Die US-Präsidentschaftswahlen bei Schweizer Radio und

Werbung
Media Relations
Fernsehstrasse 1-4
8052 Zürich
Telefon
Fax
E-Mail
Internet
Datum
+41 44 305 50 87
+41 44 305 50 88
[email protected]
www.medienportal.srf.ch
24. Oktober 2012
Dienstag, 6. November 2012
Die US-Präsidentschaftswahlen bei Schweizer Radio und Fernsehen
Die Vereinigten Staaten von Amerika wählen ihren Präsidenten am 6. November 2012. Es ist die
57. Präsidentschaftswahl in der Geschichte des Landes – und einmal mehr ist sie im politisch
gespaltenen Land hart umkämpft. Zur Wahl stehen der bisherige Präsident Barack Obama
(Demokraten) und sein Herausforderer Mitt Romney (Republikaner). Gleichzeitig mit den
Präsidentschaftswahlen finden die Wahlen zum US-Kongress (Legislative) statt, dazu werden
elf Gouverneure gewählt, und es gibt Parlamentswahlen in vielen Bundesstaaten.
Die US-Präsidentschaftswahlen 2012 sind bei Schweizer Radio und Fernsehen nicht nur live in
der Wahlnacht (6./7. November), sondern auch in den Wochen davor ein Themenschwerpunkt.
DRS 1
Den Auftakt zur Wahlnacht macht die Sendung «Doppelpunkt» (20 bis 22 Uhr). Anschliessend folgt
die «American Night» mit diversen Beiträgen und Schaltungen zu den Korrespondentinnen und
Korrespondenten. Die Haupt-Wahlsendung startet um 4.00 Uhr morgens – mit laufenden Updates
und fixen Nachrichtenterminen zur vollen und halben Stunde. Die Wahlsendung dauert – je nach
Ereignislage – bis etwa 9.15 Uhr. Mit Beiträgen, Einschätzungen und Stimmen aus den USA melden
sich die Korrespondentinnen und Korrespondenten Beat Soltermann, Max Akermann und Ruth
Wittwer (Washington), Priscilla Imboden (Boston) und Susanne Brunner (Chicago). In der
Sondersendung am Morgen nach der Wahl gibt es ausserdem Gespräche mit dem Politologen
Thomas Kleine-Brockhoff vom German Marshall Fund in Washington. Am Tag nach der Wahl
(7. November) ist die Präsidentschaftswahl Schwerpunktthema, etwa mit dem «Tagesgespräch»
(13.00 Uhr) mit US-Korrespondent Max Akerman.
Schon im August porträtierte «Rendez-vous» neun Amerikanerinnen und Amerikaner in der Serie
«Faces of America» und zeichnete mit Beiträgen von sieben bis zwölf Minuten Länge ein
facettenreiches Sittengemälde der heutigen USA. Die Serie ist bis November im Internet abrufbar
(www.drs.ch).
Bei «Echo der Zeit» läuft im September die fünfteilige Serie «Swing States». Die Themen sind:
- Blue-collar America (Wirtschaftskrise/Jobs im wirtschaftlich angeschlagenen «Rust Belt» vom
Mittleren Westens bis zum Nordosten der USA).
- «Aquí estamos» (Immigration – Schauplatz der Sendung ist der US-Bundesstaat Colorado).
- «Gray vs. Brown – die Golfer und ihre Angestellten» (ein Beitrag aus Florida über die zwei grossen
gesellschaftlichen Gruppen, welche die Gegenwart und Zukunft der USA bestimmen: die «Gray»
(ältere weisse Babyboomer) und die «Brown» (die nicht weissen Jungen, die ab etwa 2023 die
Mehrheit aller amerikanischen Kinder und Jugendlichen ausmachen werden). Themen: Tea Party,
Staatsverschuldung und Sozialwerke).
- «Bring them home and let them there» (Nationale Sicherheit und Kriege im Ausland – ein Beitrag
aus North Carolina (Fort Bliss) und Colorado (Colorado Springs).)
- «Der Traum vom Eigenheim lebt (ganz schwach)» (Immobilienkrise im Bundesstaat Nevada, wo die
Rate gekündigter Hypotheken besonders hoch ist).
In «Doppelpunkt» behandelt der frühere USA-Korrespondent Peter Voegeli das Thema am Dienstag,
2. Oktober, von 20 bis 22 Uhr mit der Sendung «State of the Union – Wo steht Amerika vor den
Wahlen?». «Doppelpunkt» zeigt, dass eine zunehmende Zahl von Experten nach der schlimmsten
Wirtschaftskrise seit den 1930er-Jahren einmal mehr den Niedergang der USA beschwört. Peter
Voegeli diskutiert mit Experten aus dem In- und Ausland und mit US-Bürgern die Wirtschaftskrise, die
Beziehungen der USA zu China, die innenpolitischen Gräben, den Streit mit der Schweiz, die
Wahlchancen der Kandidaten und die möglichen Folgen der Präsidentschaftswahlen.
DRS 2
Im Rahmen der US-Präsidentschaftswahlen strahlt DRS 2 folgende Sendungen aus (bis 22. Oktober
2012):
«DRS2aktuell»: sechsteilige Serie mit dem Blogger/Podcaster Bat Segundo (Edward Champion).
Dieser interviewt von New York aus im Akkord Literaten und veröffentlicht diese Interviews im Internet.
Was sagen er und seine jungen Schriftstellerinnen und Schriftsteller zum aktuellen Amerika?
«Reflexe» strahlt zwei Sendungen zum Thema aus: eine Sendung zu den Wahlen mit schreibenden
Migranten, in Zusammenarbeit mit Max Akermann und Ruth Wittwer, und eine weitere Sendung mit
Nicole Krauss über die dritte Generation jüdischer Migranten in den USA.
«Kontext» bringt drei Beiträge zum Thema: eine Sendung zur Macht der Daten im Wahlkampf, eine
zur Macht des Geldes und eine zur Macht der Moral im Wahlkampf.
«52 beste Bücher» stellt zwei bis drei amerikanische Neuerscheinungen vor, die etwas über die
derzeitige Befindlichkeit der USA sagen.
DRS 3
In der Wahlnacht kommentiert bei DRS 3 eine zweiköpfige Expertengruppe live im Studio: Jenö
Stähelin, der ehemalige UN-Botschafter der Schweiz in New York, sowie der US-Amerikaner Robb
Koss, Chef des angesagten «XXX Tattoo»-Studios in Luzern. Live zugeschaltet wird der DRS 3Reporter Michael Jarjour aus dem umkämpften «Swing State» Florida. Dazu gibt es laufend
Updates der Info-Redaktion zum aktuellen Stand der Dinge, mit Beiträgen sämtlicher USAKorrespondentinnen und Korrespondenten vor Ort.
Vor den Wahlen beginnt die Schwerpunkt-Berichterstattung bereits am Montag, 24. September.
Vom 24. bis 28. September – sechs Wochen vor dem Wahltermin – geht DRS 3 den USPräsidentschaftswahlen auf den Grund. Im Fokus stehen die dominierenden Wahlkampfthemen,
wie die Kandidaten zu den grossen Fragen stehen und weshalb diese die US-Gesellschaft so tief
2
spalten. Im Studio werden diverse Experten (unter anderem etwa US-Politologe HSG James Davis,
US-Botschafter für die Schweiz Donald Beyer oder die New Yorker Kulturexpertin Marcy Goldberg),
die grossen Themen Aussen-, Wirtschafts- und Gesundheitspolitik diskutieren und erklären. In der
Serie «Ds Telefon über dr Teich» greift DRS 3 zum Telefonhörer und fragt bei US-Amerikanerinnen
und -Amerikanern – vom Besitzer eines Diners an der Route 66 bis zur Empfangsdame des Museum
of Modern Arts – direkt nach, was sie über die Präsidentschaftswahlen denken. Hinzu kommen
Kurzporträts von US-Bürgern, die in der Schweiz wohnen. Weiter macht DRS 3 eine tägliche USPresseschau: Im Zentrum steht jeden Tag ein anderes Medium (von CNN über die «New York
Times» zu Fox News). Zuhörerinnen und Zuhörer können bei DRS 3 ebenfalls mitwählen: Täglich
stellt DRS 3 drei Fragen zu wirtschaftlichen, politischen und auch gesellschaftlichen Themen, die
sowohl für Verhältnisse in den USA wie auch in der Schweiz gelten. In Zusammenarbeit mit Politnetz
wird aus den Antworten ermittelt, welcher der Präsidentschaftskandidaten besser zu einer
teilnehmenden Person passen würde – mit täglichen Analysen und Zwischenresultaten mit dem
Politologen Michael Hermann.
DRS 4 News
In der Wahlnacht geht es bei DRS 4 News schon früh am Morgen los mit der Berichterstattung: Ab
4.00 Uhr morgens ist DRS 4 News am 7. November mit Sonderausgaben von «HeuteMorgen» und
weiteren Live-Berichten zu den Wahlen mit verschiedenen Studiogästen auf Sendung. Ab 9.30 Uhr
folgen zwei Talk-Runden, unter anderem mit US-Bürgern, die in der Schweiz leben.
Schon jetzt (und bis am Tag nach den Wahlen) begleitet DRS 4 News je einen jungen
Wahlkampfhelfer der Republikaner und der Demokraten. Wie erleben die jungen «Volunteers» die
Politwelt? Warum engagieren sie sich für ihre Kandidaten? Das erfahren DRS 4 News-Hörerinnen und
-Hörer jeweils am Montag um 8.20 Uhr. Zudem widmet sich die Sendung «Kultur-Stammtisch» dem
Verhältnis zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten: «Wir und die USA» steht am Samstag,
27. Oktober, von 13.00 bis 13.30 Uhr im Programm (Wiederholung. Sonntag, 28. Oktober, 10.00 Uhr).
Schweizer Fernsehen
Beim Schweizer Fernsehen beginnt die Wahlnacht mit einer 40-minütigen Sondersendung von
«10vor10»: Die Sendung wird zu einem grossen Teil aus Washington DC von Christine Maier
moderiert. Ihre Gäste sind: Christoph von Marshall (Obama-Biograf und Journalist) und andere sowie
US-Korrespondent Arthur Honegger. Nach «10vor10» ist Amerika auch Thema im «Club».
Danach steht in der Wahlnacht die «Sondersendung US-Wahlen 12» auf dem Programm – live ab
23.45 Uhr bis morgens um 9.00 Uhr auf SF 1. Exit Polls, die Hochrechnungen aufgrund von
Wählerbefragungen, geben laufend Auskunft über den Wahlverlauf. Stephan Klapproth moderiert die
Sendung, während Urs Gredig halbstündlich Zusammenfassungen und Reaktionen liefert.
Korrespondenten berichten live von verschiedenen Schauplätzen in den USA: Arthur Honegger und
Karin Bauer aus Washington, Tilman Lingner aus Chicago, Fritz Reimann aus Boston, sowie Gregor
Meier und Marcel Anderwert aus den Schlüsselstaaten Florida und Ohio. Gegen Morgen finden
Schaltungen nach Peking, Moskau, Tel Aviv, Teheran, Brüssel und verschiedene europäische
Hauptstädte statt. Im Studio diskutieren mit Stefan Klapproth: Miriam Meckel, Professorin für
Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen und profunde Kennerin der
amerikanischen Politik, Martin Naville, Chef der schweizerisch-amerikanischen Handelskammer,
3
Christiane Lemke, Professorin für Politikwissenschaft und Inhaberin eines Lehrstuhls an der New York
University, sowie Alfred Mettler, Finanzprofessor an der Georgia State University in Atlanta.
Die TV-Berichterstattung vor den Wahlen:
«Tagesschau»
In den Wochen vor den Wahlen berichtet die «Tagesschau» unter anderem über die Conventions der
Republikaner und Demokraten, die TV-Debatten der Präsidentschaftskandidaten und den Wahlkampf
in verschiedenen Schlüsselstaaten mit Reportagen und Live-Schaltungen.
«10vor10»
Neben der tagesaktuellen Berichterstattung startet «10vor10» am Mittwoch, 31. Oktober zur 5-teiligen
Wahlserie «Die entzweiten Staaten von Amerika», die bis zum Wahltag am 6. November dauert.
Karin Bauer und Stephan Klapproth bereisen parallel die USA und zeigen, wie und wo die USGesellschaft auseinanderdriftet. Die Themenbereiche der Sendung, bei welcher Stephan Klapproth
jeweils live zugeschaltet wird, sind: Einwanderungsland vs. Migrantenflut (am Grenzzaun in Arizona
mit einer erfolgreichen Latino-Migrantin); konservatives Kernland vs. Liberale Küstenstädte (beim
rechtskonservativen Radiopriester Brayn Fischer und an einer Schwulenehe in Long Island);
Eigensinn vs. Gemeinsinn (mit einem libertären Millionär und in der Pleitestadt Stockton, Kalifornien);
Chancenlosigkeit vs. Chancenreichtum (mit den Kindern von pleite gegangenen US-Bürgern,
sogenannten «Motel-Kids» und den Waldorf-Kids vom Silicon Valley); schwarzes Amerika vs. weisses
Amerika (an der berühmten 8 Mile in Detroit).
«Rundschau»
Die Rundschau zeigt am Mittwoch, 24. Oktober, 31. Oktober und 7. November einen «Schwerpunkt
Detroit» - mit Berichten aus der wirtschaftlich und sozial stark angeschlagenen Auto-Metropole
(«Motor City») im Bundesstaat Michigan. «It’s the economy, stupid» - dieses grosse Thema steht im
Zentrum der Berichterstattung. Zwar hat Barack Obama die US-Autoindustrie vor dem totalen Kollaps
gerettet, trotzdem leiden die USA unter der schwachen Konjunktur und der hohen Arbeitslosigkeit.
Präsident Obamas Herausforderer Mitt Romney stammt aus Detroit. Sein Vater war Gouverneur von
Michigan und hatte in seiner Funktion Bundestruppen gegen aufständische Schwarze in Detroit
angefordert. Damit ist ein weiterer gesellschaftlicher Graben angesprochen, der die Wahlen
beeinflusst und den die «Rundschau» thematisiert: Der Graben zwischen den verschiedenen Rassen
in den USA.
Am 7. November zeigt die «Rundschau» eine monothematische Sendung zu den USPräsidentschaftswahlen, mit Studio-Gästen in Zürich und Detroit. Sandro Brotz moderiert im Studio in
Zürich, Sonja Hasler mit Gesprächsgästen in Detroit.
«ECO»
Das Wirtschaftsmagazin «ECO» widmet den US-Präsidentschaftswahlen am Montag, 15. Oktober
eine Sondersendung. Themenschwerpunkt der von Reto Lipp aus den USA moderierten Sendung:
Die Finanzierung des US-Wahlkampfs. «ECO» beleuchtet die Rolle der Wirtschaft im Wahlkampf: Der
diesjährige Wahlkampf ist doppelt so teuer wie derjenige vor vier Jahren – und das meiste Geld dafür
kommt aus der Wirtschaft. Reto Lipp interviewt den Alt Supreme-Court-Richter John Paul Stevens
über den umstrittenen Entscheid des obersten US-Gerichts, dass neu unbegrenzte Summen von
Privaten und Firmen in den Wahlkampf fliessen dürfen. Dazu begleitet «ECO» Jonathan Collegio,
4
Geschäftsleitungsmitglied von American Crossroads, dem Super Pac von Karl Rowe. Zudem zeigt
«ECO» die Super Donors, die hunderte Millionen Dollar für den Wahlkampf zugesagt haben und
überprüft die millionenteuren TV-Wahlspots auf ihren Wahrheitsgehalt.
«DOK»
«DOK» zeigt, wie schon in früheren Wahlgängen, die beiden Filme «The Choice» von FRONTLINE:
Zwei hochstehende, topaktuelle Portraits der beiden Kandidaten, die erst Mitte Oktober fertig sein
werden. Ausstrahlung: Mittwoch, 24. Oktober (Barack Obama) und Mittwoch, 31. Oktober (Mitt
Romney). Weiter zeigt «DOK» am Mittwoch, 3. Oktober den Film «Barack Obama – Great
Expectations» von William Karel.
«Sternstunden»
Die Sternstunden vom Sonntag, 28. Oktober, stehen ganz im Zeichen der USA und der aktuellen
Präsidentschaftswahlen. «Sternstunde Religion» zeigt « Abstinent und missionarisch? – Wer sind die
Mormonen?» und im Anschluss «Mitt Romney – Ein Mormone will ins Weisse Haus». Für «Sternstunde Philosophie» trifft Barbara Bleisch am MIT in Boston den Linguisten Noam Chomsky, der seit
dem Vietnamkrieg als scharfer Kritiker der US-Aussen- und -Wirtschaftspolitik weltweit bekannt ist.
«Sternstunde Kunst» zeigt einen neuen Dokumentarfilm über den US-Maler Edward Hopper.
Erstes TV-Duell
SF 1 überträgt das erste TV-Duell zwischen Barack Obama und Mitt Romney am 3. Oktober 2012,
von 02.45 bis 04.45 Uhr, live aus Denver, Colorado. Zusätzlich zum Duell gibt es eine Vor- und eine
Nachbesprechung des Aufeinandertreffens der beiden Kandidaten.
5
Herunterladen