Schulinternes Curriculum der Ursulinenschule Hersel für das Fach Evangelische Religionslehre in Einführungsund Qualifikationsphase (Eph, Q1 und Q2, d.h. Stufen 10-12). Vorbemerkungen Der folgende schulinterne Lehrplan ev. Religion Sek II basiert einerseits auf der vom Fachcurriculum vorgegebenen Obligatorik der 6 Eckpunkte aus 2 Bereichen: Bereich I (Inhalte): ▪ Fragen und Erfahrungen der Menschen ▪ Aussagen von Glauben und Theologie ▪ konkurrierende Deutungen Bereich II (Methoden und Arbeitsweisen): ▪ Formen religiösen Sprechens ▪ Erschließungs- und Deutungsmethoden ▪ Wahrnehmung, Produktion und Anwendung sowie der aus I 2 auszudifferenzierenden 5 Themenfeldern: 1. Die christliche Antwort auf die Gottesfrage 2. Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi 3. Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt 4. Das Welt- und Geschichtsverständnis aus christlicher Hoffnung 5. Die Sinngebung menschlichen Daseins und verantwortlichen Handelns aus christlicher Motivation andererseits auf den nach diesem Curriculum offenzuhaltenden Freiräumen für die Durchführung der konkreten einzelnen Halbjahreskurse. Deshalb ist der von der Obligatorik geforderte ausdrückliche Nachweis der biblischen Grundlage für das jeweilig dominante theologische Themenfeld sowie die Zuordnung von Ganzschrift und Projektarbeit nicht im Vorhinein für jedes einzelne Halbjahr festgelegt. Die folgende Übersicht versteht sich daher als aktuelle Fixierung einer vorläufigen Planung, die auf kursabhängige Konkretion, Variation und Korrektur angelegt ist, Vorgaben des Zentralabiturs werden eingearbeitet. Stand März 2011 (Zentralabiturthemen 2011/2012/2013) Kompetenzen Sachkompetenz (S): Sprachverständnis Mythos und Logos, naturwissenschaftliches Denken und theologisches Reden von Gott und Mensch Methodenkompetenz (M): Textanalyse und interpretation biblischer, philosophischer und theologischer Texte, Bildinterpretation, Gesprächs- und Kooperationstechniken, Präsentationsmethoden, Umgang mit diskontinuierlichen Texten Urteilskompetenz (U): Entwicklung eines begründeten eigenen Standpunktes in ethischen Fragen auf dem Hintergrund christlicher Werte und Normen Handlungskompetenz (H): Reflexion eigener Möglichkeiten sich praktisch für christliche Werte einzusetzen (z.B. Lebensschutz von Anfang an) Inhaltlicher Schwerpunkt/Thema Mögliche Se- Bezug zum Schulkundärliteratur programm/ Fächerübergreifendes Lernen Leistungsüberprüfung Eph: Religion im Alltag; Glaubensvielfalt und Wahheitssuche(Fernöstliche Religionen; Auseinandersetzung mit dem Judentum) Glaube und Wissen als spezifische Zugänge zur Wirklichkeit; Bioethische Themen, z.B. ethische Fragestellungen zur Präimplantationsdiagnostik (PID) Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten … Je 1 Klausur pro Halbjahr, Protokoll, Schülerinnenreferat Einführung in biblische Texte und Methoden (z. B. Schöpfungstexte in Gen oder biblische Ganzschrift: Rut) Die christliche Hoffnung – Eine Hilfe für die Lösung von Gegenwarts- und Zukunftsfragen (Themenfeld 4) • Christliche Hoffnung auf das Leben nach dem Tod (1. Kor 15) • Apokalyptisches Denken zur Zeit Jesu und in der Gegenwart Mögliche außerschulischer Workshop: „Next GENeration?!“ in Haus Nordhelle, Meinerzhagen (Bereich Ethik); Zusammenarbeit mit Biologie möglich: Gentechnologie Zusammenarbeit mit Geschichte möglich: Judentum … S: Unterscheidung zwischen dem Gott der Bibel und dem Gott der Philosophen, zwischen objektivierendem und existentiellem Reden von Gott M: Textanalyse und -interpretation (s.o.), Methoden der Schriftauslegung U: Begründung und Bewertung christlicher und atheistischer Überzeugungen H: Achtung der religiösen Überzeugung Anderer, Reflexion von Möglichkeiten und Schwierigkeiten eigene und gemeinsame Überzeugungen auszudrücken. S: Erläuterung des christlichen Identitätsgrundes von der Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus, Unterscheidung zwischen dem Jesus der Geschichte und dem Christus des Glaubens M: synoptische Frage, Eigenart der literarischen Gattung Evangelium, Methoden der Schriftauslegung (z.B. Gleichnisse Jesu, Wundererzählungen, Antithesen), historisch-kritische Methode, Bildinterpretation (Christusdarstellungen in der Kunst), Dogmenhermeneutik (z.B. Jesus-wahrer Gott und wahrer Mensch) U: die Bedeutung der Person Jesu Christi für die Sinnerschließung des eigenen Daseins reflektieren und begründen H: Reflektieren der eigenen Möglichkeiten, den Glauben an Jesus Christus in Schule und Kirche zu leben (Schulgottesdineste, TaizéGottesdienste, Kirchentag, Tage religiöser Orientierung, Mitarbeit in der Gemeinde) Q1/I: Die christliche Antwort auf die Gottesfrage -Biblische Gottesbilder: Die Gottesbilder der Exoduserzählung - Religionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Freuds psychoanalytische Erklärung menschlicher Gottesvorstellung - Die Theodizee-Frage: Auszüge aus dem Buch Ijob und ausgewählte theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott - Möglichkeiten des Redens von Gott: Unverfügbarkeit Gottes und Notwendigkeit menschlichen Redens von Gott (nur LK) Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen Religion entdeckenverstehen-gestalten, Buch Hiob auch als Ganzschrift möglich Q1/II: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi - Reich-Gottes-Verkündigun Jesu: Gleichnisse, Bergpredigt - Deutungen des Todes Jesu: zwei kontrastierende theologische Ansätze im Vergleich - Deutungen der Auferstehung Jesu: zwei kontrastierende theologische Deutungen im Vergleich Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen Religion entdeckenverstehen-gestalten, Gerd THEISSEN, Der Schatten des Galiläers Helmut FISCHER, Musste Jesus für uns sterben? Exerzitien der Jahrgangsstufe wahlweise in 2 Gruppen (Auf der der Suche nach der eigenen Identität, nach Gemeinschaft, nach Gott) oder: Tage religiöser Auseinandersetzung in Kornelimünster bei Aachen) 1 Klausur pro Quartal, Protokoll,Schülerreferat, sonstige Mitarbeit … Facharbeit möglich 1 Klausur pro Quartal s.o. Facharbeit möglich S: Erläuterung von Grund, Sinn und Ziel der Kirche, den Weg der Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit beschreiben M: Textanalyse und -interpretation (s.o.), U: Begründung und Beurteilung der eigenen Einstellung zur Kirche, Reflektieren der Arbeit der diakonischen Institutionen H: Reflektieren eigener Möglichkeiten und Grenzen am Leben der Kirche aktiv teilzunehmen (Gruppenleitung,Mitarbeit im Kindergottesdienst, Kirchenchor, Diakonie) Q2 /I: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt - Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen: Barmer Theologische Erklärung - Gerechtigkeit als Herausforderung für das Handeln der Kirche in der Gegenwart Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten (S):, naturwissenschaftliches Denken und theologisches Reden von Gott und Mensch (M): Textanalyse und -interpretation biblischer, philosophischer und theologischer Texte, Bildinterpretation, Gesprächs- und Kooperationstechniken, Präsentationsmethoden, (U): Entwicklung eines begründeten eigenen Standpunktes in ethischen Fragen auf dem Hintergrund christlicher Werte und Normen (H): Reflexion eigener Möglichkeiten sich praktisch für christliche Werte einzusetzen Q2/II: Sinngebung menschlichen Daseins und verantwortlichen Handelns aus christlicher Motivation - Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild und der Umgang mit dem menschlichen Leben Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten 1 Klausur pro Quartal s.o. (Reflexion des in Einführungsphase geleisteten Sozialprakikums) der Vorabiklausur (3.Fach) s.o. Schulinternes Curriculum der Ursulinenschule Hersel für das Fach Evangelische Religionslehre in Einführungsund Qualifikationsphase (Eph, Q1 und Q2, d.h. Stufen 10-12). Vorbemerkungen Der folgende schulinterne Lehrplan ev. Religion Sek II basiert einerseits auf der vom Fachcurriculum vorgegebenen Obligatorik der 6 Eckpunkte aus 2 Bereichen: Bereich I (Inhalte): ▪ Fragen und Erfahrungen der Menschen ▪ Aussagen von Glauben und Theologie ▪ konkurrierende Deutungen Bereich II (Methoden und Arbeitsweisen): ▪ Formen religiösen Sprechens ▪ Erschließungs- und Deutungsmethoden ▪ Wahrnehmung, Produktion und Anwendung sowie der aus I 2 auszudifferenzierenden 5 Themenfeldern: 1. Die christliche Antwort auf die Gottesfrage 2. Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi 3. Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt 4. Das Welt- und Geschichtsverständnis aus christlicher Hoffnung 5. Die Sinngebung menschlichen Daseins und verantwortlichen Handelns aus christlicher Motivation andererseits auf den nach diesem Curriculum offenzuhaltenden Freiräumen für die Durchführung der konkreten einzelnen Halbjahreskurse. Deshalb ist der von der Obligatorik geforderte ausdrückliche Nachweis der biblischen Grundlage für das jeweilig dominante theologische Themenfeld sowie die Zuordnung von Ganzschrift und Projektarbeit nicht im Vorhinein für jedes einzelne Halbjahr festgelegt. Die folgende Übersicht versteht sich daher als aktuelle Fixierung einer vorläufigen Planung, die auf kursabhängige Konkretion, Variation und Korrektur angelegt ist, Vorgaben des Zentralabiturs werden eingearbeitet. Stand März 2011 (Zentralabiturthemen 2011/2012/2013) Kompetenzen Sachkompetenz (S): Sprachverständnis Mythos und Logos, naturwissenschaftliches Denken und theologisches Reden von Gott und Mensch Methodenkompetenz (M): Textanalyse und interpretation biblischer, philosophischer und theologischer Texte, Bildinterpretation, Gesprächs- und Kooperationstechniken, Präsentationsmethoden, Umgang mit diskontinuierlichen Texten Urteilskompetenz (U): Entwicklung eines begründeten eigenen Standpunktes in ethischen Fragen auf dem Hintergrund christlicher Werte und Normen Handlungskompetenz (H): Reflexion eigener Möglichkeiten sich praktisch für christliche Werte einzusetzen (z.B. Lebensschutz von Anfang an) Inhaltlicher Schwerpunkt/Thema Mögliche Se- Bezug zum Schulkundärliteratur programm/ Fächerübergreifendes Lernen Leistungsüberprüfung Eph: Religion im Alltag; Glaubensvielfalt und Wahheitssuche(Fernöstliche Religionen; Auseinandersetzung mit dem Judentum) Glaube und Wissen als spezifische Zugänge zur Wirklichkeit; Bioethische Themen, z.B. ethische Fragestellungen zur Präimplantationsdiagnostik (PID) Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten … Je 1 Klausur pro Halbjahr, Protokoll, Schülerinnenreferat Einführung in biblische Texte und Methoden (z. B. Schöpfungstexte in Gen oder biblische Ganzschrift: Rut) Die christliche Hoffnung – Eine Hilfe für die Lösung von Gegenwarts- und Zukunftsfragen (Themenfeld 4) • Christliche Hoffnung auf das Leben nach dem Tod (1. Kor 15) • Apokalyptisches Denken zur Zeit Jesu und in der Gegenwart Mögliche außerschulischer Workshop: „Next GENeration?!“ in Haus Nordhelle, Meinerzhagen (Bereich Ethik); Zusammenarbeit mit Biologie möglich: Gentechnologie Zusammenarbeit mit Geschichte möglich: Judentum … S: Unterscheidung zwischen dem Gott der Bibel und dem Gott der Philosophen, zwischen objektivierendem und existentiellem Reden von Gott M: Textanalyse und -interpretation (s.o.), Methoden der Schriftauslegung U: Begründung und Bewertung christlicher und atheistischer Überzeugungen H: Achtung der religiösen Überzeugung Anderer, Reflexion von Möglichkeiten und Schwierigkeiten eigene und gemeinsame Überzeugungen auszudrücken. S: Erläuterung des christlichen Identitätsgrundes von der Selbstmitteilung Gottes in Jesus Christus, Unterscheidung zwischen dem Jesus der Geschichte und dem Christus des Glaubens M: synoptische Frage, Eigenart der literarischen Gattung Evangelium, Methoden der Schriftauslegung (z.B. Gleichnisse Jesu, Wundererzählungen, Antithesen), historisch-kritische Methode, Bildinterpretation (Christusdarstellungen in der Kunst), Dogmenhermeneutik (z.B. Jesus-wahrer Gott und wahrer Mensch) U: die Bedeutung der Person Jesu Christi für die Sinnerschließung des eigenen Daseins reflektieren und begründen H: Reflektieren der eigenen Möglichkeiten, den Glauben an Jesus Christus in Schule und Kirche zu leben (Schulgottesdineste, TaizéGottesdienste, Kirchentag, Tage religiöser Orientierung, Mitarbeit in der Gemeinde) Q1/I: Die christliche Antwort auf die Gottesfrage -Biblische Gottesbilder: Die Gottesbilder der Exoduserzählung - Religionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Freuds psychoanalytische Erklärung menschlicher Gottesvorstellung - Die Theodizee-Frage: Auszüge aus dem Buch Ijob und ausgewählte theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott - Möglichkeiten des Redens von Gott: Unverfügbarkeit Gottes und Notwendigkeit menschlichen Redens von Gott (nur LK) Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen Religion entdeckenverstehen-gestalten, Buch Hiob auch als Ganzschrift möglich Q1/II: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi - Reich-Gottes-Verkündigun Jesu: Gleichnisse, Bergpredigt - Deutungen des Todes Jesu: zwei kontrastierende theologische Ansätze im Vergleich - Deutungen der Auferstehung Jesu: zwei kontrastierende theologische Deutungen im Vergleich Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen Religion entdeckenverstehen-gestalten, Gerd THEISSEN, Der Schatten des Galiläers Helmut FISCHER, Musste Jesus für uns sterben? Exerzitien der Jahrgangsstufe wahlweise in 2 Gruppen (Auf der der Suche nach der eigenen Identität, nach Gemeinschaft, nach Gott) oder: Tage religiöser Auseinandersetzung in Kornelimünster bei Aachen) 1 Klausur pro Quartal, Protokoll,Schülerreferat, sonstige Mitarbeit … Facharbeit möglich 1 Klausur pro Quartal s.o. Facharbeit möglich S: Erläuterung von Grund, Sinn und Ziel der Kirche, den Weg der Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit beschreiben M: Textanalyse und -interpretation (s.o.), U: Begründung und Beurteilung der eigenen Einstellung zur Kirche, Reflektieren der Arbeit der diakonischen Institutionen H: Reflektieren eigener Möglichkeiten und Grenzen am Leben der Kirche aktiv teilzunehmen (Gruppenleitung,Mitarbeit im Kindergottesdienst, Kirchenchor, Diakonie) Q2 /I: Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt - Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen: Barmer Theologische Erklärung - Gerechtigkeit als Herausforderung für das Handeln der Kirche in der Gegenwart Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten (S):, naturwissenschaftliches Denken und theologisches Reden von Gott und Mensch (M): Textanalyse und -interpretation biblischer, philosophischer und theologischer Texte, Bildinterpretation, Gesprächs- und Kooperationstechniken, Präsentationsmethoden, (U): Entwicklung eines begründeten eigenen Standpunktes in ethischen Fragen auf dem Hintergrund christlicher Werte und Normen (H): Reflexion eigener Möglichkeiten sich praktisch für christliche Werte einzusetzen Q2/II: Sinngebung menschlichen Daseins und verantwortlichen Handelns aus christlicher Motivation - Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild und der Umgang mit dem menschlichen Leben Auszüge aus Kursbuch Religion Raabits, Olzog, Einsichten gewinnen , Religion entdeckenverstehen-gestalten 1 Klausur pro Quartal s.o. (Reflexion des in Einführungsphase geleisteten Sozialprakikums) der Vorabiklausur (3.Fach) s.o.