2. Übungsblatt zur Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Ausgabedatum: Besprechung: 5 Vorlesung am 21. Oktober 2013 In den Übungsgruppen am 28. Oktober 2013 Waagerechter Wurf Ein Jäger verschieÿe mit einem Gewehr ein Projektil der Masse m = 8 g. Die Geschossenergie betrage Lauf des Gewehrs verlaufe parallel zum Boden. Die Mündung des Gewehrlaufs liege y0 = 1, 50 m 2200 J . Der über dem Boden, der eben verläuft. Zeitgleich mit dem Abschuss des Projektils falle die Patronenhülse von der gleichen Höhe auf den Boden. Zum Zeitpunkt des Abschusses bende sich die Patronenhülse in Ruhe. Die Luftreibung ist in der gesamten Aufgabe zu vernachlässigen. Die Erdbeschleunigung betrage g = 9, 81 sm2 . a) Mit welcher Geschwindigkeit verlässt das Projektil den Lauf ? b) Nach welcher Zeit und mit welcher Geschwindigkeit trit die Patronenhülse auf den Boden? c) In welcher Entfernung s, mit welchem Geschwindigkeitsbetrag Projektil auf den Boden? (Hinweis: Der Winkel α |v| * und unter welchem Winkel α trit das lässt sich sowohl mit Hilfe der Ableitung der Funktion, die die Wurfparabel beschreibt als auch durch getrennte Betrachtung der Geschwindigkeitskompontenten in in y -Richtung x- und bestimmen. In beiden Fällen benötigen Sie die Tangens-Funktion.) Hat die kinetische Energie des Projektils zugenommen? d) In von 100 m Entfernung von der Mündung des Laufs stehe eine Zielscheibe, deren Mittelpunkt sich in einer Höhe h = 1, 40 m über dem Boden bendet. Mit welcher Geschwindigkeit muss das Projektil abgeschossen werden, damit es den Mittelpunkt der Zielscheibe trit? Der Lauf der Flinte soll dabei weiter parallel zum Boden verlaufen. *) Die Geschwindigkeit ist im Allgemeinen eine vektorielle Gröÿe. Vektoren werden oft mit einem Pfeil gekennzeichnet: ~v . In vielen Lehrbüchern werden dagegen vektorielle Gröÿen durch Fettdruck gekennzeichnet: v. In den Übungsblättern wird sich ebenfalls an diese Konvention gehalten. 6 Kraft und Beschleunigung Eine Masse M = 2 kg sei reibungslos auf einem Tisch beweglich. Zum Beginn des Experiments sei diese in Ruhe und auf dem Tisch verankert. An ihr sei ein masseloses Seil befestigt, das über eine masselose Umlenkrolle mit einer Masse g= m = 100 g verbunden sei. Die Masse m hänge in der Luft und auf sie wirke die Erdbeschleunigung 9, 81 sm2 . Reibung ist in der gesamten Aufgabe zu vernachlässigen. a) Mit welcher Beschleunigung setzt sich Masse b) Berechnen Sie die kinetische Energie des Systems, wenn 7 M in Bewegung, wenn die Verankerung gelöst wird? M eine Strecke von x=1m zurückgelegt hat! Inelastischer Stoÿ Ein Läufer der Masse m = 70 kg laufe mit einer Geschwindigkeit von dieser Geschwindigkeit auf ein im Wasser stehendes Boot der Masse v0 = 7 m s auf einem Steg. Er springe mit M = 50 kg und komme auf dem Boot zum stehen. Die Reibung in Luft und Wasser ist in dieser Aufgabe zu vernachlässigen. a) Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich das System aus Boot und Läufer, nachdem der Läufer auf das Boot gesprungen ist? b) Um welchen Betrag hat sich die kinetische Energie des Systems verändert? Was ist mit der fehlenden Energie geschehen? c) Mit welcher Geschwindigkeit v0 muss der Läufer auf das Boot springen, damit das System aus Boot und Läufer nach dem Aufspringen eine kinetische Energie von 8 E = 600 J besitzt? Zentraler Elastischer Stoÿ m1 = 0, 1 kg m bewege sich mit konstanter Geschwindigkeit v1 = 1 (v2 = 0 s ) der Masse m2 = 0, 5 kg . Berechnen Sie mit Hilfe des Energie- und des Impulserhaltungssatzes die Geschwindigkeiten v10 und v20 der Massenpunkte nach dem Stoÿ! In welche Richtung bewegen sich die Massenpunkte nach dem Stoÿ? Zwei Massenpunkte bewegen sich reibungslos auf einer Tischplatte. Ein Massenpunkt der Masse m s auf einen ruhenden Massenpunkt