Nr.: KW 13/2010 vom 31.03.10 Postfach 50 12 27, 70342 Stuttgart Tel.: 0711/5402 - 124 / -119 [email protected] [email protected] Ostern in der Wilhelma – mit freiem Eintritt für Herr „Oster“ und Frau „Hase“ Unter Magnolienblüten wandeln und Osterhasen kraulen Ein Osterspaziergang in der Wilhelma – das hätte auch Goethes Faust gefallen. Denn hier lässt es sich dieser Tage trefflich unter blühenden Magnolien im größten Magnolienhain nördlich der Alpen wandeln und an leuchtenden Tulpen, Narzissen und Veilchen entlang flanieren. Auf die Kinder warten zudem an vier Stationen im Park kleine Osterüberraschungen zum Mitmachen, vom Hasen kraulen bis zum Hasen basteln. Und Achtung: Wer mit Nachnamen „Oster“ oder „Hase“ heißt – jeweils genau in dieser Schreibweise –, der genießt an Ostersonn- und Ostermontag gegen Vorlage seines Ausweises an der Kasse freien Eintritt in die Wilhelma! In Vertretung des echten Osterhasen sozusagen ... Wenn der Winterschlaf der Magnolien zu Ende geht und ihre Blütenkapseln nach und nach aufbrechen, dann kann der Frühling endgültig kommen. Pünktlich zu Ostern ist es nun soweit, der Maurische Garten erwacht zu neuem, blühendem Leben in Weiß und Rosa. Über die Feiertage und während der Osterwoche werden wohl alle der rund 70 Magnolien im Maurischen Garten ihre Blütenpracht entfalten. Einige der Bäume stammen dabei noch aus König Wilhelms I. Zeiten, zieren also schon seit über 160 Jahren den historischen Wilhelma-Hain! Damit nicht genug sorgen auf den Rabatten des Parks Narzissen, Tulpen und hunderte von farbenfrohen Stiefmütterchen für eine bunte Osterkulisse. Für die kleinen Besucher haben zudem die Tierpfleger, Gärtner und die Wilhelmaschule ein paar Osterüberraschungen vorbereitet. Das österliche Kinderprogramm beginnt am Karfreitag: Vor dem Wintergarten – bei schlechtem Wetter im Wandelgang des Maurischen Gartens – erleben die Kinder am Infostand „rund ums Ei“, wie die Eier von Vögeln oder Reptilien aussehen und wie Eier im Hühnerbauch entstehen. An einem weiteren Stand unter den Ginkgo-Bäumen können sie zudem Grastöpfchen österlich dekorieren und mitnehmen – gegen eine kleine Spende, deren Höhe jeder selbst bestimmt. Sie kommt der Aktion „Lebenswald schaffen“ von BOS (Borneo Orang-Utan Survival) zugute, die für je drei Euro pro Quadratmeter Aufforstfläche für neuen Regenwald kauft. Die beiden Infostände sind auch am Ostersonntag „in Betrieb“. Außerdem haben die Kids am Ostersonntag und -montag jeweils zwischen 11 und 15 Uhr die Gelegenheit, im Wintergarten ein paar „Osterhasen“ das weiche Fell zu kraulen und im Jungtieraufzuchthaus von 10 bis 16 Uhr flauschige Osterküken zu streicheln. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Bilder 1-3: Die Magnolienblüte 2009: Der Magnolienhain der Wilhelma ist der größte seiner Art nördlich der Alpen. Einst, vor den Eiszeiten, waren Magnolien auch in Europa heimisch, heute stammen die meisten Arten in europäischen Gärten und Parks aus Ostasien und Amerika. (Fotos: Wilhelma)