Repetitionsprogramm Deutsche Grammatik

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Repetitionsprogramm
Deutsche Grammatik
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Inhaltsverzeichnis
1. Überblick 10 Wortarten
2. Wortarten bestimmen
3. Die vier Fälle
4. Satzlehre
5. Grammatische Zeiten
6. Modi (Konjunktivl+ll. Aktiv-Passiv, direkte- indirekte Rede)
Wichtige Unterlagen
1. Grammatik- und Rechtschreibdossier aus der 1.KSS, das ihr im Ordner
abgelegt habt.
2. Werkbuch Sprachwelt Deutsch, Grammatik und Rechtschreibung ab S. 136-157
3. Werkbuch Sprachwelt Deutsch, Nachschlageteil ab S.192-203
Links zum Üben
http://www.mittelschulvorbereitung.ch/index.php?actualid=19&which_set=3
http://online-lernen.levrai.de/deutsch_grammatik_uebungen_klasse_5_6_7.htm
http://www.aufgaben-online.ch/sprache/
http://schularena.com/deutsch/grammatik_orthografie/wortarten_best.htm
http://schulen.eduhi.at/hs1gallneukirchen/uebung.HTM
Wortartenbestimmung
Die vier Fälle
1. Fallbestimmt sind alle Satzglieder, mit einem Pronomen oder Nomen
2. Die Fälle bestimmt man durch die Ersatzprobe wobei ein männliches Nomen im
Nominativ eingesetzt wird. (Ersatzprobe= Eselprobe)
3. Wir kennen vier Fälle. Sie heissen:
der / ein
=
den / einen
=
dem / einem
=
des / eines
=
N Nominativ
A Akkusativ
D Dativ
G Genitiv
Beispiele zur Ersatzprobe:
(Eselsprobe)
Wir gehen heute in die Kirche.
Der Esel geht heute in die Kirche. (Nominativ)
Die Katze der Nachbarin zerkratzt alle Möbel.
Die Katze der Nachbarin zerkratzt den Esel ( Akkusativ )
Das hat ihm grosse Freunde gemacht.
Das hat dem Esel grosse Freude gemacht. ( Dativ )
4. Die Fälle können auch mit der
Wir fragen:
WER ?
WEN ?
WEM ?
WESSEN ?
Fragemethode bestimmt werden.
=
N Nominativ
=
A Akkusativ
=
D Dativ
=
G Genitiv
Beispiele zur Fragemethode:
Wir gehen heute in die Kirche.
Wer geht heute in die Kirche?
Er denkt fest an dich.
Er denkt fest an wen?
Du bringst mir ein Geschenk.
Du bringst wem ein Geschenk?
Das ist Lenas Tasche.
Das ist wessen Tasche?
Wir= Nom.
dich= Akk.
Mir= Dat.
Lenas= Gen.
Satzlehre
Das Subjekt
Das Subjekt nimmt die „Hauptrolle“ des Satzes ein.


Susanna hört sich die Standpauke des Lehrers an.
Auf der Wiese spielt Karl mit seinem Hund.
Man bestimmt das Subjekt mit der Frage wer/was oder der Eselprobe.
Es steht immer im Nominativ.


Wer hört sich die Standpauke des Lehrers an?  Susanna
Der Esel hört sich die Standpauke des Lehrers an.


Auf der Wiese spielt wer mit seinem Hund?  Karl
Auf der Wiese spielt der Esel mit seinem Hund.
Das Prädikat
Der minimale Satz besteht grundsätzlich aus zwei Satzteilen, dem Subjekt und dem
Prädikat.

Der Hund hat gebellt.
Subjekt

Die Sonne scheint wunderbar.
Subjekt

Verb= Prädikat
Prädikat
Der Zahnarzt bohrt sorgfältig.
Subjekt
Prädikat
Zum Prädikat gehören immer das Verb, falls vorhanden der Verbzusatz und allfällige
Adverbien.
Das Prädikat beschreibt die Handlung des Subjektes.

Der Nachbar beobachtet die Amsel , die auf der Baumspitze singt.
Subjekt
Prädikat
D-Objekt
D-Objekt
Prädikat
Das Objekt
Ein Satz besteht grundsätzlich aus einem Subjekt und einem Verb. Das Subjekt
entspricht der Hauptrolle des Satzes, steht immer im Nominativ und kann mit der
Wer-Frage gefunden werden.

Der Hund bellt.
Subjekt
Verb
Dieser Satz kann mit anderen Satzgliedern ergänzt werden. Hier betrachten wir im
Speziellen das Objekt.

Der Hund bellt
Subjekt
Verb
vor dem Haus.
Objekt
Das Objekt nimmt im Satz eine beschreibende Nebenrolle ein, kann im Akkusativ,
Dativ oder Genitiv stehen und wird mit der Wen-, Wem- oder Wessen-Frage
gefunden.

Der Hund bellt vor dem Haus.
Der Hund bellt vor wem?  vor dem Haus = Dativobjekt

Frau Müller putzt das Haus.
Frau Müller putzt wen?  das Haus = Akkusativobjekt

Ich suche Karls Handschuhe.
Ich suche wessen Handschuhe?  Karls Handschuhe = Genitivobjekt
Indikativ, Konjunktiv l und ll
Vier verschiedene Aussagesätze
1
Die direkte Rede gibt mündliche Aussagen wieder.
Herr Müller erzählt: „ meine Tochter gewinnt heute eine Million!“
Frau Meier sagt: „ meine Katze hat zehn Junge bekommen“.
2
Der Indikativ gibt immer die Wirklichkeit und Tatsachen wieder.
Herr Müller erzählt, seine Tochter gewinnt eine Million.
Frau Meier sagt, ihre Katze hat zehn Junge bekommen.
3
Der Konjunktiv l gibt eine indirekte Rede wieder.
Herr Müller erzählt, seine Tochter gewinne heute eine Million.
Frau Meier sagt, ihre Katze habe zehn Junge bekommen.
4
Der Konjunktiv ll gibt eine Möglichkeit, etwas Unwirkliches, Zweifel an.
Herr Müller erzählt, seine Tochter gewönne eine Million.
Frau Meier sagt, ihre Katze hätte zehn Junge bekommen.
Die Bildung des Konjunktivs l
Ausgehend vom Infinitiv/ Grundform des Verbs werden an den Wortstamm neue Endungen
angehängt.
z.B.
denken
ich
denkdu
denker/ sie denkwir
denkihr
denksie
denk-
e*
est
e
en*
et
en*
* Diese Form wird nicht
verwendet, da sie gleich
ist wie der Indikativ. Man
verwendet den Konjunktiv ll
Bildung des Konjunktivs ll
Ausgehend vom Präteritum des Verbs werden die Vokale mit dem Umlaut versehen.
z.B.
denken
ich
dachte
du
dachtest
er/ sie dachte
wir
dachten
ihr
dachtet
sie
dachten
dächte
dächtest
dächte
dächten
dächtet
dächten
a=____
o=____
u=_____
au=____
Der Konjunktiv ll kann auch mit dem Hilfsverb „würde“ gebildet werden, wenn die Formen
ungebräuchlich, missverständlich oder unschön sind.
z.B. Wir dächten nie daran.  Wir würden nie daran denken.
Aktiv-Passiv
Der Lehrer lobt die Schüler. 
Die Schüler werden vom Lehrer gelobt.
aktiv
passiv
Das Aktiv
Bildung des Aktivs:
In einem Aktivsatz macht das Subjekt etwas.
 Der Lehrer lobt die Schüler.
Oder das Subjekt ist in einem bestimmt Zustand.  Das Gewitter ist vorüber.
Das Passiv
Die Bildung des Passivs:
Modalverb (sein oder werden)+ Partizip 2 des Hauptverbes
In einem Passivsatz geschieht mit dem Subjekt etwas.
 Die Schüler werden vom Lehrer gelobt .
Oder es wird der Zustand beschrieben in dem sich das Subjekt nach einer Handlung
befindet.
 Die Strassen sind nach dem Gewitter noch nass.
Die direkte Rede
1
Die direkte Rede kann nach dem Begleitsatz stehen.
Er rief laut: „ Hilf mir hier raus!“
Sie meinte lachend: „ Bist du immer so witzig?“
Der Pfarrer rief von der Kanzel: „ Seid immer ehrlich und fair zu einander.“
2
Die direkte Rede kann vor dem Begleitsatz stehen.
„Das wird noch Folgen haben!“, brüllte der verärgerte Nachbar.
„Wie kann ich ihnen helfen?“, fragte die nette Verkäuferin.
„Vergesst die Hausaufgaben nicht“, mahnte der Lehrer seine Schüler.
3
Die direkte Rede kann vor und nach dem Begleitsatz stehen.
„Nein“, rief der Knabe, „das will ich sicher nicht!“
„Warum“, fragte die Mutter, „tut dir dein Knie so weh?“
„Aber, aber“, meinte der Grossvater, „das ist gar nicht nett.“
Die indirekte Rede
1
Die Indirekte Rede wird verwendet, wenn ein Dialog in beschreibender Form,
ohne :“….“ aufgeschrieben wird.
Lea fragt Marc, ob er heute Lust habe Tennis zu spielen.
Marc antwortet, dass er nicht gut spielen könne.
Lea meint, dass sie doch bloss Spass haben wolle.
2
Die Indirekte Rede wir im Konjuktiv l festgehalten
Lea fragt Marc, ob er heute Lust habe Tennis zu spielen. haben +e
Marc antwortet, dass er nicht gut spielen könne.
können + e
Lea meint, dass sie doch bloss Spass haben wolle.
wollen +e
3
Die Indirekte Rede kann im Konjunktiv ll stehen, wenn sich die Form des Konjunktiv l
nicht vom Indikativ unterscheidet.
Marc meint, ich käme dann zu wenig zum Spielen. kommen +e = Präsens!
Ich sage, wir hätten bestimmt viel Spass.
haben +en
= Präsens!
4
Bei der Indirekten Rede nimmt das Personalpronomen Bezug auf das Objekt.
Lea fragt Marc, ob er heute Lust habe Tennis zu spielen.
Marc antwortet, dass er nicht gut spielen könne.
Lea meint, dass sie doch bloss Spass haben wolle.
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