- Magazin Praxis Manuela Czyborra Musik trifft Sprache Spachförderung im Musikunterricht D as Thema Sprachförderung ist in aller Munde und erreicht inzwischen auch den Musikunterricht. In welchem Fach, wenn nicht in Musik, bieten sich so wunderbare Möglichkeiten, Sprache in musikalische Inhalte einzubinden und dadurch Sprachförderung zu einem emotionalen Erlebnis verbunden mit Spaß, Spiel und Bewegung werden zu lassen? Auch wer sich als MusiklehrerIn bisher nicht mit dem Thema beschäftigt hat, hat zumindest durch das Singen von Liedern, das Vertonen von Texten oder das Sprechen über Musik erfahren, wie eng hier die Verbindung zur Sprache ohnehin schon ist. Im Rahmen des Projektes „Musikalische Grundschule“ entstand an der Kurt-Tucholsky-Grundschule in Berlin-Mitte ein Schulliederbuch, wodurch ein fächerübergreifendens Arbeiten in Musik, Deutsch, Englisch, Kunst möglich wird. 19 - Magazin Praxis Durchgängige Sprachförderung: Eine Allround-Idee Sprachförderung ist schon lange im Fokus der schulischen Bildung. 2004 begann ein fünfjähriges bundesweites Modellprogramm (FörMig= Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund), das Bildungsbenachteiligungen abzubauen versuchte. Dazu wurde innerhalb dieses Programms die Sprachförderung in das Zentrum dieser Bemühungen gesetzt. Inzwischen wird durch ein sich anschließendes Transferprogramm versucht, durchgängige Sprachförderung in den Schulen fest zu verankern. Dies ist besonders wichtig in Bezirken mit hohem Migrationsanteil. Doch wer in der Schule arbeitet, weiß, dass das Problem einer allgemeinen Spracharmut nicht nur bei Kindern zu beobachten ist. So ist Sprachförderung inzwischen immer mehr auch zu einem Schwerpunkt in der Lehrerfortbildung geworden – letztendlich mit dem Ziel, Bildungssprache zu fördern. Oft geht es hierbei um die individuelle Erarbeitung eines gesamtschulischen Ansatzes und nicht nur um die Kompetenzerweiterung einzelner KollegInnen. Vor allem aber geht es darum, Sprachförderung in unterschiedlicher Form umzusetzen. Im Zentrum steht die durchgängige Sprachförderung. Dazu gehören vor allem diese fünf Themenbereiche: ■ Schulorganisation (z. B. Schulinterne Curricula, individuelle Sprachförderkonzepte, Vernetzungen, Elternmitarbeit, Gestaltung der Übergänge von Grundschule zu weiterführender Schule) ■ Unterrichtsentwicklung (z. B. Qualitätsmerkmale sprachförderlichen Unterrichts, Bildungssprache, diagnostische Kompetenzraster, Einbeziehung des Ganztags und der Kita) ■ Soziale Interaktion (z. B. Willkommenskultur, interkulturelles Bildungsbewusstsein) ■ Adressatengerechte Angebote (z. B. Verbindung von Sprachbildung mit musisch / künstlerischen Angeboten, fächerübergreifendes Arbeiten) ■ Fachdidaktik (z. B. Sprachbildung in allen Fächern, Verbindung von Sprach-, Fach- und 20 Sachlernen, Förderung der Textkompetenz in allen Fächern, sprachbewusste Aufgabenformulierungen, didaktisierte Lesetexte). Die letzen beiden Themenbereiche schlagen nun die Brücke zum Fach Musik. Somit sind wir MusiklehrerInnen aufgefordert, uns mit Sprachförderung und Sprachbildung im Musikunterricht zu beschäftigen, indem wir einen sprachbewussten Musikunterricht anbieten. SchülerInnen erreichen nur dann ein höheres Sprachniveau, wenn wir auf einen reichhaltigen und variationsreichen SprachInput achten. die einfachsten Wörter reduzieren, jedoch auch nicht zu kompliziert. Die SchülerInnen erreichen nur dann ein höheres Sprachniveau, wenn wir auf einen reichhaltigen und variationsreichen, aber angemessenen Sprach-Input achten – schriftlich und mündlich. Nur so geht der Weg hin zu einer Bildungssprache. ■ Fehler beim Sprachlernen sind unvermeidlich. Unser Korrekturverhalten muss auf die jeweilige Lern- und Unterrichtssituation abgestimmt werden, denn in ersten Linie geht es uns ja um musikalische Inhalte. ■ Sprache ist ein eigenaktiver Prozess. Ein Unterricht, in dem die meisten Sprachenteile beim Lehrer liegen, ist dafür nicht geeignet. ■ Im Musikunterricht brauchen wir Sprache zum Erlernen von Inhalten, aber hier bieten sich auch andersherum unterschiedlichste Inhalte zum Erlernen von Sprache. Sprach- und Sachlernen kann hier verknüpft werden, und zwar auf eine sehr angenehme Weise. ■ Interessante Inhalte, spannende Fragestellungen und kooperative Lernformen sind wichtige Voraussetzungen für einen sprachintensiven, sprachfördernden und sprachbildenden Musikunterricht. Sprachfördender Musikunterricht Was bedeutet das für den Musikunterricht? Gerade in unserem Fach bieten sich dazu unglaubliche Chancen! Zunächst sind dazu grundlegende Voraussetzungen nötig: ■ Wir MusiklehrerInnen sollten uns die sprachlichen Anforderungen und Aufgabenstellungen stets bewusst machen und überprüfen, ob wir damit den Zweitsprachlern – und oft nicht nur denen – gerecht werden. ■ Wir müssen darauf achten, dass Kinder nicht an den sprachlichen Hürden der Aufgaben oder des LehrerInputs scheitern, die sie bei Überwindung dieser Hürden durchaus meistern könnten. ■ Wir selbst sind sprachliche Vorbilder und sollten unseren Input nicht auf Seit fast dreißig Jahren unterrichte ich an einer Brennpunktschule in BerlinMoabit. Mehr als Dreiviertel unserer Kinder sind Migranten. Sie kommen aus 33 verschiedenen Nationen. Quereinsteiger können zum Teil gar kein Deutsch und auch die deutschen Kinder verfügen nicht immer über die gewünschten Sprachkenntnisse. Für mich ist es schon zur Normalität geworden, dass jede Musikstunde gleichzeitig eine Sprach(förder)stunde ist. Erst vor Kurzem fragte mich eine Praktikantin nach einer Hospitationsstunde in Musik, nach welchem Förderkonzept ich denn arbeiten würde. Ich hatte mit einer Klasse das Lied Länder sind zum Reisen da in einer für mich selbstverständlichen Art erarbeitet: Zunächst ein Spiel, dann eine Erarbeitung ausgehend vom Liedtext mit Hilfe 35/2013 - Magazin Praxis von Wortkarten und Reimen aufgelockert durch Bewegungsaufgaben und zum Schluss ein selbstgestalteter Textbogen mit sprachunterstützenden Hilfen. Jeden Arbeitsbogen bereite ich separat und auf die Klasse zugeschnitten vor, z. B. versehen mit Rechtschreibhilfen oder vereinfachten Begriffserklärungen. Erst nach dem Hinweis der Praktikantin merkte ich, dass ich längst sprachfördernden Musikunterricht anbiete. Die vielfältigen Inhalte, die Freiheit der Methoden und die Motivation, die per se im Fach Musik stecken – dies alles erleichtert es uns, übergeordnete Lernziele wie nebenbei mit zu bearbeiten, die weit über die Vermittlung musikalischer Inhalte hinaus gehen. und Denker in den Deutschunterricht, die den Rap als eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Auswendiglernen von Gedichten etabliert haben, ist die Wichtigkeit von Musik für Sprache deutlich geworden. Und bis sich ähnliche Beispiele etablieren, sollten wir MusikkollegenInnen doch einfach den Deutschunterricht in den Musikunterricht hineinholen und dadurch mit unserem Fach auf eine spielerische Weise als Sprachöffner wirken, wodurch wir dann sowohl zur Sprachförderung als auch zur Sprachbildung beitragen können! „Musikalische Grundschule“ Die angenehmste Art des Lernens ist das Spiel! Spielen zu wollen ist bei Kindern ein wichtiger Treibstoff, auf den wir zurückgreifen sollten. Wichtig zu wissen: Jeglicher Lernerfolg hängt zu 80 % von der Motivation ab! Lernen mit Spaß schafft diese Motivation. Spiele und spielerische Methoden machen Spaß! Spiele und spielerische Methoden – eine Trennung ist manchmal nicht so ganz einfach: Spiele stehen eher für Foto: Manuela Czyborra In diesem Zusammenhang weise ich hier gern auf das Projekt der Bertelsmann Stiftung hin. 2011 wurden nach einer zweijähriger Begleitung die ersten 15 Grundschulen für dieses Projekt zertifiziert, momentan beteiligen sich innerhalb einer zweiten Staffel 20 weitere Schulen. Durch die Musikalische Grundschule bekommt die Musik mit ihrer Wirkung auf Kinder und auf das Lernen an sich innerhalb der gesamten Schule einen neuen Stellenwert: Ein musikalisierter Schultag in unterschiedlichsten Facetten, eine Schule quasi zum Klingen bringen, eine umfangreiche Aufführungskultur – alles ist denkbar! Ausdrücklich gewünscht dagegen ist eine Verbindung von Musik mit anderen Fächern! Die Musik nutzen, um auch andere Lerninhalte besser zu vermitteln (wie es im Frühenglischen schon lange praktiziert wird) – diese Idee ist sehr spannend, schleicht sich aber erst langsam in die Köpfe anderer FachkollegenInnen. Ob der „Rhythmus der Jahreszeiten“, die „Bewegung im Zahlenraum“ oder das Erlernen eines „Sprachrhythmus“ – Musik kann auch in anderen inhaltlichen Zusammenhängen vielfältig genutzt werden und helfen, Lernen zu erleichtern und es zu unterstützen. Bereits seit Einzug der Jungen Dichter Ideen für sprachfördernde Musikspiele sich und können auch in einem davon abweichenden Unterrichtszusammenhang eingesetzt werden, während spielerische Methoden sich dann auf einen konkreten Unterrichtsinhalt beziehen. Bei den spielerischen Methoden bedient man sich häufig kooperativer Lernmethoden – alles wirkt ineinander. In den Beschreibungen trenne ich hier nicht. Spiele / Übungen / Lernspiele / kooperative Methoden – alles lockert den Unterricht auf, lässt unterschiedliche Vermittlungswege mit Spaß und Spielcharakter zu und motiviert daher die Kinder. Sie unterstützen ein soziales Miteinander unter den SchülerInnen und fördern allein damit schon die sprachliche Auseinandersetzung untereinander. Oft gelingt es, dass so die Aneignung von Fachwissen und Fachsprache spielerisch gelingt und durch die emotionale Beteiligung der SchülerInnen eher angenommen und sogar länger im Gedächtnis behalten wird. Einige Spiele gibt es schon auf die eine Art und Weise, ich habe sie nur abgewandelt und individuell auf meine Unterrichtssituationen zugeschnitten. Andere habe ich mir selber ausgedacht. Natürlich gelingt Sprachförderung im Musikunterricht nur, wenn wir den Unterricht öffnen und Methodenvielfalt Die SchülerInnen probieren einen Tanz. 21 - Magazin Praxis • Tanzbegriffe / Tanzschritte können als Wortschatz an der Tafel oder mit Wortkarten eingeführt werden. • Bewegung durch Hören ist schnell umsetzbar mit Mitmach-CDs. Foto: Manuela Czyborra Musiktheorie /Fachbegriffe • Ein Grundwortschatz an musikalischen Begriffen wird eingeführt. Das kann mit Hilfe der Tafel, mit Wandkarten oder auch im Spiel erfolgen (z. B. Koffer packen mit Begriffen). • In Gruppenarbeit ist es möglich, Texte mit Fachbegriffen zu erarbeiten und die Begriffe auf einem Poster oder mit einem Tafelbild zu erklären. Jede Gruppe hat verschiedene Wörter und erklärt den anderen Gruppen die Bedeutung. Klangschalenspiel. Die SchülerInnen schreiben auf, was ihnen zu einem Thema einfällt, solange die Klangschale klingt. Lieblingstitel der Kinder nutzen Den langen Text ihres aktuellen Lieblingssongs können Kinder schnell auswendig. Die Verbindung von Sprache, Harmonie und Rhythmus ermöglicht dies. Hier bieten sich an: • Lückentexte, • Texte zum weiterdichten, • Bandwurmtexte (alles zusammen geschrieben, Kinder müssen das trennen), • Die Kinder texten / umtexten selbst, • Miteinbeziehung von Raps, eigene Raps gestalten (z. B. Junge Dichter und Denker), • Einbeziehung des Schulliederbuchs, in dem die Kinder sich selbst Lieder einschreiben und diese dann auch illustrieren. Es ist ein fächerübergreifendes 22 Geschehen, da die Kinder die Lieder im Deutschunterricht einschreiben und den Text auswendig lernen. Die Kinder arbeiten mit Tänzen • Tanzanleitungen können so angeboten werden, dass die SchülerInnen sich Teile des Tanzes selbst erarbeiten. Quellen • Fachbriefe Sprachförderung. • Deutsch als Zweitsprache 3 und 5. • Durchgängige Sprachbildung/ • Deutsch als Zweitsprache 13. Foto: Manuela Czyborra wie z. B. bewegtes oder kooperatives Lernen sowie eine hohe Schüleraktivität oder selbständiges Lernen schon bei der Vorbereitung eines Themas bewusst mit einplanen. Hier finden Sie einige Beispiele für Sprachförderung im Musikunterricht. Berühmte Komponisten und ihre Werke • Komponisten werden vorgestellt. Das kann immer nach dem gleichen Prinzip erfolgen, z. B. als Steckbrief. • Rund um den Namen des Komponisten an der Tafel stehen die Antworten. Die SchülerInnen müssen durch geschicktes Fragen herausfinden, was es mit den einzelnen Antworten auf sich hat (Methode nach Ulrike Hanke). • Stationenlernen mit einfachen Anweisungen. Es ist immer wieder wichtig, kooperative und bewegte Lernmethoden zu wählen. Musik-Charade. Ein Kind muss einen Begriff raten, den die anderen Kinder – jeder in seiner Art – vormachen: pantomimisch, ohne Geräusche oder Stimme. Hier Pantomime zum Begriff „Piano“. 35/2013 - Magazin Praxis Daumen-Spiel ■ Alle Kinder sitzen im Kreis. ■ Sie führen im Metrum (Viertel) fortlaufend die gleiche Bewegung durch: 1. Patsch auf den Oberschenkel – Klatsch in die Hände – Rechten Daumen nach oben zeigen – Linken Daumen nach oben zeigen. Beim Aufzeigen beider Daumen sagt jede/r seinen/ihren eigenen Namen. Foto: Dorothea Book 2. Patsch auf den Oberschenkel – Klatsch in die Hände – Rechten Daumen nach oben zeigen – Linken Daumen nach oben zeigen. Beim Aufzeigen des rechten Daumens sagt jede/r seinen/ihren eigenen Namen, beim Aufzeigen des linken Daumens einen neuen Namen. ■ Variante: Statt des eigenen Namens kann ein Instrument genannt werden. / Als Hilfe bieten sich dafür Wortkarten oder Instrumente an. Ball-Tipp Foto: Friedrich Neumann Für das Spiel wird ein Ball benötigt (z. B. Tennisball, Softball, Fußball) ■ Alle Kinder stehen im Kreis. ■ Ein Schüler oder eine Schülerin sagt den Namen eines Kindes. ■ Das Kind bekommt den Ball, indem der Schüler/die Schülerin gleichzeitig den Namen spricht und den Ball bei der betonten Silbe des Namens auftippt. Foto: Manuela Czyborra Wörterdetektive ■ Kurzes Spiel, zur Einführung oder Wiederholung geeignet. ■ Die Kinder sitzen in kleinen Gruppen in verschiedenen Kreisen. Sie bekommen ein Kuvert mit vorbereiteten einzelnen Buchstaben und sollen diese gemeinsam so ordnen, dass ein sinnvolles Wort entsteht. Klangschalenspiel Foto: Manuela Czyborra ■ Ein bereits bekanntes Thema steht im Mittelpunkt des Spiels. ■ Es bilden sich kleine Gruppen, die im Kreis sitzen (auf dem Boden), mit einem großen Blatt Papier in der Mitte, jeder hat einen Stift. ■ Der Lehrer/Die Lehrerin schlägt die Klangschale an. ■ Solange diese klingt, schreiben alle gleichzeitig auf, was ihnen zu dem Thema einfällt. ■ Danach vergleicht die Gruppe die Antworten und stellt sie den anderen Gruppen vor. ■ Wer hat die meisten Antworten gefunden? 23 - Magazin AfS aktuell Wörter-Dirigent ■ Die SchülerInnen schreiben viele unterschiedliche Wörter an die Tafel. ■ Ein Kind geht aus dem Raum. Es muss nachher raten: - welche drei (auch mehr oder weniger) Wörter gesprochen werden, - wer welches Wort sagt, - welche beiden SchülerInnen (oder Gruppen) das gleiche Wort sagen, - welches Wort zusätzlich gesagt wird, obwohl es nicht an der Tafel steht - welches Wort nicht gesagt wird, obwohl es an der Tafel steht. ■ Die Grundidee ist immer, dass alle/mehrere/einige SchülerInnen gleichzeitig sprechen und der Ratende/die Ratende genau hinhören muss. Er/Sie darf durch Zeichen bestimmen, wer leiser/lauter sprechen oder pausieren soll. Er/Sie ist der Dirigent! Silbenraten ■ Variante 1: Der Anfang des Wortes ist bekannt, alle Gruppen sprechen nacheinander. ■ Variante 2: Der Anfang des Wortes wird nicht verraten, alle Gruppen sprechen nacheinander. ■ Variante 3: Alle Gruppen sprechen gleichzeitig, der Schüler/die Schülerin kann durch Zeigen Gruppen zum Schweigen bringen und sich z. B. nur eine anhören. Mu-sik-un-ter-richt Har-fen-spiel Foto: Horst Helmut Schmeck ■ Ein Schüler/eine Schülerin geht vor die Tür. Er/Sie soll später ein Wort erraten. Das Wort soll nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht sein. ■ Die übrigen SchülerInnen überlegen sich ein mehrsilbiges Wort. Die Silben werden in verschiedene Gruppen verteilt und nacheinander wiederholt. Quin-ten-zir-kel Musikalische Standbilder Foto: Manuela Czyborra ■ Die Klasse sitzt oder steht im Kreis, Musik läuft. ■ Die eine Hälfte der Klasse bewegt sich in der Mitte. Den sich bewegenden SchülerInnen wird ein Begriff gezeigt, den die anderen Kinder nicht sehen können. ■ Nach dem Musik-Stopp soll dieser Begriff als Standbild (oder auch als Bewegung) dargestellt werden. ■ Die anderen Kinder raten den Begriff. Wissens-Memory 24 Foto: Dorothea Book ■ Zu einem bekannten Thema werden Fragen auf einzelne Blätter geschrieben. ■ Zwei Kinder gehen vor die Tür. ■ Die übrigen Kinder bilden zunächst Paare und einigen sich - auf je eine Frage und die dazugehörige Antwort, - wer die Frage und wer die Antwort sein (sagen) soll. ■ Die Kinder verteilen sich im Raum. ■ Die beiden draußen wartenden Kinder werden durch Applaus hereingeholt und spielen nun gegeneinander mit ihren MitschülerInnen Memory. Eine/r beginnt, indem er/sie zwei Kinder hintereinander antippt. Sollten Frage und Antwort zusammenpassen, hat er/sie ein „Pärchen“. Passt die Antwort nicht zur Frage, ist der/die andere dran. Gewinner ist der mit den meisten Pärchen. 35/2013