Stefan Weinfurter im Landesmuseum Karl der Große und Mainz

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Mainz, 15.04.2014
Stefan Weinfurter im Landesmuseum
Ansprechpartner
Michael Bonewitz
Agentur & Verlag Bonewitz
Telefon 06135 6005
[email protected]
Karl der Große und Mainz
Er gilt vielen Historikern als Vater Europas, zählt zu den bedeutendsten Herrschern der Weltgeschichte
und starb vor 1200 Jahren: Bis heute hat Karl der Große nichts von seiner Faszination eingebüßt.
Grund genug für die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz und das Landesmuseum
Mainz gemeinsam mit dem Römisch Germanischen Zentralmuseum (RGZM) eine Vortragsreihe
anzubieten.
Zum Auftakt widmet sich der Historiker und Mittelalterexperte Prof. Dr. Stefan Weinfurter am 24.
April um 19 Uhr dem Thema „Karl der Große und Mainz“. Karls Reich zog sich vom Atlantik bis zur Elbe
und von der Ostsee bis nach Rom. Um dieses Reich zu regieren, setzte Karl der Große die Konzeption
eines Gottesreichs auf Erden um: „Unter den politischen und kirchlichen Mittelpunkten, die dafür eine
bedeutende Rolle spielten, ragten die Stadt und der Bischofssitz von Mainz heraus“, so Weinfurter:
„Hier entstand in St. Alban eine der prächtigsten Kirchen nördlich der Alpen, hier wurde das Zentrum
der größten Kirchenprovinz eingerichtet, hier hat man Karls dritte Gemahlin Fastrada bestattet und
hier fanden bedeutende Reichsversammlungen statt. Die gesamte Region von Ingelheim bis Worms
erscheint neben Aachen als eine Art „Vorsprungslandschaft“ für Karl den Großen.“
Stefan Weinfurter, geboren 1945 in Prachatitz, aufgewachsen in München, wohnhaft in Mainz, lehrt
seit 1999 als Ordinarius an der Universität Heidelberg Mittelalterliche Geschichte und ist dort Direktor
der Forschungsstelle für Geschichte und Kulturelles Erbe sowie Mitglied der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften.
Bei den weiteren Terminen der Vortragsreihe zum Karlsjahr wird ebenfalls auf aktuell historische und
archäologische Fragen eingegangen. Im Landesmuseum Mainz referieren Prof. Dr. Gerd Althoff über
„Karl der Große und die Frage der Gewalt“ (am 5. Juni 2014) sowie Prof. Dr. Bernd Schneidmüller „Was
sich mit Karl dem Großen alles machen ließ. Vom Nutzen eines toten Kaisers für Europa“ (am 3. Juli
2014). Das Römisch Germanische Zentralmuseum lädt zu zwei Vorträgen im Infopoint des Archäologischen Zentrums Mainz ein: Dr. Ronald Bockius spricht über „Künstliche Wasserstraßen und andere
hydrotechnische Anlagen im Altertum und im Frühmittelalter“ sowie Dr. Des. Lukas Werther über
„Großbaustelle 793. Das Kanalprojekt Karls der Großen zwischen Rhein und Donau“ am 17. Juli 2014.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Beginn jeweils um 19 Uhr.
Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – Wir machen Geschichte lebendig.
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