Peter Fischer Moralität und Sinn Zur Systematik von Klugheit, Moral und symbolischer Erfahrung im Werk Kants Wilhelm Fink Verlag INHALT 1. THEMA, METHODE, ANSPRUCH 11 2. HANDLUNGSTHEORETISCHE GRUNDBEGRIFFE 17 2.1. Handlung und Willkür. Handlung als Interpretationskonstrukt 2.1.1. Handlung und Widerfahmis 2.1.2. Handlung und Operation 2.1.3. Handlung und Verhalten 2.2. Begehren und Lust, Wollen und Wünschen 2.3. Handeln im Affekt, aus Leidenschaft, nach Regeln 2.4. Motiv, Wert, Zweck und Zweckmäßigkeit 2.5. Anmerkungen zum Konzept der Handlungstheorie 17 19 23 26 31 35 40 45 3. PRAGMATISCHES HANDELN 51 3.1. Das Ideal der Glückseligkeit 3.2. Klugheit und Geschicklichkeit 3.3. Werterfahrung und Präferenzordnung 3.4. Das Subjekt pragmatischen Handelns 3.5. Maximen 3.5.1. Der Grundsatz — die allgemeine Bedeutung des Maximenbegriffs 3.5.2. Grundsätzliche pragmatische Regeln — die spezielle Bedeutung des Maximenbegriffs 3.5.3. Der pragmatische Syllogismus — Maximen als Handlungsregeln und als Lebensregeln 3.5.4. Maximen unter sprachphilosophischen Gesichtspunkten 3.5.5. Der Begriff der Maxime — Zusammenfassung 3.6. Hypothetische Imperative 3.6.1. Imperative überhaupt 3.6.2. Die Spezifik hypothetischer Imperative 3.6.3. Vorläufige Einteilung hypothetischer Imperative 3.6.3.1. Ein einziger assertorischer Imperativ oder die vielen Ratschläge der Klugheit? 3.6.3.2. Problematische Imperative oder technische Regeln? 3.6.4. Der pragmatische Syllogismus - Hypothetische Imperative als Ratschläge der Klugheit und als problematische Imperative. Zusammenfassung 3.7. Die pragmatischen Regeln. Zusammenfassung 52 61 66 71 71 72 74 75 78 79 80 80 83 85 85 87 92 95 ö INHALT 4. HANDLUNG UND GESELLSCHAFT 97 4.1. Institution und Sozialisation 4.2. Probleme gesellschaftlichen Handelns: Was sind ethische Konflikte? 4.2.1. Sozialregulation durch Klugheit 4.2.2. Das Gefangenendilemma und das Bedürfnis nach Ethik 4.2.2.1. Das iterierte Gefangenendilemma oder die Verwissenschaftlichung der Klugheit 4.2.2.2. Das einfache Gefangenendilemma oder die Grundsituation ethischer Konflikte 4.2.3. Ergebnis und Ausblick 4.3. Probleme konkreter Utopien 4.4. Gesinnungs- und Verantwortungsethik 111 5. GRUNDLEGUNG: ETHIK DER VERNUNFT 135 5.1. Praktische Vernunft als Faktum: Der lebensweltliche Aufweis kategorischer Imperative 5.2. Das ethische Prinzip als Faktum für die Vernunft: Analyse und Rechtfertigung 5.2.1. Das Prinzip der Allgemeingültigkeit und die fremde Glückseligkeit 5.2.2. Das Prinzip der Allgemeingültigkeit, die Konstitution ethischer Subjekte und die eigene Vollkommenheit 5.2.3. Wille und Willkür: Freiheit als Autonomie und das Problem ihrer Rechtfertigung (Deduktion) 5.3. Die Formulierungen des kategorischen Imperativs und der Typus des Sittengesetzes 6. M O T I V UND MOTIVATION MORALISCHEN HANDELNS 6.1. Das Verhältnis von Moralität und Legalität 6.1.1. Formale Legalität und pragmatische Legalität 6.1.2. Moralität der Handlung und Moralität der Person 6.2. Motivation durch Achtung 6.2.1. Achtung als Präsupposition der Moralität 6.2.2. Achtung als Gefühl eigner Art 6.2.3. Freiheit und Endlichkeit 6.2.4. Selbstachtung und Erhabenheit 6.3.Ästhetik der Sitten 6.3.1. Moralische Apathie 6.3.2. Tugend: Aspekte der moralischen Kultivierung 6.3.2.1. Ideale der Tugendhaftigkeit 98 102 108 109 118 121 122 128 138 144 145 152 159 171 177 178 179 180 181 182 184 188 189 191 193 195 197 INHALT 6.3.2.1.1. Die Inkarnation Gottes, das radikal Böse und die Sozialgeschichte 6.3.2.1.2. Die Neigung zur Pflicht oder über die Anmut der Tugend.... 6.3.2.2. Moralische Gefühle: Derivate der Selbstachtung 6.3.2.3. Die Ungewißheit über die Tugend 6.4. Moralische Erziehung 9 199 204 208 211 213 7. PRÜFUNG UND APPLIKATION 219 7.1. Die ethische Prüfung pragmatischer Regeln 7.1.1. Positives Wissen als notwendige Bedingung des ethischen Formalismus 7.1.2. Kants Beispiele 7.1.2.1. Das Selbstmordverbot 7.1.2.2. Das Verbot des falschen Versprechens 7.1.2.3. Das Gebot der Kultivierung eigener Anlagen 7.1.2.4. Das Gebot der Hilfe 7.1.3. Zusammenfassung des Prüfverfahrens. Einteilung in vollkommene und unvollkommene Pflichten 7.1.4. Das Problem moralischer Dilemmata 7.1.5. Wem gegenüber bestehen Pflichten? 7.2. Probleme der Applikation und die reflektierende Urteilskraft 7.2.1. Ist es erlaubt oder sogar geboten, aus Menschenliebe zu lügen?.... 7.2.2. Ist jede Selbsttötung ein Selbstmord? 7.2.3. Urteilskraft und Handlungsverstehen 220 221 222 223 227 230 233 234 238 244 249 250 254 258 8. HOFFNUNG UND T R O S T 265 8.1. Das höchste Gut und die Antinomie der reinen praktischen Vernunft... 8.1.1. Das höchste Gut nach dem Prinzip der Identität: „Epikureer" und „Stoiker" 8.1.2. Die Moralität der anderen: Ist praktische Vernunft antinomisch? 8.2. Kritik der Vernunftreligion 8.3. Hoffnung ohne Vernunftreligion 266 9. SINNVERSTEHEN ALS SYMBOLISCHE ERFAHRUNG: ANSÄTZE ZU EINER ÄSTHETIK DER ETHIK 9.1. Sinnbegriffe bei Kant 9.2. Erfahrungsbegriffe im Anschluß an Kant 9.3. Symbolisch-moralische Erfahrungen 9.3.1. Der Enthusiasmus als Geschichtszeichen des sittlichen Fortschritts 269 272 278 285 289 289 298 303 303 10 INHALT 9.3.2. Die Praxis des Urteilens über das Schöne und über das Erhabene als Anzeichen der sittlichen Kultivierung 9.3.3. Das Schöne und das Erhabene als Symbole des Sittlichguten 9.3.3.1. Der moralische Sinn des Erhabenen 9.3.3.1.1. Das Mathematisch-Erhabene als Symbol der handelnden Person 9.3.3.1.2. Das Dynamisch-Erhabene als Symbol der Freiheit 9.3.3.2. Der moralische Sinn des Schönen 9.3.3.2.1. Das Schöne als Symbol des höchsten Gutes 9.3.3.2.2. Das Naturschöne und das Kunstschöne 9-3.3.2.3. Interesse am Schönen 9.3.4. Der Sinn der teleologischen Natur- und Geschichtsdeutung 9.4. Das System der Erfahrung ANHANG 307 310 311 312 320 322 323 327 330 335 346 351 Danksagung 351 Abbildungsverzeichnis 352 Literatur Abkürzungen der zitierten Schriften Kants Verwendete Ausgaben der Schriften Kants Weitere Literatur 353 353 354 355