Weiterführende Literatur: S. Freud (1856 - 1939) Amelang, M., Bartussek, D., Stemmler, G. & Hagemann, D. (2006). Differentielle und Persönlichkeitspsychologie. (6. Aufl.) Stuttgart: Kohlhammer. unterschied fünf Stufen der Persönlichkeitsentwicklung und damit verbundene Charaktertypen: Asendorpf, J. B. (2007). Psychologie der Persönlichkeit. (4. Aufl.) Berlin u.a.: Springer. • oraler Phase (0 bis 1 Jahre) • anale Phase (1 bis 3 Jahre) Carver, C. S. & Scheier, M. F. (2008). Perspectives on Personality (6th edition). Boston: Pearson International Edition. • phallische Phase (3 bis 5 Jahre) • Latenzphase (5 bis 12 Jahre) Fisseni, H. J. (2003). Persönlichkeitspsychologie. Ein 3.unveränderte Persönlichkeitsentwicklung Theorienüberblick. (5. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. 3.1 Psychoanalytische Theorien Friedman, H. S. & Schustack, M. W. (2004). Persönlichkeitspsychologie differentielle Psychologie (2., Freud,und Schultz-Hencke, Jung, Erikson aktualisierte Aufl.). München: Pearson Studium. • genitale Phase (> 12 Jahre) Fixierungen in jeder der ersten drei Phasen möglich, wenn die jeweilige Entwicklungsstufe nicht erfolgreich abgeschlossen wurde; Ursache: zu wenig/zu viel Stimulation (Quelle zu S. Freud: Maltby et al., 2011) Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Orale Phase (0 bis 1 Jahre) Anale Phase (1 bis 3 Jahre) Nahrungsaufnahme als wichtigste Bedürfnisbefriedigung – Übertragung dieses Gefühls auf die Mutter – Bildung von Urvertrauen Darmentleerung als Bedürfnisbefriedigung, Aufmerksamkeit wird auf Analbereich verlagert durch Sauberkeitserziehung – Eltern stellen Anforderungen an das Kind, woraus Konflikte entstehen können Übermäßige Stimulation => "oral-rezeptiver" Charakter (Rauchen, übermäßiges Essen etc.) Zu geringe Stimulation => "oral-aggressiver" Charakter (Ausnützen anderer Menschen) Übermäßige Kontrolle => "anal-retentiver" Charakter (geizig, zwanghaft, Sammeln, Belohnungsaufschub...) Adäquate Stimulation => Transfer der psychischen Energie ("libido") in die nächste Phase Rebellion gegen Kontrolle => "anal-aggressiver" Charakter (schlampig, Ablehnen von Regeln, unangemessenes Verhalten) Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Phallische Phase (3 bis 5 Jahre) Genitalien als Quelle für Lustgewinn; "Kastrationsangst" bzw. "Penisneid"; Ödipuskomplex löst Angst aus; diese wird durch Identifikation mit dem Vater bewältigt; bei Mädchen vice versa; Sozialisation hinsichtlich der Geschlechtsrolle Latenzphase (5 bis 12 Jahre) Psychosexuelle Ruhephase; "Fixierung" => als Ew. promiskuitiv psychische Energie wird für Sozialisation gebraucht; Identifikation mit gleichgeschlechtlichen peers anstelle des Elternteils wenn Identifikation misslingt => weibliche Züge bei Männern und vice versa; dadurch wird Homosexualität erklärt Entwicklung von "Abwehrmechanismen" (siehe später) Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Genitale Phase (> 12 Jahre) Abwehrmechanismen Durch biologische Veränderungen in der Pubertät erwacht "libido" wieder und wendet sich dem anderen Geschlecht zu bei ungelöstem ödipalem Konflikt Hinwendung zum eigenen Geschlecht bei oraler Fixierung fehlendes Vertrauen und Unfähigkeit zu Beziehung und Liebe Quelle Bild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Sigmund_Freud_LIFE.jpg Angst durch Konflikte zwischen Ich, Es und Über-Ich zu deren Bewältigung werden während der Latenzphase Abwehrmechanismen entwickelt später von Anna Freud systematisiert siehe zum Beispiel: http://www.diplom.de/ebook/221376/jugendkriminalitaet-auspsychologischer-sicht Quelle Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/Anna_Freud Harald Schultz-Hencke C. G. Jung (1875-1961) (1892-1953) Bezeichnet Persönlichkeit als "Psyche" 4 "Hauptneurosestrukturen" Begriff der psychischen Energie zwar von Freud übernommen, aber weiterentwickelt: viel breiter als Lebensenergie verstanden • schizoid • zwanghaft Lebensenergie entstehe durch Konflikte zwischen unterschiedlichen psychischen Kräften: Prinzip der Gegensätze • hysterisch kollektives Unbewusstes, Archetypen • depressiv Spiritualität, Kultur, "Synchronizität" Schultz-Hencke, H. (1970). Lehrbuch der analytischen Psychotherapie. Stuttgart: Thieme Quelle Bild: http://www.wissen.de/wde/generator/substanzen/bilder/sigmalink/s/sc/sch_/schultz_hencke_harald_183347 5,property=inline.jpg C. G. Jung (1875-1961) betont lebenslange Persönlichkeitsentwicklung entscheidend sind dabei Ziele eher als Ursachen: teleologische Sicht letztes Ziel: Selbstverwirklichung (sich selbst annehmen, Frieden mit sich schließen) – erst in fortgeschrittenem Alter möglich, weil viele Erfahrungen dafür nötig Grundidee ist Vereinigung der Gegensätze – siehe Typologie der Persönlichkeit Quelle Bild: http://www.laufbahnberatung.biz/App_Upload/cg_jung.jpg Quelle Text zu Jung: Maltby et al. (2011) Quelle Bild: http://www.laufbahnberatung.biz/App_Upload/cg_jung.jpg Quelle Text zu Jung: Maltby et al. (2011) C. G. Jung (1875-1961) 2 Einstellungstypen: • extravertiert • introvertiert 4 Funktionstypen: • Denktypus • Fühltypus • Empfindungstypus Quelle: http://www.laufbahnberatung.biz/App_Uploa d/cg_jung.jpg • Intuitionstypus => Einfluss auf Eysenck => MBTI große praktische Bedeutung Erik Erikson (1902 - 1994) in D geboren, Schüler von Anna Freud, nach USA geflüchtet, Professor für Entwicklungspsychologie in Berkeley und Harvard 1939 postulierte Entwicklungsstadien - Weiterentwicklung von S. Freuds Phasenmodell betont Interaktion zwischen Individuum und Umwelt und Entwicklung während des gesamten Lebens (vgl. Jung): "life-span development" psychosoziale Stadien führen zur "Entdeckung" der eigenen Identität und zu "Wachstum", welches einem festen Schema folgt Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/Erik_Erikson http://thedailyomnivore.net/2012 /10/24/eriksons-stages-ofpsychosocial-development/ Diskutieren Sie bitte in Kleingruppen die Theorien zur Persönlichkeitsentwicklung von Freud, SchultzHencke, Jung und Erikson hinsichtlich deren Stärken und Schwächen. Finden Sie darin Bezüge zu Ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung oder jener von Menschen, die sie gut kennen? aus: Zimbardo & Gerrig (2004) Weiterführende Literatur: Amelang, M., Bartussek, D., Stemmler, G. & Hagemann, D. (2006). Differentielle und Persönlichkeitspsychologie. (6. Aufl.) Stuttgart: Kohlhammer. Asendorpf, J. B. (2007). Psychologie der Persönlichkeit. (4. Aufl.) Berlin u.a.: Springer. Carver, C. S. & Scheier, M. F. (2008). Perspectives on Personality (6th edition). Boston: Pearson International Edition. 3.2. Lerntheorien Fisseni, H. J. (2003). Persönlichkeitspsychologie. Ein Theorienüberblick. (5. unveränderte Aufl.). Göttingen: Hogrefe. Lerntheorien: => Klassisches Konditionieren => Instrumentelles (operantes) Konditionieren => Kognitive Lerntheorien siehe: verhaltenstheoretische Konzepte in der Persönlichkeitspsychologie I. Pawlow, W. L. Thorndike, J. Watson, B. Friedman, H. S.F.& Skinner, Schustack,J.M.B.W.Rotter, (2004).W. Mischel, A. Persönlichkeitspsychologie Bandura und differentielle Psychologie (2., aktualisierte Aufl.). München: Pearson Studium. Lernen => führt zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder Verhaltenspotential => beruht auf Erfahrung => kann nicht direkt beobachtet werden => muss aus beobachtbaren Verhaltensänderungen erschlossen werden Lernen, das erst später ersichtlich wird: Latentes Lernen siehe: Kompetenz vs. Performanz Klassisches Konditionieren Iwan Pawlow, russischer Physiologe (1849 - 1936) Quelle Bild: http://images.google.com/imgres?imgurl=http://paedpsych.jk.unilinz.ac.at:4711/LEHRTEXTE/LERNEN/pict0.jpg&imgrefurl=http://paedpsych.jk.unilinz.ac.at:4711/LEHRTEXTE/LERNEN/klassi.htm&usg=__89DKT5diavNZSfNMEkRfT74K1fw=&h=687&w=4 77&sz=57&hl=de&start=4&um=1&tbnid=syHvLhwW93WPM:&tbnh=139&tbnw=97&prev=/images%3Fq%3Dpawlow%26hl%3Dde%26rls%3Dcom.micr osoft:de:IE-SearchBox%26rlz%3D1I7DVXA%26sa%3DX%26um%3D1 "Wird ein konditionierter Reiz nicht länger mit dem unkonditionierten dargeboten, so wird die konditionierte Reaktion im Laufe der Zeit schwächer, bis sie schließlich ganz ausbleibt. Dieser Prozeß heißt Löschung (Extinktion)." UCS => Unconditioned Stimulus (Futter) UCR => Unconditioned Reaction (Speicheln bei Futterdarbietung) CS => Conditioned Stimulus (Glocke) CR => Conditioned Reaction (Speicheln bei Glockenton) "Spontane Erholung ist die Bezeichnung für das Wiederauftreten einer scheinbar gelöschten konditionierten Reaktion, der keine neuen Durchgänge mit neuen Reizen vorausgegangen sind." Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 270 Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 269 "Die automatische Ausdehnung der konditionierten Reaktion auf Reize, die nie im Zusammenhang mit dem ursprünglichen unkonditionierten Reiz aufgetreten sind, wird Reizgeneralisierung oder Reizgeneralisation genannt. Je ähnlicher der neue Reiz dem konditionierten Reiz ist, um so stärker wird die Reaktion ausfallen." "Im Prozeß der Reizdiskrimination lernt der Organismus, auf Reize, die sich vom ursprünglichen konditionierten Reiz auf irgendeiner Dimension (z.B. Unterschiede in Farbton oder Tonhöhe) unterscheiden, anders zu reagieren." Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 271 Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 270 Instrumentelles (operantes) Konditionieren Konditionierung zweiter (höherer) Ordnung: Ein neutraler Stimulus wird mit einem bereits etablierten konditionierten Stimulus gekoppelt und dadurch selbst zum konditionierten Stimulus. => Die Konsequenzen einer Handlung bestimmen die Wahrscheinlichkeit ihrer Wiederholung => gelernt werden Beziehungen zwischen "Reaktionen" und ihren Folgen => Man tut, wovon man sich Vergnügen verspricht und wodurch man Schmerzen vermeidet => Organismus lernt, aktiv auf Umwelt einzuwirken, statt nur auf Signale zu reagieren => kritische Reize treten nach der "Reaktion" auf und werden durch die Handlung des Lernenden erreicht nach: Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 276 John Watson (1913) Edward L. Thorndike (USA) Artikel: Psychology as the behaviorist sees it => Lernen durch Versuch und Irrtum (trial and error) => Verhalten ausschließlich in Bezug zur Umwelt gesehen => Gesetz des Effektes: Verhalten wird durch seine Konsequenzen kontrolliert => nur objektive Untersuchungsmethoden => keine Introspektion => keine subjektiven Daten => Instinkt, erschlossene innere Zustände irrelevant Burrhus F. Skinner => => => Operantes Konditionieren (die Wahrscheinlichkeit operanter Reaktionen hängt von ihren Konsequenzen ab) Experimentelle Analyse des Verhaltens (durch systematisches Variieren der Reizbedingungen werden die Faktoren untersucht, welche die Wahrscheinlichkeit von Reaktionen beeinflussen) keine Annahmen über innere Zustände operationale Definitionen (z.B. Hunger = 24 h Nahrungsentzug) nach: Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 276 3 zentrale Begriffe bei Skinners operantem Konditionieren: => Verhaltenskontingenzen => Verstärker => diskriminierende Reize Verhaltenskontingenz "Eine Verhaltenskontingenz ist eine konsistente Beziehung zwischen einer Reaktion und den Reizbedingungen, die ihr folgen. Eine Kontingenz kennzeichnet eine Beziehung vom Typ "wenn X, dann Y". Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 278 Partielle (intermittierende) Verstärkung Verhalten wird nicht jedesmal verstärkt => löschungsresistenter Quotenplan: Verstärkung nach bestimmter Anzahl von Reaktionen Intervallplan: Verstärkung nach bestimmter Zeitspanne Positiver Verstärker: Reiz, der die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion erhöht, wenn er zu einer Situation hinzutritt (Belohnung) Negativer Verstärker: Reiz, der die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion erhöht, wenn er aus einer Situation herausgenommen wird Löschung: einer Reaktion folgt keine Verstärkung mehr Bestrafung: Verabreichung eines aversiven Reizes nach einer Reaktion. Die Auftretenswahrscheinichkeit sinkt. "Organismen können lernen, in welchem Falle eine bislang erfolgreiche Reaktion auszuführen ist und in welchem Falle nicht, indem sie lernen, die Signale zu erkennen, die angeben, ob eine verstärkende Konsequenz auftreten wird, falls eine Reaktion ausgeführt wird. Diese relevanten 'Prädiktorsignale', die künftige Reaktionen verstärken können, nennt man diskriminative Reize." Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 281 Positiver diskriminativer Reiz (SD) kündigt an: "Verstärkung erhältlich" => Reaktion erfolgt Konditionierte Verstärker Neutrale Reize werden zu konditionierten Verstärkern, wenn sie mit Verstärkern gemeinsam auftreten. z.B. Statussymbole... Negativer diskriminativer Reiz (Sδ ) kündigt an: "keine Verstärkung erhältlich" => Reaktion wird unterdrückt Generalisierte konditionierte Verstärker kontrollieren zahlreiche verschiedene Reaktionen z.B. Geld, Gutscheine = "Reizkontrolle" nach Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 283 J. B. Rotter Soziale Lerntheorie der Persönlichkeit Shaping (Verhaltensformung) "Veränderung des Verhaltens in aufeinanderfolgenden kleinen Schritten, wobei jeder eine weitere Annäherung an die erwünschte Leistung bedeutet." nach Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 285 4 Grundkomponenten: => Verhaltenspotential (VP) => Erwartung (E) => Verstärkungswert (VW) => Situation (S) das Verhaltenspotential für eine Situation S ergibt sich nach der (vereinfachten) Formel VP = f (E x VW) Rotter: Rotter: Generalisierte Erwartungen verhaltenssteuernd sind die kognitiven Variablen = Vielzahl von Erwartungen für breite Klassen von Verhaltensweisen: => Erwartung (E) und => locus of control (Kontrollüberzeugungen) => Verstärkungswert (VW) => interpersonal trust (zwischenmenschliches Vertrauen) nach Amelang & Bartussek (2001) Verhaltenskorrelate von internaler und externaler Kontrolle Locus of Control (Kontrollüberzeugung): => Externale sozial beeinflussbarer => Internale suchen gezielter und kompetenter nach Informationen zur Lösung von Aufgaben => internal: Individuum selbst steuert Konsequenzen => Internale sind bei Leistungen weniger abhängig von der Anwesenheit anderer => external: Zufall, Glück, mächtige andere, äußere Umstände steuern Konsequenzen => Internale schreiben Unfälle eher den Beteiligten als den Umständen zu => Internale schreiben Erfolge sich selbst, Externale dem Zufall zu => Internale Kinder haben tendentiell bessere Schulleistungen => Internale sind zufriedener, weniger depressiv, körperlich gesünder => weitere Unterschiede im Gesundheitsverhalten nach Amelang & Bartussek, 2001 Korrelate von Interpersonal Trust (IPT): Rotter: Interpersonal Trust (zwischenmenschliches Vertrauen) "...die Erwartung eines Individuums oder einer Gruppe, sich auf Worte und Versprechen, mündliche oder schriftliche Äußerungen anderer oder einer Gruppe verlassen zu können" Amelang & Bartussek, 2001, S. 518 => Selbst- und Fremdbeurteilung zeigt nur geringe Korrelation => Geistliche und Psychologen haben hohe, Bankangestellte mittlere und Rechtsanwälte und Polizisten niedrige Werte => mäßig positive Korrelation zwischen IPT und internaler kontrollüberzeugung => Abnahme seit Anfang der Achtzigerjahre nach Amelang & Bartussek, 2001 W. Mischel Kognitiv-soziale Lerntheorie "Im allgemeinen zeigen wir wenig Konsistenz: Versuche, das Verhalten von Menschen in bestimmten Situationen auf der Grundlage von Eigenschaftsausprägungen oder von Verhaltensbeobachtungen in anderen Situationen vorherzusagen, waren nicht von Erfolg gekrönt." Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 482 "Laut Mischel ist die Situationsspezifität des Verhaltens der Regelfall. Verhalten richtet sich immer nach den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Situation." Persönlichkeit - eher stabil über die Zeit als stabil über Situationen Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 483 A. Bandura Theorie sozialen Lernens Lerntheorien unzureichend: W. Mischel => wie entstehen neue oder komplexe Verhaltensweisen? => warum wird Verhalten gelernt, das nie verstärkt wurde => warum wird Verhalten gelernt, aber nicht ausgeführt? => Versuch und Irrtum erklärt nicht, wie jemand z.B. Autofahren oder Schwimmen lernt Delay of Gratification (= Belohnungsaufschub) nach Fisseni, 1998 Beobachtungslernen (Lernen am Modell, Imitationslernen, Lernen durch Nachahmung) Eine Person nutzt Beobachtungen des Verhaltens und der Verhaltenskonsquenzen bei einer anderen Person, um ihr eigenes Verhalten zu gestalten. Nach Zimbardo & Gerrig, 1995 Modell-Lernen am wirksamsten, wenn => Modellverhalten verstärkt wird => Modell positiv wahrgenommen wird (Status, beliebt...) => Modell und Beobachtende ähnlich wahrgenommen => Aufmerksamkeit des/r Beobachtenden verstärkt => Modellverhalten sichtbar und auffällig ist => Modellverhalten im Bereich der Kompetenz des/r Beobachtenden liegt nach Zimbardo & Gerrig, 1995 "Selbstwirksamkeit (self-efficacy) ist die Überzeugung, daß man in einer bestimmten Situation die angemessene Leistung erbringen kann." 4 Teilprozesse des ModellLernens: => Aufmerksamkeitsprozesse => Behaltensprozesse => Motorische Reproduktionsprozesse => Motivationsprozesse Zimbardo & Gerrig, 1995, S. 498 Selbstwirksamkeit hängt ab von Diskutieren Sie bitte die Lerntheorien hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen! Finden Sie Beispiele für klassisches und operantes Konditionieren sowie für Modell-Lernen! => beobachteten Leistungen anderer => sozialen und eigenen Überzeugungen (andere oder wir selbst können uns davon überzeugen, etwas tun zu können) => emotionalen Zuständen, während wir über eine nachdenken 3.3Aufgabe Eigenschaftstheorien H. J. Eysenck, M. B. Zuckerman, R. B. Cattell, lexikalischer Ansatz nach Zimbardo & Gerrig, 1995 H. J. Eysenck (1915 – 1997): biologische Persönlichkeitstheorie Persönlichkeitsmerkmale (traits) als individuelle Unterschiede: im Gegensatz zur "tabula rasa" der frühen Lerntheorie (Skinner) Persönlichkeitstheorie von H. J. Eysenck geht zurück auf Typologien von Hippokrates & Galen bzw. C. G. Jung Typologien vs. dimensionale Modelle! experimentelle Psychologie im Vorfeld moderner Verhaltenstherapie H. J. Eysenck (1915 – 1997) http://freespace.virgin.net/darrin.evans/hjescmus.htm Eysenck unterschied (zunächst) zwei Eigenschaftsdimensionen: => Extraversion (≈ Lebhaftigkeit) => Neurotizismus (≈ Störbarkeit durch Stress) (Ursprung: Hippokrates, 4./5. Jh. v. Chr. bzw. Galen, 2. Jh. n. Chr.) Aus: Zimbardo & Gerrig, S.602 Eysencks dimensionales Persönlichkeitsmodell Vgl. auch: C. G. Jung - Extraversion vs. Introversion W. Wundt (1832 - 1920) Begründer der experimentellen Psychologie in Deutschland => Stärke der Gemütsbewegungen (E) vs. => Schnelligkeit des Wechsels der Gemütsbewegungen (Labilität) (N) Aus Zimbardo & Gerrig, S. 606 Postulierte biologische Basis: Extraversion: Unterschiede in der retikulären Aktivierung "Selbstbeurteilter Neurotizismus sagt subjektive psychische und somatische Beschwerden vorher, selbstbeurteilte Extraversion geselliges Verhalten." (Asendorpf, 1996, S. 129) Neurotizismus: Unterschiede in der limbischen Aktivierung d.h., Extravertierte haben höhere "Reizschwelle" und brauchen stärkere Reize andererseits: wenig Extravertierte bilden leichter konditionierte Reaktionen aus empirische Datenlage ist komplexer! E: da Sozialverhalten gelernt ist, verhalten sich Extravertierte weniger angepasst in sozialen Situationen; Extravertierte sind spontaner und ungehemmter, entfalten größere soziale Aktivität N: Launenhaftigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Minderwertigkeitsgefühle; stärkere Angst- und Stressreaktionen; emotional labil; brauchen länger, um wieder in ausgeglichenen Zustand zurückzukehren Postulierte nichtlineare Interaktion zwischen Aktivierungsniveau und Extraversion (linke Kurve E-, rechte Kurve E+) (Eysenck & Eysenck, 1985, aus Asendorpf, 2004) Marvin Zuckerman (geb. 1928) => Später postulierte Eysenck als dritte Persönlichkeitsdimension "Psychotizismus" => bedeutet nicht Psychose-Anfälligkeit, "Sensation Seeking" => sondern eher soziale Unangepasstheit (niedrige Gewissenhaftigkeit und/oder Verträglichkeit im Sinne der "Big 5") biologische Theorie ähnlich Eysenck sehr populär, z.B. Unfall- und Delinquenzforschung Aktuell: Zuckerman, M. (2007). Sensation seeking and risky behavior. Washington, DC: American Psychological Association. "Klassiker": Zuckerman, M. (1994). Behavioral expressions and biosocial bases of sensation seeking. Cambridge: Cambridge University Press. "Sensation seeking is a trait defined by the seeking of varied, novel, complex, and intense sensations and experiences, and the willingness to take physical, social, legal, and financial risks for the sake of such experience" (Zuckerman, 1994, S. 27) Quelle Bild: http://www.udel.edu/PR/UDaily/01-02/ZuckermanMarvin.jpg OLS/OLA abhängig von Sensation Seeking ist ein Beispiel für ein biologisch begründetes Persönlichkeitsmerkmal => konstitutionellen Einflüssen Parallelen zu Eysencks E => Alter (Gipfel in Adoleszenz, sinkt dann ab) => Lernerfahrungen ursprünglich (ab 1960) - individuelle Unterschiede in der Reaktion auf sensorische Deprivation untersucht => kurz zurückliegende Über-/Unterstimulation theoretischer Ausgangspunkte: Annahme, dass es verschiedene Bedürfnisse nach Stimulation gibt => Anforderungen durch eine Aufgabe => Tagesperiodik (wenig Stimulation während Zeiten hoher Aktivierung erforderlich) "sensation" und nicht "stimulation" seeking, weil die Sinneseindrücke und nicht die physikalischen Qualitäten den Verstärkerwert ausmachen (Zuckerman, 1994, S. 17f.) abhängig nicht nur von der Stärke, sondern auch von der Neuheit, Komplexität, Ungewöhnlichkeit des Reizes Sensation Seeking - Subskalen: 1. Thrill and Adventure Seeking (TAS): riskante Sportarten mit intensiver sensorischer Erfahrung (physisches SS) 2. Experience Seeking (ES): laute Musik, intensive künstlerische Erlebnisse, Reisen, nonkonformistisches Vh., Hippie-Bewegung (mentales SS) 3. Disinhibition (Dis): soziale Aktivitäten, wilde Parties, Alkohol, Drogen, sexuelle Erlebnisse Verhaltens- und Einstellungskorrelate von Sensation Seeking: => Geschiedene Männer höher als ledige und verheiratete Männer => häufiger Atheisten oder Agnostiker => häufiger riskante Sportarten (TAS) => riskante Berufe => lieben soziale Interaktionen (expressiv, spontan, dominant) => liberale Einstellung zur Sexualität, 4. Boredom Susceptibility (BS): Intoleranz für Routinetätigkeiten und langweilige Menschen berichten mehr sexuelle Erfahrungen ./. ./. => assortative mating in glücklichen Beziehungen, nicht in unglücklichen Beziehungen (Eheberatung) => aktive Teilnahme am Geschehen statt bloßem Zuschauen => ./. => SS differenziert nicht zwischen Personen mit und solchen ohne klinische Symptome Komplexität, Ambiguität, intensive Reize bei Kunstwerken - abstrakt => Ausnahme: Panikstörung (TAS, ES niedrig), bipolare Störung (TAS, ES hoch) => Rockmusik => => Rauchen, Alkohol, Drogen SS differenziert nicht zwischen Kriminellen und Nicht-Kriminellen aus gefährlichen Berufen => höchste Ausprägungen bei "harten Drogen", egal ob stimulierend oder sedierend => antisoziale Persönlichkeit nur, wenn SS kombiniert mit Sozialisationsdefiziten => SS korreliert mit Ausmaß des Drogenkonsums ./. ./. Raymond B. Cattell (1905 - 1998) ./. => zahlreiche Belege für Risikoverhalten,insbesondere im Straßenverkehr => Geschwindigkeitswahl => mehr Fahren unter Alkohol => mehr Verkehrsstrafen => bewerten Risiken anders keine Annahme einer biologischen Basis einflussreich vor allem für spätere "lexikalische" Persönlichkeitsforschung "objektive Persönlichkeitstests" R. B. Cattell stammt aus London 3 Arten von Daten: => Verhaltensdaten (L-Daten) (Fremdbeurteilungen) => Fragebogendaten (Q-Daten) (Selbstbeurteilungen) => Assistent von E. L. Thorndike, Columbia University, New York, später Cambridge, Mass., später University of Illinois 40 Bücher, 500 Artikel am wichtigsten: => kristalline vs. fluide Intelligenz => faktorenanalytisches Persönlichkeitsmodell Objektive Tests (T-Daten) Quelle Foto: http://www.psychologie.uni-mannheim.de/psycho2/proj/wmc/cattell.gif 12 Faktoren (Cattell): Cattell entwickelte den 16-PF (="Personality Factors") - Fragebogen große Beliebtheit, auch dt. Version Konstruktion bleibt unklar 12 Faktoren, ergänzt durch 4 Zusatzfaktoren häufig eingesetzt in Personalwesen, Laufbahnberatung, Erziehung, Vorhersage von Berufserfolg geht zurück auf "lexikalischen Ansatz" - im Folgenden näher erläutert A: Cyclothymia vs. Schizothymia B: Intelligence vs. mental defect C: Emotionally mature, stable character vs. demoralized general emotionality D: Hypersensitve, infantile sthenic emotionality vs. phlegmatic frustration tolerance E: Dominance vs. submissiveness F: Surgency vs. melancholic desurgency G: Positive character integration vs. immature dependent character H: Charitable, adventurous Rhathymia vs. obstructive, withdrawn Schizothymia I: Sensitive, imaginative, anxious emotionality vs. rigid, tough poise J: Neurasthenia vs. rigorous "obsessional determined" character K: Trained, socialized, cultured mind vs. boorishness L: Surgent Cyclothymia vs. paranoid Schizothymia Allport & Odbert: 17 953 Eigenschaften daraus entnahm Cattell 4 500 personal traits (z.B. aggressive, sociable...) nach Entfernung von Synonyma etc. verblieben 171 Cluster (als Gegensatzpaare formuliert) (z.B. alert <=> absent-minded, oriented to the future <=> retrospective...) 100 Erwachsene schätzten Bekannte auf diesen Skalen ein => 171 * 171 = 14 535 Korrelationskoeffizienten anhand von Lit.-Studien weitere Reduktion auf 60 Cluster => schließlich 35 Trait-Variablen durch Inspektion gebildet und neuerlich Versuchspersonen zur Beurteilung vorgelegt Faktorenanalyse ergab 12 Faktoren Source Traits: 12 Faktoren als "ursächliche" (!) fundamentale Einflüsse vs. Surface Traits: Beobachtbare Verhaltensweisen, die auf Source Traits schließen lassen Objektive Tests meist Fragebögen, die anders als üblich interpretiert werden, z.B.: => Entscheidungszeit pro Item => Präferenz für extreme Antworten => Kurzaufsätze nicht nach Inhalt, sondern nach Anzahl produzierter Wörter => Interessenstests nach Präferenz für Wettbewerbssituationen oder nach Tätigkeiten, die alleine vs. in der Gruppe verrichtet werden Grundannahme - lexikalischer Ansatz: Interindividuelle Differenzen, die besonders wichtig sind für den sozialen Umgang der Menschen, finden früher oder später Aufnahme in die Sprache. Je wichtiger ein solcher Unterschied ist, desto eher gibt es ein Wort dafür. Galton, 1884; Klages, 1926; Allport, 1934; Cattell, 1943... Lexikalischer Ansatz heute am besten etablierte Methode in der Eigenschaftsforschung Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit: "Big Five" "Those individual differences that are of most significance in the daily transactions of persons with each other will eventually become encoded into their language. The more important is such a difference, the more people will notice it and wish to talk of it, with the result that eventually they will invent a word for it" (Goldberg, 1981, pp. 141-142, cited from de Raad, 2000) Geschichte des lexikalischen Ansatzes bis Cattell: Guter Überblick über lexialische Persönlichkeitsstudien: John, O. P., Angleitner, A. & Ostendorf, F. (1988): The lexical approach to personality: a historical review of trait taxonomic research. European Journal of Personality, 2, 171-203. Grundidee: Francis Galton (1884) - fand 1000 Begriffe im Lexikon Ludwig Klages (1926) - weitere theoretische Begründung Francis Baumgarten (1933) - erste systematische Studie mit 941 Adjektiva und 688 Substantiva Allport & Odbert (1925) - Webster's Intl. Dictionary (550 000 Wörter enthalten) - entnahmen ca. 18 000 Begriffe in vier Kategorien (siehe nächste Folie!) waren grundlegend für Cattell Allport & Odbert (1936) Die fünf Faktoren von Tupes and Christal (USA, 1961) 4 Kategorien: anhand von Cattells Variablen I. 4 504 Neutrale Begriffe, mögliche traits (z.B.: aggressive, introverted, sociable...) I: Surgency (z.B.: talkative, assertive, energetic...) II. 4 541 States (z. B.: abashed, frantic...) II: Agreeableness (z.B.: good-natured, cooperative, trustful...) III. 5 226 Soziale Bewertungen (z. B.: insignificant, worthy...) III: Dependability (z.B.: conscientious, responsible, orderly...) IV. 3 682 Metaphorische und fragliche Begriffe, körperliche Eigenschaften, Fähigkeiten (z.B.: lean, redhead, gifted...) IV: Emotional Stability (z.B.: calm, not neurotic, not easily upset) V: Culture (z.B.: intellectual, polished, independent-minded) Norman (1967) Brokken (1978) (Holländisch) 3 Kategorien: I. Dominance I. 2 797 Stabile Traits (z.B. calm, helpful...) II. Sprightliness III. Extraversion II. 3 021 Vorübergehende Zustände (States) (z.B.: hesitant, sad...) IV. Agreeableness III. 7 294 Soziale Rollen und Beziehungen (z.B.: leader, attractive...) V. Conscientiousness VI. Openness to New Experience and Change replizierte Big 5 bei den Traits! deutsch: Ostendorf, F. (1990). Sprache und Persönlichkeitsstruktur. Zur Validität des Fünf-Faktoren-Modells der Persönlichkeit. Regensburg: Roderer. Angleitner, A., Ostendorf, F. & John, O. P. (1990). Towards a taxonomy of personality descriptors in German: A psycho-lexical study. European Journal of Personality, 4, 89-118. Die Big Five im Deutschen I. Extraversion (z.B. kontaktfreudig, redselig) II. Verträglichkeit (z.B. höflich, tyrannisch) III. Gewissenhaftigkeit (z.B. tüchtig, energisch) IV. Neurotizismus (z.B. emotional, empfindlich) V. Offenheit für Erfahrung (z.B. geistlos, sachverständig) Italienische Big Five Italienisch: Caprara, G. V. & Perugini, M. (1994). Personality described by adjectives: the generalizability of the Big five to the Italian lexical context. European Journal of Personality, 8, 357-369. I. Conscientiousness (z.B. responsabile, accurato) II. Extraversion/Energy (z.B.: dinamico, vivace) III. Quietness vs. Irritability (z.B. mite, pacifico) IV. Selfishness vs. Altruism (z.B. insensibile, perfido) V. Conventionality (z.B. servile, puritano) Ungarische Big Five (Four?) I. Extraversion (z.B.: temperamental, curious...) II. Agreeableness (z.B.: comfortable, arrogant) III. Conscientiousness (z.B.: industrious, persistent) IV. Emotional Stability (z.B.: excitable, vulnerable) (V. Integrity (z.B. pedantic, greedy) Ungarisch: Szirmak, Z. & de Raad, B. (1994). Taxonomy and structure of Hungarian personality traits. European Journal of Personality, 8, 95 - 117. Deutsch: NEO-Fünf-Faktoren-Inventar: Fragebogenverfahren zu den Big 5: Costa, P. T. & McCrae, R. R. (1992). Revised NEO Personality Inventory and NEO Five Factor Inventory Professional Manual. Odessa, FL: Psychological Assessment Resources. 240 Items in Aussagenform: 48 für jede domain, 8 für jede Facette; 5-stufige Anwortskala Argumente gegen lexikalischen Ansatz und Big Five: 1.) alltagspsychologische Begriffe - Wichtigkeit im Alltag ist nicht unbedingt gleich Wichtigkeit in der Wissenschaft 2.) persönlichkeitsbeschreibende Begriffe variieren ja nach Gesellschaft und im zeitlichen Verlauf 3.) alltagspsychologische Begriffe sind unklar definiert 4.) keine zugrunde liegende Persönlichkeitstheorie - keine biologische Verankerung (vgl. Eysenck) 5.) Frage nach Anzahl der Faktoren daher nur faktorenanalytisch, nicht theoretisch begründet Andererseits: Übereinstimmung mit Eysencks E, N, P evident Borkenau, P. & Ostendorf, F. (1991). Ein Fragebogen zur Messung fünf robuster Persönlichkeitsfaktoren. Diagnostica, 37, 29-41. Borkenau, P. & Ostendorf, F. (1993). NEO-Fünf-FaktorenInventar (NEO-FFI) nach Costa und McCrae, Handanweisung. Göttingen: Hogrefe. NEO-PI-R: Ostendorf, F. & Angleitner, A. (in Vorbereitung). NEOPersönlichkeitsinventar nach Costa und McCrae, revidierte Form (NEO-PI-R). Göttingen: Hogrefe. Diskutieren Sie die biologisch begründeten Persönlichkeitsmodelle im Gegensatz zum lexikalischen Ansatz hinsichtlich der jeweiligen Stärken und Schwächen! Wie würden Sie sich selbst anhand der "Big Five" charakterisieren?