Wir spielen für Dich! 5. FREITAGSKONZERT und 5. SONNTAGSKONZERT Freitag, 29. März 2013, 19 Uhr Beethovenhalle Durch Nacht und Tod Talia Or Sopran Lena Belkina Mezzosopran Charles Reid Tenor Jan Štáva Bass Philharmonischer Chor der Stadt Bonn Thomas Neuhoff Einstudierung Beethoven Orchester Bonn Tomáš Netopil Dirigent PROGRAMM Wir spielen für Dich! Klingt gut! Besuchen Sie uns doch mal bei facebook! Foto: Barbara Aumüller Immer wissen, was gespielt wird: Kostenlos unseren Newsletter abonnieren! www.beethoven-orchester.de Programm Durch Nacht und Tod Antonín Dvořák Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 89 B 165 (1890) 1. Teil: Requiem aeternam · Graduale · Dies irae · Tuba mirum · Quid sum miser · Recordare, Jesu pie · Confutatis maledictis · Lacrimosa 2. Teil: Offertorium · Hostias · Sanctus · Pie Jesu · Agnus Dei Talia Or Sopran Lena Belkina Mezzosopran Charles Reid Tenor Jan Štáva Bass auch Programmhefte serer als Pdf auf un bar. Homepage verfüg Philharmonischer Chor der Stadt Bonn Thomas Neuhoff Einstudierung Beethoven Orchester Bonn Tomáš Netopil Dirigent 18.25 Uhr: Einführung mit Heidi Rogge Besetzung Antonín Dvořák Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 89 B 165 Uraufführung: 9. Oktober 1891 in Birmingham 3 Flöten (2 + Picc) 4 Hörner 3 Oboen (2 + Eh) 2 Trompeten 3 Klarinetten (2 + Bkl) 3 Posaunen 3 Fagotte (2 + Kfg) 1 Tuba Harfe, Orgel Pauke, Schlagzeug Streicher Sopran, Alt, Tenor, Bass, Chor 4 Caspar David Friedrich, Abtei im Eichwald (um 1810) „Prophet der tschechischen Kunst“ Seit 1526, als Böhmen und Mähren von den Habsburgern vereinnahmt wurden, standen die ehemaligen tschechischen Kronländer unter dem Einfluss und der Verwaltung ÖsterreichUngarns; Mährisch-Schlesien wurde eine Zeit lang durch Preußen regiert. Dadurch war die kulturelle Entwicklung gezwungenermaßen fremd beeinflusst. Doch dann kam es Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer Wende: Ausgangspunkt war die Neuorientierung nach den napoleonischen Kriegen und dem Wiener Kongress. Zahlreiche Völker Europas vergewisserten sich nun ihrer Identität als Kulturnation. Sie besannen sich auf ihr altes Brauchtum, ihre Volkslieder und Epen. Durch die Nationalbewegung und die Revolution von 1848/49 konnten die Tschechen wieder ein Selbstvertrauen aufbauen, welches sich auch in der Musik bemerkbar machte. Die neue Periode begann mit dem Zweigestirn Smetana-Dvořák. Sie gingen 5 eigene, national geprägte Wege. Die tschechische Romantik erreichte ihren Höhepunkt. Die Komponisten waren nun Botschafter ihrer Nation, da sie Werke von internationalem Rang schufen, die auch im Ausland Anerkennung fanden. Schon bei seinen Zeitgenossen galt Antonín Dvořák gemeinsam mit Smetana als profiliertester Repräsentant eines eigenständigen tschechischen Nationalstils. Eduard Hanslick meinte dazu, von seinen Werken gehe der „exotische Duft czechier Flora“ aus. Josef Bohuslav Foerster bezeichnete Dvořák als den „Propheten der tschechischen Antonín Dvořák Kunst“. Über den musikalischen Erfindungsreichtum Dvořáks meinte der Freund Johannes Brahms: „Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben.“ Dvořák hatte im Laufe seines Lebens tatsächlich unzählige Ideen. Aber es brauchte einige Zeit bis zum Erfolg. Viele seiner frühen Kompositionen landeten in der Schublade oder fielen den Flammen zum Opfer. Der nationale Durchbruch gelang ihm 1873 mit dem Hymnus „Die Erben des Weißen Berges“. Daraufhin entstanden Werke wie die erste Folge der „Slawischen Tänze“, die „Klänge aus Mähren“ und das „Stabat Mater“. Dvořáks Ruhm wuchs – erst national, bald auch international. Ab 1878 unternahm er viele Reisen und trat als Dirigent in Erscheinung. Besonders die Engländer liebten die Musik des tschechischen Komponisten. 6 Der „böhmische Brahms“ in England Seit 1884 war Dvořák mehrmals nach England gereist und hatte dort äußerst erfolgreiche Konzerte gegeben. Man nannte ihn den „böhmischen Brahms“ und pries ihn als „Löwe der heurigen Musiksaison“. Die London Philharmonic Society ernannte ihn sogar zu ihrem Ehrenmitglied. Dvořák war tief beeindruckt von der Hauptstadt des englischen Weltreichs, die mehr Einwohner zählte als „die gesamte tschechische Einwohnerschaft von Böhmen“, wie er seinem Vater schrieb. Erstaunt war er auch über die Größe der Royal Albert Hall mit ihren 12.000 Zuhörerplätzen: „Wenn die gesamte Einwohnerschaft Kladnos [dort wohnte Dvořáks Vater damals] den ungeheuren Saal besuchen würde, wo ich mein Stabat Mater dirigiert habe, so wäre dort noch immer Platz genug, denn so kolossal ist die Albert Hall.“ Über seinen außerordentlichen Erfolg mit dem „Stabat Mater“ berichtete Dvořák außerdem: „Im Konzerte wurde ich gleich Royal Albert Hall (19. Jhdt.) beim Eintreten vom Publikum mit stürmischem Beifall empfangen. Von Nummer zu Nummer wuchs die allgemeine Begeisterung und gegen Ende war der Applaus so groß, dass ich dem Publikum immer wieder danken musste. Zugleich wurde ich auch andererseits vom Orchester und Chor mit den herzlichsten Huldigungen überhäuft. Kurz, es fiel so aus, daß ich es mir besser nicht wünschen konnte.“ 7 Die Engländer verfügten damals wie heute über eine große Chortradition und waren begeistert von geistlichen Werken. Schon Händel, Haydn und Mendelssohn wurden für ihre bedeutenden Werke in Großbritannien gefeiert. Dvořák schrieb nach dem „Stabat Mater“ noch weitere Chorwerke für Aufführungen in England, darunter 1885 die Kantate „Die Geisterbraut“ und ein Jahr später das Oratorium „Die heilige Ludmilla“. 1887 erhielt er dann aus Birmingham den Auftrag, ein oratorisches Werk für das traditionsreiche Musikfest zu schreiben. Der Vorschlag des Komitees war eine Vertonung des Textes zu „The Dream of Gerontius“ von Kardinal John Henry Newman (15 Jahre später sollte Edward Elgar daraus ein eindrucksvolles Oratorium machen). Dvořák gefiel das Thema nicht und er lehnte ab – als gläubiger Katholik hatte er aber bereits die Idee eines Requiems im Kopf. Schon früh, als er 1857 die Prager Orgelschule besuchte, war er mit geistlichen Werken in Berührung gekommen. In einem Interview äußerte er sich später darüber mit den Worten: „Ich mußte selbst lernen, wie man einen bezifferten Baß zu lesen hatte. Ich kann kaum sagen, wie ich das anstellte, aber nach kurzer Zeit schon, als ich dann die Orgel im Gottesdienst spielte, spielte ich, als ob es nichts wäre, ganze Messen an Hand des in den alten Manuskripten niedergeschriebenen Generalbasses. Natürlich waren das nicht immer solche Messen wie die, die wir bei dem jährlichen Kirchweihfest gaben, wo Werke wie Cherubinis d-Moll-Messe, Haydns d-MollMesse und Mozarts C-Dur-Messe zur Aufführung kamen. Ach, diese Aufführungen jedes Jahr! Heute rufen sie ein Lächeln hervor, aber damals liebte ich sie sehr! Und in der Tat waren sie es, die in mir das Gespür für Musik entwickelten und die Sehnsucht erweckten, ein richtiger Musiker zu werden.“ 8 Dvořák begann die Arbeit an seinem Requiem im Januar 1890. Gleichzeitig ging er auf Konzertreisen – so auf Einladung des Freundes Tschaikowski nach Russland und auch wieder nach England. Aber er arbeitete intensiv sogar unterwegs an dem neuen Werk: So steht im Kopftitel des achten Satzes („Lacrimosa“): „Geschrieben in Köln am Rhein auf der Reise nach London“. Im Frühjahr setzte er die Komposition auf seiner Sommerresidenz im südböhmischen Vysoká fort. Erschöpft von den vielen Auslandsaufenthalten meinte er einmal: „Ich bin froh, wenn ich zu Hause sitze.“ Im Juli war das Requiem fertig skizziert, doch erst im Herbst schloss er die Reinschrift seines Opus 89 in Prag ab. Am 17.11.1890 notierte er: „Das Requiem ist, Gott sei Dank, fertig.“ Am 9. Oktober 1891 – während seiner achten Englandreise – fand in Birmingham die Uraufführung unter seiner Leitung statt. Sie war ein überwältigender Erfolg. Ergreifende Totenmesse Dvořák war sich der britischen Chortradition sehr bewusst – und so schrieb er mit dem Requiem ein Werk, das dem Chor eine außerordentliche Rolle zuweist: Bis auf eine Ausnahme sind alle 13 Sätze A. Böcklin, Die Toteninsel (1880) mit Chorpartien versehen. Dvořák stellte sich mit seinem Requiem zudem einer ganz besonderen Aufgabe: Die Säkularisierung bestimmte im 19. Jahrhundert das geistige Leben in zunehmendem Maße. Es galt nun, mit den neuen musikali9 schen Möglichkeiten die Tiefenschichten des liturgischen Textes, dessen gesellschaftliche und alltägliche Präsenz schwächer wurde, auszuloten und zu bewahren. Die kompositorische Phantasie war besonders gefordert, um die Botschaft von Tod und Jüngstem Gericht, von Trauer, Angst, Hoffnung und Trost zu versinnbildlichen. Dvořák, der große Melodiker, war prädestiniert für diese Aufgabe. Mit seinem Requiem gelang ihm ein Werk, das durch eine äußerst intensive Tonsprache besticht. Ihm war auch sehr daran gelegen, die katholische Kirchenmusik in seinem Land zu erneuern. Schon anlässlich seiner Messe op. 86 hatte er 1887 betont, dass für ihn Gläubigkeit eine notwendige Voraussetzung für die Komposition geistlicher Werke sei. Er meinte: „Wundern Sie sich nicht, daß ich so gläubig bin – aber ein Künstler, der es nicht ist – bringt nicht solches zustande.“ Dvořák teilte den Text in zwei große, musikalisch unterschiedliche Blöcke: Der erste, der bis zum „Lacrimosa“ reicht, handelt von der Rache-Utopie des Jüngsten Gerichts. Schwermütig Michelangelo, Sixtinische Kapelle: Das Jüngste Gericht (Ausschnitt) 10 dreht er sich thematisch um Trauer, Schmerz, Angst und Schrecken. Dvořák bringt dazu eine gewaltige und sehr düstere musikalische Untermalung: Kühne Klangfantasien prägen diesen vom „Tag des Zorns“ beherrschten Abschnitt. Das „Dies irae“ ist fast ein musikalisches Fegefeuer. Der zweite Block, beginnend mit dem „Offertorium“, ist dagegen heller und freundlicher in der Tonfarbe – und mit dem Melodienreichtum tschechischer Musik gespickt. Dvořák verleiht dem ganzen Werk eine innere Einheit, indem er Leitmotivik verwendet: Das prägende Vierton-Motiv – eine chromatische Umkreisung des Tones „f“ – erklingt gleich am Anfang wie aus dem Nichts einstimmig in den gedämpften Streichern. Es erinnert deutlich an das Anfangsmotiv aus dem zweiten Kyrie der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, mit dem sich Dvořák sehr verbunden fühlte – gerade, was die Komposition von geistlichen Werken anging. An wichtigen Angelpunkten des Requiems taucht dieses Motiv als Symbol für die Allgegenwart des Todes auf – zum Beispiel äußerst eindringlich zu Beginn des „Tuba mirum“, des Rufes zum Jüngsten Gericht: Beklemmend wird es hier mehrmals wiederholt – bis die Musik stockt und nach einer bewegenden Pause wirkungsvoll der Alt-Gesang einsetzt. Vierton-Motiv – eine chromatische Umkreisung des Tones „f“ Das Requiem entwickelt sich insgesamt nicht als dramatische Bilderfolge. Dvořák wählte einen eher lyrischen Charakter für seine Vertonung. Die einzelnen Abschnitte sind in sich geschlossen und meist eher verhalten auskomponiert – mit 11 einigen Ausnahmen: So erhält zum Beispiel die Vertonung des „Quid sum miser“, in dem es um die menschliche Furcht geht, einen fragenden und sehr fesselnden Unterton. Solisten und Chor sind im ganzen Requiem eng verzahnt. Nur einen Solosatz gibt es: das liedhafte Quartett „Recordare“, welches von Menschlichkeit handelt und wie eine idyllische Insel innerhalb des ganzen Werkes wirkt. Im darauf folgenden „Confutatis maledictis“ versinnbildlicht das Orchester mit jagenden Skalen das Entsetzen vor dem Höllenfeuer – bis der Chor innig um Erlösung bittet: Expressiv steigert sich das „Lacrimosa“ und endet leidenschaftlich mit einem „Amen“. Auf die sonst üblichen, traditionellen Chorfugen in Requiem-Vertonungen verzichtet Dvořák weitgehend – bis auf die zuversichtliche Stelle „Quam olim Abrahae promisisti“ im „Offertorium“. Die Melodie dieser kunstvollen Fuge entstammt dem uralten böhmischen Kirchenlied „Fröhlich laßt uns singen, Gott den Vater preisen“. Sanft wiegend präsentiert sich das Einströmen des Lichtes im „Benedictus“ des feierlichen „Sanctus“. Ständig sind volksliedhafte Wendungen zu vernehmen. Holzbläser ahmen die Engelsflügel nach. Dvořák gelingt hier eine sehr persönliche Atmosphäre: Er prägt den liturgischen Text durch das Emotionale seiner Musik. Am Schluss des Requiems, im ergreifenden „Agnus Dei“ mit seiner apotheosenhaften Wirkung bis zum „Lux aeterna“, greift Dvořák bewusst auf den Anfang zurück – und macht nun endgültig klar, dass das Leitmotiv als das Todesmotiv letztendlich das wichtigste Thema des Werkes ist. In leisen Akkorden klingt das Requiem andächtig aus. Heidi Rogge 12 Wir spielen für Dich! T S E F Tag R E Orchester T S E H C R O Ein mit Deinem So 7. Juli 2013, ab 11 Uhr Beethovenhalle Anmeldungen zum Dirigier-Schnupperkurs und Publikumsorchester ab dem 15. April 2013 über: Markus Reifenberg E-Mail: [email protected] oder online im Internet www.beethoven-orchester.de Foto: Thilo Beu Eintritt frei! I. Teil 14 1. Reqiem aeternam (Soli, Chor) Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. Te decet hymnus, Deus, in Sion, et tibi reddetur votum in Jerusalem. Exaudi orationem meam, ad te omnis caro veniet. Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. 1. Reqiem aeternam (Soli, Chor) Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht möge ihnen scheinen. Dir gebührt Lobgesang, Gott, in Zion, und Dir erfülle man das Gelübde in Jerusalem. Erhöre mein Gebet, zu Dir möge alles Fleisch kommen. Herr, erbarme Dich. Christus, erbarme Dich. Herr, erbarme Dich. 2. Graduale (Solo-Sopran, Chor) Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. In memoria aeterna erit justus, ab auditione mala non timebit. Requiem aeternam dona eis, Domine, et lux perpetua luceat eis. 2. Graduale (Solo-Sopran, Chor) Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht möge ihnen scheinen. In ewigem Gedenken wird der Gerechte leben, vor schlimmer Kunde wird er sich nicht fürchten. Ewige Ruhe gib ihnen, Herr, und das ewige Licht möge ihnen scheinen. 3. Dies irae (Chor) Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla, teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, quando judex est venturus, cuncta stricte discussurus! 3. Dies irae (Chor) Tag der Rache, Tag der Sünden, wird das Weltall sich entzünden, wie Sibyll’ und David künden. Welch ein Graus wird sein und Zagen, wenn der Richter kommt, mit Fragen streng zu prüfen alle Klagen! 4. Tuba mirum (Soli, Chor) Tuba mirum spargens sonum per sepulcra regionum, Tuba coget omnes ante thronum. Mors stupebit et natura, cum resurget creatura, judicanti responsura. Liber scriptus proferetur, in quo totum continetur, 4. Tuba mirum (Soli, Chor) Laut wird die Posaune klingen, durch der Erde Gräber dringen, alle hin zum Throne zwingen. Schaudernd sehen Tod und Leben sich die Kreatur erheben, Rechenschaft dem Herrn zu geben. Und ein Buch wird aufgeschlagen, treu darin ist eingetragen unde mundus judicetur. Judex ergo cum sedebit quidquid latet, apparebit, nil inultum remanebit. Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla, teste David cum Sibylla. Quantus tremor est futurus, quando judex est venturus, cuncta stricte discussurus! jede Schuld aus Erdentagen. Sitzt der Richter dann zu richten, wird sich das Verborg’ne lichten; nichts kann vor der Strafe flüchten. Tag der Rache, Tag der Sünden, wird das Weltall sich entzünden, wie Sibyll’ und David künden. Welch ein Graus wird sein und Zagen, wenn der Richter kommt, mit Fragen streng zu prüfen alle Klagen! 5. Quid sum miser (Soli, Chor) Quid sum miser tunc dicturus? Quem patronum rogaturus, cum vix justus sit securus? Rex tremendae majestatis, qui salvandos salvas gratis, salva me, fons pietatis! 5. Quid sum miser (Soli, Chor) Weh! was werd ich Armer sagen? Welchen Anwalt mir erfragen, wenn Gerechte selbst verzagen? König schrecklicher Gewalten, frei ist Deiner Gnade Schalten: Gnadenquell, lass Gnade walten! 6. Recordare, Jesu pie (Solo-Quartett) Recordare, Jesu pie, quod sum causa tuae viae: ne me perdas illa die. Quaerens me, sedisti lassus, redemisti crucem passus, tantus labor non sit cassus. Juste judex ultionis, donum fac remissionis, ante diem rationis. Ingemisco, tamquam reus, culpa rubet vultus meus, supplicanti parce, Deus. Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti. Preces meae non sunt dignae, sed tu bonus fac benigne, ne perenni cremer igne. Inter oves locum praesta et ab hoedis me sequestra, statuens in parte dextra. 6. Recordare, Jesu pie (Solo-Quartett) Milder Jesu, woll’st erwägen, dass Du kamest meinetwegen: Verstoß mich nicht an jenem Tage. Bist mich suchend müd’ gegangen, mir zum Heil am Kreuz gehangen, mög’ dies Müh’n zum Ziel gelangen. Richter Du gerechter Rache, Nachsicht üb’ in meiner Sache, eh’ ich zum Gericht erwache. Seufzend steh ich schuldbefangen, schamrot glühen meine Wangen, lass mein Bitten Gnad’ erlangen. Hast vergeben einst Marien, hast dem Schächer auch verziehen, hast auch Hoffnung mir verliehen. Wenig gilt vor Dir mein Flehen; doch aus Gnade mög’ geschehen, dass ich mög’ der Höll’ entgehen. Bei den Schafen gib mir Weide, von der Böcke Schar mich scheide, stell mich auf die rechte Seite. 15 7. Confutatis maledictis (Chor) Confutatis maledictis, flammis acribus addictis, voca me cum benedictis. Oro supplex et acclinis, cor contritum quasi cinis, gere curam mei finis. 7. Confutatis maledictis (Chor) Wird die Hölle ohne Schonung den Verdammten zur Belohnung, ruf mich zu der sel’gen Wohnung. Schuldgebeugt zu Dir ich schreie, tief zerknirscht in Herzensreue, sel’ges Ende mir verleihe. 8. Lacrimosa (Soli, Chor) Lacrimosa dies illa qua resurget ex favilla judicandus homo reus. Huic ergo parce, Deus. Pie Jesu Domine, dona eis requiem. Amen. 8. Lacrimosa (Soli, Chor) Tag der Tränen, Tag der Wehen, da vom Grabe wird erstehen zum Gericht der Mensch voll Sünden! Lass ihn, Gott, Erbarmen finden. Milder Jesus, Herrscher Du, schenk den Toten ew’ge Ruh’. Amen. II. Teil 16 9. Offertorium (Soli, Chor) Domine Jesu Christe, Rex gloriae, libera animas omnium fidelium defunctorum de poenis inferni et de profundo lacu: libera eas de ore leonis, ne absorbeat eas tartarus, ne cadant in obscurum: Sed signifer sanctus Michael repraesentet eas in lucem sanctam: Quam olim Abrahae promisisti et semini ejus. 9. Offertorium (Soli, Chor) Herr Jesu Christe, König der Herrlichkeit, errette die Seelen aller gläubigen Verstorbenen aus den Strafen der Hölle und aus der bodenlosen Tiefe: befreie sie aus dem Rachen des Löwen, möge sie nicht die Hölle ver schlingen, mögen sie nicht in die Finsternis hinabstürzen: sondern der heilige Bannerträger St. Michael möge sie ins heilige Licht geleiten: wie Du es einst Abraham zugesagt hast und seinen Nachkommen. 10. Hostias (Soli, Chor) Domine Jesu Christe, Rex gloriae. Hostias et preces tibi, Domine, laudis offerimus; 10. Hostias (Soli, Chor) Herr Jesu Christe, König der Herrlichkeit. Opfer und Gebete bringen wir Dir, Herr, mit Loben dar; Tu suscipe pro animabus illis, quarum hodie memoriam faciemus: Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam. Libera eas. Fac eas, Domine, de morte transire ad vitam. Quam olim Abrahae promisisti et semini ejus. nimm sie an für jene Seelen, derer wir heute gedenken: Lass sie, o Herr, vom Tode hinübergehen zum Leben; Befreie sie. Lass sie, o Herr, vom Tode hinübergehen zum Leben; wie Du es einst Abraham zugesagt hast und seinen Nachkommen. 11. Sanctus (Soli, Chor) Sanctus, sanctus, sanctus Dominus Deus Sabaoth! Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis! Benedictus qui venit in nomine Domini. Hosanna in excelsis! 11. Sanctus (Soli, Chor) Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr der Heerscharen! Erfüllt sind Himmel und Erde von Deiner Herrlichkeit. Hosianna in der Höhe! Gelobt sei, der kommt im Namen des Herren. Hosianna in der Höhe! 12. Pie Jesu (Soli, Chor) Pie Jesu Domine, dona eis requiem. dona eis requiem sempiternam. 12. Pie Jesu (Soli, Chor) Milder Jesus, Herrscher Du, schenke ihnen Ruhe. schenke ihnen die ewige Ruhe. 13. Agnus Dei (Soli, Chor) Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. dona eis requiem sempiternam. Lux aeterna luceat eis, Domine: cum sanctis tuis in aeternum, quia pius es. Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem. Dona eis, Domine, requiem aeternam! Et lux perpetua luceat eis. 13. Agnus Dei (Soli, Chor) Lamm Gottes, das Du die Sünden der Welt hinwegnimmst: schenke ihnen Ruhe. schenke ihnen die ewige Ruhe. Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr, auf ewig in der Gemeinschaft der Heiligen, denn Du bist gütig. Lamm Gottes, das Du die Sünden der Welt hinwegnimmst: schenke ihnen Ruhe. Die ewige Ruhe gib ihnen, o Herr! Und das ewige Licht leuchte ihnen. 17 Talia Or Talia Or Geboren in Jerusalem, begann Talia Or zunächst Violine zu studieren, bevor sie sich für ein Gesangsstudium in Hamburg entschloss. 2002 gewann sie hier den „Mozart-Wettbewerb“ und den „Wettbewerb für geistliches Lied und Oratorium“. Talia Or war Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper und Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz. Zu den jüngeren Höhepunkten ihrer Karriere zählen unter anderem ihr Rollendebüt als Elisabeth Zimmer in Henzes Elegie für junge Liebende in Bilbao und ihr Debüt am Staatstheater am Gärtnerplatz unter der Leitung von Lorin Maazel. In den zurück liegenden Spielzeiten debütierte Talia Or am New National Theatre Tokyo sowie an der Staatsoper Hamburg als Despina in Cosi fan tutte unter der Leitung von Bertrand de Billy. 18 Nach ihrem erfolgreichen Debüt am Teatro alla Scala unter der Leitung von Marc Albrecht sowie ihrem Auftritt am Teatro Regio Torino unter der Leitung von Gianandrea Noseda in der vergangenen Spielzeit debütiert Talia Or in der Saison 2012/13 unter der Leitung von Tomas Netopil beim Beethoven Orchester Bonn in der Sopranpartie des Requiems von Antonín Dvořák. Lena Belkina Lena Belkina Die in Taschkent geborene ukrainische Mezzosopranistin Lena Belkina sang unter der Leitung von Gianluigi Gelmetti Rossinis La Cenerentola und hat damit die Herzen des Publikums erobert. Bis 2012 war Lena Belkina Mitglied der Oper Leipzig, an der sie in mehreren Produktionen mit Peter Konwitschny zusammenarbeiten konnte. In dieser Zeit konnte sie mit einem Liederabend 19 unter dem Titel „Das deutsche Lied“ im Gohliser Schlösschen zu Leipzig mit Liedern von Schubert, Schumann, Brahms und Wolf beeindrucken. Sie sang außerdem das Eröffnungskonzert der Händelfestspiele Halle und war beim Bachfest Leipzig sowie bei den Salzburger Festspielen (Riccardo Muti, Ivor Bolton) verpflichtet. Weitere Auftritte führten sie zum Münchner Bachchor & Bachorchester, zur Internationalen Bachakademie Stuttgart und ins Wiener Konzerthaus. 2011 gab sie als Rosina ihr Debüt an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf in Gioachino Rossini's Il Barbiere di Siviglia. Lena Belkina studierte Gesang an den Musikhochschulen in Kiew und Leipzig. 2008 gewann sie den Ersten Preis beim Internationalen Borys Romanovich Hmyria-Wettbewerb. Charles Reid Charles Reid wurde an der Huston Baptist University ausgebildet und erhielt bereits zahlreiche Preise und Ehrungen darunter von der Richard Tucker Music Foundation, der Loren l. Zachary National Vocal Competition, dem Florida Grand Opera YPO Wettbewerb und dem Marjorie Lawrence International Vocal Wettbewerb. Als einer der vielseitigsten Tenöre der jüngeren Generation war er 2010 bei den Wiener Festwochen unter Bertrand de Billy zu hören. Das Ensemblemitglied des Nationaltheater Mannheims, trat regelmäßig an der Metropolitan Opera New York, der San Francisco Opera, bei den Festspielen in Bayreuth und Salzburg, sowie in Barcelona, Madrid oder Mexico City auf. 20 Charles Reid Gleichermaßen machte er sich mit einem breiten Repertoire von Johann S. Bach und Georg F. Händel über Ludwig van Beethoven und Franz Schubert, bis hin zu Arvo Pärt und Michael Tippett einen Namen auf den internationalen Konzertpodien. Jan Štáva Jan Štáva studierte Gesang an der Leoš Janáček Akademie für Musik und darstellende Kunst in Brno. Trotz seiner Jugend kann Jan Stava auf eine beachtliche Reihe von Verpflichtungen verweisen: am Prager Ständetheater, dem Ort der Uraufführung von Mozarts Don Giovanni, singt er aktuell in einer Neuproduktion dieser Oper. Jan Štáva ist als Mitglied des Young Singers Projects der Salzburger Festspiele 2012 aufgetreten. Zu kommenden Verpflich- 21 Jan Štáva tungen zählen Aufführungen des Dvořák Requiems mit dem Orchestre National de Lyon sowie mit dem Beethoven Orchester Bonn. Aufgrund seiner großen Begabung wurde Jan Štáva als Osmin für die Neuproduktion der Entführung aus dem Serail an die Opernhäuser von Montpellier und Nantes/Angers engagiert. Jan Štáva gewann mehrere wichtige Wettbewerbe, darunter den Bohuslav Martinů Wettbewerb in Prag, den DusekWettbewerb sowie den Prager Singers Contest. Philharmonischer Chor der Stadt Bonn Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn ist ein Ensemble, welches aus rund 120 aktiven Sängerinnen und Sängern besteht. Seine Historie reicht lange zurück – der Chor wurde bereits 1852 als „Städtischer Gesangverein“ gegründet. Heute 22 Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn ist er der führende weltliche Oratorienchor in Bonn. Als Chor der Stadt Bonn zählt die Mitwirkung bei den städtischen Chorkonzerten zu seinen Hauptaufgaben, meist unter der Leitung des Bonner Generalmusikdirektors. Seit 1983 ist Kirchenmusikdirektor Thomas Neuhoff der künstlerische Leiter. Unter seiner Führung konnte die Qualität des Chores enorm gesteigert werden. So wurde der „Philchor“ auch zu einem gefragten Ensemble im In -und Ausland. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre zählen das War Requiem von Benjamin Britten, Michael Tippetts A Child of Our Time oder Belshazzar's Feast von William Walton. 2009 war der Chor im Rahmen des Beethovenfestes an der Sinfonie der Tausend von Gustav Mahler unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Blunier beteiligt. 23 Foto: Elisa Haberer Tomáš Netopil Tomáš Netopil Tomáš Netopil studierte Violine und Dirigieren in seiner Heimat Tschechien sowie am Royal College of Music in Stockholm, unter anderem bei Prof. Jorma Panula. 2002 gewann er den 1. Sir Georg Solti Dirigenten-Wettbewerb in der Alten Oper Frankfurt. Nach seinen erfolgreichen Debüts bei den Berliner Philharmonikern und beim Philharmonia Orchestra London dirigierte Tomáš Netopil in der Saison 2011/12 erstmals das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München und das Gewandhausorchester Leipzig. 24 Auf dem Konzertsektor dirigiert Maestro Netopil in dieser Saison u. a. Konzerte mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de Lyon (Dvořák: Requiem), dem MDR Sinfonieorchester im Leipziger Gewandhaus, dem Beethoven Orchester Bonn, den Wiener Symphonikern und der Tschechischen Philharmonie in Prag. Als Dirigent stand Tomáš Netopil u. a. am Pult des Israel Philharmonic Orchestra, des NHK Symphony Orchestra Tokyo, des London Philharmonic Orchestra, des Orchestre de la Suisse Romande Genève, der Staatskapelle Dresden, der Filarmonica della Scala, der Accademia Santa Cecilia Roma, der OsloFilharmonie, der Königlichen Philharmonie Stockholm, dem Prague Radio Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Sydney Symphony Orchestra, der Staatskapelle Weimar sowie am Teatro Sao Carlos Lisboa und Teatro Lirico Cagliari. Ab der Saison 2013/14 ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor von Theater & Philharmonie Essen. 25 Foto: Thilo Beu Beethoven Orchester Bonn Beethoven Orchester Bonn Den Ruf der Stadt Bonn im Geiste Beethovens bei Konzerten in die Welt zu tragen, ist den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ein wesentliches Anliegen. Die Präsentation ausgefallener Programme ist dabei ein Hauptgedanke der künstlerischen Arbeit. Exemplarisch hierfür stehen die CD- und SACDAufnahmen der „Leonore 1806“ – einer Frühfassung von Beethovens Oper „Fidelio“, die SACD-Produktionen des Oratoriums „Christus“ von Franz Liszt und der Oper „Der Golem“ von Eugen D’Albert, beide mit einem ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ sowie ein weiterer ECHO Klassik 2012 für die Einspielung der Oper „Irrelohe“ von Franz Schreker ist eine schöne Bestätigung für dieses Engagement. Was Richard Strauss als einer der ersten Gastdirigenten des Orchesters begann, setzten später Max Reger, Sergiu Celibidache, Dennis Russell Davies und Kurt Masur fort: Sie führten das 26 Orchester zur Spitzenklasse in Deutschland. Seit der Saison 2008/2009 ist Stefan Blunier Generalmusikdirektor. Mit großer Leidenschaft berührt er das Publikum und begleitet es auf der überwältigenden musikalischen Reise. Neben der Opern- und Konzerttätigkeit (ca. 40 Konzerte und 120 Opernaufführungen pro Saison) bildet die Kinder- und Jugendarbeit unter dem Titel „Bobbys Klassik“ einen wichtigen Schwerpunkt. Thomas Honickel, Konzertpädagoge des Beethoven Orchester Bonn, steht dabei als Garant für musikalische Bildung, Entertainment und Kreativität. 2009 und 2011 wurde das erfolgreiche EducationProgramm mit dem begehrten ECHO Klassik-Preis ausgezeichnet. Über das Neujahrsfest 2012 erlebte das Orchester seine erste China-Tournee. Sechs ausverkaufte Konzerte, ca. 10.000 Besucher, mehrere TV- und Radio-Übertragungen und ein hingerissenes Publikum zeigten: Das Beethoven Orchester Bonn konnte seinen Ruf als exzellentes Orchester weit über Bonn hinaus Foto: Felix von Hagen bestätigen. Das Beethoven Orchester Bonn in Guangzhou (China), 31.12.2011 27 THEATER- UND KONZERTKASSE Tel. 0228 - 77 8008 Windeckstraße 1, 53111 Bonn Fax: 0228 - 77 5775, [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr, Sa von 9.00 - 16.00 Uhr Tel. Vorbestellung: Mo - Fr 10.00 - 15.30 Uhr, Sa 9.30 - 12.00 Uhr Kasse in den Kammerspielen Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg Tel. 0228 - 77 8022 Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa 9.00 - 12.00 Uhr print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de Fax: 0228 - 910 41 914, [email protected] Karten auch in den Zweigstellen des General-Anzeigers und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. IMPRESSUM Beethoven Orchester Bonn Generalmusikdirektor Stefan Blunier Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel. 0228 - 77 6611 Fax 0228 - 77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Redaktion Markus Reifenberg Brigitte Rudolph Texte Heidi Rogge Gestaltung res extensa, Norbert Thomauske Druck Druckerei Scholl, Bonn Bildnachweise: Für die Überlassung der Fotos danken wir den Künstlern und Agenturen. 22 HINWEISE Wir möchten Sie bitten, während des gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Konzertbesucher, die zu spät kommen, nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns darum, den Zugang zum Konzert so bald wie möglich – spätestens zur Pause – zu gewähren. In diesem Fall besteht jedoch kein Anspruch auf eine Rückerstattung des Eintrittspreises. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Das Beethoven Orchester Bonn behält sich notwendige Programmund Besetzungsänderungen vor. Beethoven Orchester Bonn Wachsbleiche 1 53111 Bonn Tel: +49 (0) 228-77 6611 Fax: +49 (0) 228-77 6625 [email protected] www.beethoven-orchester.de Kulturpartner des Beethoven Orchester Bonn