Löhr/Winter Wintersemester 2013/14 Übungen zur Vorlesung Grundlagen der Stochastik Übungsblatt 1 Ereignisse & Wahrscheinlichkeit Aufgabe 1.1. (4 Punkte) Wir werfen einen fairen, normalen Würfel (mit Zahlen eins bis sechs) dreimal hintereinander. (a) Gib einen geeigneten Ergebnisraum Ω an, mit dem das Ergebnis des Experiments beschrieben werden kann. (b) Bestimme die Mächtigkeit #Ω (Anzahl der Elemente) von Ω. (c) Gib die Ereignisse Zweierpasch“ (nur Zweier) und die Zahlen Eins, Zwei und Drei kommen ” ” (je einmal) vor“ an, und bestimme jeweils ihre Mächtigkeit. (d) Wie viele Elemente enthält das Ereignis jeder Wurf hat ein (echt) höheres Ergebnis als der ” vorhergehende“? Aufgabe 1.2. (4 Punkte) Seien n ∈ N und A1 , . . . , An Ereignisse in einem Ereignisraum Ω. Beschreibe die folgenden Ereignisse mengentheoretisch: (a) Jedes der Ereignisse A1 , . . . , An tritt ein. (b) Mindestens eines der Ereignisse tritt ein. (c) Keines der Ereignisse tritt ein. (d) Falls n ≥ 2: Entweder A1 oder A2 tritt ein, nicht jedoch beide. (e) Genau eines der Ereignisse A1 , . . . , An tritt ein. Aufgabe 1.3. (4 Punkte) Sei n ∈ N. Mit einem fairen, normalen Würfel wird n-mal gewürfelt. Für jedes k ∈ { 1, . . . , n } sei Ak das Ereignis beim k-ten Mal wird eine 2 gewürfelt“. ” (a) Gib einen geeigneten Wahrscheinlichkeitsraum für das Experiment an und berechne die Wahrscheinlichkeit von Ak für jedes k ∈ {1, . . . , n}. (b) Drücke das Ereignis 2 wird nicht gewürfelt“ durch die Ereignisse A1 , . . . , An aus und be” rechne seine Wahrscheinlichkeit. (c) Drücke das Ereignis 2 wird mindestens einmal gewürfelt“ durch die Ereignisse A1 , . . . , An ” aus und berechne seine Wahrscheinlichkeit. (d) Drücke das Ereignis 2 wird genau einmal gewürfelt“ durch die Ereignisse A1 , . . . , An aus ” und berechne seine Wahrscheinlichkeit. Aufgabe 1.4. Wieviele Möglichkeiten gibt es, 20 Cent in kleinere Münzen zu wechseln? (4 Punkte) Abgabe bis spätestens Freitag, 9.5. um 12:00 Uhr in den Übungskasten im Foyer Die Aufgaben 1.1-1.4 wurden erstellt von Wolfgang Löhr und Anita Winter für die Vorlesung des Wintersemesters 2013/14 und stellenweise leicht modifiziert.