108. Theatersommer auf Deutschlands größter Freilichtbühne

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VOLKSSCHAUSPIELE ÖTIGHEIM
108. Theatersommer auf Deutschlands
größter Freilichtbühne
„Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ eröffnet die Saison
In Ötigheim sprengt Theater alle herkömmlichen Dimensionen: Rund 100.000 Besucher pilgern seit 1906 alljährlich in den mittelbadischen Ort, um vom 4.000 Sitzplätze umfassenden, überdachten Zuschauerraum aus, die einzigartigen Aufführungen
auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu genießen. Bis zu 600 Amateurdarsteller
bevölkern dabei die riesige Bühne, im Bedarfsfall durch hervorragende professionelle Kräfte verstärkt. Auch Pferde, Kühe, Schafe und Fahrzeuge jeder Art beleben je
nach Stück das Bild. Schauspiel, Gesang, Tanz, Massenszenen, Reiterei – Aufführungen in Ötigheim haben eine ganz eigene, außergewöhnliche Atmosphäre. Auch 2014
warten die Volksschauspiele mit einem fulminanten Programm auf.
Den Anfang macht am 21. Juni Kurt Wilhelms Schauspiel „Der Brandner Kaspar und das ewig‘
Leben“ (Regie: Gerhard F. Brucker), in dem sich der in die Jahre gekommene Bayer Kaspar
Brandner mit Witz und Kirschgeist beim Kartenspiel 18 weitere Lebensjahre beim Boanlkramer
ergaunert. Eine himmlische Komödie um Leben und Tod mit Jagdhörnern und Weißwürsten,
mit den Chören, Tanzgruppen und der Reiterei der Volksschauspiele.
Zu monumentaler Größe erwächst ab 16. August erneut Léon Jessels berühmte Operette
„Schwarzwaldmädel“ in der Inszenierung von Stefan Haufe. Optischer Höhepunkt: Das Cäcilienfest von Sankt Christoph mit Hunderten von Mitwirkenden beim großem Trachtenumzug.
Ein kurzweiliges, romantisches und sehr vergnügliches Theatererlebnis, live vom großen Sinfonieorchester der Volksschauspiele begleitet.
Für alle jungen Freilichtspielfans und Familien zeigen die Volksschauspiele „Heidi – Ein kleines
Stück vom Glück“. Frank Landua (Regie) und Markus Kapp entführen mit ihrer Musicalfassung
des Kinderbuches von Johanna Spyri 2014 erneut kindgerecht und mit vielen Liedern zum Mitsingen in die Schweizer Alpen. Zu sehen ist das Familienstück für alle Menschen ab fünf Jahren am 13., 18., 19. und 20. Juli.
Für alle Klassikliebhaber vereinen die traditionellen Festlichen Konzerte am 25. und 26. Juli
unter dem Titel „Zauber der Exotik“ musikalische Zeugnisse der Reisesehnsucht. Auf dem
Programm stehen Werke von Carl Maria von Weber, Franz Léhar, Giacomo Puccini, Albert William Ketèlbey und anderen.
Ergänzt wird der Theatersommer durch zahlreiche Gastspiele. Neben dem Pop-Duo Marshall &
Alexander (19. & 20. August) machen die Stepptanz-Show „Magic of the Dance“ (28. August),
die „ORSO – Rock Symphony Night III“ (26. August) und Schlagerstar Matthias Reim und
Band (27. August) Station in Ötigheim.
Karten für alle Veranstaltungen sind auf www.volksschauspiele.de oder telefonisch unter Telefon (07222) 968790 bestellbar.
Volksschauspiele Ötigheim
Deutschlands größte Freilichtbühne
Kirchstr. 5
76470 Ötigheim
www.volksschauspiele.de
[email protected]
VOLKSSCHAUSPIELE ÖTIGHEIM
Mit Witz und Kirschgeist
„Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ bringt Bayern in die Rheinebene
Eine himmlische Komödie um Leben und Tod steht 2014 auf dem Spielplan der
Volksschauspiele: „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“. Die Inszenierung
des Schauspiels, in dem der in die Jahre gekommene Bayer Kaspar Brandner mit
Witz und Kirschgeist beim Kartenspiel 18 weitere Lebensjahre beim liebevoll Boanlkramer genannten Tod ergaunert, liegt in den Händen von Gerhard Franz Brucker.
Der Boanlkramer hat einen neuen Auftrag. Er soll den Brandner Kaspar im 72. Lebensjahr auf
der Erde abholen und ins Jenseits begleiten. Doch der fühlt sich noch „gesund wie ein Fisch im
Wasser“ – und überlistet den Tod: Mit Witz und Kirschgeist ergaunert er sich beim Kartenspiel
weitere 18 Lebensjahre. Die Sache wird jedoch im Himmel beim Heiligen Portner Petrus bekannt und der duldet keine Abweichungen im
göttlichen Heilsplan. Da bleibt dem Boanlkramer nur, den Brandner Kaspar die Freuden der
paradiesischen Seligkeit auf Probe vorkosten zu
lassen…
Regisseur Gerhard Franz Brucker: „Wir möchten unsere Besucher bestens unterhalten, sie
zugleich aber auch zum Nachdenken anzuregen, um sich dann seelisch bereichert und heiteren Sinnes auf den zum Teil recht langen
Heimweg zu entlassen.“
Ein Theaterbesuch mit Kirschgeist, Bier und Weißwürsten, mit Musik und Tanz, mit Jagdhörnern, den Chören, Tanzgruppen und der Reiterei der Volksschauspiele – nach 20 Jahren erneut auf Deutschlands größter Freilichtbühne.
„Der Brander Kaspar und das ewig‘ Leben“ wird am Sa., 21., So., 22, Sa., 28., So. 29. Juni,
Sa. 5., So., 6., Sa., 12. und So., 27. Juli sowie am 2., 3. 9. und 10. August in Ötigheim zu sehen sein. Karten gibt es auf www.volksschauspiele.de und telefonisch unter (07222) 968790.
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Besetzung
Inszenierung Gerhard F. Brucker
Musikalische Leitung Ulrich Wagner
Kostüme Helmi Henssler
Choreografie Julia Krug, Andrei Golescu
Bühne Bettina Scholzen
Spielleitung Gerhard F. Brucker
Regieassistenz und Soufflage Tobias Kleinhans, Jennifer Hofmann
Personen
Im Diesseits
Kaspar Brandner Fritz Müller
Marei, seine Enkelin Stephanie Kuhn, Anna Hug
Flori Florian Müller, Alexander Grünbacher
Alois Senftl, Bürgermeister Werner Nold, Roman Gallion
Simmerl David Kühn, Christoph Dettling
Theres, Bäuerin, Tante der Marei Christina Kalkbrenner, Bernadette Kölmel
Anna, Bäuerin aus Albach Sabine Speck, Elisabeth Hug
Vroni, ihre Tochter Carolin Kohm, Judith Herz, Felicitas Becker
Pfarrer von Albach Werner Sachsenmaier, Herbert Kölmel
Wastl Stefan Pikora, Stefan Brkic
Im Jenseits
Boanlkramer Matthias Götz, Reinhard Danner
Der heilige Portner Markus Wild-Schauber, Kurt Tüg
Der fast heilige Nantwein Paul Maier, Gerold Baumstark
Johannes Thurmair, Historiker um 1540 Peter Weingärtner, Heinz-Peter Löffler
Heiliger Michael, Erzengel voll Grant und Grazie Maximilian Tüg, Julian Baumstark
Hans-Joachim von Zieten, General der Husaren Paul Kühn
Afra, eine junge Selige Carolin Kohm, Judith Herz, Felicitas Becker
Der alte Senftl Werner Nold, Roman Gallion
Reiterei der Volksschauspiele Ötigheim · Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim · Großer
Chor der volksschauspiele Ötigheim · Junger Chor der Volksschauspiele Ötigheim · Frauen,
Männer und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim
Musikverein Ötigheim e.V.
Mario Ströhm (Einstudierung)
Parforcehorn-Bläser Baden
Horst Minet (Leitung)
Brigitte Minet, Doris Merkel, Rochus Bitterwolf
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Bühnenmusikanten
Violinen Patrick Speck, Olaf Nold
Klarinetten Bruno Merkel, Mathias Lang, Jörg Buchmann
Trompeten Frank Krebs, Thorsten Kölmel, Steffen Kleinkopf, Fabienne Heuer
Tuba Mario Ströhm, Reiner Schukowski
Akkordeon Rudi Wild, Franz Hamhaber
Gitarre Jennifer Walther, Lukas Tüg, Felix Rittler, Barbara Hamhaber
Kontrabass Stefan Hunkler, Alexander Becker
Dreigesang
Saskia Stößer, Mareike Schmidtobreick, Stephanie Kuhn, Anna Hug, Judith Herz, Christina
Gailfuß, Beate Behringer, Stefanie Becker, Felicitas Becker
G’stanzl Sänger
Maximilian Tüg, Sandor Puskas, Stefan Pikora, Stefan Brkic, Felix Behringer, Julian Baumstark
Kutsche, Sarg- und Leichenwagen
Gustav Schäfer
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Weißblauer Schauspielklassiker
„Der Brandner Kaspar“ – eine hintersinnige Theatergaudi
Die Geschichte von Brandner Kaspar und Boanlkramer reicht bis ins Jahr 1871 zurück. Damals legte der Maler und Dichter Franz Graf von Pocci seinem Freund, dem
Schriftsteller Franz von Kobell seine Zeichnungen zu einem Gedicht Ludwig Bechsteins vor, das von einem Ritter erzählt, der es gewagt hat, mit dem Tod um sein
Leben zu würfeln. Kobell übernahm den Stoff und schuf seine Erzählung „Die
G’schicht vom Brandner Kaspar“. 1974 nahm sich Kobells Urgroßneffe Kurt Wilhelm
dem Essay an und verfasste den bayerischen Theaterklassiker schlechthin: „Der
Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ – ein weißblauer Bilderbogen mit Jagd und
Weißbier, mit Kartenspiel und Himmelfahrt.
Ferdinand Franz von Kobell war der erste Dichter, der in bayerischer Sprache schrieb. Als er
sich mit dem „Brandner Kaspar“ befasste, war Kobell bereits 68 Jahre alt und Witwer. Die Geschichte, die entstanden war, enthält alles, was Kobell als Autor ausmachte: Pragmatismus,
Humor, den Tegernsee, die Jagd und Gedanken über Leben und Tod. Als Jäger und Naturforscher war der Tod für ihn keine erschreckende Naturgewalt, er gehörte einfach dazu – ein Boanlkramer halt, wie der Tod im Bayerischen (und übrigens auch nur dort) respektlos genannt
wird. Kobells Boanlkramer kommt in die Stube um Geschäfte zu machen – und der Brandner
haut ihn dabei glatt übers Ohr.
1934 entstand die erste Bühnenfassung des Stoffs. Der Münchner Schriftsteller Josef Maria
Lutz verwandelte Kobells Erzählung in eine Art szenischen Bilderbogen. Es folgten die bäuerliche Spieloper „Tegernseer im Himmel“ von Eduard Stemplinger, nach dem Zweiten Weltkrieg
dann der Film „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ mit Carl Wery und Paul Hörbiger in
den Hauptrollen. Die Drehbuchschreiberin Erna Fentch-Wery hatte dann auch den entscheidenden Einfall: der Himmel der Bajuwaren sieht so aus, wie das Land Bayern auf Erden. Das
Diesseits ist quasi schon das Paradies!
Kurt Wilhelm schließlich machte sich in der Spielzeit 1974/75 im Auftrag des Münchner Residenztheaters an eine erneute Dramatisierung des Stoffes. Er schuf eine handfeste Komödie
mit Weißbier, kartenspielenden Himmelsbewohnern, zünftiger Jagdgesellschaft, mit Tanz und
Musik. Kurt Wilhelm zur Entstehung: „Das Thema war mir seit der Kindheit vertraut. Als Nachfahre der Kobells kannte ich die Werke meines Ahnherren recht genau. Ich ging also einen
anderen Weg als meine Vorgänger und nahm mir neben der Erzählung auch die Gedichte, die
Prosa und sämtliche erreichbaren Schriften Franz von Kobells vor. Ich erfand Nebenhandlungen, um den Stoff nach den Gesetzen des Theaters korrekt aufbauen zu können. Aber auch
bei diesen Zutaten bediente ich mich weitgehend Kobell’scher Formulierungen und Gedankenketten. (...) So spricht überall wo es nur möglich war, der bayerische Klassiker Franz von Kobell mit seinen eigenen Worten. Lediglich in den Himmelsszenen habe ich mir ein wenig Freiheit genommen. Da war Kobells Vorlage zu schmal, da erlaubte ich mir einige Gaudi mit historischen Personen.“ Die Uraufführung erfolgte am 5. Januar 1975 – alleine in den folgenden
sieben Jahren brach „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ mit über 325 ausverkauften
Vorstellungen alle Rekorde.
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2014 nun ist der urbayerische Theatererfolg zum vierten Mal auf der urbadischen Ötigheimer
Bühne zu sehen. Seit Oktober 2013 wird daher in Ötigheim schon fleißig bayerisch geübt,
schließlich soll der Zuschauer sofort den Eindruck gewinnen, dass das Stück in Bayern spielt.
Verstärkt wird dies durch das Kostümbild in bayerischer Tracht und verschiedenen musikalischen Einlagen – so kommt eine Parforcehorngruppe in den Jagdszenen zum Einsatz, wird im
Chor ein Dreigesang angestimmt, spielt der Musikverein den bayerischen Defiliermarsch.
Apropos Musik: Für die Komposition der Chöre konnte bei der Erstauflage des „Brandners“ in
Ötigheim 1982 Kurt Wilhelms Bruder Rolf Wilhelm gewonnen werden, seinerzeit ein bekannter
Filmmusikkomponist, der sich unter anderem mit den Musiken zur Nachkriegstrilogie „08/15“,
dem „Fliegenden Klassenzimmer“ oder den Loriotstreifen „Ödipussi“ und „Pappa ante Portas“
einen Namen gemacht hat. Aus seiner Feder erklingt neben den Jagdchören im 1. Bild unter
anderem der Fernchor „Kommt just a trübe Zeit“ mit dem nach der Pause das 5. Bild eröffnet
wird und die an Händels „Halleluja“ erinnernde Musik in den Himmelsbildern.
Bedienen sich die Szenen im Diesseits dem Proszenium, dem Rütli, wie die Wiesenanlage links
des Zuschauerraums bei den Volksschauspielen genannt wird und der Wirtschaft im rechten
Bühnenbereich konzentriert sich das Jenseits auf Hauptbau und Treppenanlage. Die Treppe
vor dem Hauptbau stellt dabei den Zugang zum Paradies dar. Hier tummeln sich allerhand
Himmelsbewohner: Buben in zünftiger Lederhose, Mädchen in Tracht, Adelige im historischen
Kostüm, sogar ein Papst ist dabei, Engelchen und Erzengel. Einen Blick ins Paradies erhascht
der Besucher nur bei geöffnetem Portal. Erkennbar ist dann eine Treppe, die in himmlische
Sphären führt. Wie es wohl weiter oben aussehen mag – das bleibt der Phantasie des Zuschauers überlassen.
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Pionier und Schöpfer
Über Autor Kurt Wilhelm
Kurt Wilhelm (1923-2009) wuchs zunächst in München, dann in Berlin auf. In Wien
besuchte er später das Max Reinhardt Seminar, studierte Schauspiel, Regie und
Dramaturgie. Nur wenige Kulturschaffende sind so vielseitig, wie Wilhelm es war.
Sein Repertoire reichte von Oper über Film bis zum Fernsehspiel. Wilhelm gehörte zu der
Gründergeneration des Fernsehens. Er führte Regie bei den ersten Zeichengeschichten im
deutschen Rundfunk bei denen der Schauspieler Joachim „Blacky“ Fuchsberger als Sprecher
fungierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Regisseur für Hörspiele und Unterhaltung
beim Bayerischen Rundfunk in München tätig und blieb dort bis 1988. Die „Brummlg'schichten“, populäre Mundarthörspiele, stammten aus seiner Feder. 42 Jahre blieb er dem Fernsehen mit der Bearbeitung weiß-blauer Kultstücke erhalten. Diese Verbundenheit mit dem bayerischen Kulturgut ist charakteristisch für ihn.
Neben seiner Arbeit als Regisseur verfasste er Romane, Essays, Kurzgeschichten und Theaterstücke. Mit seiner Komödie „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ schrieb Wilhelm Theatergeschichte: Am Bayerischen Staatsschauspiel, wo unter seiner Regie 1975 die Uraufführung stattfand, hält das Kultstück mit bisher 900 Aufführungen den Allzeit-Rekord. Aber auch
„jenseits des Weißwurstäquators“, wie Wilhelm betonte, erfreute sich das Stück großer
Beliebtheit. Kurt Wilhelm hierzu im Nachwort seines „Brandner Kaspars“: „Es gilt die Faustregel: wo man die Stücke eines Ödön von Horváth spielen kann, dort kann man auch den
‚Brandner‘ aufführen. Die unglaubliche Direktwirkung dieses Stoffes hat keine Sprachbarriere.
Es gibt nur drei Gründe, warum eine Bühne das Stück nicht spielen sollte: Der Intendant und
die Dramaturgen haben nicht einen Funken Humor, das fragliche Theater sieht seine ausschließliche Aufgabe im Verändern der bestehenden Gesellschaftsordnung und will unter allen
Umständen verhindern, dass die Besucher das Theater fröhlich verlassen.“
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Erklingen zum Tanze die Geigen
Léon Jessels „Schwarzwaldmädel“ bei den Volksschauspielen
Léon Jessel, 1871 in Stettin geboren, verdankt die deutsche Operettenbühne ein
Werk, dessen Wirkung nicht zuletzt durch sein unverbraucht alemannisches Kolorit
bedingt ist: „Schwarzwaldmädel“. 1917 an der Komischen Oper in Berlin uraufgeführt, gehören zu den populär gewordenen Stücken des 1933 überaus erfolgreichen
und nach 1945 nochmals verfilmten Dreiakters „Schwarzwaldmädel“ Stücke wie
„Erklingen zum Tanze die Geigen“, „Malwine, ach Malwine, du bist wie eine Biene“
und „Mädle aus dem schwarzen Wald, die sind nicht leicht zu haben“. Am Samstag,
16. August 2014, 20.00 Uhr feiert die Operette auf Deutschlands größter Freilichtbühne Wiederaufnahme.
Die Handlung entführt das Publikum in das fiktive Schwarzwaldörtchen St. Christoph, in dem
große Turbulenzen Schatten auf ein Großereignis im Dorf werfen: Das traditionelle Cäcilienest.
Während der alte Domkapellmeister Blasius Römer mit den Vorbereitungen beschäftigt ist,
schneien die beiden Wanderer Hans und
Richard auf der Flucht vor dem heftigen Werben der Komtesse Malwine von Hainau herein
und bitten um Quartier. Die ist den beiden jedoch kurzer Hand nachgereist. Blasius Römer
indes erlebt seinen ganz persönlichen Frühling,
hat er sich doch in seine junge Magd Bärbele
verliebt. Auf dem Cäcilienfest münden die Liebeswirren schließlich in eine handfeste Rauferei…
Auf Deutschlands größter Freilichtbühne erwächst Léon Jessels berühmte Operette in einer Inszenierung von Stefan Haufe mit Hunderten von Mitwirkenden, großem Trachtenumzug, Tanz und Live-Musik zu monumentaler
Größe. Das Ensemble besteht aus bewährten Ötigheimer Spielern, darunter zum Beispiel
Christina Gailfuß als Bärbele oder Gerhard Franz Brucker als Blasius Römer, und professionellen Kräften zur Verstärkung. Aus den Reihen des Ensembles des Badischen Staatstheaters
Karlsruhe konnte Kammersänger Edward Gauntt, ebenfalls als Domkapellmeister Römer, gewonnen werden, Annette Postel und Isabell Blechschmidt sind als Malwine von Hainau zu erleben. Ein kurzweiliges und sehr vergnügliches Theatererlebnis, unvergängliche Melodien inklusive!
„Schwarzwaldmädel“ ist 2014 am 16., 17., 23., 24., 30. Und 31. August auf Deutschlands
größter Freilichtbühne zu erleben. Karten gibt es auf www.volksschauspiele.de und unter Telefon (07222) 968790.
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Besetzung
Inszenierung Stefan Haufe
Musikalische Leitung Ulrich Wagner
Korrepetition Marius Zachmann
Kostüme Helmi Henssler
Choreografie Andrei Golescu, Julia Krug
Bühne Bettina Scholzen
Spielleitung Markus Wild-Schauber, Rudi Wild
Regieassistenz und Soufflage Jennifer Hofmann
Personen
Blasius Römer, Domkapellmeister Gerhard-Franz Brucker, Edward Gauntt
Hannele, seine Tochter Judith Herz, Carolin Kohm
Bärbele, bei Römer bedienstet Christina Gailfuß, Lisa Hähnel
Jürgen, der Wirt vom „Blauen Ochsen“ Kurt Tüg
Lorle, seine Tochter Felicitas Becker, Anna Hug
Malwine von Hainau Isabell Blechschmidt
Hans Roman Gallion, Wolfram B. Meyer
Richard Reinhard Danner
Die alte Traudel Ulrike Karius
Schmußheim, ein Berliner Siegfried Kühn, Rudi Wild
Theobald Felix Behringer, Bastian Nold
Der Domprobst Herbert Kölmel
1. Mädchen Stella Franke, Jennifer Walther
2. Mädchen Petra von Rotberg, Judith Weßbecher
3. Mädchen Katharina Nagel, Melanie Wild
4. Mädchen Stefanie Becker, Christine Wild
Erweitertes Orchester der Volksschauspiele Ötigheim · Tanzgruppen der Volksschauspiele
Ötigheim · Großer Chor der Volksschauspiele Ötigheim · Junger Chor der Volksschauspiele
Ötigheim · Kinderchor der Volksschauspiele Ötigheim · Frauen, Männer und Kinder der
Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim
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Mario Ströhm Einstudierung
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Profikräfte im „Schwarzwaldmädel“
Die Sopranistin Lisa Hähnel studiert seit 2011 Gesang bei Prof. Friedemann Röhlig und seit
2012 zusätzlich Operngesang an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Weitere Impulse erhielt
sie in zahlreichen Meisterkursen. In einer Hochschulproduktion war sie als Zemrud in „Abu
Hassan” von C. M. von Weber zu erleben. 2012 sang sie in einer Inszenierung von „Ein
Schwarzwaldmädel‘‘ das Lorle. Seit 2011 ist sie festes Mitglied im Extrachor des Badischen
Staatstheaters Karlsruhe. Im November 2013 sang sie die Barbarina in Mozarts „Le Nozze di
Figaro“ an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Im „Schwarzwaldmädel“ debütierte sie 2013
als Bärbele.
Kammersänger Edward Gauntt ist gebürtiger Texaner und schloss sein Studium an der
Baylor University in Waco, Texas, mit Auszeichnung ab. Für die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien erhielt er ein Stipendium. Seit vielen Jahren ist er am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert. Als erster Amerikaner hat er 2008 die deutsche Nationalhymne
für das EM-Endspiel vor Millionen Zuschauern vorgetragen. Er war bereits in über 70 Rollen
aus Musical, Operette und Oper zu sehen. Verheiratet ist er mit der Popsängerin Cae Gauntt.
Neben den „Christmas“-Konzerten, haben die beiden mit „Inner Sanctum“ ein weiteres gemeinsames Programm erstellt, bei dem die Talente ihrer Stimmen zu einem großartigen Ganzen verschmelzen. Edward Gauntt war bereits mehrfach auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu erleben, unter anderem als Prof. Henry Higgins in „My Fair Lady“ und als Solist bei
den Festlichen Konzerten. 2014 übernimmt er im „Schwarzwaldmädel“ die Rolle des Domkapellmeisters Blasius Römer.
Wolfram B. Meyer studierte Darstellende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Danach
bildete er sich privat in New York, London und Zürich fort. Wolfram B. Meyers breite professionelle Erfahrung erstreckt sich über Oper, Operette und Konzert. Zu seinen wichtigsten Partien auf der Bühne zählen: Eisenstein in Johann Strauß’ „Die Fledermaus“, Tamino in Mozarts
„Zauberflöte“, Des Grieux in Massenets „Manon“, Rodolpho in Puccinis „La Bohème“ und Don
José in Bizets „Carmen“. Zuletzt debütierte er als Fernando in Donizettis „La Favorita“. Zwischen seinen Bühnenengagements widmet er sich gerne dem Liedgut und singt in unterschiedlichen Programmen in den Konzertsälen Europas. Bei den Volksschauspielen Ötigheim
ist Wolfram B. Meyer 2014 als Hans zu erleben.
Die Sopranistin Isabel Blechschmidt studiert seit Oktober 2005 in der Gesangsklasse von
Prof. Dr. Jan Hammar an der Hochschule für Musik Nürnberg und war in zahlreichen Hochschulopernproduktionen zu hören, u. a. als Gräfin („Le Nozze di Figaro“) und Adele („Die Fledermaus“). Am Augsburger Stadttheater war sie als Aminta in Mozarts „Il re pastore“ und
Mizzi in Schrekers „Der ferne Klang“ engagiert. Sie ist Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live
Music Now“ und des Richard Wagner Verbandes Augsburg. Am Staatstheater Nürnberg war sie
ab September 2010 für zwei Spielzeiten am Internationalen Opernstudio engagiert und sang
u.a. Ida („Die Fledermaus“), Frasquita („Carmen“) und Papagena („Die Zauberflöte“). In den
kommenden Spielzeiten wird sie als Ottilie („Im weißen Rössl“) und Eliza („My Fair Lady“) dem
Staatstheater Nürnberg als Gast verbunden bleiben. Im „Schwarzwaldmädel“ singt sie die
Malwine von Hainau.
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Theater als Bühne des Lebens
Stefan Haufe über Jessels „Schwarzwaldmädel“
„Schwarzwaldmädel“. Ein Titel aus nur einem Wort. Es heißt ja nicht einmal „Das
Schwarzwaldmädel“, sondern nur „Schwarzwaldmädel“. Ein Wort, ein Operettentitel, der so prägnant ist, dass er gleich eine Assoziationskette von Klischees für eine
ganze Musiktheatergattung auslöst. Schwungvolle Unterhaltung, Witz, Esprit, eine
lustvolle Entführung aus dem Alltag für die Einen, Betulichkeit, falsche Romantik,
Ablenkung von den wichtigen Themen des Alltags für die Anderen. Der ewige Streit
um U und E in der Kunst.
Dabei wird gerne übersehen, dass die Konflikte, die in der heilen Operettenwelt verhandelt
werden, vordergründig meist Liebesleid und Liebeslust, natürlich auch Konflikte des realen Lebens sind. Und nicht selten spielen sie, vor einem ernsten Hintergrund. Die Entstehungszeit
vieler Operetten verweist da durch
aus auf eine Doppelbödigkeit hinter dem heiteren Schein. Und wenn ein Werk scheinbar nur
der Unterhaltung dient, dann ist diese Tatsache als solche natürlich wieder hochpolitisch –
Brot und Spiele.
Nicht erst seit Shakespeare, wissen wir, wie nahe im Leben Komödie und Tragödie nebeneinanderliegen. Hier der „Sommernachtstraum“, dort „Romeo und Julia“. Und so sind natürlich
alle Facetten der Theaterkunst, lachende wie weinende Maske, auch Facetten des realen Lebens. Wer sich also gerne aus dem Alltag in eine andere Welt entführen lässt, den zieht es
daher genauso zum tragischen Operntod wie zum fröhlichen Operettenfinale. Aber sind denn
alle Opern tragisch, und alle Operetten fröhlich?
Die Qualität eines Werkes misst sich daran, dass es beides beinhaltet, wie im wirklichen Leben! Der Kunstgriff ist lediglich die Reduzierung einer umfassenden aktiven wie emotionalen
Handlung auf nur wenige Stunden zwischen dem Öffnen und Schließen des Theatervorhangs.
Und in dieser kurzen Zeit entscheidet sich ein Werk, ob es auf ein tragisches Ende oder ein
Happy-End zusteuert. Die Mittel, die dazu genutzt werden, die Art der Musik, die handelnden
Figuren geben uns lediglich von Anfang an eine Idee, wo der Abend hinführt. Daraus entstehen Erwartungshaltungen. Und am spannendsten sind die Momente, die diesen Erwartungen
unter Umständen widersprechen.
Keine Angst! Das „Schwarzwaldmädel“ wird auch in unserer Inszenierung alles erfüllen, was
sich der Zuschauer von einer schmissigen Operette erwartet. Es wird getanzt, gesungen, musiziert mit allen Mitteln, die die Ötigheimer Freilichtbühne bietet. Dazu werden wir große Chorformationen, die Ballettgruppen, Statisterie und Blaskapelle dort positionieren, wo es selbst
das ursprüngliche Bühnenwerk gar nicht vorsieht. Denn, und das ist bemerkenswert, große
personalintensive Tableaus gibt es in der Handlung eigentlich nur im Finale des zweiten Aktes.
Das Cäcilienfest in St. Christoph! Der Rest ist fast ein Kammerspiel. Schauen wir uns die
Handlung genauer an: Da sind eine Handvoll kauzig-sympathische Personen die ihren Alltag
leben, im fiktiven Dörfchen St. Christoph. Dieses Dörfchen erfüllt erst einmal alle Klischees einer Operettenhandlung. Hier ist die Zeit stehen geblieben, eine beschauliche Postkartenidylle.
Dort hinein platzen nun eine Handvoll Großstädter die das Örtchen gehörig durcheinanderwirVolksschauspiele Ötigheim
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beln. Konflikte entstehen, die durchaus auch unter den Dörflern den einen oder anderen Graben sichtbar machen. Das eigentlich erstaunliche in der Handlung ist dabei das Verhältnis des
Domkapellmeisters Blasius Römer zu seiner Hausangestellten Bärbele. Hier ist eine etwas gesetzte, aber noch vitale Respektsperson des Ortes, der ein ausgesprochener Sympathieträger
der Handlung ist. Dort, Aschenputtel gleich, das „Lumpenprinzessle“, das auf eine bessere Zukunft hofft. Dass sich zwischen diesen beiden Personen eine Romanze andeutet, ist in vielen
Momenten absolut plausibel erklärt. Dabei könnte das Bärbele die Tochter des Domkapellmeisters sein. In einem Ort wie St. Christoph wäre dies eine äußerst schwierige Verbindung.
Dieses Thema wird derart ernsthaft ausformuliert, wie es in einer Operette nicht zu erwarten
ist. Der ältere Mann, der ein Auge auf die jüngere Frau geworfen hat, wird normalerweise eher
als Komiker, Tollpatsch oder Unsympath hingestellt. Oberst Ollendorf aus Millöckers „Bettelstudent“ lässt grüßen. Dort wird der Feind besiegt, wenn der junge Student dem alten Oberst
die begehrte Dame entreißt. Im „Schwarzwaldmädel“ freuen wir uns für Hans und Bärbele, wir
fühlen aber auch mit dem Domkapellmeister. Hier steckt ein Wermutstropfen im Happy End,
und dies ist ausgesprochen realistisch. Theater als Bühne des Lebens!
Stefan Haufe, geboren in Oberhausen, studierte klassisches Ballett in Frankfurt am Main und war in der Folge sowohl
als Tänzer und Ballettdirektor am Opernhaus Nürnberg, dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem
Theater Nordhausen tätig. Seit 2005 arbeitet er freischaffend als Choreograf und Regisseur. Schwarzwaldmädel ist
seine erste Regiearbeit für die Volksschauspiele Ötigheim.
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Heidi – Ein kleines Stück vom Glück
Kindermusical entführt in die Schweizer Alpen
Wer kennt ihn nicht, den Kinderbuch-Klassiker „Heidi“ von Johanna Spyri. Bei den
Volksschauspielen Ötigheim kommt die Geschichte um Waisenkind Heidi, Tante Dete, Klara, Geißenpeter und Alm-Öhi 2014 erneut als spannendes Familienmusical unter dem Titel „Heidi – ein kleines Stück vom Glück“ von Markus Kapp und Frank
Landua auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu sehen. Für alle, die 2013 keine
Karten bekommen haben: Im Theatersommer 2014 wird „Heidi“ wiederholt. Wiederaufnahme wird am Sonntag, 13. Juli 2014 um 15.00 Uhr auf Deutschlands größter Freilichtbühne gefeiert.
Waisenkind Heidi wächst bei ihrem Großvater, dem Alm-Öhi, in einem Dörfli in den Schweizer
Bergen auf. Von dort nimmt sie ihr Vormund Tante Dete mit nach Frankfurt. Im Haushalt der
angesehenen Familie Sesemann soll sie
als Spielgefährtin der gehbehinderten Klara eine schulische Ausbildung bekommen.
Doch Heidi fühlt sich trotz der Freundschaft mit Klara nicht wohl in der Großstadt. Sie vermisst ihre geliebte Natur, die
Ziegen, die Schweizer Berge, den Alm-Öhi
und ihren Freund, den Geißenpeter…
Als Schauspieldozent und Sprecherzieher
für den Ötigheimer Nachwuchs war es für
Autor und Regisseur Frank Landau selbstverständlich die Rollen altersgerecht zu
besetzen. So wurden die Schauspieler für
Heidi und Geißenpeter aus den Reihen des Volksschauspiel Kinderchores, die Klara aus der
Ballettnachwuchsgruppe ausgewählt. Beide Gruppen werden ebenfalls in den großen Bildern
auf der weiten Spielfläche der Freilichtbühne eingesetzt. Zusammen mit profilierten erwachsenen Volksschauspielern und einem ganzen Streichelzoo aus Ziegen, Kühen, Pferden und sogar
einem imposanten Greifvogel begleiten sie Heidi auf ihrem Weg.
2013 waren die vier Vorstellungen des Kindermusicals restlos ausverkauft. 2014 wird „Heidi –
Ein kleines Stück vom Glück“ erneut auf der Freilichtbühne zu sehen sein. Neben der Wiederaufnahmenpremiere am 13. Juli wird das Familienstück auch am Freitag, 18., Samstag, 19.
und Sonntag, 20. Juli auf der Naturbühne zu sehen sein. Karten sind auf
www.volksschauspiele.de erhältlich. Telefonisch werden Kartenwünsche unter (07222)
968790 entgegen genommen.
Volksschauspiele Ötigheim
Deutschlands größte Freilichtbühne
Kirchstr. 5
76470 Ötigheim
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Besetzung
Inszenierung & Kostüme Frank Landua
Musik Markus Kapp
Musikalische Leitung Maria Bagger
Einstudierung Kinderchor Maria Bagger
Bühne Bettina Scholzen
Choreografie Andrei Golescu, Julia Krug
Reiterinspektion Jutta Kühn, Simone Fettig
Spielleitung Maria Bagger, Frank Landua
Personen
Heidi Lucy Schindele
Geißenpeter Jannick Friedrich
Alp-Öhi Hans-Peter Mauterer
Base Dete Isabell Beckert
Barbel, Jugendfreundin von Dete Ulrike Weßbecher
Marianne, Dorfbewohnerin Corina Kühn
Brigitte, Mutter von Peter Claudia Körner
Peters Großmutter Carmen Hunkler
Matthias, Dorfbewohner Stefan Hunkler
Dorflehrer Stefan Pikora
Klara Sesemann Talia Kelterer
Fräulein Rottenmeier, Hausdame Anna Hug
Sebastian, Hausdiener Paul Kühn
Tinette, Dienstmädchen Tina Fortenbacher
Großmutter Sesemann Lissi Hatz
Engländerin Ulrike Weßbecher
Marie Leonie Schwamberger
Susanne Mara Patzelt
Jacqueline Eva-Maria Beckert
Sandra Sabrina Mihajlov
Kind 1 Justinian Becker
Kind 2 Jannick Köppel
Kind 3 Medea Kelterer
Kind 4 Kim Maite Träbert
Tanzgruppen der Volksschauspiele Ötigheim · Kinderchor der Volksschauspiele Ötigheim ·
Männer, Frauen und Kinder der Spielergemeinschaft der Volksschauspiele Ötigheim
Wüstenbussard Falknerei Karlsruhe, Martina & Pierre Kuhlmann
Ziegen und Kutsche Gustav Schäfer
Kuhgespann Dominik Bühler, Lothar Müller
Oldtimer Günther Meier
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Das Gefühl von Heimat
Regisseur Frank Landua über seine Fassung von Johanna Spyris „Heidi“
Johanna Spyris Kinderbücher um die Titelfigur Heidi gehören zu den bekanntesten
Kinderbüchern der Welt. Bereits 1920 wurde der erste, damals noch Stummfilm, basierend auf der Romanvorlage von 1879 und 1880 in den USA gedreht. Unzählige
Spielfilme, Serien, Zeichentrickanimationen und Bühnenstücke um das Waisenkind
aus den Bergen folgten.
Frank Landua hat sich eigens für Deutschlands größte Freilichtbühne den zeitlosen Stoff noch
einmal vorgenommen und gemeinsam mit dem Komponisten Markus Kapp ein Familienmusical entwickelt, dass sich zum einen in Ausstattung und Spielweise eng am Original der
Schweizer Autorin orientiert, zum anderen aber die Handlung und Szenenbilder stark an die
Gegebenheiten des Spielortes anpasst. So fungiert der äußerst dominante Mittelbau der Freilichtbühne, der sowohl im „Schwarzwaldmädel“ als auch in „Der Brandner Kaspar und das
ewig‘ Leben“ elementarer Bestandteil ist und demzufolge weder zu verschleiern, noch wegzudenken ist als Portal in Form eines Bahnhofs mit Bahnhofsuhr und ein- und ausfahrenden Zügen. Frank Landua dazu: „Wenn ich mich daran erinnere, wie riesig mir der erste Bahnhof übrigens in Frankfurt vorkam, in dessen Haupthalle ich als kleines Kind stand, so erscheinen mir
die Ausmaße dieses Bahnhofs durchaus angebracht.“
Heidi lebt zu Beginn des Stückes glücklich und zufrieden beim Alp Öhi in der Schweizer Bergwelt. Aufgrund der Topografie des Spielortes müssen einige Erlebnisse, die Heidi dort tief berühren in die Fantasie des Zuschauers „ausgelagert“ werden, zum Ausgleich und zur Anregung
der Fantasie wird das Schauspielensemble Unterstützung erhalten: Alle Nachwuchsgruppen
des Balletts und des Kinderchores wirken als Spieler auf der Bühne mit und ein ganzer Streichelzoo aus Ziegen, Kühen, Pferden und sogar einem imposanter Greifvogel hilft meckernd,
muhend, wiehernd und majestätisch kreisend mit, die großen und kleinen Zuschauer zu begeistern.
Eine große Rolle in diesem Zusammenhang wird auch die Musik von Markus Kapp spielen, der
Landuas Liedtexte vertont und mittlerweile schon in den unterschiedlichsten Genres bewiesen
hat, was für ein einfühlsamer und intelligenter Musiker er ist. Die Musik von Heidi ist nicht zu
modern, nicht zu volkstümlich, aber tief und emotional anrührend. Der zweite Teil des Stückes
findet zu Beginn an einem anderen Ort statt. Heidi wird von Vormund Dete mit den besten
Absichten nach Frankfurt gebracht und erlebt dort den „Zivilisationsschock“ ihres Lebens.
Streng und hektisch prasseln die Lektionen von Fräulein Rottenmeier auf Heidi ein und noch
nicht mal die neue Freundin Klara kann verhindern, dass Heidi sich so sehr nach ihren Bergen
sehnt, dass sie vor Heimweh ganz krank wird. Diese Szenen finden vorwiegend auf dem Proszenium statt, auf dem rudimentär die Wohnungseinrichtung der Familie Sesemann eingerichtet wird.
Natürlich ist es nicht möglich einen Stoff, den Johanna Spyri in zwei Romanen erzählt in zwei
Stunden umfänglich auf die Bühne zu bringen, schon gar nicht, wenn man weiß, wie lange die
Wege auf Deutschlands größter Freilichtbühne sind. Die Inszenierung versucht deshalb die
Geschichte so zu erzählen, dass sich innerhalb der Wege einzelner Figuren an anderen Orten
bereits Szenen entwickeln, dass die altersgerecht besetzten Spieler teilweise gar nicht abgehen, sondern stumm weiter agieren, während sich Fokus verschiebt und eine andere Szene in
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den Vordergrund tritt. Adressaten von Frank Landuas Inszenierung sind natürlich vor allem
die Kinder, allerdings nicht nur die heutigen, sondern durchaus auch die einstigen und
(kind)gebliebenen in uns Erwachsenen. Denn Johanna Spyris Romane vermitteln uns, dass jeder eine Heimat in sich trägt, die ihm Kraft gibt und Geborgenheit. Wir sind heute oft gezwungen unseren Wohnort nach den beruflichen Entwicklungen auszuwählen. Zentrale Lagen und
Autobahnanschlüsse gelten schon lange mehr als ein möglichst natürliches Umfeld. Wir können es uns schlicht nicht immer aussuchen, wo wir leben, für wen wir arbeiten. Und fällt die
Entscheidung, müssen die Kinder mit und erleben die erste Entwurzelung. So ergeht es auch
Tante Dete, die genau weiß, dass sie die Chance der guten Anstellung in Frankfurt ergreifen
muss – und Heidi? Heidi muss mit. Was dabei helfen kann, ist ein Gefühl für eine Heimat.
Frank Landua: „Wenn ich an Geburtstagen oder an Weihnachten zu meinen Eltern fahre, kenne ich schon den Übergang, den Kilometerstand auf der Autobahn, wo sich plötzlich und unvermittelt mein Blickfeld ändert und ich mich zuhause fühle.“ Verloren sind wir nicht dann,
wenn wir nicht sind, wo wir sein wollen, sondern wenn wir nicht mehr wissen, wo wir hingehören. Das erzählt die Geschichte von Heidi und wir erzählen diese nur weiter.
Frank Landua arbeitet seit 1995 als freier Regisseur, Schauspieler, Sänger, Bassist und Musicaldarsteller, schreibt
Theatertexte und erstellt Bühnenkonzepte. Für die Volksschauspiele war Frank Landua bereits mehrfach tätig – unter
anderem als Leiter des Jugendclubs des Theatervereins und Regisseur des Kindermusicals Peter Pan - liebt die Gefahr
und singt noch dabei, das 2011 auf der Freilichtbühne Premiere feierte.
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Musikalische Kreuzfahrt
Die Festlichen Konzerte entführen in warme Gefilde
In die Ferne reisen, fremde Kulturen erkunden – zahlreiche Komponisten fühlten
sich vom sinnlichen Zauber exotischer Länder angezogen. Die Ötigheimer Volksschauspiele vereinen diese musikalischen Zeugnisse der Reisesehnsucht am 25. Und
26. Juli 2014 bei den Festlichen Konzerten.
Ausgewählt wurden unter dem Motto „Zauber der Exotik“ Ausschnitte aus Opern, Operetten
und Instrumentalwerken, die die Zuhörer in exotische Gefilde entführen. So lassen das Orchester und die Chöre der Volksschauspiele unter anderem mit Franz Léhars „Das Land des
Lächelns“ und Puccinis „Turandot“ Peking am
geistigen Auge des geneigten Zuhörers vorüberziehen, beschreibt Albert William Ketèlbey
einen „Persischen Markt“, spielt Carl Maria von
Webers 1811 in München uraufgeführtes Singspiel „Abu Hassan“ im fernen Bagdad, Léon
Minkus’ Ballett „La Bayadère“ („Die Tempeltänzerin“) in Indien, Verdis „Aida“ in Ägypten,
Händels „Giulio Cesare in Egitto“ ebenso, Bizets
„Perlenfischer“ in Ceylon und Franz Paul Abrahams „Blume von Hawaii“ in der Südsee. Dazu gesellt sich mit Hans Zimmers Musik zu „Fluch
der Karibik“ mit Johnny Depp in der Hauptrolle ein mehrfach ausgezeichneter Filmmusikklassiker.
Eine musikalische Kreuzfahrt mit Landaufenthalt in China, im Iran, in Sri Lanka, am Nil und
auf Hawaii, mit renommierten Solisten, mit den Tanzgruppen, Chören und dem Orchester der
Volksschauspiele – großes Feuerwerk inklusive!
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Programm
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Aus der Oper „Abu Hassan“
Ouvertüre
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Aus der Oper „Giulio Cesare in Egitto“
Arie der Cleopatra
Georges Bizet (1838-1875)
Aus der Oper „Die Perlenfischer“
Chöre
Léo Delibes (1836-1891)
Aus der Oper „Lakmé“
Duett
Maurice Ravel (1875-1937)
Aus „Ma mère l’oye“
Laideronette, impératrice des Pagodes
Albert William Ketèlbey (1875-1959)
„In a Persian Market“
Giacomo Puccini (1858-1924)
Aus der Oper „Turandot“
Kinderchor
Giacomo Puccini (1858-1924)
Aus der Oper „Madama Butterfly“
Duett
Johann Strauß (1825-1899)
„Ägyptischer Marsch“ op. 335
Franz Léhar (1870-1948)
Aus der Operette „Land des Lächelns“
„Dein ist mein ganzes Herz“
Paul Abraham (1892-1960)
Aus der Operette „Die Blume von Hawaii“
„Ein Paradies am Meeresstrand“
Eduard Künneke (1885-1953)
Aus der Operette „Der Vetter aus Dingsda“
„Sieben Jahre lebte ich in Batavia“
Léon Minkus (1826-1917)
Aus dem Ballett „La Bayadére“ („Die Tempeltänzerin“)
Ausschnitte
Hans Zimmer (*1957)
Medley aus der Filmmusik zu
„Fluch der Karibik“
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Aus der Oper „Aida“
Triumphmarsch
Pause
Mitwirkende
Ulrich Wagner Musikalische Leitung · Lea-ann Dunbar Sopran · Sarah Alexandra Hudarew Mezzosopran · Carlo Jung-Heyk Cho Tenor · Reinhard Danner Moderation · Erweitertes Orchester der Volksschauspiele Ötigheim · Tanzgruppen der Volksschauspiele
Ötigheim · Julia Krug, Andrei Golescu Choreografie · Kinderchor, Junger Chor und
Großer Chor der Volksschauspiele Ötigheim · Maria Bagger Einstudierung Kinderchor ·
Adrian Walz, Michael Lerner Pyrotechnik · Christel Wild, Andrei Golescu Kostüme
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Solisten
Lea-ann Dunbar, Sopran, wuchs in South Carolina, USA, auf. Sie studierte Musik Deutsch
und Mu sik am St. Olaf College, bevor sie ihre Gesangsausbildung an der Musikhochschule
Lübeck fortsetzte. Erste Engagements führten sie an das Stadttheater Hildesheim und das
Theater Krefeld-Mönchengladbach. Im Jahrbuch der Opernwelt 2005 war sie als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ nominiert. Lea-ann Dunbar arbeitet als freischaffende Sängerin und
gastiert u.a. an den Bühnen Chemnitz, Innsbruck und Lübeck.
Sarah Alexandra Hudarew (Mezzosopran) studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe
bei Prof. Marga Schiml Oper und Gesang und schloss 2011 mit Auszeichnung ab. Sie war Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung, des Richard-Wagner-Verbandes und wurde 2008 in die
Yehudi Menuhin Förderung „LiveMusicNow“ aufgenommen. In der Saison 2010/2011 war sie
Mitglied des Opernstudios des Badischen Staatstheaters Karls ruhe, bevor sie 2011 bis 2013
fest zum Ensemble des Hauses gehörte.
Carlo Jung-Heyk Cho (Tenor) trat bereits während seines Studiums am National Theatre
Seoul, dem Schauspielhaus und der Staatsoper Dresden auf. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Antonín Dvořák“
in Karlsbad und den zweiten Preis des Internationalen Gesangswettbewerb „Spa zio Musica“
im italienischen Orvieto. Von 2007 bis 2011 gehörte er dem Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe an. Seit August 2011 ist er Ensemblemitglied am Luzerner Theater.
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Deutsche Evergreens
Marshall & Alexander präsentieren mit Dieter Thomas Heck und
Überraschungsgästen die schönsten deutschen Lieder der vergangenen 100 Jahre
Rund um den Globus ging es für die beiden Gesangsstars Marc Marshall und Jay Alexander 2012 und 2013 auf Deutschlands größter Freilichtbühne. 2014 nun zieht es
die beiden Ausnahmesänger in heimische Gefilde. „Deutsche Evergreens“ stehen auf
dem Programm. Unvergängliche Melodien die in Deutschland entstanden sind und
um die Welt gingen. Kompositionen und Texte die unter die Haut gehen, zum mitsingen, zum lachen, zum schwelgen.
Wenn zwei Künstler eine Bühne als ihr „Wohnzimmer“ bezeichnen, sind die Konzerte dort
schon etwas ganz Außergewöhnliches. Und so stellt sich bei Marc Marshall und Jay Alexander
sofort ein Heimatgefühl ein, wenn sie auf der Freilichtbühne Ötigheim zu den alljährlichen
Konzerten eintreffen. Marc Marshall: „So etwas erleben wir auf keinem anderen Konzertpodium. Das liegt an den Menschen und der familiären Atmosphäre.“ Wer da nun denkt, dass sich
über die Jahre so etwas wie Routine eingeschlichen haben könnte, hat weit gefehlt. „Die Konzerte in Ötigheim sind für uns Jahr für Jahr einzigartig“, bekräftigt Marc Marshall. Und so lässt
sich das Pop-Duo jedes Jahr etwas ganz Besonderes für das Publikum der Naturarena einfallen – man denke nur an die Live-Premiere
des italienischen Albums „La Stella“ 2011 oder
an die beiden „Welthits“-Programme 2012 und
2013.
2014 nun wecken Marc Marshall und Jay Alexander die Lust auf die Heimat. „Deutsche
Evergreens“ stehen auf dem Programm der
beiden Konzertabende in Ötigheim. Von dem
Karat-Song „Über sieben Brücken musst Du
gehen“ – vor allem in der Interpretation von
Peter Maffay bekannt – bis „Solang man Träume noch leben kann“ von der Münchner Freiheit, von „Irgendwo auf der Welt“ aus der Feder
von Werner Richard Heymann bis zum von Drafi Deutscher komponierten „Jenseits von Eden“.
Traditionelles, modernes, stimmungsvolles, nostalgisches. Songs die jeder kennt, aber eben
nicht von Marshall & Alexander! Jay Alexander ist in großer Vorfreude: „Da ist das Mitsingen
nicht verboten“!
Garant für zwei stimmungsvolle Sommerabende ist auch die Band unter Frank Lauber – sowie
der ein oder andere Stargast auf der Bühne. Schlager-Grandseigneur Dieter Thomas Heck und
weitere Überraschungsgäste haben schon fest zugesagt.
Tickets für die beiden Konzertabende mit Marshall & Alexander sind unter Telefon (07222)
968790 und auf www.volksschauspiele.de erhältlich.
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Opulentes Klanggemälde
„ORSO – Rock Symphony Night“ zum dritten Mal zu Gast in Ötigheim
Für groovige und klanggewaltige Tongemälde steht die „Orchestra & Choral Society
Freiburg/Berlin“. 1992 unter der Ägide des derzeitigen Musikalischen Leiters Wolfgang Roese aus einem Jugendorchester entstanden, ist ORSO heute ein professioneller Klangkörper in opulenter Besetzung: Mit über 200 Mitwirkenden und eigenem
Chor sind die „ORSOnauten“ im Berliner Friedrichsstadt-Palast ebenso zu Hause ist,
wie in der Rothaus Arena Freiburg, im Kultur- und Kongresszentrum Luzern oder
eben bei den Volksschauspielen Ötigheim, wo die „Rock Symphony Night“ am 26.
August Station macht.
2012 waren Wolfgang Roese und sein Ensemble erstmals auf Deutschlands größter Freilichtbühne zu Gast. Hinterlassen wurde mit einer monumentalen Show eine beeindruckende Visitenkarte, die auf Wiederholung drängte. 2013 dann die Neuauflage auf der idyllischen Naturbühne. Nach minutenlangen Standing Ovations war klar: Auch 2014 wird die größte Band
der Welt die idyllische Naturbühne in einen
Freiluft-Rockpalast verwandeln!
Zelebriert wird nun abermals in malerischer
Kulisse das Motto „Rock meets Classic“ auf
höchstem Niveau. Stilelemente und Kompositionstechniken der Romantik und der Moderne
atmen Rock- und Popmusik. Weltbekannte Titel von Queen, Supertramp, Metallica oder den
Rolling Stones verwandeln sich in beeindruckende Tongemälde, werden sinfonisch verarbeitet und durch verrückte Arrangements dramatisch in Szene gesetzt. Lyrische wie hochvirtuose Orchesterpassagen kollidieren mit fetzigen Rockgrooves und umgekehrt. Pink Floyd trifft
auf Igor Strawinsky, Gustav Mahler auf Led Zeppelin, The Kinks auf Maurice Ravel. Monumental und pompös, eine Explosion für alle Sinne.
Auf der Bühne: Ein Orchester, das sich durch hohe Virtuosität, Klanggewalt und energiegeladene Spielfreude auszeichnet. Ein großer gemischter Chor, der mit hoher stimmlicher Flexibilität beeindruckt und eine vierköpfige Rockband, die ebenso einheizt, wie die Mitglieder des
„We Will Rock You“-Ensembles Berlin, die die „ORSOnauten“ stimmgewaltig unterstützen.
Karten für die dritte Auflage der „Rock Symphony Night“ gibt es unter Telefon (07222)
968790 und auf www.volksschauspiele.de.
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Alle miteinander und ich mittendrin
Matthias Reim gibt sein Ötigheim Debüt
Seinen ersten Hit landete er 1990. „Verdammt, ich lieb Dich“ stand 16 Wochen lang
auf Platz eins der Charts und verkaufte sich weltweit mehr als 2,5 Millionen Mal.
Seither hat Matthias Reim zahlreiche Höhen und Tiefen erlebt – und es mit seinem
für den Echo nominierten Album „Unendlich“ wieder bis ganz nach oben geschafft.
Am 27. August 2014 macht der sympathische Sänger erstmals auf Deutschlands
größter Freilichtbühne Station.
Nach einem unglaublich erfolgreichen Jahr 2013 mit dem Gold und Platin veredelten Nummer1-Album „Unendlich“ und einer gefeierten bundesweiten Hallen- und Open-Air-Tournee legt
Matthias Reim jetzt nach: Mit einem neuem
energiegeladenen Programm ist er derzeit auf
den Bühnen der Republik, seiner eigentlichen
künstlerischen Heimat, zu erleben und präsentiert die Songs seines im Frühjahr erschienenen
Albums „Die Leichtigkeit des Seins“ live. Die 13
Titel der Platte tragen Reims ganz persönliche
Handschrift: „Das, was ich da singe, ist genau
das, was ich fühle,“ so der Sänger. Vom Intro,
das einen in die „Leichtigkeit des Seins“ mitnimmt, über „1000 Mal“, zu der Ballade „Allein
allein“ bis zu dem E-Gitarren-dominierten „Was
für’n Gefühl“ oder der schlageresken „Hexe“.
Zwischen Liebe und Leiden, Begegnen und Verlassen, Zweifel und Erkennen, schafft es
Matthias Reim genau jenes Quantum an augenzwinkerndem Humor mit einzubringen, das
spätestens seit „Verdammt, ich lieb´ dich“ sein Markenzeichnen geworden ist.
Auf Deutschlands größter Freilichtbühne gibt der Sänger 2014 sein Debüt – und freut sich
schon auf seine Fans: „Mein Publikum und ich, dass ist nicht oben und unten, sondern das ist
auf einer Ebene, das ist Freundschaft, das ist eine Liebesbeziehung und genau so empfinde ich
das, wenn ich raus gehe... Ich gehe nicht raus, um sie zu bezwingen, sondern ich gehe raus,
um Freundschaft zu schließen. Je verbundener man sich fühlt, desto mehr entsteht daraus –
und irgendwann am Ende der Show ist es eine Riesenparty. Alle miteinander und ich mittendrin.“ Ein authentischer und hochemotionaler Konzertabend.
Karten für das Matthias Reim Open-Air gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf
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15 Jahre wirbelnde Füße
„Magic of the Dance“ feiert Bühnenjubiläum
Sie steppen über Tische und Stühle, tanzen, dass die Funken sprühen: „Magic of the
Dance“ ist die derzeit wohl rasanteste Steppshow, die Irland zu bieten hat! Kein
Wunder – sind doch auf der Bühne die besten Stepptänzer der Welt in einer innovativen Choreographie des achtmaligen Weltmeisters John Carey vereint. Bei den
Volksschauspielen sind die schwungvollen Tänzer von der grünen Insel am 28. August 2014 nicht nur bereits zum vierten Mal zu Gastsondern feiern auch das 15jährige Jubiläum der Show.
A propos feiern: Bejubelt wurden die Tänzerinnen und Tänzer von „Magic of the Dance“ weltweit in 1.000 Städten, darunter Dublin, London, Berlin, Paris, Moskau, Wien, Taipeh, Monte
Carlo und Rio de Janeiro.
Die Geburtstagsfassung der Show wartet ihren Fans mit spektakulären Bühneneffekten, neuen
Kostümen und einer innovativen Choreografie des acht maligen Stepptanzweltmeisters John
Carey auf. Künstlerische Qualität ist eben falls
garantiert: Die besten Tänzer der Welt liefern
eine atemberaubende Bühnenshow, steppen
über Tische und Stühle, springen und tanzen.
Rhythmus pur zu einem zauberhaften Soundtrack traditioneller irischer Musik, der den Bogen über mehrere Jahrhunderte spannt und
moderne Elemente einsetzt, um einzelne tanzdramaturgische Sequenzen zu unterstützen.
Tänzerisch schlagen die Brücke zwischen der
alten und der neuen Welt die New York Tap AllStars, die in spektakulären Choreografien die
traditionellen Stepp tanz-Elemente mit atemberauben den Showeinlagen kombinieren. Eingebettet sind die Tanz-, Pyrotechnik-, Licht- und
Musikelemente von „Magic of the Dance“ in eine romantische Liebesgeschichte, er zählt von
der samtigen Stimme von Sir Christopher Lee. Eine Show für alle Sinne!
Karten für das Matthias reim Open-Air gibt es unter Telefon (07222) 968790 und auf
www.volksschauspiele.de.
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