Labor Dr. med. Knechten und Partner

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Labor Dr. med. Knechten und Partner
Diagnostisches
Labor für HIV und Hepatitis-Viren
LEISTUNGSKATALOG
1a) Präanalytik:
Allgemeine Hinweise
Alle in diesem Verzeichnis aufgeführten
Untersuchungen können über unser Laboratorium
bezogen werden. Darüber hinaus sind weitere
Untersuchungen möglich, die aus Gründen der
Übersichtlichkeit hier nicht aufgeführt wurden.
Untersuchungen, die aus methodischen oder
technischen Gründen, nicht selbst durchgeführt
werden, sind in diesem Verzeichnis mit einem * und
auf den Befunden mit der Bezeichnung "Externes
Labor" gekennzeichnet. Die
Adresse der
entsprechenden Laboratorien werden auf Anfrage
mitgeteilt.
Einsendermaterial
Folgende Materialien stellen wir auf Anforderung
kostenlos zur Verfügung. Bitte beachten Sie die
Angaben zur Probengewinnung. Die korrekten
Primärröhrchen und die Einhaltung der Angaben zur
Probengewinnung und weiteren Bearbeitung sind im
Interesse einer sicheren Diagnostik unbedingt
erforderlich:
• EDTA-Primärröhrchen (BD Vacutainer)
• Serum-Röhrchen
• PCR-Tubes (molekulargenetische Analysen)
• Transferpipetten (molekulargenetische Analysen)
• LDT-Nummernkreise
• Versandbeutel
• Transportkisten
• Sicherheitshüllen für Probengefäße
• Spezielle Anforderungsscheine
o Genotypische HIV-Resistenzanalyse
o Tropismusanalyse
o Kassenanträge für HBV + HCVResistenzanalyse
o Einwilligungserklärung entsprechend
Gendiagnostikgesetz
Die Abteilung Versand koordiniert dabei die
Versorgung der Praxen mit den benötigten
Versandmaterialien
und
ist
unter
der
Telefonnummer 0241 47097-13 zu erreichen.
Probengewinnung
Die
Probenvorbereitung
ist
eine
der
routinemäßigsten,
aber
auch
kritischsten
Handhabungen, um genaue Ergebnisse im Labor zu
(Version 1 / 12.2015)
gewährleisten. Eine unsachgemäße Bearbeitung der
Proben kann unplausible Ergebnisse zur Folge
haben und die Funktion von Diagnoseinstrumenten
beeinträchtigen.
Bei allen Arbeitsschritten mit Probenmaterialien
sind
Einmalhandschuhe
zu
tragen.
Zur
Probenentnahme
müssen,
je
nach
Untersuchungsart, die empfohlenen Primärröhrchen
verwendet werden (s. Untersuchungsmaterial).
Füllen Sie das Blutentnahmeröhrchen vollständig.
Zu wenig Blut bedeutet zu viel Antikoagulans, was
sich auf die Qualität der Probe auswirken kann. Alle
Röhrchen mit Zusatzstoff sind sofort nach der
Blutentnahme zu mischen. Plasmaröhrchen 10 mal
invertieren, Serumröhrchen 5 mal. Ungenügendes
Mischen der Röhrchen mit Antikoagulans kann zur
Bildung von Mikrogerinnsel führen.
Die meisten Serumröhrchen benötigen mindestens
30 Minuten bis zu einer vollständigen Gerinnung.
Falls Zentrifugierschritte notwendig sind, sind
horizontale
Rotoren
festen
Winkelrotoren
vorzuziehen. Zur Überführung einer Probe in ein
Sekundärröhrchen die Probe immer pipettieren und
eine kleine Menge oben auf dem Blutkuchen lassen.
Dieser
Arbeitsschritt
muss
bei
molekularbiologischen Untersuchungen mit sterilen
Einmalpipetten
durchgeführt
werden.
Nach molekularbiologischen Analysen werden die
Proben, sofern haltbar, für einen Monat in unserem
Labor gelagert. In dieser Zeit können Nachanalysen
angefordert werden.
Probenbeschriftung
Die Identität einer Probe muss zur Bearbeitung
eindeutig sein. Dazu muss das Probengefäß mit
Namen und Vornamen gekennzeichnet sein. Der
Überweisungsschein fungiert gleichzeitig als
Anforderungsschein. Ausnahme sind genotypische
Analysen und Medikamenten-spiegelmessungen.
Der Überweisungsschein von Kassenpatienten muss
entsprechend der EBM–Richtlinien ausgefüllt sein.
Bei Anforderungsscheinen von Privat-versicherten
sollten
folgende
Angaben
vorliegen:
Stammdaten des Patienten (Name, Geburtsdatum,
Adresse), Krankenver-sicherung, Einsenderstempel
und die angeforderte Laborleistung.
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Bei allen Anforderungen sollte das Abnahmedatum
mit Uhrzeit enthalten sein. Für die genotypische
Resistenz- oder Tropismusanalyse oder der Medikamentenspiegelmessung sollten die zur Verfügung
gestellten Anforderungsscheine zusätzlich ausgefüllt
werden.
Serum-Monovetten haben ein Füllungsvolumen von
7,5
oder
9
ml.
Bitte beachten Sie: Die Volumenangaben im
Leistungsverzeichnis beziehen sich immer auf das
benötigte Serumvolumen. Dies entspricht in etwa
nur der Hälfte des Vollblutvolumens.
1b) Probentransport:
EDTA-Plasma
Ein schneller Probentransport ist einer Lagerung
vorzuziehen. Bitte beachten Sie die Einhaltung der
Lagerungsund
Transporthinweise.
Nur
ordnungsgemäß
verpackte
Proben
dürfen,
entsprechend der Vorgaben des Amtes für
Arbeitsschutz, befördert werden. Bitte achten Sie
darauf, dass sich alle Proben in einer Schutzhülle
befinden. Gefrorene Proben müssen beim Einpacken
durchgefroren sein.
Unser regionaler Transportdienst kann am Tag der
Blutentnahme bis 10:00 Uhr angefordert werden.
Untersuchungsmaterial, das nicht mit unserem
regionalen Transportdienst abgeholt werden kann,
wird von einem nationalen Transportdienst
befördert. Hierzu muss der Transportdienst am Tag
vor der Blutentnahme bis 18:00 Uhr angefordert
werden.
Beide Transportdienste können unter der
Telefonnummer 0241 47097-13 angefordert werden.
Es findet kein Probentransport
Wochenende oder über Feiertage statt.
über
das
Achtung: Anforderungsschein und Probenmaterial
immer zur Versendung zusammen verpacken
Untersuchungsmaterial
Serum
Der von den Gerinnungsfaktoren befreite flüssige
Anteil des Blutes, der entsteht, wenn geronnenes
Blut zentrifugiert wird, bezeichnet man als Serum.
Probengewinnung: 30 bis maximal 60 Minuten nach
der Blutentnahme wird das Vollblut während 20
Minuten bei 3.000 UpM zentrifugiert. Anschließend
wird der Überstand (=Serum) in ein neutrales
Röhrchen Versandröhrchen) pipettiert.
(Version 1 / 12.2015)
Wird frisches Vollblut durch Zusatz von
beispielsweise EDTA an der Gerinnung gehindert,
entsteht kein Koagel. Die Zellen bleiben einzeln im
Plasma (=flüssiger Anteil des Blutes) welches noch
alle Gerinnungsfaktoren enthält.
Probengewinnung: Blut nach Entnahme durch
mehrfaches Kippen des Primärröhrchens mit dem
EDTA vermischen. Anschließend wird das EDTAVollblut während 20 Minuten bei 3.000 UpM
zentrifugiert. Der Überstand (=EDTA-Plasma) wird
in ein neutrales Röhrchen (Versandröhrchen)
pipettiert.
EDTA-Monovetten gibt es in verschiedenen
Größen. Sind mehrere Parameter aus EDTA-Plasma
angefordert, sollte beachtet werden, dass bei
Abnahme von 2,7 ml EDTA-Blut etwa nur 1,3 ml
Plasma gewonnen werden können.
Bei molekulargenetische Untersuchungen (z.B.
quantitative HIV-PCR, Resistenzanalyse, etc.) muss
jeweils
ein
eigenes
EDTA-Primärröhrchen
verwendet werden, das für keine andere
Bestimmung vorgesehen ist. Damit wird eine
mögliche
Kontamination
verhindert.
Falls das Untersuchungsmaterial (EDTA-Vollblut)
nicht am Tag der Blutentnahme oder spätestens
binnen 24 Stunden bei uns eintreffen kann, muss es
bei dem einsendenden Arzt am Tag der
Blutentnahme zentrifugiert werden. Anschließend
wird das EDTA-Plasma mittels einer sterilen
Pasteurpipette in sterile, dafür vorgesehene
Sekundärgefäße (PCR-Tube) überführt und bis zur
Abholung tiefgefroren.
EDTA-Blut
Probengewinnung: Blut nach Entnahme durch
mehrfaches Kippen des Primärröhrchens mit dem
EDTA vermischen. Das Untersuchungs-material ist
bis zur Abholung bei Raum-temperatur im Dunkeln
zu lagern.
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LEISTUNGSKATALOG
Die häufigste Anwendung für EDTA-Blut ist die
Beurteilung der Zellen sowohl im herkömmlichen
Blutbild maschinell/mikroskopisch als auch in den
neueren Methoden der Zelltypisierungen, z. B. im
Rahmen einer HIV-Erkrankung. Die Zellen sind in
dieser Umgebung nur begrenzt stabil. EDTA-Blut,
das älter als 24 Stunden ist, sollte daher nicht mehr
für eine Beurteilung der Zellen herangezogen
werden. Tieffrieren zerstört die Zellen und macht
eine Bestimmung der o. g. Parameter unmöglich!
Zur Quantifizierung oder Charakterisierung von
Viren mit molekulargenetischen Methoden wird
meist EDTA-Plasma verwendet (Ausnahme EDTAVollblut bei HIV-Tropismusanalyse aus proviraler
DNA). Falls am Ort der Blutentnahme keine
Möglichkeiten zur Zentrifugation, zur sterilen
Überführung
des
EDTA-Plasmas
in
Sekundärröhrchen (PCR-Tube) oder zur Lagerung
bei -20°C bestehen, muss das EDTA-Vollblut
spätestens binnen 24 Stunden nach der
Blutentnahme bei uns eintreffen.
4,4-5,9
4,1-5,4
10e6/µl
RBC:
40-53
36-48
%
HCT:
3,9-10,1
4,0-11,2
10e3/µl
WBC:
17-47
17-47
%
Lym:
40-75
40-75
%
Neu:
150-346
168-405
10e3/µl
PLT:
*Referenzbereiche für Kinder: siehe Befundbericht
Indikation: Anämien, Infektionen, Intoxikationen, Kollagenosen, Leukämien und andere
hämatologische Systemerkrankungen, maligne
Tumoren,
Kontrolle
von
Therapien
(Bestrahlung, Chemotherapie) Ermittlung der
Leukozyten
und
Lymphozytenzahl
zur
Berechnung der Absoluten Lymphozytensubpopulationen mittels Durchflusszytometrie.
Durchführung: täglich
Messunsicherheit
Jedes quantitative Messergebnis unterliegt einer
gewissen analysenspezifischen Ungenauigkeit. Die
Streuung der Messwerte um den wahren Wert herum
wird
als
Messunsicherheit
bezeichnet.
Die
Messunsicherheiten
der
verwendeten
Analysenverfahren können Ihnen auf Anfrage
jederzeit gerne zur Verfügung gestellt werden.
Die Qualitätssicherung der Messergebnisse erfolgt
gemäß
den
Anforderungen
nach Rilibäk.
2) Leistungsverzeichnis
BLUTBILD:
Methode:
Opto-photometrische Messung
Material:
3 ml EDTA-Blut
Präanalytik: EDTA-Monovette nach der
Abnahme durch Schwenken gründlich mischen
und bei Raumtemperatur lagern. Abholung am
Tag der Blutentnahme, spätestens binnen 24
Stunden.
Referenzbereiche (>= 18 Jahre):
HGB:
(Version 1 / 12.2015)
Männer
Frauen
Einheit
13,5-17,8
11,5-16,0
g/dl
LYMPHOZYTEN-DIFFERENZIERUNG
(Immunstatus):

Immunphänotypisierung
Lymphozyten
von
Methode: Durchflusszytometrie
Material: 7 ml EDTA-Blut (Lagerung bei 2025°C)
Präanalytik: EDTA-Monovette nach der
Abnahme durch Schwenken gründlich mischen
und
bei
Raumtemperatur
lagern.
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden. Zur Ermittlung
der quantitativen Zellpopulationen ist die
gleichzeitige Bestimmung der Leukozyten
erforderlich (s. Blutbild).
Referenzbereiche (> 16 Jahre)
Lymphozytensubpopul Absolut
Relativ
ationen
(Zellen/µl) (%)
T-Lymphozyten (CD3+) 700 - 2460 57 - 87
T-Helferzellen
421 - 1601 33 - 60
(CD3+CD4+)
Zytotoxische T-Zellen
226 - 931 12 - 39
(CD3+CD8+)
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B-Lymphozyten (CD368 - 567
CD19+)
Natürliche Killerzellen
91 - 567
(CD3-CD16+56+)
CD38 aktivierte CD8+ T26 - 370
Zellen
HLA-DR aktivierte CD8+
6 - 224
T-Zellen
4 - 25
4 - 28
8 - 50
1 - 26
weitere Marker auf Anfrage
Referenzbereiche für weitere Marker und für
Kinder siehe Befundbericht.
Indikation: Unser Hauptanwendungsgebiet ist
die Bestimmung bzw. Charakterisierung von
Lymphozytensubpopulationen zur Verlaufs- und
Therapiekontrolle
einer
HIV-Infektion.
Ein Immunstatus beinhaltet T-Lymphozyten, THelferzellen,
Zytotoxische
T-Zellen,
BLymphozyten und Natürliche Killerzellen.
Ergänzende Analysen beinhalten beispielsweise Aktivierungsmarker.
Weiterhin ist die Bestimmung u. a. indiziert bei
Tumorerkrankungen,
Autoimmunerkrankungen, lymphoproliferativen Erkrankungen.
Durchführung: täglich
HIV (HUMANES IMMUNDEFIZIENZ –VIRUS):

HIV-Antigene sind 1 bis 3 Wochen vor der
Serokonversion nachweisbar.
Sensitivster
Marker
ist
die
HIV
Viruslastbestimmung.
Kinder von HIV-positiven Müttern sind bei der
Geburt immer seropositiv.
Durchführung: täglich.

HIV-1
Viruslastbestimmung
(quantitative HIV-PCR)
Methode: quantitative real-time RT-PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT.
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Messbereich:
40 – 10.000.000 Kopien/ml
Indikation: Überwachung der Krankheitsprogression oder Therapieüberwachung bei HIVInfektion
Behandlungsziel: Langanhaltende
Senkung
der Viruslast unter die Nachweisgrenze von 50
Kopien/ml
Häufigkeit
der
Viruslastbestimmung:
Kontrollmessungen alle drei bis vier Monate.
Kürzere
Abstände
bei
Behandlungsentscheidungen.
Durchführung: täglich
HIV-1/2 Suchtest (Anti-HIV 1/2 und
p24-Antigen)
Methode - 1:
ECLIA
(ElectroChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material:
1 ml Serum
(Lagerung bis zur Abholung bei 4°C)
Hinweis: ein positiver Befund muss immer
durch einen Bestätigungstest (Westernblot*)
überprüft werden.
Referenzbereich: negativ
Indikation:Verdacht auf eine HIV Infektion
Erregermeldung: positive bestätigte Ergebnisse werden durch das Untersuchungslabor
anonym an das Robert Koch Institut gemeldet
Inkubationszeit: HIV-Antikörper lassen sich in
der
Regel
4-5
Wochen
nach
dem
Infektionsrisiko nachweisen.
In manchen Fällen kommt es zur verzögerten
Antikörperbildung.
(Version 1 / 12.2015)

HIV-2
Viruslastbestimmung*
(quantitative HIV-PCR)
Methode: quantitative Real-time PCR
Material: 7ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT.
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden EDTA-Plasma
zentrifugieren und einfrieren
Messbereich:
100 – 1.000.000 Kopien/ml
Indikation: Überwachung der Krankheitsprogression oder Therapieüberwachung bei HIV-2
Infektion
Behandlungsziel: Langanhaltende
Senkung
der Viruslast unter die Nachweisgrenze
Häufigkeit der Viruslastbestimmung:
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Kontrollmessungen alle drei bis vier Monate.
Kürzere
Abstände
bei
Behandlungsentscheidungen.
Durchführung: bei Bedarf

HIV-1
genotypische
Resistenzbestimmung
Methode: RT-PCR, Sequenzierung n. Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 100 HIV-1 RNA Kopien/ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Genbereiche:
Protease und Reverse Transkriptase
Integrase
gp41
V3-loop im gp120
Indikation:
Detektion
resistenzrelevanter
Mutationen zur Therapieoptimierung
Behandlungziel: Langanhaltende
Senkung
der Viruslast unter die Nachweisgrenze von 50
Kopien/ml
Anforderung:
bei
Bekanntwerden
der
Infektion oder vor initialem Therapiebeginn,
nach
Therpieversagen.
Mit
speziellem Anforderungsschein.
Durchführung: zwei bis dreimal wöchentlich
Formular: unter dem Menüpunkt: Service
Indikation: Bestimmung der diversen HIV-1
Subtypen (A, B,C D, F, G, H, J, K und CRFs
wie AE, AG, …)
Behandlungsziel: Langanhaltende Suppression der Viruslast
Anforderung:
Bei Bedarf
Die genotypische Subtypbestimmung bei HIV
ist zurzeit keine GKV-Leistung
Hinweis: Wird automatisch bei der Resistenzanalyse durchgeführt und angegeben

Methode: RT-PCR, Sequenzierung n. Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 100 Kopien / ml Separate
Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Messbereich:
gp120 V3-loop
Indikation: Bestimmung des Tropismus
(CCR5, CXC-R4, dual oder misch-trop)
Behandlungsziel: Langanhaltende Suppression der Viruslast
Anforderung:
zeitnah vor Therapiebeginn
oder bei Therapieversagen
Durchführung: zweimal wöchentlich
Formular: unter dem Menüpunkt: Service


HIV-1 Subtypbestimmung
Methode: RT-PCR, Sequenzierung n. Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 100 Kopien / ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Lagerung: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Genbereich: Protease und Bereiche der
Reversen Transkriptase
(Version 1 / 12.2015)
Genotypische HIV-Tropismusanalyse
bei nachweisbarer Viruslast
Genotypische HIV-Resistenz- oder
Tropismusanalyse aus proviraler
DNA
Methode: PCR, Sequenzierung nach Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut (KEIN EDTAPlasma!)
Keine nachweisbare Viruslast oder Viruslast <
100 Kopien/ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik:
EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
Messbereich:
entspricht dem Bereich der
viralen Messung
Indikation: Bestimmung der Resistenz oder
des Tropismus
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Labor für HIV und Hepatitis-Viren
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Behandlungsziel: Langanhaltende Suppression der Viruslast
Anforderung:
zeitnah vor Therapiebeginn
oder bei Therapieversagen
Durchführung: zweimal wöchentlich
Formular: unter dem Menüpunkt: Service
HEPATITIS B - VIRUS:

HBV Antikörper
Antikörpernachweis:
Anti HBc lgM und lgG
HEPATITIS A VIRUS:

HAV-Antikörper (Anti HAV)
Methode:
ECLIA
(ElectroChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Verdacht auf e. akute Hepatitis A
Überprüfung des Impfschutzes nach Hepatits A
Impfung
Erregermeldung: Für die akute Hepatitis A
besteht nach IfSG eine Meldepflicht
Inkubationszeit: Anti-HAV-Antikörper sind in
der Regel nach 12 – 40 Tage nachweisbar.
Hinweis: bei einem positivem Anti-HAV
(IgM/IgG gesamt) Suchtest sollte der Ver-dacht
auf eine Akutinfektion durch die Bestimmung
des HAV-IgM bestätigt werden.
IgM- Antikörper verschwinden i. A. nach drei bis
sechs Monaten, während IgG Antikörper meist
lebenslang persistieren und eine Immunität
anzeigen
Durchführung: wöchentlich

HAV RNA
HAV-PCR)
Nachweis*
(qualitative
Methode: PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma. Separate Röhrchen nur für diese
Bestimmung oder Stuhlröhrchen
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT.
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden EDTA-Plasma
zentrifugieren und einfrieren
Messbereich:
negativ
Indikation: Verdacht auf e. akute Hepatitis A
Erregermeldung: Für die akute Hepatitis A
besteht nach IfSG eine Meldepflicht
Durchführung: nach Bedarf
(Version 1 / 12.2015)
Methode:
ECLIA
(ElectroChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Verdacht auf eine frische,
chronische o. ausgeheilte Hepatitis B Infektion
Erregermeldung: s. anti HBc lgM
Inkubationszeit: Nachweis frühestens eine
Woche nach Übertragung
Hinweis:
langjährige
(bis
lebenslange)
Persistenz.
Durchführung: wöchentlich
Anti-HBc IgM*
Methode:
CLIA
(ChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Verdacht auf eine akute Hepatitis B
Infektion
Erregermeldung: Dem Gesundheitsamt wird
gemäß §7 Abs.1Nr.20IfSG der direkte oder
indirekte Nachweis von Hepatitis-B-Virus,
soweit er auf eine akute Infektion hinweist,
namentlich gemeldet.
Inkubationszeit: Der Nachweis von HBc-IgMAK spricht in der Regel für eine kürzliche HBVInfektion <6 Monate.
Bei akuter HBV-Infektion sind hohe HBc-IgMTiter zu erwarten. Persistenz bis zu 12
Monaten.
Hinweis: Persistenz bis zu 12 Monaten. In
geringerer Konzentration können HBc-IgM-AK
auch bei Exazerbation einer chronischen HBVInfektion auftreten
Durchführung: wöchentlich
Anti-HBe*
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Diagnostisches
Labor für HIV und Hepatitis-Viren
LEISTUNGSKATALOG
Methode:
CLIA
(ChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Infektionsstatus bei HBV-Infektion,
Verlaufskontrolle bei HBV-Infektion
Hinweis: Wenn Anti-HBe nicht innerhalb von 6
Monaten nach einer Infektion im Blut
nachweisbar ist, deutet dies auf einen
chronischen Verlauf der Infektion hin. Die HBeSerokonversion stellt ein Zielkriterium der
antiviralen Therapie dar. Achtung: Bei Infektion
mit seltenen HBV-Escape-Mutanten kann kein
Anti-HBe gebildet werden
Durchführung: wöchentlich
Anti-HBs
Methode:
ECLIA
(ElectroChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Durchgemachte HBV-Infektion
Impfstatus
Hinweis: zusammen mit Anti-HBc Parameter
für eine immunologische Kontrolle ohne
vorhandenes Anti-HBc meist Parameter für
Impfschutz Immunität nach einer Impfung liegt
bei einem Messwert von >10 IU/ml vor.
> 100 U/ml
Impfschutz vorhanden
< 100 U/ml
Auffrischung empfohlen
Durchführung:
wöchentlich
Inkubationszeit: Nachweis
etwa
1-10
Wochen
nach
Übertragung.
Frühseter
diagnostischer Marker
Hinweis: Bei Persistenz > 6 Monate liegt eine
chronische Infektion vor Der Verlust von HBsAntigen spricht in Verbindung mit dem
Auftreten von HBs- AK für eine ausgeheilte
(immunologisch kontrollierte) Infektion.
Zur Beurteilung der Virusaktivität sowie
hinsichtlich der Therapieindikation ist die
Untersuchung auf HBV-DNA zu empfehlen. 510 % der HBV-Infektionen sind HBs-Antigen
negativ!
Durchführung: wöchentlich
HBe-Antigen*
Methode:
CLIA
(ChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Infektionsstatus bei HBV-Infektion,
Verlaufskontrolle
bei
HBV-Infektion,
Therapiemonitoring, Therapieprognose
Inkubationszeit: Nachweis
etwa
1-10
Wochen nach Übertragung.
Hinweis: HBe-Antigen weist in der Regel auf
eine hohe Virusreplikation hin.
Fehlendes HBe-Antigen schließt jedoch eine
hohe Replikationsrate nicht aus (PräcoreMutation).
Achtung: Bei Infektion mit seltenen HBVEscape-Mutanten kann kein HBe-Antigen
nachgewiesen werden.
Durchführung: wöchentlich
HBs-Antigen* (qualitativ)*

Methode:
CLIA
(ChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum (Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: Akute oder chronische HBVInfektion, Mutterschaftsvorsorge
Erregermeldung: Dem Gesundheitsamt wird
gemäß §7 Abs.1Nr.20IfSG der direkte oder
indirekte Nachweis
von Hepatitis-B-Virus, soweit er auf eine akute
Infektion hinweist, namentlich gemeldet.
(Version 1 / 12.2015)
HBV
Viruslastbestimmung
(quantitative HBV-PCR)
Methode: quantitative Real-time PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik:
EDTA-Blut: Lagerung bei
RT. Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma zentrifugieren und einfrieren
Referenzbereich: negativ
Messbereich:
10 – 1.000.000.000 IU/ml
Indikation:
Differentialdiagnose
akute
oder ausgeheilte Hepatitis B; Therapiemarker
Labor Dr. med. Knechten und Partner
Diagnostisches
Labor für HIV und Hepatitis-Viren
LEISTUNGSKATALOG
Erregermeldung: Dem Gesundheitsamt wird
gemäß §7 Abs.1Nr.20IfSG der direkte oder
indirekte Nachweis von Hepatitis-B-Virus,
soweit er auf eine akute Infektion hinweist,
namentlich gemeldet. Diagnosemeldung erfolgt
durch den behandelnden Arzt.
Behandlungsziel: Serokonversion
oder
langanhaltende Suppression der Viruslast.
Hinweis: Viruslastbestimmung: bei positivem
Antikörpernachweis, vor Beginn einer Therapie,
4 und 12 Wochen nach Therapiebeginn und
anschließend in 3 Monatsabständen bis zur
etwaigen langanhaltenden Serokonversion.
Durchführung: wöchentlich
Messbereich:
Polymerasegen
Indikation: Bestimmung des Genotyp von
Hepatitis B (A, B,C, D, …
Behandlungsziel: Langanhaltende
Suppression der Viruslast, Serokonversion
Hinweis: Anforderung: vor Therapiebeginn
(insbesondere mit Interferon)
Die Genotypisierung bei HBV ist zurzeit keine
GKV-Leistung
Durchführung: auf Anfrage
HEPATITIS D VIRUS:


HBV
genotypische
Resistenzbestimmung
Methode: PCR, Sequenzierung nach Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 300 HBV-DNA IU/ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Genbereich: Polymerase
Indikation:
Detektion
resistenzrelevanter
Mutationen zur Therapieoptimierung
Behandlungsziel: Langanhaltende
Senkung
der Viruslast unter die Nachweisgrenze von 10
IU/ml
Hinweis: Anforderung: nach Therapieversagen, bei Verdacht auf primärresistenten Viren
Die genotypische Resistenzbestimmung bei
HBV ist zurzeit keine GKV-Leistung
Durchführung: auf Anfrage

HBV Genotypisierung
Methode: Realtime PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 300 HBV-DNA IU/ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik:
EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
(Version 1 / 12.2015)
HDV-Antikörper (Anti HDV)*
Methode:
CLIA
(ChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum
(Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: bei jeder Hepatitis-B-Neudiagnose,
bei bisher fehlender Testung bei bekannter
HBV-Infektion sowie bei Exazerbation einer
chronischen Hepatitis B.
Verdacht auf eine Infektion mit Hepatitis D
Erregermeldung: namentliche
LaborMeldepflicht gem. IfSG bei direktem und
indirektem Erregernachweis!
Hinweis: Beim Hepatitis-D-Virus handelt es
sich um ein defektes Virus: Für die Produktion
infektiöser Viruspartikel ist das Hepatitis-BVirus-Hüllprotein (HBs-Antigen) erforderlich, so
dass eine HDV-Infektion ausschließlich in
Verbindung mit einer HBV-Infektion vorkommt
ein positiver Befund muss immer durch einen
Bestätigungstest (Direktnachweis über HCVRNA) überprüft werden.
Der direkte Erregernachweis erlaubt eine
Differenzierung
zwischen
aktiver
und
ausgeheilter HCV-Infektion.
Bei
negativem
Virusnachweis
sollte
gegebenenfalls die Untersuchung im Abstand
von 3-6 Monaten untersucht werden.
Durchführung: wöchentlich
HEPATITIS C VIRUS:

HCV-Antikörper Nachweis
Labor Dr. med. Knechten und Partner
Diagnostisches
Labor für HIV und Hepatitis-Viren
LEISTUNGSKATALOG
Methode:
ECLIA
(ElectroChemiLumineszenzImmunoAssay)
Material: 1 ml Serum
(Lagerung bis zur
Abholung bei 4°C)
Referenzbereich: negativ
Indikation: akute, chronische oder früher
abgelaufene Infektion
Erregermeldung: positive bestätigte Erstbefunde werden durch das Untersuchungslabor
an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet.
Inkubationszeit: HCV-Antikörper werden in
der Regel 6 - 9 Wochen, in seltenen Fällen erst
6 Monaten nach der Infektion nachweisbar.
Hinweis: ein positiver Befund muss immer
durch einen Bestätigungstest (Direktnachweis
über HCV-RNA) überprüft werden.
Der direkte Erregernachweis erlaubt eine
Differenzierung
zwischen
aktiver
und
ausgeheilter HCV-Infektion.
Bei
negativem
Virusnachweis
sollte
gegebenenfalls die Untersuchung im Abstand
von 3-6 Monaten untersucht werden.
Bei Neugeborenen ist zu beachten, dass
maternale HCV-AK bis zu 18 Monate
nachweisbar bleiben können.
Der Ausschluss einer vertikalen Transmission
erfolgt mittels HCV-PCR.
Durchführung: wöchentlich

HCV
Viruslastbestimmung
(quantitative HCV-PCR)
Methode: quantitative Real-time PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut, Lagerung bei RT.
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden.
EDTA-Plasma zentrifugieren und einfrieren
Referenzbereich: Negativ
Messbereich:
12 – 100.000.000 IU/ml
(Umrechnungsfaktor: 1 IU ≈ 2,6 Kopien/ml)
Indikation: Differentialdiagnose akute oder
ausgeheilte
Hepatitis
C;
aktive
HCV,
Therapiemarker, neonatale Infektion
Erregermeldung: namentliche Meldung durch
das Labor an das Gesundheitsamt, wenn keine
chronische Infektion bekannt ist.
Diagnosemeldung
erfolgt
durch
den
behandelnden Arzt.
(Version 1 / 12.2015)
Inkubationszeit: HCV-RNA lässt sich in der
Regel 2-3 4 Wochen nach dem Infektionsrisiko
nachweisen.
Hinweis:
Behandlungsziel:
keine
nachweisbare HCV-RNA (Eradikation). Deshalb
soll die HCV RNA vor Therapie-beginn, unter
Therapie und bei Therapieende
durchgeführt werden. Von einer Heilung ist
auszugehen, wenn drei Monate nach
Therapieende
keine
HCV-RNA
mehr
nachweisbar ist.
Bei serologischem Nachweis einer HCVInfektion und negativer HCV-PCR sollte
aufgrund
der
Möglichkeit
einer
diskontinuierlichen Replikationsaktivität eine
Kontrolluntersuchung nach 6-12 Monaten
durchgeführt werden.
Durchführung: 3 x pro Woche


HCV Genotypisierung
Methode: Realtime PCR
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3ml EDTAPlasma
Nachweisbare Viruslast!
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Messbereich:
5’UTR
Indikation: Bestimmung des Genotyp von
Hepatitis C (1a, 1b, 2, 3, 4, 5, 6)
Behandlungsziel: Heilung. . Die HCV-Genotypisierung spielt eine wichtige Rolle bei der
Therapieplanung (Therapiedesign,
Therapiedauer).
Hinweis: Anforderung: vor Therapiebeginn. Bei
Verdacht auf Reinfektion
Durchführung: auf Anfrage

HCV
genotypische
Resistenzbestimmung
Methode: PCR, Sequenzierung nach Sanger
Material: 7 ml EDTA-Blut oder 3 ml EDTAPlasma
Minimale Viruslast: 100 HCV-RNA IU/ml
Separate Röhrchen nur für diese Bestimmung
Präanalytik: EDTA-Blut: Lagerung bei RT
Labor Dr. med. Knechten und Partner
Diagnostisches
Labor für HIV und Hepatitis-Viren
LEISTUNGSKATALOG
Abholung am Tag der Blutentnahme,
spätestens binnen 24 Stunden
EDTA-Plasma: zentrifugieren und einfrieren
Genbereich: NS3A4, NS5A, NS5B
Indikation:
Detektion
resistenzrelevanter
Mutationen zur Therapieoptimierung
Behandlungsziel: Langanhaltende
Senkung
der Viruslast unter die Nachweisgrenze von 12
IU/ml mit Ausheilung.
Anforderung:
Nach Therapieversagen; bei
Verdacht auf primärresistenten Viren; mit
speziellem Anforderungsschein.
Die genotypische Resistenzbestimmung bei
HCV ist zurzeit keine GKV-Leistung
Durchführung: auf Anfrage

Informationen
zu
anderen
Parametern erhalten Sie auf Anfrage
([email protected])
HLAB5701*
HIV-Medikamentenspiegelmessung *
Pharmakogenomik
* Partnerlabor
(Version 1 / 12.2015)
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