Lösung Prüfung (Wdhlg.) im Fach „Mikroökonomie 1“ (Prof. Feess) WS 2005/06 (29.03.2006) Bitte tragen Sie zunächst Ihre persönlichen Daten gut leserlich in DRUCKBUCHSTABEN ein: Studiengang Name: Vorname: Matrikelnummer: Unterschrift ALLE Aufgaben und Fragen der Klausur sind zu bearbeiten! Die Klausur enthält einen multiple-choice Teil, in dem jede Frage gleichwertig mit zwei Punkten bewertet wird. Dabei gilt folgendes Bewertungsschema: Frage richtig beantwortet: +2 Punkte Frage falsch beantwortet: -2 Punkte Frage nicht beantwortet: 0 Punkte Wenn im gesamten multiple-choice Teil 0 oder weniger als 0 Punkte erreicht werden, so gehen in die Klausurbewertung 0 Punkte ein! Der zweite Teil der Klausur besteht aus Aufgaben, die gelöst werden sollen. Tragen Sie bitte NUR die Lösung in das dafür vorgesehene Feld ein! Bewertet wird NUR die im Feld eingetragene Lösung: Aufgabe richtig gelöst: +x Punkte Aufgabe falsch gelöst: 0 Punkte Aufgabe nicht gelöst: 0 Punkte Zur Lösung der Aufgaben steht Ihnen das separat ausgeteilte Papier zur Verfügung. Sie dürfen einen nicht programmierbaren Taschenrechner benutzen. WICHTIGER HINWEIS. Machen Sie Ihre Antwort EINDEUTIG kenntlich. Im multiple-choice Teil machen Sie in dem Ihrer Ansicht nach korrekten Feld bitte ein großes X, wenn Sie beispielsweise der Auffassung sind, dass die Aussage K richtig ist: richtig falsch K Aussage K X Sollten Korrekturen notwendig werden, streichen Sie die Ihrer Ansicht nach falsche Antwort deutlich durch und kreisen die Ihrer Ansicht nach richtige Antwort ein. Im multiple-choice Teil können Sie bei Korrekturen Ihre Antwort auch ausschreiben, nachdem Sie beide Antwortfelder durchgestrichen haben (beispielsweise: L: richtig! Oder M: falsch!). ALLE UNKLARHEITEN GEHEN ZU IHREN LASTEN Bitte beurteilen Sie die folgenden Aussagen. Machen Sie in dem Ihrer Ansicht nach korrekten Feld bitte ein großes X. Wenn Sie beispielsweise der Auffassung sind, dass die Aussage K richtig ist: richtig falsch K Aussage K X richtig falsch A Ein Nash Gleichgewicht ist immer auch ein Pareto Optimum X B Ein Pareto Optimum ist immer auch ein Kaldor Hicks Optimum X C D E F G H I J Ein Kaldor Hicks Optimum ist immer auch ein Pareto Optimum Auf einer Isoquante stehen unterschiedliche Kombinationen von Produktionsfaktoren, die alle den gleichen Output erzeugen Bei einer technisch effizienten Produktion und vorliegen einer limitationalen Produktionsfunktion mit zwei Produktionsfaktoren (v1, v2) steigt der Output bei unverändertem Faktoreinsatz v2 und einer Verdopplung der Einsatzmenge des Produktionsfaktors v1 an Bei partieller Faktorvariation einer Cobb-Douglas-Produktionsfunktion steigt das Grenzprodukt bei steigendem Faktoreinsatz degressiv an Ein Monopolist wird bei steigenden Fixkosten seinen Preis erhöhen Ein Anbieter mit steigenden Grenzkosten wird in vollständiger Konkurrenz bei steigenden Preisen seine Angebotsmenge erhöhen Die Produzentenrente entspricht immer dem Gewinn eines Unternehmens Bei einer „normalen“ (inversen) Nachfragefunktion muss ein Monopolist mit konstanten (mengenunabhängigen) Grenzerlösen kalkulieren 2 X X X X X X X X Aufgabe 1: (6 Punkte) Auf einem Markt in vollständiger Konkurrenz gelten folgende Bedingungen: Nachfrage: Angebot: p = 180 – 6y p = 60 + 4y Der Staat setzt einen wirksamen Höchstpreis von 80 € fest. Um wie viel Einheiten sinkt die angebotene Menge im Vergleich zum Gleichgewicht? 7 Aufgabe 2: (6 Punkte) Auf einem Monopolmarkt gelten folgende Bedingungen: Nachfrage: Kosten: p = 18 – 2y K = 24 + 2y Gehen Sie davon aus, dass der Monopolist seine gewinnmaximale Menge absetzt. Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage in dieser Situation? 1,25 Aufgabe 3: (6 Punkte) Für einen Anbieter in vollständiger Konkurrenz gelten folgende Bedingungen: Marktpreis: Kosten: p = 14 K = 3 y 2 + 2 y + 12 Welche gewinnmaximale Menge wird dieser Anbieter produzieren? 2 Aufgabe 4: (8 Punkte) Ein Unternehmen hat den Auftrag 720 Einheiten eines Gutes zu produzieren. X = 100r10,7 r20,3 Die Produktionsfunktion lautet: Der Produktionsfaktor r1 kostet 4 €, der Produktionsfaktor r2 kostet 9 €. Wie hoch ist das Faktoreinsatzverhältnis r1 in der Minimalkostenr2 kombination? 3 18 5,25 Aufgabe 5: (6 Punkte) Ein Monopolist bestimmt unter folgenden Bedingungen den gewinnmaximalen Preis und die gewinnmaximale Menge: Nachfrage: Kosten: p = 11 – 2y K = 3y Wie hoch ist die Produzentenrente des Monopolisten? 8 Aufgabe 6: (8 Punkte) Auf einem Markt gilt folgende Nachfragefunktion: Nachfragefunktion p = 10 − ∑ yi i Kosten fallen keine an. Gehen Sie davon aus, dass auf diesem Markt die beiden Unternehmen A und B sind, die sich im Mengenwettbewerb befinden. Welche Menge wird auf dem Markt im Nash Gleichgewicht angeboten? 4 6 2 3