Grundwissen Mathematik: 9. Jahrgangsstufe

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Johannes-Heidenhain-Gymnasium Traunreut
Grundwissen-Katalog
Wichtige Hinweise für Schüler und Eltern:
1. Der Grundwissen-Katalog soll nicht die Hefte ersetzen, sondern nur die unverzichtbaren Kerninhalte der jeweiligen Klasse festlegen.
2. Die Schüler sind gehalten, selbstständig und eigenverantwortlich das Wesentliche zu
wiederholen. Falls aus irgendeinem Grund keine brauchbaren Hefte verfügbar sind, muss
mit dem Buch gearbeitet werden.
3. Die Lehrer sind bei Leistungserhebungen berechtigt, bereits behandeltes Grundwissen
auch aus früheren Schuljahren jederzeit vorauszusetzen und einzufordern.
Grundwissen Mathematik:
9. Jahrgangsstufe
1. Die Menge ℝ der reellen Zahlen
a) Der Wurzelbegriff:
Unter der Quadratwurzel π‘Ž, π‘Ž ≥ 0 versteht man diejenige nicht negative Zahl, deren Quadrat
π‘Ž ist.
𝑛
Unter der n-ten Wurzel π‘Ž, π‘Ž ≥ 0, 𝑛 ∈ ℝ versteht man diejenige nicht negative Zahl, deren nte Potenz π‘Ž ist.
b) Rechenregeln für Wurzeln:
𝑛
π‘Žβˆ™π‘ =
𝑛
π‘Ž βˆ™
𝑛
𝑏
𝑛
und
π‘Ž
𝑏
=
𝑛
π‘Ž
𝑛
𝑏
Entsprechende Regeln gelten nicht für Addition und Subtraktion!
c) Potenzen mit rationalem Exponenten:
π‘š
Für π‘Ž ≥ 0 und π‘š ∈ β„•, 𝑛 ∈ β„• wird definiert: π‘Ž 𝑛 =
𝑛
π‘Žπ‘š
d) Potenzgesetze:
Für rationale Exponenten π‘Ÿ und 𝑠 und π‘Ž ≥ 0, 𝑏 > 0 gilt:
π‘Žπ‘Ÿ βˆ™ π‘Ž 𝑠 = π‘Žπ‘Ÿ+𝑠
π‘Žπ‘Ÿ
π‘Žπ‘ 
= π‘Žπ‘Ÿ−𝑠
π‘Žπ‘Ÿ
𝑠
= π‘Žπ‘Ÿπ‘ 
π‘Žπ‘
π‘Ÿ
= π‘Žπ‘Ÿ 𝑏 π‘Ÿ
π‘Ž π‘Ÿ
𝑏
π‘Žπ‘Ÿ
= π‘π‘Ÿ
2. Quadratische Funktionen:
Quadratische Funktion:
𝑓: π‘₯ ⟼ 𝑦 = π‘Žπ‘₯ 2 + 𝑏π‘₯ + 𝑐 , π‘Ž ≠ 0
Scheitelform:
𝑦 =𝑓 π‘₯ =π‘Ž π‘₯−𝑑
Linearfaktorzerlegung:
Graph:
2
+𝑒
οƒ 
Scheitel 𝑆 𝑑 𝑒
𝑦 = π‘Ž π‘₯ − π‘₯1 π‘₯ − π‘₯2 , wobei 𝑁1 π‘₯1 0 und 𝑁2 π‘₯2 0 die Nullstellen
von f sind.
Parabel - für π‘Ž > 0 nach oben geöffnet
- für π‘Ž < 0 nach unten geöffnet
- für π‘Ž > 1 schmaler als die Normalparabel
- für π‘Ž < 1 breiter als die Normalparabel
3. Quadratische Gleichungen und binomische Formeln:
a) Allgemeine Quadratische Gleichung: π‘Žπ‘₯ 2 + 𝑏π‘₯ + 𝑐 = 0, π‘Ž ≠ 0
durch Mitternachtsformel π‘₯1/2 =
Lösung:
−𝑏± 𝑏 2 −4π‘Žπ‘
2π‘Ž
durch das Verfahren der quadratischen Ergänzung
b) Binomische Formeln:
(π‘Ž + 𝑏)2 = π‘Ž2 + 2π‘Žπ‘ + 𝑏 2
(π‘Ž − 𝑏)2 = π‘Ž2 − 2π‘Žπ‘ + 𝑏 2
π‘Ž + 𝑏 π‘Ž − 𝑏 = π‘Ž2 − 𝑏 2
4. Stochastik:
a) Kenntnis der drei Pfadregeln
b) Simulation durch das Urnenmodell
5. Das rechtwinklige Dreieck:
a) Die Satzgruppe des Pythagoras
π‘Ž2 + 𝑏 2 = 𝑐 2
β„Ž2 = 𝑝 βˆ™ π‘ž
π‘Ž2 = 𝑐 βˆ™ 𝑝
𝑏2 = 𝑐 βˆ™ π‘ž
und
b) Die trigonometrischen Funktionen
sin ∝ =
sin ∝
2
π‘Ž
cos ∝ =
𝑐
+ cos ∝
2
𝑏
tan ∝ =
𝑐
π‘Ž
𝑏
=
sin ∝
cos ∝
=1
6. Raumgeometrie:
a) Ein Prisma des Grundflächeninhalts G, des Grundflächenumfangs u, des Mantels M und der
Höhe h besitzt
das Volumen
𝑉 =πΊβˆ™β„Ž
den Oberflächeninhalt
𝐴 = 2𝐺 + 𝑀 = 2𝐺 + 𝑒 βˆ™ β„Ž
b) Ein Zylinder des Grundflächeninhalts G, des Grundflächenradius r und der Höhe h besitzt
das Volumen
𝑉 = 𝐺 βˆ™ β„Ž = π‘Ÿ2πœ‹ βˆ™ β„Ž
den Oberflächeninhalt
𝐴 = 2π‘Ÿ 2 πœ‹ + 2π‘Ÿπœ‹ βˆ™ β„Ž
c) Eine Pyramide des Grundflächeninhalts G, des Mantels M und der Höhe h besitzt
1
das Volumen
𝑉 = 3𝐺 βˆ™β„Ž
den Oberflächeninhalt
𝐴=𝐺+𝑀
d) Ein Kegel des Grundflächeninhalts G, des Grundflächenradius r, der Mantellinie s und der
Höhe h besitzt
das Volumen
den Oberflächeninhalt
1
𝑉 = 3𝐺 βˆ™β„Ž
𝐴 = π‘Ÿ 2 πœ‹ + π‘Ÿπœ‹π‘ 
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