Aufgabe T7: MS der Differenzialrechnung Der Mittelwertsatz der Differenzialrechnung besagt, dass unter bestimmten Voraussetzungen in einem Intervall [a, b] für eine Funktion f eine Zahl x0 existiert mit x0 ∈ (a,b), sodass f ´(x0) = f (b) − f (a) gilt. b− a 1 3 ( t − 12t 2 + 36t + 8) annähernd die 8 Entwicklung einer Zellkultur (N(t) in 1000 Einheiten, Zeit t in h). Im Intervall [0,8] beschreibt die Funktion N( t ) = a) Bestimme graphisch im Intervall [0,8] die im Mittelwertsatz angesprochene Zahl (es können auch mehrere Zahlen sein). Beschreibe dein Vorgehen. b) Welche Aussage ergibt sich durch die Anwendung des Mittelwertsatzes bei diesem konkreten Beispiel? Klassifikation Wesentliche Handlungsdimensionen a) H1.6 einen gegebenen mathematischen Sachverhalt in eine andere Darstellungsform übertragen b) 1 H3.4 mathematische Begriffe oder Sätze im jeweiligen Kontext deuten 2 Wesentliche Inhaltsdimensionen a) und b) I 3.2 Differenzenquotient und Differentialquotient Komplexitätsdimension a) K1 Einsetzen von Grundkenntnissen b) K3 Reflektieren Nachhaltigkeit N4 wieder holbar Hilfsmittel Keine Hilfsmittel Gewohnte Hilfsmittel Besondere Technologie erforderlich J Möglicher Lösungsweg a) Durch die Punkte A(0,1) und B(8,5) wird eine Sekante gelegt. Der Anstieg der Sekante bestimmt den Punkt P(xo,f(xo) (und damit die Zahl xo), in welchem der Anstieg der Tangente mit dem Sekantenanstieg übereinstimmt. P1(~1,7/~4,9) P(~6,3/~1,1) b) mögliche Aussage: In den ersten 8 Stunden ist die Zellkultur um durchschnittlich 500 Einheiten/h (durchschnittliche Änderungsrate) gewachsen. Die momentane Änderungsrate (momentane Wachstumsgeschwindigkeit) stimmt mit der durchschnittlichen Änderungsrate zu den Zeitpunkten t1 ~ 1,7 h und t2 ~ 6,3 h überein. 3 Kommentar Mit entsprechender Technologie kann auch die Berechnung verlangt werden. ab Ende der 11. Schulstufe Technologieeinfluss Regelmäßiger Technologieeinsatz im Unterricht ist: vorteilhaft neutral nachteilig erforderlich 4 J