«Des Kaisers neue Kleider» Musiktheater Nach einer Geschichte von Hans Christian Andersen Samstag 08.11.2014 11:00, 15:00 & 17:00 Sonntag 09.11.2014 11:00, 15:00 & 17:00 Espace Découverte Sonus Brass Ensemble Stefan Dünser Trompete, Idee Attila Krako Trompete Wolfgang Bilgeri Posaune Andreas Schuchter Horn Harald Schele Tuba Dan Tanson Schauspiel Dario Moretti Konzept, Text, Regie, Bühnenbild Elisabeth Naske Komposition Carmen Van Nyvelseel Kostüme Michael Bättermann Licht Enrica Casentini Video Gregor Runge, Dan Tanson Übersetzung ~50’ ohne Pause Koproduktion TRAFFO_CarréRotondes & Grazer Spielstätten Mit Unterstützung von Bludenz Kultur Des Kaisers neue Kleider erzählt die Geschichte eines stolzen Kaisers, der den schönen Worten zweier Betrüger verfiel, um sich am Ende nackt vor seinem Volk zu präsentieren! Der Unterschied zwischen Schein und Sein sowie der Wunsch nach Respekt und Ansehen stehen im Zentrum dieser internationalen Musiktheaterproduktion für ein junges Publikum. Die Geschichte Des Kaisers neue Kleider von Hans Christian Andersen war die Vorlage für kreative Workshops mit Kindern aus Italien, Luxemburg und Österreich. Die Künstler haben sich für ihre Bühnenfassung an diesem Austausch inspiriert. Die Musik ist komponiert von der in Luxemburg lebenden österreichischen Komponistin Elisabeth Naske. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII PHILOU D Nächstes Konzert in der Reihe «Philou D» Samstag 13.12.2014 11:00, 15:00 & 17:00 Salle de Musique de Chambre «Stradivahid und der Zauber der Geige» Konzert mit Musik, Magie und Virtuosität Vahid Khadem-Missagh Idee, Violine, Erzähler Veronika Trisko Klavier Sonus Brass Ensemble Das Sonus Brass Ensemble startete seine gemeinsame Arbeit im Jahr 1994 und wurde schnell zu einem der innovativsten Ensembles in Vorarlberg und der Bodenseeregion. Die Musiker vereinen in ihrer Arbeit dynamische Kraft und Seriosität. Es handelt sich um ein klassisches Quintett mit zwei Trompeten, einer Posaune, einem Horn und einer Tuba sowie einem Repertoire, das von Bach bis Blues und von Barock bis Rock geht. Die fünf Musiker studierten gemeinsam Kammermusik in der Masterclass von Edward H. Tarr in Basel. Heute arbeiten sie selber als Musiklehrer und spielen im Symphonieorchester Vorarlberg und Lichtenstein. Nichtsdestotrotz ist Kammermusik ihre wichtigste Aktivität. Zeitgenössische Musik ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Das Sonus Brass Ensemble hat mehrere Kompositionen in Auftrag gegeben. Einige ihrer Aufritte wurden von Radio-und Fernsehstationen ausgestrahlt (ORF, ARD, ZDF, SWR). Des Weiteren veröffentlichten sie sechs CDs. 1998 gewannen die Musiker den Kulturpreis der internationalen Bodenseekonferenz für hervorragende Leistungen im Bereich der ernsten Musik. Seit seiner Gründung hat das Ensemble mehr als 1.500 Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern sowie in den USA gegeben. Es wird regelmäßig zu großen Festivals und in namhafte Konzerthäuser eingeladen. Dan Tanson Schauspiel, Übersetzung Dan Tanson studierte visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Kinderbuch-Illustration und absolvierte Kurse für Schauspiel, zeitgenössisches Puppentheater, Bewegungstheater und Improvisation in Belgien, Frankreich, Deutschland und Luxemburg. Seit 2000 arbeitet er als unabhängiger Künstler, tritt als Performer auf, produziert Theaterstücke und führt Regie bei Projekten in Deutschland, Frankreich, Österreich, Luxemburg und Belgien. Sein Hauptinteresse gilt der Verbindung von Schauspielerei, modernem Puppentheater und Live musik. 2003 gründete er die freie Theatergruppe Traffik Theater Luxembourg, die ausschließlich Musiktheaterstücke für ein junges Publikum produziert. Als Tourneetheater wird das Ensemble mittlerweile in ganz Europa zu Gastspielen eingeladen. Zu seinen bekannten Produktionen gehören das dreifach ausgezeichnete Perkussionsspektakel «Drumblebee» mit dem Pariser Quatuor Beat, «Peter und der Wolf» und «Karneval der Tiere», die in Zusammenarbeit mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg entstanden, sowie das Schattentheaterstück «Babar, der kleine Elefant», das 2013 Premiere in der Philharmonie feierte und seitdem auf Tournee im In- und Ausland ist. Sein Stück «Rotkäppchen» kann auf über 350 Aufführungen in ganz Europa und in Washington, D.C. zurückblicken. 2009 wurde seine Produktion «Wanja» mit dem Junge-Ohren-Preis ausgezeichnet, 2008 erhielt seine Regiearbeit «Héron ascendant rivière» in Belgien mehrere Preise bei den Rencontres de Théâtre Jeune Public. «Rocky Roccoco» wurde 2011 mit dem YEAH! Young EARopean Award ausgezeichnet, «Drumblebee» erhielt 2013 den Spezialpreis beim Junge-Ohren-Preis, den YEAH! Young EARopean Award sowie den Publikumspreis bei den YAMA Awards. Seine jüngste Produktion «Heroïca» ist 2014 beim Junge Ohren Preis nominiert. Dan Tanson lebt in Luxemburg und Brüssel. www.traffiktheater.com, www.tanson.lu Dario Moretti Konzept, Text, Regie, Bühnenbild Dario Moretti wurde 1955 in Mantova geboren. Sein Werdegang in der Theaterwelt begann 1974, als er an einem Workshop des Puppenspielers Giordano Ferrai teilnahm. Später beteiligte er sich bei DAMS sowie bei unterschiedlichen Workshops und arbeitete bei Inszenierungen unterschiedlicher Compagnien mit, darunter das Teatro Centre in Brescia, das Teatro Reon in Bologna, das Teatro di Piazza o d’occasione in Prato und das Teatro Eduardo in Opera. Er arbeitete ferner mit dem Teatro Gioco Vita und dem Ravenna Teatro zusammen. 1978 gründete Dario Moretti das Theatre of puppets suddenly, das später das Teatro all’improvviso wurde, mit dem er 35 Produktionen für Kinder inszenierte, die in Italien und bei Ausstellungen und Festivals im Ausland gespielt wurden. Bei den meisten Stücken war Dario Schauspieler, Moderator, Autor und Regisseur. Sein natürliches Talent für die Handarbeit erlaubte ihm eine Annäherung an verschiedene Materialien (Holz, Leder, Ton, Papier, Eisen, Kunststoff…), allerdings beschäftigte er sich erst ab 1986 mit der künstlerischen Produktion, die vor allem an die Malerei und die Bildhauerei gebunden war. Dario Moretti ist Gründer des Festivals Segni d’infanzia, ein Theater- und Kunstfestival für Kinder, das jährlich im November in Mantova stattfindet. Elisabeth Naske Komposition Elisabeth Naske studierte Violoncello bei Heidi Litschauer am Mozarteum in Salzburg sowie am Konservatorium in Basel in der Konzertklasse von Thomas Demenga, wo sie mit dem Konzertreifediplom abschloss. Daran schlossen sich Meisterkurse u.a. bei Frans Helmerson, Heinrich Schiff, Christoph Coin und Sándor Végh an. Die Komponistin war Mitglied mehrerer Kammermusikorchester (Gustav Mahler Jugendorchester, Camerata Bern, Camerata Academica Salzburg usw.) und spielte bei zahlreichen Kammermusikabenden u.a. mit Thomas Demenga, Heinrich Schiff, Thomas Zehetmair und Heinz Holliger. 1993 gründete Elisabeth Naske das Pascal Trio mit Diane Pascal und Claudia Hofert. Das Trio gab Konzerte u.a. bei der Salzburger Mozartwoche und der Schubertiade Feldkirch. 1999 gründete sie ein Cello-Duo mit Tristan Schulze, bei dem sie von 1998 bis 2003 Komposition studierte. Nach ihrem leidenschaftlichen Engagement im Bereich Musiktheater für junges Publikum gewann Elisabeth Naske 2004 einen Preis beim Wettbewerb Find IT der Jeunesse Musicale Österreich für die Konzeption des Kinderstückes «Die Glücksfee» nach einem Buch von Cornelia Funke. Erfolge feierte sie auch mit der Vertonung von Stücken wie u.a. «Das kleine Ich-bin-Ich» nach einem Buch von Mira Lobe oder «Die feuerrote Friederike» von Christine Nöstlinger (im Auftrag der Wiener Volksoper). Für die Wiener Staatsoper brachte sie 2007 «Die Omama im Apfelbaum» nach Mira Lobe zur Uraufführung sowie im selben Jahr «Die rote Zora» für das Luzerner Theater. In Luxemburg schrieb sie die Kompositionen u.a für das Stück «Ouroboros», eine Koproduktion von Orchestre Philharmonique du Luxembourg und TRAFFO_CarréRotondes. Heute lebt und arbeitet Elisabeth Naske als Komponistin in Luxemburg. Ihre Arbeiten werden bei Schott Music veröffentlicht. Carmen Van Nyvelseel Kostüme Die flämische Kostümbildnerin Carmen Van Nyvelseel hat ihre Studien als Theaterkostümbildnerin 2004 an der Académie Royale des BeauxArts in Antwerpen abgeschlossen. Während ihrer Ausbildung hat sie sowohl ehrenamtlich bei einer Straßentheatergruppe mit künstlerisch-sozialem Engagement gearbeitet als auch als Praktikantin an der Flämischen Oper. Die Produktionen an der Flämischen Oper für die sie die Kostüme entwickelt hat sind:« Amahl and the night visitors» des Regisseurs Hugo Segers sowie «Alladin» und «La Strada» des Regisseurs Want Koeken. Carmen Van Nyvelseel arbeitet regelmässig als freie Mitarbeiterin für die Flämische Oper, das Ballet de Flandres, den Cirque du Soleil, das NTGent sowie das Musiktheater LOD. Sie zeichnet und näht ebenfalls die Kostüme für mehrere Straßentheatergruppen. Des Weiteren hat Carmen Van Nyvelseel für das Designerduo Weyers & Borms gearbeitet, die Kostüme und Accessoires von «Niemandsland» (asbl Contrepoids) angefertigt, die Puppen, die Kostüme und das Bühnenbild von «Wanja» (Traffik Theater & Philharmonie Luxembourg) entwickelt sowie die Kostüme und Accessoires der Wiederaufnahme der «Zauberflöte für Kinder».