INDIEN Aktuelles Wasserprojekt in Südasien, Laufzeit von 2014 bis 2016: WASH (WAsser, Sanitäre Versorgung, Hygiene) und der Einsatz für Menschenrechte in der Region Bundelkhand, Bundesstaat Madhya Pradesh, im Norden Indiens. Basisdaten Wasserprojekt: Laufzeit: 01.09.2014 bis 31.12.2016 Gesamtkosten: 150.000 Euro (wird komplett von Viva con Agua übernommen) Plus 15% für Evaluation, Qualitätsmanagement und Controlling, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, politische Arbeit und Verwaltungskosten der Welthungerhilfe: 22.500 Euro Gesamt-Spendenbeitrag für Viva con Agua: 172.500 Euro Anteil in 2014: 57.500 Euro Restbedarf: 115.000 Euro Projektdurchführung: PSSS (Parmarth Samjsevi Sansthan, die indische Partnerorganisation der Welthungerhilfe) Wie viele Menschen haben Nutzen von dem Wasserprojekt: Die geplanten Maßnahmen verbessern das Leben von rund 27.500 Menschen. Mit gut 6 Euro verschaffen wir einem Menschen im Projektgebiet dauerhaften Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen und stärken seine rechtliche Stellung. Projektbeschreibung Das Projekt erhöht die Wasserverfügbarkeit und den Zugang zu menschenwürdiger sanitärer Versorgung für die besonders an den Rand der Gesellschaft gedrängten Bewohner von 13 Distrikten in Bundelkhand und optimiert damit die gesundheitliche und wirtschaftliche Situation der Menschen. Die rechtliche Stellung der Menschen soll gestärkt werden. WASH-Demonstration Die Welthungerhilfe plant den Bau von Brunnen und Anlagen zum Sammeln und Speichern von Regenwasser. Darüber hinaus wird zusammen mit der Bevölkerung die Konstruktion von einfach und günstig zu errichtenden sanitären Anlagen trainiert. Im Fokus des WASH-Projekts steht die „Software“, das heißt: à Trainings und Schulungen in Bau, Wartung und Reparatur der Anlagen. à Bewusstseinsbildung hinsichtlich Hygieneverhalten und Umgang mit Wasserressourcen. à Stärkung des Selbstbewusstseins der Menschen im Projektgebiet hinsichtlich ihrer Rechte. Begünstigte: Die geplanten Maßnahmen richten sich an rund 27.500 Menschen. Die vier Hauptziele des Wasserprojekts: 1. Durch verschmutztes Wasser übertragene Krankheiten sind um 30% reduziert. 2. Rund 60 Prozent der Haushalte in den Dörfern sind sich ihrer Rechte und ihrer Ansprüche der Regierung gegenüber bewusst, insbesondere solcher im Zusammenhang mit Wasser. 3. Die Umsetzung der wasserbezogenen staatlichen Programme / Systeme sind um 30% in ausgewählten Ortschaften der Projektregion verbessert. 4. Weiterentwicklung der WASH-Kenntnisse in der Welthungerhilfe und den Partnerorganisationen. Hierzu werden Schulungen durchgeführt, weitere KommunikationsTools erarbeitet und die Menschen über ihre Rechte und über vorhandene staatliche Programme im WASH-Bereich aufgeklärt. Die Kenntnisse sollen später in weitere Programme der Welthungerhilfe einfließen.