Anhang 13: Patienteninformation und Einverständniserklärung:

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Anhang 13: Patienteninformation und Einverständniserklärung:
PHASE-II-STUDIE ZUR ADJUVANTEN RADIOCHEMOTHERAPIE MIT EINER KOMBINATION
AUS 5-FLUOROURACIL/ CISPLATIN/DOCETAXEL UND BESTRAHLUNG BEI PATIENTEN MIT
KOMPLETT RESEZIERTEM MAGENKARZINOM (R0) IM STADIUM II BIS IV (M0)
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Sie sind darüber informiert worden, dass Sie an einem Magenkarzinom leiden. Dieses wurde vor
kurzem operiert. Allerdings können trotz der Operation einige Tumorzellen im Körper
zurückgeblieben sein, die ein Wiederauftreten der Erkrankung verursachen könnten. Daher besteht,
abhängig von der genauen Tumorgröße und/oder des Befalls von Lymphknoten, ein Risiko von bis zu
70%-80% für das Wiederauftreten der Erkrankung. In der Vergangenheit ist daher untersucht worden,
ob sich durch eine zusätzliche Chemotherapie oder Strahlenbehandlung eine Verringerung dieses
Risikos erreichen lässt. Mehrere dieser Studien zeigen widersprüchliche Ergebnisse. Neue
Untersuchungsergebnisse aus den USA allerdings zeigen, dass durch eine zusätzliche, kombinierte
Chemo-/Strahlentherapie sich das Risiko einen Rückfall zu erleiden möglicherweise deutlich
reduzieren lässt. Wir möchten Ihnen daher die Teilnahme an einer Studie anbieten, in der sie
zusätzlich zur Operation noch eine Chemotherapie und Strahlenbehandlung erhalten. Wir hoffen
damit, eventuell im Körper verblieben Tumorzellen zu zerstören und das Risiko für ein
Wiederauftreten der Erkrankung zu senken.
Ziel der Untersuchung ist zum einen die Prüfung der Verträglichkeit und zum anderen die Analyse der
Wirksamkeit der im folgenden erklärten Kombination aus Chemotherapie und Bestrahlung. Dabei
erhalten Sie eine Nachbehandlung, die aus drei Therapieblöcken besteht. Zunächst werden zwei
Zyklen alleinige Chemotherapie verabreicht, gefolgt von einer Strahlentherapie plus Chemotherapie
(5-FU), und im Anschluss daran folgen wieder zwei identische Zyklen der alleinigen Chemotherapie.
Chemotherapie:
In der Behandlung des Magenkarzinoms ist 5-Fluorouracil (5-FU) eines der wichtigsten Medikamente.
5-FU ist seit langem für die Behandlung des Magenkarzinoms in Deutschland zugelassen. Cisplatin ist
ein bekanntes, für die Therapie verschiedener Tumoren in Deutschland zugelassene Substanz, über
deren Anwendung weitreichende Erfahrungen vorliegen. Cisplatin ist in Deutschland nicht für die
Therapie des Magenkarzinoms zugelassen. Studien haben aber gezeigt, daß Cisplatin auch bei
Tumorerkrankungen des Magens zu den wirksamsten Medikamenten gehört.
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Um die Ergebnisse der Chemotherapie zu verbessern, haben wir 5-FU, und Cisplatin mit einem
weiteren Medikament, Docetaxel kombiniert. Docetaxel ist ein bekanntes, für die Therapie von Brustund Lungenkrebs in Deutschland zugelassene Substanz, über deren Anwendung weitreichende
Erfahrungen vorliegen. Docetaxel ist in Deutschland noch nicht für die Therapie des Magenkarzinoms
zugelassen. Studien haben aber gezeigt, dass Docetaxel auch bei Tumorerkrankungen des Magens zu
den wirksamsten Medikamenten gehört. Bei der Ihnen vorgeschlagenen Behandlung wird eine
Kombinationstherapie bestehend aus Docetaxel und 5-FU/Cisplatin eingesetzt. Diese Kombination
wurde bereits im Rahmen einer großen Untersuchungen bei Patienten mit metastasiertem
Magenkarzinom geprüft und es konnte eine gute Wirksamkeit gezeigt werden. Daraus resultiert unsere
berechtigte Hoffnung, dass diese Therapie auch in Ihrer Situation wirksam ist und eventuell
zurückgebliebene Tumorzellen zerstören könnte.
Die Basis der Therapie ist eine 4-taegige Dauerinfusion von 5-FU in einer Dosierung von 750 mg/m²
Körperoberfläche (KO) taeglich, das entspricht bei 75 kg Körpergewicht und 175 cm Körpergröße
1425 mg Gesamtdosis. Cisplatin (75 mg/m² KO -das entspricht bei 75 kg Körpergewicht und 175 cm
Körpergröße 142 mg Gesamtdosis- als 60-Minuten-Infusion) und Docetaxel (65 mg/m² KO -das
entspricht bei 75 kg Körpergewicht und 175 cm Körpergröße 124 mg Gesamtdosis- als 60-MinutenInfusion) werden jeweils nacheinander am Tag 1 der Chemotherapie gegeben. Nach den 4
Therapietagen wird 3 Wochen pausiert. Dies entspricht einem Behandlungszyklus. Es werden
zunaechst 2 dieser Zyklen durchgefuehrt. Daran anschließend wird die Strahlenbehandlung
durchgeführt. Zur Bestrahlung wird parallel täglich eine 24-Stunden Infusion des Medikaments 5-FU
(225 mg/m²) verabreicht. Danach folgen zwei weitere Zyklen Chemotherapie, die genau wie die
Zyklen vor der Strahlentherapie aufgebaut sind. Diese Chemotherapie wird in der Regel ambulant
appliziert.
Voraussetzung für die Durchführung der Therapie ist die operative Anlage eines venösen
Dauerverweilsystems (PORT), über das die Chemotherapie verabreicht werden kann, aber auch
Blutentnahmen möglich sind. Dieses Verweilsystem wird in einer Kurznarkose implantiert. Über
mögliche Risiken dieses Standardeingriffs wird Sie der Chirurg gesondert aufklären.
Während der Therapie können Dosisanpassungen und Therapieverzögerungen notwendig sein. Die
Gabe einer geringeren Medikamentendosis nach Beurteilung durch Ihren Arzt bedeutet dann jedoch
nicht, dass Sie weniger wahrscheinlich auf diese Therapie ansprechen, sondern zeigt vielmehr die
individuell unterschiedliche Verträglichkeit einer solchen Therapie. Es ist deshalb sehr wichtig, dass
Sie den behandelnden Arzt über mögliche Nebenwirkungen unterrichten, damit eine sichere und
wirksame Therapie gewährleistet werden kann.
Andere Medikamente als vom Studienarzt angeordnete, dürfen nicht ohne Absprache eingenommen
werden. Dies gilt selbstverständlich nicht in Notfällen.
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Die Chemotherapie kann zu folgenden möglichen Nebenwirkungen führen:
1.
Eine Verringerung der Zellen im Blut, so dass ein höheres Risiko bezüglich Blutarmut (Anämie),
Infektionen und Blutungskomplikationen während der Therapie auftreten kann. Regelmäßige
Blutbildkontrollen lassen diese Veränderungen rechtzeitig erkennen. Solche Veränderungen
können auch zur Dosisreduktion oder Therapieverschiebung führen oder die Gabe von
Bluttransfusionen notwendig machen.
2.
Übelkeit und Erbrechen, verbunden mit Appetitlosigkeit und Durchfall. Hierfür werden Sie
vorbeugende Medikamente erhalten.
3.
Vorübergehender Haarausfall (Haare wachsen nach Therapieende wieder nach).
4.
Selten kann es zu allergischen Reaktionen auf die Medikamente kommen (Hautausschlag,
Atemnot, Blutdruckabfall, allergischer Schock).
5.
Hautausschlag mit Rötung der Handflächen und Fußsohlen, Entzündung der Mund-RachenSchleimhäute, Schädigung der Finger- und Zehnnägel.
6.
Durchfall.
7.
Schädigung der Nerven (Kribbeln und Pelzigkeitsgefühl v.a. an den Fingerspitzen)
8.
Schädigung des Gehörs (Ohrgeräusch, schlechteres Hören für hohe Töne, Schwindel) und der
Nierenfunktion durch Cisplatin
9.
Muskel- und Gelenkschmerzen
10. Nebenwirkungen am Herzen (sehr selten), wie z.B. Herzmuskelschäden und an der Leber
(Leberwerterhöhung)
11. Durch die Kombination von mehreren Chemotherapiemedikamenten können Nebenwirkungen
verstärkt auftreten.
Insgesamt sind schwere Nebenwirkungen selten. Da sich die bei diesem Behandlungsprotokoll
eingesetzten Medikamente teilweise als schädigend für den Fötus erwiesen haben, sollte eine
Schwangerschaft
vermieden
werden.
Grundsätzlich
sollte
vor
Therapiebeginn
ein
Schwangerschaftstest durchgeführt und während der Chemotherapie medizinisch anerkannte
Verhütungsmaßnahmen eingehalten werden.
Alle Nebenwirkungen bilden sich in der Regel nach Absetzten der Medikamente zurück und lassen
sich auch gut medikamentös behandeln.
Strahlentherapie:
Zweck der Strahlenbehandlung
Zweck der Strahlenbehandlung ist es, verbliebene krankhaft veränderte Zellen zu zerstören, um ihr
weiteres Wachstum und ihre Ausbreitung zu verhindern. Ob wir dieses Ziel erreichen, hängt vor allem
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von der Strahlenempfindlichkeit der kranken Zellen, aber auch von der Strahlenverträglichkeit des
umgebenden gesunden Körpergewebes ab.
Vorbereitung der Strahlenbehandlung
Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung und nach Spezialuntersuchungen (z.B.
Röntgenuntersuchung, Ultraschall, Computertomografie) legt der Arzt zunächst das Zielgebiet fest,
das bestrahlt werden soll. Ein spezielles Röntgengerät (Therapie-Simulator) hilft uns, eine genaue
Einstellung für die spätere Bestrahlungsregion zu finden. Um das gesunde Gewebe zu schonen,
wählen wir unter Unständen verschiedene Einstrahlrichtungen. Dann zeichnen wir die Eintrittspunkte
sowie die Einfallsrichtungen der Strahlenbündel auf der Haut auf. Diese Markierungen dürfen
keinesfalls entfernt werden; sie gewährleisten, dass Sie jedesmal an exakt derselben Stelle bestrahlt
werden.
Die Gesamtbestrahlungsmenge (Dosis) im Zielgebiet, die Tagesmenge, die dafür erforderliche
Bestrahlungszeit sowie die Zahl der Bestrahlung werden durch Arzt und Physiker mit modernen
Rechenmethoden festgelegt. Eine erfolgreiche und schonende Behandlung erfordert eine exakte
Planung. Dazu kann ein Zeitaufwand von bis zu mehreren Tagen erforderlich sein. Dieses Vorgehen
dient Ihrer Sicherheit. Bei den Röntgenuntersuchungen werden die Strahlenschutzvorschriften
beachtet.
Durchführung der Bestrahlung
Vom Arzt und seinen Mitarbeitern werden Sie so auf dem Bestrahlungstisch gelagert, wie es für die
Bestrahlung am günstigsten ist. Bitte sagen Sie es uns, wenn es Ihnen unbequem wird. Während der
Bestrahlung bleiben Sie bitte ruhig in der angeordneten Stellung. Die Bestrahlung selbst ist schmerzlos
und dauert wenige Minuten.
Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung
Wir achten darauf, dass die Behandlung so schonend wie möglich durchgeführt wird. Trotz ihrer
sorgfältigen Planung und Durchführung sind Nebenwirkungen jedoch nicht immer zu vermeiden. Der
Arzt kann sie mit Medikamenten lindern.
Müdigkeit und leichte Übelkeit (sogenannter Strahlenkater) als unmittelbare Folgen der
Strahlenbehandlung sind heute schwächer und seltener als früher. Doch ist häufiger damit zu rechnen,
wenn ein großer Teil des Bauches bestrahlt wird und die Leber und Dünndarm teilweise oder ganz im
Bestrahlungsfeld liegt.
Meistens tritt Übelkeit nur während der ersten Bestrahlungstage auf und zwar 3 bis 4 Stunden nach der
Bestrahlung. Erbrechen ist selten. Auf jeden Fall helfen wir dann mit Medikamenten.
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Manchmal kommt es im Verlauf der Bestrahlung zu Blähungen und Durchfällen. Ganz selten können
schmerzhafte Darmkrämpfe, Schleim- und Blutabgänge, Geschwüre, Blutungen oder eine
Nahtinsuffizienz auftreten; wir werden dann die Bestrahlung unterbrechen.
Alle diese Begleiterscheinungen bilden sich meist nach Bestrahlungsabschluss oder unter
medikamentöser Behandlung vollständig zurück.
Werden bei der Vorbereitung der Strahlenbehandlung Röntgenkontrastmittel verwendet, kann es in
seltenen Fällen zu Überempfindlichkeitsreaktionen im Bereich von Kreislauf, Nieren und Nerven
kommen. Schwere, lebensbedrohliche Zwischenfälle sind extrem selten.
An Spätfolgen können auftreten:
- länger anhaltende Verdauungsstörungen (Völlegefühl, Blähungen, Neigung zu Durchfällen)
- selten dauerhafte Verklebungen, Fisteln und Verengungen von Darmschlingen, die eine Operation
notwendig machen können
- ganz selten Schwellungen und Verhärtungen des Unterhautgewebes, Hautverfärbungen
- Wundheilungsstörungen bei späteren Operationen oder Verletzungen im bestrahlten Gebiet
- selten Nierenschrumpfung, eventuell mit Nierenfunktionsverlust und Bluthochdruck
- Venenverschlusskrankheit der Leber
- extrem selten Lähmungen infolge von Vernarbungen im Rückenmark oder im Nervengeflecht; die
schwersten Zwischenfälle, unvollständige und vollständige Querschnittslähmung, sind inzwischen so
selten geworden, dass dazu nicht einmal statistisches Zahlenmaterial existiert.
Wenn bei Frauen die Eierstöcke mitbestrahlt werden, kommt es fast immer zur Unfruchtbarkeit
(Ausbleiben der Monatsblutung, Beginn der Wechseljahre).
Es ist nicht auszuschließen, dass das natürliche Risiko, an einer Zweitgeschwulst zu erkranken, durch
die Bestrahlung erhöht wird.
Gleichzeitig zur Bestrahlung wird an allen Bestrahlungstagen eine kontinuierliche Infusion über 24h
mit dem Chemotherapeutikum 5-Fluorouracil durchgeführt werden. Dieses Medikament haben Sie
bereits im Rahmen des ersten Zyklus der alleinigen Chemotherapie erhalten. Durch die kontinuierliche
Infusion über jeweils 5 Tage kann es bei einigen Patienten zu verstärkter Übelkeit, Appetitlosigkeit,
Erbrechen und Durchfällen kommen. Diese Nebenwirkungen versuchen wir durch die vorsorgliche
Gabe von Medikamenten zu vermeiden. Es ist dennoch nicht auszuschließen, dass durch die
gleichzeitige Gabe von Chemotherapie und Strahlentherapie verstärkt Nebenwirkungen auftreten.
Aufgrund der bisher vorliegenden Informationen kann man jedoch annehmen, dass der Nutzen der
Therapie das Risiko, eventuell Komplikationen zu erleiden, zu überwiegen scheint. Falls trotz
intensiver Begleittherapie mit Flüssigkeit, Antiemetika und hochkalorischer Ernährung diese
Beschwerden nicht zu beherrschen sind, wird die Bestrahlung und Chemotherapie pausiert.
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Regelmäßige Laborkontrollen werden zur Erkennung einer Infektanfälligkeit oder Entgleisung von
Blutwerten durchgeführt.
Im Rahmen dieser Studie werden eine Reihe von Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen,
Computertomographie, Ultraschall, Hörprüfung und Blutbildkontrollen notwendig sein. Diese
Untersuchungen werden jedoch im selben Umfang durchgeführt werden, wie bei jedem anderen
Patienten, der eine Chemotherapie erhält. Zusätzliche Belastungen durch die Teilnahme an der Studie
entstehen
für
Sie
nicht.
Die
entsprechenden
Vorschriften
zum
Strahlenschutz
werden
selbstverständlich beachtet.
Um zusätzliche feingewebliche Untersuchungen durchführen zu können, möchten wir von dem
pathologischen Institut, in dem Ihr Tumor untersucht wurde, Gewebeproben Ihres Magentumors
anzufordern. Wir bitten Sie hierzu um Ihre Zustimmung. Diese Untersuchungen dienen ausschließlich
dazu Tumormerkmale zu bestimmen, die möglicherweise eine Vorhersage des Krankheitsverlaufes
erlauben oder einen Einfluss auf die Wirkung der Chemotherapie bzw. das Behandlungsergebnis
haben könnten. Damit ist es in Zukunft eventuell möglich, bereits anhand des Magentumorpräparates
eine genauere Aussage zu treffen, welche Patienten die zusätzliche Behandlung benötigen und welche
Therapie am erfolgversprechensten ist. Genetische Untersuchungen werden nicht durchgeführt. Diese
Untersuchungen sind für Sie mit keinem zusätzlichen Aufwand oder Belastungen verbunden. Nach
Durchführung der Untersuchungen werden die Präparate an das jeweiligen pathologische Institut, bei
dem die Erstuntersuchung durchgeführt wurde, zurückgesandt. Sie können diesem Teilaspekt der
Studie in der Einverständniserklärung separat zustimmen. Sie können aber auch ohne Zustimmung zu
siesen zusätzlichen Untersuchungen am Behandlungsteil der Studie teilnehmen. Alle Ergebnisse der
Tumorauswertung werden nur in anonymisierter Form ausgewertet.
Sie stehen unter keinem Zwang an dieser Studie teilzunehmen. Falls Sie Ihre Zustimmung geben,
werden wir Sie über jede Neuigkeit, welche Ihre Zustimmung an der Teilnahme beeinflussen könnte,
informieren. Es steht Ihnen jederzeit frei, ohne Angaben von Gründen, die Teilnahme an dieser Studie
zu beenden.
Falls es sich zeigt, dass die Erkrankung trotz der Therapie wieder auftritt, wird die begonnene
(Studien-) Therapie nicht mehr fortgeführt und Ihr behandelnder Arzt wird mit Ihnen über andere
Behandlungsmöglichkeiten sprechen.
Ihre Unterlagen werden streng vertraulich behandelt. Zur Dokumentation und Auswertung der Studie
ist es jedoch notwendig, dass einige Ihrer Daten von an der Studie beteiligten Ärzten, Mitarbeiter der
Studienzentrale aber auch von Behörden zur Dokumentation und Überprüfung der Richtigkeit der
Dokumentation eingesehen werden. Die Einsicht in Ihre Krankenakte zur Überprüfung der Daten
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erfolgt selbstverständlich unter Wahrung des Datenschutzes. Sie müssen aber hierzu den Arzt von
seiner Schweigepflicht entbinden. Die Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nur in anonymisierter
Form und im erforderlichen Umfang (z.B. wissenschaftliche Veröffentlichung). Bitte zögern Sie nicht,
weitere Informationen jetzt oder in Zukunft einzufordern und Fragen zu stellen.
Es wurde eine Versicherung bei der HDI Industrie Versicherung AG, Niederlassung Nürnberg,
Dürrenhofstr. 6, 90402 Nürnberg, Ansprechpartner Frau Silke Reindl, Telefon (0911) 20 12 – 238,
Telefax (0911) 20 12 – 336, Email [email protected] (Versicherungsnummer: HDI 85-40348603014-390) für alle an dieser Studie teilnehmenden Patienten abgeschlossen. Der Versicherungsschutz
gilt für alle im Rahmen des Studienprotokolls vorgenommenen Handlungen und verabreichten
Arzneimittel für die Dauer der Studie, sowie Gesundheitsschäden, die spätestens 5 Jahre nach
Abschluss der Behandlung auftreten sollten. Die maximale Versicherungssumme beträgt Euro 500
000,- pro Patient. Um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden, ist es notwendig, einige
Bedingungen einzuhalten. Sie dürfen sich während der Studienteilnahme –außer im Notfall- einer
anderen medizinischen Behandlung nur nach Absprache mit dem Prüfarzt unterziehen. Sie dürfen
während der Teilnahme an dieser klinischen Studie (30 Tage vor Beginn und 30 Tage nach Abschluß
der Studienteilnahme) an keiner weiteren klinischen Studie teilnehmen (da ansonsten der
Versicherungsschutz gefährdet ist). Jede Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes, die als Folge
der klinischen Prüfung eingetreten sein könnte, muß unverzüglich der Versicherung oder dem Prüfarzt
angezeigt werden, damit durch diesen eine Meldung an die Versicherung erfolgen kann. Sie müssen
alle zweckmäßigen Maßnahmen treffen, die der Aufklärung der Ursachen oder des Umfanges eines
Schadens sowie dessen Minderung dienen. Eine parallele Teilnahme an anderen Studien kann in
einem Versicherungsfall zu Problemen führen und ist daher nicht gestattet. Im Falle eines Todesfalles
muß die Versicherung unverzüglich benachrichtigt werden. Eine Wegeunfallversicherung besteht
nicht.
Herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser Studie.
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EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG:
Ich hatte ausreichend Gelegenheit, die Patienteninformation zu lesen und Fragen zu stellen.
Meine Fragen wurden ausführlich beantwortet. Ich bin mit der Behandlung in Rahmen der
Studie und der Auswertung der Therapieergebnisse in anonymisierter Form einverstanden.
Meine Unterlagen werden streng vertraulich behandelt. Zur Dokumentation und Auswertung
der Studie ist es notwendig, dass einige meiner Daten von an der Studie beteiligten Ärzten,
Mitarbeiter der Studienzentrale aber auch von Behörden zur Dokumentation und Überprüfung
der Richtigkeit der Dokumentation eingesehen werden. Die Weitergabe, Speicherung und
Auswertung dieser studienbezogenen Daten erfolgt nach gesetzlichen Bestimmungen und
setzt vor Teilnahme an der Studie folgende Einwilligung voraus:
1.
Ich erkläre mich damit einverstanden, dass im Rahmen dieser Studie erhobene
Daten/Krankheitsdaten
auf
Fragebögen
und
elektronischen
Datenträgern
aufgezeichnet und ohne Namensnennung weitergegeben werden an
a. den Auftraggeber der Studie zur wissenschaftlichen Auswertung;
Prof. Dr. C. Bokemeyer, Med. Klinik II, Universitätsklinik Tübingen,
Otfried-Müller-Str. 10, 72076 Tübingen
b. die
zuständige
Überwachungsbehörde
oder
Bundesoberbehörde
zur
Überprüfung der ordnungsgemäßen Durchführung der Studie.
2.
Außerdem erkläre ich mich damit einverstanden, dass ein autorisierter und zur
Verschwiegenheit verpflichteter Beauftragter des Auftraggebers, der zuständigen
inländischen Überwachungsbehörde oder der zuständigen Bundesoberbehörde in
meine beim Prüfarzt vorhandenen personenbezogenen Daten Einsicht nimmt,
soweit dies für die Überprüfung der Studien notwendig ist.
Für
diese
Maßnahmen
entbinde
ich
den
Prüfarzt
von
der
ärztlichen
Schweigepflicht.
Die Einsicht in meine Krankenakte zur Überprüfung der Daten erfolgt selbstverständlich unter
Wahrung des Datenschutzes. Die Weitergabe meiner Daten an Dritte erfolgt nur in
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anonymisierter
Form
und
im
erforderlichen
Umfang
(z.B.
wissenschaftliche
Veröffentlichung).
Es ist mir bewusst, dass ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen von der Studie
zurücktreten kann und dies meine weitere Therapie nicht beeinflussen wird. Über die, für die
Studienteilnehmer abgeschlossene Versicherung und die daraus für mich resultierenden
Verpflichtungen wurde ich ausreichend informiert. Eine parallele Teilnahme an anderen
Studien ist mir nicht gestattet.
Der Untersuchung der vorhandenen pathologischen Präparate meines Magentumors stimme
ich zu
(bitte entsprechend ankreuzen)
nicht zu
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ort, Datum
Unterschrift des Patienten
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Ort, Datum
Unterschrift des aufklärenden Arztes/Onkologie
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Unterschrift des aufklärenden Arztes/Strahlentherapie
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