• • Primäre Verstärker: Was der Hund im Moment haben will; z.B. Aufmerksamkeit, Futter, Streicheln, Spiel, Baden, Schnüffeln, Ruhepausen etc. Sekundäre Verstärker: Alle Dinge, welche durch einen Lernvorgang gemäss der klassischen Konditionierung mit einem primären Verstärker in Verbindung gebracht werden und nach erfolgter Kopplung jetzt selbst als positiver Verstärker eingesetzt werden können, z.B. spezielles Lobwort, Pfeife, Clicker und Premack-Prinzip. Dabei spielen klassische und instrumentelle (operante) Konditionierung mit. Klassische Konditionierung = Ein vorher unbedeutender Reiz, (z.B. Piff) wird für den Hund durch mehrmalges Koppeln (zum bedeutenden Reiz) zur Handlung zu seinem Menschen zurückzukehren; weil er da eine Belohnung erfährt. • Beispiel: Das Klingeln der Pausenglocke einer Schule kann mit Freude verbunden sein, wie auch mit Angst oder Unbehagen. Dies hängt davon ab, welche Erfahrungen sie in ihrer Schulzeit gemacht haben. Dasselbe gilt für die unterschiedlichsten Reize wie Bewegungen, Gerüche, Worte und Orte etc. Die Verbindung dieser Reize kann durch Training (zu Beispiel eine Gegenkonditionierung ) verstärkt, verändert oder wieder gelöscht werden. Instrumentelle/operante Konditionierung = Lernen am Erfolg und Irrtum. Hier geschieht eine Änderung des Verhaltens durch Belohnung oder Bestrafung. Wird ein Verhalten belohnt, so tritt es häufiger auf. Wird ein Verhalten bestraft, so kommt es seltener vor. • Beispiel: Wird ein Schüler beispielsweise für pünktliches Erscheinen gelobt (positiv) kommt er häufiger pünktlich, wird er für sein Zuspätkommen getadelt (negativ) kommt er eventuell pünktlicher-leider möglicherweise überhaupt nicht und mit sehr unguten Gefühlen. In der Praxis bestätigt sich also, das positive Verstärker wirksamer sind und schneller zum sicheren Ziel führen.