SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Musikstunde „Maestro ohne Mythos“ Die junge, neue Dirigentengeneration Teil 4: Daniel Harding und Cornelius Meister Von Ines Pasz Sendung: Donnerstag, 13. März 2014 Redaktion: Bettina Winkler 9.05 – 10.00 Uhr Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Musik sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für € 12,50 erhältlich. Bestellungen über Telefon: 07221/929-26030 Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de 2 Musikstunde: Maestro ohne Mythos Teil 4: Daniel Harding und Cornelius Meister Maestro ohne Mythos, die junge, neue Dirigentengeneration, herzlichen willkommen zum 4. Teil dieser Musikstundenwoche mit Ines Pasz und heute den Dirigenten Daniel Harding und Cornelius Meister. Titelmusik ca. 0‘15 Daniel Harding, der ewig junge Typ, schon seit Jahren wirkt er immer gleich knabenhaft und scheint irgendwie nicht älter zu werden. Als er ins allgemeine Bewusstsein rückt, 1996 ist er gerade mal 21 Jahre alt und debütiert bei den Berliner Philharmonikern. Seitdem haftet es an ihm, das Etikett: Jüngster Dirigent. Aber leicht hat es Daniel Harding deshalb nicht gerade, schon gar nicht in seinen ersten Berufsjahren. Im Grunde ist die Musikwelt nämlich da noch gar nicht reif für so einen schmalen, blassen Jungen, der sich da so unverfroren vor ein Orchester mit erwachsenen Leuten stellt. Er muss erst mal alle davon überzeugen, dass er es auch kann, zum Beispiel Beethoven dirigieren. Musik 1: Beethoven: Prometheus Ouvertüre M0012055 005 4‘40 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Daniel Harding mit Beethovens Prometheus Ouvertüre. Vom Jahr 2000 an war die Kammerphilharmonie Bremen für drei Jahre der Stammsitz von Daniel Harding, eine gute Zeit für das Orchester. Daniel Harding bringt es weit voran, verschafft dem Orchester enormes Renommee und sich selbst große Erfahrung, in mehrerer Hinsicht. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist ein freies Unternehmen, Gesellschafter sind allein die Musiker, und zwar jeder einzelne. Subventioniert werden sie nur zum Teil und müssen ganze 60 % selbst erwirtschaften. Eine äußerst demokratische Struktur also, irgendwelche chefbedingten Eitelkeiten sind da völlig fehl am Platz, was wiederum eine gute Schule ist für den Jungstar Daniel Harding. 3 Er macht für sich und die Musiker das Beste draus und führt das Orchester in die europäische Spitzenliga. Aber nach drei Jahren hat er genug, zieht weiter und wird Chef beim Mahler Chamber Orchestra. Dazwischen immer wieder Gastdirigate bei den unterschiedlichsten Formationen, von den ganz großen Sinfonieorchestern bis zu kleinen kammermusikalischen Ensembles, wie hier bim Festival Spannungen in Haimbach. Musik 2: Strawinsky: Geschichte vom Soldaten Walzer 1257335 011 1‘49 Daniel Harding mal nicht mit sinfonischen Klangmassen, wie so sonst so gerne, sondern mit einem Kammerensemble, hier vom Festival Spannungen in Haimbach mit den drei Tänzen aus Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“. Begonnen hat es bei Daniel Harding so richtig 1993, da ist er gerade mal 18 Jahre alt, sieht aus wie ein Kind und steht als Assistent von Sir Simon Rattle vor dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Wie er dahin kommt? Ganz einfach: er sucht sich an seiner Schule in Manchester ein paar Musiker zusammen, nimmt mit ihnen zusammen Arnold Schönberg „Pierrot Lunaire“ auf und schickt die Kassette an Sir Simon. Qualität setzt sich durch, denkt er sich und behält in diesem Fall recht. Er wird eingeladen, darf dann eine Saison lang seinem Mentor über die Schulter schauen und dann auch selbst mal ran. Für einen optischen Milchbubi wie ihn gar nicht so einfach, aber er bewährt sich. Das Orchester akzeptiert ihn, auch deshalb, meint er später, weil zum Glück von einem 18jährigen niemand wirklich Autorität erwartet. Da agiert man noch leichten Herzens, so Harding. Der Druck kommt später, als er schon fest im Sattel sitzt und man von ihm nur noch Spitzenleistungen erwartet. 2006, da ist er 30 Jahre alt und soll in Salzburg ein Galakonzert zu Mozarts 250. Geburtstag dirigieren. Freunde warnen ihn, Salzburg, Mozart und die Philharmoniker, das ist ein Haifischbecken. Noch dazu geht es Harding emotional ziemlich schlecht. Er hat große private Probleme, seine Frau hat ihn gerade verlassen, er 4 fühlt sich wie in einer inneren Starre, sieht sein Leben in Trümmern. Dann dieses Konzert. Es wird ein Desaster. Die österreichische Presse reißt ihn förmlich in Stücke. „Es war schrecklich“ gesteht Harding. Aber er wächst an der Krise, stellt sich seinen Problemen, versucht seinen Ehrgeiz herunterzuschrauben. Nicht die schlechteste Erfahrung für einen Dirigenten. Heute ist Harding Ende 30 und hat schon 20 Jahre Erfahrung hinter sich. Gelernt hat er dabei, Dingen ihre Zeit zu geben, nicht alles permanent zu kontrollieren. Einen langsamen Satz atmen zu lassen, das gehört zum Schwersten, meint er, Du musst herausfinden, wie du weniger und trotzdem alles machst. Das ist ein langer Prozess. Musik 3: Mozart: Cavatine der Barbarina M0107018 004 2‘00 Normalerweise kommt jetzt Figaro dazu, hier verklingt die Cavatine der Barbarina aus Mozarts Figaros Hochzeit im zarten Nichts, Patricia Petibon wurde begleitet vom Concerto Köln unter der Leitungvon Daniel Harding. Als Daniel Harding 1997 seine erste Chefstelle antritt ist er gerade mal 22 Jahre alt. Es ist das Sinfonieorchester von Trondheim und immerhin hat man sich einstimmig für ihn entschieden, das gibt schon mal ein gutes Gefühl. Trotzdem muss er sich den Respekt der Musiker erarbeiten. „Ich glaube niemand bekommt automatisch Respekt, in keinem Alter“, sagt er „als junger Dirigent darfst du nicht vortäuschen, Dinge zu beherrschen, die du nicht kannst, bei denen du noch keine Erfahrungen hast. Du musst den Musikern aber zeigen, dass du es mit der Sache ernst meinst, das respektieren die Leute“. Und ernst ist es ihm mit der Musik bis in die letzte Faser. Wer in dieser Branche so früh so weit kommt braucht eine große Besessenheit. Und einen enormen Willen. Seine Dirigate strotzen nur so von Energie und dem Ringen um die persönliche Note. Jugend ist dabei für Harding kein Faktor. „Die Jugend verlieren wir jeden Tag“, sagt er voller Weisheit, „es ist gefährlich und kleinlich, uns als jung zu verkaufen. Junge Leute, soviel steht fest, 5 müssen jung sein und daran gibt es auch Vieles zu zelebrieren, aber Musiker verändern sich, wenn sie spielen. Wir, das Orchester und ich müssen zur Musik werden und nicht umgekehrt. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass ein Orchester seine Persönlichkeit der Musik, die es spielt, aufzwingt“. Musik 4: Britten: Quand j’étais chez mon pere M0010973 006 1‘50 Ian Bostridge mit einem der beiden französischen Folksongs von Benjamin Britten, zusammen mit der Britten Sinfonia unter Daniel Harding. Musik ihren Raum lassen, das ist eine Maxime für Daniel Harding, sie geschehen lassen, auch wenn er als Dirigent natürlich gestalten will und muss. 2008 gelingt ihm dieser Balanceakt vorbildlich bei seiner umjubelten Einspielung der Oper „Billy Budd“ von Benjamin Britten, zusammen mit dem London Symphony Orchestra. Vieles kommt Harding entgegen bei dieser Musik. Große Klangmassen, die er hier zu einem komplexen Ganzen modelliert und ihr damit eine große dramaturgische Stringenz verschafft. Wellen und Wassergewalten türmt er auf zu riesigen Crescendi, taucht ab in den dunklen Sog des Meeres, lässt Schiffe taumeln und Ströme fließen. „Man könnte seekrank werden“, jubelt eine Kritik. Aber Harding belässt es nicht bei Tonmalerei und wunderbaren Klanglandschaften, er erschließt auch die psychologischen Untiefen der Partitur bis in letzte Verästelungen, schafft Strukturen und lässt doch jeder Nuance ihren Raum. Musik 5: Britten: Billy Budd M0259869 022 3‘46 Der Schluss des 1. Aktes aus der Oper Billy Budd von Benjamin Britten mit Nathan Gunn als Billy und dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding.und Daniel Harding gilt als Vollblutmusiker und als einer, der seinen Beruf mit 6 größter Hingabe auslebt. Das macht ihn nicht gerade zum Kumpeltyp, und als typischer Brite verkörpert er ohnehin nicht den Anti-Maestro zum Anfassen wie ein Gustavo Dudamel. Was also unterscheidet ihn dann letzten Ende doch von der alten Dirigentengarde früherer Zeiten, der Generation Tyrann? Wobei auch damals natürlich nicht alle gleich waren. Ein Claudio Abbado hat nie auf das Prinzip des Schreckens gesetzt und Respekt mit Angst verwechselt, im Gegenteil, „ich heiße Claudio“ unterrichtet er die verdutzten und Karajan-geschädigten Berliner Philharmoniker, als er zum ersten Mal als Chef vor ihnen steht. Aber verstehen sich Dirigenten früher als Orchester Erzieher, wie Bruno Walter es mal formuliert, setzten die heutigen doch eher auf Teamwork. Das heißt natürlich nicht, dass sie mit dem Orchester über die richtige Interpretation diskutieren. Aber sie sehen sich als Teil eines gemeinschaftlichen Prozesses, ihre Musiker als selbstständige künstlerische Persönlichkeiten und erkennen in der musikalischen Arbeit ein gegenseitigen Geben und Nehmen. Alle ziehen dabei an einem gemeinsamen Strang, bilden den Klangkörper, der aus einer Komposition ein Kunstwerk formt. Und das ist nicht immer leicht. „Es hat etwas zu tun mit Anstrengung und enormer Konzentration“, sagt Daniel Harding, „egal ob man Tolstoi liest, oder Hamlet oder ob man versucht all das Leben aus einer BrucknerSinfonie herauszupressen. Das kann man nicht konsumieren wie einen Schokoriegel“, so Harding. “Ich habe nichts gegen Popkultur, ein guter Popsong kann dir eine Sache in drei Minuten unglaublich direkt vermitteln und dich berühren. Aber die Perspektive, die du durch großartige Kunst jeder Art bekommst – das braucht länger, das erfordert viel mehr persönliche Hingabe. Und es ist eine Schande, wenn wir das Interesse an Dingen verlieren, die das von uns fordern.“ Musik 6: Mozart: Don Giovanni 3371650 CD 3 Take 11 6‘48 Auch so eine Einspielung, bei die Musikwelt nur noch staunt, Daniel Harding dirigiert Mozarts Don Giovanni, hier das Sextett aus dem 2.Akt mit Gilles Cachemaille, Carmela Remigio, Veronique Gens, Mark 7 Padmore und Lisa Larsson, zusammen mit dem Mahler Chamber Orchestra. Einen Geschwindmarsch in die Hölle, dass die Funken fliegen, so die Presse, rau, krachend und erfrischend jugendlich. So wie der Dirigent, ein Livemitschnitt aus dem Jahr 1999, Harding ist da gerade mal 24 Jahre alt. „Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazu gehört“, frotzelt Salvador Dali mit gezwirbeltem Altherrenschnurrbart. Jung, jünger, wer ist der Jüngste im ganzen Musikland? Als Dirigent hält sich der Nimbus der ewigen Jugend besonders lange, da gilt man noch mit Anfang 30 als eine Art Wunderkind. Einer mischt in der Alters- Rangliste von Anfang an ganz vorne mit: jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands, heißt bis heute sein persönlicher Rekord, Cornelius Meister. Mit 23 Jahren wird der gebürtige Hannoveraner Chef in Heidelberg, jetzt mit gerade mal 34 Jahren leitet er das Radiosinfonieorchester, das RSO Wien. Auch hier kümmert er sich erst mal vehement um den Education Zweig, also die Jugendprojekte. „Mitten im Orchester, Orchesterzauber, mein Instrument in seiner Stadt“, Kind in Wien müsste man sein, wenn man sich für klassische Musik interessiert, da wird richtig was geboten. Und der Chefdirigent Cornelius Meister mischt kräftig mit. Da fiele einem in der Maestro Riege früherer Zeiten eigentlich nur Leonard Bernstein ein, der das mit großer Wonne auch praktiziert hat, ansonsten kann man sich die Herren mit vergeistigtem Habitus kaum vorstellen, wie sie kleine Jungs beim interaktiven Probenbesuch auf ihrer Geige dazwischen quietschen lassen. Musik 7: Lortzing: 5000 Taler M0074826 022 5‘28 Fünftausend Taler, die Arie des Baculus aus der Oper „Der Wildschütz“ von Albert Lortzing mit Wilfried Staber, Bass und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg unter Cornelius Meister. 8 Die Aufnahme entsteht noch in der Heidelberger Zeit von Cornelius Meister. Da übernimmt er 2005 die Chefdirigentenposition. Sieben Jahre lang wird er bleiben und hier Erstaunliches bewirken. So erhält er in dieser Zeit den Preis für das in Deutschland beste Konzertprogramm, und nicht indem er einen Hit an den nächsten reiht, sondern wegen der besonders gut durchdachten Konzepte. Er fördert darin junge Komponisten und erfindet die Position eines „Komponisten für Heidelberg“, der die Arbeit des Orchesters für ein Jahr begleitet. Das alles quittiert das Publikum mit reichlichen Besuchen, die Konzerte sind so gut wie immer ausverkauft. und auch schon in Heidelberg zeigt der jugendlich wirkende Chefdirigent ein Herz für den musikalischen Nachwuchs, als fühle er sich dem noch immer sehr nahe. Musik 8: Paganini: Cantabile op.17 M0009996 005 3‘48 Lang ist’s her: Die Geigerin Julia Fischer und Cornelius Meister am Klavier mit dem Cantablie in D-Dur von Niccolo Paganini, eine Livemitschnitt von 1998, aufgenommen bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen in der Reihe Ludwigsburger Debüt. Bis heute versteht sich Cornelius Meister als Dirigent und als Pianist. Am Klavier startet er auch seinen musikalischen Werdegang, als Klavierstudent bei seinem Vater an der Musikhochschule Hannover. Es folgt ein Dirigierstudium, unter anderem bei Dennis Russell Davies und Kurt Masur, alles in einem Alter, als andere die erste Zigarette rauchen. Cornelius Meister geht seinen Weg sehr zielstrebig und sehr geradlinig und ist trotz seiner Jugend das Gegenteil eines Quereinsteigers. Das Rundfunksinfonieorchester in Wien ist der vorerst letzte Markstein in dieser atemberaubenden Kariere. Und doch steht hier schon alles auf der Kippe, bevor er überhaupt anfängt. Zeitgleich mit seiner Vertragsunterzeichnung plant man in Wien das Orchester zu schließen, eine schwere Zeit, seufzt Meister. Aber alle zusammen schaffen sie es, die Orchestermusiker und ihr junger Dirigent. 9 Und Cornelius Meister bleibt mutig, auch in Wien, setzt er immer mal auf Neutöner, daneben das romantische und klassische Standrepertoire, das er, wie die sonst eher mäkeligen Wiener Kritiker schwärmen „glanzvoll dirigiert, expressiv aber nie exaltiert, mit suggestiver gestalterischer Kraft.“ Musik 9: von Einem: Satz aus der Suite zu „Medusa“ 4‘30 CD: Gottfried von Einem“ Orfeo 764091 A LC 8175 Cornelius Meister zusammen mit seinem Orchester dem Rundfunksinfonieorchester Wien mit einem Satz aus der Suite zum Ballett „Medusa“ von Gottfried von Einem. Chef eines der wichtigsten Wiener Orchester zu sein, das ist ehrenvoll und schwierig zugleich. „In Wien hört man an jeder Ecke Musik“, weiß Cornelius Meister, „ da muss man Abende bringen, die andere so nicht bieten.“ Nach seinen Auszeichnungen und Preisen zu urteilen sind originelle Programmkonzepte ja seine Spezialität und so plant er auch für die Donaumetropole eine beherzt musikalische Rundumschau: die findet statt in einem Wiener Einkaufszentrum, das RSO Seit an Seit mit Beatboxern, Rappern und Slam-Poetry-Performern. Zwischen Rolltreppen und Geschäften laufen gleichzeitig auf mehreren Stockwerken DJ- und Orchestermusik, Videos und Breakdance gleichzeitig. So hofft Cornelius Meister das Publikum da abzuholen, wo es auch sonst ist, und wo auch genug Leute zusammen kommen. Innovativ, neugierig, offen, gesamtgesellschaftlich aktuell müsse ein Orchester sein, sagt Cornelius Meister. „Man muss aufsaugen, was in der Luft ist.“ Bis jetzt sprechen die Zahlen für den jungen Chef, innerhalb der kurzen Zeit, die er in Wien ist sind steigert das Orchester seine Besucherzahlen um ganze 42 Prozent. Und was will ein Orchester mehr, als dass es gehört wird, zusammen mit einem Maestro, der vieles ist, vor allem aber: einer von ihnen. 10 Musik 10: Bruckner: 3.Satz aus der 4.Sinfonie Auf Zeit einspielen CD: Anton Bruckner , Sinfonie Nr.4 Capriccio C5150 PC: 21 UPC: 845221051505 Das war die Musikstunde auf SWR2, zuletzt hörten einen Ausschnitt aus dem Scherzo der 4.Sinfonie von Anton Bruckner, der Romantischen, Cornelius Meister leitete das RSO Wien. Morgen geht es hier in der Reihe „Maestro ohne Mythos“ um die Dirigenten Pablo Heras-Casado und den Kanadier Yannick NezetSegiun, am Mikrofon verabschiedet sich Ines Pasz.