Aus und für Österreich

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GEWERBE
Dietmar Überbacher leitet die
neue Niederlassung von Autoteile
Klein in Innsbruck
Karl Umek hat die Leitung des
ebenfalls im Jänner eröffneten
Standorts Klagenfurt übernommen
Aus und für
Österreich
Während immer mehr Teilehändler von ausländischen
Konzernen übernommen werden, bleibt das Familienunternehmen Klein seiner Erfolgsphilosophie treu. Schritt
für Schritt wird das Filialnetz komplettiert.
W
enn eine Werkstatt ihre Teile bei Klein bestellt, weiß sie, was sie zu erwarten hat: „Für
unsere ausgezeichnete Verfügbarkeit und die hohe
Lieferzuverlässigkeit sind wir zurecht am Markt bekannt“, berichtet Marketingleiter Rudolf Bayer. Doch
nicht nur das – zugestellt wird seit jeher kostenlos.
Dieses Alleinstellungsmerkmal wird von den Kunden ebenso geschätzt wie die Tatsache, dass Endverbraucher keine Werkstattkonditionen erhalten.
Der Lohn der konsequenten Philosophie ist eine stete
Aufwärtsentwicklung, die das Unternehmen laut eigenen Angaben mittlerweile zur Nummer 2 unter den im
österreichischen Eigentum stehenden Teilehändlern
gemacht hat. „Seit der Firmengründung im Jahr 1978
Weiß statt schwarz
Anstatt nur die Steuerschrauben anzuziehen,
sollte die Regierung mit Anreizen wie dem
„Handwerkerbonus“ die Wirtschaft beleben.
Ü
ber 20 Milliarden Euro werden jährlich in der
Schwarzarbeit umgesetzt. Dem Finanzministerium entgehen dadurch Steuereinnahmen in Millionenhöhe. Was liegt näher als ein „Handwerkerbonus“, der einen Anreiz für legale Arbeiten bietet?
„Seit Jahren zeigen wir immer wieder die vielen Vorteile auf, die eine steuerliche Absetzbarkeit von Reparaturrechnungen haben würde“, sagt Komm.-Rat
Friedrich Nagl, Bundesinnungsmeister der Kfz-Tech-
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Friedrich Nagl
fordert Steueranreize für den
Kampf gegen die
Schwarzarbeit
haben wir über 300 Arbeitsplätze geschaffen“, unterstreicht
Bayer: „Sämtliche Steuern werden in Österreich abgeführt. Durch Investitionen in neue Standorte und
die Adaptierung bestehender Niederlassungen bleibt
das Geld in Österreich und schafft zudem auch Arbeit
für andere Branchen.“
Zwei neue Adressen
Stichwort neue Standorte: Soeben ist das Netz von
Klein durch neue Niederlassungen in Innsbruck und
Klagenfurt auf 13 Standorte mit insgesamt 107 Zustellfahrzeugen angewachsen. Allein in Innsbruck
sind unter der Leitung des branchenerfahrenen Dietmar Überbacher vorerst 5 Personen im Verkaufsinnendienst, 3 Lagerarbeiter, 3 Außendienstmitarbeiter
sowie 12 Zustellfahrer tätig. Die ehemals von einem
Lebensmittelhändler genützte Immobilie bietet über
1.400 Quadratmeter Lagerfläche.
In Klagenfurt steht ebenfalls ein 1.400 Quadratmeter
großes Lager zur Verfügung. Dort werden seit dem
Betriebsbeginn im Jänner 4 Mitarbeiter im Verkauf, 2
Personen im Lager, 1 Außendienstmitarbeiter sowie
6 Zustellfahrer beschäftigt. Die Standortleitung hat
Karl Umek, davor Filialleiter in Villach, übernommen. • (HAY)
niker. Profitieren würden neben den regulär arbeitenden Betrieben auch Verkehrssicherheit und Umweltschutz: „Schließlich garantieren nur Fachwerkstätten, dass alle Arbeiten entsprechend der gesetzlichen
Vorgaben und dem aktuellen Stand der Technik
durchgeführt werden.“ Ebenso wichtig sei die Sicherung des dualen Lehrsystems: „Nur eine entsprechende Auslastung der Betriebe kann gewährleisten,
dass die Ausbildungsplätze erhalten bleiben.“
Vom Betriebsinhaber über den Konsumenten und
den Finanzminister bis hin zum Lehrling: Vom
„Handwerkerbonus“ für Kfz-Reparaturen würden
also so gut wie alle profitieren. Dennoch hat die Regierung diese Chance verstreichen lassen. Für Nagl ist
dies aber kein Grund aufzugeben: „Wir bleiben an
dieser berechtigten Forderung weiter dran.“ • (HAY)
AUTO & Wirtschaft • FEBRUAR 2014
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