Süße Herbst-WinterGenüsse aus der österreichischen Küche! 14 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 Nicht nur in ihrem Buch (Vorstellung in dieser Ausgabe auf den Seiten 32 und 33) präsentiert Foodbloggerin »cookingCatrin« lässige und moderne Rezepte aus Österreich mit Wiener Zucker, sondern auch hier, in der aktuellen Ausgabe der »Zuckerseiten«. Vor allem in den kalten Wintermonaten sorgen süße Leckereien für eine schmackhafte Abwechslung zur Weihnachtsbäckerei und schmecken den ganzen Winter über. Probieren Sie die Vitaminbombe aus dem Glas, den »Apfelstrudel-Smoothie«. Die Foodbloggerin verrät ein gut gehütetes Geheimnis: Das Familienrezept für selbst gemachten Zirbenschnaps. Außerdem gibt´s eine Linzer Torte »neimodern«, ein steirisches Tiramisu mit Äpfeln, die Sacher Torte am Steckerl und noch vieles mehr. Mit diesen Rezepten wünschen wir einen abwechslungsreichen und vor allem süßen Winter mit viel Zeit zum Entspannen und Genießen. Mehr süße Rezepte (nicht nur) aus der österreichischen Küche gibt´s im kulinarischen Onlinemagazin: www.cookingcatrin.at. 15 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 16 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 Sacher Tort’n am Steckerl 22 STÜ C K 6 135 Min. ZUBEREITUNG Wuchteln mit Vanillesauce MITTEL 1 150 Min. PO RTI O N E N ZUBEREITUNG G´sunda Åpflstrudl im Glasl MITTEL GLAS 10 Min. ZUBEREITUNG LEICHT 90 g Schokolade Vanillesauce 1 großer Apfel (oder 2 kleinere Äpfel) 75 g Wiener Bio Kristallzucker Vanilleschote, 2 Eidotter, 7 g Maisstärke 2 EL geschälte Haselnüsse 75 g zimmerwarme Butter 1 Pkg. Vanillezucker 500 ml Milch, 2 Pkg. Vanillezucker, Mark einer 2 Eier (Größe M) Wuchteln 1 Prise Salz, 1 gestrichener TL Backpulver Würfel Germ), 520 g Mehl, 2 Eier, 130 g flüssige 100 g Mehl, 25 g Maisstärke 5 EL Schlagobers 1 Schuss Rum 120 g Marillenmarmelade 250 ml lauwarme Milch, 2 Pkg. Germ (42 g pro Butter, 75 g Wiener Puderzucker, 1/2 Mark einer Vanilleschote, 150 g Marillenmarmelade 200 g Schokoladenglasur Vanillesauce: Milch mit Vanillezucker und Vanille- 22 Cake-Pop-Stäbchen nehmen und auskühlen lassen. Ein paar Schöp- Butter und Backpapier für die Form Schokolade über einem warmen Wasserbad schmelzen. Butter mit Bio Kristallzucker und Vanillezucker aufschlagen und die geschmolzene Schokolade unterheben. Anschließend Eier so lange einrühren, bis ein gebundener Teig entsteht. Mehl, Maisstärke, Salz und Backpulver unterheben. Die Masse mit Schlagobers und Rum verfeinern. Den Teig in eine runde oder eckige Backform füllen und für 45 Minuten bei 175 °C backen. Nadelprobe machen: Bleibt nichts mehr an der Nadel kleben, ist die Masse fertig gebacken. Masse auskühlen lassen, in einer Schüssel zerbröseln und mit Marillenmarmelade vermischen. Mehrere Stunden gekühlt ziehen lassen. Aus der Masse Kugeln formen, 30 Minuten kühlen, auf Stäbchen spießen und in Schokoladenglasur tauchen. Die glasierten Cake-Pops auf Backpapier trocknen lassen. 1 Banane 125 ml Milch 100 g Naturjoghurt 2 EL Wiener Staubzucker 2–3 Eiswürfel 1/4 TL gemahlener Zimt Zimt zum Verfeinern mark unter mäßiger Hitze aufkochen, vom Herd Äpfel waschen, vom Kerngehäuse befreien fer Milch entnehmen. Eidotter und Maisstärke Alle Zutaten in einen Mixer geben und gleichmäßig darin einrühren und zur restlichen Milch geben. Nochmals ca. 5 Minuten unter und achteln. Banane schälen und halbieren. cremig pürieren. Mit etwas Zimt verfeinern. Rühren köcheln lassen. Wuchteln: Milch mit Germ verrühren. Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hinein- drücken. Die Milch-Germ-Mischung, Eier, 100 g Butter, Puderzucker, Vanillemark hinzufügen und zu einem Teig kneten. Zudecken und an einem Tipp: lassen (bis er ungefähr doppelt so groß ist). Teig Aufgrund ihres Aromas eignen sich Tafeläpfel wie der Golden Delicious, Jonagold oder Red Delicious besonders gut für den »Åpflstrudl im Glasl«. warmen Ort für etwa eine halbe Stunde gehen auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen halben Zentimeter dick ausrollen, Kreise ausstechen, mit je einem Teelöffel Marmelade füllen und die Enden zusammenfügen. Mit dieser Seite nach unten in eine gebutterte Auflaufform setzen und nochmals für eine halbe Stunde gehen lassen. Mit der restlichen Butter bestreichen und im vorge- heizten Backrohr bei 175 °C ungefähr 40 Minuten backen. Die heißen Wuchteln mit Wiener Staub- zucker bestreuen und mit Vanillesauce servieren. 17 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 Walnuss-Gugelhupf mit Zimtäpfeln 12 STÜ C K Linzer Torte neimodern 9 80 Min. ZUBEREITUNG LEICHT ZUBEREITUNG 4 Äpfel (gesamt ca. 350 g) Mürbteig 1/2 TL Zimt 200 g Mehl Saft einer halben Zitrone 4 Eier 220 g Butter 180 g Wiener Staubzucker 1 Pkg. Vanillezucker 4 210 Min. STÜ C K MITTEL 150 g kalte Butter 1/2 TL gemahlener Zimt 75 g Wiener Staubzucker 175 g geriebene Haselnüsse 1 Ei Füllung 250 g Mehl 300 g Himbeermarmelade, Saft einer Butter und Mehl für die Form Wiener Staubzucker zum Bestreuen 250 g Himbeeren (frisch oder gefroren) Zitrone, Mark einer Vanilleschote 1 Pkg. Vanillezucker 5 EL gehackte Haselnüsse Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien Wiener Staubzucker zum Bestreuen mit Zitronensaft und Zimt marinieren Mürbteig: Alle Zutaten verkneten und 1 Stunde und mit weicher Butter, Staubzucker und nehmen, restlichen Teig in die Backform legen und in Scheiben schneiden. Apfelscheiben und zudecken. Eidotter vom Eiklar trennen Vanillezucker schaumig rühren. Backpulver und Walnüsse einrühren und anschließend Mehl einsieben. Eiklar zu steifem Schnee schlagen und unter die Masse heben. Zum Schluss die marinierten Äpfel unter- heben. Die Masse in eine mit Butter gefettete im Kühlschrank kalt stellen. 2 EL Teig beiseiteund nochmals kalt stellen. Füllung: Himbeeren und Himbeermarmelade gemeinsam erhitzen. Zitronensaft einrühren. Vanillemark und Vanillezucker in die Masse geben und kurz köcheln lassen. und bemehlte Gugelhupfform füllen und im Mürbteigboden mit Himbeermischung bestrei- backen. Auskühlen lassen und aus der lichen zerbröselten Mürbteig auf der Füllung vorgeheizten Backrohr bei 175 °C 60 Minuten Gugelhupfform stürzen. Mit Staubzucker bestreuen. PO RTI O N E N 205 Min. ZUBEREITUNG LEICHT Apfelmus 500 g geschälte, in Stücke geschnittene Äpfel 120 ml Wasser, Saft einer halben Zitrone Mark einer Vanilleschote, 2 Stangen Zimt 2 EL Wiener Zucker brauner Rohrzucker kristallin 100 g Vollkorn-Biskotten 1/2 Pkg. Backpulver 175 g geriebene Walnüsse Steirisches Glasltiramisu chen. Haselnüsse kurz rösten und mit dem rest- verteilen. Im vorgeheizten Backrohr bei 175 °C für 60 Minuten backen. Tarte nach dem Backen für ca. 2 Stunden kalt stellen. Mit etwas Staubzucker bestreut servieren. 18 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 250 g Mascarpone, 3–4 EL Rum 150 ml Schlagobers 2 Pkg. Vanillezucker etwas gemahlener Zimt zum Bestreuen und Garnieren 4 Dessertgläser (Fassungsvermögen ca. 160 ml) Apfelmus: Wasser im Topf erhitzen. Alle Zutaten hineingeben, aufkochen und für etwa 25–30 Minuten auf mittlerer Stufe einkochen lassen. Zimtstangen entfernen. Gekochte Apfelstücke mit dem Pürierstab fein mixen. Apfelmus auskühlen lassen und kalt stellen. Vollkorn-Biskotten zerbröseln. Mascarpone mit Rum, ungeschlagenem Schlagobers und Vanillezucker glatt rühren. Eine zirka 1 cm hohe Schicht Biskottenbrösel auf den Boden der Gläser geben. Mit einer 1 cm hohen Mascarpo- ne-Schicht bedecken, diese mit Zimt bestreuen und obenauf 1 cm dick Apfelmus geben. Noch- mals je eine Schicht Biskottenbrösel, Mascarpone, Zimt und Apfelmus hinzufügen. Mit Creme abschließen und mit Zimt garnieren. Für 3 bis 4 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. 19 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6 Zirbenschnaps 750 ML 15 Min. ZUBEREITUNG LEICHT 3 Zirbenzuschgeln (Zapfen von der Zirbe) 0,75 Liter Kornbrand 3 EL Wiener Kandiszucker weiß 40 ml 80%iger Rum Glas mit Schraubverschluss (ca. 1 Liter Fassungsvermögen) Zirbenzapfen in feine Scheiben schneiden. Kornbrand in ein großes Glas füllen. Kandiszucker, Rum und die Zapfenscheiben dazugeben. Für zwei bis drei Wochen in der Sonne stehen lassen. Dazwischen immer wieder aufschütteln. Wenn der Zirben- schnaps eine himbeerrote Farbe hat, ab- seihen, in Flaschen füllen und dunkel lagern. Tipp: Ein »Zirberl«, also einen Zirbenschnaps, trinkt man in Österreich gerne nach einem Bratl (Schweinebraten) oder nach einer deftigen Jause. 20 H E R B ST W I N TE R 2 0 1 6