PRL - Hochhaus

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Fluidenergiemaschinen I
WS 2016/2017
PRL - Hochhaus
Es kommt zu einem Brand in einem unbewohnten Hochhaus. Als bauliche Maßnahmen zur Brandbekämpfung sind ein Löschwasserhochbehälter (HB) auf dem Dach sowie eine Sprinkleranlage (SP) in der Brandwohnung vorhanden.
Die anrückende Feuerwehr speist ihre Feuerlöschpumpe (P) aus dem örtlichen Hydrantennetz (H) und geht
mit einem Strahlrohr (ST) gegen das Feuer vor. Die Kennlinie der Feuerlöschpumpe ist im Arbeitsblatt
gegeben.
pat
HB
RL1
∆zHB
V2
V1
RL2
RL4
K
∆zH
V4
ST
SP
pat
RL3
P
pH
V3
H
Übung 2
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WS 2016/2017
Folgende Daten sind Ihnen bekannt:
Allgemeine Daten
Dichte des Wassers
ρw
=
1000
kg·m-3
Erdbeschleunigung
g
=
10
m·s-2
Höhendifferenz zwischen Hydranten \ Knoten K
∆zH
=
20
m
Höhendifferenz zwischen Hochbehälter \ Knoten K
∆zHB
=
30
m
Atmosphärendruck
pat
=
1
bar
Absolutdruck des Hydrantennetzes
pH
=
5
bar
Geodätische Höhendifferenzen
Drücke
Spezifische Dissipationsenergie in den Rohrleitungen
RL1
ϕ = 100
m2 ·s-2
bei
V̇
=
0,1
m3 ·s-1
RL2
ϕ = 75
m2 ·s-2
bei
V̇
=
0,05
m3 ·s-1
RL3
ϕ = 40,5
m2 ·s-2
bei
V̇
=
0,045
m3 ·s-1
RL4
ϕ = 140,625
m2 ·s-2
bei
V̇
=
0,075
m3 ·s-1
Hinweise:
Die Höhendifferenz zwischen Sprinkler/Strahlrohr und Knoten K kann vernachlässigt werden.
Änderungen der Höhendifferenzen in Folgen von Füllstandsänderungen können vernachlässigt werden.
Dissipation durch Geschwindigkeitsänderungen beim Ein- und Ausströmen des Wassers in bzw. aus
den Rohrleitungen kann vernachlässigt werden.
Die spezifische kinetische Energie im Hydrantennetz und im Hochbehälter können als vernachlässigbar angesehen werden.
Die spezifische kinetische Energie beim Austritt aus der Sprinkleranlage und dem Strahlrohr können
als vernachlässigbar angesehen werden.
Die Ventile können als verlustfrei betrachtet werden.
Übung 2
Seite 2
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Aufgaben:
Vor Eintreffen der Feuerwehr sind die Ventile V3 und V4 geschlossen. Die Sprinkleranlage wird aus dem
Hochbehälter gespeist.
1. Zeichnen Sie die auf den Knotenpunkt K reduzierten Kennlinien des Hochbehälters und der Sprinkleranlage in das Arbeitsblatt ein. Kennzeichnen Sie den Zusammenarbeitspunkt.
V̇
[l·s-1 ]
(eK )HB
[m2 ·s-2 ]
(eK )SP
[m2 ·s-2 ]
0
50
100
150
200
(V̇ = 87 l·s-1 , eK = 327 m2 ·s-2 )
Die Feuerwehr trifft ein, schließt ihre Pumpe an die Löschwasserversorgung an und öffnet das Ventil V3.
Nur V4 ist noch geschlossen.
2. Zeichnen Sie die auf den Knotenpunkt K reduzierte Kennlinie der Feuerlöschpumpe in das Arbeitsblatt ein.
V̇
[l·s-1 ]
(wf,P )red
[m2 ·s-2 ]
0
50
100
150
200
3. Entscheiden Sie, ob der Hochbehälter zum Versorger oder Verbraucher wird.
4. Kennzeichnen Sie den neuen Zusammenarbeitspunkt der Sprinkleranlage.
(V̇ = 99 l·s-1 ; eK = 394 m2 ·s-2 )
Nun beginnen die Löscharbeiten mit dem Strahlrohr. Auch die Sprinkleranlage ist weiterhin im Betrieb. Alle
Ventile sind geöffnet.
5. Zeichnen Sie die auf den Knotenpunkt K reduzierte Kennlinie des Strahlrohres in das Arbeitsblatt
ein.
V̇
[l·s-1 ]
(eK )ST
[m2 ·s-2 ]
0
50
100
150
200
6. Welcher Zusammenarbeitspunkt ergibt sich im System? Wie groß sind die Volumenströme im Strahlrohr und in der Sprinkleranlage?
(V̇ = 182 l·s-1 ; eK = 328 m2 ·s-2 ; V̇ST = 96 l·s-1 ; V̇SP = 86 l·s-1 )
Mit fortschreitender Branddauer hat sich der Hochbehälter entleert. Es sind weiterhin alle Ventile geöffnet.
7. Kennzeichnen Sie den neuen Zusammenarbeitspunkt des Systems. (V̇ = 118 l·s-1 ; eK = 195 m2 ·s-2 )
Übung 2
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800
700
spezifische Förderarbeit / spezifische Knotenenergie [m²/s²]
600
500
400
300
200
100
0
0
50
100
150
200
Volumenstrom [l/s]
Übung 2
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