B - Goethe-Universität

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f
Frankfurter
PHARMAZIE
SCHULE e.V
Einladung
Die immunologische
Basis des
Rheumatischen
Formenkreises
Im Rahmen der
„Frankfurter Winterschule“
lädt die
Frankfurter
.
forum
pharmazieforum
2011
Wissenschaftliche
Vorträge und Seminare
für Apotheker und Ärzte
29./30. Januar 2011
Pharmazieschule e.V.
gemeinsam mit
Herba Chemosan
am
29. + 30. Januar 2011
zum Pharmazieforum
HOTEL PICHLMAYRGUT
PICHL BEI SCHLADMING
Das Wellness- und Relax-Resort Pichlmayrgut präsentiert sich Ihnen
als Hoteldorf auf einem riesigen Anwesen in Pichl bei Schladming.
Sie verbringen hier Ihren Urlaub oder Seminaraufenthalt inmitten einer
sehenswerten Landschaft im Ennstal. Das Hotel Pichlmayrgut blickt
auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten und Baumaßnahmen haben ein Gut entstehen
lassen, das sich in Sachen modernem Komfort und Freizeitangebot
auf höchstem Niveau bewegt.
Der Charme des Pichlmayrguts liegt in seinem besonderen Ambiente. Sie spüren den alpinen Lifestyle. Das Pichlmayrgut ist in seiner
Gesamtheit eine moderne Interpretation von traditionellen Werten.
ins Hotel Pichlmayrgut in
Pichl bei Schladming ein.
f
Frankfurter
PHARMAZIE
SCHULE e.V
Prof. Rolf Marschalek
Institut für Pharmazeutische Biologie
Goethe-Universität Frankfurt/Main
.
forum
Eine Initiative der Hochschullehrer
der Frankfurter Pharmazie
Sonntag, 30. Januar 2011
Anreise: Das Sport- und Seminarhotel Pichlmayrgut liegt in der
Nähe von Schladming, mitten in der einzigartigen SchladmingDachstein-Region.
Veranstalter, Sponsoring
und Organisation
Vortragsübersicht
Einführung in die Immunologie
Ursachen chronischer Inflammation
Der „Rheumatische Formenkreis“
Sonntag, 30. Januar 2011
Vortragsübersicht
Einführung in die Immunologie
Hämatopoiese
Leukozyten
angeborenes und adaptives Immunsystem
Immunologische Barrieren
Mechanismen des angeboren Immunsystems
Mechanismen des adaptiven Immunsystem
Naives Repertoire unserer Lymphozyten
MHC-Präsentation
Crosstalk der Zellen
Periphere lymphatische Organe
Immunreaktionen
Sonntag, 30. Januar 2011
Hämatopoiese
Megakaryocyte
Platelets
150-400.000/ml
400/ml
4500/ml
4-5.000.000/ml
2500/ml
Normwerte
peripheres Blut
Sonntag, 30. Januar 2011
Leukozyten des Immunsystems und ihre Funktion
M
G
Makrophagen
Granulozyten
Gewebe
NK
natürliche
Killerzellen
peripheres Blut peripheres Blut
Mucosen
Gewebe
Zellen des angeborenen
Immunsystems
D
naive
B
CD4 T
CD8 T
dendritische
Zelle
naive
B-Zellen
Helfer
T-Zellen
Killer
T-Zellen
verschiedene
Gewebe
lymphatische
Gewebe
Thymus
Thymus
peripheres Blut
lymphatische peripheres Blut peripheres Blut
lymphatische
lymphatische
Gewebe
Gewebe
Gewebe
Zellen des adaptiven
Immunsystems
Bei allen höheren Lebewesen gibt es zwei Formen der Immunität:
angeborene und erworbene Immunabwehr
Sonntag, 30. Januar 2011
Angeborene und adaptive Immunabwehr
Angeborene
Immunität
Adaptive,
spezifische
Immunität
Freßzellen
Natürliche Killerzellen
* *
„Bakterizide“ Proteine
Spez. Immunzellen
Antikörper
Zytokine, Lymphotoxine
• angeboren
• teilweise induzierbar
• unspezifisch
• kein Gedächtnis
• nur in Vertebraten
• induzierbar
• spezifisch
• Gedächtnis
• selbst <--> nicht-selbst
* 800 verschiedene Defensine und Komplementsystem
Sonntag, 30. Januar 2011
Zellen des Immunsystems und ihre Funktion
Das angeborene Immunsystem gibt dem adaptiven Immunsystem den zeitlichen Vorsprung, den es benötigt, um eine
spezifische Reaktionen einzuleiten
-7
Sonntag, 30. Januar 2011
Immunologische Barrieren im Körper
3 zentrale, mechanische Barrieren
Fettsäuren, pH-Wert
Hautflora
Haarfollikel
Cilien
Mucus
Magensäure
bakterielle Darmflora
2/3 der täglichen
Immunreaktionen *
Sonntag, 30. Januar 2011
Zellen des Immunsystems und ihre Funktion
Mechanismen der angeborenen
Immunabwehr
M
Phagozytose
G
• Makrophagen und neutrophile Granulozyten
- jagen chemotaktisch Bakterien
- binden spezifisch an Mikroben und
eliminieren diese durch Phagocytose
- senden Signale an Zellen des adaptiven
Immunsystems (IL-12)
- schütten pro-inflammatorische Zytokine aus
Zell-vermittelte Abwehr
• Natürliche Killerzellen
- besitzen Sensoren zum Aufspüren von bakteriellen
Komponenten (Toll-like Rezeptoren)
- nach ihrer Stimulierung werden cytotoxische
Eigenschaften ausgelöst (für pro- und eukaryonte Zellen)
Sonntag, 30. Januar 2011
NK
Zellen des Immunsystems und ihre Funktion
Mechanismen der adaptiven
Immunabwehr
naive
B
CD4 T
humorale Immunabwehr
• Hauptkomponente der humoralen Immunabwehr sind Antikörper
• binden spezifisch an Mikroben oder Gifte und eliminieren diese
• sie lösen weitere Reaktionen aus:
- stimulieren Phagozytose-Leistung von Makrophagen
- stimulieren die Ausschüttung von pro-inflammatorischen Zytokinen
- stimulieren das Komplement-System
Zell-vermittelte Immunabwehr
• Einige Mikroben und Viren sind in der Lage
weiße Blutkörperchen zu infizieren und sich
in Ihnen zu vermehren; dort sind sie für Antikörpern nicht erreichbar.
• Deshalb gibt es die Zell-vermittelte Immunabwehr
der T-Zellen
• sie führt dazu, dass die intrazellulären Mikroben
oder Viren abgetötet werden, oder aber, dass
die infizierte Zellen abgetötet werden.
Sonntag, 30. Januar 2011
CD8 T
Reifung und Funktion von Lymphozyten
B- und T-Zell-Reifung erzeugen das naive Repertoire
2.4 x 1010 verschiedene B-Zellen (täglich, lebenslang)
1 x 1011 verschiedene T-Zellen (juvenile Phase)
Antigen
D
B
Sonntag, 30. Januar 2011
Th2
Reifung und Funktion von Lymphozyten
Der T-Zellrezeptor
• wird von reifenden T-Zellen im Thymus hergestellt
• Zellen mit TZR werden im Thymus positiv und
negativ selektioniert
• TZRen sind diejenigen Oberflächenstrukturen, die
mit ubiquitär exprimierten MHC-Komplexen
interagieren können:
- MHC Klasse I befindet sich auf allen Körperzellen
- MHC Klasse II befindet sich auf APCs und B-Zellen
Sonntag, 30. Januar 2011
MHC Komplexe
MHC I
auf allen Körperzellen
3 verschiedene Klassen (A-C)
ererbt: 3 + 3
Varianz/Mensch: 1 : 1,3 x 107
5 x 104 - 1 x 105/Zelle
interagieren mit CD8+-T-Zellen
Sonntag, 30. Januar 2011
MHC II
nur auf APCs und B-Zellen
12 verschiedene Klassen
ererbt: 12 + 12
Varianz/Mensch: 1 : 2 x 109
5 x 104 - 1 x 105/Zelle
interagieren mit CD4+-T-Zellen
MHC Komplexe
Funktionen der MHC Präsentation
MHC I Präsentation von Fremdpeptiden ist für zwei Bereiche von
Bedeutung:
Virus- oder Bakterien-infizierte Körperzellen können so von TKillerzellen erkannt und aktiv zerstört werden (Induktion der
Apoptose, Granzyme B-Sekretion, Porin-Sekretion), wenn sie
entsprechende Fremdantigene zeigen
Überalterte und dysfunktionale Zellen werden ebenso erkannt und
aus dem System entfernt. Dadurch wird Alterungsprozessen
vorgebeugt !!
MHC II Präsentation von Fremdpeptiden ist für zwei Teilreaktionen
von Bedeutung:
APC‘s werden so von TH1-Helferzellen zur aktiven Zerstörung der
phagozytierten Mikroben aufgefordert.
B-Zellen können so von TH2-Helferzellen dazu aktiviert werden,
Antikörper gegen ein bestimmtes Antigen herzustellen.
Sonntag, 30. Januar 2011
MHC-Cross-Talk zwischen Immun- und Körperzellen
Körper
Zellen
B
TH
TK
NK
M
Receptors
"naive"
BZR
(IgM & IgD)
CD19
TZR (αβ, γδ)
CD3
CD4
TZR (αβ, γδ)
CD3
CD8
Fcγ
CD16
Toll-like R
Fcγ
CD33
CD83
Receptors
"effector"
no BZR
CD19
CD40
TZR (αβ, γδ)
CD3, CD4
CD40L
IL-2R
TZR (αβ, γδ)
CD3, CD8
FasL
IL-2R
MHC
class
MHC II
Function
antibody
production:
soluble
IgA, IgG or
IgG
IgE
Sonntag, 30. Januar 2011
Fcγ
CD33
CD86
MHC II
bind
MHC II
bind
MHC I
recognize
MHC I
negative
phagocytosis
MHC I
Periphere lymphatische Organe: Initiation von Immunreaktion
HEV
Lymphknoten
Milz
MALT
Filtration der Lymphflüssigkeit
Filtration von Blut
komplexer Sensor für Darmflora
Keimzentrum
Keimzentrum
Paracortex
Paracortex
CD4 T
Antigen
naive
B
FD
unprozessierte
Antigene
Sonntag, 30. Januar 2011
naive
B
D
CD4 T
prozessierte
Antigene
FD
D
Ablauf einer Immunreaktion
106 Zellen
wenige B
wenige T
Sonntag, 30. Januar 2011
wenige B
wenige T
Vortragsübersicht
Einführung in die Immunologie
Ursachen chronischer Inflammation
Der „Rheumatische Formenkreis“
Sonntag, 30. Januar 2011
Vortragsübersicht
Ursachen chronischer Inflammation
Cytokin-Crosstalk der Immunzellen
Antikörper-vermittelte Hypersensitivitäten
Die Bedeutung der Fcγ-Rezeptoren
Veränderte IgG‘s ?
MHC‘s bei entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
Stress und Alter
Th17-Zellen
Sonntag, 30. Januar 2011
Cross-Talk zwischen angeborenem und adaptivem Immunsystem
Viruses, Bacteria
Fungi, Protozoa
pro-inflammatorische
Moleküle
IL1
IL6
TNFα
M
IL12
IL12
CD8 T
G
NK
INFϒ
INFϒ
TNFα
D
INFϒ
IL12
INFϒ
INFϒ
CD4 T
ThP
IL2, IL12
INFϒ,
TNFα,
TNFß,
GM-CSF
Sonntag, 30. Januar 2011
IL4
IL4, IL5,
IL10,
IL13,
IL25,
IL31
GM-CSF
CD4 T
Th1
CD4 T
Th2
cellular immunity
zytotoxischen Funktion
humoral immunity
Antikörperherstellung
Hypersensitivitäten und Autoimmunerkrankungen
Klasse I
Klasse II
Klasse III
Klasse IV
Allergie
IgG oder IgM
gegen Gewebe
oder ECM
Zirkulierende
Immunkomplexe
und Antigenen
Autoimmunerkrankung
IgE, IL4
Zellen des angeboren Immunsystems
CD4 oder CD8
MHC-abhängig
chronisch entzündliche
Erkrankungen
permanente
Gewebezerstörung
basophile
Granulozyten
Antikörper
entzündungsbedingte
Cytokine
Autoimmunerkrankungen
Übertragbar
CD4
TH2
TH?
Target
IL4, IL5
Knorpelgewebe
Sonntag, 30. Januar 2011
IL12, IL23
Blutserum
CD4
TH2
TH1
Gelenke & Nieren
CD8
Autoimmunerkrankung
Klasse II
Klasse III
> Autoantikörper
>> Immunkomplexe
Autoantigen
Phagozytose
Komplement-Reaktion
Komplement-Reaktion
Zytolyse
Lokale oder systemische
Entzündungsreaktion
Rheumatoide Arthritis
Systemischer Lupus erythromatosis
Sonntag, 30. Januar 2011
Welche Faktoren führen in eine
Dysbalance unseres
Immunsystems ?
Fcγ-Rezeptoren
Antikörper
MHC
Hormonstatus
Th17-Achse
Sonntag, 30. Januar 2011
Fcγ-Rezeptoren auf Zellen des angeboren Immunsystems
aFcγR
iFcγR
LPS
Cytokine
TNFα
C5a
TGFß
aussen
innen
SIGNAL
ITIM
Balance zwischen
aktivierenden und
inhibierenden FcγR
ITIM
ITAM
ITAM
common
γ-chain *
Makrophagen, Neutrophile: Phagozytose, Sauerstoff-Radikale
Eosinophile, Basophile:
Degranulation
Makrophagen, DC‘s:
MHC II Antigenpräsentation
M
G
D
Bildung von pro-inflammatorischen Zytokinen: IL1, IL6, TNFα
Antikörper-abhängige zelluläre Zytotoxizität (ADCC): Gewebedestruktion
Nimmerjahn & Ravetch, 2008. Annu Rev Immunol 26, 513-533
Sonntag, 30. Januar 2011
* common
ζ-chain in
NK cells
aFcγ- und iFcγ Rezeptoren: entscheiden über Immunreaktion
Nimmerjahn & Ravetch, 2008. Annu Rev Immunol 26, 513-533
Sonntag, 30. Januar 2011
Funktion der 8 Fcγ-Rezeptoren (Chrom 1q21)
Mensch
Maus
IgG1*
IgG1
IgG2
IgG2a
IgG3*
IgG2b
IgG4
IgG3
Konzentration
im Blutserum
mg/ml
mg/ml
mg/ml
mg/ml
Halbwertszeit
1 Woche
1 Woche
1 Woche
1 Woche
Rezeptor**
FcγIa,b,c
FcγIIa,c
FcγIIb
FcγIIIa,b
Fcγn/ß2M
CD64
CD32A
CD32B
CD16
CD64
binden an IgG/Antigen Komplexe
Aufgabe
Aktivierung
Aktivierung
Hemmung
Aktivierung
reguliert
Serumspiegel
aller IgG†
* IgG1 und IgG3 binden besser an FcγR
** werden ko-exprimiert
Toleranz-Induktion
gegen Auto-Antikörper
Nimmerjahn & Ravetch, 2008. Annu Rev Immunol 26, 513-533
Sonntag, 30. Januar 2011
† Ohne
Fcγn
keine stabilen
IgG-Spiegel
Evidenz für eine wichtige Funktion des FcγIIb Rezeptors
bei der Entwicklung von chronischer Inflammation
und Autoimmunerkrankungen
1. Patienten ohne FcγIIb Rezeptor entwickeln spontan
Autoimmunerkrankungen
2. Der FcγIIb Rezeptor verhindert die Expansion von
auto-reaktiven B-Zellen
3. Mangel an FcγIIb Rezeptor führt zu Hypersensitivität
der Klasse II und III
Nimmerjahn & Ravetch, 2008. Annu Rev Immunol 26, 513-533
Sonntag, 30. Januar 2011
Patienten mit
AutoimmunErkrankungen
haben weniger
SA an ihren
Antikörpern
Fc-Anteil
Fab-Anteil
Struktur von IgG Antikörpern
Fehlende Sialinsäure
Fehlende Fucose
keine Bindung an FcγRIIb schlechte Bindung an FcγRIIb
Keine Zucker
keine Bindung an FcγR
Nimmerjahn & Ravetch, 2008. Annu Rev Immunol 26, 513-533
Sonntag, 30. Januar 2011
Autoimmunerkrankungen sind an bestimmte MHCs gekoppelt
Erkrankung
MHC-Allel
Rel. Risiko
Ratio ♀/♂
Rheumatoide Arhritis
DR4
DRB1*0401,0404
4,2 %
>10,0 %
3:1
Sytemischer Lupus
erythrematodes
DR2/DR3
5,8 %
10-20 : 1
Multiple Sklerose
DR2
4,8 %
10 : 1
Spondylitis ankylosans
B27
87,4 %
1:3
Akute anteriore Uveitis
B27
10,1 %
1 : 2-3
Wie kann man sich die geschlechtsspezifische
Dominanz dieser Erkrankungen erklären ?
Sonntag, 30. Januar 2011
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
Geschlechtsunterschiede
Androgene verschieben das
Gleichgewicht in Richtung Th1, und
damit in Richtung der cytotoxischen
Effektorfunktionen
Estrogene verschieben das
Gleichgewicht in Richtung Th2, und
damit in Richtung der Antikörperbildung
Estrogene
Androgene
CD4 T
ThP
CD4 T
Th1
CD4 T
Th2
cellular immunity
zytotoxischen Funktion
humoral immunity
Antikörperherstellung
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
Geschlechtsunterschiede
Die Hypothalamus-HypophysenNebennierenrinden (HPA)-Achse ist bei
Männer und Frauen signifikant
verschieden.
Sex-Steroide wirken sich auf die
Expression des Glucocorticoidrezeptors (GR) im Hypothalamus aus:
dieser ist für das negative Feedback der
Glucocorticoide-Homöostase wichtig!
Deshalb erhöhen Estrogene die Menge
an Cortisol, während Androgene diesen
erniedrigen.
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
Geschlechtsunterschiede
Makrophagen vs. Androgene/Estrogene
Frauen & Estrogen:
Makrophagen produzieren mehr TNFα, IL1
und IL6; hemmt Th1-Zellen -> B-Zellen
produzieren vermehrt Immunglobuline
(-> IL6 und Th17-Zellen)
M
B
IL-1, IL-6,
TNFα
vermehrt bei
Frauen
Männer & Androgen:
Makrophagen stellen weniger TNFα, IL1
und IL6 her; hemmt Th2-Zellen
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
STRESS
Stress aktiviert generell das
Immunsystem und die nachgeschalteten
Reaktionen, führt aber zu einer
Fehlreaktion beim Abschalten der
Immunreaktionen
Damit erhöht Stress ebenfalls das Risiko
für die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Geschlechtsspezifität von Autoimmunerkrankungen
ALTER
im Alter ändern sich Parameter:
• wird vermehrt IL6 hergestellt
• Dehydro-Epiandrosteron (DHEA) wird
eingeschränkt hergestellt
• Quotient Cortisol/ACTH wird bei
Frauen kleiner
• generell mehr Th2-Reaktionen
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Entstehung von TH17-Zellen: circulus vitiosus
IL17A
IL17F
IL21,
IL22
massive
Gewebereaktion
Inflammation
FOXP3
CD25
CTLA4
Treg
CD4 T
Th17
TGFß, IL6
IL1, IL6
TNFα
TGFß
TGFß
intrazelluläre
Pathogene
extrazelluläre
Pathogene
CD4 T
ThP
Autoimmunerkrankung
IL6
IL2, IL12
INFϒ,
TNFα,
TNFß,
GM-CSF
CD4 T
Th1
IL12
INFϒ
cellular immunity
zytotoxischen Funktion
G
Block entzündlicher
Prozesse (DC,
IL10
Makrophagen)
TGFß
Block von
der Th1 und Th2-Zellen
IL4, IL5,
IL10,
IL4
IL13,
CD4 T
Th2
IL25,
IL31
GM-CSF
humoral immunity
Antikörperherstellung
M
Zellen des
angeborenen
Immunsystems
Sonntag, 30. Januar 2011
B
Entstehung von TH17-Zellen: circulus vitiosus
Versuch, vermehrt
Tregs herzustellen
Korn T, Bettelli E, Oukka M & Huchrii VK (2009). IL17 and Th17 cells. Annu Rev Immunol 27:485–517.
Sonntag, 30. Januar 2011
Th17-Zellen entstehen bei dem Versuch Tregs herzustellen
TGFß
IL6 oder IL21
CD4 T
ThP
Th17
IL17
IL17F
IL21
IL22
IL23
Th17
Th17
Th17
Th17
Inflammation
Destruktion
Autoimmunität
TGFß
TGFß
Treg
FOXP3
CD25
CTLA4
Th1
Th1
Th2
Th2
IL-10
TGFß
Immunreaktionen
Th1 & Th2
TGFß und IL6 oder IL21: Entstehung von Th17
IL6 kommt von DC, Monozyten, Makrophagen, Mastzellen, B-Zellen, Tumorzellen, Fibroblasten, Endothelzellen
IL21 kommt von NK und Th17 > Th2 > Th1: „Hilfeschrei“ der T-Zellen, wenn sie alleine nicht zurande kommen
late signal = IL23: verstärkt IL17 Produktion in T-Zellen
dies führt zur chronischer Entzündung (z.B. belegt für IBD)
IL6 und IL21 induzieren IL23R (STAT3/RORγt abhängig)
IL23 führt langfristig auch zur Produktion von IL1, IL6, IL17 und TNFα durch Zellen des angeborenen Immunsystem
indirekter Beleg: protektiver IL23R Polymorphismus bei Morbus Crohn Patienten
Korn T, Bettelli E, Oukka M & Huchrii VK (2009). IL17 and Th17 cells. Annu Rev Immunol 27:485–517.
Sonntag, 30. Januar 2011
IL17 und seine Wirkungen
M
Multiple Sklerose
Rheumatoide Arthritis
IBD (Morbus Crohn)
Psoriasis, etc.
DC
autoimmune disease
tissue destruction
IL23
TNFα
IL6
GM-CSF
CXCL1
CCL20
STAT3
Th17
TGFß, IL6
IL17(A)
IL17F
Inflammation
TNFα, IL6
KV, MCP1, MIP-2
MP‘s
Neutrophilen
Maturation
Korn T, Bettelli E, Oukka M & Huchrii VK (2009). IL17 and Th17 cells. Annu Rev Immunol 27:485–517.
Sonntag, 30. Januar 2011
Vortragsübersicht
Einführung in die Immunologie
Ursachen chronischer Inflammation
Der „Rheumatische Formenkreis“
Sonntag, 30. Januar 2011
Vortragsübersicht
Der „Rheumatische Formenkreis“
Definition
Th17-Zellen und Autoimmunerkrankungen
Patienten-spezifische Charakteristika
Endokrines System
Therapeutische Optionen
Sonntag, 30. Januar 2011
Definition Rheumatischer Formenkreis
Erkrankungen des Bewegungssystems in Krankheiten des MuskelSkelett-Systems und des Bindegewebes. Das sind
•
•
•
•
Erkrankungen des Bindegewebes
Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückens
Erkrankungen der Weichteilgewebe
Erkrankungen der Knochen und Knorpel
Diese Oberbegriffe schließen einige hundert Diagnosen und damit
eine Vielzahl von verschiedenen Erkrankungen ein, u.a.
• entzündlich-rheumatischen Erkrankungen,
die wir in die Gruppe der Autoimmunerkrankungen einordnen
Problem: es vergehen 6-18 Monate bis zur richtigen Erst-Diagnose !
Sonntag, 30. Januar 2011
Rheumatischer Formenkreis: Hauptgruppen
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (autoimmunbedingt):
• Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis)
• Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)
• Psoriasis-Arthritis
• Reaktive Arthritis
• Juvenile idiopathische Arthritis
• Kollagenosen (Bindegewebserkrankungen) und Vaskulitiden (entzündliche Gefäßerkrankungen):
• Lupus erythematodes
• Sklerodermie
• Sjögren-Syndrom
• Polymyositis und Dermatomyositis
• Mischkollagenose
• Wegener-Granulomatose (Morbus Wegener)
• Vaskulitiden
degenerative (verschleißbedingte) rheumatische Erkrankungen
• Arthrosen
Stoffwechselstörungen, die mit rheumatischen Beschwerden einhergehen
• Gicht und andere Kristallablagerungskrankheiten
• Osteoporose
• Hämochromatose (Eisenstoffwechselstörung)
Rheumatische Erkrankungen der Weichteile (Schmerzen von Muskulatur und Sehnen)
• Polymyalgia rheumatica (entzündlicher Weichteilrheumatismus)
• Polymyositis (Entzündung des Muskelgewebes)
Sonntag, 30. Januar 2011
Beispiele für häufige Autoimmunerkrankungen
Rheumatoider Formenkreis (mit Gelenkbeteiligung)
• Rheumatoide Arthritis (RA)
• Juvenile idiopathische Arthritis (Morbus Still)
• Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew): Becken & Wirbelsäule
• Psoriasis-Arthritis (5-30% der Patienten mit Psoriasis)
• Reaktive Arthritis (REA): nach Infektion im Darm/Urogenitalsystem
(HLA-B27 gekoppelt)
• Inflammatory bowel disease (IBD) Arthritis
(~10% der Patienten mit Morbus Crohn bzw. Colitis ulcerosa)
• Sytemischer Lupus erythrematodes (SLE): Bindegewebe
• Multiple Sklerose: Myelinscheiden der Nervenzellen
Sonntag, 30. Januar 2011
Häufigkeit In Deutschland - 80 Mio Einwohnern
Krankeit
• RA
• Morbus Still
• Morbus Bechterew
• Psoriasis
Inzidenz (peak)
1-2 (35-45J)
1 (< 16J)
1,8 (25-45J)
2-3
Anzahl Erkrankter
800.000 in D
1.800 in D
125.000 in D
1.600.000 in D
• IBD
7 (15-30J; 60-80J)
5.000 in D
• REA
0,05
4.000 in D
• SLE
2-7,6 (25-30J)
40.000 in D
• MS
5-6 (35-60J)
120.000 in D
Sonntag, 30. Januar 2011
Allen diesen Erkrankungen ist gemeinsam, daß
sie Gewebe-destruktiv sind und
irreversibel verlaufen
? Ursachen und Assoziationen ?
Immunologie
Entzündung
Th17
Ernährung
Microbiota
Zentrale
Komponenten
Stress
Th17
Sonntag, 30. Januar 2011
Th17
CRH
HT
ACTH
HP
NN
Cortisol
GC
DHEA
RA
MS
SLE
Asthma
Bakterielle und Pilz-Infektionen
Psoriasis
• Hautläsionen sind mit Th17-Zellen infiltiert
• Antikörper gegen p40 (IL12/IL23) zeigte therapeutische Wirkung in Phase II Trial
Rheumatoide Arthritis
• Menge an TNFα, IL1 und IL17 prädiktieren Gelenkdestruktion
• RANKL auf Th17-Zellen induziert die Bildung von Osteoklasten
• Chondrozyten reagieren auf IL17 mit der Bildung pro-inflammatorischer Cytokine
(IL1, IL6 und TNFα), verschiedener Chemokine und verschiedener Proteasen
Multiple Sklerose
• In MS Läsionen finden sich hohe Konzentration von IL6 und IL17
• In Serum und Cerebrospinal-Flüssigkeit finden sich hohe Dosen an IL17
Korn T, Bettelli E, Oukka M & Huchrii VK (2009). IL17 and Th17 cells. Annu Rev Immunol 27:485–517.
Sonntag, 30. Januar 2011
or synovial fluid
CD4 T
Th17
Psoriasis
Rheumatoide Arthritis
Multiple Sklerose
IBD
Asthma
Serum > IL17
Paradigmenwechsel: Th17-Zellen und Autoimmunerkrankungen
Th17-Zellen sind für die Eliminierung bestimmter Pathogene notwendig
CD4 T
ThP
Infektionen mit
Propionibacterium acnes
Citrobacter rodentium
Klebsiella pneumoniae
Bacteriodes spp.
Borrelia burgdorferi
Borrelia spp.
Mycobacterium tuberculosis
Pneumocystis carinii
Candida albicans
Pilz Antigene - Endomykosen
Mikrobiota im Darm
Bacteroides fragilis
segment. Filament. Bakterium (SFB)
CD4 T
Th17
IL17
? IBD ?
(MC & CU)
CD4 T
Th17
IL17
? MS ?
im Tiermodell
Korn T, Bettelli E, Oukka M & Huchrii VK (2009). IL17 and Th17 cells. Annu Rev Immunol 27:485–517.
Sonntag, 30. Januar 2011
Zentrale Komponenten
PRL
Prolactin-Sekretion wird zentral durch
INFγ gehemmt
IL1, IL6 und TNFα fördern dessen
Sekretion
Prolactin blockiert die Funktion von
Corticosteroiden und führt vermehrt zu
TH1 Reaktionen
Hyperprolactinämie kann zu RA und
SLE führen.
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Zentrale Komponenten
PRL
SLE Patienten fallen durch eine
Korrelation zwischen Krankheitsverlauf und der Prolactin/ÖstradiolMenge auf.
Typischerweise flackert SLE in 50%
aller Frauen während der
Schwangerschaft auf.
SLE-Patienten sind z.T. auch durch
Hyper-Östrogenismus gekennzeichnet.
Deshalb könnte die Administration von
DHEA eine interessante Behandlungsmöglichkeit sein, weil es Th2Reaktionen in Richtung Th1 shiften
kann.
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Zentrale Komponenten
PRL
Androgene Dysfunktion ist stets mit
einer Abnahme von DHEA gekoppelt.
Das gilt auch für premenopausale
Frauen.
Ein Abfall von DHEA scheint mit dem
Beginn einer RA assoziiert zu sein.
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Wirkweise von Therapeutika
PRL
Prednisolon (20 mg/Tag) wirkt sehr gut
bei RA-Patienten weil es den Spiegel
an IL6-, IL1-, TNFα über 24h
absenken kann
Dexamethason (je 200 mg an 3
aufeinander folgenden Tagen) führt zu
einem Shift in Richtung Th2-Zellen.
Corticosteroide führen zu einer
Herunterregulationvon CD3 und damit
zu einer verminderten Reaktivität von
T-Zellen.
Corticosteroide hemmen zwar das
Immunsystem, zeigen aber keinen
Benefit in Bezug auf Gewebedestruktion.
Bijlsma JWJ, Straub RH, Masi AT, Lahita RG & Cutolo M (2002).Trends Immunol 23, 59-61.
Sonntag, 30. Januar 2011
Therapie bei Autoimmunerkrankungen: Helminthen
Schweinepeitschenwurm Trichuris suis
1 cm
adultes Tier
Trichuris suis ova
• Studie mit Einnahme von Trichuris suis ova an der Charité (Prof. Richard Lucius).
Ausgangspunkt: Bei Entwurmungskuren in Südamerika war nach erfolgreicher
Behandlung ein starker Anstieg von allergischen Reaktionen beobachtet worden,
woraus ein Ansatz für klinische Phase II-Studien entwickelt wurde.
Nebenwirkung: weicheren Stuhl oder leichte Durchfälle; verringerte Wirkungen von
Impfungen !
Sonntag, 30. Januar 2011
Dämpfung entzündlicher Prozesse in Gegenwart von TSO
TSO Therapie
+
CD4 T
Th2
IL-10
TGFß
Blockierung
entzündlicher
Reaktionen (DC,
Makrophagen)
Block von CD4 Th1
+
+
alle 3-4 Wochen
2500 Eier per os
IL-4, IL-5,
IL-10, IL-13
IL-25, IL-31
IgE, IgG1,
IgG4
Eosinophile
Basophile
Treg
FOXP3
CD25
CTLA4
IL-4
zur Erinnerung:
regulatorische T-Zellen:
Zytokine -> ANERGIE
IL4, IL10, TGFß
Klinische Studien bei IBD & MS-Patienten belegen die Wirksamkeit !
Sonntag, 30. Januar 2011
Zusammenfassung
Sonntag, 30. Januar 2011
Take-home Message: Th17 cells are the novel targets !
NSAR/GC
Chemotherapie*
Treg
TGFß
Immune cells
inflammation
@TNFα
IL1,IL6, TNFα
T-cell modulators
alefacept
efalizumab
IL12
M,G
IFNγ
DC
adalimumab, certolizumab
etanercept, golimumab
infliximab
Th17
Th17
Th17
Th17
Th17
cells
Th17
cells
RA
SLE
Microbiota
HPA-Achse
Hormone
IL6
TGFß
IL23
IBD
MS
Genetik
TSO
(Treg, IL10)
Ustekinumab - Stelara®
Briakinumab**
(blockieren IL23R)
etc
Zeit
*! SLE & Vasculotiden: Cyclosporin A, Cyclophosphamid
! Erhaltungstherapie: low-dose GC & Methotrexat / Azathioprin
Sonntag, 30. Januar 2011
Stelara: Psoriosis
** not yet approved
f
Frankfurter
PHARMAZIE
SCHULE e.V
Einladung
Danke
fürs Zuhören…
…Fragen
??
Im Rahmen der
„Frankfurter Winterschule“
lädt die
Frankfurter
.
forum
pharmazieforum
2011
Wissenschaftliche
Vorträge und Seminare
für Apotheker und Ärzte
29./30. Januar 2011
Pharmazieschule e.V.
gemeinsam mit
Herba Chemosan
am
29. + 30. Januar 2011
zum Pharmazieforum
HOTEL PICHLMAYRGUT
PICHL BEI SCHLADMING
Das Wellness- und Relax-Resort Pichlmayrgut präsentiert sich Ihnen
als Hoteldorf auf einem riesigen Anwesen in Pichl bei Schladming.
Sie verbringen hier Ihren Urlaub oder Seminaraufenthalt inmitten einer
sehenswerten Landschaft im Ennstal. Das Hotel Pichlmayrgut blickt
auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten und Baumaßnahmen haben ein Gut entstehen
lassen, das sich in Sachen modernem Komfort und Freizeitangebot
auf höchstem Niveau bewegt.
Der Charme des Pichlmayrguts liegt in seinem besonderen Ambiente. Sie spüren den alpinen Lifestyle. Das Pichlmayrgut ist in seiner
Gesamtheit eine moderne Interpretation von traditionellen Werten.
ins Hotel Pichlmayrgut in
Pichl bei Schladming ein.
f
Frankfurter
PHARMAZIE
SCHULE e.V
Prof. Rolf Marschalek
Institut für Pharmazeutische Biologie
Goethe-Universität Frankfurt/Main
.
forum
Eine Initiative der Hochschullehrer
der Frankfurter Pharmazie
Sonntag, 30. Januar 2011
Anreise: Das Sport- und Seminarhotel Pichlmayrgut liegt in der
Nähe von Schladming, mitten in der einzigartigen SchladmingDachstein-Region.
Veranstalter, Sponsoring
und Organisation
Sonntag, 30. Januar 2011
Th1
Th17
IL-12
IL-23
Trinchieri, Nat Rev Immunol 2003, 19;641
Effect of a single 5 mg/kg dose
of anti-p40 mAb in psoriasis
Kauffman et al., J Invest Dermatol 123: 1037, 2004
Erste klinische Studien belegen Wirksamkeit eines Antiköpers
gegen p40 bei Psoriasis & Crohn-Patienten:
Ustekinumab CNTO-1275, Stelara, Centocor, Horsham, PA
Briakinumab ABT-874, Abbott, Abbott Park, IL
Sonntag, 30. Januar 2011
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