Erkältet? Ein complexes Thema einfach erklärt Kopf- und Gliederschmerzen Fieber Schnupfen Halsschmerzen Mit freundlicher Unterstützung von Aspirin® Complex Erkältung – kaum einer entkommt ihr ! Eine Erkältung ist weltweit die häufigste Erkrankung, von der Sahara bis nach Grönland. Würde man die in einer Erkältungssaison in Deutschland verbrauchten Taschentücher aneinanderlegen, könnte man damit etwa 240-mal die Welt umspannen. Viele Menschen trifft die Erkältung mehr als einmal pro Jahr. Erwachsene sind im Schnitt bis zu 2–5-mal, Kinder sogar bis zu 8-mal pro Jahr erkältet. Insgesamt verbringen wir etwa zwei bis drei Jahre unseres Lebens mit Erkältungssymptomen. Wer ist besonders erkältungsgefährdet? Einige Menschen sind besonders häufig von einer Erkältung betroffen. Oft steckt ein angeschlagenes Immunsystem dahinter: • Ältere Personen (ihr Immunsystem ist nicht mehr so leistungsfähig) • Menschen, die unter Stress leiden (z.B. im Beruf, in der Familie) • Kinder (ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift) •Patienten mit chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder Erkrankungen der Immunabwehr (z. B. AIDS) Eine Erkältung – viele Symptome. Im Durchschnitt leiden erkältete Menschen unter mindestens drei Symp­tomen gleichzeitig. Schnupfen und erkältungsbedingte Schmerzen (meist Kopfschmerzen) treten bei fast drei Viertel der Betroffenen gemeinsam auf. Intensität Der klassische Erkältungsverlauf* Schnupfen Halsschmerzen Husten Kopf- und Gliederschmerzen Infektionsphase 1 2 Manifeste Erkältungsphase 3 4 5 Abklingende Erkältungsphase 6 7 8 9 Tage Das Leitsymptom Schnupfen tritt meist gemeinsam mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber auf Ein bis zwei Tage nach der Infektion machen sich Halsschmerzen und Schluckbeschwerden bemerkbar. Fast gleichzeitig setzt auch der Schnupfen ein. Dazu kommen über vier bis fünf Tage Kopf- und Gliederschmerzen. Viele Betroffene leiden außerdem unter Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Unwohlsein sowie leichtem Fieber. Husten tritt meist erst im späteren Verlauf der Erkrankung auf – andere Symptome klingen dann bereits ab. * Bevölkerungsrepräsentative Untersuchung 1995, Bayer Vital GmbH Erkältung oder Grippe? Die Begriffe „Erkältung“ und „Grippe“ werden häufig synonym verwendet, denn beide zeigen oft ähnliche Symptome. Erkältung und Grippe werden aber durch unterschiedliche Viren hervorgerufen und können unterschiedlich verlaufen. Eine Erkältung (auch „grippaler Infekt“ genannt) mit Schnupfen, Kopf- und Glieder­-schmerzen ist für die Betroffenen zwar sehr lästig, doch in der Regel harmlos. Eine Grippe (hervorgerufen durch das Influenzavirus) ist eine schwere Viruserkrankung. Eine Grippe kann schwerwiegende Folgeerkrankungen, wie Bronchitis oder Lungenentzündung, nach sich ziehen. Erkältung – auch hier sind Komplikationen möglich Bei einer schweren Infektion oder einer schlechten Abwehrlage kann es auch bei einer Erkältung zu Komplikationen, wie z.B. Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Lungenentzündung, kommen. Suchen Sie daher einen Arzt auf, wenn: • Die Erkältungsbeschwerden länger als einige Tage anhalten oder stärker werden • Schnell hohes Fieber (über 39° C) auftritt • Das Atmen schwer fällt • Ungewöhnliche oder sehr starke Beschwerden auftreten • Grunderkrankungen, wie z. B. Diabetes mellitus oder Asthma vorliegen Erkältungsviren sind die Ursache Eine Erkältung ist Folge einer Infektion der oberen Atemwege mit Viren. Es sind etwa 200 verschiedene Viren bekannt, die eine Erkältung hervorrufen können. Die häufigsten Erkältungsauslöser sind Rhinoviren. Nicht jeder wird nach dem Kontakt mit Erkältungsviren auch krank. Intakte Schleimhäute der Atemwege lassen die Erreger erst gar nicht eindringen und ein leistungsfähiges Immunsystem macht den Viren rasch den Garaus. Ansteckung – wo lauern die Gefahren? Beim Niesen, Husten oder Sprechen werden Viren in der Raumluft weit verteilt. Über die Atmung gelangen sie auf die Schleimhäute gesunder Personen. Man spricht in diesem Fall von einer „Tröpfchen­infektion“. Häufiger als angenommen werden Viren auch direkt, z.B. beim Händeschütteln, übertragen (sogenannte „Kontaktinfektion“). An den Händen haftend gelangen sie dann über einen Griff zur Nase, zu den Augen oder zum Mund weiter auf die Nasen- und Rachenschleim­häute. Außerdem können Er­­kältungsviren stundenlang auf Gegenständen wie Tür­griffen, Tele­­fon­hörern, Gläsern usw. überleben. Für eine Infektion reichen bereits wenige Viren aus. Trotz Erkältung voll im Leben Eine Therapie, die Erkältungsviren abtötet, gibt es bisher nicht. Anti­biotika wirken nur gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren. Ziel der Behandlung ist es daher, die Beschwerden schnell zu lindern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken. Bei einer Erkältung ist es sinnvoll, Arzneimittel einzusetzen, die gleich­ zeitig gegen mehrere Beschwerden wirken. Erste Hilfe bei Erkältung • Bei Schnupfen eignen sich Arzneimittel, die zu einem Abschwellen der Nasenschleimhaut führen. Nasensprays/-tropfen können die Nasenschleimhaut bei längerer Anwendung austrocknen und sollten daher nicht länger als eine Woche eingesetzt werden. Innerlich anzuwendende Substanzen, wie z. B. Pseudoephedrin, einer der Wirkstoffe von Aspirin® Complex, machen dagegen die Nase wieder frei, ohne sie auszutrocknen. • Bei Fieber und Schmerzen eignen sich Substanzen, die einen fiebersenkenden und zusätzlich entzündungshemmenden Effekt haben, wie z. B. Acetylsalicylsäure, der zweite Wirkstoff von Aspirin® Complex. Mit seinen beiden Wirkstoffen Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrin lindert Aspirin® Complex die Schmerzen, senkt das Fieber und befreit gleichzeitig die Nase. Es löst den Erkältungsstau auf und fördert den Selbstheilungsprozess des Körpers. Aspirin® Complex jetzt auch als Heißgetränk: genau wie das bewährte Aspirin Complex Granulat befreit auch das Heißgetränk von den häufigsten ­ Erkältung vorbeugen Erkältungssymptomen. Es enthält ein leichtes Eukalyptus- Minzaroma, das zu einem angenehmen Geschmack führt und zusammen mit der Heiß­ anwendung gleichzeitig für einen wärmenden und wohltuenden E­ ffekt sorgt. Einer Erkältung kann man vorbeugen, indem man das Immunsystem stärkt und die Ansteckungsgefahr reduziert. Immunsystem stärken • Regelmäßig Ausdauersport an der frischen Luft treiben • Viel schlafen, denn Ihr Körper hat jetzt ein erhöhtes Bedürfnis nach Ruhe • Auf eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse achten • Regelmäßig in die Sauna gehen Schleimhäute feucht halten • Ein Luftbefeuchter sorgt für ein angenehmes Raumklima • Viel trinken (mindestens zwei Liter am Tag) • Nasenschleimhaut regelmäßig mit einem wirkstofffreien Meerwasserspray pflegen Ansteckungsgefahr verringern • Sich regelmäßig die Hände waschen • Einen Sicherheitsabstand von ca. einem Meter zu Erkälteten einhalten • Das Berühren von Augen und Nase vermeiden • Orte meiden, an denen viele Menschen zusammenkommen • Räume regelmäßig lüften, um die Virenbelastung zu verringern Erkältung im Internet line.de ältungon www.erk Unter www.erkältungonline.de ­finden Sie weitere Informationen und Tipps zum Thema Erkältung. Und mit Hilfe des „Complex-O-Meter“ erfahren Sie mit einem Mausklick wie hoch das aktuelle Erkältungsrisiko in Ihrer Region ist. hoch erhöht mittel gering sehr gering ASPIRIN® COMPLEX / ASPIRIN® COMPLEX HEISSGETRÄNK Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nebenhöhlen bei Schnupfen (Rhinosinusitis) mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung bzw. eines grippalen Infektes. Hinweis: Nehmen Sie dieses Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein. Enthält 2 g Sucrose (Zucker) pro Beutel. Aspirin® Complex Heissgetränk enthält zusätzlich Menthol und Cineol. Bitte Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland Mit freundlicher Unterstützung von Aspirin® Complex Vom Umgang mit Antibiotika. Ein Leitfaden von Bayer HealthCare. Auch Wissen macht abwehrstark. Liebe Patientinnen und Patienten, Ihr Arzt hat eine bakterielle Infektion bei Ihnen diagnostiziert. Damit Sie schnell wieder gesund werden, hat er Ihnen ein Antibiotikum verschrieben. Es soll Ihnen helfen, Ihre Erkrankung schnell zu überwinden. Wichtig ist dazu vor allem, dass Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes halten. Wichtig ist aber auch, dass Sie etwas über Ihre Erkrankung und das verschriebene Medikament erfahren. Dabei soll Ihnen diese kleine Broschüre helfen. Hier erfahren Sie neben interessanten Dingen über Antibiotika und Bakterien auch nützliche Tipps; wie Sie sich am besten verhalten, um schon bald wieder „auf dem Posten“ zu sein. Kurz: Je besser Sie Bescheid wissen, desto mehr können Sie für Ihre Gesundung tun. Gute Besserung wünscht Ihnen Ihre Bayer HealthCare 2 Wenn der Körper Hilfe braucht. Ein Antibiotikum ist ein Medikament, das den Körper beim Kampf gegen bakterielle Infektionen unterstützt. Bakterien sind Kleinstlebewesen – meist nur 1/1000 Millimeter groß – die in unvorstellbarer Zahl Boden, Luft und Wasser bevölkern. Wir atmen sie ein, wir tragen viele Billionen von ihnen ständig mit uns herum. Die meisten der zahlreichen Bakterienarten machen uns nicht krank. Einige von ihnen, z. B. spezielle Darmbakterien, brauchen wir sogar, um gesund zu bleiben. Zum Problem können sie erst werden, wenn es ihnen gelingt, in Gewebe, innere Organe oder in die Blutbahn einzudringen. Unser Körper verfügt über gut funktionierende Abwehrkräfte. Jedoch unter bestimmten Bedingungen, z. B. bei schlechter körperlicher Verfassung, im höheren Alter oder in Stresssituationen, wird er mit den Eindringlingen nicht fertig. Dann kommt es – je nach Art der bakteriellen Infektion – zu Krankheitsanzeichen wie Fieber, Husten, Schnupfen, Schwellungen, Abgeschlagenheit. Unser Körper braucht jetzt Hilfe. Beispielsweise das hier verschriebene Antibiotikum. 3 Die Widerstandskraft der Bakterien. Das Medikament, das Ihnen Ihr Arzt verordnet hat, ist ein Antibiotikum. Es unterstützt Ihre Heilung, indem es die krankmachenden Bakterien rasch abtötet. Antibiotika sind aber nie gegen alle Krankheitskeime wirksam. Jedes Antibiotikum hat ein bestimmtes Wirkspektrum, das mehr oder weniger viele Erregerarten erfasst. Dazu kommt, dass viele Bakterien erstaunlich anpassungsfähig sind: Es kann vorkommen, dass sie im Laufe der Zeit Eigenschaften und Fähigkeiten entwickeln, die sie gegen das Antibiotikum unempfindlich machen. Die Bakterien werden resistent – das Antibiotikum verliert seine Wirkung. Um Resistenzen zu vermeiden, ist es wichtig, dass ein Antibiotikum nur für die Erkrankung eingenommen wird, für die es verschrieben wurde. Befolgen Sie bitte deshalb genau die Anweisungen Ihres Arztes und führen Sie die Therapie konsequent zu Ende. 4 Forschung hält gesund. Antibiotika sind erst seit der Entdeckung des Penicillins im Jahr 1928 bekannt. Ihre Entdeckung und Anwendung gehören zu den bedeutendsten Entwicklungen der Medizingeschichte. Aber erst mit der großtechnischen Produktion in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts begann der Siegeszug der Antibiotika. Viele lebensgefährliche Infektionskrankheiten wie Ruhr, Lungenentzündung, Kindbettfieber oder Hirnhautentzündung konnten endlich erfolgreich behandelt werden. Heute zählen Antibiotika zu den weltweit am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Die Verbesserung der Antibiotika-Therapie, aber auch die vorne erwähnte Gefahr der Resistenzbildung machen eine ständige Neuentwicklung von Antibiotika nötig. Bayer HealthCare arbeitet seit den 50er Jahren an der Entwicklung immer wirksamerer und verträglicherer Antibiotika. Die wichtigsten Ziele dabei sind: kurze Behandlungszeit hohe Heilungsrate geringes Resistenzrisiko Für Sie bedeutet das ein Gewinn an Lebensqualität. 5 Ihre Mitarbeit ist gefragt. Ihr Arzt hat Ihnen gesagt, wie viele Tabletten Sie täglich einnehmen sollen und wie lange Sie damit fortfahren sollen. Bitte befolgen Sie diese Einnahmevorschriften genau. Beenden Sie die Einnahme nicht früher als vorgeschrieben. Auch wenn Sie sich bald wieder besser fühlen, sind die Erreger noch nicht unbedingt alle beseitigt. Wenn Sie die Behandlung zu früh beenden, können sich die Keime wieder vermehren oder sogar resistent gegen Antibiotika werden. Sie werden dann wieder krank, oft sogar schlimmer als zuvor. Informieren Sie Ihren Arzt auch über andere Medikamente, die Sie einnehmen. Im Falle von unerwünschten Begleiterscheinungen sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen. Betreiben Sie mit übriggebliebenen Tabletten keine Selbstbehandlung und geben Sie Ihr Medikament auch nicht an Freunde oder Bekannte weiter. Denn jede Erkrankung ist anders und erfordert eine genau vom Arzt gestellte Diagnose und darauf abgestimmte Therapie. 6 Werden Sie schnell wieder gesund. So können Sie die Wirkung Ihres Antibiotikums und Ihre schnelle Gesundung unterstützen: Halten Sie die vorgeschriebene Bettruhe ein und schonen Sie sich während der Erholungsphase. Rauchen Sie nicht. Das gilt vor allem bei Atemwegserkrankungen. Vermeiden Sie möglichst Alkoholgenuss. Meiden Sie Kälte und Nässe. Ziehen Sie sich warm genug an. Unterkühlung schwächt die Abwehrkräfte. Achten Sie noch mehr als sonst auf Sauberkeit und Hygiene. So schützen Sie auch Ihre Umgebung vor Ansteckung. Eine ausgewogene Ernährung hilft, bald wieder zu Kräften zu kommen. Oft sind auch unterstützende Maßnahmen sinnvoll, z. B. Inhalationen, Brustwickel oder Wärmebestrahlungen. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker. 7 Ein Service von Bayer HealthCare www.bayervital.de Stand: 11/07