Ausgabe 7 - Umweltallianz Hessen

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UMWELTALLIANZ HESSEN – Bündnis für nachhaltige Standortpolitik
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5 Jahre Umweltallianz Hessen
Wir machen weiter!
EDITORIAL
AUSZÜGE AUS DER PODIUMSDISKUSSION AUF DER FESTVERANSTALTUNG
AM 20. MAI 2005 BEI DER FIRMA RITTAL GMBH & CO. KG IN HERBORN
Moderatorin Angelika Bork:
Die Umweltallianz Hessen will
das Zusammenspiel zwischen
Unternehmen und der Verwaltung verbessern, Umweltpolitik
aktiv gestalten. Hat das Modellcharakter für andere Bundesländer?
Ministerpräsident Roland Koch
Eine wichtige Aufgabe unseres
Bundeslandes Hessen – als eine
schaffen. Hessen besteht nicht nur aus Naturschutzgebieten, sondern wir sind eine der erfolgreichsten Wirtschaftsregionen. Eine Region, die
auch in schwierigen Zeiten in puncto Arbeitsplätze
und Wirtschaftswachstum eine gute Entwicklung
präsentieren kann. Dies soll so bleiben.
Für Unternehmen die investieren wollen, sind
folgende Fragen wichtig: Werden Genehmigungen
zeitnah erteilt? Unterstützt die Verwaltung die
Ansiedlung von Unternehmen und fördert Investitionen? Werden freiwillige Umweltschutzleistungen
anerkannt? Werden Überwachungsmaßnahmen
regierung mit der Umweltallianz Hessen aufgegriffen. Unser Ziel ist die Stärkung der unternehmerischen Eigenverantwortung und eine aktive, auf
Nachhaltigkeit ausgerichtete Standortpolitik für
Hessen auf freiwilliger Basis. Gemeinsam mit der
Wirtschaft wurden gute Ergebnisse erzielt und die
Reaktionen der Unternehmen zeigen, dass dieser
Weg – der einen Paradigmenwechsel in der hessischen Umweltpolitik eingeleitet hat – richtig ist. Die
Kundenfreundlichkeit der Verwaltung, die Minimierung des bürokratischen Aufwandes und die Optimierung des Services für hessische Unternehmen
Liebe Leserin, lieber Leser,
„5 Jahre Umweltallianz Hessen –
Wir machen weiter!”
lautete das Motto der Festveranstaltung am 20.Mai 2005.
Das zunächst auf 5 Jahre befristete
Projekt zur Förderung einer umweltverträglichen Wirtschaftsentwicklung
in Hessen hat sich als so erfolgreich
erwiesen, dass nun eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet werden
konnte, in der die Umweltallianz Hessen als Daueraufgabe der Hessischen
Landesregierung fest verankert wurde.
Zudem hat sie mit den Gemeinden,
Städten und Landkreisen, vertreten
durch die Kommunalen Spitzenverbände, neue Partner dazu gewonnen.
Den hohen Umweltstandard in Hessen
zu sichern und gleichzeitig die
Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in
Hessen zu verbessern ist und bleibt
das Ziel der Umweltallianz Hessen.
Allen, die sich dafür einsetzen, möchte
ich an dieser Stelle meinen herzlichen
Dank aussprechen.
Die Umweltallianz Hessen hat zu einem
kooperativen Miteinander zwischen
Wirtschaft und Behörde geführt.
Wirtschaft, Behörden und Kommunen
sind zu echten Partnern geworden
im Bündnis für eine nachhaltige
Standortpolitik. Zum Wohle Hessens.
Die Unterzeichner der Rahmenvereinbarung:
Dieter Schlempp Norbert Müller Wilhelm Dietzel
(HST)
(Fa. Rittal)
(Staatsminister)
bedeutende Region in Deutschland – ist es, unser Land attraktiv
für Unternehmen zu gestalten
und Vorteile für den Standort zu
Gerrit Kaiser
Roland Koch
Heinz Christian Bär Bernhard Brehl Harald Brandes
(HLKT)
(Hess. Ministerpräsident)
(VhU)
(HStGB)
(HHT)
verschiedener Verwaltungen sinnvoll koordiniert?
Ungewissheiten hierüber können für Unternehmen
große Auswirkungen haben.
Deshalb wurde dieser Themenkreis von der Landes-
wurden gezielt vorangebracht.
Und unser Anspruch ist, dieses Kooperationsmodell
nicht nur auf Bundes- sondern auch auf Europaebene zu etablieren.
Ich bin davon überzeugt: Politik und
Wirtschaft als starke Partner in der
Umweltallianz Hessen werden gemeinsam die Herausforderungen der
Zukunft bewältigen. Machen auch Sie
mit!
Ihr Wilhelm Dietzel
Hessischer Minister für Umwelt,
ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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In den 70er Jahren wurde Umweltschutz als Kostenfaktor gesehen. Neuere Studien
zeigen, dass Unternehmen, die sehr ressourceneffizient arbeiten auch sehr wirtschaftlich
arbeiten. Können Sie das bestätigen?
Dr. Joachim von Harbou
Präsident der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern
Die Entwicklungen im Bereich Umwelt sind sehr vielfältig und in allen Bereichen des
Umweltschutzes in Hessen zu finden. In erster Linie nutzen die Unternehmen Kosteneinsparungspotenzial bei der Minderung von Abfällen, der Verringerung ihrer Abwässer
und Emission sowie der Einsparung der Energie. Gerade Unternehmen mit einem
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Vor 5 Jahren sind vor allem mittelständische Unternehmen der Umweltallianz Hessen
beigetreten. Welche Vorteile hat das bisher den Betrieben gebracht?
Heinz Christian Bär
Mitglied des Präsidiums der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände
Heute feiern wir das 5 jährige Bestehen eines Erfolgsmodells des kooperativen Umweltschutzes, die Umweltallianz Hessen, in der wir gemeinsam Erfolge für die hessischen
Unternehmen und die Umwelt erzielt haben.
Für die Fortführung dieser nun dauerhaften Aufgabe gilt es gerade in Zeiten, in denen
einer Vielzahl von Unternehmen buchstäblich das Wasser bis zum Hals steht, mit
Herzlich willkommen zur Festveranstaltung
EMAS-Managementsystem berichten von hohen Einsparungen, die sie bei der Einführung des Umweltmanagementsystems erschlossen hätten. Bis zu 40 % Einsparungen
in diesem Bereich seien keine Seltenheit.
Darum ist es richtig, dass das System EcoStep der Umweltallianz Hessen seit Juli
vergangenen Jahres in einem von der EU Kommission gefördert LIFE-Projekt weiterentwickelt wird. EcoStep kann unseren Unternehmen auf relativ einfache Weise an EMAS
heranführen. Zudem sind die Partnerregionen des Landes Hessens in Italien „Emilia
Romagna“ und Frankreich „Aquitaine“ beteiligt, so dass die notwendige Abstimmung
und Anwendung mit unseren europäischen Nachbarn erfolgt.
Der Anteil der Umweltschutzinvestitionen an den Gesamtinvestitionen der hessischen
Unternehmen beträgt im Durchschnitt 3 bis 4 %. So gibt es beispielsweise in Mittelhessen
ein Galvanikunternehmen, das Umwelttechnologien benutzt, die zu den modernsten in
Augenmaß zu handeln. Hier überzogene Forderungen zu stellen, nutzt keinem – den
Unternehmen nicht, der Verwaltung nicht und auch nicht der Umwelt. Es zeigt sich weltweit, dass dort die Umweltbedingungen am besten sind, wo wirtschaftliche Prosperität
und Wohlstand in der Bevölkerung verankert sind. Das bedeutet, eine nachhaltige
Standortpolitik ist immer auch eine nachhaltige Umweltpolitik.
Gerade hier in Hessen heißt das, Kernkompetenzen sichern und Anreize schaffen, dass
ausländische Investoren gerade hier investieren. Der Standort Hessen, der sich selbst
als Dienstleistungsregion überakzentuiert, braucht die Wiederentdeckung und Stärkung
seiner industriellen Kerne.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass der Dienstleistungssektor bei weitem nicht
in der Lage ist, die in der Industrie verloren gegangenen Arbeitsplätze aufzufangen.
Im Gegenteil, nur dort wo innovative Industriebereiche wie Metallverarbeitung, Elektro-,
chemische und pharmazeutische Industrie ihre Standorte festigen und ausbauen, können
Die Gelegenheit
zum Austausch
wurde rege genutzt
Europa zählen, wie beispielsweise die Fa. Karl Süß in Wetzlar. Jedes Unternehmen sollte
sich mit dem Thema Umweltschutz offensiv auseinandersetzen.
sich Cluster bilden, sich Zulieferindustrie und Handwerk ansiedeln und auch industrienahe Dienstleistungsbereiche sich entwickeln.
Daneben gibt es auch in Hessen eine große Anzahl von Unternehmen, die Umweltschutz als Produkt oder Dienstleistung anbieten. Hauptsächlich klein- und mittelständische
Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau bieten in diesem Marktsegment eine
breite Produktpalette an.
Organisierte Netzwerke kooperierender Unternehmen steigern die Wettbewerbsfähigkeit und sorgen selbst am Hochlohnstandort Deutschland für zusätzliche Arbeitsplätze.
Die hessische Wirtschaft ist dort stark, wo große Komplexität in Produktion, Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden, aber auch mit Universitäten, Forschungs- und Bildungseinrichtungen zu bewältigen ist.
Hierzu gehören ein politisches Umfeld und eine Verwaltung, die Freiräume zur innovativen
Entwicklung lassen, aber auch bei Genehmigungen und Zulassungen den Wettbewerb
mit anderen deutschen, europäischen und internationalen Regionen berücksichtigen.
Wir sind in Hessen auf einem guten Weg, der aber stetig zu verbessern ist.
Wir müssen die Plattform Umweltallianz Hessen nutzen, um deutliche Signale für eine
nachhaltige Standortpolitik zu setzen.
Ziel der Fortführung der Umweltallianz Hessen ist die Neuakzentuierung einer stärkeren
Symbiose von Wirtschafts- und Umweltpolitik.
Die Umwelttechnologieunternehmen in Hessen sind in ihrer Struktur sehr heterogen.
Gemeinsame Untersuchungen von IHK-Organisation und Land zeigen, dass sich in den
Regionen Kassel, Gießen/Wetzlar und dem Rhein-Main-Gebiet gewissermaßen Cluster
gebildet haben, die eine besondere Konzentration von Unternehmen aus dem Bereich
Umwelttechnologie aufweisen. Die Unternehmen sind berechtigterweise der Meinung,
dass sie eine Vorreiterrolle in unterschiedlichen Umwelttechnologien einnehmen.
Die Unternehmen attestieren der Umwelttechnologie allgemein eine positive Entwicklung. Man hat zwar in Deutschland eine Wachstumsdelle zu verkraften, steht jedoch im
internationalen Vergleich gut da und wird sich deswegen in Zukunft auch im Ausland
behaupten können.
Wurde bislang der Schwerpunkt der Arbeiten auf die pragmatische Umsetzung umweltpolitischer Vorgaben gelegt, um Härten zu vermeiden, so muss nun der Schwerpunkt
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auf der Erreichung einer echten Symbiose zwischen Wirtschafts- und Umweltpolitik
gelegt werden. Eine „intelligente“ Umweltpolitik kommt auch der Wirtschaft zugute.
Zwar wurden bereits einige Innovationen durch die Projekte der Umweltallianz Hessen
angestoßen, wie z.B. EcoKlima oder EcoBest. Dies ist zu intensivieren und auf Marktfähigkeit hin abzustimmen.
Es gibt ein breites Betätigungsfeld für künftige Arbeiten im Rahmen der Umweltallianz
Hessen.
Hierbei sind die gemeinsamen Auftritte gegen überbürokratische Gesetzesinitiativen
aus Brüssel und Berlin wichtig für unsere Glaubwürdigkeit. Das Beispiel der europäischen Stoffpolitik – REACH sei genannt.
Folgende Prioritäten sind in den nächsten Jahren vorrangig bei der Fortführung der
Umweltallianz Hessen zu beachten:
• Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit
• Innovation und Wissen
• Rechtsvereinfachung und Folgenabschätzung
• Weniger Staat, weniger Abgaben, mehr Eigenverantwortung.
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Eröffnung durch Staatsminister Wilhelm Dietzel
Wir sind heute zum 5-jährigen Bestehen der Umweltallianz Hessen zusammengekommen und ich freue mich, dass rund 300 Gäste unserer Einladung gefolgt sind.
Dies ist ein Zeichen für Ihr Interesse an einer nachhaltigen Wirtschafts- und Umweltpolitik in Hessen.
Die Umweltallianz Hessen beruht auf einer im Mai 2000 abgeschlossenen freiwilligen Vereinbarung zwischen der hessischen Landesregierung und der hessischen
Wirtschaft. Damit wurde ein neuer Weg in der Umweltpolitik eingeschlagen.
Die Ergebnisse und Erfolge der vergangenen 5 Jahre sind in der aktuell erstellten
Broschüre „Wir machen weiter! 5 Jahre Umweltallianz Hessen – Bündnis für nachhaltige Standortpolitik“ ausführlich dargestellt.
Lassen Sie mich aber einige besondere Aspekt der Umweltallianz Hessen hervorheben:
•
Die Kooperation ist ein wichtiges Projekt zur Umsetzung einer nachhaltigen
Entwicklung in Hessen. Durch die Kooperation wurde ein wichtiger Standortvorteil geschaffen.
Durch sie ist die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Hessen deutlich
gestiegen. Dies erhöht die Bereitschaft zu Investitionen in unserem Land
und die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Wirtschaft. Mittlerweile
unterstützen über 750 Unternehmen und Wirtschaftsverbände die Umweltallianz Hessen.
•
Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und
Wirtschaft hat sich in den vergangenen 5 Jahren verbessert, feste Arbeitsund Kommunikationsstrukturen wurden geschaffen.
Ich erinnere hier an die Projekt- und Arbeitsgruppen, das Dialogforum mit
der Rohstoffwirtschaft, an die Klärungsstellen, die in dieser Form meines
Wissens einmalig in Deutschland sind. Durch das Einrichten von Klärungsstellen im Bereich Abfall, Anlagensicherheit und Industriepark werden
einvernehmliche Lösungen gefunden und langwierige und kostspielige
gerichtliche Auseinandersetzungen verhindert.
Durch die Benennung von Koordinatoren bei den Abteilungen Umwelt der
Regierungspräsidien wird der Informationsfluss von und zu den Vollzugsbehörden sichergestellt.
Über die Veranstaltungsreihe „Betriebe und Behörden im Dialog“ werden
Veranstaltungen zu praxisnahen Themen wie beispielsweise die Umsetzung
der Störfall-Verordnung kommuniziert.
•
Es wurden gemeinsam zahlreiche Handlungsempfehlungen, Merkblätter,
Konzepte oder Mustervereinbarungen entwickelt, die der Verwaltung wie
den Betrieben gleichermaßen die Arbeit erleichtern.
Interessiert verfolgten die Gäste
die Eröffnungsansprache von Herrn Staatsminister Dietzel
Viele Handwerksbetriebe können sich keinen eigenen Umweltmanager leisten. Dennoch sind viele hessische Handwerksbetriebe nach ISO 14001 zertifiziert. Welche Vorteile bringt Ihren Handwerksbetrieben die Mitgliedschaft in der Umweltallianz Hessen?
Harald Brandes
Hauptgeschäftsführer des Hessischen Handwerkstages
Naturgemäß kann nicht jeder der 61.000 hessischen Handwerksbetriebe oder auch nur
die Handwerksbetriebe, die Mitglied der Umweltallianz Hessen geworden sind, einen
direkten Mehrwert für das eigene Unternehmen feststellen.
Die durchschnittliche Größe eines Handwerksbetriebes liegt bei 10 Beschäftigten. Wir
haben von der Umweltallianz Hessen profitiert. Aber auch das Handwerk hat Initiativen
eingebracht. Zum Beispiel EcoBest. EcoBest ist ein Projekt zum Benchmarking betrieblicher Umweltdaten, bei denen der Vergleich mit dem Besten der eigenen Branche im
Mittelpunkt steht. Ein Vergleich der Kennzahlen innerhalb einer Branche weist schnell
den Weg zu spürbaren Kostenentlastungen und ist dadurch ein aktiver Beitrag zum
Umweltschutz. Ein Beispiel wie EcoBest wirkt, ist das Autohaus Weil aus Friedrichsdorf.
Der Geschäftsführer Gerald Weil wird Ihnen gerne bestätigen, dass das internetbasierte
EcoBest nicht nur einfach zu bedienen ist, sondern ihm auch in wichtigen Bereichen, wie
Abfallentsorgungskosten und Wasserverbrauch, aufzeigt, dass er zu den Besten der
Branche gehört. Dort hat sich gezeigt, dass es für kleinere Betriebe sehr interessant ist
zu sehen, wie ihr Aufwand an Wasser und Energie im Vergleich zu anderen Betrieben
der gleichen Branche ist. Wenn man sich dann an den Besten orientieren kann, dann
führt das zur Kostenentlastung.
Die Podiumsdiskussion bot auch Gelegenheit zu Fragen aus dem Publikum
Die Partner sind sich deshalb einig: die bisher auf fünf Jahre befristete Umweltallianz
Hessen wird als Daueraufgabe fortgesetzt. Und:
Es freut mich sehr, dass wir für unser Bündnis neue Vertragspartner gewinnen konnten:
Neben der Hessischen Landesregierung und der Wirtschaft sind die Kommunalen
Spitzenverbände neue Vertragspartner der Kooperation. Durch die Einbindung der
Städte, Gemeinden und Landkreise entstehen neue Handlungsspielräume.
Abschließend möchte ich mich bei der Firma Rittal herzlich für die hervorragende
Ausrichtung der Veranstaltung bedanken.
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Insgesamt sind die notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung des Energieeinsatzes in
kleinen und mittleren Unternehmen sowie im Privathaushalt ohne die individuellen
Leistungen der einzelnen Handwerke wie: Schornsteinfeger, Elektrobetriebe, das Installateur- und Heizungsbauergewerbe, Zimmerer, Dachdecker und Maler – um nur einige
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auch Vermittlungsstellen sind in die höhere Ebene und durchgängig für schnellere
Verfahren mit sorgen müssen. Gesetze sind Gesetze, aber oft stecken Ermessens- und
Auslegungsspielräume drin. Manches muss gesetzesrichtig formuliert werden, um es
genehmigt zu bekommen.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Big Band der Musikschule Wetzlar
zu nennen – nicht umzusetzen. Da sich viele Maßnahmen schnell für den Bauherren
rentieren, und die Meisterbetriebe des Handwerks in der Lage sind die kundenspezifischen Wünsche und Erfordernisse zu erfüllen fehlt uns nur noch der „Kick“ um vom
Reden zum Handeln und damit zum Geldverdienen zu kommen.
Die Umweltallianz Hessen passt in unser Konzept. Sie passt in das Konzept der aktiven
Bürgergesellschaft.
In der Wahrnehmung von Handwerksbetrieben ist es noch immer so, dass gleiche Tatbestände von unterschiedlichen Institutionen kontrolliert und überwacht werden. Eine
Arbeitsgruppe der Umweltallianz Hessen konnte hier herausarbeiten, an welchen Stellen
tatsächliche Überschneidungen durch staatliche Organisationen stattfinden. Im Rahmen
der Umweltallianz Hessen wurde auch eine Übereinkunft zwischen dem hessischen
Sozialministerium und dem Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und
Verbraucherschutz getroffen, die solche Überwachungen in Kooperation und koordiniert
ablaufen lassen.
Die Firma Rittal ist Mitglied der Umweltallianz Hessen und vorbildlich in Sachen Umwelt.
Ist Umweltschutz für Sie nur in Deutschland ein Thema, oder auch in Ihren Betrieben in
England, China oder Indien?
Im Bereich des Handwerks und hier insbesondere im Bereich der Kraftfahrzeugbetriebe
wird eine Überschneidung der kommunalen und der staatlichen Abwasserüberwachung immer seltener beklagt, so dass es auch hier gelungen ist, dass Überwachungen
gegenseitig anerkannt werden. Hier und in vergleichbaren Bereichen, in denen die
kommunale Überwachung der Gewerbebetriebe stattfindet, wird in den nächsten Jahren
mit den neuen Kooperationspartnern, den kommunalen Spitzenverbänden bzw. den
zukünftigen, hoffentlich zahlreichen, Mitgliedern aus dem Bereich der Kommunen unser
Hauptaugenmerk liegen, um hier die vorhandenen oder vermeintlichen Schnittmengen
weiter zu reduzieren.
Wir hoffen, im Rahmen der Umweltallianz Hessen, gerade mit dem neuen Kooperationspartner, den kommunalen Spitzenverbänden, unsere Zusammenarbeit auf neue Füße
stellen zu können. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir in vielen Bereichen die
Norbert Müller
Vorsitzender der Geschäftsführung der Rittal GmbH & Co.KG
Ökonomie und Ökologie schließen sich nie aus. Wir haben hier im Werk Herborn eine
große Lackieranlage im Einsatz. Früher sind im Bereich der Vorbehandlung und des
Oberflächenschutzes große Abwassermengen angefallen. Durch konzentrierte Maßnahmen ist es uns jedoch gelungen, dass diese Anlage, die täglich etwa 8.500 Gehäuse
produziert, abwasserfrei funktioniert. Diese Technologie setzen wir derzeit auch in unserem neuen Werk in China ein, das neuerdings auch wie unsere Produktionen in England
und USA nach EN ISO 14001 zertifiziert ist.
Um auf uns aufmerksam zu machen, brauchen wir auch im Ausland solche Highlights.
Damit zeigen wir die Lösungen von morgen, Lösungen für die Sicherung der Zukunft.
Umweltschutz, Qualitäts- und Arbeitssicherheit sind integrale Prozesse, die wir in allen
unseren Unternehmen an jeder Stelle beherzigen. Eigenverantwortung für den Schutz
der Umwelt zieht sich wie ein „grüner Faden“ durch unsere noch relativ junge Firmengeschichte. Schonender Umgang mit Ressourcen, hohe Energieeffizienz in der Produktionstechnik sowie die Gesundheit unserer Mitarbeiter sehen wir in einem Zusammenhang. Diese Zertifizierung nach ISO 14001, die sich auf lange Sicht hin rechnet, werden
Nachhaltige Standortpolitik für Hessen: ein Anliegen von Ministerpräsident Koch
gleichen Ziele wie die Kommunen haben, obwohl es bisher nicht immer gelungen ist,
einen gemeinsamen Weg zur Erreichung der Ziele zu finden.
wir mit Anstrengungen auch in Indien und in anderen Schwellenländern einführen. Dort
ist eine hohe Aufmerksamkeit für diese Themen zu spüren, denn die Menschen merken,
dass sie so nicht weiter arbeiten und leben können. Wir sind aus ethischen Gründen der
Umwelt verpflichtet.
Es wird immer wieder beklagt, dass es Reibungsverluste zwischen der Wirtschaft und den
Behörden gibt. Wie lassen sich die in Zukunft minimieren?
Hier sind noch unsere weiteren Aktivitäten im Umweltschutzbereich zu nennen, wie die
Reduzierung einer Vielzahl von Gefahrenstoffen im Produkt, bei der Herstellung und in
den zugekauften Stoffen – wie z.B. die schwermetallfreie Lackierung, umweltverträgliche
Reiniger und der lange vor den gesetzlichen Fristen erfolgte Wechsel kritischer Stoffe
wie FCKW. Hierzu zählt auch die Schonung der Ressourcen, wie die Energiereduzierung, die pro Produktionseinheit bis zu 35 % beträgt.
Ich nenne die Abfallreduzierung von Sonderabfällen bis zu 75 % durch konsequente
Abfallvermeidung, getrennte Sammlung und Wiederverwertung. Im Ergebnis gehen
inzwischen alle Abfälle – auch Sonderabfälle – ausschließlich zur Verwertung. Selbstver-
Bernhard Brehl
Bürgermeister der Stadt Mörfelden- Walldorf
i. V. des Präsidenten des Hessischen Städte- und Gemeindebundes
Hin und wieder treten Probleme auf. Manchmal liegt es an Menschen, gar nicht so sehr
an Gesetzen. Da gilt es zu lernen, dass wir in den Verwaltungen durchgehende Servicebetriebe sind. Ich sehe wie andere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, dass wir
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ständlich sind alle Rittal-Produkte auch stofflich verwertbar.
Es lohnt sich für zukunftsorientierte Unternehmen immer, gerade auf dem Umweltsektor
außerordentliche Maßnahmen durchzuführen und verantwortlich im Dienste der Umwelt zu denken und zu handeln.
Welchen Stellenwert hat das Thema Umweltethik in der Wirtschaft heute?
Dr. Joachim von Harbou
Präsident der Arbeitsgemeinschaft hessischer Industrie- und Handelskammern
Wir sind in der Gesellschaft mitten in der Diskussion über die Ethik der Wirtschaft. Es
wird nicht nur über die Gehälter von Managern diskutiert, sondern auch über das Verhalten auf anderen Feldern. Unternehmen wie Rittal, die so viel für Umweltschutz tun,
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ren, ihn aber nicht mit überflüssigen Zielvorgaben überfordern. Durch Kooperation erreichen wir sehr viel mehr im Umweltschutz. Aufgabe des Staates ist es verstärkt, inhaltliche Ziele vorzugeben. Bei der Zielerreichung sind jedoch in erster Linie die Betroffenen
gefragt. Wir können es uns nicht leisten, auf deren Fach- und Detailwissen zu verzichten.
Die europäischen Anforderungen und die Umsetzung der Standards sind eine Herausforderung. Wir werden erfolgreich sein, wenn wir den Sachverstand aus Verwaltung und
Wirtschaft sinnvoll zusammenführen. Dazu brauchen wir einen gemeinsamen politischen Weg. Wichtig sind vertrauensvolle Partner, die sich einig sind, dass sie gemeinsame Ziele erreichen wollen. Hier hat in Hessen ein Paradigmenwechsel stattgefunden.
Und ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung
danken, die diesen neuen Weg mitgehen und mitgestalten.
Die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern heißt für mich auch: Handlungsspielräume zu definieren und Ermessensspielräume für dezentrale Lösungen vor
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion
werden daraus einen echten Wettbewerbsvorteil schöpfen. Schon allein dadurch, weil
sie die besseren und engagierteren Mitarbeiter bekommen werden, die über den Tellerrand hinausschauen.
Was kann die Verwaltung tun, um die Unternehmen zu fördern, die modernste Umwelttechnologie anwenden?
Ministerpräsident Roland Koch
Unseren Behörden muss es auch wichtig sein, wie die wirtschaftliche Situation der
Unternehmen ist. Sie haben die Aufgabe im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten
die Voraussetzung zu schaffen, dass die Wirtschaft optimale Chancen für ihre unternehmerischen Aktivitäten vorfindet. Dazu müssen alle Beteiligten kooperativ zusammenarbeiten und die gleiche Sprache finden. Das ist eine Frage der Behördenführung und
das ist eine Frage des gegenseitigen Verstehens von Problemen. Die Umweltallianz
Hessen setzt hier Zeichen. Durch die Kooperation wurde eine Atmosphäre geschaffen
und Strukturen gefunden, die eine sachgerechte und vertrauensvolle Kommunikation
ermöglichen.
Kritiker werfen uns bisweilen vor, es gäbe keine festen Vereinbarungen, mit konkreten,
quantifizierbaren Zielfestlegungen. Dem setze ich entgegen, dass schon ausreichend
genug statistischer Aufwand zur Erfassung von Daten und entsprechende Kontrollen
betrieben wird.
All diese Vorgaben und Vorschriften, die in den 70iger und 80iger Jahren in der Umweltpolitik aufgebaut wurden, haben ein Ordnungsrecht geschaffen, dass kaum noch zu
überschauen oder umzusetzen ist. Wir sollten vielmehr den Dialogprozess weiterfüh-
Die Umweltallianz
Hessen hat neue
Partner und eine neue
Rahmenvereinbarung
Ort zu ermöglichen. Wir sollten aus einem allgemeingültigen Ordnungsrahmen heraus
flexible Lösungen für Unternehmen suchen und zulassen. Wir sollten den Mut haben,
die Eigenverantwortung sowohl in der Verwaltung, als auch in der Wirtschaft vor Ort zu
belassen.
Um die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Behörde ergebnisorientiert zu gestalten
und die Beratung kompetent durchzuführen, brauchen wir eine effiziente Verwaltung.
Und wir brauchen eine Bündelung der behördlichen Fachkompetenz. Ziel ist eine Koordination im Überwachungsbereich, so dass wir dem Wunsch der Betriebe, nur einen Ansprechpartner zu haben, möglichst nahe kommen.
Das Fazit nach 5 Jahren Umweltallianz Hessen kann nur lauten: es ist ein Erfolgsmodell,
das sich bewährt hat. Die Umweltallianz in Hessen ist ein wichtiges Signal mit hoher
Außenwirkung, eine Werbung für den Standort Hessen.
Unsere heutige Feier ist auch ein Anlass für mich, allen zu danken, die zum Erfolg der
Kooperation beigetragen haben.
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KOOPERATION UND EIGENVERANTWORTUNG
STATT STAATLICHER REGELUNG –
Gemeinsame Handlungsempfehlung zur Erfassung, Bewertung
und Sanierung von Grundwasserverunreinigungen
Ein Ziel der Umweltallianz Hessen ist es, Themen freiwillig zu
regeln statt mit normativen Vorgaben. So ist zu begrüßen, dass
das Land Hessen im Rahmen der
Umweltallianz Hessen vorerst
auf eine Verordnungsregelung
zur Erfassung, Bewertung und
Sanierung von Grundwasserverunreinigungen gemäß § 48
HWG verzichtet hat und statt-
dessen auf eine freiwillige Handlungsempfehlung setzt.
Dies bedeutet für die Unternehmen umgekehrt aber auch,
dass der betrieblichen Eigenverantwortung und der unmittelbaren Verpflichtung zur eigenverantwortlichen Beachtung des
Sanierungsgebotes nach § 48
HWG sowie zur rechtzeitigen
Anzeige von Sanierungsmaßnahmen vor Beginn gegenüber
den Wasserbehörden besondere
Bedeutung zukommt.
Die Handlungsanweisung wurde
vom Hessischen Umweltministerium per Erlass im nachgeordneten Bereich eingeführt sowie
darauf hingewiesen, dass die
Organisationen der hessischen
Wirtschaft desgleichen mit ihren
Mitgliedsunternehmen verfahren.
Die Organisationen der Wirtschaft haben oder werden eben-
falls ihre Mitgliedsverbände und
–unternehmen über die Handlungsempfehlung und die sich
unmittelbar aus dem Gesetz ergebende Sanierungspflicht des
§ 48 HWG informieren.
Sie weisen darauf hin, dass im
Hinblick auf die betriebliche
Eigenverantwortung und die
Ziele der Umweltallianz Hessen
jeweil eigenverantwortlich zu
prüfen ist, ob eine schädliche
Grundwasserverunreinigung
vorliegt. Dazu gehört, dass im
Fall eines gegenwärtigen oder
früheren betrieblichen Umgangs
mit wassergefährdenden Stoffen
a) im Rahmen eigenverantwortlicher, betrieblicher Gewässerschutz inspektion (BGI) geprüft wird,ob Anhaltspunkte für
Boden- oder Grundwasserverunreinigungen vorliegen.
b) gegebenenfalls diese Anhaltspunkte mit weiteren Untersuchungen überprüft werden.
c) im Falle einer Bestätigung des
Verdachts ermittelt wird, ob
eine schädliche und damit
sanierungs- und anzeigepflichtige Grundwasserverunreinigung vorliegt.
TREFFPUNKT
www.umweltallianz.de
Haben Sie Fragen, Hinweise, Kritik oder/und Anregungen? Wir
sind interessiert, kommunizieren
Sie mit uns:
e-mail: ecosphaere@
umweltallianzhessen.de
werden soll, die eventuelle
Streitfragen im Einzelfall außergerichtlich klären soll.
Das Prozedere sowie die Besetzung des Gremiums orientieren
sich an der vom Koordinierungskreis der Umweltallianz Hessen
verabschiedeten Musterordnung
für Klärungsstellen und die geübte Praxis.
Wir werden mit Spannung und
Interesse verfolgen, ob die vorerst auf fünf Jahre begrenzte freiwillige Lösung Erfolg und damit
präjudiziellen Charakter haben
wird.
Anne-Karin Walter
(Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände)
Sie weisen weiter darauf hin,
dass eine Klärungsstelle Grundwassersanierung eingerichtet
TERMINE &
INFORMATIONEN
Biomasse-Tage-Aktionen
in Hessen
Im Rahmen der Europäischen
Biomasse-Tage der Regionen
vom 25.09. – 02.10.2005 informieren Institutionen, Firmen,
Projekte und Privatpersonen in
Europa, die Biomasse als Energiequelle oder Rohstoff nutzen
oder sich mit deren Nutzungsmöglichkeiten beschäftigen, vom
25. September bis 02. Oktober
2005 vor Ort über ihre Aktivitäten.
Die hessischen Termine finden
Sie unter:
www.hmulv.hessen.de/
Instrumente der Umweltpolitik/
agenda21/Termine
Kongressmesse „ETH EnergieTage Hessen® 2005“ in Wetzlar
vom 21. – 23.10.2005
Rundum-Überblick über erneuerbare Energien und energieeffizientes Bauen und Sanieren,
Energieeinsparung im Bausektor,
Heizen mit Holz oder Strom erzeugen mit der Sonne.
Schirmherr ist Minister Dietzel.
Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum HessenRohstoffe
(HeRo) e. V. bieten die EnergieTage einen Kongress „Wärme aus
Holz – Energieressource aus der
Region für Wirtschaft und Kommunen“ an. Näheres unter:
www.hmulv.hessen.de/
Instrumente der Umweltpolitik/
agenda21/Termine
Was ist die Umweltallianz Hessen?
Ein Bündnis für nachhaltige Standortpolitik!
Den hohen
Umweltstandard in Hessen zu sichern
und gleichzeitig
die Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in Hessen zu
verbessern ist das Ziel der Umweltallianz Hessen.
Die Hessische Landesregierung
und die hessische Wirtschaft
haben dazu einen neuen Weg in
der Umweltpolitik eingeschlagen: am 24. Mai 2000 wurde
eine freiwillige Vereinbarung
abgeschlossen und die Umwelt-
allianz Hessen mit 127 Unternehmen gegründet. Das zunächst
auf 5 Jahre befristete Projekt hat
sich so erfolgreich gezeigt, dass
am 20. Mai 2005 eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet
wurde. Die Umweltallianz Hessen
ist nun als Daueraufgabe der
Hessischen Landesregierung
fest verankert. Zudem hat sie mit
den Gemeinden, Städten und
Landkreisen neue Partner dazu
gewonnen.
Freiwillige Umweltschutzleistungen der Betriebe einerseits und
Anerkennung der Eigenverantwortung und des Engagements
der Wirtschaft andererseits stehen im Mittelpunkt der Kooperation.
Die Umweltallianz Hessen hat
zu einem anderen Miteinander
zwischen Wirtschaft und Behörde
geführt. Die Kommunikation hat
einen deutlichen Wandel erlebt.
Wirtschaft, Behörde und die
Kommunen sind zu Partnern
geworden.
Konkret wurden Handlungsempfehlungen, Merkblätter und
Mustervereinbarungen entwikkelt, die die Arbeit für alle Seiten
erleichtern. Es wurden Klärungsstellen zu den Themen Abfall,
Anlagensicherheit und Industriepark eingerichtet, ein Dialogforum Rohstoffwirtschaft installiert und gemeinsame Projekte
beispielsweise zum betrieblichen Umweltschutz initiiert.
EcoStep, EcoBest und EcoKlima
sind als Hilfen für die Unternehmen gemeinsam entwickelt worden.
Politik und Wirtschaft als starke
Partner in der Umweltallianz
Hessen werden gemeinsam die
Herausforderungen der Zukunft
bewältigen.
Machen auch Sie mit!
HESSISCHER
HANDWERKSTAG
Hessischer Städteund Gemeindebund
http://www.hessen-staedtetag.de
Herausgeber
Umweltallianz Hessen
Verantwortlich für den Inhalt
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ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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