Zielmodellierung

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Zielmodellierung
Melanie Langermeier
Inhalt
• Zielmodelle
• Definitionen
• Zielverfeinerung und –abstraktion
• Arten von Zielen
• Qualitätssicherung
• Zielmodellierung und Systementwurf
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Definitionen
Problemorientiert
Requirements
Engineering
Reverse
Engineering
Lösungsorientiert
• Probleme: Ziele oft intensional, Konflikte zwischen Zielen
• -> Konkretisieren, Präzisieren und Formalisieren von Zielen
• -> Strukturierung: Eigenschaftsnetz, Zielbaum
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Zielverfeinerung und –
abstraktion
Unterschied zwischen Problem und Lösung herausarbeiten
Zielverfeinerung: Anforderungserhebung (“Wie?”)
•Vom Ziel zur Anforderung zur Systemspezifikation
•Problemabgrenzung, Systemabgrenzung
•Gültigkeit und Sinn von Vorgaben und Annahmen prüfen!!
•Tracing von Zielen: Zielbaum KAOS
Zielabstraktion: Begründungserhebung (“Warum?”)
•Erfassung von Domänenwissen durch Wozu-Fragen
•Aus welchen Zielen sind Anforderungen herzuleiten, welche aus
Anforderungen rekonstruierten Zielen erweitern den
Gestaltungsspielraum
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Arten von Zielen
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Qualitätssicherung
• Ziele hinsichtlich Konflikte untersuchen
• Insbesondere bei feineren Zielen, konkreten Anforderungen
Überprüfung nach den Kriterien der IEEE
• Überprüfung mit Zielbäumen möglich
• Ermöglichen Strukturierung hinsichtlich der IEEE Kriterien
• Identifizieren Konflikte zwischen Zielen
Beziehungen zwischen Zielen
Unabhängig
keit
Konflikt
Unterziel
Ergänzen
sich
Sind
Alternativ
• Können mit Logik erfasst werden
• Darstellung in Zielbäumen: Als Verweise oder durch Gruppierung
6
Zielmodellierung
Vorgehen Zielmodellierung (typischerweise Top Down):
•Ziele erfassen (über Interessensgruppen mittels Viewpoints)
•Ziele bewerten (Kosten/Nutzen, ROI, Risiken)
•Ziele priorisieren, abstimmen, festschreiben
•Ziele zu konkreten Anforderungen und Annahmen verfeinern
• Bewerten, verfeinern, strukturieren
• Vollständig, präzise und konsistenz formulieren
•Abstraktion zu begründeten Ziele und Vorgaben
Bewertung von Lösungen nach Zielen
•Metrik (“Stiftung Warentest” –Methode)
Z1
Z2
Z3
L1
++
+
o
L2
-
o
+
7
Zielmodellierung und
Systementwurf
Vorgehen: Ziel und Systemzerlegung
• RE für das Gesamtsystem
• Zerlegung des Gesamtsystems in Teilsysteme mit Spaltung und
Erweiterung der Zielbäume für das Teilsystem-RE
• Teilsystem-RE: Anforderungen für Teilsysteme ableiten
(Architektur berücksichtigen)
Zielverfeinerung <-> Subsystemzerlegung
•Allg. Zielbäume lassen einen fließenden Übergang zwischen
Problem und Lösung zu
•Wie weit wagt man sich in den Entwurf der Systemarchitektur
und des Datenmodells vor, um Ziele oder konkrete
Anforderungen formulieren zu können?
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Verständnisfragen
• Was sind die Probleme mit Zielen?
• Wie kann ich mit diesen Problemen bei Zielen umgehen?
• Wofür und in welchen Schritten ist Domänenwissen
notwendig?
• Abgrenzung Zielabstraktion und Zielverfeinerung.
• Abgrenzung Problemorientierung und Lösungsorientierung.
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Klausurfrage I
Woher kommen Ziele und welche Probleme werden mit der
Zielmodellierung adressiert ?
Adressierte Probleme:
Zielherkunft:
•Explizite, abstimmbare, bewertbare
Ziele
•Analyse von Zielen
•Dokumentierter Entscheidungsweg
zwischen Zielen und Lösungsansatz (Als
Reihe von Anforderungsbegründungen)
•Unterscheidung zwischen
Problemstellung und Lösungsansätze:
•Vermeidung von zu starker
Lösungsorientierung
•Systematische Anforderungserhebung
•Im wesentlichen: Stakeholder
•Kunde, Nutzer, Helpdesk
Mitarbeiter, Geschäftsleitung
•Risikogetrieben
•Marketing/Vertrieb
•Gesetzgeber
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Klausurfrage II
Welche Aufgaben erfüllen Zielbäume? Wozu werden
Zielbäume verwendet?
•Konflikte zwischen Zielen identifizieren
•Strukturierung der Prüfung der Ziele nach den Kriterien der
IEEE (Konsistenz, Vollständigkeit, Korrektheit, …)
•Mehrstufiger, fließender Übergang zwischen Problem,
abstrakter und technischer Lösung möglich
•Zerlegung und Tracing von Zielen und Anforderungen
•Zusammenhänge und Schwierigkeiten erkennen
•Zielbaum ermöglich das Aufbauen eines Netzwerkes der
Möglichkeiten für Ziele
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