Teil 4.1 Produktpolitik

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Gliederungsübersicht
1
Marketing im 21. Jahrhundert
2
Der Kunde im Marketing
3
Marketing - Ziele und Strategien
4
Marketinginstrumente
5
Marketing-Controlling
6
Literaturhinweise
Prof. Dr. Cornelia Zanger
140
Grundlagen des Marketing
Der Marketing-Mix
Der Marketing-Mix
beinhaltet die zu einem bestimmten Zeitpunkt getroffene Auswahl
von Marketinginstrumenten in einer bestimmten Ausprägung.
(Quelle: Meffert, Marketing, 10. Aufl., Wiesbaden, 2008, S 745)
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141
Grundlagen des Marketing
Gliederung
4
Marketinginstrumente
4.1 Das Produkt
4.2. Die Marke
4.3. Die Kommunikation
4.4 Der Preis
4.5 Die Distribution
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142
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produkt- und Programmpolitik
umfasst alle Entscheidungstatbestände, welche sich auf die
marktgerechte Gestaltung des Leistungsprogramms einer
Unternehmung beziehen.
(Quelle: Meffert, H.; Burmann, C.; Kirchgeorg, M., Marketing, 10. Aufl., Wiesbaden 2008, S. 397)
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143
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Der Produktbegriff
Ein Produkt
ist eine absatzwirtschaftliche Leistung, die der Befriedigung
menschlicher Bedürfnisse dient und Objekt von Marktbeziehungen ist.
› substantieller Produktbegriff
› erweiterter Produktbegriff
› generischer Produktbegriff
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144
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt: Der Produktnutzen
Definition
Die aus den physikalischfunktionellen Eigenschaften
eines Produktes resultierende
Bedürfnisbefriedigung
Über
den
Grundnutzen
hinausgehende
Bedürfnisbefriedigung
Aus den ästhetischen Eigenschaften eines Produktes
resultierende
Bedürfnisbefriedigung
z.B. Automobil
Grundnutzen
Bequemer und sicherer
Transport von A nach B
+
Zusatznutzen
Erbauungsnutzen
Alles über den reinen Transportnutzen hinausgehenden
Nutzenkomponenten des Autos
Befriedigung des Schönheitsempfindens bei der
Betrachtung von Form und
Farbe (Styling) des Fahrzeugs
+
Aus sozialen Eigenschaften
eines Produktes resultierende
Bedürfnisbefriedigung
Geltungsnutzen
Soziale Anerkennung und Aufwertung durch den Kauf und
die öffentliche Nutzung einer
prestigeträchtigen Luxusmarke
(z.B. Mercedes-Benz)
=
Die aus allen Eigenschaften
eines Produktes resultierende
Bedürfnisbefriedigung
Produktnutzen
Summe aller
Nutzenkomponenten des
Automobils
Quelle: Meffert, Marketing, 12. Aufl., Wiesbaden, 2015, S. 363
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145
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Der Produktbegriff
Klassische eigenschaftsbezogene
Moderne, nutzenorientierte Definition
Definition der Unternehmensleistung
der Unternehmensleistunge
Wir stellen Computer her.
Wir leisten Textverarbeitung.
Wir produzieren Medikamente.
Wir tragen zur Gesundheit bei.
Wir bauen Wein an.
Wir liefern Lebensgenuss.
Wir fliegen um die Welt.
Wir schaffen Mobilität.
Wir machen Fernsehen.
Wir bieten Unterhaltung
...
...
(Quelle: Esch, F.-R.; Herrmann, A.; Sattler, H.: Marketing, 4. Aufl., München 2013, S. 228)
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146
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Die Produktqualität
Produktqualität
ist der Grad der Eignung eines Produktes für einen intendierten
Verwendungszweck.
(Quelle: in Anlehnung an Nieschlag, R.; Dichtl, E.; Hörschgen, H.: Marketing, 19. Aufl., Berlin, 2002, S. 1305).
›
objektiver Qualitätsbegriff
›
subjektiver Qualitätsbegriff
Beispiel
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147
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produktpolitik im Lebenszyklus
Produktinnovationen
sind neuartige, bisher auf dem Markt noch nicht angebotene Produkte
oder wesentlich verbesserte bereits vorhandene Produkte.
Sie zeichnen sich durch einen bestimmten Neuheitsgrad bzgl. der
Produkteigenschaften und einem höheren Kundennutzen gegenüber
vorausgegangenen bzw. vergleichbaren Produkten aus.
(Quelle: Nieschlag, R.; Dichtl, E.; Hörschgen, H.: Marketing, 19. Aufl., 2002, S. 1304)
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148
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produktpolitik im Lebenszyklus
Neuheitsdimensionen von Produktinnovationen
› Subjektdimension
› Intensitätsdimension
› Zeitdimension
› Raumdimension
Prof. Dr. Cornelia Zanger
149
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produktpolitik im Lebenszyklus
Probleme der Durchsetzung von Produktinnovationen
› hohe Misserfolgswahrscheinlichkeit
› hoher Ressourcenaufwand
› Widerstand im Unternehmen
› Marktrisiken
Prof. Dr. Cornelia Zanger
150
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produktpolitik im Lebenszyklus
Produktvariation
beinhaltet Veränderung bestimmter Produkteigenschaften von
bereits am Markt eingeführten Produkten im Zeitablauf
(Produktverbesserung/Repositionierung/Relaunch).
Produktdifferenzierung
beinhaltet die Schaffung von Modifikationen zu einem
bestehenden und auf dem Markt verbleibenden Produkt, die sich
in einer oder mehreren Produkteigenschaften unterscheiden.
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151
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Produktpolitik im Lebenszyklus
Produktelimination
beinhaltet das Herausnehmen von Produkten aus
Produktprogramm eines Unternehmens aus internen
externen Gründen.
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152
dem
oder
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Gründe für die Elimination von Produkten
› intern
»
sinkender Marktanteil, Umsatz, DB, Rentabilität
»
zu hohe Beanspruchung knapper Ressourcen (z.B. Außendienst)
»
Spezialisierung
»
negativer Einfluss auf Firmenimage
»
Wegfall günstiger Beschaffungsmöglichkeiten
› extern
»
technologische Entwicklung (Veralterung)
»
Änderung der Bedarfsstruktur der Kunden
»
Änderung der Zahlungsbereitschaft der Kunden
»
Einführung von bedarfsgerechten Konkurrenzprodukten
»
Änderung gesetzlicher Vorschriften
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153
Grundlagen des Marketing
4.1 Das Produkt
Programmpolitik
Produktprogramm
Gesamtheit der Produkte, die von einem Industrieunternehmen
angeboten werden.
Sortimentsprogramm
Gesamtheit der Produkte, die ein Handelsunternehmen anbietet.
Prof. Dr. Cornelia Zanger
Grundlagen des Marketing
154
4.1 Das Produkt: Elemente des Produktprogramms
Programmbreite
Zahl der Produktlinien / Warengruppen
Hersteller
Handel
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VW Golf
VW Polo
VW Passat
VW Sharan
DOB
HAKA
Schuhe
Spielzeug
Lebensmittel
(Damenoberbekleidung)
(Herrenoberbekleidung)
155
...
Grundlagen des Marketing
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