Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Whitepaper 1 2 3 4 Inhalt 2 Zusammenfassung 4 Warum ist der S&OP-Prozess so anspruchsvoll? 6 Wie können Unternehmen verbindliche Lieferzusagen machen? 10 Mit E2open zu einem besseren S&OP-Prozess 10 So gelangen Sie von Stufe 2 zu Stufe 3 der S&OP-Reife 11 So gelangen Sie von Stufe 3 zu Stufe 4 der S&OP-Reife 12 Nächste Schritte Zusammenfassung Wie wertvoll wäre es für Ihr Unternehmen, nahezu in Echtzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen Ihrer Abteilungen und Handelspartner zu haben und über ein einheitliches Bild zu verfügen? Wie wäre es, wenn Produktions-, Umsatz- Unternehmen versuchen seit über 30 Jahren, mithilfe von Anwendungen für die Absatz- und Produktionsplanung (S&OP, Sales & Operations ­Planning) Angebot und Nachfrage genauer zu planen und zu synchroni­ sieren. Die meisten Unternehmen räumen jedoch auch heute noch ein, dass sie sich mit den Ergebnissen ihrer Initiativen noch lange nicht zufrieden geben. Der S&OP-Prozess war zunächst dazu gedacht, die verschie­denen Akteure innerhalb des Unternehmens auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, was auch weiterhin eine große Rolle spielt. Der neue Fokus liegt aber in der rechtzeitigen und systematischen Beteiligung aller Handelspartner (z. B. Händler, Kunden, Logistikanbieter, Fertigungsstandorte, Lieferanten) an diesem Prozess, da diese die Umsetzung der Produktions-, Umsatz- und Finanzpläne entscheidend mitbeeinflussen. Da Supply Chains immer komplexer werden, ist es nicht verwunderlich, dass die führenden Firmen beim S&OP-Prozess ein starkes Verbesserungs­ potenzial sehen. Die im Rahmen einer aktuellen Benchmark-Studie des Supply Chain Digest zur Supply Chain-Planung befragten Unter­nehmen gaben an, dass 1) der S&OP-Prozess und 2) die unternehmensweite ­Integration der Supply Chain-Planung die größten Verbesserungsmöglichkeiten darstellen. Der Erfolg eines Unternehmens hängt also von diesen beiden miteinander verflochtenen Aspekten ab. und Finanzpläne bei allen an ihrer Supply Chain beteiligten Firmen synchronisiert und diese Pläne gemeinsam ver­ Einzelbereich mit dem größten Verbesserungspotenzial Welcher Bereich bietet Ihrer Meinung nach das größte Verbesserungspotenzial bei der Supply Chain-Planung? wirklicht werden könnten? 20,24 % Der S&OP-Prozess 20,24 % Unternehmensweite Integration der Supply Chain-Planung 15,38 % Prognosegenauigkeit 15,38 % Integration von Planung und Umsetzung 10,12 % Technologie-Support für Supply Chain-Planung 6,88 % Bessere Zusammenarbeit mit Handelspartnern 4,86 % Unterstützung des Managements für Planungsprozess/Planungsergebnisse 4,86 % Nachwuchskräfte/Stellenbesetzung in der Supply Chain-Planung 2,02 % Sonstiges Abbildung 1: Benchmark-Studie zur Supply Chain-Planung 2013, Supply Chain Digest e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 2 In einem Umfeld in dem die Nachfrage immer schwerer vorherzusehen ist und die Produktion sowie die Beschaffung immer mehr von externen Partnern abhängen, müssen der Vertrieb und die Logistik/Produktion neue Wege finden, um gemeinsam zu einem Konsens zu kommen. Das Ziel könnten heißen „Closed LoopS&OP“: die abteilungs­über­ greifende Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens kombiniert mit der Zusammenarbeit mit Partnern im gesamten Supply Chain-Netzwerk. Eine große Hürde auf dem Weg zur Angleichung interner Prozesse ist die allgemeine Skepsis gegenüber den Prognosen, weil die Daten oft für falsch, nicht mehr aktuell oder unvollständig gehalten werden. Mit der E2open-Lösung verfügt ein S&OP-Team über eine kollaborative Plattform, die nicht nur die Integration sondern auch die Planung, Synchronisierung und Umsetzung des Plans über alle Supply Chain-Partner unterstützt. So kann der beste Plan für alle ermittelt und von allen umgesetzt werden. Zusammengenommen umfassen diese Schritte – Integration, Planung, Angleichung und Umsetzung – die vier Bedingungen für einen erfolgreichen S&OP-Prozess. Warum also S&OP? Ganz einfach: Unternehmen müssen in der Lage sein, ihren Kunden und Investoren verbindliche Zusagen zu machen. Durch den netzwerkübergreifenden Informationsaustausch und die Synchronisierung der Pläne haben alle Akteure – externe Partner aber auch interne Abteilungen wie Einkauf, Produktion, und Planung, bis hin zur Vorstandsetage – die Möglichkeit, nicht nur zu Plänen verbindliche Zusagen zu geben, sondern auch zu Kursänderungen in letzter Minute, die den Unterschied zwischen Gewinn und Verlust ausmachen können. Beim S&OP handelt es sich um einen strategischen Geschäftsprozess, in dem Faktoren wie Organisation, Incentives, Menschen und Technologie für den Erfolg ausschlaggebend sind. An einem S&OP-Prozess sind verschiedene interne Unternehmensbereiche beteiligt – normalerweise Produktion, Beschaffung, Vertrieb, Marketing und Finanzen. Gemeinsam synchronisieren sie Angebot und Nachfrage und stellen dabei sicher, dass die Strategie der Firma umgesetzt und damit die Geschäftsziele erreicht werden können. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 3 Warum ist der S&OP-Prozess so anspruchsvoll? Die Komplexität der Supply Chain-Geschäftsprozesse wächst explosionsartig. Ein wesentlicher Grund dafür sind die Globalisierung und der Trend hin zum Outsourcing von Produktion und Distribution, was zu einer regelrechten Flut von Informationen bei gleichzeitiger Fragmentierung geführt hat. Die Nachfrage ist immer schwerer vorherzusehen, Produktlebenszyklen haben sich verkürzt und durch die zahlreichen Produktvarianten ist eine frustrierende Komplexität der Versorgung entstanden, die Prognose und Planung eher als Kunst denn als Wissenschaft erscheinen lassen. Die starke Zunahme der Produktvielfalt, aber auch die zahlreichen Konfigurationsoptionen zwingen Firmen dazu, zunehmend auf der Produktfamilien-Ebene statt auf der SKU-Ebene zu planen. Aufgrund dieser Komplexität muss sich auch der Einkauf anpassen. Da die Planung noch zu oft manuell erfolgt (d. h. mit Excel-Tabellen) und per E-Mail den Partnern übermittelt wird, können wertvolle Informationen bei der Weitergabe an Supply Chain-Partnern verloren gehen oder falsch kommuniziert werden. Wenn Informationen immer nur einem Partner weitergegeben werden und nicht allen gleichzeitig, kann es leicht passieren, dass Daten nicht synchron kommuniziert werden und die Betroffenen arbeiten mit unterschiedlichen Annahmen. Firmen sehen sich außerdem mit Beschaffungsproblemen konfrontiert, da bestimmte Teile besonders gefördert werden, um der Nachfrage nach bestimmten Produktfamilien gerecht zu werden. Die Einführung neuer Produkte oder Vertriebsaktionen erschwert die Beschaffung und die Materialverfügbarkeit. Die Nachfrage wird noch zu oft nach dem sogenannten First Come, First Serve gesteuert, anstatt strategische Allokationen zu bevorzugen. Abbildung 2: Das universelle Problem: Zeit, Entfernung und Komplexität e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 4 Aufgrund der Abhängigkeit von Produktion und Vertrieb von einer zunehmenden Anzahl von Partnern wird die Lage noch komplizierter. Dadurch entsteht noch mehr Steuerungsbedarf. Im Zuge der Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen entstehen außerdem weitere Kanäle. Supply Chains sind zu virtuellen Unternehmen mit komplexen MultiTier-Geschäften und Service-Level-Beziehungen geworden, die aber von einer erfolgreichen Dezentralisierung mit gemeinsamen Prozessen abhängig sind. Informationssilos inmitten einer heterogenen Mischung aus Informationssystemen und zahllosen Kalkulationstabellen bilden eine stark fragmentierte Informationsinfrastruktur, die eine der größten Herausforderungen für den S&OP-Prozess darstellt. In Anbetracht verschiedener im Unternehmen eingesetzter Systeme und der Vielzahl nicht miteinander kommunizierender Systeme bei Partnerunternehmen werden die Informationen außerdem größtenteils sequenziell und nicht sofort an alle ausgetauscht. Diese fehlende Synchronisierung führt zu Latenzzeiten. Noch schwerwiegender: die Vertriebs- und die Supply Chain-Organisationen sprechen normalerweise nicht dieselbe Sprache und handeln oft relativ unabhängig voneinander, wohingegen man eigentlich einen nahtlosen und durchgängigen Prozess erwarten würde. S&OP-Teams müssen sich erfolgreich mit den Faktoren Zeit, Entfernung und Komplexität auseinandersetzen. Wenn die Teilnehmer einer Supply Chain sequenziell arbeiten, verstärkt sich der sogenannte „Bullwhip“-Effekt – wie auf Abbildung 3 dargestellt. Zulieferer Fabriken Ihr Unternehmen Händler Kunden Sichtbarkeit Volatilität Zeit Abbildung 3: Der Supply Chain-Planungsrhythmus ist normalerweise nicht mit dem S&OP-Rhythmus synchron. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 5 Diese mangelnde Integration erhöht die Auswirkungen von Zeit, Ent­ fernung und Komplexität. Dies führt zu Frustration in der Organisation, die schon damit zu kämpfen hat, dass die Nachfrage immer schwerer vorherzusehen ist und die Produktion sowie die Beschaffung immer mehr von externen Partnern abhängt . Das führt auch dazu, dass die Verantwortlichen Entscheidungen auf der Grundlage von Informationen treffen müssen, denen sie nicht trauen. Kunde Verfügbarkeit? Nachfrage? Produkteinführungen? Ziele? Vertrieb Marketing Finanzen Produktion Kosten/Budget? Verfügbarkeit? Anforderungen? Machbarkeit? Fabriken/ Fertigungsbetriebe Kosten? Fortbestand? Lieferanten Abbildung 4: Mangelnde Integration = Annahmekette Wie können Unternehmen verbindliche Lieferzusagen machen? E2open ermöglicht Organisationen und ihren Partnerfirmen, verbindliche Zusagen zu machen. E2open bietet eine kollaborative S&OP-Plattform für die Integration von Abteilungen innerhalb des Unternehmens und von Partnern im gesamten Handelsnetzwerk. E2open stellt einen aus den folgenden vier Schritten bestehenden Aktionsplan für einen kollaborativen S&OP Prozess bereit: Integration, Planung, Angleichung und Umsetzung. Schritt 1: Integration Bei S&OP geht es um die Zusammenarbeit von Menschen bei der Umsetzung und Neuausrichtung von Plänen, um Ziele für die Abteilung, das Unternehmen und die Handelspartner zu erreichen. Bei einem erfolgreichen S&OP geht es darum, Menschen Eigenverantwortung zu übertragen und nicht einfach ein Prozess zu automatisieren. Wer erfolgreich sein will, muss erkennen, dass der S&OP-Prozess bei den meisten Firmen entweder unausgereift oder noch nicht vorhanden ist. Der Versuch, ausschließlich die Tools-Seite anzugehen, ist kein Allheilmittel. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 6 E2open bietet eine kollaborative Plattform für die Integration von Menschen in beteiligten Organisationen innerhalb des Unternehmens, zu denen üblicherweise die Supply Chain bzw. Supply Chain, Vertrieb und Marketing, Finanzen und das Management zählen. E2open ermöglicht auf einzigartige Weise die Integration von Handelspartnern: Hersteller und Lieferanten auf Angebotsseite sowie Händler und Kunden auf Nach­frageseite. Der entscheidende Punkt ist, beteiligte Abteilungen, Lieferanten, Distributionspartner und Kunden mit cloud-basierten Any-toAny-Konnektivitätsoptionen, darunter Machine-to-Machine-B2B (z. B. EDI), Browserzugriff, Excel Lite Client u.v.m zu versorgen. Die raffinierten technischen Lösungen spiegeln sich in vielfältigen Optionen wider. Und das wichtigste: Alle Daten werden in Echtzeit übertragen, sobald sie verfügbar sind. Alle Informationen, die die internen S&OP-Beteiligten sowie -Partner für die Planung und Entscheidungsfindung benötigen, sind in einer einzigen aktuellen Version enthalten. Diese ist über eine gemeinsame kollaborative Plattform nahezu in Echtzeit nach der Methode „Eins-zu-eins“, „Eins-zu-viele“ und „Viele-zu-viele“ einsehbar. Schritt 2: Planung E2open ermöglicht die Planung für die bedarfsgesteuerte Beschaffungs­ optimierung mit der einzigartigen Möglichkeit, einen genauen Bedarf mit einem Angebot und einer Kapazität in Einklang zu bringen, die präzise und oftmals eingeschränkt sind. Der Prozess beginnt mit dem Bedarfsplan. Der Bedarfsplan ist für den S&OP wichtig, seine Verwendung jedoch alles andere als optimal, wenn er nur auf aggregierter Ebene implementiert wird. E2open erstellt daher detaillierte Modelle. E2open verwendet den Nachfrageplan und wandelt diesen um, indem es die Nachfrage nach der Produktfamilie zerlegt und segmentiert (z. B. nach Produkten, Komponenten, Kunden, Geografien). Als Nächstes werden aus Produkt-Teilenummern die Komponenten-Teilenummern abgeleitet, damit die Kundenprioritäten an Angebotsbeschränkungen angeglichen werden können. E2open stellt unterschiedliche Methoden zur Verrechnung von Aufträgen gegen die Prognose zur Verfügung. Mit einer benutzerdefinierten Bedarfspriorisierung ermöglicht E2open eine Planungsoptimierung, die Firmen-, Marken-, Kunden- oder sonstige benutzerdefinierte Prioritäten berücksichtigt. Welches ist also der beste Plan? Dies gilt es noch zu überprüfen. E2open ermöglicht das Erstellen von unterschiedlichen Planungsszenarios, die dank schneller In-Memory-Technologie miteinander verglichen werden können. Der Planer kann alternative Ergebnisse auswählen, die er dem S&OP-Team empfiehlt. Das beste Ergebnis ist erreicht, wenn Angebot und Nachfrage übereinstimmen und die wichtigsten Kunden entsprechend der Geschäftsstrategie in den Mittelpunkt gestellt werden. Die planende Person kann Verpflichtungen zuverlässiger eingehen und gleichzeitig Kundenreservierungen schützen. Besonders interessant für die Vertriebsorganisation: Der Planer kann zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot für Marketingaktionen bereitstellen. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 7 Abgesehen davon kann die Organisation die Priorisierung einzelner Kundengruppen oder neuer Produkte aufrechterhalten und Kunden sogar vorgezogene Lieferungen anbieten. Mit E2open kann der Planer genauer erkennen, wie sich die Nachfrage auf die komplette Supply Chain auswirkt. Schritt 3: Angleichung Die größten Herausforderungen für einen erfolgreichen S&OP liegen darin, dass sich alle Akteure auf einen Plan einigen, gefolgt von der Überprüfung der Machbarkeit der vorgeschlagenen Pläne sowie, wenn nötig, der gemeinsamen und rechtzeitigen Anpassung dieser Pläne. Aufgrund der Zeitverzögerung, die mit dem vorwiegend manuellen Teilen und Analysieren verbunden ist, kann der Prozess oftmals so viel Zeit beanspruchen, dass der nächste S&OP-Prozess schon ansteht, noch bevor die Pläne aus dem vorherigen S&OP verabschiedet werden konnten. Um diese Probleme zu lösen, bietet die kollaborative Plattform von E2open S&OP-Teams die Möglichkeit, die Planungszeit zu verkürzen, Optimierungen anhand festgelegter Prioritäten durchzuführen und Durchführbarkeitstests sowie Planänderungen zu vereinfachen. Mit den Netzwerkfunktionalitäten der E2open-Plattform können S&OP-Teams eine bedarfsgesteuerte Angebotsoptimierung erreichen. Zulieferer Fabriken Ihr Unternehmen Händler Kunden Visibilität Volatilität Zeit S&OP/Supply Chain Angleichung Abbildung 5: Integration: Verkürzung und Synchronisierung der Planungszeit, Reduzierung der Variabilität Die kollaborative S&OP-Plattform von E2open umfasst eine wichtige Komponente: die Kollaborationsplattform. Mithilfe von E2open kann das S&OP-Team die Pläne nehmen, die in Meetings vereinbart wurden, und ihre Umsetzbarkeit mit den Abteilungen des Unternehmens sowie mit Lieferanten und Kunden testen. Mit einem detaillierteren Überblick über Angebot und/oder Nachfrage können Einschränkungen auf Grundlage von Kapazität und Angebot erkannt, What-If-Analysen durchgeführt und die Auswirkungen auf Finanz- und Vertriebspläne ausgewertet werden. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 8 Abbildung 6: Schnelle Anpassung und Neuausrichtung des Plans basierend auf der realen Situation Diese „Inline“-Zusammenarbeit beschleunigt die Auswertung und er­ möglicht die schnelle Reaktion auf Engpässe. So wird das Team dazu angespornt, den besten Plan umzusetzen. Das Vertrauen der Beteiligten in die zugrundeliegenden Informationen erleichtert und beschleunigt den Angleichungsprozess. Schritt 4: Umsetzung Sobald die S&OP-Akteure sich auf einen Plan einigen, kann dieser Plan nahtlos mit Hilfe der E2open-Plattform umgesetzt werden. Dies be­ deutet, dass die Zeit des manuellen Kopierens von Plänen zwischen unterschiedlichen Systemen mit den damit verbundenen Fehlern und Latenzzeiten der Vergangenheit angehören. E2open erfüllt nicht nur die Funktion eines „System of Process“, sondern ermöglicht obendrein die Integration und Aktualisierung von Plänen im typischen „System of Record“, nämlich im ERP-Programm (z. B. SAP oder Oracle). Nun können die operativen, finanziellen und vertrieblichen Pläne synchronisiert werden, damit alle Teams die Möglichkeit haben, zusammen auf gemeinsame Unternehmensziele hinzuarbeiten. Zusätzlich bietet E2open eine weitere Komponente für die Auswertung, um kontinuierliche Kurskorrekturen im Hinblick auf die Ziele zu ermög­ li­chen. E2open unterstützt die Analyse von historischen, aktuellen und ­prognostizierten Kennzahlen. Diese Auswertungen stehen allen Abtei­ lungen und dem gesamten Netzwerk zur Verfügung, da die Erlaubnis von den Abteilungen, Lieferanten und Kunden des Markeninhabers ­erteilt wird. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 9 Abbildung 7: Auswertung nach drei Analysedimensionen Mit E2open zu einem besseren S&OP-Prozess „Durch die Implementierung von E2open gewinnt Radisys nun gleichzeitig Einblick in Finanzen, Vertrieb und das operative Geschäft. Wir sind dadurch in der Lage, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen und nicht nur den Finanzmärkten verbindliche ­Zusagen zu machen, sondern auch unserem CEO und unserem Finanzvorstand. Wir können dabei zeigen, was wir aus der Umsatzperspektive noch erreichen können.“ Lisa Aleman, Leiterin S&OP, Radisys Umfragen zeigen übereinstimmend, dass die Verbesserung des S&OPPlanungsprozesses für die meisten Firmen eine der drei wichtigsten Supply Chain-Prioritäten ist. Gartner und Supply Chain Insights liefern jeweils Fünf-Stufen-Richtlinien, die den Weg hin zu einem ausgereiften S&OP aufzeigen. Während die Verbesserung des S&OP-Reifegrads eine Priorität darstellt, bleiben viele Firmen auf der zweiten Stufe der Entwicklung stecken. Warum ist es so schwierig, die dritte Stufe zu erreichen? Zunächst ist es eine Herausforderung, rechtzeitig die richtigen Informationen mit dem richtigen Detaillierungsgrad zu erhalten, um die Nachfrage mit dem Angebot in Einklang zu bringen. Die höhere Komplexität durch eine stärker schwankende Nachfrage und mehr veränderliche Faktoren als je zuvor überfordert Organisationen. Darüber hinaus sind Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Pläne zunehmend von Dritten abhängig. Wie gelingt es also einem Unternehmen, eine nicht vorhersehbare Nachfrage mit einem Angebot zu bedienen, über das es keine direkte Kontrolle hat? E2open fördert die Reife der S&OP, indem es auf einzigartige Weise viele der wichtigsten Grundsätze unterstützt, die für diese Schritte erforderlich sind. Dies bedeutet genauer gesagt, dass die Nachfrage auf eine Detail­ ebene übertragen wird, um einem verfügbaren Angebot und einer vor­ handenen Kapazität gerecht zu werden und die Allokation an Kunden mit Rücksicht auf die in der Geschäftsstrategie festgelegten Prioritäten zu ermöglichen. So gelangen Sie von Stufe 2 zu Stufe 3 der S&OP-Reife Mit dieser Entwicklung soll die Abstimmung innerhalb des Unternehmens erreicht werden, die Gartner mit einem Übergang von „Vorausplanen“ zu „Integrieren“ definiert. Supply Chain Insights sieht dies als einen Reifeprozess von der „Abstimmung der Nachfrage auf das Angebot“ hin zur „Maximierung der Rentabilität“. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 10 Dank der kollaborativen S&OP-Plattform von E2open schaffen Unternehmen eine Brücke zwischen den Nachfrage- und den Angebotsorganisationen zu schlagen. Sie können interne und externe Prozesse wie Prognose, Planung und Auftragsbearbeitung, synchronisieren. Durch die Verkürzung der noch vorwiegend sequenziellen und manuellen Prozesse kann die Prozessdurchlaufzeit verringert und der S&OP-Prozess vereinfacht und verbessert werden. Ebenso kann durch die Miteinbeziehung von Partnern und Kunden in die Planung die Angleichung von Strategie und Umsetzung erreicht werden. Abbildung 8: Die kollaborative S&OP-Plattform von E2open So gelangen Sie von Stufe 3 zu Stufe 4 der S&OP-Reife Ziel dieser nächsten Stufe ist, dass Material- und Kapazitätsbeschränkungen im gesamten Multi-Tier-Netzwerk berücksichtigt werden. Dies ist überaus wichtig für Markeninhaber, die bei Produktion und Vertrieb zunehmend auf Outsourcing angewiesen sind. Gartner nennt diese Verlagerung den Schritt von „Integration“ zu „Zusammenarbeit“, und Supply Chain Insights sieht diese Entwicklung als einen Reifeprozess von der „Maximierung der Rentabilität“ hin zur „Erhöhung der Chancen bei Minimierung des Risikos“. Mit einer kollaborativen S&OP-Plattform haben Markeninhaber die Möglichkeit, mit Abteilungen eines Unternehmens sowie mit Lieferanten und Kunden zusammenzuarbeiten, um bei der Planung die Geschäftsstrategie, die Segmentierung (wie zum Beispiel bei Produkteinführungen, Vertriebsaktionen, usw.) und die Priorisierung der Nachfrage (um die Marge zu maximieren) zu berücksichtigen. Aufgrund der Fähigkeit der S&OP-Plattform, Unterbrechungen der Versorgung festzustellen, können Markeninhaber, Lieferanten und Kunden zusammenarbeiten, um diesen Problemen schnell und sogar schon im Vorfeld entgegenzuwirken. e2open.com Whitepaper: Verbindliche Zusagen: die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP Seite 11 Nächste Schritte S&OP-Teams benötigen umfassende, rechtzeitige und zuverlässige Infor­mationen. Das E2open-Business Network liefert diesen Teams auf einzigartige Weise die benötigte Konnektivitätsplattform, MultiTier-Prozessmanagement sowie netzwerkübergreifende Planungsund Analysetools für einen kollaborative S&OP-Prozess. Das Techno­ logie und Supply Chain Know-how von E2open hilft Organisationen auf einmalige Weise dabei, Angebot und Nachfrage durch die vier unverzichtbaren Bestandteile von S&OP – Integration, Planung, Angleichung und Umsetzung – auf die Strategie abzustimmen. Mit eingebetteten Tools für Zusammenarbeit und Auswertung im gesamten Prozess sind die Beteiligten in der Lage, verbindliche Zusagen zu ihren operativen, finanziellen und vertrieblichen Plänen für einen erfolgreichen S&OP zu machen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit E2open den S&OP-Prozess in Ihrer Organisation verbessern können. Besuchen Sie unsere Website unter www.e2open.com oder rufen Sie uns unter folgender Nummer an: +49 721 – 79008-0. Über E2open E2open (NASDAQ: EOPN) ist ein führender Anbieter von cloudbasierten On-Demand-Softwarelösungen, mit denen Unternehmen Produkte über eine kollaborative Planung und Umsetzung in weltweiten Handelsnetzwerken effizienter beschaffen, herstellen, verkaufen und vertreiben können. Zu den Kunden von E2open zählen Celestica, Cisco, HGST, HP, IBM, Lenovo, L’Oréal, LSI, Motorola Solutions, Seagate und Vodafone. E2open hat seinen Hauptsitz in Foster City, Kalifornien, und betreibt Standorte in aller Welt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website e2open.com. E2open AG Tel. +49 721 79008-0 [email protected] E2open USA Tel: 1.866.4.E2OPEN [email protected] © 2014 E2open und das E2open-Logo sind eingetragene Handelsmarken von E2open, Inc. Alle anderen Marken sind Handelsmarken, Dienstleistungsmarken bzw. eingetragene Handelsmarken ihrer jeweiligen Inhaber. AlleRechtevorbehalten. 1300028_White_Paper_Commit_with_Confidence_the_Four_Must_Haves_of_S&OP_CL_D1.indd