Restore Sensation and Strength To your Hands

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Wiederherstellung von Gefühl und Kraft in
Ihren Händen und Füßen
TM
Optimismus für die diabetische Neuropathie
Einleitung
Wenn Sie Diabetiker sind, dann hat Sie Ihr Arzt mit höchster Wahrscheinlichkeit über die
Komplikationen der Zuckerkrankheit (Diabetes) aufgeklärt. Zu den häufigsten Komplikationen
des Diabetes zählen Gefühlsstörungen in den Armen und Beinen (Neuropathie).
Unglücklicherweise kann sogar dann wenn Ihr Blutzucker gut eingestellt ist eine Neuropathie
auftreten. Tatsächlich ist es so, daß 50% der Diabetiker mit der Zeit solche Gefühlsstörungen
entwickeln. Tritt die diabetische Neuropathie erst einmal auf, dann wird sie im Verlauf fast
immer schlechter. Zur Zeit herrscht keine Übereinstimmung darüber, warum sie auftritt und es
gibt keine medizinische Behandlung die sie verhindern könnte.
E gibt zwar mehrere verschiedene Arten der Neuropathie, die im Rahmen eines Diabetes
auftreten können, aber die häufigste betrifft zuerst Füße und dann erst die Hände. Üblicherweise
beginnt es damit, daß Sie Veränderungen in
Ihrem Empfinden wahrnehmen, wie zum
Beispiel Taubheit oder Kribbeln in Ihren
Fingern oder Zehen. Zuerst sind diese
Symptome kommend und gehend, aber dann
bleiben sie konstant bestehen. Diese
unangenehmen Symptome können Sie am
Einschlafen hindern, oder ein Grund sein, daß
Sie während des Schlafes aufwachen. Über
eine lange Zeit hinweg können diese
Empfindungsstörungen zu einem solchen
Ausfall Ihrer Sensibilität führen, daß Sie nicht mehr spüren, wie eng Ihre Schuhe sind, oder ob
Ihr Badewasser heiß oder kalt ist. Es können auch Veränderungen auftreten, die Ihre
Muskelkraft betreffen. In den Füßen kann diese Schwäche dazu führen, daß Sie hinfallen und
daß Ihre Fußwölbung einbricht. In den Händen werden Sie bemerken, daß Sie Probleme haben
ein Marmeladeglas zu öffnen, einen Schlüssel im Schloß umzudrehen, daß Sie die Koordination
verlieren und Gegenstände fallenlassen oder Hemdknöpfe nicht mehr zubekommen.
Der Hauptgrund für das Auftreten von Wundheilungsstörungen am Fuß ist der zunehmende
Gefühlsverlust. Sie ist auch ein Grund für fortschreitende Infektionen an Ihren Füßen. Und sie
kann auch der Hauptgrund dafür sein, daß Sie durch Amputation Zehen und in fortgeschrittenen
Fällen Ihr Bein verlieren können.
Die Absicht dieser Broschüre ist es, sie mit Informationen zu versorgen, und Ihnen einen Grund
zum Optimismus geben. Regelmäßige Untersuchungen der Sensibilität Ihrer Hände und Füße
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können die ersten Stadien der Neuropathie erkennen und zu entsprechenden Massnahmen in
Ihrer Diabetesbehandlung führen. Oftmals finden sich an Ihren Armen und Beinen anatomische
Engpässe an denen Kompressionen Ihrer Nerven auftreten. Diese Engpässe können operativ
behandelt werden, um Ihr regelrechtes Empfinden an Ihren Händen und Füßen
wiederherzustellen.
Warum können Nerven im Rahmen eines Diabetes
komprimiert werden?
Nerven beginnen im Rückenmark und erstrecken sich bis in Finger und Zehen. Entlang dieses
Weges gibt es anatomische Engstellen. Jeder von uns hat diese und einige davon werden Ihnen
bereits bekannt sein, wie zum Beispiel das „narrische Bein“ am Ellbogen oder der Karpalkanal
am Handgelenk. Am Bein gibt es ähnliche Engstellen, an der Außenseite des Knies und am
Innenknöchel, dem Tarsaltunnel. Obwohl es Menschen gibt, die mit anatomischen Strukturen
geboren worden sind, die diese Tunnel enger machen und es wahrscheinlicher ist, daß Nerven
darin eingeengt werden, wie zum Beispiel ein kleineres Handgelenk oder extra Muskeln, die
durch einen jener Tunnel gehen, gibt es beim Diabetiker zwei einzigartige Gründe, welche
Nerven gegenüber Kompressionen besonders verwundbar machen.
Der erste Grund der den Nerv eines Diabetikers für Kompressionen verwundbar macht, ist daß
bei einem Diabetiker die Nerven geschwollen sind. Zucker aus dem Blut tritt in den Nerven über
um dem Nerven Energie zu liefern. Dieser Zucker, Glukose, wird in einen anderen Zucker, den
man Sorbitol nennt, umgewandelt. Die chemische Formel des Sorbitols verleiht ihm die
Eigenschaft Wassermoleküle an sich zu ziehen, und so wird Wasser in den Nerven gezogen, das
die Schwellung des Nerven bei einem Diabetiker verursacht. Diese Information ist seit 1978
bekannt. Der Nerv beginnt anzuschwellen, wird eingeklemmt oder komprimiert und
entsprechende Symptome sind die Folge.
Der zweite Grund steht im Bezug zum Transportsystem innerhalb des diabetischen Nerven. Der
Nerv ist mit einer Substanz ausgefüllt, die es erlaubt, daß sich entlang des Nerven chemischen
Botenstoffe bewegen, die Botschaften überbringen, die den zentralen Teil des Nerven wissen
lassen was an seinem anderen Ende passiert. Wenn der Nerv zum Beispiel durch Kompression
beschädigt wird und seine Zellmembranen wieder aufgebaut werden müssen, dann werden
Aufbauproteine innerhalb der Zelle entlang von Schienen, die man als Tubulin bezeichnet,
stromabwärts transportiert. Dieser Mechanismus, die langsame anterograde Komponente des
axoplasmatischen Transports funktioniert bei Diabetikern nicht in regelrechter Weise. Diese
Information ist seit 1979 bekannt. Die Abnahme des axoplasmatischen Transportes bedeutet, daß
es dem Nerven nicht mehr möglich ist, sich selbst zu reparieren, und es dadurch
wahrscheinlicher ist, daß er in den durch die Kompression verursachten Schwierigkeiten
verharrt, was wiederum Symptome hervorruft.
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Was sind die Symptome der Nervenkompression?
Wenn Sie jemand am Hals packen und würgen würde, würden sie schreien und kreischen, und
darum kämpfen, daß Luft in Ihre Lungen gelangen kann. Wenn Ihr Nerv gewürgt oder eingeengt
wird, dann bekommt er ebenso nicht genügend Sauerstoff. Indem er Ihnen ein Warnsignal
sendet, macht Sie der Nerv darauf aufmerksam, daß es ihm an Sauerstoff mangelt. Sie verspüren
in den Arealen, die dieser Nerv versorgt ein Ameisenlaufen, Kribbeln oder Taubheit. Deswegen
können sie, wenn der Nervus medianus in Ihrem Handgelenk komprimiert ist und mit dem
Wissen daß der Nervus medianus Ihren Daumen, Zeige-, Mittel-, und Ringfinger versorgt,
vorhersehen, daß eine Kompression des Nervus medianus in Ihrem Handgelenk, die als
Karpaltunnelsyndrom bezeichnet wird, Symptome in diesen Fingern verursachen wird.
Ihr Handgelenk wird oft gebeugt während sie schlafen, und deswegen beginnen diese Symptome
oft in der Nacht, oder werden nachts schlimmer, wenn diese bereits während des Tages bestehen.
Der Nervus medianus versorgt sehr wenige Muskeln, und deswegen betrifft die einzige
Schwäche die sie bei einer Kompression des Nervus medianus feststellen können, lediglich ein
paar Daumenbewegungen. Eine Methode diese Nervenkompression ohne chirurgischen Eingriff
zu behandeln, besteht darin eine Schiene zu tragen, die es nicht erlaubt, daß Sie im Handgelenk
beugen und damit wird der Druck auf den Nervus medianus minimiert.
Der kleine Finger wird von einem Nerven versorgt den man den Nervus ulnaris nennt, dieser
kann entweder am Ellbogen oder in einem kleinen Tunnel am Handgelenk neben dem
Karpaltunnel komprimiert werden. Demnach muß eine Kompression des Nervus ulnaris in
Erwägung gezogen werden, wenn auch am kleinen Finger Taubheit und Kribbeln auftritt. Weil
der Nervus ulnaris viele wichtige Muskeln versorgt, resultieren aus einer Kompression des
Nervus ulnaris am Handgelenk Probleme beim Zwicken und Kontrollieren von feineren
Fingerbewegungen. Eine Kompression des Nervus ulnaris im Ellbogengelenk, die als
Kubitaltunnelsyndrom bezeichnet wird, resultiert in einer Zwick- und Griffschwäche und dem
Verlust der Fingerkoordination. Das Problem der Kompression des Nervus ulnaris verstärkt sich,
wenn der Ellbogen gebeugt ist, und deswegen ist auch die bedeutendste nicht chirurgische
Behandlungmethode die zur Verfügung steht, zu versuchen, den Ellbogen mit einer Art von
Schiene als Erinnerungshilfe gerade zu halten.
Am Fuß heißt das Problem das dem Karpaltunnelsyndrom gleicht Tarsaltunnelsyndrom. Es
handelt sich um die Kompression des Nervus tibialis in dem knöchernen Kanal am
Innenknöchel. Dieser Nerv versorgt die gesamte Fußsohle und Fußbinnenmuskulatur,
einschließlich der Ferse. Kompression des Nervus tibialis kann in Taubheit oder Kribbeln der
Ferse, des Fußwölbung, des Fußballens und der Zehenballen- und Spitzen resultieren. Der
Verlust der Empfindung im Fuß kann einen Verlust des Gleichgewichts und ein Gefühl der
Unsicherheit verursachen und sogar bewirken daß Sie hinfallen. Spezielle Hilfen, wie
orthopädische Einlagen, können in Ihren Schuhen plaziert werden, um den Druck auf den
Tarsaltunnel zu vermindern. Eine Spezialschulung zur Pflege des Fußes mit schlechter
Empfindung wird erforderlich um Ihnen zu lehren, wie Sie die Gefahren, die von dieser
beeinträchtigten Empfindung herrühren, minimieren können. Unter Umständen sind Gehhilfen
notwendig.
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Worin besteht de Zusammenhang zwischen der Neuropathie
und der Nervenkompression?
Die häufigste Art von Nervenproblemem beim Diabetiker, der diabetischen Neuropathie, ist eine
Veränderung der Empfindung in der Form eines Handschuh- und Sockenverteilungsmusters. Für
Ihre Hand bedeutet das, daß die ganze Hand betroffen ist, sowohl die Vorder- als auch die
Rückseite. Diese Veränderungen können bis zum Ellbogen heraufreichen und in allen Ihren
Fingern auftreten. Für Ihren Fuß bedeutet es, daß der ganze Fuß betroffen ist, die Sohle und der
Fußrücken und alle Zehen. Diese Veränderungen können bis herauf zum Knie angetroffen
werden. Die Verteilung einer Neuropathie ist normalerweise an beiden Händen und an beiden
Füßen gleichartig. Für gewöhnlich beginnt das Problem zuerst an den Füßen. Im Gegensatz dazu
denkt man wenn man von einer Nervenkompression spricht, an jeweils nur einen Nerven an
einem Arm oder an einem Bein, und das legt nahe, daß lediglich ein Teil eines Armes oder eines
Beines eine bestimmtes Verteilungsmuster der Taubheit aufweisen würde. Dieser Unterschied im
Verteilungsmuster der Taubheit ist einer der Hauptgründe dafür, daß es Ärzte in der
Vergangenheit nicht in Erwägung gezogen haben, daß die Symptome der diabetischen
Neuropathie von der Nervenkompression herrühren.
Die Symptome der diabetischen Neuropathie, vom Typ der sensomotorischen Polyneuropathie,
der häufigste Typ von dem wir bisher gesprochen haben, sind Taubheitsgefühl, Kribbeln und
Muskelschwäche und sind im Wesentlichen dieselben wie die der Nervenkompression.
Aber was ist wenn mehr als ein Nerv am Arm oder am Bein zur selben Zeit komprimiert ist? Mit
dem Wissen, daß Diabetes Nerven für eine Nervenkompression anfällig macht, und daß es viele
Engstellen gibt, die bei jedem normal vorhanden sind, ist es möglich, daß beim Diabetiker mehr
als nur ein Nerv im jeweiligen Arm komprimiert ist. Wenn das wahr wäre, dann würden
vielfache Nervenkompressionsstellen entlang der Wege der Nerven den Symptomen der
Taubheit und Kribbeln ein Handschuh und Socken Verteilungsmuster verleihen.
Eine andere Möglichkeit wie man über den Zusammenhang zwischen Neuropathie und
Nervenkompression denken kann ist, daß der Diabetes im Rahmen eines metabolischen
Prozesses, eine Neuropathie hervorbringt. Diese Neuropathie erzeugt dann Umstände die es
erlauben, daß sich eine Nervenkompression entwickelt. Es ist weithin bekannt und akzeptiert daß
Nervenkompression die Symptome Taubheit, Kribbeln und Muskelschwäche verursachen kann.
Dann wird es auch möglich zu denken, daß sich Nervenkompressionen auf die zugrundeliegende
Neuropathie drauflegen. Das bedeutet, daß zu einem gewissen Zeitpunkt, beide, die Neuropathie
und die Nervenkompression gemeinsam existieren können, aber die Symptome können vom Ort
der Kompression herrühren.
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Welche chirurgischen Eingriffe können gemacht werden?
Sehr gut bekannte Operationen, die bei Menschen mit Nervenkompression zur
Wiederherstellung der Empfindung und der Kraft durchgeführt werden, wie etwa beim
Karpaltunnelsyndrom, können auch bei Patienten mit Diabetes durchgeführt werden. Der
chirurgische Eingriff um den Karpaltunnel zu dekomprimieren zählt zu den häufigsten
Eingriffen, der in den Vereinigten Staaten durchgeführt wird. Möglicherweise kennen Sie sogar
jemanden, bei dem diese Operation durchgeführt wurde. Diese Art von Operation kann man am
Arm, an der Hand, am Bein und am Fuß durchführen. Bei diesem chirurgischen Eingriff wird die
Engstelle durch die der Nerv zieht eröffnet, indem ein Band oder ein Narbenstrang, der den
Nerven überkreuzt, durchtrennt wird. Das gibt dem Nerven mehr Platz, erlaubt dem Blut den
Nerven besser zu durchbluten und der Nerv kann sich mit Bewegungen von naheliegenden
Gelenken gleitend mitbewegen. Wenn der Diabetiker auch andere Komplikationen des Diabetes
hat, zum Beispiel eine Retinopathie mit dem Verlust des Sehvermögens, dann ist die
Wiederherstellung der Empfindung an den Fingerspitzen nicht nur für tägliche Aktivitäten von
wesentlicher Bedeutung, sondern auch um Blindenschrift lesen zu können.
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Auf welche Weise hilft diese Art chirurgischer Eingriff dem
Nerven?
Die Dekompression eines peripheren Nerven kann bei einem Diabetiker den natürlichen Verlauf
der diabetischen Neuropathie ändern, indem man entlang des Nervenverlaufs die Engstellen
auflöst, die den Ort der symptomproduzierenden Reibung darstellen.
Die Dekompressionsoperation ändert nichts an der zugrundeliegenden metabolischen
(diabetische) Neuropathie, die den Nerven überhaupt erst für eine Kompression anfällig gemacht
hat. Wenn die chirurgische Dekompression früh im Verlauf der Nervenkompression
durchgeführt wird, dann wird die Wiederherstellung der Durchblutung des Nerven die Taubheit
und das Kribbeln zu einem Stop bringen und Kraft zur Erholung zulassen. Wenn die
Dekompression im Verlauf der Nervenkompression später durchgeführt wird, und Nervenfasern
bereits begonnen haben abzusterben, dann erlaubt die Dekompression, daß sich die Nerven
regenerieren.
Natürlich kann es sein, daß wenn Sie zu lange warten um den Nerven zu dekomprimieren, eine
Erholung nicht mehr möglich ist.
Wenn sich an Ihren Füßen bereits Ulzerationen befinden, oder Sie schon Zehen verloren haben,
dann kann es sein, daß sehr wenig Empfindungsvermögen wiederherzustellen ist, weil der
Schaden am Nerven irreversibel geworden ist.
Wer kommt für diesen Typ chirurgischen Eingriffs in Frage?
Der ideale Kandidat für eine Operationen um Empfindung und Kraft wiederherzustellen ist jener
Diabetiker, der begonnen hat Taubheit und Kribbeln in seinen Händen oder Füßen zu verspüren,
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und der Schwachheit, Verlust des Gleichgewichtsgefühls oder der Kontrolle einiger Muskeln der
Hände und Füße festgestellt hat. So ein Patient sollte untersucht werden, um das Ausmaß des
sensorischen und motorischen Verlustes zu messen. Fragen Sie Ihren Arzt, wo Sie sich einem
solchen schmerzfreien Testverfahren unterziehen können.
Wenn ein Patient im Verlauf der Nervenkompression früh genug untersucht wird, kann es durch
das Tragen von Schienen für die Hände oder orthopädischen Einlagen für die Füße möglich
werden etwas von dem Druck der auf dem Nerven liegt zu
entlasten. Der Patient erhält spezielle Unterweisungen, wie
er die Hände am Arbeitsplatz und bei alltäglichen
Aktivitäten gebrauchen soll, und auch über die Beobachtung
Seiner Füße auf frühe Zeichen von Hautzerstörung und
Infektion. Wenn bei der Sensibilitätsprüfung ein
ausreichender Verlust der Empfindung aufgezeigt werden
kann, kann es erforderlich werden, daß man Spezialschuhe
zum Schutz der Füße tragen muß. Es gibt einige Medikamente die man geben kann um die
Beschwerden der Neuropathie zu erleichtern. Und selbstverständlich müssen Sie Sorge tragen,
daß Ihr Blutzuckerspiegel immer bestens eingestellt ist. Die Beratung Ihres Hausarztes,
Endokrinologen oder Orthopäden ist wesentlich, um eine Verschlechterung der Symptome der
Neuropathie zu verhindern.
Wenn der Verlust der Empfindung so weit fortschreitet, daß Sie den ganzen Tag über Taubheit
und Kribbeln verspüren, und Schwäche und Koordinationsverlsut Sie dabei stören den
alltäglichen Aktivitäten Ihres Lebens nachzugehen, dann könnten Sie ein Kandidat für eine
chirurgische Dekompression Ihres Nerven sein. Der ideale Kandidat wartet nicht, bis kein
Gefühl mehr vorhanden ist, oder bereits eine Ulzeration besteht. Der ideale Kandidat sucht
chirurgische Beratung, solange noch Zeit ist den Schaden an den Nerven umzukehren.
Wie sieht der Chirurg die Nerven?
Die Operation wird in einem „blutleeren Feld“ durchgeführt. Das geschieht indem eine
Blutdruckmanschette an Ihrem Oberarm oder Ihrem Oberschenkel anbringt. Nachdem jene
einmal aufgeblasen ist, verhindert sie jeglichen Blutfluß während der Operation. Der Chirurg
trägt kleine mikrochirurgische Vergrößerungsgläser die auf etwa das 3-fache vergrößern, damit
er die Nerven und zartes Gewebe erkennen kann. Nerven liegen an bestimmten Stellen in Bezug
zu Muskel und Bändern, die zu ihrer Identifikation beitragen.
Wie lange braucht der Chirurg?
Vom Zeitpunkt Ihres Eintritts in den OP bis zu dem Zeitpunkt an dem Sie das Aufwachzimmer
verlassen, vergehen ungefähr 2 Stunden. Im Aufwachzimmer werden Sie dann noch für eine
weitere Stunde verbleiben. Diese Zeiten werden für jeden Patienten individuell verschieden sein.
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Narkoseart:
Meistens ist es für Sie einfacher in Vollnarkose operiert zu werden. Wenn der chirurgische
Eingriff an Ihren Beinen ist, ist es möglich eine Spinalanästhesie zu erhalten, die lediglich Ihre
Beine anästhesiert. Bei einer Spinalanästhesie werden Sie für gewöhnlich mit Beruhigungsmittel
versorgt, atmen aber dabei völlig selbständig. Manchmal, wenn es unter medizinischen
Gesichtspunkten zu riskant ist, Sie in eine Vollnarkose zu versetzen, kann die Operation auch
unter Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie durchgeführt werden. Die für Sie am besten
geeignetste Methode wird in Beratung mit Ihrem Arzt und dem Anästhesisten bestimmt, und
natürlich werden wir versuchen allen Ihren Wünschen die Sie haben entgegenzukommen.
Ist der chirurgische Eingriff schmerzhaft?
Kein chirurgischer Eingriff ist schmerzfrei, aber der chirurgische Eingriff ist normalerweise nicht
schmerzhaft. Die Operationen beinhaltet für gewöhnlich nur das Durchschneiden von Haut und
Bindegewebe, und das ist meist nicht allzu schmerzhaft. Der chirurgische Eingriff um eine
Kompression des Nervus ulnaris am Ellbogen zu korrigieren, verlangt eine Durchtrennung und
Wiederbefestigung einiger Muskel; diese Operation verursacht mehr Schmerzen als die anderen
Operationen.
Nach einer Operation am Tarsaltunnel am Innenknöchel, kann es sein, daß Sie vermehrt
Schmerzen haben, wenn Sie wieder zu gehen beginnen.
Wenn die Nerven die „geschlafen“ haben wieder aufwachen, kann es sein, daß Sie Heiß- und
Kaltempfindungen oder einschießende Schmerzen in Ihren Fingern oder Zehen erleben. Das ist
ein gutes Zeichen, welche eine Erholung anzeigt, aber für Sie kann es trotzdem unangenehm
sein. Es gibt aber Medikamente die man auch bei solchen Mißempfindungen einsetzen kann.
Muß ich im Krankenhaus bleiben?
Nein. Die meisten hier besprochenen chirurgischen Eingriffe können auf sichere Weise ambulant
durchgeführt werden. Es könnte jedoch medizinische Gründe geben, warum es für Sie besser und
sicherer ist, daß Sie eine Nacht im Krankenhaus bleiben, wie zum Beispiel, wenn man
intravenöse Antibiotika benötigt, oder um eine entsprechend richtige Behandlung für Ihr Herz
oder ihre Nieren zu erhalten.
Was soll ich zu meiner Untersuchung bei ihnen mitbringen?
Sie sollten ein Überweisungschreiben von Ihrem Hausarzt mitbringen. Dieses Schreiben sollte
beinhalten wie lange Sie schon an Diabetes leiden und welche Medikamente Sie zur Zeit
einnehmen einschließlich Ihrer Insulindosierungen.
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Ihre Röntgenbilder müssen Sie nicht mitnehmen.
Wenn Sie einen Nervenleitgeschwindigkeitsuntersuchung (NLG oder EMG) gehabt haben, dann
sollten Sie eine Kopie von diesem elektrodiagnostischen Tests mitbringen, es ist allerdings nicht
unbedingt notwendig so einen Test vor Ihrer Untersuchung machen zu lassen.
Wann und in welchem Intervall sind Sensibilitätsmessungen
sinnvoll?
Das neurosensorische Testverfahren mit dem Pressure-Specified-Sensory-Device™ (PSSD) ist
die beste Methode die uns zur Verfügung steht, um das Ausmaß der Funktion in Ihren Fingern
und Zehen zu messen. Dieser Test wird mittels eines Computers durchgeführt und ist nicht
schmerzhaft, weil es dabei keine Nadeln und elektrischen Schocks gibt. Darin unterscheidet er
sich von den elektrodiagnostischen Verfahren denen Sie sich womöglich bereits unterzogen
haben. Diabetiker sollten jedes Jahr eine solche Sensomotorische Untersuchung vornehmen
lassen. Diese muß vor dem chirurgischen Eingriff durchgeführt werden, und falls Sie diese nicht
bereits am Tag Ihres Ordinationsbesuches durchgeführt wurde. Das Testverfahren dauert
weniger als eine Stunde. Auch nach dem chirurgischen Eingriff wird ein Messung gemacht. Für
gewöhnlich wird diese etwa 6 bis 12 Wochen nach der Operation durchgeführt, um zu
dokumentieren, daß eine neuronale Regeneration stattfindet. Dabei wird auch dokumentiert, daß
sich die operierte Hand oder der operierte Fuß verbessert und hilft uns dabei zu entscheiden, ob
Sie im weiteren Verlauf auch Ihren anderen Arm oder Ihr anderes Bein operieren lassen sollten.
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Was sind die Risiken dieses chirurgischen Eingriffs?
Das größte Risiko dieser Operation stellt das Risiko der Narkose dar. Obwohl das extrem selten
vorkommt sind ernste Komplikationen möglich. Das ist der Grund, warum Ihre
Krankengeschichte für uns so wichtig ist, damit wir entscheiden können, welche Anästhesie
während Ihrer Operation für Sie die sicherste ist, und damit wir für Sie die entsprechende Art
von Krankenanstalt, in der Sie Ihre Operation haben werden, auswählen können.
Bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es immer die folgenden Risiken, wie Blutung, Infektion,
Narbenbildung, die unvorhersehbare Natur des Heilungsprozesses und das Versagen das
erwünschte Resultat des Eingriffs zu erreichen.
Einmalig für die Art von chirurgischen Eingriff den Sie haben werden, ist die Möglichkeit einer
schmerzhaften Narbe, und daß Sie eine augenscheinliche Verschlechterung Ihrer Symptome
haben, während sich der diabetische Nerv regeneriert.
Wie groß ist die Aussicht auf Erfolg?
Über die letzten 15 Jahre hinweg wurden die Ergebnisse dieser chirurgischen Eingriffe sorgfältig
untersucht. Vier gertrennt voneinander durchgeführte Studien wurden in den Jahren 1992 bis
2000 durchgeführt. Alle diese Studien kamen zur selben Schlußfolgerung: Im gesamten haben
ca. 80% der Diabetiker bei denen ein Nerv dekomprimiert wurde eine verbesserte
sensorische und motorische Funktion. Gleichgewichtsstörungen haben sich gebessert.
Normalerweise suchen Patienten schon früher Betreuung, wenn Ihre Hände betroffen sind.
Deswegen haben wir an den Händen bei der Wiederherstellung von sensorischer und motorischer
Funktion größeren Erfolg. In einer eben
solchen kürzlich durchgeführten Studie
wurde in 88% der Nerven der oberen
Extremität die sensorische Funktion
durch einen chirurgischen Eingriff
verbessert. Für die untere Extremität gilt,
daß das Ausmaß des sensorischen
Verlustes an den Füßen weiter
fortgeschritten (schlechter) war als in den
Händen. Dennoch ergab sich bei 69% der
Nerven, die an der unteren Extremität
dekomprimiert wurden, eine verbesserte
Empfindung. Keiner dieser Patienten
hatte zum Zeitpunkt ihrer Operation Ulzerationen oder amputierte Zehen.
Das Vorhandensein von Ulzerationen oder amputierten Zehen bedeutet für Sie nicht, daß Sie den
Punkt, an dem Ihnen geholfen werden kann, überschritten haben.
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Während diese Resultate Ihnen keinesfalls garantieren, daß auch Sie so ein ausgezeichnetes
Ergebnis erzielen werden, sind sie doch sehr bezeichnend dafür, was durch diese Methode
erreicht werden kann.
Translated by Oskar Aszmann & Johannes Ember
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Other brochures in this series:
• Knee Denervation
• Cubital Tunnel Syndrome
• Nerve Injury, Nerve Reconstruction, and Recovery of Nerve Function
• Thoracic Outlet Syndrome (Brachial Plexus Syndrome)
• Tarsal Tunnel Syndrome
• Carpal Tunnel Syndrome
• Radial Nerve Entrapment Syndrome
Diabetes Hotline Toll Free: (877) 885-8511
Websites: www.dellonipns.org, www.dellon.com
Produced by:
A. Lee Dellon, M.D., Director
The Dellon Institutes for Peripheral Nerve Surgery TM
Baltimore:
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3333 North Calvert Street, Suite 370
Baltimore, Maryland 21218
Phone: (410) 467-5400
Tucson:
The Institute for Peripheral Nerve Surgery,
Southwest
310 North Wilmot Road, Suite 302
Tucson, Arizona 85711
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Distributed by:
Sensory Management Services, LLC
3333 North Calvert Street, Suite 370
Baltimore, Maryland 21218
Phone: (410) 243-1500
Fax: (410) 243-5446
Toll Free: (877) 736-7679
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