1. Reelle Zahlen und Potenzen verbreitet werden. Die Pollen werden vom Wind und von Insekten von Blüte zu Blüte getragen. Diese kleinen Partikel – sie haben einen Durchmesser von 10 und 200 Mikrometer – lösen bei vielen Menschen allergische Reaktionen aus. 8 Dein Fundament Lösungen b S. 196 Zahlen mit Zehnerpotenzen darstellen 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1. Schreibe als Zehnerpotenz. a) Eintausend b) Hunderttausend e) 0,01 Milliarden f ) 10 Milliarden c) 10 Millionen d) 0,1 Millionen g) 100 000 Millionen h) Zehntausend 2. Schreibe die dargestellte Zahl in Worten. a) 2 · 103 b) 9 · 106 2 e) 0,8 · 10 f ) 0,001 · 107 c) 1,5 · 105 g) 10 · 103 d) 3,04 · 103 h) 102 · 103 3. Ordne die Zahlen der Größe nach. Beginne mit der kleinsten Zahl. a) 3 · 104; 104; 102 · 103; 5 · 102 b) 1,2 · 107; 345 · 103; 0,078 · 108; 12,7 · 103 4. Ordne die Angaben der Größe nach. Beginne mit der kleinsten Größenangabe. a) 3 · 103 m; 5 · 105 mm; 0,5 · 102 km b) 6,6 · 102 m2; 4 · 104 mm2; 7 · 104 dm2 5. Lies die Zahlen in der Stellenwerttafel laut vor. Milliarden 1011 1010 1 Millionen 109 2 3 108 107 9 9 1 4 Tausend 106 105 104 103 102 101 1 2 3 4 5 6 1 3 6 7 8 5 4 3 2 5 6 7 8 0 9 0 Quadrieren und Quadratwurzelziehen 6. Berechne ohne Taschenrechner. ___ a) 82 b) √49 __ f ) √1 g) __ 9 __ 16 √ c) ( – 4 )2 d) 0,22 h) 02 i) 7. Berechne mit einem Taschenrechner. Runde ___das Ergebnis auf zwei Nachkomma ___stellen. a) √11 +___ 3,1 b) 5,7 – √30 ___ d) 3,7 · √20 e) 5,8 + 2,5 · √29 8. Für welche Werte ist der Term nicht__ definiert? __ a) √x _____ b) √1 – x c) √x3 d) 1__ __ √x ( _37 ) ____ e) √0,01 _____ 2 j) √3 600 ___ √28 c) 9,87 +___ f ) 5,2 : √4,2 _____ e) √x + 4 ___ f ) √2 x 9. Nenne eine Zahl x, bei der man beim Quadrieren (beim Quadratwurzelziehen) eine Zahl y erhält, für die gilt: a) y < x b) y > x c) y = x Hinweis zu 10: Die Ergebnisse sind teilweise gerundet. 10. Die Ziffernfolge der Ergebnisse ist korrekt. Überprüfe die Ergebnisse ohne Taschenrechner und korrigiere die Stelle des Kommas, falls erforderlich. a) 0,1342 = 0,179 56 _____ ____ b) √5,23 = 0,228 69 c) 11,972 = 143,28 d) √390,8 = 197,686 6 e) 213 = 45 369 f ) 9,9872 = 997,401 69 g) √1 067 = 32,66 h) 0,0232 = 0,005 29 i) √13 = 3,605 551 3 _____ 2 ___ 9 Dein Fundament Gleichungen lösen 11. Löse die Gleichung. a) 2 x + 6 = 5 ( x – 9 ) e) x ( x – 1 ) = 0 b) x ___ =3 1,5 c) f ) (x – 1) (x + 1) = 0 12. Ermittle alle Lösungen der Gleichung. __ b) √x = 4 a) x2 = 81 __ f ) x2 = – 4 e) 3 + √x = 13 3 _ – 3,5 = 8,5 x d) 3 x + x2 = ( x + 2 )2 g) x ( x2 – 2 ) = x3 + 2 x h) x · x – x – x – x2 = 4 c) 3x = 27 d) 2 x2 = 32 g) x2 + 2 = 2 + x2 h) 2x – 4 = 0 13. Ermittle alle Lösungen der Gleichung. __ __ =0 a) x – √4_____ f ) x = √( –3 )2 __ b) – 6 + √x = – 1 c) x2 = 144 d) 7x + 2 = 51 e) √x – 9 = 1 g) x2 + 81 = 0 i) 2x – 8 = 0 j) 2√x + 9 = ( –3 )2 __ h) √x – 4 = 0 __ 14. Überprüfe die in Klammern angegebene Lösung. Ermittle die richtige Lösung, wenn erforderlich. _____ b) x = √( – 4 )2 ; (– 4) a) 5x = 125; (3) 4 e) x = 16; (– 2; 2) 2 c) 3x = 81; (3) 2 d) x3 = 27; (3; – 3) ___ 3 f ) x = ( – 5 ) ; (5; – 5) g) 2 x = 16; (2; – 2) h) x = √49 ; (7; – 7) 15. Gib alle ganzen Zahlen zwischen – 4 und 4 an, die Lösung der Gleichung sind. a) 22 · 2x = 25 __ b) 34 : 3x = 3 c) √x = 2 + 6 : 2 d) x3 + 22 = – 4 c) 110 % von 400 € d) 15 % von 120 t Kurz und knapp 16. Berechne ohne Taschenrechner. a) 3 % von 500 € b) 5 % von 40 kg 17. Schreibe Produkte als Potenz und Potenzen als Produkt. a) 5 · 5 · 5 · 5 · 5 b) x · x · x d) a2 b3 e) c) a5 (3) 2 3 _ f) m · n · n · n · m · m 18. Vereinfache den Term unter Nutzung einer binomischen Formel. a) a+b _____ ( a + b )2 b) u+3 ________ u2 + 6 u + 9 c) ( x – 3 )2 _____ x–3 d) b2 – 2 b + 1 _________ (b – 1) (b – 1) x2 – y2 e) _____ x–y d) 1 ___ _3 · _3 5 5 e) 19. Berechne den Termwert ohne Taschenrechner. a) 3 _ 3 _ 5+4 b) 1 : _14 c) 1 _ _1 2 3 __ 7 _ 5 · 12 20. a) Berechne die fehlenden Ergebnisse bis zum Ziel mit der Startzahl 5. Start → → → (1) 5 +2 +2 +2 (2) 5 ·2 ·2 ·2 5 2 2 ( )2 (3) () () b) Finde jeweils eine natürliche Startzahl x, mit der man im Ziel 1000 erreicht oder 1000 annähernd erreicht. c) Prüfe, ob es eine Startzahl gibt, mit der man im Ziel die 1 erreicht. Ziel 10 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1.1 Reelle Zahlen und Intervallschachtelung Das rote Quadrat hat einen Flächeninhalt von 16 cm2. Verbindet man die Mittelpunkte der Seiten des roten Quadrats, entsteht wieder ein Quadrat. Begründe, warum dieses blaue Quadrat einen Flächeninhalt von 8 cm2 hat. Wie lang sind die Seiten des blauen Quadrats? Gib einen exakten Wert an und einen Näherungswert, indem du die Seitenlänge misst. ■ ■ __ 2 x. Ist x eine QuadratErinnere dich: __ Die Quadratwurzel √x ist die nichtnegative Zahl b mit b =__ zahl, so ist √x eine rationale Zahl. Aber beispielsweise für x = 2 lässt sich √2 nur näherungsweise bestimmen. Ein Taschenrechner zeigt nur einen Näherungswert (z. B. 1,414 213 562). Intervallschachtelung Es gibt verschiedene Verfahren, um Wurzeln näherungsweise zu berechnen. Eines ist das Verfahren der Intervallschachtelung. Dabei bestimmt man Schritt für Schritt (abgeschlossene) Intervalle [a, b] = { x | a ≤ x ≤ b }, sodass – jedes Intervall im vorhergehenden Intervall enthalten ist; – die Intervalllängen b – a beliebig klein werden. __ Beispiel 1: Berechne näherungsweise √2 mit einer Intervallschachtelung. Runde auf die dritte Nachkommastelle. 0 3 1 2 1,0 2,0 1,4 1,5 1,40 1,42 1,41 1,50 1,45 1,49 Lösung: Bestimme zwei aufeinanderfolgende ganze __ Zahlen, zwischen denen √2 liegt. __ 2 <2 Es ist: 1 < √__ 2 Denn: 12 = 1 < √2 = 2 < 22 = 4 Bestimme zwei Zahlen zwischen 1 und 2 mit einer __ Nachkommastelle, zwischen denen √2 liegt. Prüfe systematisch, zwischen welchen Quadraten 1,12; 1,22; 1,32; …; 1,92 __2 der Wert √2 = 2 liegt. 1. Schritt: Bestimme zwei Zahlen zwischen 1,4 und 1,5 mit zwei __ Nachkommastellen, zwischen denen √2 liegt. 2. Schritt: x 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 x2 1,21 1,44 1,69 1,96 2,25 __ Es ist: 1,4 < √__ 2 < 1,5 2 Denn: 1,42 = 1,96 < √2 = 2 < 1,52 = 2,25 x 1,41 1,42 x2 1,98881 2,0164 __ Es ist: 1,41 < √2 < 1,42 1,410 1,411 1,420 1,415 1,419 Bestimme zwei Zahlen zwischen 1,41 und 1,42 mit __drei Nachkommastellen, zwischen denen √2 liegt. 3. Schritt: x … 1,413 1,414 1,415 x2 … 1,996 569 1,999 396 2,002 225 __ __ √2 liegt zwischen 1,4142 und 1,4143. Beide Zahlen ergeben gerundet an der dritten Nachkommastelle den Wert 1,414. Es ist: 1,414 < √2 < 1,415 4. Schritt: __ Es ist: 1,4142 < √2 < 1,4143 __ Gerundet ergibt sich: √2 ≈ 1,414 __ Mit jedem Schritt der Intervallschachtelung erhält man einen besseren Näherungswert für √2 . __ Man kann √2 damit auf beliebig viele Nachkommastellen genau bestimmen. 11 1.1 Reelle Zahlen und Intervallschachtelung Basisaufgaben 1. Berechne auf drei Nachkommastellen __ __ __ genau mit einer ___ Intervallschachtelung. ____ ____ a) √3 b) √5 c) √7 d) √10 e) √111 f ) √300 ___ 2. a) Beschreibe, wie sich √12 mit einer___ Intervallschachtelung berechnen lässt. b) Führe das Verfahren aus und gib √12 auf drei Nachkommastellen genau an. 3. Bestimme die Wurzel mit dem Taschenrechner auf vier Nachkommastellen genau. Verwende dazu nur die Taste zum Quadrieren, aber nicht die Taste zum Wurzelziehen. Kontrolliere anschließend mit der ___ ___Wurzel-Taste.___ ____ ____ ___ a) √19 b) √24 c) √60 d) √999 e) √0,19 f ) √0,9 Von den rationalen Zahlen zu den reellen Zahlen In der Menge ℚ lassen sich Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen und Divisionen (außer durch null) unbeschränkt ausführen. Das Ergebnis der Rechnungen ist immer wieder eine rationale Zahl. Aber ℚ ist nicht abgeschlossen unter __ der Bildung von Wurzeln: Die Gleichung x2 = 2 ist in ℚ nicht lösbar. Die Lösung √2 ist eine irrationale Zahl. Wissen: Reelle Zahlen Die Menge der reellen Zahlen ℝ setzt sich aus der Menge der rationalen Zahlen ℚ und der Menge der irrationalen Zahlen zusammen. Irrationale Zahlen lassen sich nicht durch einen Bruch oder durch eine abbrechende oder periodische Dezimalzahl darstellen. ℚ 3 _ 5 ℤ _ 0,5 −3 −2,36 ℕ 2 4 π __ __ √7 √2 0,101001000100001000001… 1,22333444455555… __ √5 Reelle Zahlen lassen sich mithilfe von Intervallschachtelungen durch rationale Zahlen beliebig genau annähern. Umgekehrt schließt jede Intervallschachtelung eine reelle Zahl ein. Beispiel 2: a) Gib die Teilmengenbeziehungen zwischen den Mengen ℕ, ℤ, ℚ, und__ℝ an. __ __ b) Zeichne ein Mengendiagramm und trage die Zahlen 0,3; – 2; – 6,12; _23; 0,5; √3 ; 0,5424; – 0,1234567891011… und 512 ein. Begründe deine Zuordnungen. Lösung: a) ℕ ⊆ ℤ, ℕ ⊆ ℚ, ℕ ⊆ ℝ, ℤ ⊆ ℚ, ℤ ⊆ ℝ, ⊆ ℝ, ℚ ⊆ ℝ ℝ b) 512 ist positiv und ohne Nachkommastelle, ℚ also eine natürliche Zahl. 0,3 – 2 ist negativ und ohne Nachkommastellen, __ 2 _ √3 ℤ ℕ 3 also eine ganze Zahl. _ −2 0,3 und 512 −0,1234567891011… __ – 6,12 sind__abbrechende Dezimalzah0,5424 _ len, 0,5 und 0,5424 sind periodische Dezimal0,5 zahlen, also sind alle vier rationale Zahlen. −6,12 2 _ ist ein Bruch, also eine rationale Zahl. 3 __ √3 lässt sich nur näherungsweise berechnen, ist also eine irrationale Zahl. – 0,1234567891011… ist eine nicht abbrechende nicht periodische Dezimalzahl, also irrational. Hinweis: Für das Rechnen mit reellen Zahlen gelten dieselben Regeln wie für das Rechnen mit rationalen Zahlen. 12 1. Reelle Zahlen und Potenzen Basisaufgaben 4. Übertrage die Tabelle in dein Heft und ergänze sie. Begründe deine Entscheidungen. Zahlenbereich 0,125 Natürliche Zahlen ℕ nein Ganze Zahlen ℤ nein Rationale Zahlen ℚ ja Irrationale Zahlen nein Reelle Zahlen ℝ ja __ 4,6 ______ √16 + 9 __ √3 __ 8,203 ___ – √81 – 0,12112111211112… 5. Trage die folgenden Zahlen in ein __ Mengendiagramm ___ __ ein. __ 0,4; – 8; 5,13; – 0,4; – 0,7; _49; √7 ; – √11 ; 0,5; 0,1345 6. Setze die Wörter „nie“, „immer“ und „manchmal“ in die Lücken ein, sodass wahre Aussagen entstehen. a) Eine rationale Zahl ist ■ eine irrationale Zahl. b) Eine ganze Zahl ist ■ eine natürliche Zahl. c) Eine reelle Zahl ist ■ eine irrationale Zahl. d) Eine irrationale Zahl ist ■ eine rationale Zahl. e) Eine reelle Zahl ist ■ eine ganze Zahl. f ) Eine natürlich Zahl ist ■ eine reelle Zahl. 7. a) Erkläre die Regel, nach der die Zahl 0,101001000100001… gebildet ist. Setze die Ziffernfolge fort. b) Begründe, dass es sich bei der Zahl in a) um eine irrationale Zahl handelt. c) Erfinde eigene Regeln und bilde damit irrationale Zahlen. Weiterführende Aufgaben 8. Schätze näherungsweise. Kontrolliere das Ergebnis anschließend mit dem Taschenrechner. Runde. __ __ ____ ___ ___ ____ ____ 29 1 a) √0,11 b) √40 c) √60 d) √110 e) √209 f ) __ g) __ 15 51 √ √ __ Frank behauptet, dass 1,414 213 562 der genaue Wert von √2 ist, denn sein Taschenrechner zeigt diesen Wert ja an. Nadine meint, dass das nicht stimmen kann, denn die Endziffer von 1,414 213 5622 ist 4. Wer hat recht? Begründe deine Antwort. 9. Gegeben sind die ersten beiden Intervalle einer Intervallschachtelung für die Quadratwurzel aus einer n. __ natürlichen Zahl n. Bestimme __ __ __ a) 3 < √__ n <4 b) 9 < √__ n < 10 c) 6 < √__ n <7 d) 7 < √__ n <8 3,3 < √n < 3,4 9,0 < √n < 9,1 6,8 < √n < 6,9 7,6 < √n < 7,7 10. Ordne die reellen __ Zahlen der __ Größe nach. 3 __ a) √8 ; _94; 1; √2 ; – 1,4; 2,2 ______ b) _13; 0,333 33; 0,3; 0,333 343; √0,1024 ; c) – 1,444; 13 __ ; 9 ___ __ ___ __ 1 _ ; __ 3 __ 9 __ 80 √ √ 26 – __ ; – √21 ; √2 ; √2,1 ; – 1,4 25 13 1.1 Reelle Zahlen und Intervallschachtelung 11. Stolperstelle: Mario begründet in seiner Hausaufgabe, dass einige Zahlen irrational sind. Korrigiere – falls nötig – und erkläre, worin mögliche Fehler liegen. a) b) c) d) 0,32423453245 ist irrational, weil hinter dem Komma so viele Zahlen sind. __ √9 ist irrational, weil es eine Quadratwurzel ist. 92,2134231323232… ist irrational, weil es hinter dem Komma ohne Periode immer weiter geht. 3,34 ist irrational; weil es eine nicht abbrechende Dezimalzahl ist. 12. Setze die Zahlen so zu einer nicht abbrechenden Dezimalzahl fort, dass eine rationale (irrationale) Zahl entsteht. Erkläre, wie du vorgegangen bist. a) 2,1717… b) 3,494499… c) 0,2468… d) 0,1491625… 13. Von fünf verschiedenen reellen Zahlen a, b, c, d und e sind die ersten Ziffern gegeben: a = 0,8152…; b = 0,815 3…; c = 0,815 212…; d = 0,815 26…; e = 0,815 27… Lassen sich die fünf Zahlen der Größe nach ordnen? Wie viele verschiedene Anordnungen der Zahlen a, b, c, d und e sind nach den vorliegenden Angaben möglich? 14. Bestimme ohne Taschenrechner, welche Zahl größer ist.__ __ __ __ 31 a) √2 oder 1,4142 b) √5 oder 2,230 679 91 c) √8 oder __ 11 __ 17 d) √2 oder __ 12 15. Übertrage die Tabelle und gib an, welche Operationen in den jeweiligen Zahlenmengen uneingeschränkt ausführbar sind und welche nicht. Gib im Fall „nein“ ein Gegenbeispiel an. Zahlenbereich a+b a–b Natürliche Zahlen ℕ ja nein, z. B. 3 – 5 = – 2 a·b a _ ; b __ √a ; a ≥ 0 b≠0 Ganze Zahlen ℤ Rationale Zahlen ℚ Reelle Zahlen ℝ 16. Gib die Lösungsmenge der Gleichung jeweils für die Grundbereiche ℕ, ℤ, ℚ und ℝ an. a) 2 x – 6 = 8 b) x + 7 = 3 c) 3 x = 4 d) 3 x + 12 = – 9 e) x2 = 81 f ) x2 = 0,09 g) x2 = 6 h) x3 = 27 17. a) Gib eine rationale Zahl an, die zwischen den irrationalen Zahlen a = 3,525 225 222 522 22… und b = 3,525 525 552 555 5… liegt. b) Begründe die folgende Aussage: Zu zwei verschiedenen reellen Zahlen a und b lässt sich immer eine rationale Zahl angeben, die zwischen den beiden Zahlen a und b liegt. Man sagt: Die rationalen Zahlen liegen dicht in den reellen Zahlen. c) Liegen die ganzen Zahlen dicht in den reellen Zahlen? Begründe deine Antwort. 18. Ausblick: Irrationale Zahlen auf der Zahlengeraden 1 a) Beschreibe A=1 __ anhand der Zeichnungen, wie sich √2 auf der Zahlengeraden 1 konstruieren lässt. __ ___ b) Konstruiere __ auf ähnliche Weise √8 , √18 1 und 3 · √2 auf der Zahlengeraden. 1 c) Begründe, dass in einem Quadrat mit der Seitenlänge a die Diagonale die __ _____ 0 1 √2 2 Länge √2 · a2 hat. ___ Erkläre dann, dass sich √15 nicht auf diese Weise konstruieren lässt. A= Hinweis: In der Menge der natürlichen Zahlen kann man die Addition uneingeschränkt ausführen heißt: Die Summe zweier natürlichen Zahlen ist immer eine natürliche Zahl. 14 Streifzug 1. Reelle Zahlen und Potenzen Argumentieren und Beweisen ■ Lara und Maria sollen prüfen, ob die Summe aus zwei geraden Zahlen immer gerade ist. Welcher Begründung vertraust du mehr? Argumentiere selbst: „Das Produkt aus zwei geraden Zahlen ist immer gerade.“ ■ Lara: 2 + 2 = 4 ist gerade 2 + 4 = 6 ist gerade 4 + 4 = 8 ist gerade Ich finde kein Gegenbeispiel, also stimmt die Aussage. Maria: a gerade, also a = 2 n b gerade, also b = 2 m a + b = 2n + 2m = 2 (n + m) 2 (n + m) ist durch 2 teilbar, also gerade. Direkte Beweise und Beweis durch Gegenbeispiel Mathematische Aussagen beziehen sich oft auf unendlich viele Objekte, z. B. Zahlen oder geometrische Figuren. Beispiele: • Das Produkt aus zwei ungeraden Zahlen ist immer ungerade. • Jedes Quadrat ist ein Parallelogramm. Um die Wahrheit einer solchen Aussage nachzuweisen, reichen Beispiele nicht aus. Es bedarf einer mathematischen Argumentation, einem Beweis. Bei Beweisen darf man in jedem Argumentationsschritt nur wahre Aussagen und eindeutig erklärte Begriffe benutzen. Um eine Aussage zu widerlegen, genügt es ein Gegenbeispiel anzugeben. Beispiel 1: Direkter Beweis Aussage: Das Quadrat einer ungeraden Zahl ist immer ungerade. a) Überprüfe die Aussage an drei Beispielen. b) Beweise die Aussage. Lösung: a) Wähle drei zufällig ausgewählte Beispiel. b) Schreibe die Aussage in der Form „Wenn … (Voraussetzung), dann … (Behauptung).“ Schreibe die Voraussetzung und die Behauptung mit Variablen auf. 32 = 9 ist ungerade 72 = 49 ist ungerade 152 = 225 ist ungerade Wenn-dann-Form: Wenn eine Zahl ungerade ist, dann ist auch ihr Quadrat ungerade. Voraussetzung: a ungerade, also a = 2 n + 1 für ein n ∈ ℕ Behauptung: a2 ist ungerade Hinweis: Ein Produkt ist durch eine Zahl teilbar, wenn mindestens ein Faktor durch diese Zahl teilbar ist. Weise nun durch Argumentation die Behauptung nach. Es werden Termumformungen und eine Aussage über Teilbarkeit verwendet. Beweis: a2 = ( 2 n + 1 )2 = 4 n2 + 4 n + 1 = 2 ( 2 n2 + 2 n ) + 1 durch 2 teilbar Der erste Summand ist gerade, + 1 ergibt eine ungerade Zahl. Also ist a2 ungerade. q. e. d. Beispiel 2: Widerlegen durch Gegenbeispiel Widerlege die folgende Aussage: Die Differenz von zwei natürlichen Zahlen ist immer positiv. Hinweis: Das Beweisende kennzeichnet man mit q. e. d. (Lateinisch: „Was zu beweisen war.“) Lösung: Finde durch Probieren ein Gegenbeispiel. Die Differenz von 2 und 4: 2 – 4 = – 2 ist negativ. Also ist die Aussage falsch. q. e. d. Streifzug Wissen: Direkter Beweis und Beweis durch Gegenbeispiel Für einen direkten Beweis einer Behauptung geht man von der Voraussetzung aus, um auf die Behauptung zu schließen. Dabei darf man nur eindeutig geklärte Begriffe und wahre mathematische Aussagen verwenden. Folgende Fragen können bei einem Beweis helfen: • Wie lautet die Wenn-dann-Form? • Was ist die Voraussetzung? • Was ist die Behauptung? • Was folgt aus der Voraussetzung? Für den Beweis dafür, dass eine Aussage falsch ist, genügt es ein Gegenbeispiel anzugeben. Basisaufgaben 1. Formuliere die Aussagen in der Wenn-dann-Form. a) Ein Viereck mit gleich langen gegenüberliegenden Seiten ist immer ein Parallelogramm. b) Die Summe zweier ungerader natürlicher Zahlen ist stets gerade. c) Ein Dreieck mit zwei gleich großen Innenwinkeln ist immer gleichschenklig. d) Jede durch 6 teilbare natürliche Zahl ist auch durch 3 teilbar. e) Vermindert man das Quadrat einer ungeraden natürlichen Zahl um 1, so ist diese Differenz stets durch 4 teilbar. 2. Aussage: Das Quadrat einer geraden Zahl ist immer durch 4 teilbar. a) Überprüfe die Aussage an drei Beispielen. b) Beweise die Aussage. 3. Beweise die folgenden Aussagen. a) Das Produkt zweier ungerader Zahlen ist immer ungerade. b) Die Summe zweier ungerader Zahlen ist immer gerade. c) Die Summe von drei aufeinanderfolgenden Zahlen ist immer durch 6 teilbar. 4. Formuliere die Voraussetzung und die Behauptung mit Variablen und beweise dann die Aussage. a) Jede durch 15 teilbare natürliche Zahl ist auch durch 5 teilbar. b) Das Produkt des Vorgängers und Nachfolgers einer ganzen Zahl ist kleiner als das Quadrat dieser Zahl. 5. Die folgenden Aussagen sind falsch. Beweise dies durch ein Gegenbeispiel. a) Die Summe von vier aufeinanderfolgenden natürlichen Zahlen ist durch 4 teilbar. b) Die Summe von sechs aufeinanderfolgenden natürlichen Zahlen ist durch 6 teilbar. c) Wenn eine Zahl durch 3 teilbar ist, dann ist sie auch durch 6 teilbar. d) Wenn a ein Teiler von b ist, so gilt stets a < b. Indirekte Beweise Neben den direkten Beweisen gibt es auch indirekte Beweise, die auch Widerspruchsbeweise genannt werden. Bei einem indirekten Beweis nimmt man das Gegenteil von dem an, was man beweisen möchte. Durch Argumentieren versucht man, einen Widerspruch zu bekannten Tatsachen zu erhalten. Wird der Widerspruch erreicht, wissen wir, dass die Annahme falsch und damit die ursprüngliche Behauptung wahr ist. 15 16 1. Reelle Zahlen und Potenzen Beispiel 3: Beweise folgende Aussage mit einem indirekten Beweis: Wenn das Quadrat einer natürlichen Zahl ungerade ist, dann ist auch die Zahl selbst ungerade. Lösung: Beschreibe die Aussage mit Variablen. Beweise die Aussage durch einen indirekten Beweis. Sei a eine natürliche Zahl. Voraussetzung: a2 ist ungerade Behauptung: a ist ungerade Formuliere das Gegenteil der Behauptung. Annahme: a ist nicht ungerade. Führe diese Annahme durch mathematische Argumentation zu einem Widerspruch. Beweis: Dann ist a gerade, also a = 2 n für ein n ∈ ℕ Dann ist a2 = ( 2 n )2 = 4 n2, also durch 2 teilbar und somit eine gerade Zahl. Ein Widerspruch! Somit war die Annahme falsch und die Aussage ist bewiesen. q. e. d. Basisaufgaben 6. Beweise die folgende Aussage durch einen indirekten Beweis: Wenn das Quadrat einer natürlichen Zahl gerade ist, dann ist die Zahl selbst auch gerade. 7. Bringe die Aussage in die Wenn-dann-Form und formuliere das Gegenteil der Behauptung. Sind die Aussagen wahr oder falsch? a) Das Produkt aus einer geraden und einer ungeraden Zahl ist gerade. b) Jede durch 4 teilbare Zahl ist gerade. c) Kongruente Dreiecke sind ähnlich. Wenn es regnet, dann ist die Straße nass. Wenn die Straße nass ist, dann hat es geregnet. Oder? Weiterführende Aufgaben 8. Beweise die folgende Aussage durch einen indirekten Beweis: ___ a+b Für alle reellen nicht negativen Zahlen a und b gilt: ____ ≥ √a b . 2 9. Ist die folgende Aussage wahr oder falsch? Beweise oder widerlege. Es gibt drei natürliche Zahlen, deren Produkt 149 ergibt. 10. Formuliere die Aussage in der Wenn-dann-Form und beweise diese, indem du mit mehreren Variablen rechnest. a) Die Summe zweier beliebiger gerader Zahlen ist stets wieder eine gerade Zahl. b) Die Summe dreier beliebiger ungerader Zahlen ist stets ungerade. c) Das Produkt zweier beliebiger ungerader Zahlen ist stets ungerade. d) Das Produkt zweier Quadratzahlen ist stets wieder eine Quadratzahl. 11. Paula behauptet: „Wenn man eine Zahl quadriert, so entsteht nie eine kleinere Zahl: 12 = 1 22 = 4 32 = 9 10002 = 1 000 000“ Karim behauptet, dass er ein Gegenbeispiel hat. Findest du auch eines? 17 Streifzug 12. a) Formuliere die Aussage in der Wenn-dann-Form. Beweise oder widerlege. 1 Die Summe dreier aufeinanderfolgender natürlicher Zahlen ist immer durch 3 teilbar. 2 Die Summe von fünf aufeinanderfolgenden natürlichen Zahlen ist immer durch 10 teilbar. b) Karla fertigte als Argumentation für die Richtigkeit der Aussage von 1 eine Zeichnung an. Beschreibe, wie Karla argumentiert haben könnte. 13. Wo steckt der Fehler in der folgenden mathematischen Argumentation? x2 − x2 = x2 − x2 Die Gleichung x2 − x2 = x2 − x2 ist eine wahre Aussage. x ( x − x ) = ( x + x ) ( x − x ) Auf der linken Seite wird x ausgeklammert, auf der rechten Seite wird die 3. binomische Formel angewendet. Nun wird auf beiden Seiten der Gleichung durch ( x − x ) dividiert. x=x+x 1=1+1 Im letzten Schritt wird auf beiden Seiten der Gleichung durch x Also ist 1 = 2. dividiert. 14. a) Vollziehe den folgenden Beweis nach. __ Behauptung: √2 ist eine irrationale Zahl. __ Beweis: Angenommen, die Behauptung__ist falsch, also angenommen, √2 ist rational. p Dann gibt es zwei Zahlen p, q ∈ ℤ mit √2 = _q und der Bruch ist vollständig gekürzt. Es gilt also: ( _pq ) 2 p2 = __ = 2, also p2 = 2 q2 q2 2 q2 ist eine gerade Zahl, also muss auch p2 gerade sein. Dann ist auch p gerade, denn ist eine Quadratzahl gerade, so muss die Zahl selber auch gerade sein. Also p = 2 n für ein n ∈ ℕ. Durch Einsetzen erhalten wir: p2 = 2 q2 ( 2 n )2 = 2 q2 4 n2 = 2 q2 |:2 2 n2 = q2 Damit ist auch q2 gerade und somit auch q. Die Zahl 2 ist Teiler von p und q. Das ist p jedoch ein Widerspruch zur Annahme,__dass der Bruch _q vollständig gekürzt ist. Also ist unsere Annahme falsch, d. h. √2 ist nicht rational, also irrational. q. e. d. __ b) Beweise, dass √3 irrational ist. 15. Zeichnerische Begründung der Aussagen über Quadratzahlen a) Das Quadrat einer ungeraden Zahl ist immer ungerade. Marie hat dazu eine Zeichnung angefertigt. Kannst du ihre Argumentation nachvollziehen? Gib mögliche Argumente an. b) Fertige auch eine Zeichnung an, mit der du zeigen kannst, dass das Quadrat einer geraden Zahl immer durch 4 teilbar ist. 16. Addiert man zu einer zweistelligen natürlichen Zahl die Differenz aus der Zehner- und Einerstelle, so erhält man eine durch 11 teilbare Zahl. Beweise die Aussage, indem du die zweistellige natürliche Zahl mit zwei Variablen schreibst. 17. Forschungsauftrag: a) Beweise die folgende Aussage: Das Produkt zweier aufeinanderfolgender Zahlen ist immer durch 2 teilbar. Unterscheide dafür zwei Fälle: 1. Fall: Die erste Zahl ist gerade. 2. Fall: Die erste Zahl ist ungerade. b) Suche nach weiteren Beweisen mit Fallunterscheidungen. 18 Streifzug 1. Reelle Zahlen und Potenzen Heron-Verfahren Herr Marx, der Mathematiklehrer der Klasse 9a hat sich eine kleine Mathe-Olympiade ausgedacht. Eine Disziplin ist „Quadratumkehren“. Dabei darf die Wurzeltaste des Taschenrechners nicht benutzt werden. Erläutere, wie du die Gleichung x 2 = 5 lösen würdest. ■ ■ Löse x2 = 5. Quadratwurzeln lassen sich ohne Taschenrechner mit dem Intervallschachtelungsverfahren oder mit dem Heron-Verfahren ermitteln. Beim Heron-Verfahren wird ausgenutzt, dass die Länge der Seite a eines Quadrates gleich der Wurzel aus dem Flächeninhalt A ist. Es wird nun versucht, aus einem Rechteck durch Veränderung der Seitenlängen ein flächengleiches Quadrat zu erzeugen. __ So erhält man schrittweise einen immer besseren Näherungswert für √A . __ Beispiel 1: Berechne √3 näherungsweise mit dem Heron-Verfahren. Runde auf die dritte Stelle nach dem Komma. Lösung: Wähle die Seitenlängen a und b eines Rechtecks so, dass der Flächeninhalt die Maßzahl 3 hat. Bilde den Mittelwert von a und b. Der Mittelwert ist die Länge der neuen Seite a. Die Seite b muss so angepasst werden, dass der Flächeninhalt dabei weiterhin den Wert 3 annimmt. Für die neuen Seitenlängen von a und b muss also weiterhin gelten: a · b = 3 und somit b = _3a Wiederhole das Vorgehen mit den neuen Seitenlängen. Die Form des Rechtecks nähert sich immer weiter der eines Quadrates an. a = 3 und b = 1 A=a·b=3·1=3 A= 3 1 3 1. Veränderung der Seitenlängen a und b: a + b ____ ____ = 3 +2 1 = _42 = 2 2 Mit der veränderten Seitenlänge a = 2 erhält man für die Seitenlänge b: 3 _ _ = 3 = 1,5 a 2 A= 3 1,5 2 2. Veränderung der Seitenlängen a und b: 3,5 2 + 1,5 ___ _____ = 2 = 1,75 2 3 ___ _ = 3 ≈ 1,714 a 1,75 A= 3 1,714 1,75 Nach dem dritten Schritt sind die gerundeten Seitenlängen an der dritten Dezimalstelle gleich. Mit diesem Verfahren kannst du den Wert __ für √3 beliebig genau annähern. 3. Veränderung der Seitenlängen a und b: 1,75 + 1,714 ____ 3,464 ________ = 2 = 1,732 2 3 3 _ ____ a = 1,732 ≈ 1,732 101 __ A= 3 √3 ≈ 1,732 1,732 1,732 19 Streifzug Aufgaben 1. Berechne näherungsweise mit __ ___ dem Heron-Verfahren ___ auf die dritte Dezimalstelle. ___ a) √6 b) √12 c) √21 d) √11 __ ___ ___ ___ 2. a) Berechne √8 (√15 ; √24 ; √63 ) näherungsweise sowohl mit dem Intervallschachtelungs- als auch mit dem Heron-Verfahren. Runde auf die dritte Dezimalstelle. b) Vergleiche beide Verfahren. Für welches Verfahren würdest du dich entscheiden, wenn du ohne Hilfsmittel Wurzeln berechnen müsstest? Begründe deine Aussage. TB 3. Quadratwurzeln mithilfe des Heron-Verfahrens können auch mit einer Tabellenkalkulation ermittelt werden. A B C a) Gib an, welche Formel in welches Feld gehört. 1 Seite a Seite b Flächeninhalt 2 12 10 120 b) Erstelle die Tabelle mit den entsprechenden 4 11 10,90909091 Formeln in einer Tabellenkalkulation. 5 10,95454545 10,92435685 c) Berechne ____ mit einer ____Tabellenkalkulation. _____ ① √120 ② √156 ③ √2048 =(A2+B2)/2 =C2/A3 d) Wie viele Schritte werden in c) jeweils benötigt, um die Wurzeln mit einer höheren Genauigkeit =(A3+B3)/2 =C2/A4 zu bestimmen als mit deinem Taschenrechner? 4. Um Näherungswerte für Quadratwurzeln mit dem Heron-Verfahren schnell berechnen zu können, wird meist eine Formel verwendet, bei der man von einem vorgegebenen Näherungswert auf den nachfolgenden Näherungswert schließen kann. ___ a) Felix benutzt das Heron-Verfahren, um √10 zu ___ berechnen. Nach der dritten Veränderung hat er als Wert √10 ≈ 3,162 erhalten. Mona behauptet: „Wenn du einen Näherungswert kennst, kannst du den nächsten Näherungswert immer ganz leicht berechnen.“ Sie schreibt für den folgenden Näherungswert auf: 10 : 2 ≈ 3,1622. ( 3,162 + ____ 3,162 ) Begründe, warum Mona recht hat. __ b) Möchte man allgemein zu einer Zahl a die Quadratwurzel √a berechnen und ist ein beliebiger Näherungswert an bekannt, so kann man den nächsten Näherungswert stets mit der folgenden Formel berechnen: ( ) a an + 1 = an + __ an : 2 __ Berechne mit dieser Formel einen Näherungswert für √7 . Starte mit a1 = 3 und berechne a2 , a3 , a4 , a5 und a6. _____ __ __ 5. Untersuche mit dem Heron-Verfahren, ob die Gleichung √a + b = √a + √b gilt. Setze für a und b Werte ein. a= 2 und __b = 3) __ (Beispiel: __ _____ Bestimme dann jeweils √2 , √3 und √2 + 3 = √5 mit dem Heron-Verfahren und vergleiche. 6. Forschungsauftrag: Erforsche weitere Verfahren zur Bestimmung von Quadratwurzeln. a) Recherchiere im Internet oder in der Bibliothek deiner Schule nach weiteren Verfahren zur Bestimmung von Quadratwurzeln ohne Hilfsmittel. Hierzu gehört beispielsweise das „schriftliche Wurzelziehen“. b) Recherchiere auch nach Verfahren der „vedischen Mathematik“ zum Ermitteln von Quadratwurzeln. Vedische Rechenmeister ziehen Wurzeln im Kopf. Wähle ein Verfahren und trainiere es solange, bis du es selbst blitzschnell im Kopf ausführen kannst. 20 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1.2 Potenzen mit ganzzahligen Exponenten ■ Betrachte die nebenstehende Aufgabenfolge. Setze das Prinzip fort und gib die Ergebnisse der ungelösten Aufgaben an. ■ Erinnere Dich: 1 1 = __ = 0,1 10−1 = ___ 1 10 10 10−2 1 1 = ___ = ___ = 0,01 102 100 1 1 = ____ = 0,001 10−3 = ___ 3 1000 10 Verkleinert man beim Potenzieren der Basis a (a ≠ 0) den Exponenten jeweils um 1, so wird das Ergebnis durch a dividiert. Dieses Prinzip lässt sich auch auf null und negative Exponenten fortsetzen. a3 =a·a·a a2 = a · a a1 = a a0 = 1 a–1 = _1a –1 –1 –1 –1 –1 :a :a :a :a 1 1 __ a–2 = ___ a·a = 2 a –1 1 = a–3 = ____ a·a·a Für a ≠ 0 und eine natürliche Zahl n > 0 gilt: 1 1 a– n = __ = _______ an a · a · … · a –1 –1 3 4 = 81 3 3 = 27 32 = 9 31 = ? 30 = ? 3 –1 = ? 3 –2 = ? :a 1 __ a3 :a n Faktoren Erinnere dich: Potenz Exponent an Wissen: Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Für alle reelle Zahlen a und natürlichen Zahlen n ≥ 1 gilt: 1 1 an = a · a · … · a a− n = __ = _______ (mit a ≠ 0) a·a·…·a n n Faktoren a n Faktoren Basis Für eine Potenz mit Exponent Null gilt a0 = 1, aber 00 ist nicht definiert. Beispiel 1: Potenzen berechnen a) Schreibe die Potenz 3–4 als Produkt und berechne. b) Schreibe die Potenz ( – 4 )–3 als Produkt und berechne. c) Gib _13 · _13 · _13 · _13 · _13 als Potenz mit negativem Exponenten an. Lösung: a) Schreibe die Potenz mit negativem Exponenten als Bruch und berechne die Potenz im Nenner. Hinweis: Der Wert einer Potenz mit negativer Basis ist positiv, wenn der Exponent gerade ist, und negativ, wenn der Exponent ungerade ist. 1 1 1 3–4 = __ = _______ = __ 4 3 · 3 · 3 · 3 81 3 b) Schreibe die Potenz mit negativem Exponenten als Bruch. Der Wert ist negativ, weil der Exponent 3 eine ungerade Zahl ist. 1 ( – 4 )–3 = ____ 3 c) Schreibe das Produkt im Nenner als Potenz. Die Potenz kann im Zähler stehen, wenn man den Exponenten mit negativem Vorzeichen wählt. 1 _ 1 1 _ · 1 · _1 · _1 · _1 = ________ = __ = 3– 5 3 3 3 3 3 3 · 3 · 3 · 3 · 3 35 ( –4 ) 1 1 1 = – _____ = – __ = __________ ( –4 ) · ( –4 ) · ( –4 ) 4·4·4 64 Basisaufgaben 1. Berechne. Gib das Ergebnis als natürliche Zahl oder als Bruch an. a) 23; 22; 21; 20; 2–1; 2–2; 2–3 b) ( – 5 )3; ( – 5 )2; ( – 5 )1; ( – 5 )0; ( – 5 )–1; ( – 5 )–2; ( – 5 )–3 :3 :3 21 1.2 Potenzen mit ganzzahligen Exponenten 2. Schreibe als Potenz mit positivem Exponenten und berechne. a) 6–3 b) 5–4 c) 2–4 e) ( –2 )–3 f ) ( – 9 )–2 g) ( –1 )–4 d) ( –3 )–4 h) ( 2 · 3 )–3 3. Schreibe als Potenz mit negativem Exponenten. 1 1 a) ___ b) ____ c) 3 5 1 _____ ( – 2,5 )6 d) 1 ____________ 2·2·2·2·2·2·2 1 ___ 121 h) 1 __ 16 12 e) 1 ______________ ( –6 ) · ( –6 ) · ( –6 ) · ( –6 ) f) ( –8 ) 1 _ _ · 1 · _1 · _1 3 3 3 3 4. Berechne die Potenzen. a) 0,5–2 b) 0,25–3 e) () 2 2 _ 3 f) () 1 –1 _ 2 g) c) 0,75–2 g) d) ( – 0,5 )–3 () 1 –2 _ 4 h) ( _25 )0 Weiterführende Aufgaben 5. a) Berechne die Potenzen: ( – 4 )–4; – 4–4; ( – 5 )–3; – 5–3, ( – 6 )–2; – 6–2 b) Beschreibe, worin sich die Terme ( – a )−n und – a−n unterscheiden. 6. Schreibe mit positiven Exponenten. a) y–4 b) ( 6 a )–3 e) a–2 f ) b– 3 c– 4 c) ( x + 5 )–2 g) d) y4 y–2 a– 4 ___ b– 3 h) 7. Schreibe möglichst einfach mit Potenzen mit negativen Exponenten. 5 2 a) _12 b) __ c) ___ d) 2 3 e) 1 _____ x·x·x f) x 1 _____ (1 – a) g) –a x·y ___ u·v h) 8. Übertrage ins Heft. Setze das richtige Zeichen < oder > ein. a) 6–4 ■ 6–5 b) 4–4 ■ 4–5 c) ( –3 )–2 ■ ( –3 )–1 x– 2 __ y– 5 4 ____ ( – b )4 1 ____ x2 y2 d) ( 0,25 )–3 ■ ( 0,25 )–1 9. Stolperstelle: Überprüfe die Rechnungen. Beschreibe die Fehler und korrigiere sie. 1 a) – 22 = 4 b) – (– 3)–3 = – __ c) – 3 · (– 3)4 = (– 3)4 d) (– a) · (– a)3 = – a4 27 0 0 3 3 e) 3 · (a – b) = 1 f ) (a ) = a g) (x + y)2 = x2 + y2 h) 2 m3 · 10 dm3 = 12 dm3 10. a) Berechne die Potenzen ( – 3 )2; ( – 3 )3; ( – 3 )4; ( – 3 )5, sowie ( – 3 )–2; ( – 3 )–3; ( – 3 )–4; ( – 3 )–5. b) Welche Werte müssen die Basen und Exponenten annehmen, damit die Ergebnisse positiv bzw. negativ sind? Formuliere eine allgemeine Regel. 11. Die Potenz 00 hat keine eindeutige Lösung, sondern es sind zwei verschiedene Lösungen denkbar. a) Berechne die Potenten 04, 03, 02, 01. Gib eine mögliche Lösung für 00 an. b) Berechne die Potenzen 40, 30, 20, 10. Gib eine mögliche Lösung für 00 an. c) Erläutere mit eigenen Worten, warum man 00 nicht sinnvoll definieren kann. 12. Berechne, beachte dabei die Vorrangregeln. a) 2 · 25 b) –2 · ( –2 )4 c) 5 · 52 d) 3 · 30 · 33 13. Mit welchem Exponenten muss man – 7 potenzieren, um die gegebene Zahl zu erhalten? a) 49 b) – 343 c) – 7 d) 1 e) 1 __ –7 f) 1 __ 49 Erinnere dich: Potenzrechnung geht vor Punkt- und Strichrechnung. 22 1. Reelle Zahlen und Potenzen Hinweis: Die Lösung zu Aufgabe 14 findest du hier: 4 8 1 3 −5 −1 14. Löse die Gleichungen. a) 2,3 · 10x = 23 d) x–2 1 = __ 64 b) 3x = 81 e) c) 1,89 · 10x = 0,000 0189 1 _ = 3x 3 f) ( _47 ) x 64 = ___ 343 15. Aus einer Bakterie wird eine Bakterienkolonie gezüchtet. Bei günstigen Lebensbedingungen, beispielsweise bei genügend Nahrung, Feuchtigkeit und Temperaturen zwischen + 10 °C bis + 30 °C, können sich Bakterien alle 20 min teilen. Berechne, wie viele Bakterien die Bakterienkultur nach 8 Stunden umfasst. 16. Im Tiefkühlschrank liegt eine Packung mit 500 g Eis. Eva nascht jeden Tag die Hälfte des vorhandenen Eises. Ermittle, nach wie vielen Tagen noch etwa 5 g Eis übrig sind. Hinweis: Einheit Ampère Farad Hertz Volt Watt Abkürzung A F Hz V W Erinnere dich: 5,1 · 10–3 = 0,0051 0,000 02 = 2 · 10–5 17. Bei Einheiten von Größen werden oft Vorsilben verwendet. Beispiel: Die Vorsilbe Mikro (µ) steht für die Zehnerpotenz 106, also 1 µg = 106 g. Gib die Größe in der in Klammern stehenden Einheit an. Verwende Zehnerpotenzen, wenn es sinnvoll ist. a) 5 · 10–6 s (µs) b) 300 nF (F) c) 4,3 · 10–7 m (nm) d) 2,25 l (ml) e) 6 µm (m) f ) 3,4 MW (W) g) 520 nm (m) h) 2,3 GHz (Hz) i) 8 TA (A) 18. Schreibe ohne Potenzschreibweise mithilfe einer geeigneten Vorsilbe. Beispiel: 10– 1 m = 1 dm a) 103 Hz b) 10– 2 m c) 106 W d) 10– 6 g e) 10– 9 m f ) 103 m g) 103 g h) 1012 m i) 10– 3 l Vorsilbe Potenz Nano n 10−9 Mikro µ 10−6 Milli m 10−3 Zenti c 10−2 Dezi d 10−1 Hekto h 102 Kilo k 103 Mega M 106 Giga G 109 Tera T 1012 19. In einem großen Bienenvolk leben im Sommer etwa 8 · 104 Bienen. 10 Bienen wiegen 1 g. Um 500 g Honig zu produzieren, müsste eine Biene 3,5-mal um die Erde fliegen (Erdumfang 40 075 km). In ihrem Leben legt eine Biene etwa 8 · 106 m zurück. a) Welches Gewicht in Gramm hat das Bienenvolk? b) Wie viel km muss das Bienenvolk zurücklegen, wenn es 40 kg Honig produzieren soll? c) Wie viel km legt das Bienenvolk in seinem Leben zurück? 20. Der jährliche Stromverbrauch eines 4-Personenhaushaltes beträgt etwa 5 · 103 kWh. a) Wie viele 4-Personenhaushalte können mit 100 TWh (Terawattstunden) ein Jahr versorgt werden? b) Wie viel Euro erhält ein Stromanbieter für 100 TWh, wenn er für 1 kWh 29 Cent fordert? Hinweis: Sind Kondensatoren parallelgeschaltet, addieren sich deren Kapazitäten. 21. Ein Kondensator hat eine Kapazität von 10 pF. Wie viele Kondensatoren mit je 10 pF müssen parallelgeschaltet werden, um 1 nF zu erhalten? … C1 C2 C3 Cn … 23 1.2 Potenzen mit ganzzahligen Exponenten 22. In der Homöopathie verwendet man hohe Verdünnungen von Wirkstoffen als Arzneien. Die Konzentration D1 bedeutet, dass in 10 Teilen der Arznei 1 Teil des Wirkstoffes enthalten ist. D2 bedeutet, dass in 100 Teilen der Arznei 1 Teil des Wirkstoffes enthalten ist usw. a) Wie viel Gramm Belladonna D6 lässt sich aus 1 g des Wirkstoffes der giftigen Tollkirsche herstellen? b) Wie viel Milliliter reines Schöllkraut sind zur Herstellung von 50 Litern der Lösung des Schöllkrautes D4 notwendig? 23. Das von der Erde am weitesten entfernte Objekt, das man mit bloßem Auge noch sehen kann, ist die Andromeda-Galaxie. Sie ist 2,7 · 106 Lichtjahre von der Erde entfernt. Ihr größter Durchmesser beträgt etwa 163 000 Lichtjahre. Berechne die Entfernung und den Durchmesser der Andromeda-Galaxie in km. Hinweis: Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 3 · 108 ms–1. Hinweis: Ein Lichtjahr ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. 24. Im Periodensystem der Elemente befindet sich zu den jeweiligen Elementen auch die Atommasse des Elements. Da die Massen der Elemente sehr klein sind, vermeidet man, sie in g anzugeben. Man legt fest, dass 1 u = 1,6605 · 10–24 g sind. Kupfer hat eine Atommasse von 63,5 u. Die Masse eines Kupferatoms ist 63,5 · 1,6605 · 10–24 g = 1,0544 · 10–22 g. a) Gib die Masse eines Sauerstoffatoms und eines Wasserstoffatoms in Gramm an. b) Berechne die Masse in Gramm der folgenden Moleküle: Wasser H2O, Kohlenstoffmonoxid CO, Kohlenstoffdioxid CO2. Hinweis zu 24: Sauerstoff O: 16 u Wasserstoff H: 1 u Kohlenstoff C: 12 u 25. Die Vorsilben Kilo, Mega, Giga 1 kB = 210 Byte = 1024 ≈ 103 Byte und Tera werden auch für die 1 MB = 210 kB = 1 048 576 Byte ≈ 106 Byte Einheit Byte für Speicherkapa1 GB = 210 MB = 1 073 741 824 Byte ≈ 109 Byte zitäten beispielsweise von Com1 TB = 210 GB = 1 099 511 627 776 Byte ≈ 1012 Byte putern verwendet, allerdings etwas anders (siehe Tabelle). Die Speicherkapazität eines Laufwerks wird mit 20 TB angegeben. Belegter Speicher: 13.489.632.911.360 12,2 TB a) Überprüfe die Umrechnungen des Freier Speicher: 8.500.599.644.160 Bytes 7,73 TB Computers. b) Ein Foto einer Digitalkamera hat Speicherkapazität: 21.990.232.555.520 20,0 TB etwa die Größe von 4 MB. Wie viele Fotos können noch auf dem LaufLaufwerk Z: werk gespeichert werden? 26. Für welche reellen Zahlen x gilt die Ungleichung oder Gleichung? a) x2 > x b) x2 < x c) x2 = x d) x3 > x e) x3 < x2 27. Überprüfe und begründe, welche der Aussagen falsch ist. Für alle reellen Zahlen x und alle natürliche Exponenten n ≥ 1 gilt: a) Wenn x < 0, ist x2 n > 0. b) Wenn x < 0, ist x– n >1. b) Wenn x2 n + 1 < 0, ist x < 0. 28. Ausblick: Ersetze im Heft ■ so durch „ =“, „>“ oder „<“, dass eine wahre Aussage entsteht. 2 __ 2 __ 2 ____ a) √4 · √9 ■ √4 · 9 d) _____ ____ __ 2 2 ___ 1 __ √5−2 ■ 16 √√ 2 2 √ 2 ___ 2 ____ 2 ___ __ 16 __ 64 _____ b) √16 : √64 ■ 2 √ 2 e) √0,09 ■ √( −2 )2 2 ____ 2 _____ c) √0,01 ■ √0,022 f) __ 2 __ √9 9 _ __ ■ 2 __ 4 √4 √ 2 24 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1.3 Potenzgesetze ■ Paul, Sarah, Carina und Tim kommen auf das gleiche Ergebnis, obwohl sie verschiedene Aufgaben bearbeiten. Kannst du das erklären? ■ Wenn man beim Rechnen mit Potenzen die Potenzen als Produkte schreibt, kann man erkennen, welche Rechenregeln dabei gelten. Potenzen mit gleicher Basis Um Potenzen mit gleicher Basis zu multiplizieren, kann man die Potenzen als Produkt schreiben. Im folgenden Beispiel tritt die Basis 2 insgesamt 4 + 3 = 7-mal als Faktor auf. Das Produkt kann mit dem Exponenten 7 geschrieben werden. Beim Dividieren von Potenzen mit gleicher Basis lassen sich Faktoren kürzen. Im Beispiel lassen sich drei 3en kürzen. 3·3·3·3·3 35 : 33 = ________ = 3 · 3 = 32 = 35 – 3 3·3·3 24 · 23 = 2 · 2 · 2 · 2 · 2 · 2 · 2 = 44 + 3 = 27 4 + 3 = 7 Faktoren Wissen: Potenzgesetze bei gleicher Basis Für alle reellen Zahlen a ≠ 0 und alle ganzzahligen Exponenten m und n gilt: am · an = am + n Beim Multiplizieren von Potenzen mit gleicher Basis wird die Basis beibehalten und die Exponenten werden addiert. am m–n am : an = __ = a Beim Dividieren von Potenzen mit gleicher Basis wird die an Basis beibehalten und die Exponenten werden subtrahiert. Beispiel 1: Fasse zu einer Potenz zusammen. a) 84 · 8–6 b) y–2 : y5 Lösung: a) Behalte die Basis 8 bei und addiere die Exponenten 4 + ( – 6 ) = –2. 84 · 8–6 = 84 + (–6) = 8–2 y–2 : y5 = y–2 – 5 = y–7 b) Behalte die Basis y bei und subtrahiere die Exponenten –2 – 5 = –7. Basisaufgaben 1. Fasse zu einer Potenz zusammen. a) 25 · 24 b) 25 · 2–4 f) x5 · x5 g) a5 : a3 c) 65 : 63 h) x3 · x–3 d) 104 · 10–4 i) x4 : (2 y–2) e) ( –24 ) · ( –2 )3 j) x4 · x3 ____ x2 2. Schreibe die Potenzen als Faktoren und zeige, dass die Gleichung stimmt. a) 34 · 35 = 39 b) a–5 · a–2 = a–7 c) 52 : 55 = 5−3 d) x–1 : x3 = x–4 3. Fasse zu einer Potenz zusammen. a) b3 · b5· b b) a7 ____ a3 · a2 c) a2 · b · a3 · b d) x2 · y3 ____ xy e) ( 3 a )–2 ( 3 a )4 ________ 3a 25 1.3 Potenzgesetze 4. Fasse zu einer Potenz zusammen. Vereinfache, falls möglich. an a a) 3s – 2 · 3 b) 2k + 1 · 2k – 1 c) __ d) __ a an f ) q · qn – 1 g) ( –2 a x )5 ______ 8 a x6 e) h) ( –2 x )2 · ( –2 x )3 i) –3 c · 4 c3 an + 1 ___ an – 1 j) –3 a2 · 4 a–1 Potenzen potenzieren Wird eine Potenz potenziert, kann man zuerst die äußere Potenz als Produkt schreiben. Anschließend kann man die innere Potenz als Produkt schreiben. Im folgenden Beispiel tritt die Basis 4 insgesamt 3 · 2 = 6-mal als Faktor auf. Das Produkt kann mit dem Exponenten 6 geschrieben werden. ( 43 )2 = 43 · 43 = 4 · 4 · 4 · 4 · 4 · 4 = 43 · 2 = 46 3 · 2 = 6 Faktoren Wissen: Potenzgesetz beim Potenzieren von Potenzen Für alle reellen Zahlen a ≠ 0 und alle ganzzahligen Exponenten m und n gilt: n ( am ) = am · n Beim Potenzieren von Potenzen wird die Basis beibehalten und die Exponenten werden multipliziert. Beispiel 2: Fasse zu einer Potenz zusammen. a) ( 52 )–4 b) ( x–1 )–2 Lösung: a) Behalte die Basis 5 bei und multipliziere die Exponenten 2 · – 4 = – 8. b) Behalte die Basis x bei und multipliziere die Exponenten –1 · – 2 = 2. ( 52 )–4 = 52 · ( – 4 ) = 5–8 ( x–1 )–2 = x–1 · ( – 2 ) = x2 Basisaufgaben 5. Fasse zu einer Potenz zusammen. a) ( 102 )5 b) ( 53 )−2 c) ( a2 )6 d) ( b−s )3 e) ( ( 0,75b )3 )−2 6. Schreibe die Potenzen als Faktoren und zeige, dass die Gleichung stimmt. a) ( 64 )2 = 68 b) ( a–3 )2 = a–6 c) ( a–2 )–3 = a6 7. Fasse zu einer Potenz zusammen. Schreibe ohne Klammern. a) ( − 32 )3 b) ( ( − 2 )4 )3 c) ( –x3 )–1 d) ( –z3 )4 f ) ( xn + 1 )2 g) ( a3 )n – 1 8. Berechne und vergleiche. 2 a) ( 22 )2 und 2( 2 ) h) ( 3 x y2 )4 b) ( 25 )3 und 2( 5 3) i) ( a3 b4 )3 · ______ ( a2 · b3 )2 e) [ − ( − 2−2 ) ]3 j) ( ( –3 )3 ) 2 2 c) ( 4–3 )2 und 4( ( –3 ) ) 9. Schreibe als eine Potenz mit möglichst kleiner natürlicher Basis. Beispiel: 82 = ( 23 )2 = 26 a) 92 b) 253 c) 43 · 24 d) 163 10. Berechne die Terme ( a3 )2; ( – a3 )2 und ( – a2 )3 und vergleiche. Beschreibe Gemeinsamkeiten und Unterschiede. e) 812 26 1. Reelle Zahlen und Potenzen Potenzen mit gleichem Exponenten Um Potenzen mit gleichem Exponenten zu multiplizieren, kann man die Potenzen als Produkt schreiben und nach dem Kommutativgesetz umsortieren. Im folgenden Beispiel treten die Basis 2 und die Basis 5 jeweils 3-mal auf. Der neue Faktor 2 · 5 tritt 3-mal auf. Beim Dividieren von Potenzen mit gleichem Exponenten kann man genauso vorgehen. Im Beispiel treten Zähler und Nenner jeweils 2-mal auf, also tritt der einzelne Bruch _43 ebenfalls 2-mal auf. 2 Faktoren 4·4 _ 42 : 32 = ___ = 4 · _4 = 3·3 3 3 23 · 53 = 2 · 2 · 2 · 5 · 5 · 5 = ( 2 · 5 ) · ( 2 · 5 ) · ( 2 · 5 ) = ( 2 · 5 )3 = 103 3 Faktoren 3 Faktoren 3 Faktoren ( _43 ) 2 2 Faktoren 2 Faktoren Wissen: Potenzgesetze bei gleichem Exponenten Für alle reellen Zahlen a ≠ 0 und b ≠ 0 und alle ganzzahligen Exponenten n gilt: an · bn = ( a · b )n Beim Multiplizieren von Potenzen mit gleichem Exponenten wird der Exponent beibehalten und die Basen werden multipliziert. n an an : bn = __ = ( _ba ) Beim Dividieren von Potenzen mit gleichem Exponenten wird der bn Exponent beibehalten und die Basen werden dividiert. Beispiel 3: Fasse zu einer Potenz zusammen. a) 5–4 · 2–4 b) 143 : 73 c) Lösung: a) Behalte den Exponenten – 4 bei und multipliziere die Basen 5 · 2 = 10. ( a b )2 ____ a2 5–4 · 2–4 = ( 5 · 2 )–4 = 10–4 143 : 73 = b) Behalte den Exponenten 3 und dividiere die Basen 14 : 7 = 2. ( __147 ) 3 = 23 ( ) ( a b )2 ab 2 ____ = __ = b2 a a2 c) Behalte den Exponenten 2 und dividiere die Basen ab : a und kürze. Basisaufgaben 11. Fasse zu einer Potenz zusammen. a) 25 · 35 b) 2−4 · 9−4 f ) a4 : b4 g) x 3 · y3 c) 23 : 83 d) 54 : 24 e) 324 : 164 h) u– 2 · v– 2 i) 3–3 · ( 2 x )–3 b j) a5 · __ 5 5 a 12. Schreibe die Potenzen als Faktoren und zeige, dass die Gleichung stimmt. 3 b) a–2 · b–2 = ( a b )–2 c) x3 · x3 = x6 d) x3 : y3 = ( _yx ) a) 3–3 · 2–3 = 6–3 13. Berechne den Termwert. a) 34 : 64 b) 22 · 32 f ) 0,62 : 22 g) ( – 4 )4 · ( _14 )4 c) 52 · 122 d) 6– 4 : 2– 4 h) 43 : 63 i) e) 2,5– 2 · 2– 2 ( _23 )– 2 · 12– 2 j) ( – 2 )4 · 54 14. Vereinfache den Term. a) ( p + q )2 ( p – q )2 b) ( x – 1 )–2 · ( x – 1 )–2 e) ( x2 – y2 ) : (x + y)3 f ) ( a + b )4 : ( a2 – b2 ) 3 4 c) 1 : _1 ( __ 2u) (2) 3 3 g) ( ab )– 2 : ( ac )– 2 d) 1 ( __ ab) –2 · a– 2 h) ( xy )3 : y3 27 1.3 Potenzgesetze Weiterführende Aufgaben 15. Vereinfache. Gib an, welches Potenzgesetz du verwendest. 5 · 63 a) 65 · 36 b) 163 : 22 c) ( 5−4 )−1 d) ____ 303 e) 718 : 719 16. Auf welchen Kärtchen stehen äquivalente Terme? 1 5 10−1 · 10 3 5 3 · (___ 2 2 ) ___ · 5 −1 ___ 43 · 52 2 6 a2 · b2 · ( a · b )−2 b−2 _ 2 · ___ ___ −1 ( 0,5 a b ) 3 3 __2___ −1 16 · 2 4 7 2 3 ( a 2__ ) ·__ ( b 2__ __ ) ·__ b −_1 a3 · b6 8 ( _12 )−2 · _14 −2 3 4 ( 2 3 ) ___ · b −___ · 2___ ___ · a3 a2 · ( 2 b )−2 17. Schreibe als eine Potenz und berechne die Aufgaben. Begründe, warum ein Taschenrechner nicht nötig ist. 3 2 2 a) ( − 2 )3 · ( − 2 )5 b) ( _34 ) : ( _34 ) c) ( 0,25 )8 · ( _14 ) d) 0,53 : 0,5−2 e) ( − z )−7 · ( − z )−2 i) ( _13 ) · ( _29 ) 5 5 f ) ( 9 a )3 : ( 9 a )− 8 g) ( − 10 )2 · 82 j) ( 100 a b )2 : ( 4 a )2 k) h) 4−3 : 0,25−3 ( _12 a x2 )6 : ( 4 b x )6 l) ( − 3 x y )−5 · ( _6y ) −5 18. Stolperstelle: Erkläre die Fehler, die gemacht wurden, und korrigiere sie. a) 53 + 43 = ( 5 + 4 )3 = 93 b) 24 · 35 = ( 2 · 3 )4 + 5 = 69 c) 42 – ( – 4 )3 = 41 4 3 3 3 6 6 12 d) ( a + 2 ) = a + 2 e) 2 + 2 = 2 f ) ( 32 )4 = 3( 2 ) = 316 19. a) Berechne und vergleiche: 23 + 22 und 25 und 3–3 + 3–2 und 3–5. b) Erkläre, warum man Potenzen mit gleicher Basis nicht addieren oder subtrahieren darf, indem man die Exponenten addiert bzw. subtrahiert. 20. Fasse zusammen. Beispiel: 7 · 23 – 4 · 23 = 3 · 23 a) 3 · 42 + 5 · 42 b) 2 · 64 – 3 · 64 3 3 3 d) 3 a + 4 a – 2 a e) 4 x–1 – 12 x–1 + y–1 g) _41 a3 + _25 a3 c) –3–3 – 3 · 3–3 f ) 0,25 a4 – 0,75 a4 + 4 a4 h) an – ( an – ( an + an ) ) i) x4 + 4 x3 + 4 x2 + x ____________ x5 + 4 x4 + 4 x3 + x2 21. Berechne. Entscheide und begründe, ob ein Taschenrechner-Einsatz sinnvoll ist. Runde, falls erforderlich, auf zwei Nachkommastellen. a) 24 · 54 b) 2,5–2 · 2–2 c) 44 · 4−8 d) 3,52 : 22 e) ( – 4 )6 · 256 f) ( __101 )–3 · 5,1–3 g) 215 · 0,515 h) ( _32 )2 · 1,5–2 i) ( _25 )4 22. Schreibe die Basis (bzw. die Basen) als Potenz und überprüfe. Beispiel: 165 > 219?Schreibe 165 = ( 24 )5 = 220 > 219 ✓ 1 −3 a) 1005 < 1110 b) 82 > 43 c) 94 > 48 d) ( __ = 93 · 26 36 ) 23. Schreibe als eine Potenz. a) 43 s 53 s b) x2 t y2 t f ) zn + 1 · zn g) bx · bx – 1 c) ( a + b )x ( a – b )x h) ( x4 )k d) z4 t u4 t i) ( ak )k + 1 j) 46 : 4–4 e) 1443 < 34 · ( _12 )−12 e) x3 · xb j) ( bs )s 24. Finde die größte Zahl aus drei Dreien. Erlaubt sind zusätzlich Klammern und Rechenzeichen. Vergleiche dein Ergebnis mit deinem Nachbarn. 25. Untersuche, ob zwei Potenzen gleich sein können, wenn die beiden Basen übereinstimmen, die zwei Exponenten aber verschieden sind. 28 1. Reelle Zahlen und Potenzen 26. a) Zeige, dass ( _ba ) = ( _ba ) und a–n = ( _1a ) gilt. –n n n b) Schreibe mithilfe der Gleichungen aus a) ohne negative Exponenten. 1) ( _yx ) –3 6) b–3 CAS 2) ( _ba ) –4 3) 7) ( a + b )–2 8) 1 ( ____ a + b) ( _5x ) –1 –3 4) 9) a+b ( ____ a–b) ( __π1 ) –2 –2 5) 10) u+v+w ( ______ u–v–w) –3 ( ) s2 –1 ____ kg · m 27. a) Beschreibe, wie das CAS die eingegebenen Terme umgeformt hat. Überprüfe anhand selbstgewählter Beispiele, wie ein CAS Terme mit Potenzen umformt. Beschreibe deine Beobachtungen. b) Forme den Term mit einem CAS um. 1 1) ( a–3 – 1 ) ( a–3 + 1 ) – __ 5 a 2) a4 · a–3 + ( 2 a–2 + a3 ) · a2 3) 3 an ( 2 – an – 2 ) + 0,5 a–2 ( a2n – 4 an + 2 ) 28. Löse die Klammern auf. a) ( a3 + a4 ) · a5 d) 4 ab – 3 ( a6 – a2 ) b) ( x4 – x3 + x2 ) · x3 e) ( a–3 + a–2 ) a4 29. Klammere die höchsten Potenzen aus. a) q6 + q4 + q3 b) 5 x4 + 25 x8 2 3 2 3 d) x y + x y – x y e) r–5 s–3 + r–2 s c) ( 2 t4 + 3 t5 – t ) · t2 f ) 7 x y z ( x2 y3 – x y2 z ) c) x3 – x2 + x h) – x3 z2 – x z2 – 3 x z–2 30. Vereinfache mithilfe der Potenzgesetze so weit wie möglich. Notiere zuerst, welche Bedingungen die Variablen erfüllen müssen. a) ( a · b )–6 b) ( − a )4 · ( − a )4 c) ( − a )4 · ( − a )−4 d) a−2 n : ( a2 )n g) 2 a4 __ __ ·b a6 b3 e) ( 10 a b y )4 ( 6 a b x )3 _______ 2 ______ · ( − 3 a x )3 · ______ ( 4 a b )4 ( 25 b y )2 f ) ( 3 x− 3 − x− 5 ) : x− 6 h) –10 r r3 ___ __ · ss6 r i) ( a + b )2 ______ ( a – b )–5 _____ · 3 ( a + b ) ( a – b )– 4 31. Überprüfe die Ergebnisse. a) x2 – y2 ( x + y )2 · ( x – y )2 ( x + y )2 _____ _____ · x + y = ___________ =x+y 2 (x – y) ( x – y )2 · ( x + y ) b) 2 x3 __ x3 + x2 __ + x = _____ =1 x2 x3 x2 + x3 c) x7 · x3 – x21 = 0 32. Sind die folgenden Aussagen wahr oder falsch? Begründe deine Antwort. a) Für alle geraden natürlichen Zahlen p gilt: Wenn a ≠ 0, dann gilt ap > 0. b) Für alle geraden natürlichen Zahlen p gilt: Wenn a ≠ 0, dann gilt a–p < 0. c) Formuliere Aussagen wie in a) für alle ungeraden natürlichen Zahlen. 33. Bringe die Brüche auf einen Nenner und vereinfache. a) d) 1 ____ __ – x x–41 x3 2n n + ____ n + ____ n2 – 1 n + 1 b) 1 + x2 __ ____ – x12 x5 c) 3 n –n e) n2 + n + ____ n2 + 1 f) 1 + x ____ 1 ____ – 1xn–– x1 – ___ xn xn – 2 3 1 – 2 x2 _____ _____ – 3xxn –– 22 + ___ x2 xn – 4 34. a) Begründe folgende Aussage: Das Produkt zweier Quadratzahlen ist wieder eine Quadratzahl. b) Ist die folgende Aussage wahr? Das Produkt von Kubikzahlen ist wieder eine Kubikzahl. Begründe deine Antwort. 29 1.3 Potenzgesetze 35. Stelle zu den Würfelfiguren Terme für den Oberflächeninhalt und das Volumen auf. Finde zu diesen Termen möglichst viele äquivalente Terme. Begründe, welche Terme äquivalent sind. a a 36. Schreibpapier hat eine Dicke von etwa 0,1 mm. Wie oft müsste man ein Blatt Papier falten, um einen Stapel herzustellen, der bis zum Mond reicht? Hinweis: Die mittlere Entfernung zwischen Erde und Mond beträgt 3,8 · 108 m. a 37. Unsere Erde umkreist die Sonne mit einer Umlaufgeschwindigkeit von etwa 29 km s–1. Berechne, welche Strecke die Erde täglich bzw. jährlich zurücklegt. Hinweis: s = v · t, arbeite mit Zehnerpotenzen, wandele km s–1 in m s–1 um und gib die Zeit in Sekunden an. 38. Der bedeutende Physiker Isaac Newton (1643–1727) hat beschrieben, dass die Anziehung zwischen zwei Körpern nur von ihren Massen und ihrem Abstand abhängt. Er entwickelte das Gravitationsgesetz: m ·m 1 2 F = G · _____ . Dabei ist G die Gravitationskonstante, m1, m2 sind die Massen in kg und r ist 2 r der Abstand der beiden Massen von ihren Mittelpunkten. Die Schwerpunkte (≈ Mittelpunkte) von Mond und Erde haben im Durchschnitt die Entfernung von 384 · 106 m. Mit welcher Kraft ziehen sich Mond und Erde gegenseitig an? m3 , s steht für Sekunden. Hinweis: Die Gravitationskonstante ist G = 6,67 · 10–11 · ____ 2 kg · s 39. Kondensatoren dienen als Speicher für Ladung und Energie. Die Kapazität eines Plattenkondensators berechnet sich nach der Formel: C = ε0 · εr · __Ad . Dabei ist A die Plattenoberfläche, d der Plattenabstand, As ε0 = 8,85 · 10–12 __ (elektrische FeldVm Kondensatorenplatten Anschlüsse Dielektrikum konstante) und εr die Dielektrizitätszahl. Berechne die Kapazität, wenn die Plattenfläche A = 4 cm2, der Abstand zwischen den Platten d = 1 cm und εr = 100 betragen. Arbeite geschickt mit Zehnerpotenzen. 40. Ausblick: Ein Zufallsexperiment besteht aus sechs Ziehungen. In jeder Ziehung wird gleichzeitig aus drei Gefäßen jeweils eine Kugel gezogen und wieder zurückgelegt. Berechne die Anzahl der möglichen Ergebnisse des Zufallsexperiments. 30 1. Reelle Zahlen und Potenzen 2 1.4 n-te Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten Erinnere dich: Beim Quadratwurzelziehen aus einer nichtnegativen Zahl a muss eine nichtnegative Zahl b gefunden werden, für die gilt: b2 = a Erinnere dich: 2 __ Statt √a schreibt man __ meistens √a . 2-te Wurzeln nennt man Quadratwurzeln, 3-te Wurzeln nennt man Kubikwurzeln. Hinweis: Das Radizieren ist eine Umkehroperation des Potenzierens. n-te Wurzel ziehen _ √a n a hoch n hoch n an a n-te Wurzel ziehen Hinweis: Auf einigen Taschenrechnern ist die Taste die Zweitbelegung der Potenztaste. Auf anderen benötigt man die Taste . __ 2 ___ 2 √4 = ___√2 = 2 3 3 √8 = __√23 = 2, ___ also ist 4 4 √16 = √24 = 2 __ ■ ___ Setze____ Leons Überlegungen fort und berechne 5 5 6 ___ √32 , √243 und √64 . ■ n-te Wurzel Neben 2-ten und 3-ten Wurzeln gibt es auch 4-te Wurzeln, 5-te Wurzeln, … Wissen: n-te Wurzel Die n-te Wurzel aus einer nichtnegativen Zahl a ist diejenige nichtnegative Zahl b, für die gilt: bn = a (n ∈ℕ, n __ ≥ 2). n Schreibweise: b = √a (a heißt Radikand, n heißt Wurzelexponent) Das Ermitteln der n-ten Wurzel aus einer Zahl nennt man Radizieren oder Wurzelziehen. Die n-te Wurzel aus negativen Zahlen ist nicht definiert. Beispiel 1: 4 ___ 3 ____ a) Berechne √___ 125 ohne Taschenrechner. b) Berechne √16 ohne Taschenrechner. 5 c) Berechne √10 mit einem Taschenrechner. Runde das Ergebnis auf Tausendstel. Lösung: a) Suche diejenige nichtnegative Zahl, für die b3 = 125 ist. 3 ____ 4 ___ 5 ___ √125 = 5, denn 53 = 125 √16 = 2, denn 24 = 16 b) Suche diejenige nichtnegative Zahl, für die b4 =16 ist. √10 ≈ 1,585 Mögliche Tastenfolge: oder c) Wähle eine geeignete Tastenfolge. Runde das Ergebnis auf drei Stellen nach dem Komma. Basisaufgaben 1. Berechne ____ ohne Taschenrechner. ___ a) √121 b) √49 5 ___ f ) √32 7 __ g) √1 ___ c) 4 h) √625 2. Berechne ohne Taschenrechner. __ __ a) √_18 3 b) √__161 4 1 __ √____ 81 c) ___ 4 ______ i) √0,0001 __ √_49 2 3 d) √64 d) ___ 3 _____ j) √0,027 ___ 216 √___ 64 3 4 e) √81 e) ___ 343 √___ 8 3 3. Zwischen welchen beiden natürlichen Zahlen liegt der Wert____ der Wurzel? 3 ___ 3 ____ 3 3 _____ 4 ____ b) √100 c) √100 d) √250 e) √1000 a) √20 4. Berechne die Wurzel ohne Taschenrechner auf eine Stelle nach dem Komma genau. 3 __ 3 ___ 5 ___ 4 __ 4 ___ a) √9 b) √25 c) √8 d) √15 e) √33 5. Berechne mit einem Taschenrechner. Runde auf Tausendstel. Prüfe durch Potenzieren. 3 ___ a) √10 4 ____ b) √100 c) 1 __ 4 __ √5 5 ____ d) √100 1__ e) − ___ √8 31 1.4 n-te Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten Potenzen mit rationalen Exponenten Mithilfe der n-ten Wurzeln kann man Potenzen auch für rationale Exponenten definieren und zwar so, dass die Potenzgesetze weiterhin gültig sind. Damit das Potenzgesetz für das Potenzieren von Potenzen auch für Potenzen mit rationalen ___ 3 __ Exponenten gilt, muss gelten: 4 2 = 4 m __ 1 __ n ___ 1 3 · __ 2 1 __ ( ) 1 m __ m __ 2 = ( 43 ) 2 = √43 Allgemein: a n = ( am ) n = √am und a n = a n __ m = ( √a ) n (für a > 0; n, m ∈ ℤ, n ≥ 2) m __ Deshalb legt man für positive Basen a fest, dass a n die n-te-Wurzel aus am ist. Wissen: Potenzen mit rationalen Exponenten Für positive reelle Zahlen a und ganze___ Zahlen m und n mit n ≥ 2 wird festgelegt: m __ a n ist die n-te Wurzel aus am. m __ n a n = √am Der Nenner des Bruchs ergibt den Wurzelexponenten, der Zähler den Exponenten des Radikanden. 1 __ n __ n √a = a Als Spezialfall ergibt sich: ___ __ ___ 1 __ 2 __ 2 __ 3 – __ 3 4 Beispiele: 2 2 = √2 ; 4 3 = √42 ; 3 4 = √3–3 = √__31 ; 4 3 10 __ 1 ___ √2 = 2 10 Beispiel 2: Umwandeln von Wurzeln in Potenzen und von Potenzen in Wurzeln a) Schreibe die Wurzel als Potenz. ___ ____ __ (1) √3 (2) 4 √2–3 (3) 4 √122 b) Schreibe die Potenz mit Wurzelzeichen und berechne im Kopf. 1 __ (1) 16 4 3 __ (2) 9 2 Lösung: a) (1) Ergänze 2 auf der Wurzel und schreibe die 2 als Nenner des Bruchs im Exponenten. (2) Der Wurzelexponent 4 ist der Nenner, der Exponent –3 der Zähler des Bruchs des Exponenten. (3) Gehe wie bei (2) vor. Der Bruch im Exponenten lässt sich kürzen. b) (1) Schreibe die Zahl im Nenner des Bruchs im Exponenten als Wurzelexponenten und die Zahl im Zähler als Potenz unter der Wurzel. Berechne anschließend. (2) Gehe wie bei (1) vor. Durch das Vertauschen von Wurzelziehen und Potenzieren wird das Rechnen einfacher. (3) Ziehe das Minuszeichen in den Zähler und gehe vor wie bei (1). Schreibe den negativen Exponenten als Bruch. Man kann auch den rationalen negativen Exponenten gleich als Bruch schreiben. (3) 16 1 – __ 2 __ __ 2 1 __ √3 = √3 = 3 4 ___ 4 ____ √2–3 = 2 3 – __ 4 1 __ __ √122 = 12 4 = 12 2 1 __ 4 ____ 16 4 = √161 = 2 3 __ 2 ___ 2 __ 9 2 = √93 = ( √9 )3 = 33 = 9 1 – __ –1 ___ ____ ___ 1 1 _ 16 2 = 16 2 = √16–1 = ( √16 ) = ___ 2 ___ = 4 2 Oder kürzer: 16 1 – __ 2 2 –1 √16 1 1 1 ___ _ = ___ 1 = 2 ___ = 4 __ 16 2 √16 Hinweis: a m – __ n 1 = __ m n a __ 32 1. Reelle Zahlen und Potenzen Basisaufgaben 7. Schreibe die Wurzel als__Potenz. __ 3 a) √2 b) √6 4 ___ c) √23 8. Schreibe die Wurzel als__ Potenz (a, b, v > 0). 3 __ 6 4 ___ a) √a b) √a3 c) √b–3 Hinweis: Steht eine Dezimalzahl im Exponenten, so wandle sie in einen Bruch um. 1 ___ 10 __ Beispiel: 30,1 = 3 10 = √3 3 ___ 7 ___ 4 d) √5–2 __ e) ( √2 )3 d) √4 v e) 1 ___ 4 __ √a3 9. Schreibe mit Wurzelzeichen und berechne ohne Taschenrechner. 1 __ 1 __ a) 9 2 1 __ f ) 0,0016 4 1 __ 1 __ b) 32 5 g) 2 : 8 c) 1 7 1 __ 3 h) 81 i) 1 __ 1 __ 4 __ j) 1 __ 4 1 − __ 5 a) z 2 b) k 3 c) u 9 d) j f) d g) g0,5 h) n−0,2 i) ( a b ) 3 6 − __ 5 e) 625 4 1 ___ 16 10. Schreibe als Wurzel. 1 __ d) 144 2 1 __ 2 e) v 1 __ j) 11. Schreibe die Wurzeln als Potenz und vereinfache, falls möglich. __ a) 2 ______ √( m a )4 ___ f ) √xn b) g) 9 _______ 3 ___ √( 4 k l )− 3 c) √a−3 1__ __ √b h) i) 1 __ 2 1 − __ 2 ( _ba ) 3 3 d) i) √_1e 1 ___ 3 ___ √34 ( _49 ) 2 − __ 3 ____ e) √a b2 1__ ___ 3 √3 j) __ 1 _ x (√ ) 4 –3 Weiterführende Aufgaben 12. Vereinfache ohne zu rechnen. Stelle eine ____ allgemeine Regel auf. ___ 4 a) ( √16 ) 4 ___ 9 b) ( √25 ) 9 2 b) 16___ c) ( 94 ) 8 0,25 d) ( 162 ) e) f) g) 3 √73 h) 8 1___ i) ___ 4 i) 625 8 √177 1 __ 3 _ 2 _ 3 √56 _____ e) 7 13. Berechne ohne Taschenrechner. 5 a) 32___ ___ – 8 d) ( √10 ) c) 2 − __ 6 √42 11 √11–11 4 ____ √252 3 − ___ 12 14. Berechne die Wurzeln und Potenzen. Achte auf das Minuszeichen. Ordne die Lösungen so, dass du mit der kleinsten beginnst und jeweils die folgende größer ist. Dadurch erhältst du ein Lösungswort. Vier Aufgaben sind nicht lösbar, diese bilden den zweiten Teil des Lösungswortes. 6− 2 N 2 ___ M − √34 5 __ 42 N T K E 5− 2 2 B ____ √− 16 1 __ ( − 25 ) 5 3 _____ √− 125 I 1 __ I ( − 100 ) 2 O −8 3 U 2 __ A 4 ___ √34 3 __ − √8 3 __ √8 15. Berechne die Wurzeln durch Überschlag und gib anschließend einen gerundeten Taschenrechnerwert an. _____ ____ a) √1648 3 _____ 3 e) √77,23 b) 2 1 – __ 2 ( _12 ) 1 – __ 2 _________ c) √14 728,2 _____ 3 f ) √0,028 16. Welche Terme sind zu a) 0,5–0,5 ________ b) √0,54 d) √0,000 946 ______ 3 g) √71 348 ________ h) √0,031 28 äquivalent? Begründe deine Antwort. c) 1__ __ √2 __ d) √2 1 __ e) 2 2 f) ____ 1 –1 _ 2 √( ) 33 1.4 n-te Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten 17. Stolperstelle: Überprüfe die folgenden Rechnungen. Beschreibe______ und korrigiere die Fehler. ______ __ ___ _____ a) 2 __ 2 _ 3 __ 5 √a 3 = a 3 b) √( –1 ) 3 = –1 c) √4 · x 3 = ( 4 x ) 2 d) √a 2 – 1 = √a2 – √1 = a – 1 18. Berechne den Termwert mit einem Taschenrechner auf Hundertstel genau. Kontrolliere durch einen anderen Rechenweg oder eine andere Tastenfolge. 2 __ a) 4 3 e) ____ 6 √103 3 __ b) 9 4 3 √5 __ 23 j) d) 3 __ __ 3 √2− 4 3 ___ √62 ( h) 2,5 − _14 g) √2 + √3 ____ 5 3 − __ 5 __ __ f ) 0,5 · √7 __ i) c) 5 __ k) √2 + √3 l) 3 __ )− 0,5 √__ 2 __ √3 19. Berechne im Kopf die Basis. Kontrolliere dein Ergebnis mit dem Taschenrechner. 3 __ a) x 2 = 3 5 __ b) x 3 = 32 2 __ e) 3 √( a + b )2 b) –3 _____ n _____ √a – b f) e) x 3 = 625 d) x 4 = 8 20. Schreibe ohne Wurzelzeichen. _______ _______ a) 2 __ 3 __ c) x 3 = 9 ______ 3 x3 + y3 √____________ √( x – 1 )2 c) 1 ___ 12 __ √8 g) √( a – b ) ( a + b ) d) 5 _______ ( a · b )3 √_____ h) √1 – x2 21. Definitionsbereich von Wurzeltermen: Bei Wurzeltermen mit Variablen bezeichnet man die Menge aller Zahlen, für die der Radikand nicht negativ ist, als Definitionsbereich. Bei Brüchen als Radikand muss man darauf achten, dass der Nenner nicht null wird. Bestimme den Definitionsbereich der Wurzelterme. _____ _____ a) √3 – x e) _____ 3b – 2 _____ 1 + b2 √ _______ f) __________ 3 b) √9 x + 14 c) √–5 ( 2 x + 3 ) _____ a _____ 16 – a2 √ g) n ________ 7 _______ x2 + 8 x + 6 √ d) h) 1 _____ √_________ 4a – 1 3 √3 a2 – 15 a __ 22. Luca behauptet an ist stets größer als a und √a ist immer kleiner als a. Hat Luca recht? 23. Herr Mustermann beteiligt sich an einem Glücksspiel und erhält zu Beginn 15 Punkte. Er setzt diese 15 Punkte und gewinnt. Er erhält das x-Fache seines Einsatzes. Er setzt wieder alles, gewinnt wieder und besitzt nun das x-Fache des zweiten Einsatzes usw. Auf diese Weise hat er nach 7 Spielen 245 760 Punkte erreicht. Wie groß ist der Wert von x? 24. Bestimme jeweils die Kantenlänge a des Würfels. a) Die Oberfläche ist O = 864 cm2. b) Das Volumen ist V = 3375 dm3. c) Ein großer Würfel mit einem Volumen von 2916 cm3 setzt sich aus acht gleich großen, kleinen Würfeln mit der Kantenlänge a zusammen. d) Der Würfel hat das gleiche Volumen wie ein Quader (8 cm lang, 4 cm breit, 2 cm hoch). 25. Ausblick: Ein Klavier hat 88 Tasten. Der tiefste Ton hat eine Frequenz von 27,5 Hz. Die Frequenz A'' H'' C' D' E' F' G' A' H' C D E F G A der Töne zweier aufH c d e f g a h c' d' e' f' einanderfolgender Tasten wächst g' a' h' c'' d'' e'' __ 12 f'' g'' a'' h'' c''' d''' e''' f''' g''' jeweils um den Faktor √2 . a''' h''' c''' ' d'''' e'''' f''' ' g'''' a'''' h'' '' c''''' a) Berechne die Frequenzen der zweiten, dritten und vierten Taste. b) Gib eine Formel zur Berechnung der Frequenz der n-ten Taste an. c) Überprüfe die Aussage: Die Oktave eines Tons ist der Ton mit der doppelten Frequenz. d) Der Kammerton ist der Ton mit der Frequenz 440 Hz. Welcher Ton ist der Kammerton? 34 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1.5 Rechnen mit Potenzen und Wurzeln ■ Jonas behauptet: „Ich kann beweisen, dass 2 = 4 gilt!“ Finde den Fehler in Jonas’ Argumentation. ■ 4=1+1+ 1+1 A__ lso gilt ________ __ √4 = √1 + _ 1 _+ 1 + 1 _ _ = √1 + √1 + √1 + √1 =__1 + 1 + 1 +1=4 Da √4 = 2 , gilt also 2 = 4. Potenzgesetze für Potenzen mit rationalen Exponenten Man kann zeigen, dass die Potenzgesetze für Potenzen mit ganzzahligen Exponenten auch für Potenzen mit rationalen Exponenten gelten. Wissen: Potenzgesetze bei rationalen Exponenten Für alle positiven Zahlen a und b und alle rationalen Zahlen r und s gilt: Potenzen mit gleichen Basen Potenzen mit gleichen Exponenten Multiplizieren r s r+s a ·a =a as · bs = ( a · b )s Dividieren ar __ = ar – s as r ar __ = _ba br ( ) r s s r (a ) = a = (a ) Potenzieren r·s Beispiel 1: Fasse zu einer Potenz zusammen. Schreibe das Ergebnis ohne Brüche im Exponenten. 2 2 1 5 __ 1 __ 1 __ a) a 4 · a 4 ( ) 3 __ 1 __ __ c) a 8 b) a 2 · b 2 __ a3 __ d) e) 4 __ a3 a3 __ 1 __ b3 Lösung: Untersuche die Struktur des Terms und wende das entsprechende Potenzgesetz an. 1 __ 5 __ 1 __ 1 __ a) a 4 · a 4 ist ein Produkt aus zwei Potenzen mit gleicher Basis. 3 __ 2 1 __ 3 __ 8 2 __ 5 1 + __ __ 2 __ 2 =a 2 __ 4 __ a a gleicher Basis. 3 2 3 __ 2 __ ___ 4 __ 3 1 __ 3 __ 4 __ = a 4 = √a3 =a 2 − __ 3 1 1__ ___ = __ 2 = 3 __ a3 √a2 __ a3 a __13 3 _ __ _ = ba 1 = __ b 3 b a3 __ ist ein Quotient aus Potenzen mit 1 __ b3 6 __ = a 4 = a 2 = √a3 3 · 21 ____ 84 − a3 __ = a3 3 4 __ 3 4 1 __ a3 __ ist ein Quotient aus Potenzen mit 1 __ e) 1 __ (a ) c) a 8 ist eine Potenz einer Potenz. d) 5 __ a 2 · b 2 = ( a · b ) 2 = √a b b) a 2 · b 2 ist ein Produkt aus zwei Potenzen mit gleichen Exponenten. ( ) 1 __ a4 · a4 = a4 gleichen Exponenten. ( ) √ Basisaufgaben 1. Fasse zu einer Potenz zusammen. Schreibe das Ergebnis ohne Brüche im Exponenten. 1 __ 2 __ a) 10 5 · 10 5 3 __ 3 __ f ) 25 : 35 1 __ 2 __ b) 3 3 · 3 3 ( ) 1 __ g) 4 2 4 4 __ 2 __ 1 __ 1 __ 1 __ 1 __ c) 10 5 : 10 5 d) 4 3 · 3 3 h) 8 3 i) 2 3 · 2 2 3 2 __ __ 4 ( ) 2 __ 2 __ 2 __ 1 __ e) 5 7 · 3 7 j) 7 7 · 3 7 35 1.5 Rechnen mit Potenzen und Wurzeln 2. Vereinfache den Term. 2 __ 3 a) a · a 2 5 __ b) x 3 __ 2 __ e) a : a 4 z0,5 ___ z0,25 i) ( ) 2 __ 3 3 2 ·x 2 __ 1 __ 3 4 c) y : y 2 __ ( 2 1 __ x y2 4 ) f ) a3 · b3 g) 0,75 j) ( a0,25 ) k) x : y _2 7 ( ) : (a ) 1 __ d) a 2 __ 3 __ 1 __ 2 __ 1 − __ 6 e) 49 3 · 49 4 __ _2 l) 7 (x ) _2 3 ( ) 1 __ i) 160,5 : 160,75 2 2 __ d) 4 g) 8 3 : 27 3 j) 16– 0,5 : 4– 0,5 k) 256 2 : 256 2 1 __ ( 1 __ ) 4. Berechne mit einem Taschenrechner. Runde auf Tausendstel. ( 1 __ a) 73 : 70,5 b) 5 4 · 70,25 1 __ 3 _6 5 ·y 6 _4 5 3 __ 3 __ · 44 · 44 1 __ 1 __ 1 – __ 1 – __ 3 h) 27 3 : 27 3 0,5 l) 25 3 · 5 ) 1 2 ___ c) 1210,2 : 11 10 1 − __ 2 ( 1 __ f ) 7 4 · 70,5 2 1 __ c) 30,5 · 480,5 b) 5 3 · 5 3 2 0,5 h) ( x2 – 4 ) : ( x – 2 ) 2 : ( xy )0,25 3. Berechne den Termwert ohne Taschenrechner. a) 10 4 · 10 4 3 __ d) 132 · 13 ) 2 3 – __ 4 Wurzelgesetze Als Spezialfall aus den Potenzgesetzen für Potenzen mit rationalen Zahlen erhält man die Wurzelgesetze. 3 __ 3 ___ 1 __ 1 __ 1 __ 3 _____ Beispiele: √8 · √27 = 8 3 · 27 3 = (8 · 27) 3 = √8 · 27 ___ __ 1 __ √ √8 = ( 8 3 ) 4 = 8 3 · 4 = 8 12 = 12√8 4 3 1 __ 1 __ 1 __ __ 1 ___ Wissen: Wurzelgesetze Für alle positiven reellen Zahlen a und b und alle natürlichen Zahlen n und m (n, m = 0) gilt: n __ n __ n ____ n __ n __ ___ __ __ m n √a : √b = √_ba √a · √b = √a · b n Beispiel 2: Vereinfache den Term mithilfe der Wurzelgesetze. __ ___ a) √3 · √12 _____ b) √25 · 9 3 ___ 3 ___ c) √x y · √2 y Lösung: a) Bei einem Produkt von Wurzeln kann man die Zahlen unter den Wurzeln miteinander multiplizieren und dann die Wurzel ziehen. b) Bei der Wurzel aus einem Produkt kann man die Wurzeln aus den Faktoren einzeln ziehen und dann multiplizieren. c) Bei einem Quotienten von Wurzeln kann man die Zahlen unter den Wurzeln als Bruch schreiben, kürzen und dann die Wurzel ziehen. d) Die Wurzel aus einer Wurzel lässt sich als eine Wurzel schreiben, in dem man die Wurzelexponenten multipliziert. m·n __ √ √a = √a __ ___ __ 3 2 √ √c d) ___ _____ ___ √3 · √12 = √3 · 12 = √36 = 6 _____ ___ __ √25 · 9 = √25 · √9 = 5 · 3 = 15 3 ___ 3 ___ √x y : √2 y = ___ __ 3 2 __ ___ __ xy 3 _ __ = 2x 2y √ 3 √ __ √ √c = 3 · 2√c = 6√c Hinweis: Wandle Dezimalzahlen in Brüche um. 36 1. Reelle Zahlen und Potenzen Basisaufgaben 5. Vereinfache mithilfe der Wurzelgesetze und berechne. _____ __ ___ 3 __ 3 ____ 3 ______ b) √2 · √108 c) √16 · 9 d) √125 · 8 a) √2 · √32 4 ____ 4 __ f ) √486 : √6 ___ g) 4 √___ 121 h) __ 4 √__2764 3 ____ √√256 b) 2 3 ____ √ √729 c) 3 2 ___ √ √64 d) 4 __ 4 __ 3 ___ 3 ___ f ) √9 x : √3 x2 b) g) ___ √a b3 : √a b ______ x2 + 6 _____ 3 x − 12 √ 3 ___ __ __ _____ __ b > √_____ a + b √a + √__ __ √ b = a + b √a + √__ _____ __ √a + √b < √a + b ? ? ? b) 3 4 __ √ √x 5 _______ _____ √ √6 561 __ e) d) √st · √(st)3 h) √ i) c) √√(a b)4 √____ x9 a4b4 ____ (a b)2 4 _______ e) d) √ √65 536 _____ 4 ___ √50 x___ · √9 x3 ________ √2 x6 5 √(x + y)2 : √x + y ____ __ ______ _____ ________ ______ 4 2 ____ ____ √__ x6 ___ 3 √___ 2 ___ √50 ________ j) √528 · 243 c) 8. Vereinfache den Term. ___ a) √√a ___ 2 3 7. Vereinfache den Term mithilfe der Wurzelgesetze. __ ____ 3 a) √a · √b 4 i) √20 · √50 6. Schreibe mit einer Wurzel und berechne. ____ _____ _____ a) ___ __ e) j) _______ √(u v w)10 _______ 5 _____ √(u v)5 __ 2 3 √ √a2 0,5 e) ( √z ) 9. Berechne und vergleiche. Fasse deine Beobachtung in einem Satz zusammen. _______ ___ ___ ________ √64 + __ √36 a) √______ 64 + 36 und ___ c) √25 − 9 und √25 − √9 ____ ___ b) √________ 144 + 81 und √144 ____+ √81 ___ d) √169 − 25 und √169 − √25 Beispiel ____ 3: Ziehe die Wurzel so weit wie möglich. ___ a) √324 b) √45 Hinweis: Den „Malpunkt“ zwischen Zahl und Wurzel kann man weglassen. __ __ 6 · √7 = 6 √7 Lösung: a) Prüfe, ob die Zahl unter der Wurzel durch Quadratzahlen wie 4; 9; 16; 25 usw. teilbar ist und schreibe sie als Produkt. Aus den Quadratzahlen kannst du dann einzeln die Wurzel ziehen. b) Ziehe nur aus den Quadratzahlen die Wurzel. Der Rest bleibt als Wurzel stehen. 324 ist durch 4 teilbar. 324 = 4 · 81 ____ _____ __ ___ √324 = √4 · 81 = √4 · √81 = 2 · 9 = 18 ___ ____ __ __ __ √45 = √9 · 5 = √9 · √5 = 3 · √5 Basisaufgaben 10. Zerlege die Zahl unter der Wurzel in ein Produkt aus Quadratzahlen. Wende Wurzelgesetze an und berechne. ____ _____ ____ ______ _____ a) √400 b) √3 600 c) √144 d) √16 900 e) √2 025 11. Ziehe___die Wurzel so weit ___wie möglich. ___ a) √___ 12 b) √____ 18 c) √____ 27 f ) √63 g) √112 h) √147 ___ d) √____ 44 i) √432 ___ e) √______ 48 j) √30 000 12. Ziehe die Wurzel ohne Taschenrechner so weit wie möglich. Suche im Zähler und Nenner nach__ Zahlen oder Faktoren, die Quadratzahlen sind. _____ ____ ____ ____ a) f) 81 __ √__ 4 3 __ √49 1 ____ √___ 4900 144 g) √___ 20 b) 10 000 _____ √__ 144 25 __ h) √ 45 c) d) i) 324 ____ √___ 2500 128 √___ 64 e) j) 1225 ____ √___ 576 100 ___ √288 37 1.5 Rechnen mit Potenzen und Wurzeln Weiterführende Aufgaben 13. Berechne Kopf und erkläre deine _____ geschickt im____ ____ Vorgehensweise. ______ a) √1600 b) √2,25 c) √729 d) √0,0025 __________ ___ f ) √( − 36 ) · ( − 9 ) ___ k) ___ ____ g) √64 · √49 ____ 800 √___ 18 l) __ ___ h) √242 : √2 ___ ________ i) √75 · √12 _____ __ √0,008 √0,002 32 √____ 5 000 ________ e) √0,000 001 _____ m) _____ j) √0,49 · 81 ___ __ √7 ·___ √28 ______ √49 n) √3 4 ___ ___ √75 o) __ 14. Untersuche, welche Wurzeln ganzzahlige Vielfache von √3 sind und welche Wurzeln nicht. __ ___ ___ ___ ___ √9 √75 √33 √27 ____ ___ 15. Fasse zusammen, indem du ausklammerst. __ __ __ die Wurzel __ __ __ a) 4 √2 + 7 √2 b) 19 √5 − 2 √5 c) 0,25 √6 + √6 d) __ ___ __ 13 _ √3 3 __ __ ___ 3 ____ b) 8 √10 __ __ 4 g) 2 √3 5 h) 0,2 √2 d) 10 √3,3 __ 3 i) 2 √2 __ 3 5 __ 5 __ e) 1 _15 √7 − _45 √7 ___ ___ c) 0,1 √700 √45 + _32 √3 16. Ziehe den Faktor in die Wurzel. Beispiel: 5 √2 = √25 · √2 = √50 a) 2 √3 ___ √300 √48 √12 __ __ j) a √a √ __ 3 1 _ _ 3 4 e) k) x f ) 3,5 10 4 √x2 __ 2 _ 7 ___ √ l) y √y−2 17. Ermittle, welche Zahlen eingesetzt damit die Gleichung stimmt. _______ ___ werden ____ können, ______ __ __ ( − 3 ) __ √15 = √ √ a) √__ ·■ =3 b) ■ ·__ 240 c) 16 d) √5 __· √■ __ = − 5 __ __ ___ · ■ = 32 e) √■ : √7 = 5 f ) 3 √■ = 6√3 g) √■2 = 231 h) 2 √5 + √■ = 5 √5 18. Ziehe die Wurzel so weit wie möglich und fasse dann zusammen. __ ___ __ ___ __ ___ ___ __ a) √5 + √20 b) 4 √2 + √32 c) 7 √3 + 2 √27 d) √50 − √2 __ 3 ___ 4 ____ f ) √8 + √16 ___ 3 g) √180 + √20 ___ ____ 4 ____ h) √27 + √252 __ ___ e) 8 √7 + √28 __ 3 i) √200 − √2 __ 5 __ j) √a6 − √a5 19. Stolperstelle: Überprüfe die Rechnungen. Beschreibe und korrigiere die Fehler. 2 __ a) a 3 : a3 = a2 (x ) 3 __ 5 b) 3 __ d) a 4 · a4 = a3 2 9 __ = x5 c) e) i) _____ ___ f) __ 1 –3 _ x j) (√ ) 4 _____ ___ ___ 3 4 √ √b40 : 12√b16 5 √1,6 x __ · √10 ___ 4 __ _____________ 3 ______ 3 ___ __ __ 4 4 __ 3 _ = – 3 · ( – 27 ) = 81 6 3 g) c) ___ _____ 6 24 3 l) √ d) ___ __ 23. Begründe, dass die Wurzelgesetze Spezialfälle der Potenzgesetze sind. m __ n __ a) √a · √a = m·n _____ √am + n m __ n __ b) √a : √a = _______ h) √a2 + 2 a b + b2 · √(a + b)2 __________ _____ √25 x2 ____ _____ · 1__3 x 5 √x 24. Beweise die Wurzelgesetze für gleiche Basen. __ ____________ √1 – x2 __________ 5 ___________ √(1 + x) (1 – x) __ 1__ √c : __ √c n _____ m·n _____ √am − n n __ √an – 1 · √a _________ _____ 3 __ √x · √x · √3 22. Vergleiche die Terme: √√x , √x , √ √x , √x3 und √√x (x > 0). Welcher Term wird für x = 256 (x = 0,5; x = 1) am größten bzw. am kleinsten? 4 6 d) √s22 : √s4 c) √x7 : √x3 k) 21. Vereinfache mithilfe der Potenzgesetze. __ _____ __ __ __ 3 √a2 · √32__a3 3 √x_____ + 6 √x − 5 √x ________ a) ___ 3 b) ____________ ___ 3 ___ __ ___ _____ √(a b)6 _____ 5 ___ √a b √2a · √a8 3 f) √28 = √27 + 1 = √27 + √1 = 3 + 1 = 4 20. Schreibe als Potenzen und vereinfache. __ __ 3 ___ 3 ___ a) √x4 · √x6 b) √b10 · √b5 √ √a18 ______ √( – 27 )4 = √( – 27 ) · ( – 27 )3 3 e) b0,3 + b0,7 = b 2 3 3 38 Hinweis: 3 ___ 1. Reelle Zahlen und Potenzen n 1 __ __ n 25. Für eine positive reelle Zahl a und eine ungerade natürliche Zahl n gilt ( − √a ) = − a. Trotzdem ist es nicht sinnvoll, Wurzeln aus negativen Zahlen zu definieren. Nimm an, dass 3 ___ √− 8 als − 2 definiert wird. Finde einen Widerspruch zu einem der Potenzgesetze. 2 __ √− 8 = (− 8) 3 = (− 8) 6 26. Den Nenner rational machen: Forme durch Erweitern so um, dass im Nenner keine Wurzel mehr vorkommt. __ __ __ __ √ __ √ · √a a · √a a__ _____ __ ____ __ = = a_____ = √a a √a √a · √a · 5 2· 5 2__ _____ ____ __ = Beispiele: __ = 2_____ 5 √5 √5 · √5 a) f) 1__ __ √2 a __ _____ b + √c b) g) 5__ __ √6 __ 2 √__3 ____ √5 21 __ __ √7 a_____ −b _____ √a − b c) h) d) i) 1 __ ____ 2 · √2 a __ _____ a − √3 e) j) a __ 4 __ √a __ 3 + 2√__ x _____ 5 + 3√x 27. Prüfe, welche Brüche den gleichen Wert haben. Sortiere der Größe nach. 1__ __ √7 2 √__ 45 __ ____ 351 __ CAS 7 √9 ____ 6 __ ____ _ √252 √___ 80_ __ √36 _2 3 √20 __ ___ √81 ___ __ _1 √ 3 5 3 ___ √45_ __ ___ √7 __ √324 _2 √5 ___ __ ___ 234 ___ √___ 256 __ __ √576 __ 5_ _____ 10 __ √7 __ ___ 14 √25 √45 28. a) Erläutere, wie das CAS im Bild rechts zu den Ergebnissen gekommen ist. b) Vereinfache die Terme handschriftlich. ____ ___ ___ ___ √64 ① √__ ② 4 √48 + 5 √48 ③ √__812 ④ 2__ __ __ – 1__ √7 √7 c) Vereinfache die Terme aus b) mit einem CAS. Vergleiche mit deinen Ergebnissen. d) Formuliere Regeln, nach denen ein CAS Ergebnisse mit Wurzeln darstellt. 29. Löse die Gleichungen. __ 3 a) √x = 4 __ b) √x = 3 1 __ 2 __ f ) x3 = 4 g) x 3 = 9 4 __ 6 __ TErde = 365,26 Tage TVenus = 224,7 Tage aErde = 148 · 106 km aMars = 225 · 106 km aJupiter = 769,6 · 106 km 3 ___ i) √4 x = 6 1 __ e) x 2 = 6 j) (x ) 1 3 __ 4 Umlaufzeit T1 Planet 2 a1 Sonne T1 a1 = ___ Also Formel: ___ T22 a23 a2 a) Berechne die Umlaufzeiten von Mars und Jupiter. b) Bestimme die große Halbachse der Venus. f ) 1y – 1 = 0 1 b) 5y = __ 25 g) 2n + 3 = 0 Umlaufzeit T2 Planet 1 __ __ ____ b) x √y + y √x · √x · y 32. Ausblick: Löse die Gleichung. a) 2x = 64 =8 3 31. Vereinfache den Wurzelterm. 3 ___ 3 __ 3 __ 3 __ a) ( √25 − √4 ) · ( √5 + √4 ) Hinweis zu 32: Solche Gleichungen nennt man Exponentialgleichungen. d) √4 x = 8 h) √x2 = 5 30. Das dritte Keplersche Gesetz lautet: „Die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die dritte Potenz der großen Bahnhalbachsen.“ 2 ___ c) √x = 7 c) ( _41 ) x = 16 d) 125z = 5 h) 1000y = 0,001 i) 10x = 0,01 3 c) ________ 3 __ a √b + b √a ________ 3 ___ √ab e) 6m + 1 = 37 j) 3y – 1 = 2y + 1 Streifzug Streifzug Wurzelgleichungen ■ Löse das Zahlenrätsel. ■ Wenn man zu einer Zahl 1 addiert und dann die dritte Wurzel zieht, erhält man 4. Gleichungen, in denen Variablen unter dem Wurzelzeichen vorkommen, nennt man Wurzelgleichungen. Zum Lösen von Wurzelgleichungen, versucht man die Wurzel zu entfernen. Dafür kann man die Wurzel auf einer Seite isolieren und dann die beiden Seiten der Gleichung quadrieren. Aber Achtung: Das Potenzieren von beiden Seiten einer Gleichung ist keine Äquivalenzumformung. Denn das Potenzieren beseitigt beispielsweise Vorzeichenunterschiede zwischen den beiden Seiten der Gleichung. Deshalb muss man durch eine Probe überprüfen, ob die gefundenen Lösungen auch Lösungen der Ausgangsgleichung sind. Wissen: Lösen von Wurzelgleichungen Beim Lösen von Wurzelgleichung kann man wie folgt vorgehen: 1. Forme die Gleichung so um, dass der Wurzelterm alleine auf einer Seite steht. 2. Potenziere die beiden Seiten der Gleichung. 3. Da das Potenzieren von beiden Seiten einer Gleichung keine Äquivalenzumformung ist, können Lösungen dazukommen. Führe eine Probe durch. Gib die Lösungsmenge an. Beispiel 1: Löse die Wurzelgleichung. Gib auch den Definitionsbereich der Gleichung an. ______ ______ a) √4 x − 8 = 8 b) √x2 − 9 + x = 1 Lösung: a) Bestimme den Definitionsbereich: Der Radikand muss größer oder gleich 0 sein. Definitionsbereich: D = {x | x ≥ 2} 4x − 8 ≥ 0 4x ≥ 8 x≥2 |+8 |:4 ______ Quadriere beide Seiten der Gleichung, um das Wurzelzeichen zu entfernen. Löse die Gleichung nach x auf. √4x − 8 = 8 | beide Seiten quadrieren 4 x = 72 | + 8; : 4 x = 18 Führe eine Probe durch: Setze x = 18 in die Ausgangsgleichung ein. Prüfe ob 18 aus dem Definitionsbereich ist. Gib die Lösungsmenge an. Probe: √4 · 18 − 8 = √72 − 8 = √64 = 8 ✓ 18 ≥ 2, also ist 18 aus dem Definitionsbereich. b) Bestimme den Definitionsbereich. Der Radikand muss größer oder gleich 0 sein. Definitionsbereich: D = {x | | x | ≥ 3} x2 − 9 ≥ 0 | +_9 x2 ≥ 9__ |√ | x | ≥ √9 = 3 Da das Quadrat einer negativen Zahl positiv ist, darf x auch negativ sein. ________ ______ ___ Lösungsmenge: L = {18} ______ Isoliere den Wurzelterm und quadriere dann beide Seiten. Löse die Gleichung nach x auf. √x2 −______ 9 +x=1 |+x √x2 − 9 = 1 − x | ( )2 x2 − 9 = (1 − x)2 (binomische Formel) x2 − 9 = 1 − 2 x + x2 | − x2; + 9; + 2 x 2 x = 10 |:2 x=5 Führe eine Probe durch. Setze x = 5 in die Ausgangsgleichung ein. Probe: √52 − 9 = √25 − 9 = √16 = 4 ≠ 1 − 5 = −4 5 ist keine Lösung der Ausgangsgleichung. Lösungsmenge: L = { } Gib die Lösungsmenge an. 39 ______ ______ ___ Hinweis: Beim Quadrieren beider Gleichungsseiten können zusätzliche Lösungen entstehen, aber keine verschwinden. 40 1. Reelle Zahlen und Potenzen Aufgaben 1. Löse die Gleichungen im Kopf. __ 3 __ b) √a = 8 a) √x = 16 __ 4 ___ f ) √2 x = 1 e) √a + 6 = 6 3 __ __ c) √x = 0,5 3 _____ g) √x − 1 = 4 d) √x − 1 = 5 _____ h) √x + 3 = 3 2. Löse die Gleichungen. Bestimme den Definitionsbereich und führe eine Probe durch. _____ _____ _____ ______ __ b) 3 · √x + 1 = √x − 7 c) √5 x − 4 = 2 · √x a) √x − 3 = 2 ______ _____ ______ _______ e) 3 · √x − 1 = 2√2 x − 1 f ) √4 x2 − 5 = 2 · x − 1 d) √5 x + 5 = 5 3. Überprüfe die Lösungen. Berichtige sie und beschreibe die Fehler. ____ ______ _____ ___ a) √x + 1 + 2 = 4 x + 1 + 4 = 16 x = 11 L = {11} c) √______ 3x − 2 + 4 = 3 √3 x − 2 = −1 3x − 2 = 1 3x = 3 x=1 b) √2 x + √x − 1 = 3 2x + x − 1 = 9 3 x = 10 19 x = __ 3 { } 19 L = __ 3 4. Löse die Gleichungen. 3 ______ a) √4 x − 8 = 32 L = {1} _______ 3 ______ 3 b) √x2 + 20 = x + 10 3 ______ c) √x2 + 2 = √x2 + 1 _____ 5. Begründe ohne Rechnung, dass die Gleichung √x − 4 + 2 = 1 keine Lösung hat. 6. Löse die Zahlenrätsel. a) Wenn man vom Vierfachen der Zahl 8 subtrahiert und anschließend die Wurzel zieht, erhält man 32. b) Wenn man zum Quadrat der Zahl 60 addiert und anschließend die Wurzel zieht, erhält man dasselbe, als wenn man zur Zahl 4 addiert. c) Wenn man zum Quadrat der Zahl 2 addiert und anschließend die Wurzel zieht, erhält man dasselbe, als wenn man zum Quadrat der Zahl 1 addiert und dann die Wurzel zieht. d) Addiert man zur Wurzel einer Zahl die Wurzel der um 7 verminderten Zahl, so erhält man 7. _____ 7. Formuliere ein Zahlenrätsel, das auf die Gleichung √x − 4 = 6 führt. 8. Löse______ die Gleichungen. a) d) _1 x − 8 + 8 = 9 √_____ 2 _____ √ 2x + 2 _____ 2x − 1 = √ ____ b) 3x + 1 _____ 3x + 3 e) x−5 ____ = 12 √_______ x+7 √ 2 x2 c) _______ +6 −√ 4 x2 +2 =0 10. Forschungsauftrag: Löse die Wurzelgleichungen. a) _____ 3 _____ _____ − √x − 4 √x − 1 _____ = √x − 1 _____ _____ √ f ) −14 = 6 − 4 √100 x + 5 Län ge l 9. Die Zeit T (in Sekunden), in der ein Pendel einmal hin und her schwingt, hängt von der Länge l _ (in Meter) des Pendels ab. Es gilt: T = 2 √l Ein Pendel schwingt 30-mal in einer Minute hin und her. Berechne die Länge des Pendels. _____ x2 − _2x = − x − _12 ________ ______ b) √x − 3 + √x + 2 = √4 x − 3 _____ _____ c) √x − 9 ± √x − 4 = −1 41 1.6 Näherungswerte 1.6 Näherungswerte ■ Christin möchte eine Wand in ihrem Zimmer neu gestalten. Sie misst die Länge der rechteckigen Wandfläche mit 5,79 m und die Höhe mit 2,48 m. Dann rechnet sie: A = 5,79 m · 2,48 m = 14,3592 m2 Ihr Bruder Michael zweifelt am Ergebnis: „Das wären ja 143 592 cm2, so genau hast du gar nicht gemessen, dass du den Flächeninhalt auf Quadratzentimeter genau angeben kannst.“ Was meinst du dazu? ■ Genaue Werte und Näherungswerte unterscheiden Beim Rechnen müssen genaue Werte von Näherungswerten unterschieden werden. Näherungswerte entstehen u. a. beim Messen, Runden, Schätzen und Überschlagen. Wird ein Messwert mit 16 cm (auf Zentimeter genau) angegeben, heißt das: Der genaue Wert liegt im Intervall von 15,5 cm bis 16,5 cm (kurz: 16 cm ± 0,5 cm). Wird ein Messwert mit 16,3 cm (auf zehntel Zentimeter genau) angegeben, heißt das: Der genaue Wert liegt im Intervall von 16,25 cm und 16,35 cm (kurz: 16,3 cm ± 0,05 cm). Die größte Abweichung ergibt sich aus der Hälfte des Stellenwertes der letzten Ziffer. Wissen: Genaue Werte und Näherungswerte Beim Darstellen eines genauen Wertes auf einer Zahlengeraden wird ein Punkt markiert. Beim Darstellen eines Näherungswertes auf einer Zahlengeraden wird eine Strecke (Intervall) markiert. Je kürzer eine solche Strecke ist, desto genauer ist der Näherungswert. Die Genauigkeit eines Näherungswertes wird bestimmt durch den Stellenwert der letzten angegebenen Ziffer, beispielsweise: Der Näherungswert beträgt: m = 12,356 kg Es gilt: (12,356 kg ± 0,0005 kg) Der genaue Wert liegt im Intervall: 12,3555 kg ≤ m ≤ 12,3565 kg 15 16 17 15,5 cm 16 cm 16,5 cm 16 17 16,3 cm 16,2 16,3 16,4 16,25 cm 16,3 cm 16,35 cm Hinweis: Sind Näherungswerte natürliche Zahlen, dann werden Nullen am Ende der Zahl nicht berücksichtigt. Beispiel 1: a) Entscheide, ob die Angabe ein Näherungswert oder ein genauer Wert ist. b) Gib für die Näherungswerte das Intervall an, in dem der genaue Wert liegt. (1) Die Folie ist 0,14 mm dick. (2) Meine Tante hat drei Kinder. (3) Es sind etwa 5600 Zuschauer. Lösung: a) Prüfe, ob der Wert durch Messen, Runden, Schätzen oder Überschlagen entstanden ist. b) Ermittle die Hälfte vom Stellenwert der letzten angegebenen Ziffer. Schreibe das zugehörige Intervall auf. (1) 0,14 mm (Messwert) ⇒ Näherungswert (2) Anzahl (Abzählen) ⇒ genauer Wert (3) „etwa“ kennzeichnet einen Näherungswert. (1) d = 0,14 mm (letzte Ziffer/Hundertstel) 1 _ · 0,01 = 0,005 ⇒ 0,14 mm ± 0,005 mm 2 0,135 mm ≤ d ≤ 0,145 mm (3) 5600 Zuschauer ⇒ Näherungswert 5600 (erste Ziffer, ungleich Null, Hunderter) 1 _ ·100 = 50 ⇒ 5600 ± 50 2 5550 ≤ n ≤ 5650 Hinweis: Ist der Näherungswert eine natürliche Zahl, wird die erste von Null verschiedene Ziffer von rechts blickend genutzt. 42 1. Reelle Zahlen und Potenzen Basisaufgaben 1. Entscheide, ob die Angabe ein Näherungswert oder ein genauer Wert ist. a) Eine 1 m lange Leiste wird in drei Teile gesägt, jedes Teil ist 33 cm lang. b) Simons Taschenrechner zeigt als Ergebnis der Rechnung 7 : 3 = 2,33. 9 c) Als Ergebnis für − _13 · 7 · − __ hat Mia im Kopf _32 berechnet, Günter mit einem Taschen14 rechner 1,48. ( ) ( ) 2. Gib für den Messwert das Intervall an, in dem der genaue Wert liegt. a) t = 14,5 s b) h = 32 m c) a = 4,5 cm d) m = 27 t e) A = 12,0 m2 Genauigkeit beim Rechnen mit Näherungswerten beachten Beim Rechnen mit Näherungswerten erhält man als Ergebnisse wieder Näherungswerte. Beachte, dass die Genauigkeit des Ergebnisses nicht größer sein kann als der ungenaueste gegebene Näherungswert. Darum sind Ergebnisse solcher Rechnungen auf eine sinnvolle Genauigkeit zu runden. Wissen: Rechnen mit Näherungswerten Addieren/ Subtrahieren Runde das Ergebnis auf den Stellenwert des Summanden (Minuenden, Subtrahenden), bei dem die letzte Ziffer am weitesten links steht. Multiplizieren/ Dividieren Runde das Ergebnis auf die Anzahl von Ziffern, die der Faktor (Dividend, Divisor) mit der geringsten Anzahl von Ziffern hat. Bei Dezimalzahlen werden Nullen links von der ersten von null verschiedenen Ziffer nicht mitgezählt. Beispiel 2: a) Die Schultasche von David wiegt 4,8 kg. Berechne, wie schwer die Schultasche ist, wenn er noch sein Mathematikbuch, das 620 g wiegt, hinein packt. b) Berechne das Volumen einer quaderförmigen Stahlplatte mit folgenden Abmessungen: a = 28,7 dm; b = 17,6 dm ; c = 12 mm Lösung: a) Prüfe, ob Näherungswerte vorliegen. Achte auf die gleiche Einheit. Addiere beide Größen. Wende die Regel für das Addieren von Näherungswerten an. Gib das gerundete Ergebnis an. b) Prüfe, ob Näherungswerte vorliegen. Wende die Formel zur Berechnung des Volumens eines Quaders an. Achte auf die gleiche Einheit. Wende die Regel für das Multiplizieren von Näherungswerten an. Gib das gerundete Ergebnis an. Messwerte: 4,8 kg; 620 g (Näherungswerte) 620 g = 0,620 kg 4,8 kg + 0,620 kg = 5,420 kg Die letzte Ziffer (8) steht bei 4,8 am weitesten links (beim Stellenwert „Zehntel“). Das Ergebnis ist auf Zehntel zu runden. Die Schultasche ist 5,4 kg schwer Kantenlängen: 28,7 dm; 17,6 dm; 12 mm sind Messwerte, also Näherungswerte 12 mm = 0,12 dm V = a · b · c = 28,7 dm · 17,6 dm · 0,12 dm V = 60,6144 dm3 Der Faktor 0,12 dm hat die geringste Anzahl von Ziffern (zwei Ziffern). Das Ergebnis muss auf zwei Ziffern gerundet werden. V = 61 dm3 43 1.6 Näherungswerte Basisaufgaben 3. Berechne die Summe bzw. die Differenz der Näherungswerte. a) 124,5 m + 65,89 m b) 48,6 cm2 − 11,32 cm2 c) 45,85 t + 8,567 t d) 3,8 cm + 9 mm e) 32,7 kg – 3,56 kg − 5 kg f ) 2,53 m3 + 1,5 m3 + 39 dm3 4. Berechne das Produkt bzw. den Quotienten folgender Näherungswerte. a) 2,35 m · 3,1 m b) 4,2 cm · 10,6 cm · 9,8 cm c) 4,3 cm · 181 mm d) 12,45 cm2 : 3,4 cm e) 37,5 m : 2,3 s f ) 6 m2 : 0,85 m __ 11 1 5. Gegeben sind folgende Näherungswerte: x = __ ≈ 3,7; y = 4 __ ≈ 4 und z = √2 ≈ 1,41 3 90 Berechne den Term mit den gerundeten Werten. Vergleiche dann. a) x + y – z b) 3 · x + z c) y · z + x d) x · z – y Weiterführende Aufgaben 6. Erkläre dein Vorgehen. Gib Ergebnisse gegebenenfalls mit sinnvoller Genauigkeit an. a) Julian sucht einen Teppich für sein neues Zimmer. Im Plan (Maßstab 1 : 20) misst er 14,5 cm mal 18,7 cm. Welche Maße sollte er im Teppichgeschäft angeben? g b) Unsere Luft hat eine Dichte ϱ = 0,00129 ___3. Wie schwer sind 2,5 Liter Luft? cm c) Mira verwendet für einen Kuchenteig 500 g Mehl, 175 g Zucker, 1 mg Salz, 150 g Milch, 0,5 g Vanillezucker, 4 Eier mit 55 g, 57 g, 61 g, 62 g, 250 g Butter und 17 g Backpulver. Welche Anzeige erwartest du auf der Küchenwaage? 7. a) Zeichne eine Strecke und miss deren Länge. Wähle zum Messwert ein sinnvolles Intervall, in dem der genaue Wert liegt. Begründe deine Wahl. b) Zeichne einen stumpfen Winkel und miss seine Größe. Wähle zum Messwert ein sinnvolles Intervall, in dem der genaue Wert liegt. Begründe deine Wahl. 8. Miss Länge, Breite und Höhe einer Streichholzschachtel und berechne das Volumen und den Oberflächeninhalt der Schachtel. Achte dabei auf sinnvolle Genauigkeit. 9. Nenne Beispiele für Näherungswerte bzw. genaue Werte aus dem täglichen Leben. 10. Stolperstelle: Maja zeigt Kevin stolz die Ergebnisse ihrer Aufgaben. Kevin meint, dass diese Ergebnisse aber noch gerundet werden müssen. Maja erwidert, dass dies nicht nötig sei, denn es kommen ja doch nur genaue Werte vor. Was meinst du? a) Die Jahreszinsen für ein Guthaben von 3865 € bei einem Zinssatz von 2,15 % betragen 83,0975 €. b) Um 12 Tonnen Sand mit einem Lkw zu transportieren, dessen Nutzlast 2,5 Tonnen beträgt, muss er 4,8-mal fahren. c) Am 18. Spieltag der Bundesliga waren bei den 9 Spielen insgesamt 275 000 Zuschauer in den Stadien. __ Das sind 30 555,5 Zuschauer pro Spiel. 11. Ausblick: Erstelle eine Plakat mit Tipps zum Umgang mit Näherungswerten. Hinweis zu 5: In b) ist der Faktor 3 eine genaue Zahl. Rechne in c) und d) „in einem Zug“ und runde erst dann. 44 1. Reelle Zahlen und Potenzen 1.7 Vermischte Aufgaben __ 1. Wenn man mit einem Taschenrechner √2 ermittelt, so erhält man je nach Modell eine bestimmte Dezimalzahl, beispielsweise 1,414 2136. Drückt man unmittelbar danach die Quadrat-Taste, so erhält man in der Anzeige 2. a) Begründe, dass 1,414 2136 nicht der genaue Wert für die Quadratwurzel aus 2 sein kann. __ b) Ist die Zahl 1,414 2136 größer oder kleiner als √2 ? Begründe deine Aussage. 2. Ein 10-€-Schein hat eine Dicke von etwa 9 · 10−5 m und wiegt etwa 72 · 10−5 kg. a) Wie hoch und wie schwer ist ein Stapel 10-€-Scheine im Wert von 2 Mio. €? b) Wie viel Geld liegt auf einem Stapel 10-€-Scheinen, wenn dieser 40,50 Meter hoch ist? 3. Ein Foto von einer Digitalkamera benötigt etwa 5 MB Speicherplatz. Wie viele derartige Fotos passen auf einen 32-GB-Speicherstick? A: 12 800 B: 6400 C: 3200 D: 1600 4. Gib die Einheit als Vielfaches der Grundeinheit an. Verwende Zehnerpotenzen. a) Hektoliter b) Megatonne c) Mikrometer d) Gigawatt e) Milliampere 5. Die Masse der Erde beträgt rund 6,0 · 1024 kg und die Masse der Sonne etwa 2,0 · 1030 kg. a) Berechne, welchen Anteil an Masse die Erde im Vergleich zur Sonne besitzt. b) Berechne, welchen Anteil an Masse der Mond (7,4 · 1022 kg) im Vergleich zur Erde besitzt. 6. Um das Produkt 9 · 27 zu ermitteln, kann man in der Tabelle die Zahlen addieren, die über den Zahlen 9 und 27 stehen, also 2 und 3. Das Ergebnis des Produkts steht dann unter der Summe aus 2 und 3, also unter der Zahl 5. Es ist die Zahl 243. n 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 n 3 9 27 81 243 729 2187 6561 19 683 59 049 3 a) Gib drei weitere Multiplikationsaufgaben an, die du mit dieser Tabelle lösen kannst. b) Erläutere und begründe am Beispiel 6561 : 27, wie man mithilfe der Tabelle Divisionsaufgaben lösen kann. ( n · ( − 2 n )4 + 4 · ( − n )5 ) · n− 2 7. Gegeben ist der Term _12 · __________________ . ( 2 n )3 a) Setze für n zuerst 5 und dann − 3 ein und berechne den Wert des Terms. b) Begründe, dass das Ergebnis immer dasselbe bleibt – egal, welchen Wert man für n einsetzt. Prüfe, ob der Term für alle Zahlen ein Ergebnis liefert. 8. Argumentiere. 2 3 4 5 4 3 2 1 a) Sind die Ausdrücke ( ( ( ( ( 21 ) ) ) ) ) und ( ( ( ( ( 25 ) ) ) ) ) gleichwertig? Begründe. b) Berechne die Brüche und erkläre, wie die Zahlenfolge ( _52 ) ; ( _52 ) ; ( _52 ) ; … sinnvoll fortgesetzt werden kann. c) Ordne die__Zahlen der Größe nach.___Erläutere deine Strategie. 3 (− 4)2; √_14 ; 4−2; __ 2−4; √4 ; −1 −1 ; ( _18 ) ; ( __ √__ 8 8 ) 3 _1 3 3 2 1 1.7 Vermischte Aufgaben 9. Das „Schneeballprinzip“ ist eine beliebte Art, Gäste zum Tanzen aufzufordern. Ein Paar beginnt und sucht sich nach einer gewissen Zeit neue Tanzpartner. Auch die so entstandenen Partner suchen sich dann wieder neue Tanzpartner usw. Zum Semperopernball 2016 in Dresden waren in der Semperoper 2500 Gäste und auf dem Platz vor der Semperoper 15 000 Gäste. a) Berechne, wie oft die Tanzpartner nach dem Schneeballprinzip gewechselt werden müssten, damit etwa 250 Paare in der Semperoper auf der Tanzfläche sind. b) Berechne, wie oft die Tanzpartner im Saal gewechselt werden müssten, damit alle 2500 Gäste auf der Tanzfläche wären. c) Nach wie vielen Minuten wären auf dem Vorplatz der Oper 4096 Tanzpaare, wenn jedes Tanzpaar nur 1,5 Minuten (einschließlich Wechsel) zusammen tanzen und nach dem Schneeballprinzip ein Partnerwechsel erfolgen würde? d) Reflektiere die Ergebnisse mit Blick auf die Realität. 10. Das Volumen des ersten Würfels ist dreimal so groß wie das eines zweiten Würfels. a) Angenommen, der erste Würfel habe ein Volumen von 24 cm3. Wie groß ist dann das Volumen des zweiten Würfels? Vergleiche auch die Kantenlängen der beiden Würfel miteinander. b) Verallgemeinere dein Ergebnis aus a) und vergleiche die Kantenlängen zweier Würfel, wenn lediglich bekannt ist, dass das Volumen des einen Würfels dreimal so groß ist wie das eines zweiten Würfels. 11. Warum ist beim Potenzgesetz am · an = am + n (mit m, n ∈ ℚ) die Einschränkung a > 0 erforderlich? 12. China ist weltweit der führende Produzent von Hühnereiern. In den letzen Jahren produzierte das Land jährlich etwa 4,97 · 1011 Eier (Tendenz steigend). Wie hoch wäre ein solcher Eierstapel, wenn sie in den üblichen 10er- oder 6er-Packungen (Höhe jeweils 6 cm) abgepackt und aufeinander geschichtet würden? Gib die Höhe in Kilometer an. Ein Ei wiegt durchschnittlich 55 g. Gebt das Gewicht der Gesamtproduktion in Gramm, in Kilogramm und in Tonnen an. Vergleiche das Gewicht der Eier mit dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten (etwa 5 t). Deutschland produzierte in einem Jahr etwa 12 430 000 000 Hühnereier. Formuliere eine geeignete Aufgabenstellung. Ein Huhn legt im Jahr etwa 300 Eier. Gib an, wie viele Hühner zur Jahresproduktion an Eiern in China (Deutschland) etwa benötigt werden. 13. Potenzfunktionen a) Zeichne die Graphen der Funktionen f und g mit g ( x ) = x und f ( x ) = x2 in ein Koordinatensystem. b) Zeichne dazu die Graphen der Funktionen h und i mit h ( x ) = x3 und i ( x ) = x4 – erstelle dafür Wertetabellen oder verwende einen Funktionenplotter. c) Betrachte allgemein Potenzfunktionen: Sie haben die Funktionsgleichung p ( x ) = xn für eine natürliche Zahl n > 0. Gibt es Gemeinsamkeiten? Welchen Einfluss hat der Parameter n auf Eigenschaften wie die Symmetrie? 45 46 Prüfe dein neues Fundament Lösungen b S. 196 1. Berechne mit einer Intervallschachtelung genau. ____ __ ___ ___ auf drei Nachkommastellen ___ a) √6 b) √21 c) √33 d) √55 e) √600 1. Reelle Zahlen und Potenzen 2. Wahr oder falsch? Begründe deine Antwort. a) Jede natürliche Zahl ist eine reelle Zahl. b) Jede reelle Zahl ist eine irrationale Zahl. c) Aus jeder rationalen Zahl kann die Wurzel gezogen werden. d) Die Wurzel aus einer nicht natürlichen Zahl ist immer irrational. e) Es gibt eine rationale Zahl, die irrational ist. 3. Schreibe Produkte als Potenzen und Potenzen als Produkte. Berechne ohne Taschenrechner. a) 2 · 2 · 2 · 2 · 2 b) _13 · _13 · _13 c) 4–3 d) ( – 3 )–3 ( )3 e) – _13 f ) 3– 3 g) – 0,3 · ( – 0,3 ) · ( – 0,3 ) 4. Berechne. Schreibe zunächst die Potenzen als Produkte. a) 47 · 4−5 b) 4−3 · 5−3 c) 5−4 · 5−3 d) (73)−2 g) ( _15 )2 · ( _15 )3 h) (0,1−3) 3 ( _12 )3 · ( _13 )3 i) j) 20 · 2−5 ( _15 )4 · 52 h) 20− 5 _____ 5 − 3 · 44 i) 19−3 : 19−45 j) 6. Berechne ohne Taschenrechner. __ a) 9 __ √________ 25 3 ____ 2 b) √125 f ) 0,24 · 0,14 k) 21−3 : 7−3 l) 5 h) √1 g) √0,000 01 99 __ x3 · x6 ____ x9 c) √32 5 ___ 4 ____ d) √−125 j) √1962 i) √256 4 _____ 4 _____ –4 e) 152 : 32 5. Vereinfache. Gib an, welches Potenzgesetz du verwendest. 2 · 34 a) 35 · 9 b) 121 · 22 c) (5−4)3 d) 273 : 32 e) ___ 63 g) ( – _23 ) h) (2 a)− 5 · (2 a)7 _________ 4 a2 k) ((− ) ) −2 2 _ 3 f ) (0,3−5) ____ 5 _____________ −7 (5 a)3 · (2 b)3 · 33 ___________ 30 a3 b3 · (a b−1) l) 4 −1 e) √812 45 3 k) √10 000 000 000 ____ √6445 f) _____ l) √0,125 7. Berechne mit einem Taschenrechner. Runde das Ergebnis auf zwei Nachkommastellen. 4 ___ 5 ________ a) √10 3 ____ 3 ________ b) √343 4 _____ 4 _________ c) √2401 3 _____ 7 __________ d) √1331 3 _____ 5 ________ 6 e) √4913 g) √7,5937 5 h) √8120,601 i) √96 059 601 j) √0,000 218 7 k) √3 200 000 l) 8. Löse die Gleichungen. a) x2 = 9 b) x3 = 27 7 f ) x = −128 g) x5 = 1024 c) x3 − 125 = 0 d) x4 = 16 h) 2 x2 = 20 000 i) x−2 = _19 3 __ 2 ___ b) √n2 c) 10. Berechne ohne Taschenrechner. a) 75: 73 b) 0,12 · 0,1– 5 f ) 0,01– 3 : k) 54 ____ 52 · 53 ( __101 )– 3 g) 20 : 21 l) ______ √(x y)−2 c) 20,5 : 80,5 f) x · x– 2 · y3 ______ x3 · y g) a0,25 · a √ 5 1210 ____ 4−10 1 __ e) 1 __ 4 ______ √(u2 v)8 1 __ d) 9 3 · 3 3 1 __ e) 8 4 · 2 4 i) ( 0,12 )– 1 j) 163 : 83 m) 169 2 : 132 n) 2 · 33 ____ o) d) √30 : y 3 2 1 __ 11. Vereinfache mithilfe von Potenzgesetzen. a) b– 3 · b5 b) x7 : x3 c) a3 b a– 1 b– 2 3 __ 4 d) ( ( _12 ) ) h) 202 ___ · 5– 4 5– 3 4 ____ 128 ____ 2187 √ 7 e) x3 = − 8 j) x10 = −1000 9. Schreibe die Wurzel als Potenz und vereinfache, falls möglich. ____ a) √a2 _________ f ) √0,015 625 h) ( a1 ) –2 1 __ 27 3 ___ 0,52 ___ 20 e) ( b– 2 ) 2 __ i) ( u– 3 · v6 ) 3 –1 j) 2 · ( y0 ) 3 47 Prüfe dein neues Fundament 12. Berechne ohne Taschenrechner. __ a) f) √__259______ 10 √75 · 75 __ ___ k) √2 · √32 3 ____ 5 ________ 3 ___ b) √125 5 ______ g) √0,000 01 3 h) 9 ___ __ 3 __________ ________ d) √−625 √70 m) √√1 000 000 l) √54 : √2 _____ 4 c) √2 · 16 e) _____ 4 √___1962 i) √___ 77 ___ 3 √74 13. Berechne – falls möglich. Verwende keinen Taschenrechner. __ __ a) √2 · √8 ____ f) √300 ____ __ √3 ____ ___ b) √200 · √0,5 ______ g) √ −____ 100 ______ √−4 ____ ___ c) √800 · √50 ___ h) 14. Ziehe___die Wurzel so weit ___wie möglich. a) √52 b) √96 c) _______ d) √100 · 49 i) __ 27 __ 36 d) √ 5 ___ ______ e) √36 · 64 ___ –63 ___ –28 ___ 121 ___ 169 j) ___ 8 ___ 256 e) √ √____ 12 ____ √147 ____ √812 √_____ 7– 5 ____ 3 o) √ √272 j) 3 n) 4 √ √ ___ 160 ___ 147 √ 15. Suche aus dem Text alle genauen Werte (alle Näherungswerte) heraus. Begründe jeweils. Kai wurde am 17.05.2005 geboren. Bei seiner Geburt wog er 3567 g und war 52 cm groß. Seine Eltern wohnen in der Händelgasse 2. Von dieser benötigt man zu Fuß 5 Minuten bis zu einer Straßenbahnhaltestelle der Linie 4. 16. Gib für folgende Näherungswerte das Intervall an, in dem der genaue Wert liegt. a) V = 15,3 dm3 b) m = 11,25 mg c) x = 127 mm d) AO = 550 m2 Wiederholungsaufgaben 1. Entscheide, ob eine proportionale Zuordnung, eine antiproportionale Zuordnung oder keine von beiden vorliegt. a) Anzahl der Lkw → Anzahl der Fahrten pro Lkw (Abtransport einer großen Schutthalde) b) Gewicht eines Briefes → Porto für einen Brief c) Dauer einer Fernsehsendung → Anzahl der eingeschlafenen Zuschauer d) Geldbetrag → Anzahl der dafür mindestens benötigten Münzen 2. Im nebenstehenden Kreisdiagramm sind die Anteile der Lackierungsfarben von 1200 neu zugelassenen Fahrzeugen dargestellt. Gib an, wie viele Fahrzeuge weiß und wie viele Fahrzeuge grau lackiert wurden. rot grau schwarz weiß grün 3. Konstruiere ein Dreieck ABC mit b = 4 cm, c = 5 cm und α = 38°. F C 8 A I D 5 5 4. Entscheide, ob die Dreiecke rechtwinklig sind. Begründe deine Aussage. 13 E 10 B G 12 H 48 Reelle Zahlen Potenzen mit ganzzahligen Exponenten Zusammenfassung 1. Reelle Zahlen und Potenzen Die Menge der reellen Zahlen ℝ setzt sich aus der Menge der rationalen Zahlen ℚ und der Menge der irrationalen Zahlen zusammen. Irrationale Zahlen lassen sich nicht durch einen Bruch oder eine abbrechende oder periodische Dezimalzahl darstellen. ℚ 3 _ 5 ℤ _ 0,5 ℕ 2 −3 1,22333444455555… __ a · a · a · … · a = an (für n >1) 3 · 3 · 3 · 3 = 34; mit a ≠ 0 1 1 1 ___ _ 3– 2 = __ 2 = 3 · 3 = 9; 0 00 ist nicht definiert = 1; ( – 0,5 )1 = – 0,5; a · a · a = a3 1 1 = __ = _________ an a · a · a · … · a 1 = _32 ( _23 )– 1 = ___ () 3 _2 3 n Faktoren Wurzeln und Potenzen mit rationalen Exponenten __ 3 ___ (a ∈ ℝ, a ≥ 0; n ∈ ℕ; n ≥ 2) 3 ___ √am = ( am ) n = a n (a ∈ ℝ, a > 0; n, m ∈ ℤ; n ≥ 2) 3 ___ n √a ist diejenige nichtnegative Zahl b, für die bn = a ist. (a ≥ 0; n ∈ ℕ; n ≥ 2) √_____ 27 = 3, denn 33 = 27. __ 2 √( – 2 ) = √4 = 2, denn 22 = 4 a heißt Radikand; n heißt Wurzelexponent Es__wird1festgelegt: __ n √a = a n n Potenzgesetze 01 = 0 Basis n Faktoren a 0,101001000100001000001… 4 √5 71 = 7; ( – _73 ) 50 = 1; ___ 1 __ m __ Für a, b ∈ ℝ (a, b > 0) und r, s ∈ ℚ gilt: Potenzen multiplizieren: ar · as = ar + s (gleiche Basen) ar · br = ( a · b )r (gleiche Exponenten) Potenzen dividieren: ar : as = ar – s (gleiche Basen) ar : br = ( a : b )r (gleiche Exponenten) s Potenzen potenzieren: ( ar ) = ar · s = ( as ) r __ 1 __ 1 __ √27 = 27 3; √5 = 5 2 5 __ √25 = 2 3 32 · 33 = 32 + 3 = 35 = 243 22 · 1,52 = ( 2 · 1,5 )2 = 32 = 9 54 : 53 = 54 – 3 = 51 = 5 0,43 : 0,23 = ( 0,4 : 0,2 )3 = 23 = 8 (4 ) 1 6 __ 3 1·6 __ = 4 3 = 42 = 16 Gilt r, s ∈ ℤ, so reicht es a ≠ 0 und b ≠ 0 zu fordern. Wurzelgesetze __ √7 √2 −2,36 Für a ∈ ℝ und n ∈ ℕ gilt: a0 = 1 (a ≠ 0); a1 = a Exponent –n π __ Als Spezialfall erhält man für a, b ∈ ℝ (a, b > 0); m, n ∈ ℕ (m, n ≥ 2): m __ m __ m ____ m __ m __ m ____ Wurzeln multiplizieren: √a · √b = √a · b Wurzeln dividieren: Wurzeln radizieren: √a : √b = √a : b ___ __ m n __ √ √a = m · n√a ; (n ≥ 2) 4 __ 4 ___ 4 _____ 4 ___ √3 · √27 = √3 · 27 = √81 = 3 ___ __ _____ ___ √72 : √2 = √72 : 2 = √36 = 6 3 ____ ___ √√64 = 3·2 ___ 6 ___ √64 = √64 = 2 1