A Review of B.F. Skinners Verbal Behavior Anne Pacho Anna Breitenfeld „Sprachliches Verhalten unterliegt den selben Gesetzmäßigkeiten wie anderes Verhalten auch.“ Skinner z Verhalten von TierenÆ Sprach-Verhalten des Menschen Chomsky z Sprachliches Verhalten = zu komplex z Charakteristiken des Organismus = kompliziertes Produkt aus mehreren Faktoren z Struktur des Organismus basiert auf Beobachtung von Verhalten und äußerlichen Geschehnissen z Wissen über Funktion/ Wirkung äußerer und innerer Strukturen erforderlich Skinner Chomsky z ÆStimulus + „history of reinforcement“ = sehr bedeutend /Basis z Erkenntnisse aus Studien nur oberflächlich auf menschl. Verhalten übertragbar z präzise Prognose für sprachl. Verhalten aus wenigen im Labor isolierten Faktoren z Aussage ist nicht vertretbar… Denkansatz Absatz 2- Skinner z Teilung des response in 2 Hauptkategorien {Respondents {Operants z Operante Konditionierung {Response = Discriminated Operant {Light = occasion {Response differentation {secondary reinforcer ÆMoney {Motivation Benutzung von „Stimulus“, „Response“ z Teil der Außenwelt = Stimulus z Teil des Verhaltens = Response •Ist jedes beliebige Umweltereignis auf das der Organismus fähig ist zu reagieren ein Stimulus? •Ist jeder Teil des Verhaltens als Response zu bezeichnen? z So definiert kann den Begriffen keine große Geltung im menschlichen Verhalten zukommen z Im Bereich „LaborVersuche“ = relativ gut definiert, kann akzeptiert werden Stimulus z Stimulus kontrolliert z Stimulus kann erst durch Response identifiziert Response werden, „befindet sich im z Identifizieren des Inneren des Organismus“ Haupt-Stimulus z Æ sprachliches Verhalten kann nicht vorausgesagt werden! StimulusControl: http://www.buchhandlung-thye.de/pic-pub/roterStuhl.jpg zStimulus-Control { Reaktion auf Musikstück mit Äußerung „Mozart“ { Reaktion auf Bild mit Äußerung „ holländisch“ http://www.artfacts.net/exhibpics/1177.jpg Stimulus-Control zAntwort unter Kontrolle des Controlling stimulus im Umfeld des Sprechers {Response: „Eisenhower“ {Response: „Otto“ Æ Control = refer /denote z„ Remote Stimulus Control“ {Bericht aus dem Urlaub Response z Einheit des verbalen Verhaltens ist der verbale Operant z Immer mehr als eine kontrollierende Variable durch die eine Reaktion bestimmt wird Response Strength zResponse strength = Maßstab für Verhalten zAuftreten von Verhalten wird vollkommen von relevanten Kontroll-Variablen bestimmt zDie Stärke der Reaktion basiert auf unterschiedlichen Dingen: zVerzögerung zStress / Energie zGeschwindigkeit Beispiel: Response Strength zStimulus: Schönes KunstwerkÆ Reaktion: „hübsch“ {Lautstärke {Geschwindigkeit {Energie Lauter, schneller, Energie geladener Ausruf: „hübsch!!!“ = große Reaktionsstärke Verstärkung (Reinforcement) zChomsky : an sich korrekte Definition und solche Verstärker sind auch vorhanden zAber: Völlig nutzlos auf alltägliches Verhalten bezogen (zu komplexer Verhaltensbereich), außer wir könnten Verstärker und Situationen genau definieren zdie Lockerheit der Verwendung dieses Begriffes macht ihn gänzlich unbrauchbar zSkinner Verstärkung Æ notwendige Bedingung für Spracherwerb und für Verfügbarkeit von linguistischen Reaktionen im Erwachsenenalter zBeispiel: Telefon außer Betrieb Æ welche Gesetze des Konditionierens greifen hier? Welcher Reizanteil ist für Reaktion entscheidend? zSkinners Behauptung: kontinuierliche Verstärkung von verbaler Gemeinschaft notwendig für den Spracherwerb (basiert nicht auf wirklicher Beobachtung sondern abgeleitet von Studien über niedrigere Organismen) Triebreduktion zWirkt als Handlungsmotivation, im Prinzip nichts anderes als Verstärker zAber die alten Probleme bleiben auch hier bestehen (latentes Lernen, Lernen ohne Verstärkung, angeborene Lerndispositionen) zIst Lernen möglich ohne Triebreduktion? Angeborene Lerndispositionen zPrägung meist auffallender Beweis für angeborene Dispositionen zÆ bestimmte Dinge zu lernen, angemessen zu reagieren auf bestimmte Muster zÆ ohne Belohnung gelernt aber durch Verstärkung verfeinert Spracherwerb zSpracherwerb beim Kind: zLernen Sprache durch Beobachtung und Imitation nicht nur durch akribische Sorgfalt zKönnen sofort beim 1.mal Ausdruck nachahmen ohne dass Eltern es speziell beibringen zund neue Äußerungen verstehen und konstruieren zDiese Fähigkeiten deuten darauf hin, dass es fundamentale Prozesse gibt (die recht unabhängig vom Feedback der Umwelt sind) zChomsky: keine Unterstützung für Skinners Modell und andere, die langsames und vorsichtiges formen des Verbalen Verhaltens durch Verstärkung sehen Entscheidende Faktoren für den Spracherwerb Æ Verstärkung, beiläufige Beobachtung, Wissbegier, Tendenz zu imitieren zSind alles entscheidende Faktoren z zusätzliche Möglichkeiten des Kindes Æ generalisieren, Hypothesen aufzustellen und Informationen zu verarbeiten zÆ wir wissen nicht viel (innerlich? Reifung?) zDer Weg wie diese Faktoren beim Spracherwerb eine Rolle spielen ist gänzlich unbekannt zWichtig: Eltern werden Sprache nie mit den Feinheiten lernen, wie das Kind sie lernt (prägende Phase beim Sprachenlernen) Resume zSkinner war zu nah am Thema zhat Schwächen der Theorie nicht mehr erkannt z sieht Verhalten nur auf einer Dimension (einfach Æ komplex), deswegen schließt er, was für einfaches Verhalten gilt, muss auch auf komplexes V. übertragen werden können zAber: es gibt ganz unterschiedliche Bereiche beim Lernen, die zum Teil nichts miteinander zu tun haben zBeim komplexen Verhalten, nicht klar was wichtiger Reizanteil ist (beim Menschen Verhalten aufgrund innerer ZuständeÆ wichtiger Reizanteil abhängig hiervon) DISKUSSION