Diagnose und Therapie

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Zeitschrift für Augenheilkunde 1927;62:201-203
Diagnose und Therapie
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Max Bucklers, Vol.-Assistent der Univ.-Augenklinik Zurich, Histo-logische Untersuchungen
über die Schädigungen des Auges durch kurzwellige ultrarote Strahlen. v. Graefes Archiv f.
Ophthalmologie Bd. 117, H. 1, 1926.
Alfred Vogt wies i. J. 1912 nach, daß die ultxΑroέen Strahlen in größerer Menge zur Netzhaut
gelangen, als sichtbare und ultraviolette Strahlen zusammen. Im Ultrarö⅛pektrum sind zu
unterscheiden: Ein größerer < ⅛«g’welliger Abschnitt bis herab zur Wellenlänge 1500 µµ,
dessen Strahlen am Auge nicht penetrieren, schon in der Hornhaut zur Absorption gelangen. 2.
Ein /℅℅Γ2welliger penetrierender, also stark wirksamer Abschnitt, von 1500 µµ abwärts bis zur
Rotgrenze (800 µµ). Nachdem das kurzwellige wirksame Rot durch eine besondere Apparatur in
hinreichender Intensität gewonnen war, konnte Vogt schon nach dreistündiger Bestrah-lung von
Kaninchenaugen Linsenstar bei diesen Tieren erzeugen. (Die Zeit ist später noch verbessert.)
Parallelversuche mit hochkonzentriertem Oltrav¿olettlicht (Trümpy, Universitäts-Augenklinik
Zurich) ergaben an-clererseits, daß auch nach vielstündiger Bestrahlung mit diesem Licht nachweisbare Linsenschädigung nicht hervorzurufen war. Vogt schloß daraus, daß in erster Linie das
Ultrarot und nicht das Ultraviolett für den Glas-bläserstar verantwortlich zu machen sei. Da
Eisenoxydullösungen und Gläser die Wirkung des Ultrarot aufheben, so sind Eisenoxydulschutzbrillen für die betr. Gewerbe empfohlen worden. Histologische Untersuchungen der mit Ultrarot
bestrahlten Augen ergaben Vogt und seinen Mitarbeitern schon damals, daß auch tiefere
Schädigungen der bestrahlten Augen, insbesondere an der Netzhaut, nachweisbar waren.
Ultrarot-schädigung ist hiernach wahrscheinlich auch bei Sonnenblendung der Retina (z. B. nach
unvorsichtiger Beobachtung von Sonnenfinsternissen) wesentliche Ursache der
Makulaschädigung, was C. Heß bestritt, ferner Ursache der Netzhautschädigung bei
Kurzschlußblendung usw. Verf. hat in der Züricher Klinik die Untersuchungen von A. Vogt
fortgesetzt. Aus den Ergebnissen interessiert: Von sechs halbjährigen braunen Kaninchen
wurden fünf 30 Minuten und eines 60 Minuten mit Ultrarot bestrahlt, dem etwas äußeres Rot
beigemischt war. Als Lichtquelle diente eine Gleichstrombogenlampe von 40 Amp. Filterung
durch Jod-Jodkalilösung (1:1:2 Aqua dest!). In Abständen von 40 Minuten bis zu sechs Tagen
nach Beendigung der Bestrahlung wurden die Bulbi enukleiert und fixiert. Mit Spaltlampe usw.
waren vor der Enukleation die schon bekannten Ver-änderungen (Vogt, Müller, Ginella) erneut
gefunden: Kammerwasser-trübung, Quellung der Iris mit Depigmentierung. Häutchenförmiges
Ex-sudat auf der Linsenvorderfläche. Subkapsuläre Linsentrübungen. Zerfall von Linsenfasern.
Histologisch wurden diese Befunde bestätigt und nach mancher Richtung hin ergänzt. Es leiden
vor allem die pigmentierten Ge-webe unter den Strahlen, insbesondere Iris und Pigmentepithel.
Das Pigment tritt ins Kammerwasser über. Von besonderem Interesse ist aber,
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Diagnose und Therapie.
daß nach halbstiindiger Bestrahlung mit dem wirksamen Abschnitt desUltrarotlichtes
weitgehende Veränderungen in der Retina zu finden waren, hauptsächlich Auflockerung der
Retina im axialen Bereich. Die Körnerwaren auf weite Distanz auseinander gesprengt. Die M.
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limitans wurde ab-gehoben befunden. Zystoide Räume waren in der Nervenfaser- und Körnerschicht nachweisbar. Das Pigmentepithel war rarefiziert u. a. DieAderhaut beteiligte sich
durch starke Hyperämie, Ödem, Blutaustritte undExsudationen. Die Hornhaut war nur dann
starker verändert, wenn dieSchutzvorrichtung nicht funktionierte, oder wenn zu lange bestrahlt
wurde.(Dies in Abweichung von den Untersuchungen durch Krantz-Gießen.) Mankann nach
Verf. sogar von einer selektiven Schädigung der Netzhautdurch die kurzwelligen ultraroten
Strahlen sprechen, da die Hornhaut, diedoch die weitaus größte Intensität dieser Strahlung zu
erleiden hat, ganzoder nahezu ganz von Schädigungen verschont bleibt. /um’us-Bonτi.
E.Juster, Die Erhebung der Schneide- und Eckzähne des unteren Kief ers.
Eine bei Heredo-Syphilitikern zu beobachtende Zahnanomalie (Dystrophie). Bull, de la Soc. française de Dermatologie et de Syphiligraphie. Jahrgang 34. 1927. S. 3–4.
Verf. hatte Gelegenheit, einen jungen Kranken mit doppelseitiger syphilitischer
Tränendrüsenentzündung zu untersuchen, über den Hudelo a. a. O. berichtet hatl·). Patient wies
eine eigenartige Zahnanomalie auf. Die Zähne waren im Oberkiefer normal, standen auch·
regelrecht. Die Schneide- und Eckzähne des Unterkiefers standen erhaben, bildeten eine
„Zahnarkade”. Verf. hat diese Anomalie auch in anderen Fallen bei heredosyphilitischen
Kranken gefunden. Bei dem erwähnten Kranken war es die einzige nachweisbare körperliche
Anomalie. – Es ist noch zu entscheiden, ob das Zahnphänomen charakteristisch für Erblues ist.
Junius (Bonn). Fritz Ask und Andersson, E., Zur Frage der Keplantationsmöglichkeiten
des Vertebratenauges im Lichte einiger neueren∏Untersuchungen. Acta
Ophthalmolögica Bd. 4, H. 2. 1927.
Das Erscheinen dieser Publikation soil an dieser Stelle nur angezeigt und aus dem Inhalt kurz
erwähnt werden, was allgemein interessiert:
Aus der Zusammenfassung der neueren Befunde anderer Untersucher, die Ask gibt, geht hervor:
Die Möglichkeit eines anatomischen Wiedereinheilens {ohne opti-sche Funktion!) des mit
Bindehautbrücken reimplantierten nackten Bulbus ist nunmehr in bezug auf den Menschen
festgestellt worden (Weekers und Lambrecht, Archives d’Ophthalm., Bd. 43, 1926, Heft 6).
Mit der bei neuen Versuchen von Guist verwendeten Technik (Beihefte zur Ztschr. f.
Augenheilk. 1926, Heft 1) verfällt die Retina des Rattenauges nach Unterbrechung der
Blutzufuhr für 15–30 Minu-ten in einem solchen Grade der Destruktion, daß die
morphologischen Veränderungen die Wiederkehr einer Funktion unmöglich erscheinen lassen.
Die Schlußfolgerungen, die Guist hieraus zog, scheinen in bezug auf die
Replantationsmöglichkeiten des fiaíienauges nicht einwandfrei zu sein (F. Ask).
!) Referat vgl. diese Zeitschr. Bd. 62, S. 119.
Diagnose und Therapie.
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Neue, wichtige Erfahrungen sind in bezug auf das Hervorwachsen von Optikusfasern aus dem
Auge bei Deplantationsversuchen am Ambly-stomalarven gemacht worden (May und Dettweiler,
Comptes rendus des Seances de Γacad. des sciences Bd. 180, 1925, S. 1071). Die
hervorwachsen-den Nervenfasern rufen eine zelluläre Hyperplasie bervor, wenn sie ana-tomische
Verbindung mit einem Ganglienkomplex oder der Medulla er-reichen.
An geschwänzten Amphibien ist die Möglichkeit eines Wieder-anknüpfens nervöser
Verbindungen zwischen dem distalen Stumpfe und dem Gehirn durch neue Untersuchungen
bestätigt worden (Matthey, Comptes rendus de la Soc. de biologie Bd. 94, 1926). Die Art und
Beschaffen-heit der betreffenden Verbindungen ist aber noch zu ergründen.
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5.
Nach intrakranieller Resektion des Optikus sind an Tritonengewisse
Regenerationserscheinungen innerhalb des distalen Sehnerven-stumpfes festgestellt worden,
Dabei ist eine neue Verbindung mit demGehirn unsicher und variabel, wird aber doch in einigen
Fallen als eineintimere angegeben (Weis/eiler, Matthey, Comtes rend, des Seances de laSoc.
biol. Bd. 93, 1925, S. 1412 und 904).
Als Hauptergebnisse eigener Forschungen experimenteller von F. Ask werden in der Arbeit
mitgeteilt:
An Fischen (Goldfischen und Schleien), welche nach der Angabe Kopánnyis oder mit
Modifikationen operiert waren, mit dem Erfolg eines in der äußeren Form gut erhaltenen oder
auch geschrumpften Implantat-auges (Reimplantat oder homoioplastisches Implantat) entwickeln
sich in der Regel innerhalb von 13 Monaten gewisse nervöse Verbindungen zwischen dem
proximalen (stark geschrumpften und atrophischen [!] Seh-nervenstumpfe und dem Bulbus
regenerierende, markíose, parasympathi-sche Nervenfaserstreifen).
In einigen der Fälle, aber nur in solchen mit gut erhaltener Retina, fanden sich daneben auch
vereinzelte Züge markhaltiger Nervenfasern. Das Überleben derartiger Fasern innerhalb des
proximalen Seh-nervenstumpfes wurde innerhalb von 13–13V2 Monaten nach der Operation
festgestellt.
Bei gut erhaltener Retina des Implantatauges der Versuchstiere kann es zur Entwicklung von
markhalligen Nervenfasern aus der Gang-lienzellen-Nervenfaserschicht der Netzhaut kommen.
Eine ausgesprochene Tendenz dieser neuen Nervenfasern, den proximalen Optikusstumpf aufzusuchen, besteht offenbar nicht. Ein Herauswachsen dieser Fasern durch den proximalen
Sehnervenstumpf hindurch zum Gehirn wurde jedenfalls nicht nachgewiesen.
Sowohl nach der homoioplastischen Transplantation als nach der Reimplantation können bei
Fischen nach anatomischer Einheilung des Implantatauges (mit oder ohne Schrumpfung
desselben) regenerierende Trige-minusfasern in das Auge hineinwachsen.
Die Arbeit ist reich durch zahlreiche schwarzweiße und farbigeAbbildungen illustriert und bringt
viele interessante Einzelheiten, diehier nicht referiert werden können.
Junius (Bonn).
Einladung zur Zusammenkunît der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Heidelberg in
der Pîingstwoche am 9., 10. und
11. Juni 1927.
Mittwoch, den 8. Juni, nachmittags 4 Uhr: Vorstandssitzung in der Woh-nung von Prof.
Wagenmann. Nach 8 Uhr abends: Zwanglose Zusammenkunît im Hotel Schiff, Neuenheimer
Landstraße 5, neben der neuen Brücke. Donnersíag, den ç. Juni, vormittags 81/2 Uhr: Erste
wissenschaftliche Sitzung 1). Mittags 12V4 Uhr: Abstimmung über die Zuerkennung der GradeMedaille. Nachmittags 3 Uhr: Demonstrationssil2u∏g. Abends 7 Uhr: Gemeinsames einfaches
Abendessen im Schloßhotel. Freilag, den 10. Juni, vormittags 81/2 Uhr: Zweite
wissenschaftliche Sitzung. Mittags 12 Uhr: Mitgliederversammlung. Nachmittags 3 Uhr: Dritte
wissenschaftliche Sitzung. Abends 71/2 Uhr: Einfaches Abendessen auf der Molkenkur.
Samstag, den 11. Juni, vormittags 8V2 Uhr: Vierte wissenschaftliche Sitzung. Nachmittags 3
Uhr: Fünfte wissenschaftliche Sitzung. Die Sitzungen finden im großen Saale des Neuen
Kollegiengebäudes (Ludwigsplatz) statt. Ein Epidiaskop steht zur Verfügung.
Die Zeit fur einen Vortrag (inkl. Demonstration) ist auf 15 Minuten, fur eine Demonstration auf
5 Minuten festgesetzt.
Dem Herkommen unserer Gesellschaft widerspricht es, Vorträge auf der Versammlung zu
halten, deren Inhalt .schon vorher publiziert wor-den ist.
Das Manuskript der Vorträge und der Diskussionsbemerkungen sowie die Vorlagen zu etwaigen
einfachen Abbildungen sind noch vor Schluß de’· Versammlung dem Schriftführer einzureichen.
Diejenigen Herren, welche Demonstrationen mikroskopischer Prä-parate beabsichtigen, werden
ersucht, ihre Wünsche betr. Zahl der Mikro-skope und Stärke der Objektive bis spätestens
Samstag, den 28. Mai, Herrn Privatdozent Dr. Serr, Heidelberg, Universitäts-Augenklinik,
mitzu-teilen. Auch ist zu empfehlen, daß die Herren, welche Projektionen beabsichtigen, sich
schon am Mittwoch, den 8. Juni, nachmittags von 5 Uhr ab, im Versammlungslokal einfinden,
um dem Herrn, welcher die Pro-jektion ausführt, ihre Wünsche genau anzugeben.
Die Mitglieder der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft werden ersucht, etwaige
Ânderungen ihrer Adresse dem Schriftführer schrift-lich mitzuteilen.
Für die Kongreßtage wird im Städtischen Verkehrsamt am Bahn-hofsplatz eine Auskunftsstelle
errichtet. Daselbst werden auch die Zettel für bestellte Wohnungen ausgegeben.
x) Die zu den Vorträgen in den fünf wissenschaftlichen Sitzungen gehörigen Demonstrationen
finden während des betr. Vortrages oder in unmittelbarem Anschluß an denselben statt.
Einladung zur Zusammenkunft der Deutschen Ophth. Gesellschaft. 205
Für die Damen sind vorgesehen: am Donnerstag, vormittags 10 Uhr, Führung durch das
Heidelberger Schloß, am Freitag, vormittags 9 Uhr, Autofahrt zum Bruchsaler Schloß und
Besichtigung desselben. Man bittet, sich zur Teilnahme an den Veranstaltungen in die im
Verkehrsamt aus-liegenden Listen einzutragen.
I. Vorträge.
Ascñer-Prag: Sehhilfen bei Augenmuskellähmungen und Blickläh-mungen.
Axenfeld-Freiburg i. Br.: Operative Mitteilungen.
Eαurmαnft-Gòtúτige¤: Weitere Ergebnisse der intrakraniellen Druck-messung mit Hilfe der
Netzhautvenenpulsbeobachtung.
Berg-Göteborg: Scleritis pericornealis nach Parotitis epidemica.
Birch-Hirschf⅛¿¿¿-Königsberg i. Pr.: Zur Frage der Mitwirkung des Lichtes bei der Entstehung
des Altersstares.
Bis¿is-Aihen: Neue experimentelle Untersuchungen über die Sympa-thikusheterochromie. (Mit
Demonstrationen.)
Brαnα-Budapest: Über die degenerativen Stigmata der Trachomkranken.
Bruckner-Basel: Experimentelles und Kritisches zur Theorie des Far-fa ensehens.
Cords-Köin: Quantitatives zum optomotorischen Nystagmus.
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Elschnig, A.-Vxag: Zur pathologischen Anatomie des Glaukoms.
Engelking-Freiburg i. Br.: Über den Verlauf der Eichwertkurven bei den anomalen
Trichromaten.
Erggele¿-Jena: Zur Frage des Glasbläserstares.
Feigenbαum-Jerxisalem: Über die epidemiologische Eigenart der Koch-Weeksschen Infektion
und ihre Rolle in einem Trachomlande.
Fisc/ier-Leipzig: Über eine optische Darstellung der Hornhautober-fläche und ihrer
Veränderungen.
FíeiscÂer-Εilangeτi: Zur Ablösung der Zonulalamelle bei Glasbläsern.
Frαncescheíti-Basel: Über Refraktometrie und Eiweißbestimmung der intraokularen
Flüssigkeiten (nach gemeinsamen Untersuchungen mit Frl. Dr. Irma Guggenheim und Dr. chem.
Hans Wieland).
Gαsteiger und See] elder-Ymi·áoxxkçk: Zur Frage der experimentellen Erzeugung von
Augenmißbildungen beim Säugetier. (Mit Demonstrationen. )
¢¾’/¿ > er/-Hamburg: Über Meningismus und Meningoenzephalismus bei Augenkranken.
Grαfe-Frankfurt a. M.: Beziehungen zwischen Pulsamplitude und Netz-hautveränderungen.
Gvef†-Berlin: Zur Vereinheitlichung der Gesichtsfeldaufnahmen.
Grüier-Ε > orm: Untersuchungen über Bläschenbildung bei Hornhaut-erkrankungen.
Bαmburger-Ε > eτlixi: Über Verhütung akuter Anfälle bei der Glaukom-behandlung.
Heríel-L·eipτig: Intraokularer Druck und die äußeren Bulbushüllen.
v. Hippel-G-õitm.geτι: Über angeborene Hornhautstaphylome.
vom Bofe-Jena.: Untersuchungen über den Ablauf der Dunkeladap-tation.
20Ó
Einladung zur Zusammenkunft
Borniker-Triest: Ein neuer Gesichtspunkt in der Pathogenese einiger degenerativer
Veränderungen des Auges.
/aenscA-Breslau: Fettvorkommen am Auge bei der Kçratomalazie und beim Herpes.
jmre jun.-Pécs: Operative Mitteilungen.
Xrämer-Wien: Zur Erklärung der skiaskopischen Strahlenbewegung.
Åron/eíd-Wien: Zur Frage der Linsenatmung.
Krückmann-Berliτi: Zur Deutung der Gefäßversorgung an verschie-denen Augenabschnitten.
ÃV«írøj-Helsingfors: Technik und Ergebnisse ambulanter Staropera-tionen.
Kubik-Br&g: Altersstarextraktion in der Kapsel.
Lauòer-Wien: Ophthalmoskopische Differentialdiagnose der infra- und supranukleären
Hemianopsie, zugleich ein Beitrag zur Topographie der Faserverteilung in der Netzhaut.
Z¢⅞z-Breslau: Untersuchungen über die intrazerebrale Bahn des Pu-pillarreflexes.
Eindtier-Wie¤.: Die praktische Ausübung der Streifenprobe (Velono-skiaskopie). (Mit
Demonstration.)
LöÅlein-Jena: Versuche über das Auftreten von Speicherzellen in der Hornhaut.
Zðwenstein-Prag: Lokalisationstherapie.
Λleesmαnn-Berlin: Zur Genese der sogenannten Pupillarsaumknötchen (Koeppe).
Λleisner-Greiiswald: Zur Sensibilität der Bindehaut.
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Meyer-Dresden: Über die Staroperation mit der Lanze.
Pαschef†-Sofia: Conjunctivitis hyperplastica lymphoadenoides diffusa und ihre Beziehung zu
Trachoma verum, Conjunctivitis plasmacellularis und vernalis. (Mit Demonstrationen.)
/⅛y‚fEW-München: Über Inkretbestimmungen im Blut Glaukomkranker.
Pillαt’-’Wien: Bericht über die Holthsche Iridenkleisis antiglaucomatosa.
Pαuí-Lüneburg: Beiträge zur operativen Technik. Die tiefe Naht.
Pole/f-Berlin: Explantationsversuche mit Augengeweben (ausgeführt im Kaiser-Wilhelm-Institut
für Biologie, Gastabteilung Dr. A. Fischer aus Kopenhagen).
/⅛o.r-Münster i. W.: Zur Pharmakologie der Akkommodationsmusku-latur.
Jíömer-Bonn: Prinzipielles über Hypotonie.
Rößler-Boz&τi: Die Bestimmung des Astigmatismus mit Hilfe der Far-benzerstreuung. (Mit
Demonstrationen.)
v. Rδtth-Εécs: Experimentelle Untersuchungen über die Bedeutung der Linsenreste für die
postoperativen Entzündungen.
RohrSchneider--Berlin: Die Entstehung der pathologischen Hornhaut-verfettung.
Sαmojloff-Moskau: Über die Schädigung der Hornhaut durch Metall-staub.
Saltier, C. Zf.-Königsberg i. Pr.: Zur Behandlung des Begleitschielens.
Scheerer-Υxxhuïgç‚n: Das anatomische Bild der experimentellen Septo-joddegeneration der
Netzhaut beim Kaninchen.
der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in Heidelberg. 207
ScAmid¿-Bon¤: Zur Druckbeeinflussung des Glaukomauges.
Sc/ineider-München: Über die chemische Reaktion und Abgabefähig-keit von Augensalben und
deren Grundlagen.
‚S⅛¿â⅛¿-Heidelberg: Zur Methode der klinischen Glaukomforschung.
.S¢íT-Heidelberg: Über den Blutdruck in den intraokularen Gefäßen.
Siegris¿-Bem: Die Pathogenese des Altersstars und medikamentöse Behandlung.
v. Szi¿y-Münster i. W.: Zur vergleichenden morphologischen Ausge-staltung der
Chiasmagegend. (Mit Demonstrationen.)
Thie I-Berlin: Zur Frage der Lymphwege in der Iris.
Tschermak-Seysenegg-ViΑg: Über die funktionelle Bedeutung der Sechszahl der
Augenmuskeln.
Velhagen jun.-Freiburg i. Br.: Zur Infektionsübertragung von Auge zu Auge.
Vogelsang-Boxm: Elastometrie des Auges.
fí-⅛’/ff-Charlottenburg: Weber-Fechnersches Gesetz und Adaptation.
Wessely-München: Über einige neue diagnostische Versuche.
fF⅛ > ⅞-Düsseldorf: Zur Wirkung der subkonjunktivalen Kochsalzinjek-tion.
Wolfy//⅞’-Basel: Über eine neue Methode zur Bestimmung der Flimmer-werte.
II. Demonstrationen.
Λvizonis-Kovmo: Zur Frage über den Zusammenhang der einseitigen Elephantiasis des
Oberlides mit Erweiterung der Sella turcica.
Bear-Hamburg: Experimentelle Stauungspapille beim Menschen.
ElohmAe«Königsbeig i. Pr.: Über das Verhalten des Dunkelnystagmus beim Hunde nach
zentraler Vestibularausschaltung.
Cords-Köln: Ein seltsamer Fall von Mitbewegungen (Kinematographi-sche Projektion).
Engelking-Freiburg i. Br.: Pathologisch-anatomische Mitteilungen.
Feigenbαum-Jerusalem: Zwei Fälle von Leishmaniosis der Lidhaut (Photographien,
mikroskopische Präparate).
Fischer-Leipzig: Demonstration einer Apparatur zur Reflexphoto-graphie.
Frαncescfietέi-Ba‚sel: Pseudotumor der Orbita.
Grüíer-Bonn: Das anatomische Bild der Vakzineerkrankung des Auges.
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Bαríinger-Jena.: Eine neue Stereokammer zur Aufnahme des vorderen Bulbus.
v. Æippeí-Göttingen: Demonstration a) Siderosis, b) Zilie in der Linse.
Igersheimer-Frankfurt a. M.: Typischer Augenbefund bei Arachno-daktylie.
Krückmαnn-BevHn: Vorführung stereoskopischer Aufnahmen von In-jektionspräparaten des
Auges und seiner Umgebung.
Eδmensíein-Prag: Künstliche Hervorrufung melanotischer Geschwülst-chen.
Æeesmcmn-Berliτi: Verwendung eines astigmatischen Strahlenganges an der Gullstrandschen
Spaltlampe.
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2θ8 Einladung zur Zusammenkunft der Deutschen Ophth. Gesellschaft.
Pasche†f-Soíia: i. Symmetrische Tumoren sacci lacrymalis. 2. Beson-dere Muskelbildungen in
der Orbita. 3. Neuritis retrobulbaris et Vege-tatio adenoides.
Preßύurger-’Wien: Über den Befund von zwei Sarkomen der Ader-haut in einem Augapfel.
Scheerer-Tubingen: Fall von Oguchischer Kiankheit mit Mizuoschem Phänomen.
•S⅛TT-Heidelberg: Augendruckkurven.
¿⅛ø¢/è-Tübingen: Demonstration stereoskopischer Photographien.
TÅi el-Berlin: Völliger Irisschwuncl bei kongenitaler Tabes.
T no me r-Berlin: Vorführung eines Refraktometers.
Wessel·y und Zabel-M.unch.en: Mit einer neuen Kamera aufgenommene stereoskopische
Farbphotographien des Auges für Unterrichtszwecke.
ïagesordnung dor Vorstandssitzung” am S. Juni 1927.
1. Geschäftliche Mitteilungen. – 2. Bericht über Mitgliederbestand und Neuaufnahmen. – 3.
Wahl der Sitzungspräsidenten, des Vorsitzenden der Mitgliederversammlung und Bestimmung
über die Eröffnung der Ver-sammlung. – 4. Kassenbericht, Voranschlag für den Sitzungsbericht.
– 5. v. Welzscher Graefe-Preis und Graefe-Medaille. – 6. Wahl von Vor-standsmitgliedern. Wahl
des Vorsitzenden des Vorstands. – 7. Festsetzung der Zeit der nächsten Versammlung.
ïagesordnung der Mitgliederversammlung- am 10. Juni 1927.
1. Geschäftliche Mitteilungen. – 2. Bericht über den Mitgliederbestand und Neuaufnahmen. – 3.
Kassenbericht. – 4. Wahl von Vor-standsmitgliedern. – 5. v. Welzscher Graefe-Preis. Wahl der
Preisrichter. – 6. Beschlußfassung über die nächste Versammlung. Heidelberg, den 1. Mai 1927.
Prof. A. Wagenmann-Heidelberg‚
S. Schriftführer der
Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.
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