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Wiederholungsübung Mikroökonomie
Wintersemester 2013/14
Aufgabe 1: Geld in der Beständewirtschaft
Anna [A], Bobby [B] und Claus [C] treffen sich auf dem Spielplatz. Es stellt sich die folgende naturale Angebots-Nachfrage-Konstellation heraus:
Angebot
Nachfrage
Anna
Bobby
Claus
Eier
Fisch
Gurken
(E)
(F)
(G)
Fisch
Gurken
Eier
(F)
(G)
(E)
a) Kommt unmittelbar ein Tausch zustande? Begründen Sie
Ihre Antwort, indem Sie die Voraussetzung eines naturalen Tausches erläutern.
b) Wie können diese drei Akteure ihre Nachfrage erfüllen?
Welches Problem könnte sich dabei ergeben?
c) Was läge vor, wenn Danny [D], der Eier anbietet und Gurken nachfragt, den Spielplatz nicht vorzeitig verlassen
hätte?
d) Wie viele relative Preise gibt es in dieser DreiGüterwirtschaft? Wie viele gibt es in einer Fünfzig-GüterWirtschaft?
e) Wie viele absolute Preise gibt es in dieser Drei-GüterWirtschaft? Wie viele gibt es in einer Fünfzig-GüterWirtschaft?
1
Wiederholungsübung Mikroökonomie
f)
Wintersemester 2013/14
Durch welche Geldfunktion kann der Tausch aus Beständen vereinfacht werden? Verringert die Einführung von
Geld in einer Drei-Güter-Wirtschaft die Anzahl der Preise?
g) Ist Geld in der Beständewirtschaft unbedingt erforderlich?
Aufgabe 2: Geld in der Produktionswirtschaft
In einer abgelegenen Gegend wirtschaftet eine kleine christliche Gemeinde ohne Kontakt zur Außenwelt. Produziert werden nur Brot, Wein und Bibeln. Die drei Sektoren sind privat
organisiert und tauschen Ihre Produkte gegeneinander aus.
Die jährlichen Inputs und Outputs der Sektoren sind in folgendem Produktionsschema angegeben:
100 kg Brot & 25 hl Wein & 15 Stk. Bibeln  300 kg Brot
20 kg Brot & 40 hl Wein & 5 Stk. Bibeln
 75 hl Wein
180 kg Brot & 10 hl Wein & 10 Stk. Bibeln  30 Stk. Bibeln
a) Warum dürfen die in diesem System angegebenen Größen nicht addiert werden? Erwirtschaftet das System einen Überschuss? Begründen Sie Ihre Antwort.
b) Geben Sie die relativen Preise für diese Wirtschaft an.
c) Ein kg Brot sei das Numéraire. Stellen Sie das Preissystem auf und berechnen Sie die absoluten Preise.
d) Ändert die Numéraire-Wahl die Tauschverhältnisse? Begründen Sie Ihre Antwort.
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Wiederholungsübung Mikroökonomie
Wintersemester 2013/14
e) Welche Geldfunktion ist beim Tausch in der Produktionswirtschaft unerlässlich? Begründen Sie Ihre Antwort anhand des obigen Beispiels.
f)
Was folgt aus Ihrer Antwort hinsichtlich der Hierarchie der
Geldfunktionen?
Aufgabe 4: Anbieterzielsetzungen
Ein Monopolist sieht sich der inversen Marktnachfragefunktion
p(q) = 60 - 3q gegenüber. Seine Kostenfunktion lautet K(q) =
27 + 6q.
a) Füllen Sie die Tabelle aus. Auf- bzw. Abrundungen auf die
erste Stelle nach dem Komma sind möglich.
Output
Einheiten
pro Jahr
1
FixVariable Gesamt- Grenzkosten Kosten
kosten kosten
Euro pro
Jahr
Euro pro
Jahr
27
2
5
Euro pro Einh.
6
Gesamte Stück- Gewinn Umsatz
Stückk. gewinn Euro pro
Euro pro
Euro pro
Einh.
Euro pro
Einheit
Jahr
6
12
3
4
Euro pro Jahr
Var. Stückkosten
57
19,5
45
27
6
6
30
57
b) Berechnen Sie die optimale Absatzmenge [q*], den dazu
gehörenden Marktpreis [p*] sowie den Erlös [E], falls der
Monopolist nach Maximierung des Gesamtgewinns [ π ]
strebt. Wie hoch ist dieser?
c) Leiten Sie die optimale Absatzmenge und den dazu gehörenden Marktpreis her, falls der Monopolist den Umsatz
maximiert. Wie hoch sind bei dieser Absatzmenge der
Umsatz und der Gesamtgewinn?
3
Jahr
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Wintersemester 2013/14
d) Berechnen Sie die optimale Absatzmenge, den Marktpreis
sowie den Gewinn und Stückgewinn [g], falls die Klak AG
ihren Stückgewinn maximieren möchte.
e) Bestimmen Sie die optimale Absatzmenge und den dazu
gehörenden Marktpreis unter der Annahme, dass der
Hersteller die Netto-Umsatzrendite [m] maximiert. Wie
hoch sind bei dieser Absatzmenge die NettoUmsatzrendite (in Prozent) und der Gewinn des Unternehmens?
f)
Überprüfen Sie, ob die Maximierung der NettoUmsatzrendite bzw. der Netto-Kostenrendite die Maximierung des Unternehmensgewinns impliziert.
g) Welche Einheiten stehen hinter den einzelnen Größen der
Erlösfunktion E=
(q) p (q)⋅ q ?
Aufgabe 5: Begriffe der Preis- und Kostentheorie
Ergänzen Sie die mathematischen Zeichen der Grundrechenarten ( +, –, x, :, =) sowie gegebenenfalls Klammern so, dass
korrekte Zusammenhänge entstehen.
1. Gewinn
Erlöse
2. Deckungsbeitrag
3. Preis
Menge
4. Umsatzrendite
Gesamtkosten
Preis
Deckungsbeitrag
Menge
Fixkosten
variable Stückkosten
Gesamtkosten
Menge
Preis
Gesamtkosten
Menge
4
Menge
Stückgewinn
Preis
Menge
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