„Stark in den Tag“ Proteine fürs Netzwerk Tag der gesunden Ernährung 9. Sportmedizinische Forum Rhein-Lahn 2015 Almut Otte | Quelle: fascialnet.com Übersicht › Gemeinsames Frühstück mit Blick auf unsere „Gesunde Ernährung“ als Unterstützung fürs Fasziengewebe › Gemeinsames Mittagessen mit dem Schwerpunkt Proteine und basische Lebensmittel | Quelle: fotocommunity.de Frühstück - Vielen Dank › › › › › › › › › › › Kaffee, Tee, Obstsäfte Müsli zum selbermischen Nussmischungen Frischer Obstsalat Speisequark mit Milch zubereitet Rohkost: Radieschen, Gurken, Möhren, Kohlrabi Vollkornbrötchen Butter Marmelade, Honig Roher und gekochter Schinken, Cornedbeef Frischkäse, Schnitt- und Hartkäse | Quelle: fotocommunity.de Die richtige Lebensmittelauswahl Genuss! Süßigkeiten, Alkohol Fette und Öle, essentielle Fettsäuren, fettlösliche Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement Lebensmittel tierischen Ursprungs tier. Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe Die Sattmacher! Pflanzliche Lebensmittel Kohlenhydrate, Ballaststoffe, pflanzliches Eiweiß, pflanzliche Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente Flüssigkeit ca. 2 Liter /Tag 2% Flüssigkeitsverlust führt zu Leistungsverlust! | Quelle: aid Netzwerk Fasziegewebe › besitzt eine hohe Wasserbindefähigkeit und ist somit ein wichtiger Wasserspeicher › Aber nur wenn genügend Flüssigkeit zur Verfügung gestellt wird! › ist wichtig für das Immunsystem › als Barriere › Fresszellen beseitigen Mikroorganismen › Vitamin C, Flavonoide, Zink, Carotinoide, Vitamin A, Eiweiße, Selen, Sulfide, Glucosinolate, Prä- und Probiotika | Quelle: fotocommunity.de Mittagsmenü › Gegrilltes Hähnchenbrüste › Frische Tomatensoße mit Olivenöl und Basilikum › Frischer Seefisch › Gemischte Gemüseplatte › Grüne Sahnesoße mit Spinat und Rauke › Reichhaltiges Salatbuffet › › › › Beilagen: Wildreis Vollkornnudeln Pellkartoffeln Vielen Dank an Herr Vogel von die Küche des SKM | Proteine im Körper Vorkommen und Funktionen › 50% des Trockengewichtes der menschlichen Zellen › Grundlegende Bedeutung für Struktur und Funktion › Enzyme (90%) › Transport-/Rezeptorproteine › Kontraktile Proteine › Hormone › Strukturproteine z.B. Keratin, Kollagen, Myosin › Immunproteine | Quelle: rothmeyer.eu Proteine in der Nahrung Ernährungsphysiologische Proteinqualität › Proteinqualität (Biologische Wertigkeit) wird durch mehrere Faktoren beeinflusst: › Aminosäurenzusammensetzung (“Ähnlichkeit” mit menschlichem Protein) › Abbau im Gastrointestinaltrakt (Verdaulichkeit) › Verfügbarkeit der freigesetzten Aminosäuren › Tierische Proteine haben durchschnittlich höhere Qualität als pflanzliche Proteine › Durch “Mischung” verschiedener Proteine kann Qualität verbessert werden | Quelle: hansepharm.de Unser Stoffwechsel › Jede Mahlzeit, die wir essen, wird in unserem Körper fein säuberlich zerlegt. › Brauchbares wird verwendet, Unbrauchbares fliegt raus. | Nahrungsprotein – ernährungsphysiologische Funktionen › Ersatz von abgebautem Körpereiweiß; Unterstützung von Wachstum › Lieferung von unentbehrlichen Aminosäuren › Lieferung von Stickstoff, Schwefel, (Selen) › Gewinnung von Energie | Beim Abbau eiweißreicher Nahrung entstehen Säuren › Säuren werden durch zahlreiche Puffersysteme im Körper abgefangen. z. B. Natriumhydrogencarbonat oder auch mit basischen Mineralstoffen wie z. B. Calcium, Kalium und Magnesium. › Das ist wichtig, denn der Säurewert des Blutes und der Körperzellen muss in engen Grenzen konstant bleiben. Nur so kann der Stoffwechsel optimal arbeiten. | Quelle: home.arcor.de Nicht nur Proteine produzieren Säuren › Bei einer ungünstigen Ernährungsweise wie unserer heutigen „Zivilisationskost“ › mit zu viel › tierischem Eiweiß (Wurst, Fleisch, Milch und Milchprodukten) › Weißmehlprodukten › Fast food › Alkohol entsteht bei der Verdauung und Verstoffwechslung im Körper eine große Menge an Säuren. › Die überschüssigen Säuren werden überwiegend im Bindegewebe gespeichert und binden basische Mineralien des Körpers z. B. Calcium aus den Knochen (Gefahr der Demineralisierung des Knochengewebes) | Basische Lebensmittel › Die basisch wirkenden Gegenspieler der Säuren sind: › › › › › › Kartoffeln Obst Gemüse, Kräuter, Sprossen Pilze Frucht- und Gemüsesäfte hydrogenarbonat-haltige Wässer (Heilwässer mit mehr als 1,3 Gramm Hydrogencarbonat eignen sich besonders gut, um Säuren zu neutralisieren) | Quelle: © monticellllo - Fotolia.com Kombinieren Sie saure Lebensmittel › Säure bildende Lebensmittel sind nicht in jedem Falle automatisch auch schlecht und ungesund. Im Gegenteil: Es gibt Lebensmittel, die zwar durchaus Säure bildend wirken können, aber gleichzeitig sehr gesund. › Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Paranüsse, Pekannüsse, Macadamianüsse) Ölsaaten (Leinsaat, Sesam, Hanfsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mohn › Hülsenfrüchte (Kernbohnen, Linsen, Kichererbsen, getrocknete Erbsen etc.) › Kakaopulver in hoher Qualität › Hirse › Mais (z. B. auch Polenta) › Quinoa, Amaranth, Buchweizen › …. | „Schlechte Säurebildner“ beim Verzehr zu großer Mengen dieser Lebensmittel › › › › › › Fleisch Wurstwaren, Schinken Eier Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur Milch und Milchprodukte Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren wie Kuchen, Gebäck, süsse Teilchen, Nudeln etc., manche Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies, Crunchys etc.) › Fertigprodukte › Alkohol- und koffeinhaltige Produkte › …… | Mengenangaben | Quelle: aid Portionsgrößen | Quelle: aid Tipps für einen gesünderen Essensstil › Ersetzen Sie Weißbrot langsam durch Vollkornbrot. › Essen Sie viel Obst und Gemüse und probieren Sie mal neue Sorten. › Essen Sie regelmäßig und in Ruhe. › Essen Sie jeden Tag eine warme Mahlzeit mit Gemüse. › Achten Sie darauf, nicht zu viele Fertig-produkte zu essen. Diese enthalten meist viel Fett und Zusatzstoffe. › Hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind. › Genießen Sie Ihr Essen. › Trinken Sie ausreichend. | Vielen Dank und Guten Appetit! Almut Otte | Quelle: TK-Broschüre Ernährung