Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) Wintersemester 2012/13 Stefan Etschberger Hochschule Augsburg Lösung von LGS Mathematik Stefan Etschberger Elementare Umformungen Das sind Umformungen der Koeffizientenmatrix, die die Lösung nicht verändern. Erlaubt ist Multiplikation einer Zeile mit beliebigen Zahlen c 6= 0 Addition einer Zeile zu einer anderen Zeile Vertauschen von Zeilen oder Spalten 1. Grundlegende Bausteine 2. Grundlegende Werkzeuge 3. Lineare Algebra 3.1. Matrizen und Vektoren 3.2. Matrixalgebra 3.3. Lineare Gleichungssysteme 3.4. Inverse Matrizen Lösungsalgorithmus Lösung mit Verfahren von Gauß-Jordan: Systematische Umformungen nach obigem Prinzip, bis Darstellung der Koeffizientenmatrix in Einheits- und Restmatrix ensteht Algorithmus und Lösungsvarianten siehe Vorlesung 4. Lineare Programme 5. Folgen und Reihen 6. Finanzmathematik 7. Reelle Funktionen 8. Differenzieren 1 9. Differenzieren 2 10. Integration 53 Invertierung von Matrizen Mathematik Stefan Etschberger Definition Gegeben: n × n-Matrix (quadratisch) Existiert eine n × n-Matrix X mit AX = XA = E, so heißt X die zu A inverse Matrix. Schreibweise: X = A−1 ⇒ AA −1 −1 =A 1. Grundlegende Bausteine 2. Grundlegende Werkzeuge 3. Lineare Algebra 3.1. Matrizen und Vektoren 3.2. Matrixalgebra A=E 3.3. Lineare Gleichungssysteme 3.4. Inverse Matrizen Inverse Matrizen und Gleichungssysteme 4. Lineare Programme Falls A−1 existiert, gilt: 5. Folgen und Reihen 6. Finanzmathematik Ax = b ⇒ A−1 Ax = A−1 b ⇒ Ex = x = A−1 b 7. Reelle Funktionen 8. Differenzieren 1 Damit existiert genau eine Lösung und zwar: 9. Differenzieren 2 10. Integration −1 x=A b 54 BD Aufgabe 38 Gegeben sind die Matrizen: AD 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ˘ ; BD 1 1 1 1 1 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 a) Zeigen Sie, dass 12 A orthogonal ist. b) Berechnen Sie B 1 . c) Lösen Sie das Gleichungssystem AB x D c mit x T D .x1 ; x2 ; x3 ; x4 / ; c T D .1; 2; 3; 4/ unter Verwendung von b). ˘ 1 1 1 1 1 1 0 0 1 0 1 0 1 0 0 1 ˘ LGS und Orthogonalität Mathematik Stefan Etschberger Berechnung inverser Matrizen durch den Gaußalgorithmus: Ansatz: Ax + Ey = 0 ⇒ A−1 Ax + A−1 Ey = 0 ⇒ Ex + A−1 y = 0 Also: Gaußtableau mittels elementarer Umformungen folgendermaßen umformen: (A|E) −→ E|A−1 Orthogonale Matrizen Eine n × n-Matrix A heißt orthogonal, wenn gilt: T T AA = A A = E 1. Grundlegende Bausteine 2. Grundlegende Werkzeuge 3. Lineare Algebra 3.1. Matrizen und Vektoren 3.2. Matrixalgebra 3.3. Lineare Gleichungssysteme 3.4. Inverse Matrizen 4. Lineare Programme 5. Folgen und Reihen 6. Finanzmathematik 7. Reelle Funktionen 8. Differenzieren 1 9. Differenzieren 2 10. Integration Bei orthogonalen Matrizen A gilt also: A−1 = AT . Mit A ist damit auch AT orthogonal 55