sinfoniekonzert 02 Charles Ives Béla Bartók Joseph Haydn Thomas Zehetmair Violine Markus Stenz Dirigent First Global Partner sinfoniekonzert 06. Nov 11, 11 Uhr, 07./08. Nov 11, 20 Uhr Kölner Philharmonie 02 Charles Ives (1874 – 1954) »Three Places in New England« (»Drei Orte in Neuengland«) Orchestral Set Nr. 1 (1912 – 21) 20’ 1. The »St. Gaudens« in Boston Common (Col. Robert Gould Shaw and his Colored Regiment) 2. Putnam’s Camp, Redding, Connecticut 3. The Housatonic at Stockbridge Béla Bartók (1881 – 1945) Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112 (1938) I. Allegro non troppo, II. Andante tranquillo III. Allegro molto 37’ – Pause – Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie C-Dur Hob. I:90 (1788) 1. Adagio – Allegro Assai 2. Andante 3. Menuett 4. Finale: Vivace 26’ 3. Akt Thomas Zehetmair Violine Markus Stenz Dirigent Gürzenich-Orchester Köln So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr Konzerteinführung mit Johannes Wunderlich »Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 16) 4 Ein amerikanischer Pionier Charles Ives »Three places in New England« Orchestral Set Nr. 1 Andreas Friesenhagen Ein Pionier der Avantgarde, der »Vater der amerikanischen Musik«, oder doch nur ein Versicherungsunternehmer, der nebenher im Komponieren dilettierte – wer war Charles Ives? Wie auch immer man ihn etikettieren möchte, er war vor allem eins: ein Musikdenker von hohen Graden, dessen eigenartiges Schaffen aus der Musikgeschichte des letzten Jahrhunderts nicht wegzudenken ist. Leidenschaft und Begabung für die Musik hatte Ives in die Wiege gelegt bekommen. Von seinem Vater, der in seiner Heimatstadt Danbury im Neu-England-Staat Connecticut als Musiker tätig war, erhielt er schon in jungen Jahren Unterricht in Musiktheorie und Instrumentalspiel. Im Teenager-Alter konzertierte er öffentlich als Organist, komponierte seine ersten Stücke und übernahm Kantoren- und Organistendienste in verschiedenen Orten entlang der amerikanischen Ostküste. Alles sah so aus, als würde Ives die Laufbahn eines (Kirchen-) Musikers einschlagen, zumal er auch während seines Studiums an der Universität Yale Musikkurse belegte und weiter komponierte. Doch dann die Überraschung: Im Anschluss an sein Studium trat Ives im Sommer 1898 eine Anstellung in einem New Yorker Versicherungsbüro an und blieb dieser Profession sein ganzes Berufsleben lang treu. Nach einigen Jahren machte er sich mit einem Partner in diesem Geschäft sogar selbständig und betrieb erfolgreich eine Agentur, die sich auf den Verkauf von Lebensversicherungen spezialisierte. Die Musik wurde für Ives fortan zur Freizeitbeschäftigung. Bis 1902 war er parallel zu seiner Berufstätigkeit weiterhin als Organist in einer New Yorker Kirchengemeinde tätig. Dann konzentrierte er seine musikalischen Aktivitäten aufs Komponieren, das er in den Abend- und Nachtstunden und an den Wochenenden betrieb. 5 Charles Ives So entstand – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – bis in die 1920er Jahre hinein ein umfangreiches Oeuvre. Erst nach 1920 ging Ives daran, einzelne Werke zu veröffentlichen und Aufführungen zu organisieren. Was die amerikanische Musikwelt da zu hören bekam, musste ihr höchst originell erscheinen, wenn nicht gar befremdlich. In der Zurückgezogenheit seines Studierzimmers, unbehelligt von Nörglern und Schönrednern, hatte Ives ein Werk geschaffen, das alle Züge des Experimentellen trägt und in seinem Form- und Tonalitätsverständnis weit ins 20. Jahrhundert, in die Moderne, hineinragt. Ein charakteristisches Merkmal von Ives’ Stil ist die Verwendung von melodischen Zitaten, bevorzugt aus Kirchen- und volkstümlichen Liedern. Der erste Satz der »Three Places in New England«, »The St. Gaudens in Boston Common«, entstanden zwischen 1913 und 1923, ist voll von ihnen. Patriotische Lieder aus dem Umfeld des amerikanischen Bürgerkriegs und Lieder der Plantagenarbeiter in den Südstaaten stehen im Mittelpunkt – kein Wunder, denn Ives porträtiert in diesem Stück ein Bürgerkriegsdenkmal in Boston, das zur Erinnerung an das erste ausschließlich aus schwarzen Amerikanern gebildete Regiment der Nordstaatenarmee errichtet worden war. Mit dem zweiten Satz, »Putnam’s Camp« (ca. 1914–1920), gibt Ives die Tagträume eines Kindes wieder, das sich an einem 4. Juli, 6 dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, in einem Park befindet, an jener Stelle, wo im Unabhängigkeitskrieg der amerikanische General Israel Putnam sein Winterquartier aufgeschlagen hatte. Das Kind träumt von den Helden des Krieges, die General Putnam zujubeln und unter den Klängen der Militärmusik ihr Lager verlassen. Ives hatte hier einmal zwei Kapellen erlebt, die zur selben Zeit von zwei Seiten aus in den Park marschierten und dabei unterschiedliche Stücke spielten, ein Bild, das in der Überlagerung der musikalischen Ereignisse in diesem Satz eingefangen ist. Natürlich zitiert Ives zahlreiche bekannte Melodien, darunter den »Yankee Doodle« und »The Battle Cry of Freedom«. In diesen Satz gingen aber auch zwei eigene Kompositionen ein, die bereits 1903 als Bühnenmusik entstanden (aber nicht aufgeführt worden) waren: der »Country Band March« und »Overture and March: 1776«. »The Housatonic at Stockbridge« wurde angeregt von einem Sonntagsspaziergang, den Ives und seine Frau im Jahr 1908 entlang des Flusses Housatonic unternahmen. Dabei hörten sie entferntes Singen, das aus einer Kirche am anderen Flussufer kam, wie Ives sich erinnerte. Dieser Eindruck lebt in der Paraphrasierung eines Kirchenlieds wieder auf, dem einzigen melodischen Zitat, das dieses Stück durchzieht. Der Satz wurde 1908, kurz nach dem geschilderten Ereignis, begonnen, aber erst etwa 1921 endgültig fertiggestellt. Um diese Zeit hatte Ives längst beschlossen, die drei Sätze zu einem »Orchestral Set« zusammenzuschließen. Im Januar 1931 kam es zur Uraufführung des gesamten »Set« durch Nicolas Slonimsky und das aus 24 Musikern bestehende Boston Chamber Orchestra, für die Ives das ursprünglich für großes Orchester konzipierte Werk neu instrumentieren musste. In dieser veränderten Instrumentierung wurden die »Three Places« lange Zeit aufgeführt, bis in den 1970er Jahren die originale Fassung für großes Orchester rekonstruiert werden konnte. 7 »Man müßte weggehen von hier …« Béla Bartóks 2. Konzert für Violine und Orchester Béla Bartók selbst hätte wohl kaum behauptet, vor seinem zweiten Violinkonzert je ein anderes geschrieben zu haben. Natürlich gibt es eine solche Nr. 1, doch kam sie kurz nach der Fertigstellung gewissermaßen der Welt abhanden, ein Umstand, über den Bartók alles andere als unglücklich war. Sein erstes Violinkonzert hatte er 1907 für Stefi Geyer komponiert, eine junge Geigerin, deren musikalisches Talent ihn faszinierte, deren persönlicher Charme aber auch tiefere Gefühle in ihm weckte. Anfang 1908, kaum dass Bartók die Instrumentierung des Konzerts abgeschlossen hatte, kündigte Stefi die Freundschaft mit ihm überraschend auf – was sie nicht hinderte, ihn um das Manuskript des Werks bitten. Bartók kam ihrem Wunsch nach, doch aufgeführt hat die Geigerin das ihr zugedachte Konzert nie. Sie hielt es vielmehr unter Verschluss, so dass seine Existenz bis zur Uraufführung 1958, zwei Jahre nach ihrem Tod, im Dunkel blieb. Einen der Sätze hatte Bartók allerdings bereits kurz nach der Trennung in einem anderen Werk wiederverwendet, in den »Zwei Porträts für Orchester« op. 5, die eine Art Resumée der Beziehung zu Stefi darstellen. Damit hatte er das Violinkonzert ad acta gelegt. Erst dreißig Jahre später kam er auf das Genre zurück. Verantwortlich dafür war der Auftrag des Geigers Zoltán Székely, mit dem Bartók nach dem Ersten Weltkrieg Konzerte gegeben und dem er bereits seine 2. Rhapsodie für Violine und Klavier (1928) gewidmet hatte. Bartóks neues, zweites Violinkonzert steht an der Schwelle zu seiner letzten Schaffensphase – seinem Spätstil, wenn man so will. Es entstand zwischen August 1937 und Dezember 1938, in einer Zeit, in der sich auch in seinem Leben entscheidende Veränderungen ankündigten. Als aufmerksamer Beobachter des politischen 8 Béla Bartók und Zoltán Székely Zeitgeschehens verfolgte Bartók die in jenen Jahren scheinbar unaufhaltsam fortschreitende Ausbreitung des National­­sozialis­mus mit großer Sorge. Im März 1938 erfolgte der »Anschluss« Österreichs ans Deutsche Reich, in Ungarn gab es eine rechtsgerichtete, mit Hitler sympathisierende Regierung. Grund genug für Bartók, der seit der »Machtergreifung« der Nationalsozialisten im Jahr 1933 aus Protest nicht mehr in Deutschland aufgetreten war, ernsthaft die Auswanderung aus Ungarn in Erwägung zu ziehen. Der Frau von Zoltán Székely schrieb er in jener Zeit: »Man müßte weggehen von hier, weit weg aus der Nachbarschaft dieses ver­pesteten Landes, aber wohin: nach Grönland, Kapland, dem Feuerland, den Fidschi-Inseln oder weiß der liebe Herrgott wohin!« Schließlich entschied Bartók sich für die Vereinigten Staaten, wo er von Herbst 1940 an lebte und schon fünf Jahre darauf starb. Székely, der Auftraggeber des Violinkonzerts, verband mit dem neuen Werk ganz bestimmte Vorstellungen, die denen des Komponisten allerdings zuwiderliefen. Hatte Bartók zunächst geplant, einen Variationszyklus für Violine und Orchester zu komponieren, so bestand der Geiger auf einem in der Tradition der Konzertliteratur des 19. Jahrhunderts stehenden dreisätzigen Werk. Bartók ging darauf ein, ohne seine eigenen Vorstellungen ganz aufzugeben. Zwar hat das Konzert die verlangten drei Sätze, die nach dem klassischen Schema Sonatensatz (schnell), langsamer Satz, Rondo (schnell) organisiert sind, doch liegt der gesamten Anlage die Idee der Variation zu Grunde. So ist der dritte Satz nichts anderes als eine Variante des ersten, da beide auf demselben thematischen 9 Béla Bartók Material basieren. Selbst die zwölftönige Struktur des Seiten­ themas aus dem ersten Satz findet sich in einer Episode des dritten (allerdings stark abgewandelt) wieder. Der Mittelsatz steht für sich, er ist thematisch von den beiden anderen unabhängig und setzt das Variationsprinzip auf eine andere Art um, in Form einer Folge von sechs Variationen über ein eigenes Thema. Da die beiden letzten Variationen ein lebhafteres Tempo anschlagen, verschiebt sich der Charakter des Satzes hier ein wenig in Richtung Scherzo. Zur Abrundung kehrt das Thema am Schluss in seiner ursprünglichen Gestalt, aber anders harmonisiert wieder. Seine reiche, schwelge­ rische Melodik könnte beinahe – aber nur beinahe – als Versuch durchgehen, den Tonfall einer vergangenen, romantischeren Zeit zu beschwören. Aber die Freude an der Melodie ist in diesem Konzert keine vorübergehende Angelegenheit, denn schon der Anfang des ersten Satzes mit der weit geschwungenen Kantilene des Soloinstruments über den ruhigen Akkorden der Harfe macht deutlich, dass Bartók in diesem Konzert andere Prioritäten setzt als in seiner früheren Orchestermusik. Von hier aus war der Weg nicht mehr weit zum »Konzert für Orchester« (1943) und zum 3. Klavierkonzert (1945) und ihrer konzilianten, die Extreme meidenden Tonsprache, die so charakteristisch für Bartóks Spätstil ist. Das 2. Violinkonzert wurde von Zoltán Székely mit dem Concertgebouw Orchester unter Willem Mengelberg am 23. März 1939 in Amsterdam uraufgeführt. Bartók war nicht zugegen, er hörte das Konzert das erste und wohl auch einzige Mal am 14. November 1943 in der Carnegie Hall in New York. 10 Im Zenit angekommen Joseph Haydns Sinfonie C-Dur Hob. I:90 Im Januar 1788 schrieb Fürst Kraft Ernst von Oettingen-Wallerstein seinem Agenten in Wien, er möge ihm Kompositionen Haydns besorgen. »Und da bekanntlich Jos. Hayden der größte Synfonist ist und ich für seine Musick ganz eingenommen bin«, so der Fürst, »wünschte ich 3 neue Synfonien von ihm zu erhalten, die aber außer mir Niemand besitzen solle.« Der hochgebildete und kunstsinnige Kraft Ernst unterhielt an seinem im Schwäbischen gele­ genen Hof eines der besten Orchester der damaligen Zeit. Seine besondere Schwäche für die Musik Haydns ist noch heute an der großen Zahl von dessen Werken in den Beständen der fürstlichen Musiksammlung (jetzt in der Universitätsbibliothek Augsburg) ablesbar. Haydn antwortete auf die Anfrage des Agenten, dass er wegen der Arbeit an anderen Werken zur Zeit nicht dazu komme, das Gewünschte zu komponieren. Erst im Oktober 1789 lieferte er drei Sinfonien ab, nämlich die Sinfonien in C-Dur, Es-Dur und G-Dur Hob. I:90–92. Was Haydn dem Fürsten nach der langen Verzögerung zukommen ließ, waren Abschriften der Orchesterstimmen, nicht jedoch – wie in einem solchen Fall üblich – die Partitur-Autographe. Kraft Ernst beschwerte sich, und Haydn führte daraufhin eine merkwürdige Entschuldigung an, die seinen Auftraggeber aber offenbar zufriedenstellte: Da er wegen Augenschmerzen keine sauberen Partituren habe schreiben können, habe er die Noten für den Fürsten ko­ pieren lassen müssen. Das entsprach jedoch nicht der Wahrheit. Die – im übrigen gut lesbaren – Partituren erhielt Kraft Ernst schlichtweg deshalb nicht, weil Haydn sie nicht mehr besaß. Er hatte die Autographe bereits dem Mitbegründer und Schirmherrn des Pariser »Concert de la Loge Olympique«, Claude-François- 11 Joseph Haydn, Ölgemälde von Christian Ludwig Seehas, 1785 Marie Rigoley Comte d’Ogny geschickt, der ihn in der Zwischenzeit ebenfalls um neue Sinfonien gebeten hatte. Zwei der Autographe tragen sogar Haydns Widmung »Pour Monsieur [bzw. Monsaigneur] le Comte d’Ogny«. Angesichts des großen Erfolgs, den seine Sinfonien in Paris hatten, dürfte Haydn dieser Auftrag wesentlich interessanter erschienen sein als der des schwäbischen Fürsten. Und so sind diese drei Sinfonien eigentlich eher als direkte Nachfolger der berühmten, für dieselbe Konzertgesellschaft entstandenen »Pariser« Sinfonien zu verstehen denn als »schwäbische« oder »Wallerstein«-Sinfonien. Da sie aber nun einmal vorlagen, konnte Haydn mit ihnen auch die Bestellung aus Oettingen-Wallerstein endlich erledigen. Er durfte relativ sicher sein, dass der Fürst bis zum Erscheinen der ersten Druckausgaben nicht erfahren würde, dass »seine« Sinfonien bereits in Paris gespielt wurden. Als Kraft Ernst später den Fauxpas Haydns entdeckte, behandelte er den zu einer europäischen Berühmtheit gewordenen Komponisten dennoch mit Nachsicht und bestellte sogar weitere Sinfonien bei ihm. Die Sinfonie 90 gehört mit ihren beiden Schwesterwerken zu den letzten, die Haydn vor seinen triumphalen England-Reisen der Jahre 1791/92 und 1794/95 komponierte. Fast will es scheinen, als habe er mit dieser Dreiergruppe sein bisheriges sinfonisches Schaffen zusammenfassen wollen. Doch schon im ersten Satz der mit Trompeten und Pauken festlich instrumentierten Sinfonie 90 probiert Haydn wieder etwas neues aus: Er verbindet die langsa- 12 me Einleitung mit dem nachfolgenden Allegro assai, indem er ein in jenem Abschnitt zunächst unscheinbar auftretendes Gebilde aus wiederholten Noten und anschließender Kadenzformel zum Hauptthema des Allegros macht. Dem zweiten Satz (Andante) gibt Haydn die von ihm auch in seiner Kammermusik gerne verwendete Form der Doppelvariation, bei der abwechselnd ein Thema in Dur und eins in Moll verarbeitet werden. Hier die behagliche Bukolik der von Fagott und Violinen vorgetragenen Dur-Melodie, dort energische Gesten in f-Moll, die auch in der Variation nichts von ihrer Eindringlichkeit verlieren. Nach einem Menuett voll höfischer Eleganz dann das Finale. Es ist einer jener monothematischen Sonatensätze Haydns, in denen das Hauptthema in beinahe jedem Takt gegenwärtig ist. Der Komponist wartet hier aber auch mit einem kleinen Scherz auf: Mitten in der Reprise scheint der Satz mit einer wirkungsvollen Schlussgeste in der Grundtonart bereits zu enden. Die Zuhörer setzen zum Applaus an – doch dann geht es pianissimo nach einer Generalpause mit dem einen Halbton nach oben versetzten Hauptthema munter weiter. 13 Thomas Zehetmair genießt als Geiger, Dirigent und Kammermusiker weltweit großes Ansehen. Er hat den größten Teil des Repertoires für Violine auf CD eingespielt, so gehören zu seinen neuesten Aufnahmen B. A. Zimmermanns Violinkonzert mit dem WDR Sinfonieorchester unter Heinz Holliger (»Diapason d’Or de l’Année«), Elgars Violinkonzert mit dem Hallé Orchestra Manchester unter Mark Elder (Gramophone Award 2010) sowie die 24 Paganini-Capriccen (Bestenliste »Preis der deutschen Schallplattenkritik«, Midem Classic Award 2010). Als Geiger ist Thomas Zehetmair in dieser Saison in vielen bekannten europäischen Musikzentren zu hören. Thomas Zehetmairs Karriere als Dirigent wird von zwei Positionen bestimmt: der des Chefdirigenten der Northern Sinfonia in England und des Artistic Partners des St. Paul Chamber Orchestra, USA. Ergänzend dazu wird er ab der Spielzeit 2012/13 als Chefdirigent das Ensemble Orchestral de Paris leiten. Darüber hinaus steht er als Gastdirigent u. a. am Pult des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, des Konzerthausorchesters Berlin und des Radio-Symphonieorchesters Helsinki. Thomas Zehetmair gründete 1994 das Zehetmair Quartett, das sich seitdem als eines der renommiertesten Streichquartette etabliert hat. Für seine vielseitige künstlerische Tätigkeit erhielt er die Ehrenurkunde des Preises der Deutschen Schallplattenkritik sowie den Karl-Böhm-Interpretationspreis des Landes Steiermark. Er ist Ehrendoktor der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. 14 15 Markus Stenz ist Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusik­ direktor der Stadt Köln sowie Erster Gastdirigent des Hallé Orchestra Manchester. Er ist zudem designierter Chefdirigent des Radio Filharmonisch Orkest ab 2012/2013. Ausgebildet an der Hochschule für Musik in Köln bei Volker Wangenheim und bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in Tangle­ wood, profilierte er sich früh mit ungewöhnlichen Projekten und zahlreichen Ur- und Erstaufführungen. 1989 übernahm Markus Stenz die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano (bis 1995). Von 1994 bis 1998 leitete er als Chefdirigent die London Sinfonietta, das renommierteste britische Ensemble für zeitgenössische Musik. Parallel zu seiner Position als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra von 1998 bis 2004 hat Markus Stenz sein Repertoire ständig in Richtung Klassik und Romantik erweitert und sich als Konzert- wie auch als Operndirigent international etabliert. Er leitete so namhafte Klangkörper wie das Königliche Concertgebouw-Orchester Amsterdam, die Münchner Philhar­ moniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Berliner Philhar­ moniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Wiener Symphoniker sowie das Chicago Symphony Orchestra. Seit seinem Debüt als Operndirigent mit Hans Werner Henzes »Elegie für junge Liebende« am Gran Teatro La Fenice in Venedig gastierte er u.a. an den Opernhäusern in Mailand, San Francisco, Los Angeles, Chicago, London, Brüssel, Berlin, Stuttgart, München und Hamburg sowie beim Festival in Glyndebourne, beim Edinburgh International Festival und bei den Salzburger Festspielen. Er leitete zahlreiche Ur- und Erstaufführungen wie Hans Werner Henzes »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« 2003 bei den Salzburger Festspielen. Viel beachtet sind seine Wagner- und Janáček-Dirigate an der Oper Köln. Im November 2010 debütierte er erfolgreich beim NHK Symphony Orchestra Tokyo mit der zweiten Sinfonie von Gustav Mahler. Im Juli 2012 wird er die Oper »Solaris« von Detlev Glanert bei den Bregenzer Festspielen uraufführen. Seine zahlreichen CD-Aufnahmen erweitert er derzeit um eine Gesamt­ einspielung aller Mahler-Sinfonien mit dem Gürzenich-Orchester Köln, von der aktuell die zweite Sinfonie und eine Auswahl der Wunderhorn-Lieder erschienen sind. Die erste Veröffentlichung mit der fünften Sinfonie ist in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen worden. 16 golive »GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit »GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das ge­hörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Phil­ harmonie mit: die »Sofort-CD« 10,00 2,00 die CD-Hülle die CD-Clipse fürs Programmheft kostenlos 5,00 die MP3-Datei CDs, CD-Hülle und Versand 15,00 Thomas Zehetmair und Markus Stenz werden Ihre CDs auf Wunsch signieren. Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen an der Programm­heft-Theke neben dem Eingang. Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen Konzert­tag. Viele unserer »GO live!«-Mitschnitte sind bei itunes.com im Internet verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch ent­ weder auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des Gürzenich-Orchesters oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert des Gürzenich-Orchesters leitet. 18 orchesterbesetzung I. VIOLINEN Alexander Prsushinsky*, Takashi Berhöft, Dylan Nylor, Dirk Otte, Rose Kaufmann, Adelheid Neumayer, Demetrius Polyzoides, Wolfgang Richter, Elisabeth Polyzoides, Judith Ruthenberg, Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Toshiko Hirosawa, Arsenis Selamazidis**, Anina Wöhrle*, Nathalie Rink* II. Violinen Sabine Nitschke, Sergei Khvorostuhin, Christoph Rombusch, Cornelie Bodamer-Cahen, Stefan Kleinert, Marek Adamski, Martin Richter, Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers-Schwamm, Nathalie Streichardt, Jana Andraschke, Hi Jin Lee*, Ann-Sophie Mundt* Bratschen Roland Glassi*, Christoph Bujanowski, Susanne Duven, Martina Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Gerhard Dierig, Antje Kaufmann, Ina Bichescu, Eva-Maria Wilms, Eric Quirante, Klaus Nischlag*, Michaela Thielen* Violoncelli Bonian Tian, Joachim Griesheimer, Johannes Nauber, Tilman Fischer, Klaus- Christoph Kellner, Daniel Raabe, Jeanette Gier, Katherina ApelHülshoff, Sunjung Noh**, Maximilian Schulthis** Kontrabässe Shuzo Nishino, Henning Rasche, Konstantin Krell, Wolfgang Sallmon, Otmar Berger, Nerea Rodriguez, Jörg Schade*, Axel Ruge* Harfen Mechthild Rohrmus, Saskia Kwast Flöten Freerk Zeijl, Irmtraud Rattay-Kasper, Christiane Menke Oboen Horst Eppendorf, Ikuko Yamamoto Klarinetten Robert Oberaigner, Stephan Oberle Fagotte Thomas Jedamzik, Luise Wiedemann, Klaus Lohrer Hörner Egon Hellrung, Gerhard Reuber, Andreas Jakobs, Jens Kreuter Trompeten Simon de Klein, Matthias Kiefer Posaunen Michael Zühl, Karlheinz Gottfried, Christoph Schwarz Tuba Karl-Heinz Glöckner Pauken Robert Schäfer Schlagzeug Bernd Schmelzer, David A. Gray, Ulli Vogtmann, Christoph Baumgartner Klavier Alexander Matthas* Celesta Roderick Shaw* * Gast ** Substitut, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V. Stand: 31. Oktober 2011 20 orchesteraktuell Eine musikalische Weltreise zu Silvester Das Gürzenich-Orchester Köln feiert den Jahreswechsel mit einer musi­ kalischen Reise um die Welt, mit Musik aus Brasilien, Italien, den USA, Russland, Aserbeidschan, Georgien, Mexiko und vielen anderen Ländern von Komponisten wie W. A. Mozart, Pjotr Tschaikowsky, Aram Khatchaturian, Ennio Morricone, Antonio Carlos Jobim und George Gershwin. Solistin ist Viviane Hagner in der Romanze in F-Dur von L. v. Beethoven und der 1. Rhapsodie für Violine und Orchester von Béla Bártok. Es dirigiert Dirk Kaftan, GMD am Theater Augsburg. Samstag, 31. Dez 2011 (Silvester)│ 18:00 Uhr │ Kölner Philharmonie Viviane Hagner Violine, Dirk Kaftan Dirigent Gürzenich-Orchester Köln »Around the World« Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre aus: Die Entführung aus dem Serail KV 384 (1781–82) Ludwig van Beethoven Romanze F-Dur op. 50 für Violine und Orchester Peter Iljitsch Tschaikowsky I. Ouverture miniature. Allegro giusto II. Danses caractéristiques: f) Danse des Mirlitons (Tanz der Rohrflöten). Moderato assai II. Danses caractéristiques: c) Danse russe Trépak (Trepak, russischer Tanz). Tempo di trepak, molto aus: Der Nussknacker op. 71a (1892) Aram Khatchaturian Adagio aus: Gajanė (1942) 21 Fikret Amirov Aserbaidschanisches Capriccio (1961) für Orchester – Pause – Béla Bartók Rhapsodie Nr. 1 Sz 86 (1928) für Violine und Klavier Fassung für Violine und Orchester Ennio Morricone »Gabriel's Oboe« aus dem Film »The Mission« Arturo Márquez Danzón No 2 (1994) für Orchester Antonio Carlos Jobim The Girl from Ipanema George Gershwin / F. Campbell-Watson An American in Paris (1928). Tone-Poem for Orchestra John Adams Short Ride in a Fast Machine (1986). Fanfare for Orchestra Preise: 55/44/38/27/21/10 € zzgl. VVK-Gebühr Gürzenich-Orchester Köln und in Kooperation Komponisten-Workshop mit dem Gürzenich-Orchester Bereits zum zweiten Mal engagiert sich das Gürzenich-Orchester Köln gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern Landesmusikrat NRW und der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit einem Workshop für junge Komponisten. KomponistInnen im Alter bis zu 35 Jahren aus NRW können dafür Orchesterkompositionen in einer Länge zwischen fünf und zehn Minuten Dauer einreichen. Eine Jury, besetzt mit fünf namhaften Persönlichkeiten des Musiklebens, wählt bis zu drei Werke aus. Gürzenich-Kapell­ meister Markus Stenz wird diese im Rahmen eines öffentlichen Workshops (voraussichtlich am 20. Januar 2012) mit dem Gürzenich-Orchester in der Kölner Musikhochschule erarbeiten. Die KomponistInnen bekommen so die einmalige Gelegenheit, ihre Werke von einem Profi-Orchester gespielt zu hören und im Dialog mit Markus Stenz und den Orchestermusikern die klanglichen Möglichkeiten ihre Kompositionen kennen zu lernen und für ihre zukünftige Arbeit Erfahrungen zu sammeln. Für die Gewinner ist zusätzlich ein Preisgeld in Höhe von 1.000 € ausgelobt. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2011. Ausführliche Informationen zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.lmr-nrw.de 22 orchesteraktuell »Pinocchio« als musikalische Erzählung Uraufführung am 19. November 2011 in der Kölner Philharmonie »Es war einmal ein Stück Holz…« – so beginnt Carlo Collodi seinen »Pinoc­ chio«, sicher das berühmteste Märchen Italiens. Das Gürzenich-Orchester Köln widmet ihm jetzt in seinem Kinder- und Jugendprogramm ohrenauf! eine veritable Uraufführung, geeignet für Kinder ab sechs Jahren: Der Schauspieler Guido Hammesfahr, bekannt als Fritz Fuchs aus der ZDFKindersendung »Löwenzahn«, spielt darin den Erzähler. Die musikalische Seite des hölzernen Knaben verkörpert Robert Oberaigner, Solo-Klarinettist des Gürzenich-Orchesters. Die Musik dazu schrieb der italienische Komponist Simone Fontanelli, der mit seinen Werken nicht nur zahlreiche Preise gewann, sondern auch weltweit als Dirigent und Lehrer gefragt ist. Er sagt über sein Stück: »Nicht weit von dem Bergdorf in der Toskana, wo Carlo Collodi geboren wurde und seine Geschichten schrieb, lebte mein Großvater, bei dem ich oft meine Sommerferien verbrachte. So war es mir ein Leichtes, mich in Pinocchio hineinzuversetzen und seine Abenteuer nachzuerleben, die musikalischen Ideen sprudelten nur so.« Nach der Uraufführung am 19. November 2011 in der Kölner Philharmonie, zu der der Komponist anwesend sein wird, übernimmt die Kinderoper Köln das Stück in einer szenischen Einrichtung von Thalia Schuster. Dort wird das Stück am 6./7./9./10./12./15./16./21. und 22. Dezember 2011 zu sehen sein. Samstag, 19. Nov 2011 um 14.00 und 16.00 Uhr Podium der Kölner Philharmonie, Uraufführung Simone Fontanelli »Es war einmal ein Stück Holz« Eine musikalische Erzählung nach Carlo Collodis »Pinocchio« Robert Oberaigner Klarinette Guido Hammesfahr Erzähler Für Kinder ab sechs Jahren Gürzenich-Orchester Köln und in Kooperation 24 orchesteraktuell Das Kölner Joseph-Haydn-Institut Seit 1955 befindet sich die weltweit einzige Forschungsstätte zu Leben und Werk Joseph Haydns in Köln. Warum ausgerechnet hier? Als 1955 die Gründerväter des Joseph Haydn-Instituts – darunter so namhafte Forscher wie Anthony van Hoboken, Verfasser des Haydn-Werkverzeichnisses – bei verschiedenen Städten um Unterstützung anfragten, kam die erste Antwort aus Köln. Der damalige Oberstadtdirektor Dr. Max Adenauer sagte spontan eine dauerhafte Bleibe zu, und bis heute zahlt die Stadt die Miete für die ansonsten aus Bundes- und Landesmitteln finanzierte Einrichtung. Mehrere Musikwissenschaftler widmen sich hier einem monumentalen Projekt: Der Gesamtausgabe aller Kompositionen Joseph Haydns. Es ist dies die erste wissenschaftliche Ausgabe seines Schaffens, ja die erste vollständige Haydn-Gesamtausgabe überhaupt. Haydn war ein äußerst vielseitiger und fleißiger Komponist; dementsprechend nimmt die Edition schon jetzt drei Regalmeter ein und wird am Ende 114 Bände umfassen. In diesem Jahr gab es Anlass zum Feiern: Es erschien der 100. Band, der jene fünf Sinfonien enthält, die Haydn zwischen den »Pariser« und den »Londoner Sinfonien« schrieb – aus genau diesem Band wird Markus Stenz heute dirigieren. www.haydn-institut.de Zum Ersten, zum Zweiten. Zum Dritten … KulturVermitteln e. V. versteigert außergewöhnliche Kulturerlebnisse – unter anderem einen Probenbesuch mit Markus Stenz und dem GürzenichOrchester. Eine private Wanderung mit der Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner über die Dächer des Kölner Doms; ein Museumsrundgang mit Stefan Kraus, Direktor des Museums Kolumba; ein Treffen mit Wolfgang Niedecken beim Soundcheck zum BAP-Konzert oder ein Probenbesuch bei Markus Stenz, der für das kommende sinfoniekonzert03 u.a. die 3. Sinfonie von Brahms und Kaija Saariahos »Laterna Magica« probt und anschließend zum persönlichen Gespräch einlädt – diese fünf und 45 weitere exklusive Kultur-Dialoge versteigert KulturVermitteln e.V. am 10. November 2011 in der Ausstellungshalle Art 68, in Köln. Der »Stiftungsverein für Kunst- und Kulturvermittlung im digitalen Zeitalter« sammelt damit Mittel, u. a. für seine Projekte »Bilder Hören«, ein Hörspiel­projekt mit Jugendlichen im Museum Kolumba, und »Schöner Führen«, eine modular aufgebaute Weiterbildung für Kunstvermittler. 10. Nov 2011 um 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) Ausstellungshalle Art 68, Thürmchenswall 68 in 50668 Köln Anmeldung zu Auktion bis zum 6. November 2011 unter [email protected]. Weitere Informationen und den voll­ ständigen Auktions-Katalog finden Sie unter www.kulturvermitteln.org 25 vorschau kammerkonzert 03 Im Rahmen von ohrenauf! Samstag, 19. Nov 11, 14 Uhr u. 16 Uhr Podium der Philharmonie Konzerteinführung um 13 Uhr mit Romy Sarakacianis Für Kinder ab 6 Jahre ohrenauf!kinderkonzerte Mittwoch, 23. Nov 11, 9.30 Uhr u. 11.30 Uhr Kölner Philharmonie sinfoniekonzert 03 Sonntag, 04. Dez 11, 11 Uhr Montag, 05. Dez 11, 20 Uhr Dienstag, 06. Dez 11, 20 Uhr Kölner Philharmonie Konzerteinführung mit Peter Tonger So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr Simone Fontanelli »Es war einmal ein Stück Holz« – Eine musikalische Erzählung nach Carlo Collodis »Pinocchio« Uraufführung ilien für fam Robert Oberaigner Klarinette Guido Hammesfahr Erzähler (bekannt als Fritz Fuchs aus der Kindersendung »Löwenzahn«) Richard Strauss Duett Concertino F-Dur für Klarinette und Fagott mit Streichorchester und Harfe Robert Oberaigner Klarinette Thomas Jedamzik Fagott Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent und Moderation Johann Baptist Georg Neruda Konzert für Trompete und Streicher Es-Dur Kaija Saariaho »Laterna Magica« Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 3. Akt Bruno Feldkircher Trompete Gürzenich-Orchester Köln Markus Stenz Dirigent Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel (0221) 280282, an der Konzertkasse im Opernhaus am Offenbachplatz, im Internet unter: www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 26 Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung: Ehrenmitglieder des Kuratoriums: Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D. Kuratoren: Ebner Stolz Mönning Bachem Wirtschaftsprüfer – Steuer­berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer Excelsior Hotel Ernst AG Wilhelm Luxem Flüss & Fischer Damenausstatter – Schneider – Herren­ausstatter, Albert Loddenkemper GALERIA Kaufhof GmbH Lovro Mandac Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz-Peter Clodius HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts­prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Bernd Schubert Hefe Bové GmbH Co. KG Dr. Klaus van Haag ifp Institut für Personal- und Unter­nehmensberatung, Jörg Will Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg Kölner Bank eG Bruno Hollweger Koelnmesse GmbH Gerald Böse Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst Uwe Lührig Unternehmer Telekommunikation Gerd Lützeler Persönliche Mitgliedschaft R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun UBS Deutschland AG Helmut Zils Andreas Friesenhagen hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Kölner Joseph-Haydn-Instituts inzwischen sieben Bände der Haydn-Gesamtausgabe herausgegeben. Er hat zahlreiche CD-Rezensionen, Texte für Programmheft und CD-Booklets sowie die beiden Bücher »›The Dream of Gerontius‹ von Edward Elgar« (1994) und »Die Brüder Bach« (2000) publiziert. IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Andreas Friesenhagen ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Bildnachweis Titel und S.14: Catrin Moritz. S. 13: Keith Pattison. S. 22: Matthias Baus. Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck A. Ollig GmbH & Co. KG Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Euro 2,- sinfoniekonzert 02 06./07./08. Nov 11 CD 1 Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung! Thomas Zehetmair Violine Markus Stenz Dirigent Gürzenich-Orchester Köln Charles Ives »Three Places in New England« Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112 sinfoniekonzert 02 06./07./08. Nov 11 CD 2 Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih! Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung! Markus Stenz Dirigent Gürzenich-Orchester Köln Joseph Haydn Sinfonie C-Dur Hob. I:90 3. Akt