Therapie psychophysiologischer Störungen

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Einleitung
1. Was sind psychophysiologische Störungen und wie bezeichnet man sie noch?
Psychophysiologische Störungen sind gekennzeichnet durch genuin
körperliche Symptome, für deren Entstehung oder Verschlimmerung emotionale
Faktoren verantwortlich sind.
Sie werden auch als psychosomatische Störungen bezeichnet.
2. Worauf bezieht sich die Bezeichnung „psychosomatische Störungen“ und was ist
bei dieser Benennung problematisch?
Die Bezeichnung bezieht sich auf das Wesen dieser Störungen, den Einfluss
seelischer Faktoren auf den Körper.
Problematisch ist, dass diese Ausdrucksweise einen Dualismus zwischen Körperund Seele impliziert, was irreführen sein kann, besser ist es, zu verstehen, dass
jede Krankheit sowohl einen körperlichen als auch einen seelischen Aspekt hat.
3. Was gilt als ein körperlicher Indikator für Emotion?
Erregung des Autonomen Nervensystems.
4. Was ist das besondere an psychophysiologischen Störungen, nenne ein paar
Beispiele?
Die normalen reversiblen autonomen und hormonalen Reaktionen auf Stress
können zu irreversiblen Gewebsschädigungen führen. Beispiele hierfür sind
Ulcus, Asthma, Bluthochdruck, Kopfschmerz und Gastritis.
5. Unterscheide psychophysiologische Störungen von Konversionssyndromen!
Bei psychophysiologischen Störungen handelt es sich nicht um imaginäre
Krankheiten, sondern um tatsächliche Schädigungen des Körpers, bei
Konversionssyndromen besteht kein Organschaden und es ist nur die
Willkürmuskulatur betroffen.
6. In welchen Gesellschaften sind psychophysiologische Symptome und Störungen
verbreitet?
In westlichen Industriegesellschaften.
Klassifikation
7. Wie sieht die Klassifikation psychophysiologischer Störungen im DSM IV bzw. der
ICD-10 aus?
Im DSM IV tauchen die psychophysiologischen Störungen nicht explizit auf,
sondern fallen unter die breite Kategorie „Andere Bedingungen, die Anlass zur
Beobachtung oder Behandlung geben“.
In der ICD-10 kommt die Kategorie „Psychische Faktoren bei andernorts
klassifizierten Erkrankungen“ zur Anwendung.
Der Grund für eine solche Kategorisierung ist, dass es sich nie um eine alleinige
psychische Störung handelt, sondern immer um eine Diagnose der Achse III (alle
körperlichen Zustände oder Störungen die im Zusammenhang mit der
psychischen Störung sein könnten) oder aus einem anderen Kapitel der ICD-10.
8. Welche tierexperimentellen Befunde sprechen für die Auffassung, dass alle
Krankheiten, zumindest teilweise, mit Stress im Zusammenhang stehen?
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Versuche haben gezeigt, das verschiedene körperliche Erkrankungen bei
Labortieren erzeugt werden können, wenn diese starken Belastungen ausgesetzt
sind. Hierbei entstanden Magengeschwüre und Bluthochdruck aber auch zuvor
induzierte Tumore wuchsen schneller.
Das Stresskonzept
9. Erläutere kurz das Adaptationssyndrom-Modell von Seyle (1936)!
Das Modell von Seyle umfasst drei Phasen: Während der ersten Phase, der
Alarmreaktion, wird das autonome Nervensystem aktiviert. Während der zweiten
Phase, dem Widerstand bilden sich entweder Magengeschwüre oder der
Organismus passt sich an, besteht der Stressor weiter, tritt Phase 3 ein,
Erschöpfung, der Organismus erleidet irreversible Schädigungen oder stirbt.
10. Wie hat Lazarus das Stresskonzept ausgearbeitet?
Nach Lazarus kann Stress nicht objektiv definiert werden, jeder Mensch nimmt
seine Umwelt auf individuelle Weise wahr und beurteilt sie, Stress ist also nach
Lazarus dann vorhanden, wenn eine Situation so beurteilt wird, dass sie die
adaptiven Möglichkeiten der Person übersteigt.
11. Erläutere kurz das Konzept des Coping und benenne die zwei Dimensionen:
Coping bezieht sich auf den individuellen Umgang mit Stress, dieser beeinflusst
die Auswirkungen von Stress. Unterschieden werden kann zwischen zwei Arten
des Coping, problemorientierten und emotionsorientiertem. Beim
problemorientierten Coping konzentriert sich die Person auf die direkte Handlung
die zur Lösung des Problems führt oder sucht nach Informationen, die für die
Lösung wichtig sein könnten. Beim emotionsorientierten Coping werden
Anstrengungen unternommen, die negativen emotionalen Auswirkungen von
Stress abzubauen. Dies erfolgt durch die Suche nach Entspannung,
Abwechslung und Unterstützung durch andere. Die Wirksamkeit der
Bewältigungsstrategien hängt von der konkreten Situation ab.
12. Nenne zwei Instrumente, die zur Messung von Lebenstress dienen sollen und
beschreibe sie im folgenden kurz!
Dies sind die Social Readjustment Rating Scale und das Inventar Assesment of
Daily Experience.
Die Social Readjustment Rating Scale nach Holmes und Rahe (1967) umfasst
eine grosse Anzahl von Lebensereignissen, unabhängig von deren
Erwünschtheit, jedem dieser Ereignisse ist ein Punktwert zugeordnet, je nach
dem, wie lange es dauert, sich dem Ereignis anzupassen. Der Proband muss die
für ihn zutreffenden Ereignisse ankreuzen, diese werden gewichtet und zum Life
Change Unit Score ( LCU) aufsummiert.
Assesment of Daily Experience enthält anstelle von einer umfassenden Liste,
eine kurze, repräsentative Liste von Ereignis- Kategorien.
Soziale Unterstützung
13. Nenne die zwei wichtigen Aspekte der sozialen Unterstützung!
Es gibt strukturelle und funktionale soziale Unterstürtzung. Strukturelle soziale
Unterstützung bezieht sich auf das soziale Netzwerk einer Person bspw. den
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Familienstand und die Zahl der Freunde. Die funktionale soziale Unterstützung
bezieht sich mehr auf die Qualität der Beziehungen.
14. Welche Zusammenhänge wurden hier gefunden?
Die strukturelle Unterstützung stellt einen Prädiktor für Mortalität dar. Ein höheres
Niveau an funktioneller Unterstützung ging mit einer niedrigeren Häufigkeit von
Arteriosklerose einher.
15. Wie könnte man sich diese Effekte erklären?
Eine Möglichkeit besteht darin, dass ein höheres Maß an sozialer Unterstützung
die Wahrscheinlichkeit für ein positives Gesundheitsverhalten steigert,
andererseits könnte sie auch positive Effekte auf biologische Prozesse haben.
Biologische Vermittlung
16. Welchen Einfluss hat Stress auf das Immunsystem, beschreibe kurz die Befunde
einer Untersuchung hierzu.
Es wird vermutet, das Stress das Immunsystem beeinträchtigt, was eine wichtige
Rolle bei infektiösen Erkrankungen, Krebs und Allergien spielt, Depression und
Trauer beeinträchtigen ebenfalls das Immunsystem. Eine Untersuchung zeigte
das Veränderungen der Immunoglobulinkonzentration an die Veränderung der
Stimmung gebunden waren. Zu den Zeiten, wo die Probanden ein relativ hohes
Maß an negativer Stimmung erlebten, waren wesentlich weniger Antikörper
vorhanden, als an den Tagen, wo die negative Stimmung weniger war.
17. Wieso ist die abhängige Variable in Untersuchungen zur Ätiologie von
psychophysiologischen Störungen problematisch?
Es werden oft Selbstbeurteilungen herangezogen, aber diese brauchen keine
adäquate Wiederspiegelung der körperlichen Erkrankung zu sein. Möglicherweise
vergrössern stärkere Belastungen die Sensibilität für körperliche Veränderungen
und schaffen damit eine Tendenz, diese Empfindungen überzubewerten.
Biologische Theorien
18. Welche biologische Theorien gibt es zum Zusammenhang zwischen Stress und
Krankheit und was besagen diese?
Biologische Theorien führen bestimmte psychophysiologische Störungen auf
spezifische Schwächen oder Überaktivitäten in dem Organismus des Individuums
zurück, das auf Stress reagiert.
Gemäß der Theorie der Organschwäche ist der Zusammenhang zwischen Stress
und einer bestimmten psychophysiologischen Störung mit der Schwäche
innerhalb eines spezifischen Körperorgans gegeben. So prädisponiert laut dieser
Theorie ein schwaches Verdauungssystem zu Magengeschwüren und ein
schwacher Atemapparat zu Asthma.
Die Theorie der spezifischen Reaktion geht davon aus, dass es genetisch
determinierte Unterschiede in der Reaktionsweise auf Stress gibt. Jeder Mensch
reagiert auf Stress also in seiner eigenen Weise, der eine mit erhöhtem Blutdruck,
der andere mit erhöhter Atemfrequenz. Es gibt also ein individuelles autonomes
Reaktionsmuster auf Stress.
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Psychologische Theorien
19. Welche psychologischen Theorien gibt es zum Zusammenhang zwischen Stress
und Krankheit?
Es gibt hier psychoanalytische Theorien, bekanntester Vertreter ist Franz
Alexander, der verschiedene psychophysiologische Störungen jeweils für ein
Produkt unbewußster und störungspezifischer emotionaler Zustände hielt.
Er macht für essentielle Hypertonie bspw. unterdrückte aggressive Impulse
verantwortlich.
Weiterhin gibt es Theorien die sich mit Faktoren der Kognition und des
Verhaltens befassen, die besagen, dass mit seelischen Belastungen nicht in der
Art einer konkreten physischen Bedrohung umgegangen werden kann. Sorgen
und Missbehagen bestehen meist über längere Zeiträume hinweg, so wird eine
natürliche Notfallreaktion länger aufrechterhalten, als der Körper das ertragen
kann. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen sympatischem und
parasympatischem Nervensystem. Nach dieser Theorie setzten also unsere
höheren geistigen Fähigkeiten den Körper Belastungen aus, für die er nicht
gebaut wurde.
20. Nenne ein Beispiel für die Verbindung von Persönlichkeit, Verhalten und einer
Erkrankung!
Ein Beispiel wäre die Typ A Persönlichkeit, die sich auf eine Art und Weise
verhält, die Herzprobleme wahrscheinlich macht.
Kardiovaskuläre Störungen
21. Was versteht man unter essentieller Hypertonie und was wird als ein wichtiger
Faktor bei ihr angesehen?
Essentielle Hypertonie bezeichnet Bluthochdruck ohne erkennbare körperliche
Ursache. Psychischer Stress wird als wichtiger Faktor bei Hypertonie angesehen.
22. Erläutere kurz die Ergebnisse der Untersuchung von Kasl und Cobb (1970) an
Arbeitern, die ihren Arbeitsplatz verloren haben:
Bei den Männern, die ihren Arbeitsplatz verloren haben wurden in der Zeit vor der
Entlassung, nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses und während der
Probezeit in der neuen Stellung erhöhte Blutdruckwerte gemessen.
23. Erläutere kurz die Ergebnisse einer klassischen Untersuchungsreihe von
Hokanson und Mitarbeitern zum Zusammenhang zwischen Blutdruckerhöhung
und Aggressionshemmung:
Diese Untersuchungen zeigten einerseits, dass Ärger (Probanden wurden
frustriert) zu einer Erhöhung des Blutdrucks führt und andererseits, dass bei
Männern die Aggression gegen die Ursache der Frustration hilft, den Blutdruck
wieder zu verringern.
24. Erläutere kurz die Ergebnisse der Untersuchung von Harburg an farbigen und
weissen Männern:
Es wurde eine Zusammenhang zwischen unterdrücktem Zorn und
Schuldgefühlen und erhöhtem Blutdruck gefunden, insbesondere wird auf die
Bedeutung des Umstandes verwiesen, ob das Ärgernis gelöst wird oder ob die
Personen zornig und vorwurfsvoll bleiben.
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Prädisponierende Faktoren
25. Nenne einige Diathesen kardiovaskulärer Störungen:
 Aufzucht in sozialer Isolation
 Hohes Emotionalitätsniveau
 Empfindlichkeit gegen Salz
 Kardiovaskuläre Reaktivität
26. Was versteht man unter „Weisser-Kittel-Hypertonie“?
Dies beschreibt das Phänomen, das viele Menschen in der Klinik oder im Labor
hohen Blutdruck haben, dieser jedoch ausserhalb dieser Situationen vollkommen
normal ist.
Koronare Herzerkrankung
27. Nenne die beiden Hauptformen der koronaren Herzerkrankung:
 Angina Pectoris
 Myokardinfarkt
28. Welche „traditionellen“ Risikofaktoren sind bekannt?
 Alter
 Geschlecht
 Rauchen
 Erhöhter Blutdruck
 Erhöhter Cholesterinspiegel
 Vegrößerung des linken Herzventrikels
 Diabetes
29. Erklären diese traditionellen Risikofaktoren die Entstehung koronarer
Herzerkrankungen ausreichend und welche Überlegungen ergaben sich daraus?
Die traditionellen Risikofaktoren erklären die Ätiologie koronarer
Herzerkrankungen allefalls zur Hälfte, deshalb entstanden Überlegungen über
den möglichen Einfluss psychischer Faktoren.
30. Auf welche Aspekte konzentriert sich die neuere Forschung zu den Ursachen
koronarer Herzerkrankungen und welche Pionierarbeit zu diesem Thema gab es?
Auf psychologische Faktoren wie Stress und Persönlichkeit, die Pionierarbeit zu
diesem Thema stammt von den beiden Kardiologen (!) Meyer Friedman und Ray
Rosenman, die 1958 ein mit koronaren Herzerkrankungen einhergehendes
Verhaltensmuster identifizierten, das sogenannte Typ A Verhalten.
31. Wie sind demnach Personen mit Typ A Verhaltensmuster, was versteht man
unter Typ B Verhalten?
Sie sind stark wettbewerbs- und leistungsorientiert, sie haben einen ausgeprägten
Sinn dafür, wie schnell die Zeit vergeht und wie sehr man sich beeilen muss und
zeigen beträchtliche Aggressivität und Feindseligkeit anderen gegenüber.
Typ B Persönlichkeiten sind entspannt und frei von solchem Druck.
32. Worauf geht laut einigen Theoretikern das Typ A Verhalten zurück?
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Der ständige Kampf um Erfolge in sicht- und greifbarer Form geht laut einigen
Theoretikern auf ein zugrundeliegendes Gefühl der Unsicherheit und niedriges
Selbstwertgefühl zurück.
33. Mittels welchem Instrument wird eine Typ A –Persönlichkeit erfasst und was muss
dabei beachtet werden?
Mittels eines strukturierten Interviews, das ca. 15 Minuten dauert, die Fragen
müssen kurz angebunden und schnell hintereinander gestellt werden. Der
Interviewer soll den Probanden mit provozierenden Nachfragen reizen.
Es interessiert auch nicht nur der Inhalt der Antworten, sondern auch oder eher
das „Wie“.
34. Auf welchen Aspekt der Typ A Verhaltensmusters konzentriert sich die
Forschung zunehmend?
Auf die Feindseligkeit, diese steht in Beziehung zu einer grösseren Reaktivität
des Blutdrucks auf Stress und höheren Blutwerten von Cholesterin.
35. Gibt es Belege für die Vorhersagevalidität des Typ A Musters?
Rosenberg et al. (1975) fanden in einer prospektiven Untersuchung, dass das
Risiko eine koronare Herzkrankheit zu bekommen bei Typ A Persönlichkeiten
doppelt so hoch war, wie bei Typ B Persönlichkeiten.
36. Weshalb muss jedoch die Forschung zum Typ A Verhalten differenziert
betrachtet werden?
Typ A Verhalten ist nur ein signifikanter Faktor unter vielen, das Risiko in der
oben aufgeführten Studie ist relativ, nur 7 % der Männer Typ A bekamen
tatsächlich eine Herzerkrankung innerhalb des achteinhalbjährigen
Untersuchungszeitraums.
37. Welcher physiologische Mechanismus könnte dem Zusammenhang zwischen
Typ A und koronaren Erkrankungen zugrundeliegen?
Typ A Menschen reagieren auf Stress mit einem höheren Noradrenalin- Spiegel
als Typ B Menschen. Starke Veränderungen in der Herzfrequenz und dem Druck
mit dem das Blut durch die Arterien gepumpt wird, können zu Verletzungen der
Arterien führen.
Asthma
38. Was wurde im Zusammenhang mit dem ersten Auftreten von Asthma und Dauer
der Erkrankung gefunden?
Je früher die Erkrankung auftritt, um so länger dauert sie.
39. Welche Kategorien der Ursachen von Asthma gibt es (nach Rees)?
 Allergisch
 Infektiös
 Psychisch
40. Stelle kurz die Erkenntnisse von Rees´ Untersuchung an asthmatischen Kindern
(1964) dar. Wieso sind diese Erkenntnisse von Bedeutung?
Nur in 37 % der Fälle galten psychische Faktoren als dominanter
Verursachungsfaktor, in 30% der Fälle erkannte man ihnen gar keinen Einfluss
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zu. Diese Ergebnisse sind deshalb von grosser Bedeutung, weil Asthma
populärer als primär psychisch verursachte Erkrankung galt.
41. Welchen Einfluss hat psychische Belastung auf Asthma?
Psychische Belastung kann Asthmaanfälle begünstigen, in einer Untersuchung
von Kleeman gingen in 69 % der beobachteten Anfälle psychische Belastungen
voraus.
42. Welche Rolle spielt die Familie bei der Entstehung von Asthma?
Bei manchen Kindern spielen bestimmte, familienbedingte emotionale Faktoren
beim Auftreten der ersten Asthmaanfälle eine Rolle, bei anderen entwickelt sich
Asthma jedoch unabhängig von solchen Faktoren, Eltern belohnen unwissentlich
einzelne Symptome, indem sie das Kind verwöhnen oder mit besonderer
Aufmerksamkeit behandeln.
43. Gibt es Zusammenhänge zwischen Persönlichkeit und Asthma?
Untersuchungen haben gezeigt, das asthmatische Kinder neurotischer sind als
gesunde, verglich man sie aber mit ebenfalls kranken Kindern konnten keine
Unterschiede gefunden werden, der erhöhte Neurotizismus asthmatischer Kinder
ist möglicherweise nur eine Reaktion auf die Krankheit.
44. Was lässt sich zur physiologischen Prädisposition von Asthma sagen?
In der beschriebenen Untersuchung von Rees hatten 86 % der Kinder vor ihrem
Asthma eine Infektion der Atemwege, dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass
bei der Entwicklung von Asthma eine ererbte Organschwäche, ein erworbenes
Reaktionsmuster oder beides eine Rolle spielen. Es gibt Hinweise auf eine
genetische Komponente von Asthma, das sympathische Nervensystem von
Asthmatikern scheint eine geringere Reaktionsbereitschaft als das Gesunder zu
haben.
Therapie psychophysiologischer Störungen
45. Worin stimmen Therapeuten verschiedener Richtungen überein bezüglich der
Therapie von psychophysiologischen Störungen?
Das Angstreduktion der beste Weg zur Linderung solcher Leiden ist.
46. Welche Ansätze werden von der Verhaltensmedizin verfolgt?
 Entspannungstraining
 Änderung schädlicher Gewohnheiten
 Biofeedback
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