1 Prüfungsprotokolle Klinische SS 05 05.08.2005 Hallo, hier etwas verspätet mein Klinische Protokoll für die nächsten Semester. Ich hatte vor einer Woche beim Paul das Einstiegsthema: Bulimie und dazu einen Artikel über Schmerzwahrnehmung, einen über elterliche Überfürsorge als Einflusssfaktor und einen total bescheuertkomplizierten über Serotoninrezeptoren. Zu meinem Glück hat er relativ wenig über die Studien gefragt. Nur Fragen wie "War das eine Korrelationsstudie", "Wie alt waren die Probanden denn UNGEFÄHR? aber sonst nicht viel weiter. Was bei ihm scheinbar gut geht, ist dass man sich die Zeit für die Artikel selbst aufteilen kann. Bei meinem letzten Artikel habe ich schon angeündigt, dass ich nur sehr kurz drazuf eingehen will und da hat er dann auch fast nichts mehr wissen wollen. Während den Studien stellt er dann oft sehr allgemeine Fragen zu der Störung z.B. Komorbiditäten. Bei Bulimie wollte er da vor allem Depression hören. Dazu hat er nicht viel gefragt. Er wollte dann wissen, was es alles für Studien gibt. Besonders hat ihn da bei mir die Analogstudie interessiert. Ich sollte ein Beispiel nennen. Er wollte dann noch wissen, wie man beim Schizophrenie beim Menschen untersuchen kann, weil ich immer nur mit Tierversuchen gekommen bin. Raus wollte er darauf, dass man dem Probanden Dopamin induzieren könnte. Ich habe zwar gemeint, ob das nicht ethisch bedenklich wäre, aber er meinte wir wären ja wohl schlißelich nicht bei der Ethikkomission. Anschließend hat er einen Themawechsel hin zu Angsstörungen vorgenommen. Er hat dazu ziemlich blöde Fragen gestellt, die sich meist um die Diathese von irgendwelchen Störungen drehte. Diathese von Panik, Diathese von allg. Angsstörungen usw. Ich konnte meistens mit diesen Diathesefragen nicht sehr viel anfangen. Er wollte bei einer Frage z.B. auf die Kendlerstudie raus, was ich nach sehr langem hinführen dann endlich auch sagen konnte. Ich war wirklich auch manchmal auf dem Schlauch gestanden. Dann wollte er noch wissen, wie man denn die Diathese ( wenn ich gezählt hätte wie oft er dieses Wort verwendet hat, dann wäre ich wahrscheinlich auf 759 gekommen) überhaupt untersuchen kann? Dadurch dass die ganze Diatheseprozedur ziemlich lange gedauert hat war dann auch keine Zeit mehr mehr eine Davison und Neale frage zu stellen. Pauli machte einen relativ müden-gelangweilten Eindruck, was zum einen daran lag, dass es der letzte prüfungstag war und zum anderen, dass ihn mein Einstiegsthema nicht gerade vom Hocker haute ( "schon wieder eine mit Essstörungen als Einstieg"). Die Beisitzerin kannte ich nicht, machte einen sehr netten Eindruck und hat nichts gefragt. Ich wünsch euch allen noch viel Glück und vielleicht sich mal ein paar Gedanken über die Diathesen machen, LG babsi 2 28.07.2005 Hallöchen! Ich habe endlich alle Prüfungen geschafft. Die letzte war aber etwas schwierig. Pauli war sehr beruhigend und gut gelaunt. Mein Einstiegsthema war Adipositas. Dazu hatte ich drei Studien bezüglich Risikofaktoren, Elternverhalten und Emotionen. Nächstes Thema war Depression. Er wollte die Islington Studie hören und blieb immer wieder wie beim Einstiegsthema an methodische Konzepte wie retrospektiv, experimentell, ... hängen. Anschlißend fragte er mich noch zu Somatisierungsstörungen. Ich sollte sie alle nennen und näher erklären und voneinander unterscheiden. Dann von Angststörungen abgrenzen. Zum Schluss nannte ich ihm die Zahl 300 und er stellte die Frage, was Persönlichkeitsstörungen seien. Ich sollte sie alle aufzählen und kurz definieren. Er wollte zuätzlich noch wissen, dass diese und Entwicklungsstörungen sowie geistige Behinderung auf der 2. Achse des DSM ist. Dann wollte er wissen, warum man bei Persönlichkeitsstörungen Probleme mit der Diagnostik hat. Dann war es endlich zu Ende. Die Benotung war ganz ok, dafür dass ich nicht immer alles beantworten konnte. Viel Glück noch an euch! Christiane 27.07.2005 hi, hier mein prüfungsprotokoll, es ist etwas schwierig sich alles zu merken, aber ich hoffe ich krieg noch was zusammen. studien zu restrained eating. dazu einige fragen. dann wie entstehen essstörungen, weil die studien eher zur erklärung der aufrechterhaltung waren. genetik: welche methoden gibt es alles (zwillingsstudie...) was sind high risk studien zusammenhang essstörungen abhängigkeit (craving) dann bei schizophrenie: dopaminsysteme erklären ee erklären, welcher zusammenhang mit medikamenten (bei high ee, medikamenten-compliance besonders wichtig, da sonst rückfall) bei schizo noch positive und negative symptome 3 d%n frage: dsm aufbau erklären, warum persönlichkeitsstörungen auf einer eigenen achse dann psychopathie, ob ich einen experimentellen befund dazu kenne (ist mir leider nicht eingefallen, war dann aber auch nicht so schlimm) welche persönlichkeitsstörungen es so gibt (eher oberflächlich) an mehr kann ich mich leider nicht erinnern, die meisten fragen waren dann noch in bezug zu den themen. meist ist es so, man fängt erst mal an zu reden und wenn er sieht, ob man es verstanden hat, dann wird man unterbrochen, was aber auch nicht so schlimm ist, weil man ja meist eh nicht alle punkte kann. prof. pauli ist ein sehr netter prüfer, die aufregung vergeht, sobald man erst mal ein-zwei sätze gesagt hat. allen noch viel glück lg anna 26.07.2005 Hallo alle zusammen, hier kommt etwas verspätet mein Prüfungsprotokoll: Einstiegsthema: Neuropsychologische Beeinträchtigungen bei Frauen mit Anorexie Ein paar spezifische Fragen zu den Studien, ein paar allgemeine Fragen zu Essstörungen: Soziokulturelle Faktoren, wie wurden diese untersucht? Gibt es Unterschiede bei Anorexie und Bulimie im Bezug auf die soziokulturellen Faktoren. Dann Überleitung zu Methoden: Mit welchen Paradigmen kann man Aufmerksamkeit noch untersuchen? Dot Probe erklärt. Was gibt es für Probleme bei prospektiven Studien? Sehr große Stichproben, da geringe Prävalenz der Störung. Was kann man Alternativ untersuchen? High Risk Studien. Bei welchen Krankheiten wurden diese durchgeführt? Welche Studie kennen Sie? Überleitung zur Schizophrenie: Erklärung des Diathese-Stress Modell? Muss der Stress immer psychologisch sein? Nein, z. B beeinflusst Cortisol auch die Dopaminausschüttung. Expressed Emotion erklären. Wie sieht es mit der Genetik aus bei Essstörungen und bei Schizophrenie aus? Wie wird dies untersucht? Dann Überleitung zur Depression: Life Event Forschung: Islington Studie und ihre wichtigsten Befunde. Was sind projektive Faktoren bei Depression. Warum hängen Essstörungen oft mit Depression zusammen? Zum Schluss noch die Kriterien für den Substanzmissbrauch. Mehr fällt mir immer Moment nicht mehr ein… Es hat sich fast alles aus dem Gespräch ergeben und er hat immer wieder 4 Bezug auf mein Einstiegsthema Essstörungen genommen. Allen anderen die es noch vor sich haben wünsche ich ganz viel Glück! Pauli ist echt ein netter Prüfer! Liebe Grüße!Christina 26.07.2005 Einstiegsthema war: Aufmerksamkeitsbias bei Sozialphobie. Zu den Studien selbst wollte er nichts mehr wissen. Nur zur Thematik: Beteiligte Hirnstrukturen bei Angstreaktionen? Unterschied Tierphobien-Sozialphobie. Warum wirken gerade Ärgergesichter? Gibt es da auch Preparedness? Gibt es da eine Studie? Wie ist der grundsätzliche Aufbau einer Preparednessstudie? (wollte alles ganz genau wissen: s. Margraf Band 1 S. 97/98). Wie lässt sich bei derartigen Experimenten die kognitive Komponente umgehen? (habe hier was von subliminaler Darbietung erzählt, wusste aber eigentlich nicht so recht auf was er da eigentlich hinaus wollte). Dann endlich Themenwechsel: Schizophrenie. Was spricht für, was gegen die Dopaminhypothese? Hier wollte er ALLES wissen. Dann Veränderungen im Gehirn? Zwillingstudien und Diathese-Stress? Themenwechsel: Somatoforme Störungen. Welche Einteilung? Ähnlichkeiten: Hypochondrie Angststörung? (auch zusätzlich Hypochondriemodell erklärt). Wo liegt denn eigentlich der Unterschied zwischen Angststörung und Hypochondrie? (da ich das nicht so recht erklären konnte, meinte er: Nennen Sie doch mal die Kriterien für Panikstörung. Abgrenzbare Episoden intensiver Angst... ahhh: Hypochondrie ist immer da). Dann die Abschlussfrage aus dem D&N-Fragenkatalog: Habe 300 gewählt. Es kam aber nicht die Frage die ich erwartet habe, sondern eine allg. Frage zu Persönlichkeitsstörungen: Wie sind die kategoriert? Warum eigene Achse? (stabil? häufig?: war wohl o.k.). Zum Schluss wollte er dann noch die 5 Definitionen von abnormalen Verhalten wissen. Alles in allem: Obwohl ich einige male doch ziemlich gehangen bin, gabs trotzdem ne gute Note. Mein Problem bei Pauli war, dass ich teilweise gar nicht genau wusste worauf er jetzt eigentlich hinaus möchte. Wenn man dann einmal anfängt zu erzählen unterbricht er schon, wenns wohl der falsche Weg war und er stellt dann zusätzliche Fragen, die dann meist in die von ihm gewollte Richtung führen. Die Prüfungssituation an sich war aber sehr locker und entspannt, meine Aufregung war auch sehr schnell weg. 26.07.2005 einstieg: informationsverarbeitung bei schizophrenen. was hat denn die p300 welle damit zu tun? was soll man damit anfangen? was bringt ihre studie überhaupt? damit ging ne ziemlich quälende prüfung los, die zu nem guten teil aus rumraten bestand. keine weiteren fragen zu schizo. substanzmissbrauch & -abhängigkeit definieren. dann alles mögliche zu konditionierter toleranz & entzug. dann: welche somatoformen störungen gibt es? worüber klagen hypochondre im vgl zu somatierungspatienten? eine zahl aus D&L : 299. welche endokrinologischen auffälligkeiten bei depression? alles zu kortisol & nemeroff erzählt. ich fand die prüfung nicht sooo angenehm, weil pauli seine fragen oft ziemlich unklar formuliert hat & wenig feedback gab. es ist auch etwas verwirrend, dass er dauernd 5 gähnt und auf die uhr schaut...auch wenns nachmittag ist.. Viele Grüße Katharina 26.07.2005 mein kurzes (kann mich grad nicht mehr an alles erinnern) Prüfungsprotokoll von der Klinischen Prüfung bei Prof. Pauli heute morgen (8.30h): Meine 3 Einstiegsstudien zu IAT, EAST und Startle Potentiation bei Alkohol(ikern). Er hat mich da schon relativ frühzeitig unterbrochen und nach meiner Meinung gefragt bzw. wie man das jetzt interpretieren könne. Hatte eine allgemeine Theorie dazu als Hintergrund vorbereitet und sollte die Studien dort einordnen. Fand er wohl ganz gut. Hat nichts zu Methodik oder sonstigen Details gefragt. Weiter Überleitung mit Fragen zur Sucht: Welche psychosozialen Einflüsse auf Sucht? Welche Gehirnsysteme beteiligt? Welche Stadien bei Suchtentstehung allgemein? (positive Einstellung-Ausprobieren usw.) ... [und noch ein paar mehr Fragen, die ich jetzt grad vergessen hab] Weiter Überleitung mit Vergleichsfragen zu anderen Themen: z.B. Welche anderen Störungen treten komorbid zu Sucht auf? Antwort: Affektive Störungen, Schizophrenien, Angsstörungen etc. Dann vor allem Schizophrenie: welche Einteilung der Symptome (positiv-negativ), welche Studien kennen Sie zum Einfluß des (psychosozialen) Streß (Chicago 1934, EE-Studien, Einwanderer Israel - London), sprechen die Studien eher für social stress oder social drift? Jeweils Begründungen bzw. hat mich reden lassen, bis er merkte, daß nix Sinnvolles mehr kommt oder er gehört hat, was er hören wollte... Letzte Fragen aus Fragenkatalog (ich hatte Nr. 414 gewählt, sollte was zu HIV sein, aber Pauli freute sich auch so über die Frage): welche sexuelle Funktionsstörungen gibt es (DSM-Gruppen)? ;-) (Antwort: Störungen der sexuellen Appetenz, Störungen der sexuellen Erregung, Orgasmusstörungen und Geschlechtsverkehrsbedingte Schmerzen). Weiterhin: Theorien zu sexuellen Funktionsstörungen? (Antwort: Masters & Johnson: aktuelle und weiterzurückliegende Ursachen) Hat sich also gelohnt, den Davison & Neale wirklich gelesen zu haben, vor allem bei so interessanten Themen... ;-) Mein Fazit: angenehme Prüfung, sehr ruhiger Prüfer, angenehme Art von Pauli. 6 Vorteil ist, wenn man sich früh als erster prüfen läßt (so wie ich). Nicht irre machen lassen vom vielen Stoff. Selbstbewußt auftreten und nett sein :-) Wünsch Euch viel Glück!!! robert :) 25.07.2005 pauli ist als prüfer sehr angenehm und geizt nicht mit positiver verstärkung :-) mein einstiegthema war zwang... unterschiede zwischen den subtypen kontrollzwang und waschzwang. er hat brav zugehört, aber ständig auf die uhr geschaut, davon sollte man sich aber nicht allzu sehr beeindrucken lassen. hab wirklich nur das nötigste erzählt. er hat dann zu den studien noch fragen gestellt, was aber alles machbar war. warum ist eine klassifizierung in subtypen sinnvoll? wegen intervention und ätiologie gibt es auch zwangshandlungen, die nicht im verhalten sichtbar sind? dignosekriterien? prävalenz? welche anderen angststörungen gibt es? wie sieht es da mit häufigkeit und geschlechtsverteilung aus? sollte hier eine prävalnz-rangliste aufstellen. aufmerksamkeits-vermeideungs-these schwenk zu substanzabhängigkeit soziokulturelle faktoren spannungs-abbau-these? exp. mit ablenkung bei alkoholgabe diagnosekriterien? situationsspezifität? exp. mit ratten und hypothermie, konditionierter entzug? morphiumentzug bei ratten, konditionierte toleranz? heroingabe bei ratten, unterschiede zwischen diesen beiden prozessen? unterschiedliche hirnareale betroffen platzpräferenzparadigma? zusammenhang zwischen angststörungen und substanzmissbrauch? somatoforme störungen: unterschiede zischen hypochondrie und somatosierungsstörung was gibt es da noch für störungen? was ist eine körperdysmorphe störung? so, ich denke das war alles... mehr fällt mir nicht mehr ein... alle anderen noch viel glück!!! viele grüße kristin Hallo! Auch von mir noch ein Protokoll für Klinische. Mein Einstiegsthema war Schizophrenie. Eine Studie hatte ich etwas genauer vorgestellt; da meinte Pauli, ich solle gleich zu den Ergebnissen übergehen und lieber noch was zu den anderen beiden Studien erzählen. Also: Lieber alle Studien gut vorbereiten! Dann sind wir noch bei Schizophrenie geblieben und haben alle möglichen Erhebungsarten durchgemacht (Adoptions-, Familien- und Zwillingsstudien; Kohorten-, Fall-Kontroll- und Querschnittsstudie; jeweils Vor- und Nachteile 7 der verschiedenen Studientypen nennen und wie viele Vpn man ungefähr bräuchte). Danach sollte ich die Studie von Mednick und Schulsinger erzählen. Als nächstes stand PTBS auf seinem Plan: - Unterschied zu akuter Belastungsstörung? - Diagnosekriterien? - Lerntheoretischer Hintergrund? - Kognitive Theorie? - Psychologische Theorie? (Ich hatte keinen blassen Schimmer und Pauli fragte mich, ob ich denn den Davison und Neale nicht gelesen hätte? Doch schon, aber das ist etwas länger her…) - Darauf Pauli: Dann kennen Sie Horowitz wohl nicht? Schade. - Vielleicht können Sie mir dann erzählen, welche Hirnstrukturen eine Rolle bei PTBS spielen? Als nächstes die berühmte Frage aus dem Fragenkatalog, die ich aber schon wieder vergessen habe. Hatte irgendwas mit Angststörungen zu tun. Pauli wollte dann weg von der Angst und meinte ich solle ihm den Aufbau des DSM IV erklären: - Multiaxiales System (welche Achsen?) - Vorteile und Nachteile - Wie zuverlässig sind denn die Diagnosen? Wie aktuell? Was könnte man zur Reliabilitätssteigerung vorschlagen? - Welche Störungen haben noch keinen Eingang ins DSM IV erhalten? (Binge Eating allein war wohl nicht genug…) Zum Abschluss kamen wir dann auf Depression: - CRF-Theorie erklären - Gelernte Hilflosigkeit erklären - Welche Versuche hat Seligman an Menschen und welche an Hunden durchgeführt? Und dann war’s auch endlich vorbei. Die Atmosphäre war echt locker; aber Paulis Art zu fragen kann einen ins Wanken bringen. Am besten möglichst schnell und frei assoziieren und hoffen, dass Pauli damit zufrieden ist oder dabei auf ein anderes Thema schwenkt. Allen anderen noch viel Glück, Sandra 8 WS 04/05 Ich kann ur wiederholen, was auch schon in den Neuroprotokollen steht: Ganz entspannte Atmosphäre, kein Problem, wenn man die Antwort mal nicht weiß. Mein Vertiefungsgebiet war Schizophrenie; habe kurz meine Artikel vorgestellt, wenn er etwas genauer wissen wollte, hat er mich unterbrochen und nachgefragt. Im Wesentlichen ging es um die Ätiologie. Wie kann man genetische Faktoren näher untersuchen, welche Studien gibt es dazu (Familien, Adoptionsstudien prospektiv und retrospektiv). In seinem Gebiet sollte man auch ein bisschen mehr mit Studien auskennen. Dann substanzinduzierte Störungen. Platz-Präferenz-Paradigma, was lässt sich daraus schließen (positive Verstärkung, Anreizwert, Craving); konditionierte Toleranz und kontingente (negativer Affekt, Entzug; Experiment mit Ratten, konvulsive Reizung nach Alkoholgabe, Ausbleiben der Toleranzentwicklung wenn keine zeitl. Kontingenz mit Alkohol). Abschließend Angststörungen, was ist die häufigste, Prävalenzen, Geschlechterverteilung; warum wurde soziale Phobie als eigenes Störungsbild erfasst (wusste ich auch nicht genau); dann war die Zeit aber auch schon um… Also keine Panik, Benotung sehr fair und Pauli ist auch ein sehr geduldiger Prüfer! Also noch viel Erfolg bei den weiteren Prüfungen! Franca --*Zum Einstieg hatte ich drei Studien zur Leonharddiagnostig über Schizophrenie. War ganz praktisch, da ich in Psychopatho vor einer Woche das gleiche Einstiegsthema hatte...:-) Hier u.a. Nachfrage von Pauli wieviele Paare in der vorgestellten Zwillingsstudie denn untersucht worden seien. - Welche andere Konzepte gibt es zur Einteilung der Schizophrene? (Pos.Neg.Symptome - Schizophrenie nach Crow) - Wie entsprechen diese den Leonhardschen Schizophrenien (hab hier einfach gemutmaßt Systematische Schizophrenie - Neg.Symptome, Unsystematische Schizophrenie - Pos.Symptome). - Gehirnveränderungen bei Schizophrenie? - Warum führen peri- bzw. pränatale Schäden erst viel später zum KH-Ausbruch? (Gehirnreifung erst in der Adoleszenz abgeschlossen, kann irgendwann nicht mehr kompensiert werden). - Welche anderen Studienmöglichkeiten gibt es außer Zwillingsstudien? (u.a. High-Risk-Studien, Prospektive Studien, hab hier die Studie von Schulsinger und Mednick erwähnt). - Welche zwei Adoptionsstudien können unterschieden werden? - Andere Ursachen der Schizophrenie - Dopaminhypothese, Belege? - Einschränkungen der Dopaminhypothese? (Ampetamine wirken nicht bei allen Pat. Symptomverschlimmernd, bei manchen sogar verbessernd, keine Wirkung auf neg-Symptome der Neuroleptika, etc.) 9 - Funktionsweise der Domapinsysteme (mesokortikale wirkt hemmend auf das mesolimbische, Unterfunktion im Mesokortikalen- und Überfunktion im Mesolimbischen Dopaminsystem) - Neurophysiologische Auffälligkeiten bei Schizophrenienen? (Befunde zur Inhibitory Gating, Pre Pulse Inhibition und Orierntierungsreaktionen) - Erklärung des P300 Paradigmas (Reiz, EEG-Reaktion Amplitude nach 300 ms)hat mit was zu tun? (Reizverarbeitung) - Erklärung des Oddball-Paradigmas (Ohje, das stand auch in einer meiner Studien drin, aber nur, dass da die Schizophrenen auffällig sein. Pauli erklärte mir, das es irgendwas mit zwei Reizen (Tönen?) zu tun habe, von denen der eine nicht vorhersagbar sei oder so - wer Schizophrenie macht also vielleicht mal vorher nachschlagen, was es damit genau auf sich hat). - Weitere Auffälligkeit von Schizophrenen? (Diskontinuierliche Augenfolgebewegung beim Eye-Tracking, was sich auch bei den gesunden Verwandten der Schizophrenen zeigt). *erster Themenwechsel (nach etwa 15 min) zu Klinischer Forschung - Einzelfallstudie für was? (Hypothesentestung) - Welche Desings gibt es noch? (Hier wollte er hören, dass die meisten Untersuchungen in der Klin Psych nur Quasiexperimentelle Studien seien, Tiermodelle - was dann auch schon den nächsten Themenwechsel einleitete...) *Tiermodelle - für was gibt es gute Tiermodelle? (SUCHT; hierzu ziemlich gutes Tiermodell von Wolfgramm und Heyne (hatte ich aus Psychopatho und hatte hier - leider vergebens - auf einen Wechsel zur Sucht gehofft). - für was noch? (Gelernte Hilflosigkeit/Depression - Seligmann) - Versuchsaufbau von Seligmann, Ergebnisse der Studie (Jochversuchsplan, kontrollierte/Unkontrollierte Schmerzreize, inescapeable shock, etc.) - Einschränkungen des Modells von Seligmann (1. Durch die Ergebnisse der Studie selbst - 5% der Tiere in der escapeable s.-Bed zeigen auch das Vermeidungsverhalten, 1/3 der Tiere der inescapeable-s-Bed. zeigen Fluchtverhalten 2. Übertragung auf den Menschen fraglich, z.B. da die Menschen in ähnlichen Experimenten nach unkontrollierter Aversion besser lernen) - Gibt es auch ein Tiermodell für die Angst? (Hm, hier hab ich einfach richtig geraten und mich an das eine Foto erinnert, wo eine Ratte ein Gerät vergräbt, von dem sie einen Stromstoß erhielt) *dritter Themenwechsel Angsterkrankungen - für welche Angsterkrankung ist das genannte Tiermodell ein Modell? (Spezifisiche Phobie) - Was macht eine Spezifisiche Phobie beim MEnschen aus? (Unbegründete Angst) - Welche Angsterkrankungen gibt es noch? - Prävalenz der Sozialen Phobie? - Physiologische Untersuchungen zur Panikstörung (Hier schmunzelte Pauli, als ich meinte, dass die Untersuchungen dazu ja u.a. auch von ihm seien Pulsrückmeldung und Anstieg bei Pat mit starker Angst nachdem sie entweder Puls falsch rückgemeldet bekamen oder Anstieg verspührten, im Gegensatz zu Abfall bei Kontrollen und Pat. mit keiner Angst und geradlinigem Verlauf bei Pat. mit mittlerer Angst). 10 - Interpretation? (Panikpat interpretieren Körperempfindungen falsch, die geringen Anstiege die sie bemerken sind ja auch im alltäglichen Leben, z.B. beim Aufstehen gegeben). So, das wars dann langsam nach ziemlich genau 30 min. Fazit: Angenehme Atomspähre, fairer und netter Prüfer. Was Pauli besonders gut macht ist, dass er wenn man mal eine Antwort nicht weiss, die Frage einfach später nochmal wiederholt und zwischendruch etwas anderes fragt. Bewährt hat sich übrigens hierbei auch, einfach auch was zu sagen, was noch irgendwie dazu passt (z.B. bei Schizophrenie Virale Infektionen im zweiten Trimenon gehäuft oder dass die Spezifische Phobie die häufigste sei). Mitunter habe ich dadurch ein paar Fragen schon vorwegenommen. Keine einzige Frage zu Symptomen und nur eine Frage zur Prävalenz, dafür halt gerne neurophysilogische Fragen. Viel Erfolg den Folgenden! Carsten --wahrscheinlich wiederhol ichs jetzt zum 10. Mal, aber es ist wirklich eine angenehme Prüfung und entspannte Atmosphäre! Beisitzer war ein Mensch, den ich nicht kannte, relativ jung, mit Brille, hat immer nett gelächelt und nix gefragt. Einstiegsthema: Zusammenhang zwischen sexuellem Mißbrauch und Depression Während dem Referat hat Pauli dann mehrmals unterbrochen und Fragen zu den Studien gestellt. Er fragt da allerdings eher so grundlegende Dinge zu den Untersuchungen, nix seltsames zur Statistik oder so. Die Fragen danach sind relativ schwer aufs Papier zu bringen, weil es sich mehr gesprächsartig entwickelt hat, aber ich versuch, so viel wie möglich zu erinnern: - Was für Tierversuche wurden denn zur Cortisol-CRF-Trauma Theorie (Nemeroff) gemacht? (kam in meinen Artikeln vor) - Kann man sexuellen Mißbrauch beim Menschen und Trennung von der Mutter bei Ratten vergleichen? (naja ist mehr ein Modell) - Wie äußern sich depressive Symptome bei Tieren? (Motorik, Motivation,.....s.Tiermodelle) - Life-events, was gibts da für Studien? (Brown:Islington-Studie) - Welche Schutzfaktoren gibt es da? (s. Folien) - Wie kann man life-events im Zusammenhang mit der CRF-Theorie sehen? (CRF bildet vulnerabilität, dadurch entsteht bei späterem life-event eher Stress) - Spielen kulturelle Einflüsse eine Rolle bei Depression? (eher nicht) - Gibt es eine Störung, bei der sozioökonomische Faktoren eine Rolle spielen? (Nachdem ich erstmal angefangen hab, von Essstörungen zu erzählen, hat er dann später nochmal gefragt, weil er eigentlich Schizophrenie hören wollte) - Was für Befunde gibt es denn da bei Esstörungen? (Fidschi-Insel-Studie; in Entwicklungsländern keine Bulimie...) - Dann Schizophrenie: Was ist denn da mit dem SÖS? (social stress, social drift) - Was glauben Sie, was stimmt? (keine Ahnung, aber ich kenn mehr Belege für social drift, z.B. Dohrenwend: Israel-Einwanderer) 11 - Wie siehts mit der Genetik bei Schizophrenie aus, kennen Sie eine Untersuchung? (Adoptionsstudie) - Was gibts denn da für einen genetischen Marker? (eye-tracking) - Was gibts noch für Möglichkeiten, Genetik zu untersuchen? (Familien-, Zwillingsstudien) - Angst: Gibt es da genetische Einflüsse, wie würden Sie ein Diathese-Stress-Modell untersuchen? (eigentlich wollte er da aber hören, wie Kendler das untersucht hat ;-), Zwillingsstudie zu den Phobien) - Welche Theorie kann die Befunde erklären? (non-assoziativ) - Kennen Sie da eine Studie dazu? (Dunedin: Prospektive Studie) - Was für eine Gefahr besteht dann bei den Kindern? (dass sie zu überbehütet aufwachsen, und vor allem, das war ihm wichtig, dass es Kinder gibt, die diese Angst nur sehr schwach ausgeprägt haben und dann zu furchtlos sind) - Drop-out: wie kann man das kontrollieren? (Gruppen bezüglich anfangs erhobener Variablen vergleichen) - Was gibt es da in der Interventionsforschung vergleichbares? (intent to treat) - Wie unterscheidet sich Depression im Alter und in der Jugend? (im Alter mehr somatische Beschwerden, weniger Schuldgefühle und Suizidideen) - Kennen Sie eine Theorie zu Panik und Depression? (Klein: beides sind Komponenten der Trennungsangst; Panik=Protestkomponente; Depression=Verzweiflungskomponente; deswegen sollte Panik auf Antidepressiva ansprechen) - Von welchen Angststörungen wollte Klein die Panik damit abgrenzen? (wußte ich nicht, aber es sind wohl spezifische Phobien und GAS) Das wars, wie gesagt, macht euch keine Sorgen, es geht echt human zu in der Prüfung, man hat viel Zeit zum Überlegen und er hilft einem auch drauf, wenn mans nicht gleich weiß (und bei Pauli versteht man die Hinweise auch, im Gegensatz zum Ellgring!) Liebe Grüße Julia --Einstiegsthema war soziale Wahrnehmung bei Depris. Während des Referats stellt er oft Zwischenfragen. Dazu empfiehlt es sich, auch die Einleitung und die Diskussion eines Artikels gut durchzulesen. Bei mir hat er zum Beispiel gefragt, was die Probleme bei Strooptests sind. In einem Artikel stand ganz kurz, warum sie keine Strooptests gemacht haben. Dann kamen noch weitere Zwischenfragen zu Memorybias (eher LZG oder KZG?), Lewinsohn und die Bedeutung von Beziehung bei Depris (schützt, Scheidung ist Lifeevent) 2) Studie zu Lifeevents: Islingtonstudie 3) schützende Faktoren vor Depri durch Lifeevent 4) Komorbidität 5) Theorie, die Komorbidität von Angst + Depri erklärt (Kleins Geschichte mit der Trennungsangst, gelernte Hilflosigkeit(ist wohl besser)) 12 6) Kriterien für Abhängigkeit 7) Zusammenhang zwischen Toleranz und Entzug 8) Ist Toleranz nur biol. Erklärbar (kontingente + situationsspez. Toleranz) --> Experiment mit den Antikonvulsiven Alkoholratten erklärt 9) Warum kommt es immer wieder zum Konsum (Anreiz und Entzugserscheinungen) 10) Was scheint wichtiger zu sein? (Anreiz -> QSU-Studie) 11) Wie kann man feststellen ob eine Substanz Suchtpotential hat (Platzpräferenzkonditionierung) 12) Was gibt es für Somatoformestörungen 13) Somatisierungsstörung näher erklären (Kriterien) 14) Hypochondrie näher erklären (Kriterien) 15) Unterschied zu GAS (hat scheinbar irgendwas damit zu tun, dass man sich mit GAS eher diffuse Sorgen macht, Hypochonder dagegen nur über die Gesundheit.) 16) Welche Angsstörung hängt noch mit einer somatoformen Störung zusammen? (Panik) 17) Was ist Herzphobie (wieder Panik) Und jetzt für alle, die nicht genug vom Lernen bekommen können: 18) Pauli zieht mit einem breiten Grinsen das Fragenheftchen vom Davison & Neale heraus, und erklärt mir, dass sein "neuester Trick" jetzt wäre, einfach hieraus Fragen zu stellen. Dann hat er gefragt welches Buch ich gelernt habe (Ich habe mal D&N 5. Auflage behauptet, was nicht direkt die Wahrheit war). Er meinte darauf, dass ich ja wohl auch die Fragen zur vierten Auflage beantworten könnte und hat sich danach nach genüsslichem Blättern eine Frage zu psychphysiologischen Störungen ausgesucht. --> Zusammenhang zwischen Stress und Immunsystem? (Ich glaube, er hat sich absichtlich eine eher leichte Frage ausgesucht) 19) Dann hat er noch gefragt, wie man gut Stress erzeugen könnte. (Ich habe aversive Bilder oder laute Töne vorgeschlagen, er fand Kopfrechnen wohl auch geeignet) Die Atmosphäre war doch sehr nett. Er hat zwar manchmal komische Fragen gestellt, aber wenn man nicht sofort darauf antworten konnte oder auch mal ziemlich lange gebraucht hat, war das auch okay. Ehrlich gesagt habe ich mit ein paar Fragen so gar nichts anfangen können. Und die Diagnosekriterien wollte er gar nicht so genau hören. Es hat gereicht einfach die wichtigesten Sachen aufzuzählen und er hat dann nach der Hälfte meist Stopp gesagt. Die Prüfung ist also echt ganz nett. Schöne Grüße, Olli --Mein Einstiegsthema war Adipositas. Hat mich während des Referats nur zweimal kurz unterbrochen um etwas nachzufragen. 13 - Als erstes wollte er wissen, durch was die Nahrungsaufnahme bei Normalgewichtigen beeinflusst ist bzw. was da für psychologische Faktoren eine Rolle spielen: Hunger / Sättigung, externe Reize, Kognitionen (Restrained Eating), familiäre Lerngeschichte, Teufelskreis bei Diäten - Warum externe Reize? Wegen Klassischer Konditionierung Da haben wir ziemlich außenrum geredet, zum Teil hat er seine Fragen etwas schwammig gestellt und ich wusste nicht, auf was er jetzt genau hinauswollte. Es kamen auch so Fragen wie: Wie ist das, wenn man einem Hund die Speiseröhre so verändert, dass die Nahrung nicht in den Magen gelangt (Hört trotzdem irgendwann auf zu Essen) - Dann: Welche Essstörungen gibt es noch (War auf Restrained Eating bezogen. - Dann kam er auf parallelen zwischen Adipositas und Sucht. Angefangen hat er mit der Frage nach der Bedeutung von Craving bei Essattacken. Wollte Sachen hören wie Anreiz, Dopaminausschüttung im mesolimbischen System, Sensibilisierung, dass wegen Klassischer Konditionierung schon durch CS Dopamin ausgeschüttet wird und nicht erst beim Essen. Er hat immer wieder nachgefragt bis ich darauf kam was genau er hören wollte. Dann Themawechsel zu Depression, Frage nach Kindheitstrauma und erhöhter Prävalenz von Depression - Was gibt es da für Hinweise: Affe von Mutter getrennt, Waisenkinder... - Welche Symptome sprechen für Depression in Tierversuchen - Analog-Studien beim Menschen: Sexueller Missbrauch, Feuerwehrmänner... - Warum führt Trauma zu höherer Depr.prävalenz, welche Belege sprechen dafür: hab alles Mögliche zu CRF, Cortisol und HHNNR-Achse erzählt. Themawechsel: Wo spielen Trauma noch eine große Rolle? - PTBS, Symptome (nur sehr oberflächig), Abgrenzung zur akuten Belastungsstörung - Wie könnte das entstehen? Mowrer erklärt - Wodurch werden die Flashbacks ausgelöst? Hab noch mal mit Mowrer angefangen und was von CS erzählt, weiß nicht, worauf er da hinaus wollte. - Ist dann übergegangen zu beteiligten Hirnarealen. Konnte ich ihm auch nicht sagen. Meinte, ich sollte mal an spezifische Phobie denken. Ah! Amygdala! - Neuronale Furchtverarbeitung erläutert, Versuche von LeDoux, - Dann wollte er noch was zum Hypocampus wissen, konnte ihm aber nur sagen, dass der für Gedächtnisprozesse wichtig ist. Hab dann mit Foa und Netzwerktheorie anfangen wollen (Ellgring lässt grüßen), hat aber abgebrochen. - Abschlussfrage: Mit welchem Buch haben sie gelernt - hat Frageheftchen vom Davison und Neale herausgekramt und sozusagen per Zufall eine der Fragen ausgewählt: Kritik am Klassifizieren. Juhu, altbekannt aus den Klausuren. 14 Ich glaube das war's soweit. In der Prüfung ist es sehr angenehm, dass er so langsam redet, da hat man schön Zeit, sich zu sammeln. Aber irgendwie hat er zum Teil schon eher unspezifische Fragen gestellt und wollte dann aber sehr spezifische Antworten. Vielleicht lag das aber einfach an meinem Einstiegsthema. Alles in allem bin ich sehr froh, dass er jetzt eine mündliche Prüfung macht. Ich weiß nicht, ob ich in der schriftlichen so gut abgeschnitten hätte. Liebe Grüße, Theresa --Meine bisher angenehmste Prüfung, trotz Weyers als Beisitzer. (Hat aber nix gefragt.) Ich kam rein und die beiden haben noch nett geplaudert. Die Stimmung war während der ganzen Prüfung sehr entspannt. Hätte nur gefehlt, dass sie einem nen Kaffee servieren. :-) Einstiegsthema: Diathese-Stress-Modell von Nemeroff zu Depression. Einzige Nachfrage mit Bezug zu den Studien: Wie verändert sich die Prävalenz der Depression? Erkrankungsalter nach vorne verschoben. sozio-kulturelle Faktoren? ja, Amish People, Schönheitsideal, deswegen Depression. Schizophrenie: Was macht man mit Leuten, die direkt aus der Klinik kommen? Depot-Medikation und kognitive Therapie, Aufklärung über Medikamentenwirkung. außerdem aufpassen wegen Expressed Emotions. Substanzabhängigkeit: DSM-Kriterien. Welche Berufsgruppen gefährdet? Was ist Gegenkonditionierung? Was ist Löschung? Zusammenhang zwischen Situationskontingenz bei Substanzabh. und Konditionierung bei Angst? Was ist Token Economy? Wo angewendet? ADHS, geistige Behinderungen. Abschlussfrage: Welches Seminar haben Sie besucht? (um ein Abschlussthema zu wählen.) Wie bei Olli hat er auch mir eine Frage aus dem Davison&Neale-Fragenkatalog gestellt. Ich sollte eine Zahl zwischen 1 und 750 wählen. Ich hab Nr. 643 gewählt, gab's nicht, deswegen hat er dann die Frage zu Token Economy gestellt. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Viel Erfolg noch weiterhin! Jörn --Mein Einstiegsthema: Elektiver Mutismus er hat mich auch einige Male unterbrochen und hat denn mit sozialer Phobie weitergemacht: Klass Kond, was ist UCS (Traumat. Erfahrung), und noch einige schwammige Fragen, bei denen ich immer nicht genau wusste, waser von mir wissen will. Er verbringt die ersten 15min mit dem Einstiegsthema, bzw. damit verwandten Themen (bei mir Komorbiden Störungen). Allerdings stellte er bie 15 mir keine Fragen zu den Studien, da er deren Inhalt ja nicht kennt Dann Schizophrenie: Kennzeichen, was ist gestört (habe u.U. Gedächtnis gesagt, dazu wollte er Wissen, wo im Gehirn das gedächtnis ist, Frontalcortex hat ihm da nicht gereicht), Aufmerksamkeitstest (P50), wie kann man genet Komponente untersuchen (wollte v.a. auch die Studie von den Kindern der Zwillinge hinaus) Was in der Depri-therapie wichtig (Hautzinger) Leider kann ich mich sonst an keine weiteren Fragen erinnern. Außer dem Gag mir dem Fragenkatalog von D&N: Was ist Eklektizismus in der Therapie Pauli will immer genau auf etwas raus und wenn man es dann endlcih verstanden hat, was er wissen will, reicht es ihm schon wieder. Die Atmosphäre ist sehr locker (Pauli und Beisitzerin trinken Kaffee) aber die Fragen ungenau, was aber keinen Einfluss auf die Note hat, die mich angenehm überrascht hat. Also selbst wenn man in der Prüfung das Gefühl hat zu schwimmen, muss sich das nicht unbedingt auf die Note auswirken. Viel Glück Isabelle --Erst mal vorneweg: ist echt eine sehr, sehr angenehme Prüfung. Ich hab vieles durcheinander gebracht und verwechselt, aber Pauli hat mich immer wieder zurück zum Thema gebracht und bei meinen Überlegungen scheinbar besser durchgeblickt als ich selbst... Also nur Mut, ist alles machbar! Ich kann mich leider nicht mehr an viel erinnern, aber so ein paar Stichworte: Einstiegsthema: Essstörungen - hat einiges zu meinen Studien gefragt, auch zu ähnlichen/bekannten Themen, war eher ein "Unterhalten über die Studien" als ein Referat. Danach Angst: *Gemeinsamkeiten Essstörung/Angst (hab zwar alles erklären können, aber nie die richtige Angst genannt; letztendlich wollte er Zwang hören), Geschlechterverhältnisse *nonassoziatives Lernen plus Studie *Zwang - Modelle - Studien? (weiß nicht, welche er hören wollte) * Depression: Zwillingsstudie * Familienstudie * Wofür Einzelfallstudie? * Tiermodelle - bei Depression, Studien (Seligman) Und dann durfte ich mir noch eine Zahl zwischen 0 und 375 aussuchen und er hat die Frage aus dem fragenkatalog zu D+N gestellt (hat vorher gefragt, welches Buch ich gelesen hab) Ging dann um Kraepelin, wie er die Psychologie geprägt hat? Hab dann von Schizo und Begriffsbestimmung und so angefangen. Pauli wollte den genauen Begriff hören (hebephren), wusste es aber auch selbst nicht so genau und hat noch ein paar Min mit seinem beisitzer drüber diskutiert.... Mehr fällt mir leider nihct mehr ein, hat sich alles so im Gespräch ergeben. faire note! 16 War wirklich angenehm, obwohl das Prüfungen ja nie sind... --ich wollte noch kurz von meiner Prüfung beim Pauli berichten. Heute früh um 9 Uhr war es für mich soweit und ich kann mich nicht beschweren :) Der Prüfer war sehr nett und hilfsbereit. Allerdings wollte er wirklich schon das hören, was er sich vorgestellt hatte. Aber wenn ich nicht gleich daruf gekommen bin hat er schon Tipps gegeben. Also nicht nervös werden! Mein Einstiegsthema war PTSD und da sind wir dann auch ewig hängen geblieben und zum Schluß auch wieder zu den Angststörungen gekommen. An einzelne Fragen kann ich mich kaum noch erinnern (is wohl eine Amnesie nach einem traumatischen Erlebnis;) Nachdem er noch grundlegende Sachen zur Depression (Kriterien, und Risikofaktoren) wissen wollte war es dann auch schon ziemlich schnell vorbei... Insgesamt hat er eher Transferwissen gewollt. Manchmal fand ich es dann auch ganz schön weit hergeholt. Aber er hat mir auch immer geholfen. Also lasst euch keine Angst machen und sagt ruhig was ihr denkt, auch wenn ihr euch nicht sicher seid!! Über die Note war ich dann doch sehr (positiv) überrascht!!! Wünsch euch allen viel Glück!!! Georg— --Ich kann den anderen nur zustimmen, dass es sehr angenehm ist, allerdings finde ich, oder zumindest war es bei mir so, dass Pauli teilweise so fragt, dass man sein Wissen nicht sofort abrufen kann. Oft wollte er nur ein Schlagwort von mir, auf das ich aber bei seinen Schlagworten nicht sofort gekommen bin. Grabt also auch in entfernten Bereichen eures Gehirns und erweitert eure Assoziationen Mein Einstieg war Soziale Phobie und Aufmerksamkeitsbias Hab leider Le Doux gebracht. -Wie der das festgestellt hat.(Läsionen und Verbindungen durchtrennt) -Ja wie man das dann bei der Ratte messen kann? (So und das ist was ich meine: Ich dachte erst mal an sämtliche biologische Verfahren, das wars aber nicht. Jaaa Verhaltensbeobachtung vielleicht? Hmm schon besser. Sie lernt kein Vermeidungsverhalten? Nö. Hmmm Sie vergräbt was? schon eher. Was denn ? Hmpf das wusste ich nicht. Er wollte einfach nur hören dass sie den CS meidet also schlicht und einfach KK nix Messungen. - Was passiert dann bei jemand mit Hippocampusläsionen? (Da kam mir Neuro zugute: Er lernt die Kontingenz nicht, aber er lässt sich konditionieren) Und jemand mit Amygdalaläsion lässt sich nicht konditionieren, er lernt aber die Kontingenz. - Wie kann man noch Ängste erwerben? nonassoziatives Lernen erklärt. -Wie noch? Modelllernen, Mineka erklärt -Gibt?s das auch im Human bereich? Ja Gerull wenn die Mutter mit der Gummischlange spielt. -Wie noch? Durch Information Kinder mit seltenen Tieren IAT Touch box (da wollte der Pauli dann wissen was eine Touch box ist, aber nicht weil er?s von mir wissen wollte, sondern weil er?s selber nicht wusste, da hat dann der Mühlberger fett gegrinst, weil er ja das im Sommer gemacht hat). -Preparednness-wie macht man das? Öhmann erklärt. 17 Was zeichnet Preparedness aus? (schnelle Acquisition, langsame Ext und keine kogn Kontrolle drüber) -Gibt?s das auch bei der Sozialen Phobie? (ja auf ärgerliche Gesichter hat aber nen anderen evolutionären Bezug, da unterwürfige Geste.) -endlich weg von Angst: Diathese-Stress? Ich hab dann geschickt auf die Schizophrenie gelenkt. -Genetische Befunde, Familien, Adoptions -Stressfaktoren bei der Schizophrenie (und das was wieder so was, wo ich zuerst an Stress denke, also so aktuellen. Hab ich EE gebracht. Nee eher nicht. hmmm Cortisol steigt, wirkt auf Dopamin? Neee. Also er wollte da die Social drift und social stress, aber das hab ich unter Sozioökonomische Einflussvariablen abgespeichert. Naja ich habs dann schön erklärt. -Dann wollte er aber keinen Beleg für social drift, sondern einen für social stress und zwar KEINEN korrelativen!!! Hätte ich nicht gestern noch mal den D&N gelesen, wäre mir auch nicht eingefallen, dass es Auswanderer aus der Karibik gibt, die sich in ihrer neuen Heimat nicht so gut anpassen können und dann mehr Schizo entwickeln. -Dann noch vorgeburtliche Schädigungen. -Schließlich noch somatoforme Störungen, etwas über Hypochondrie, Teufelskreise und den Unterschied zw Hypochondrie und Panik geplaudert. Die mit Panik denken sie sterben gleich, die Hypochonder sterben erst nächste Woche. also das wars, viel Glück noch Nora---Einstiegsthema: Zusammenhang zwischen Ess- und affektiven Störung. Keine weiteren Fragen zu den Studien, was mich etwas verwunderte. Stattdessen: Durch welche psychologische Theorie lässt sich der Zusammenhang erklären? - Über einige Umwege habe wir uns schließlich auf Erlernte Hilslosigkeit geeinigt (Patienten mit Essstörungen erreichen ihre erwünschte Figur - zumindest subjektiv wegen der Körperschemastörung - nie, daher entwickelt sich Erlernte Hilflosigkeit). Dann: Zusammenhang Angst - Depression - welche Erkrankung geht voraus? - in 70% der Fälle Depression sekundäre Erkrankung. Wie lässt sich das herausfinden? per Längsschnittstudie Welche Befunde sprechen für einen Zusammenhang zwischen Ess- und affektiven Störungen? Studie von Schulz erklärt (DA-Ausschüttung bei Affen bereits in Erwartung der Banane -> Essen besitzt einen positiven Anreizwert). Themawechsel: Zwangsstörungen Diagnostische Kriterien? Welche psychologischen Erklärungsmodelle existieren hier? Salkovskis Modell näher erklärt, 2-Faktoren-Modell von Mowrer. Dann die Frage, mit welchem Lehrbuch ich gelernt hätte. D&N - Eine Zahl zwischen 1 und 732...Schließlich die Frage nach Kriterien für psychopathologisches Verhalten? (s. Vorlesung). Insgesamt kann ich mich nur allen anderen anschließen: Die Prüfung ist sehr angenehm (Benotung eingeschlossen), geht unheimlich schnell vorbei und es werden auch eher allgemeine Zusammenhänge abgefragt. 18 Gruß, Kathrin --Einstiegsthema Focale Dystonie bei Musikern (nix aus der Vorlesung), dazu hat er mich tatsächlich etwa 15 Minuten befragt, ohne Bezug zu nehmen auf irgendwelche komorbiden Störungen oder Sachen aus der Vorlesung. Es geht dabei um kortikale Plastizität, motorische Reorganisation und Ängstlichkeit. Vielleicht ist es von Vorteil, so ein Thema zu haben, das völlig vorlesungsfremd und exotisch ist, weil er wirklich neugierig schien einfach noch ein bisschen davon was zu hören. Dann Angst, hatte diesen Themenwechsel im Referat vorbereitet, indem ich was über die Amygdala erzählt habe, obwohl´s nicht in den Studien drinstand. - LeDoux 2 Routen der Infoverarbeitung, auch Schleife über Hippocampus plus Subiculum und entorhinalen Kortex (schreibt man das so??), - Lang, sämtliche Hirnteile, Läsionen und Reaktionen, - dann wollte er wissen, wie man im Humanbereich die Rolle der Amygdala untersuchen kann - hab hier erst was von Phelps und gefährlichen farbigen Quadraten erzählt, das wollte er aber eigentlich nicht, dann hat er mich auf Amygdala & HC gebracht - dankeschön an meine Vorgängerin, die hier was geschrieben hatte über Läsionen in Amygdala und Kontextlernen bzw. Hippocampusläsionen - das hätte ich sonst nicht gewusst, kein Plan von Neuro, dann wollte er wissen, wie man bei Menschen feststellen kann, ob Kontextlernen stattfindet (nach Kovariationen fragen!) bzw. Angstkonditionierung (das sind die Reaktionen aus dem Lang-Modell). - Wie kann man bei Tieren feststellen, ob es Furchtreaktionen gibt? - Konditionierung. Was bei Angst noch eine Rolle spielt (???) - er wollte endokrine Reaktionen hören, Cortisol. Naja. Das alles hat ziemlich lange gedauert, mit den Angststörungen, vielleicht waren noch andere Fragen dabei, aber mir fällt nichts mehr ein. Themenwechsel Sucht Kriterien für Substanzabhängigkeit, hab ich so ungefähr erzählt, und als ich nicht weiter wusste Ausführungen über Toleranz und Entzug gemacht und er hat sich alles brav angehört. Das funktioniert wirklich gut, habe ich mehrfach festgestellt - wenn man nicht weiter weiß, sofort die WICHTIGE Bedeutung irgend eines der genannten Aspekte hervorheben und mit irgendwelchen Belegen untermauern, also ablenken, und er funkt gar nicht so oft dazwischen, wie man erwarten könnte. - soziokulturelle Faktoren? - Medien, Einstellung, Peers, Familie, die Studie mit dem Vergleich, dass die Schweiz ziemlich viel Alkohol konsumiert. Ja, aber wenn es Medien gibt, müsste sich doch der Konsum überall annähern? Nein, das hängt auch von der Trinkkultur eines Landes ab. Sonst noch was über Einfluss der Kultur? Marihuanakonsum bei Jugendlichen in den 70ern bzw. 80ern, hängt ab von Überzeugungen zu Gefährlichkeit und Häufigkeit. Ja, was ich für ein Seminar besucht hätte? Äh, klinisches Praktikum bei Crössmann über Herzangst. Ja, kein Seminar? Äh, nee. Ja, aber das ist doch eigentlich vorgeschrieben? Ich dann - na, es gibt ja eine Studienordnung und eine Prüfungsordnung. Da hat er gegrinst, und nochmal, ja, aber das ist doch eigentlich vorgeschrieben??? Ich: tja, möglicherweise... ;-) hat sich alles nicht auf die Note ausgewirkt. D&N, ich sagte 300, dann wollte er die Kriterien der schizotypen Persönlichkeitsstörung wissen, keine Ahnung, hab dann aber erzählt, dass sie im ICD gemeinsam mit den schizoaffektiven und den wahnhaften Störungen kurze psychotische oder anhaltende wahnhafte) in einer Kategorie sind und Persönlichkeitsstörungen auf Achse II codiert sind, war scheint´s ein gutes Ablenkungsmanöver, er wollte dann auch nichts mehr über verrückte Diagnosekriterien wissen, sondern warum denn die Persönlichkeitsstörungen im DSM separat liegen. Ja und bitte die Prävalenz von schizotypen Persönlichkeitsstörungen - ??? - habe mal 1-2 Prozent geschätzt, dann fand er, das sei eigentlich interessant, denn er wüsste es auch nicht. Als ich dann reinkam um nach der Note zu fragen, erklärte er mir, dass er gerade nachgeschaut habe, was die besagte Prävalenz denn wirklich sei - 3 Prozent - und woher ich die 1-2 Prozent wusste (geraten ;-)). Viel Glück an Euch Kollegen! Christa --Mein Einstiegsthema war Depression und meine 3 Studien bezogen sich alle auf dysfunktionale Kognitionen bei Depressiven. Pauli hat während meinem Rferat in den entsprechenden Studien geblättert und einige Dinge nachgefragt. 19 Außerdem wurde während dem Referat auch schon ein bisschen Stoff abgehandelt. Je nach Zusammenhang ging es um Beck, Seligman allgemein neurochemische Grundlagen... Auch die restlichen Fragen zum Thema Depression waren komplett im Zusammenhang mit den Studien zu sehen. Da ich eine PET-Studie mit Untersuchung des Serotoninlevels hatte, fragte er, wie sich den Rezeptoren im Gehirn überhaupt verändern können, wie lange das dauert und wodurch das entsteht. Da sind war dann über die CRF-Theorie von Nemeroff zur eventuellen Änderungen der Serotoninrezeptoren bei Depressiven durch frühe Trauma gekommen. Dann Komorbiditäten der Derpression? - v.a. Angststörungen, Essstörungen... Mit welcher Angststörung man denn Anorexie vergleichen könnte? Hab dann spezifische Phobie vor Essen erwähnt.... Entstehungswege einer Phobie? Sollte non-assoziative Entstehung erklären, 2-Faktoren Theorie (welche Belege es dafür gibt). Welche andere Angststörung steht noch im Zusammenhang mit Anorexie? - Zwang (Rituale beim Essen....) Theorien zum Zwang: 2 Faktoren Theorie, Salkovski erklären... Welche andere Störung ist noch durch Zwänge gekennzeichnet? - Schizo Wo liegt der Unterschied? - Schizos schieben das Ganze externen Kräften zu... Zum Schluss noch Sucht aus seinem Fragenkatalog, aber leider weiß ich die Frage schon gar nicht mehr Irgendwie hab ich das meiste schon wieder vergessen, da sich alles aus dem Zusammenhang ergeben hat und teilweise auch nur spekulativ war und keine direkte Wissensabfrage, aber die Prüfung ist wirklich nicht so schlimm. Paulis ruhige Art (hat mal eben die Beine lang gemacht und ein bisschen gegähnt) überträgt sich regelrecht auf einen und wenn man mal was nicht sofort weiß (was bei seiner Art zu fragen schon der Fall sein kann) empfiehlt es sich einfach laut zu denken. Wenn man da ist, wo er einen haben will, lässt er einen das schon merken. Viel Glück noch für die, die noch ran müssen! Christina --Ich kann mich nur den Protokollen vor mir anschliessen: netter Prüfer!! Meine Themen: Einstiegsthema: EE bei Schiziphrenien, drei Studien, zu allen kurz was erzählt. Dazu schon immer Fragen zum Thema von Pauli. Was ist bei Rückfällen ausser EE noch sehr wichtig? Noncompliance der Medieinnahme! Hat er vor mir auch schonmal wissen wollen.. Thema Stress, wie wirkt der? Über Kortisol auf DA und Ser. Wie noch, nicht biologisch? Als ich nicht gleich wusste, was er meint: Stichwort SÖS. Also social stress-Theorie, Beleg: Afrikaner aus der Karibik, die nach London gehen und dann höhere Sch.rate haben (D&N). Durch Stress Übergang auf Depression: wie wirkt Stress dort, Nemeroff-Studie usw. Beck, Lewinsohn. Wo wirkt Stress noch? Bei Angst, ja aber welcher? Welche Angstst. kennen Sie? Die gesuchte fehlte bei mir, da ist er später nochmal darauf zurückgekommen. Es war PTBS! Was verändert sich im Gehirn? Keine Ahnung: der Hippokampus verkleinert sich, ebenso bei Depression. Gut zu wissen! 20 Dann: welches Seminar haben Sie besucht: Sucht. Also zum Abschluss die Frage: StressReduktions-Hypothese. Dann erspart er mir die D&N-Frage. Obwohl ich viel gehangen habe und manches nicht wusste: 2, sehr fair. Viel Glück!!! Katharina. Einstiegsthema: ADHS bei Erwachsenen. Extrem viele Fragen zu den Studien, zu Sachen die nicht wirklich darin erklärt waren, es empfiehlt sich, sich genau zu informieren (Bsp.: Stop-Signal-Task, was misst der genau und wie - behaviorale Inhibition/Verzögerung/Racing-modell von stop- und go-Prozessen...) Methodisches: Wie wird meist untersucht? quasiexperimentell, Quer-, Längsschnitt, was bei Medikamentenstudien beachten (Doppelblind), was wenn man aber wirklich experimentell da ran will? Wollte auf Tierversuche heraus. Wo ist Inhibition noch gestört? Schizo. Wie wird das gemessen? (prepulse/ inhibitory gating) Was bedeutet P und was 50? (positiv, Latenz in ms??). Was muss man nach stationärer Behandlung von Schizos beachten? Rückfall-Drehtürmodell, warum so häufig? NW, Compliance - wie erhöht man die? Psychoedukation, was is das Patient und Umfeld aufklären, was da häufig Probnlem? EE erklären, wie misst man das (Interview??), bei welchen Patienten hohes EE am gefährlichsten? bei denen, die Med. nicht nehmen. Was ist da bei Depression vergleichbar?? Meinte Life-Events und Kranheitsrisiko, dann Genetik - bei welcher affektiven am höchsten (bipolar, Risiko für bi- und unipolar). Nochmal Trauma: Islington-Studie, dann Kendler Diathese-Stress von Zwillingen (Reihenfolge der Risiken MZ/DZ/Trauma) - Diathese-Stress, reicht das aus zur Erlärung? - wollte raus auf wahrgenommene Kontrolle, Copingstrategien, Attributionsschema - Hoffnungslosigkeitstheorie. Zuletzt D&N-Frage: Was ist Typ A? Welche Risiken, wofür, allgemeine Risikofaktoren für Herzerkrankungen - Rauchen, Alk, Übergewicht.. Was hat das nu mit Psychologie zu tun, Substanzmissbrauch, allgemeiner? Verhaltensmedizin. Er fragt halt manchmal ein bisschen kompliziert, was er dann aber hören wollte, war meist nich so schwer, eher allgemein (wenig Detailwissen, keine DSM-Kriterien) und Transferleistungen. Hat überhaupt noch jemand Klinische? Denen wünsch ich jedenfalls viel Glück. Netter Prüfer. Sebastian --Mein Einstiegsthema war Schizophrenie. Eine Studie hatte ich etwas genauer vorgestellt; da meinte Pauli, ich solle gleich zu den Ergebnissen übergehen und lieber noch was zu den anderen beiden Studien erzählen. Also: Lieber alle Studien gut vorbereiten! Dann sind wir noch bei Schizophrenie geblieben und haben alle möglichen Erhebungsarten durchgemacht (Adoptions-, Familien- und Zwillingsstudien; Kohorten-, Fall-Kontroll- und Querschnittsstudie; jeweils Vor- und Nachteile der verschiedenen Studientypen nennen und wie viele Vpn man ungefähr bräuchte). Danach sollte ich die Studie von Mednick und Schulsinger erzählen. Als nächstes stand PTBS auf seinem Plan: - Unterschied zu akuter Belastungsstörung? - Diagnosekriterien? 21 - Lerntheoretischer Hintergrund? - Kognitive Theorie? - Psychologische Theorie? (Ich hatte keinen blassen Schimmer und Pauli fragte mich, ob ich denn den Davison und Neale nicht gelesen hätte? Doch schon, aber das ist etwas länger her…) - Darauf Pauli: Dann kennen Sie Horowitz wohl nicht? Schade. - Vielleicht können Sie mir dann erzählen, welche Hirnstrukturen eine Rolle bei PTBS spielen? Als nächstes die berühmte Frage aus dem Fragenkatalog, die ich aber schon wieder vergessen habe. Hatte irgendwas mit Angststörungen zu tun. Pauli wollte dann weg von der Angst und meinte ich solle ihm den Aufbau des DSM IV erklären: - Multiaxiales System (welche Achsen?) - Vorteile und Nachteile - Wie zuverlässig sind denn die Diagnosen? Wie aktuell? Was könnte man zur Reliabilitätssteigerung vorschlagen? - Welche Störungen haben noch keinen Eingang ins DSM IV erhalten? (Binge Eating allein war wohl nicht genug…) Zum Abschluss kamen wir dann auf Depression: - CRF-Theorie erklären - Gelernte Hilflosigkeit erklären - Welche Versuche hat Seligman an Menschen und welche an Hunden durchgeführt? Und dann war’s auch endlich vorbei. Die Atmosphäre war echt locker; aber Paulis Art zu fragen kann einen ins Wanken bringen. Am besten möglichst schnell und frei assoziieren und hoffen, dass Pauli damit zufrieden ist oder dabei auf ein anderes Thema schwenkt. Allen anderen noch viel Glück, Sandra --wie alle sagen, man aber doch immer vorher nicht recht glauben will - sehr nett und locker, mehr noch als bei ellgring. mein einstieg waren ätiologiefaktoren bei anorexie, hat nach jeder studie fragen gestellt entweder zum inhalt oder verwandten themen. 1. Studie war zu EE bei anorexie -> wo kommt dieser ansatz her (schizo)? worauf wirkt er sich da aus? was gibt es noch für faktoren die rückfallsbegünstigend sind? was haben EE überhaupt bei anorektikern zu suchen? 2. studie zum medieneinfluss -> wie könnte man solche einflüsse noch untersuchen (ups, kreativität in der prüfung?)...oder fällt ihnen eine studie ein, die ähnliches untersucht hat - na da hab ich mich doch glatt für diese frage entschieden und von der fidschi-insel-studie berichtet. warum gibts esssörungen hauptsächlich in westlichen kulturen, oder gibts die auch noch woanders (hab hier u.a. diese abmagerungskrankheit wie sie in china vorkommt erwähnt). welche anderen faktoren außer den soziokulturellen haben an esstörungen ihren anteil (biologisch: serotonerges system, endogene opioide; lerntheorien, intrapsych.prozesse, familie -> siehe EE) 22 dann gings mal zur dritten studie über das geburtsmonatsmuster, pränatale risikofaktoren...Fragen: haben die fidschiinselbewohner dieses risiko auch (vulnerabiltät war ihm hier wichtig). änhlichkeiten zwischen gehirnauffälligkeiten bei anorektikern und schizos? wie äußert sich dass? welche symptomgruppen gibt es, wie hängen die mit den hirnauffälligkeiten zusammen? wie kam man auf dopmamüberfunktion? was genau läuft im präfrontalen cortex von den schizos ab? was ist die geralisierte angststörung? prävalenzen, geschlechterverteilung, alter? bei welchen angststörungen ist die geschlechterverteilung andersherum, also männer mehr betroffen)? (zwang und soziale phobie) in welchem alter fangen die an? wieso hängen essstörungen häufig mit depressionen zusammen? (waren noch einige zwischenfragen, die ich nicht mehr erinnere.) in welchem seminar waren sie? essstörungen - aha, na dazu frag ich sie jetzt nix mehr -also musste ich ne zahl nennen -> wie kann man ptbs erklären... hab ich erst mit mowrer angefangen... dann hat er mich unterbrochen und grinsend gemeint, das die frage noch weiter geht: wie kann man ptbs mit horowitz erklären? hm, hatte ich irgendwo mal im d&n gelesen, wusste leider nur noch, dass das ein psychoanalytischer ansatz ist, war aber nicht schlimm weil er's auch nicht wusste. sollte noch mal drüber nachdenken, während ich vor dem zimmer auf die note wartete. weils mir da auch nicht eingefallen ist, hat er's mir dann noch aus dem buch vorgelesen und das gelesene mit "naja" kommentiert. so locker wie das jetzt klingt war echt auch die prüfungsatmosphäre insgesamt. auch wenn ich die prüfung vorher lieber schriftlich gemacht hätte, war ich nachher umso froher dass sie mündlich war. toi toi toi für alle nachfolger! denise