Методична розробка для самостійної позааудиторної роботи з

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Методична розробка для самостійної позааудиторної роботи
з німецької мови для студентів медичного факультету
(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: Das Skelett des menschlichen Körpers.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Das Skelett des menschlichen Körpers
Alle Knochen vereinigen sich zum Skelett. Das Skelett dient dem Körper als Stütze, den inneren
Organen als Schutz und ermöglicht die Bewegung des Körpers.
Die Knochen enthalten in ihrem Innern das Knochenmark. Das Knochenmark bildet beim
Säugling und Kleinkind rote und weiße Blutzellen. Beim Erwachsenen ist rotes Knochenmark in den
Knochen des Rumpfes vorhanden, in den Knochen der Gliedmaßen befindet sich Fettgewebe, das gelbe
Knochenmark.
Die Knochen von Ober- und Unterschenkel sowie die von Ober- und Unterarm sind lange
Röhrenknochen, kurze Röhrenknochen sind zum Beispiel die Finger- und Zehenknochen. Die platten
Knochen sind flächenhaft, wie das Schulterblatt, das Darmbein und die platten Knochen des
Schädeldaches. Die lufthaltigen Knochen enthalten in ihrem Innern kein Knochenmark.
Die platten Knochen des Schädels sowie ein Teil der Gesichtsknochen bilden sich während der
Embryonalzeit aus dem Bindegewebe des Kopfes Alle übrigen Knochen des Skeletts werden während
der Embryonalentwicklung als Knorpelstücke angelegt und nach Abbau des Knorpels durch Knochen
ersetzt.
Knochenverbindungen kommen durch Bänder oder Gelenke zustande.
Bänder sind starke Bündel von festem Bindegewebe. Sie halten zwei Knochenteile zusammen.
Scheiben aus Faserknorpel stellen eine kräftigere Verbindung dar, z.B. Zwischenwirbelscheiben.
In den Gelenken sind zwei oder mehrere Knochen beweglich verbunden.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Beantworten Sie die Fragen zum Text:
a) Wozu dient das Skelett?
b) Wo bilden sich rote und weiβe Blutzellen beim Säugling?
c) Welche platten Knochen kennen Sie?
d) Welche Knochen enthalten in ihrem Innern kein Knochenmark?
e) Welche lufthaltigen Knochen kennen Sie?
f) Welche Knochen bilden sich während der Embryonalzeit aus dem Bindegewebe des Kopfes?
g) Wie viele Knochen sind in den Gelenken verbunden?
3. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
4. Beschreiben Sie das Skelett des Menschen.
Методичну розробку обговорено і затверджено на засіданні кафедри.
Протокол № _______ від __________________.
Зав.каф. мовознавства
проф. Голод Р.Б.
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з німецької мови для студентів медичного факультету
(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: Der Körperbau.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Der Körperbau
Jedes Gewebe des menschlichen Körpers besteht aus Zellen. Jede Zelle besteht aus Zytoplasma,
einem Zellkern und einer Zellhaut. Die verschiedenen Zellen haben sich im Laufe der Jahrmillionen
spezialisiert, die einen auf Bewegungen, die anderen auf Stoffwechsel, wieder andere auf Reizbarkeit.
Zellen mit gleichem Bau und gleicher Funktion bilden ein Gewebe. Verschiedene Gewebe bilden
Organe. Alle Organe gleicher Art bilden ein Organsystem: die Knochen — das Skelettsystem, die
Muskeln — das Muskelsystem, die Nerven — das Nervensystem.
Der Bewegungsapparat besteht aus einem passiven Teil: Knochen, Knorpel, Gelenke, Bänder,
und einem aktiven Teil: Muskeln und Sehnen; beide Teile zusammen führen die Körperbewegungen
aus.
Man unterscheidet verschiedene Organe und Organsysteme: die Verdauungsorgane — Mund,
Rachen, Speiseröhre, Magen, Darm, Verdauungsdrüsen, Leber; Bauchspeicheldrüse; die
Atmungsorgane — Atemwege, Lungen; die Ausscheidungsorgane — Nieren, Harnblase,
Schweißdrüsen u.a.m.; das Nervensystem; die Sinnesorgane; das Gefäßsystem.
Die Organsysteme wiederum ergeben den Organismus. Wir haben in unserem Körper also
folgende Stufen: Zelle — Gewebe — Organ — Organsystem — Organismus.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Beantworten Sie die Fragen zum Text.
- Woraus besteht jedes Gewebe der menschlichen Körper?
- Wie haben sich die Zellen spezialisiert?
- Welche Zellen bilden ein Gewebe?
- Aus welchen Teilen besteht der Bewegungsapparat?
- Welche Verdauungsorgane kennen Sie?
- Welche Atmungsorgane kennen Sie?
- Welche Ausscheidungsorgane kennen Sie?
3. Beschreiben Sie den Körperbau des Menschen.
4. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
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Протокол № _______ від __________________.
Зав.каф. мовознавства
проф. Голод Р.Б.
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(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: In der Sprechstunde.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
In der Sprechstunde
II
Eine Patientin kommt zum Arzt. Sie fühlt sich schlecht und klagt über Schmerzen in der
Bauchgegend, Übelkeit, Aufstoßen, schlechten Appetit, über Kopfschmerzen und allgemeine Schwäche.
Sie erbricht oft und hat Fieber.
Der Arzt untersucht die Kranke sorgfältig. Er fühlt den Puls, misst den Blutdruck, sieht sich den
Rachen und die Zunge der Kranken an. Ihre Zunge ist belegt. Der Arzt perkutiert und auskultiert das
Herz und die Lungen, palpiert den Bauch der Kranken. Er ordnet Blut- und Urinanalysen sowie
Röntgenuntersuchung des Brustkorbes und des Magens an.
Der Arzt stellt der Patientin einen Krankenschein aus und verschreibt einige Arzneien. Er gibt
der Kranken das Rezept und sagt: „Nehmen Sie diese Arzneien regelmäßig ein.“ Außerdem verordnet
der Arzt der Patientin eine entsprechende Diät.
Nach drei Tagen kommt die Kranke wieder zum Arzt. Der Arzt hat den Analysenbefund aus
dem Laboratorium und die Ergebnisse der Durchleuchtung aus der Röntgenabteilung schon erhalten. Er
stellt die Diagnose: Gastritis.
Die Kranke hält drei Tage Diät. Nach einigen Tagen fühlt sie sich ganz wohl, aber der Arzt
empfiehlt der Patientin, noch zwei Wochen Diät zu leben. Der Arzt schreibt sie gesund.
1. Lesen Sie den Text ohne Wörterbuch.
2. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
2. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
3. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
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(І курс І семестр)
Тема: In der Sprechstunde.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
In der Sprechstunde
I
Ein etwa 30 jähriger Mann sucht den Internisten auf. „Was fehlt Ihnen?" fragt der Arzt.
Der Mann klagt überheftigen Husten, Brustschmerzen beim Husten, über Kopfschmerzen,
allgemeine Schwäche, Mattigkeit, hohes Fieber und Schüttelfrost. Er gibt folgendes an: vor
drei Tagen hat er sich eine Erkaltung zugezogen und begann zu husten. Er hat Fieber und fühlt
sich nicht wohl.
Der Arzt untersucht den Kranken gründlich. Er untersuch seinen Hals, misst den
Blutdruck. Er perkutiert und auskultiert das Herz und die Lungen des Kranken, Dann sagt er:
„Gehen Sie in die Röntgenabteilung, dort wird man Ihre Lungen durchleuchten. Ich glaube, Sie
haben Lungenentzündung“.
Der Kranke geht in die Röntgenabteilung. Der Röntgenbefund bestätigt die Diagnose:
Pneumonie.
Der Patient kommt ins Sprechzimmer des Arztes. Der Arzt verordnet dem Kranken
Bettruhe und verschreibt Ihm verschiedene Arzneien, Schröpfen, Senfpflaster. Er sagt: „Ich
schreibe Sie kränk. Bleiben Sie zu Hause und hüten Sie das Bett, nehmen Sie die Arzneien ein,
und bald sind Sie fieberfrei"
1. Lesen Sie den Text ohne Wörterbuch.
2. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
2. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
3. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
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(І курс І семестр)
Тема: Der erste Patient.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Der erste Patient
(nach „Die Zitadelle“ von A. J. Cronin)
Doktor Manson war vierundzwanzig Jahre alt. Er absolvierte die medizinische Fakultät
der Universität in Edinburg und kam nach Südwales. Hier sollte er als Arzt arbeiten.
Mansons Vater fiel im ersten Weltkrieg, die Mutter starb 1916 an Lungentuberkulose,
als Manson noch im ersten Studienjahr war. Er bekam ein Stipendium von vierzig Pfund
jährlich, sonst war er mittellos.
Er musste aber nach dem Abschluss des Studiums das erhaltene Geld im Laufe einer
bestimmten Zeit zurückzahlen.
Eben darum fuhr Manson nach Südwales, denn dort konnten junge Ärzte aufs höchste
Gehalt rechnen, und er sollte zweihundertfünfzig Pfund im Jahr bekommen. Hier gab es kein
Krankenhaus, keine Apotheke, keine Röntgeneinrichtung, nichts.
Am Tage seiner Ankunft sollte Doktor Manson schon einen Krankenbesuch machen. Er
machte sich auf den Weg. Er war sehr aufgeregt, es war doch sein erster Patient. Er fand Haus
Nummer sieben, klopfte an die Haustür, man ließ ihn herein. Die Patientin lag im Bett. Es war
eine junge Frau, ihr Mann war Arbeiter. Sie klagte über unerträgliche Kopfschmerzen.
Sorgfältig untersuchte Manson die Kranke. Er maß ihre Temperatur, sie hatte hohes Fieber. Er
auskultierte und perkutierte, konnte aber die Diagnose nicht stellen. Temperatur, Puls,
Zungenbelag — alles wies auf eine ernste Erkrankung hin. „Doch was war es?“ Manson stellte
sich verzweifelt diese Frage.
Wie oft träumte er von diesem Augenblick. Jetzt stand er allein einem Fall gegenüber,
ohne irgendeine Hilfe bei Diagnose oder Therapie.
„War sie erkältet?“ fragte Manson, zu Boden blikkend.
„Ja, freilich“, antwortete der Mann der Kranken eifrig.
„Vor drei, vier Tagen. Es war ganz bestimmt eine Erkältung, Herr Doktor.“
Andrew nickte. „Wir werden sie bald gesund haben“, sagte er. „Kommen Sie in einer
halben Stunde ins Ambulatorium. Dann gebe ich Ihnen ein Medikament für Ihre Frau.“
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
3. Erzählen Sie den Text.
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(І курс І семестр)
Тема: Der erste Patient
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Der erste Patient
(Fortsetzung)
Manson verabschiedete sich und schritt gesenkten Kopfes, verzweifelt, ins
Ambulatorium zurück. Dort zündete er das Gas an und begann neben den blauen und grünen
Flaschen auf und ab zu gehen. Er konnte sich nicht beruhigen. Er fand nichts Pathologisches
und konnte die Diagnose nicht stellen. Es musste die Folge der Erkältung sein; das musste es
sein. Er konnte aber keine bestimmte Diagnose stellen.
Erbittert stöhnte "er auf, unglücklich und zornig über seine! Unfähigkeit. Tief
unglücklich nahm Andrew eine Flasche! aus dem Fach unter dem Apothekertisch und begann
eine antipyretische Mixtur zusammenzustellen.
Da kam Doktor Denny ins Ambulatorium. Er hatte unter seinen Patienten einige
Typhusfälle und riet Doktor Manson, den Fall auf Abdominaltyphus anzusehen;
In dieser Nacht schlief Manson fast nicht. Der Grund dazu war die wachsende
Besorgnis wegen seiner ersten Patientin. „Handelt es sich hier um Abdominaltyphus oder
nicht?" Dennys Worte weckten neue Zweifel. Voll Furcht hielt er sich nur mit Mühe zurück,
aufzustehen und gleich nachts dorthin zu gehen, um die Kranke wieder zu untersuchen.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
1. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
2. Erzählen Sie den Text.
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(І курс І семестр)
Тема: Häusliche Krankenpflege.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Häusliche Krankenpflege
Das Krankenzimmer soll trocken, hell und gut gelüftet sein. Das Kopfende des Bettes
soll man dem Fenster zukehren, damit das Tageslicht den Kranken nicht blendet. In einem
Krankenbett müssen zwei Kopfkissen vorhanden sein. Die Lampe muss man durch einen
Lichtschirm abdunkeln.
Das Krankenzimmer muss man besonders sorgfältig säubern und lüften. Das Zimmer
darf man nur feucht reinigen. Bei einem ansteckend Erkrankten soll man dem Waschwasser ein
Desinfektionsmittel zusetzen. Beim Lüften muss man den Patienten gut zudecken. Die günstige
Raumtemperatur beträgt 18°C.
Für Patienten und Pflegekraft müssen, besonders bei übertragbaren Krankheiten,
getrennte Waschgelegenheiten bereitstehen. Alle Gegenstände für die persönliche Hygiene, wie
Seife, Handbürste Schwamm und Handtücher für Ober- und Unterkörper, Zahnputzzeug,
Kamm und Bürste benutzt der Patient allein. Man ' darf sie aus dem Zimmer nicht
hinaustragen. Die Pflegekraft hat ihre eigene Seife, ihre Handbürste sowie ihr eigenes
Handtuch. Die Pflegerin muss im Krankenzimmer einen Kittel tragen. Alle Gegenstände des
Infektionskranken muss man desinfizieren.
Man soll den Kranken täglich morgens und abends mit warmem Wasser, und Seife
waschen. Bei Verschmutzung ist öfteres Waschen nötig. Man soll jeden Körperteil einzeln
waschen und sofort abtrocknen. Man soll gerötete Hautstellen nach dem Waschen pudern.
Für Schwerkranke ist ein Nachthemd die geeignete Bekleidung. Es beengt nicht, und
man kann es leicht wechseln. Der Wäschenwechsel muss zwei- bis dreimal pro Woche
erfolgen, bei Bedarf auch öfter. Beim Ausziehen zieht man das Hemd über Kopf und Arme.
Beim Anziehen zieht man das Hemd zuerst über Arme und Kopf und dann über den Körper.
Bei Verletzungen am Arm soll man den kranken Arm zuerst an-, aber zuletzt ausziehen.
Man muss auch dafür sorgen, dass im Krankenzimmer Ruhe und Ordnung herrschen.
Der Patient darf nicht zuviel lesen oder Radio hören und nicht zuviel Besuche empfangen.
I. Lesen und übersetzen Sie den Text.
II. Stellen Sie Fragen zum Text und lassen Sie Ihren Gesprächspartner diese Fragen
beantworten.
III. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
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проф. Голод Р.
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(І курс І семестр)
Тема: Häusliche Krankenpflege
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Häusliche Krankenpflege
(Fortsetzung)
Das Essen serviert man den bettlägerigen Kranken am besten auf einem Bettisch. Man
kann ihn aus einem Karton leicht bauen. Über die Ernährung des Patienten muss man in jedem
Falle den Arzt befragen. Dem Fiebernden soll man viel Flüssigkeit geben.
Alle Beobachtungen am Patienten muss man für den Arzt notieren. Auch die kleinste
Veränderung kann ihm einen wichtigen Hinweis geben. Die Atmung beträgt normal 16 bis 20
Züge pro Minute. Man soll außer der Häufigkeit die Regelmassigkeit und die Tiefe der Atmung
beobachten. Die normale Körpertemperatur beträgt 36° bis 37°C. Beim Kranken soll man die
Temperatur dreimal am Tag kontrollieren, und zwar morgens, mittags und abends täglich zur
gleichen Zeit. Eine Messung dauert 10 Minuten. Man legt das Thermometer in die
Achselhöhle. Man soll den Arm während des Messens fest an den Körper andrücken.
Man muss die Pulsfrequenz beobachten. Der Erwachsene hat normalerweise 70
Pulsschläge pro Minute, ein l0jähriges Kind etwa 90 und ein Säugling 130. Man misst den Puls
so: man legt drei Finger auf die Speichenschlagader I direkt über dem Handgelenk und man
zählt die Pulsschläge.
Der Arzt kann bei vielen Gelegenheiten Wickel als Hals-, Brust-, Leib- oder
Wadenwickel verordnen. Die Wickel bestehen aus einem feuchten Tuch, das Tuch feuchtet
man in ca 19°C warmem Wasser an und wickelt es auf die Haut. Darüber kommt ein trockenes
Tuch. Das feuchte Tuch muss völlig von dem trockenen bedeckt sein.
Ein weiteres oft verordnetes Mittel, besonders bei Schnupfen und Katarrhen der oberen
Luftwege, ist das Kopfdampfbad. Den Kopf kann man dabei mit einem Handtuch bedecken.
Nach dem Dampfbad muss man das Gesicht kühl waschen.
Man muss alle ärztlichen Anweisungen einhalten. Vor allem soll der Kranke die
verordneten Medikamente pünktlich und gewissenhaft einnehmen. Pulver löst man vor dem
Einnehmen auf einem Löffel auf Tabletten legt man dem Patienten auf den Zungengrund oder
lässt sie im Wasser zerfallen. Tropfen zählt man auf einem Löffel ab. Die Pflegerin muss sich
überzeugen, dass der Kranke die Arznei auch wirklich geschluckt hat.
Bei Infektionskrankheiten dürfen außer der Pflegerin und dem Arzt keine anderen
Personen, insbesondere kleine Kinder, Zutritt haben. Der Besucher darf nicht zu nahe ans Bett
des Kranken treten.
I. Lesen und übersetzen Sie den Text.
II. Stellen Sie Fragen zum Text und lassen Sie Ihren Gesprächspartner diese Fragen
beantworten.
III. Geben sie den Inhalt des Textes wieder.
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(І курс І семестр)
Тема: In der Apotheke.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
In der Apotheke
Ich gehe in die Apotheke; ich muss für meinen kranken Bruder einige Arzneien
besorgen. Ich zeige der Apothekerin das Rezept vor und frage sie: „Kann ich diese Arzneien
gleich bekommen?“
Die Apothekerin antwortet: „Die Tabletten und die Mixtur können Sie gleich
bekommen. Die Salbe aber müssen wir erst anfertigen.“
„Wie lange dauert das?“ Die Apothekerin antwortet: „Etwa drei Stunden.“ Ich bestelle
die Salbe. Die Apothekerin gibt mir die Arzneien und sagt: „Die Tabletten muss man nach dem
Essen unzerkaut schlucken. Die Mixtur nehmen Sie dreimal täglich ein. Vor dem Einnehmen
muss man die Mixtur schütteln.“ Ich sage: „Danke. Die Arznei ist für meinen Bruder. Ich leide
aber an Schnupfen. Haben Sie etwas gegen Schnupfen?“ Die Apothekerin antwortet: „Ja, aber
das können Sie in der Abteilung 2 ohne Rezept bekommen.“
Ich gehe in die Abteilung 2. Hier sind verschiedene Arzneien vorhanden. Es gibt hier
Medikamente zur äußeren Anwendung: Tinkturen, Salben, Nasen- und Augentropfen und
Gurgelmittel. Es gibt auch Medikamente zur inneren Anwendung. Ich sehe hier
schmerzstillende Tabletten, Herztropfen, Pulver, verschiedene Abführmittel u.a.m.
Ich wende mich an die Apothekerin in der Abteilung 2 und verlange ein Mittel gegen
Schnupfen, Die Apothekerin gibt mir Tropfen und sagt; „Diese Tropfen helfen gegen
Schnupfen sehr gut.“
Ich habe Kopfschmerzen und verlange Pentalgin. Die Apothekerin sagt: „Pentalgin ist
rezeptpflichtig. Wir haben aber freiverkäufliche Mittel gegen Kopfschmerzen.“ Sie gibt mir
Tabletten gegen Kopfschmerzen.
Ich leide auch an Schlaflosigkeit und bitte um ein Schlafmittel. Ich kaufe noch eine
Mullbinde, Watte und Jodtinktur und gehe nach Hause.
I. Lesen und übersetzen Sie den Text.
II. Stellen Sie Fragen zum Text und lassen Sie Ihren Gesprächspartner diese Fragen
beantworten.
III. Geben sie den Inhalt des Textes wieder.
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(І курс І семестр)
Тема: ASKLEPIOS.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
ASKLEPIOS
Asklepios, griechischer Gott der Heilkunde, Sohn des Appolon, ein Heilheros, dessen
Kult sich durch ganz Griechenland verbreitete.
Nach der Sage wohnt Asklepios in der Tiefe der Erde. Sein Symbol ist die Schlange.
Die Erde ist die große Mutter aller Geschöpfe, die Ernährerin und Heilerin. Der kranke Mensch
legt sich müde auf die Erde nieder. Im Traum kommt Asklepios oder seine Schlange und
bringen Tröstung und Heilung.
Der Ruf des Gottes der Heilkunde Asklepios verbreitete sich. Im 5. Jahrhundert v.u.Z.
(vor unserer Zeitrechnung), wahrscheinlich zur Zeit der Großen Pest, wurde ihm in Athen ein
Heiligtum errichtet. Hier befinden sich ein Tempel, Altar und eine heilige Quelle. Und als in
Rom eine Pest wütete, kam Asklepios in der Gestalt seines heiligen Tieres, der Schlange, nach
Rom. Man errichtete dem Gott der, Heilkunde Asklepios viele Tempel, wo er — nach der Sage
— dem Kranken im Traum Heilmittel und seine baldige Heilung verkündete. Immer
zahlreicher kamen hierher die Kranken, um Heilung zu suchen.
Seit dieser Zeit wird Äskulap oft in Marmorstatuen als ein Mann dargestellt, der sich
auf einen Stab mit der heiligen Schlange stützt. Diese heilige Schlange ist noch heute das
Symbol des Arztes.
Später gründeten Ärzte, die bei. den Heiligtümern des Gottes Kranke behandelten,
Asklepiadenschulen.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Stellen Sie die Fragen zum Text.
3. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
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(І курс І семестр)
Тема: HIPPOKRATES.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
HIPPOKRATES
(5./4. Jahrhundert v.u.Z.)
Während die medizinische Literatur des alten Orients keine Namen von Ärzten nennt,
werden im Schrifttum des alten Griechenlands zum ersten Mal Ärztepersönlichkeiten mit
Namen erwähnt.
Über die Anfänge griechischer Heilkunde wissen wir wenig. Hier wie zu Beginn aller
Kulturen, ein Gemisch religiöser, magischer und empirischer Vorstellungen und Handlungen.
Im 6. Jahrhundert erwacht das Interesse an der Erforschung der Natur. Man macht sich
Gedanken über die Natur und über den Menschen, der ein Glied der Natur ist. Unter den
vorsokratischen Philosophen waren auch Ärzte. Ärztenamen tauchen in jenem 6. Jahrhundert
auf, allmählich bildet sich ein freier Ärztestand (Ärzteschaft) aus. Ärzteschulen entstehen in
Kroton, auf Sizilien, in Kleinasien.
Der Name des Hippokrates, ist bis zum heutigen Tage Symbol für den idealen Arzt.
Der Eid des Hippokrates ist in seinem sittlichen Gehalt noch heute für den Arzt gültig.
Wer war Hippokrates?
Wir wissen nicht viel von ihm. Nur, dass er im 5. Jahrhundert v.u.Z. gelebt hat, dass er
ein berühmter Arzt und Lehrer war, geboren auf Insel Kos. Wir erfahren dies durch Platon,
dessen Werke von Hippokrates berichten. Wir wissen also von Hippokrates wenig, aber etwas
mehr als von Homer.
Wir besitzen noch heute die hippokratischen Schriften. Das ist eine Sammlung ganz
verschiedener Werke. Sie enthält Monographien, Lehrbücher, Handbücher, Reden, Notizen.
Sie behandeln alle Gebiete der Medizin. Geht man diese Schriften durch, so findet man, dass
sie inhaltlich keineswegs einheitlich sind. Ja, einzelne Schriften polemisieren geradezu
gegeneinander, enthalten entgegengesetzte Meinungen. Man hält es daher für ausgeschlossen,
dass alle Schriften vom gleichen Autor stammen. Es müssen viele Autoren gewesen sein. Wer
unter ihnen war nun aber der echte Hippokrates? Welche Schriften sind echt? Wir wissen es
nicht. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, um dies zu entscheiden. Aber warum tragen denn
diese Schriften alle den Namen des Hippokrates?
Für Platon und nach ihm für Aristoteles ist Hippokrates ein berühmter Arzt unter
anderen berühmten Ärzten, ein Arzt von Ruf. Er hält ihn für einen idealen Arzt. Von
Jahrhundert zu Jahrhundert wächst sein Ruhm.
Das Verhältnis zu Hippokrates veränderte sich nicht. Auch die später lebenden Ärzte
verhielten sich zu Hippokrates wie zu einem Ideal des Arztes. So wird er zum Klassiker wie
Homer, wie die Tragödiendichter, die Philosophen und Historiker.
Doch zurück zu den Schriften des Hippokrates. Je größer die Bedeutung des
Hippokrates wurde, desto mehr nahm auch das Bedürfnis zu, seine inhaltsreichen Werke zu
besitzen. In der Bibliothek von Alexandria wurden alte Bücher gesammelt. Zweifellos waren
medizinische Bücher aus dem 5. und 4. Jahrhundert darunter. Die Herkunft der Bücher war
nicht bekannt. Auf der Suche nach der Lehre des Hippokrates glaubte man in manchen dieser
Bücher die hippokratischen Lehren, hippokratische Arzneilehre zu erkennen. Gegen Ende des
3. Jahrhunderts v.u.Z. entstand auf diese Weise eine Sammlung medizinischer Schriften, die
man Hippokrates zuschrieb und die ihre große Bedeutung auch weiterhin behielten. Mit der
Zeit wuchs dieses Corpus Hippokraticum (hippokratische Schriftensammlung), um schließlich
das ganze erhaltene anonyme Schriftgut der klassischen Zeit in sich aufzunehmen. So war
Hippokrates zum Vater der Heilkunde geworden.
Legenden berichten von ihm. Wir finden sie bei vielen Autoren des 2. Jahrhunderts
v.u.Z. Nach diesen Legenden hielt sich im 5. Jahrhundert auf der Insel Kos ein Arzt auf. 460
wurde in der Familie dieses Arztes ein Sohn geboren. Sein Vater hatte ihm den ersten
Unterricht erteilt. Nach vollendeter Ausbildung hat er Reisen unternommen. Er durchzog ganz
Griechenland, übte überall den Arztberuf aus, und seine Heilerfolge setzen die Welt in
Erstaunen.
Wenn auch das Corpus Hippokraticum kein einheitliches Werk ist, wenn es auch
möglicherweise nicht nur die Schriften von Hippokrates selbst enthält, so sind sie doch von
unschätzbarer Bedeutung.
Warum haben sie doch durchhalten? Sie haben ihre Bedeutung bewahrt weil sie einige
Anhaltspunkte über die griechische Medizin des 5. und beginnenden 4. Jahrhunderts gaben und
uns einen tiefen Einblick in die Vorstellungswelt der Ärzte um Hippokrates gewähren.
Welcher Art war diese Medizin? Es handelt sich um eine hochentwickelte Heilkunde,
die die magisch-religiösen Elemente abgestreift hatte, jedoch große Erfahrungen alter Ärzte
beibehielt. Eine große Anzahl von Krankheitssymptomen sind richtig gesehen und beschrieben
worden. Man beschrieb Krankengeschichten und stellte dabei fest, wie sich die Symptome
verändern und was sie für den Kranken bedeuten. Man erkannte; dass manche Symptome stets
(immer) kombiniert vorkommen und beschrieb Symptomkomplexe und schließlich auch
Krankheitsbilder. Ebenso herrschten hinsichtlich der Therapie schon vernünftige
Anschauungen. So wird die Behandlung des ganzen Menschen angestrebt und für die
Erhaltung und Stärkung der natürlichen Körpersäfte eine entsprechende diätetische Ernährung
empfohlen.
Der menschliche Körper existiert und wird erhalten, indem er ständig zwei Stoffe der
Außenwelt entnimmt: die Luft und die Nahrung.
Die hippokratischen Ärzte glaubten, dass diese beiden Stoffe, die den Organismus
erhalten, in der Entstehung und im Mechanismus der Krankheiten eine entscheidende Rolle
spielen.
Die Natur heilt. Aufgabe des Arztes ist es daher, die natürliche Heilkraft zu stärken.
Die gegebene Form der Behandlung ist die diätetische Regelung der Lebensweise, der
Ernährung. Aus der Nahrung regenerieren sich die Säfte. Und so hat denn die hippokratische
Diätetik eine Höhe erreicht, die auch heute höchste Bewunderung verdient.
Vom Nahrungsmittel zum Arzneimittel ist der Übergang ein ganz allmählicher. Wenn
der Mensch nicht gesundet verstärkt man die Wirkung der diätetischen Behandlung durch
Arzneimittel. Wenn die Nahrung nicht hilft, so greift man zu Arzneien. Der Arzneischatz war
noch beschränkt und bestand in der Hauptsache aus verschiedenen Arzneipflanzen. Wenn
andere Mittel versagten, griff man zum Messer, um die Heilung beschleunigen zu können.
Wir wissen von Hippokrates wenig. Und dennoch, hat kein Arzt je eine tiefgehende
Wirkung ausgeübt wie er. Er wurde schon im Altertum die vollendeste Verkörperung einer
bestimmten ärztlichen Haltung. Sein Ansehen wurde durch alle Zeiten bewahrt und ist auch
heute Vorbild echten Arzttums.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Stellen Sie die Fragen zum Text.
3. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
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Протокол № _______ від __________________.
Зав.каф. мовознавства
проф. Голод Р.Б
Методична розробка для самостійної позааудиторної роботи
з німецької мови для студентів медичного факультету
(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: AVICENNA.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
AVICENNA
Avicenna war ein Perser. Abu Ali Husain ibn Abdullah ibn Sina, wie er mit vollem
Namen hieß, wurde in der Nähe von Buchara um das Jahr 980 geboren. Er war ein Wunderkind
und besaß auffallende Fähigkeiten. Mit zehn Jahren konnte er den Koran auswendig. Sein
Wissensdrang war groβ. Er wandte sich dem Studium der Philosophie, der Jurisprudenz und
der Mathematik.
Und mit sechzehn Jahren nahm er die Medizin in Angriff. Durch Beobachtung
Kranker ergänzte er, was er gelesen hatte, und er lernte viel dabei, was nicht in den Büchern
stand.
Ein unbändiger Wissensdurst beherrschte ihn. „Nachts, zuhause", erzählt er uns, „las
und schrieb ich, und wenn der Schlaf mich überfiel, trank ich ein Glas Wein, um wieder munter
zu werden, und nahm die Arbeit wieder auf. Und wenn ich einschlief, war ich von meinen
Studien noch so erfüllt, dass sich mir oft beim Aufwachen schwierige Probleme klärten."
Mit achtzehn Jahren hatte er als Arzt bereits einen Namen. Wenige Jahre später
schreibt er sein erstes Buch, eine Enzyklopädie des Wissens mit einem Kommentar in 20
Büchern. Ihn interessiert aber nicht der Einzelfall, sondern das ganze System. Und er weiß
diese Einzelfälle zu systematisieren. Gewissermaβen stellt diese Enzyklopädie schon ein
System der medizinischen Wissenschaft dar.
Avicenna ist einundzwanzig Jahre alt, als er in den Dienst verschiedener Fürsten tritt.
Eines Tages kommt er nach Hamadan. Der Emir leidet an schwerer Kolik. Avicenna heilt ihn,
als er einen Anfall bekommt. Daraufhin bleibt Avicenna beim Emir. Und als der Emir seine
auffälligen Fähigkeiten erkennt, ernennt er ihr zum Leibarzt. Aber der Militärpartei gefällt der
neue Mann nicht. Die Soldaten belagern sein Haus und verlangen seinen Tod. Der Emir muss
dem Druck nachgeben. Aber da kommt die Rettung — ein neuer Anfall beim Emir — die alte
Kolik meldet sich wieder. Nun braucht der Emir seinen Leibarzt. Wieder gelingt die Kur und
Avicenna bleibt beim Emir. Der Vorfall rettet ihm das Leben.
Avicennas weitere Lebenskurve hat Höhen und Tiefen. Schließlich kommt er nach
Ispahan, wo er ganz von der Wissenschaft lebt. Mit 58 Jahren stirbt er.
Er hinterlässt eine große Zahl sehr umfangreicher Werke, die alle Gebiete des Wissens
umfassen. Auf allen Wissensgebieten hat er Hervorragendes geleistet und sein Ruhm
überstrahlte alle anderen Namen. Er war ein überzeugter Anhänger von Aristoteles. Die größte
Bedeutung für die Medizin hatte ein Werk, das er als Kanon der Heilkunde bezeichnete und
das bis heute lesenswert ist. Es gliedert sich in fünf Teile. Der Reihe nach werden
wissenschaftlich die Theorie der Medizin, die einfachen Arzneien, die spezielle Pathologie und
Therapie, die Allgemeinkrankheiten behandelt. Den Schluss bildet eine Pharmakopöe. Jeder
Teil gliedert sich wieder, wie ein System, in immer kleinere Abschnitte.
Avicenna ist als Systematiker der arabischen Medizin bekannt. Er hat viel beobachtet.
Er kennt ebenfalls wie andere Ärzte eine Menge Einzelfälle, aber was ihn daran interessiert, ist,
das Allgemeingültige. Ist Aristoteles sein philosophischer, so ist Galen sein medizinischer
Meister. Was Galen immer wieder versuchte, ein System zu schaffen, fällt Avicenna zu. Er
weiß diese Einzelfälle zu verallgemeinern, zu systematisieren. Die Medizin wird unter seinen
Händen zu einem gewaltigen einheitlich geschlossenen logischen Gebäude, das das gesamte
griechisch-arabische Wissen umfasst. Es ist klar, dass ein solches System bestechend wirken
muss. Es ist erlernbar und anwendbar. Wir verstehen die tiefe Wirkung, die es ausübte. Wir
verstehen, dass es zum Gesetzbuch der Heilkunde wurde und bis ins 1 . Jahrhundert, ja bis in
die Gegenwart, hineingewirkt hat.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Stellen Sie die Fragen zum Text.
3. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.
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(І курс І семестр)
Тема: GESUNDHEITSWESEN IN DEUTSCHLAND.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
GESUNDHEITSWESEN IN DEUTSCHLAND
Die Bundesrepublik Deutschland verfügt als sozialer Rechtsstaat über ein breit
gefächertes und sozial abgestütztes Gesundheitswesen, das die gesundheitliche Versorgung
aller Bürger während ihres gesamten Lebens sichert. Der Begriff "Gesundheitswesen" umfasst
dabei sämtliche staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen und Personen, welche die
Gesundheit der Bevölkerung erhalten, fördern und wiederherstellen.
Von besonderer Bedeutung sind die gesetzlichen Krankenkassen. Das Gesetz beauftragt
sie, ihren Versicherten — das sind rund 90 Prozent der Bewohner der Bundesrepublik
Deutschland — einen umfassenden Schutz im Krankheitsfall zu gewährleisten.
Das Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit ist innerhalb der
Bundesregierung unter anderem zuständig für die Humanmedizin sowie für das Apothekenund Arzneimittelwesen — wozu auch die Rezeptpflichtigkeit von Arzneimitteln gehört — für
Hygiene, für zahlreiche Berufe des Gesundheitswesens und für das internationale
Gesundheitswesen.
Das Bundesministerium für Arbeit und Sozial Ordnung ist zuständig für die
Sozialversicherung mit der Gesetzlichen Kranken-, Renten- und i Unfallversicherung. Auch
das Gebührenrecht für Ärzte, das Krankenhauswesen, die Arbeits-, Sozial- und
Versorgungsmedizin sowie die Rehabilitation und der Arbeits- und Patientenschutz fallen in
die Zuständigkeit dieses Ministeriums.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und das
Bundesministerium für Forschung und Technologie befassen sich im Rahmen ihrer
Zuständigkeiten mit dem Schutz der Gesundheit vor Gefahren aus der Umwelt und mit
Gesundheitsforschung.
Eine Vielzahl von Trägem auf Bundes- und Länderebene, freien gemeinnützigen
Organisationen und Verbänden bietet eine reiche Palette von Medien zur Gesundheitserziehung
(Broschüren, Ausstellungen, Filme, Plakate usw.) sowie Kur- und Beratungsprogramme an:
Zur Gesundheitsförderung bei Schwangerschaft und Geburt, im Säuglings- und
Kleinkinderalter und zur Gesundheitserziehung in der Schule;
Zum Abbau von gesundheitsgefährdendem Verhalten wie Alkohol- und
Nikotinmissbrauch, Fehl- und Überernährung und Bewegungsmangel, den Hauptursachen von
Zivilisationskrankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen und Krebs;
Zur Unterstützung chronischer Kranker und Behinderter und ihrer Angehörigen, um
ihnen zu helfen, mit der Krankheit oder Behinderung zu leben.
Die Bundesregierung hat ein Konzept der AIDS-Bekämpfüng entwickelt, in dessen
Mittelpunkt die Bemühungen um den Schutz der Menschen vor einer HIV-Infektion und um
eine optimale Beratung und Betreuung von Infizierten und Kranken stehen.
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Beantworten Sie folgende fragen zum Text.
- Was versteht man unter dem Begriff „Gesundheitswesen“?
- Worin besteht die Gesundheitserziehung?
- Was steht im Mittelpunkt des Konzepts der AIDS-Bekämpfung?
- Warum ist der Schutz vor gefahren aus der Umwelt ein Arbeitsschwerpunkt?
- Was sind weitere wichtige Bereiche des Gesundheitsschutzes?
3. Sprechen Sie über:
- die Bedeutung der Krankenkassen in Deutschland;
- die Bundesministerien, die für die Gesundheit der Bevölkerung zuständig sind;
- die Gesundheitserziehung und gesundheitliche Aufklärung;
- die AIDS-Bekämpfung.
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(І курс І семестр)
Тема: DIE ANAMNESE.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
DIE ANAMNESE
Das Wort „Anamnese" leitet sich von dem griechischen „anamnesis" ab und bedeutet
Erinnerung, d. h. die Vorgeschichte des Patienten nach seiner Erinnerung.
Die Anamnese gliedert man in Familienanamnese, eigene Anamnese, d. h. frühere
Krankheiten, Berufsanamnese und Anamnese zur vorliegenden Erkrankung. Sowohl die
Anamnese als auch der Untersuchungsbefund sind wichtige Voraussetzungen für die künftige
Behandlung des Patienten. Deshalb soll nur der Arzt die Anamnese erheben. Dabei muss der
Arzt nach der Vorgeschichte und Entstehung der Erkrankung, nach den Beschwerden des
Patienten, nach seinen persönlichen und beruflichen Verhältnissen fragen. Nach diesen
Angaben schreibt der Arzt die Krankengeschichte.
Eine Anamnese
21. Februar 1983.
Persönliche und berufliche Verhältnisse:
Petrenko Mykola Iwanowitsch.
Geburtsjahr 1965. Student, Adresse:
Kyjiw, Lepkij-Straße 20, Wohnung 17.
Klagen des Patienten: Seit einigen Tagen fühlt sich der Patient nicht wohl. Er
klagt über hohe Temperatur, Schüttelfrost, Husten, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen.
Jetzige Anamnese: Im Januar 1983 hat der Patient eine Grippe überstanden. Der
Patient fühlte sich sehr schwach. Die Temperatur stieg auf 38° an. Er hustete stark und hafte
keinen Appetit. Der Bezirksarzt veranlasste die Einweisung in das Krankenhaus.
Eigene Anamnese: Geboren und aufgewachsen in gesunder Familie. Als Kind hatte
er Masern und Scharlach. Mehrmals hat er Grippe durchgemacht.
Familienanamnese: Der Vater, 60 Jahre alt, ist noch gesund und rüstig. Die Mutter,
57 Jahre alt, leidet an Radikulitis. Die Schwester ist gesund.
Nach der Anamnese untersucht der Arzt gründlich den Kranken. Darauf stellt er die
vorläufige Diagnose.
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2. Stellen Sie 10 Fragen zum Text.
3. Geben Sie den Hauptgedanken des Textes wieder.
4. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
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Тема: ICH BIN KRANK
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
ICH BIN KRANK
Schon gestern am Abend fühlte ich mich nicht wohl. Wahrscheinlich habe ich mich
während des Schiausfluges erkältet. In der Nacht hustete ich stark: und nieste. Außerdem hatte
ich noch heftige Kopfschmerzen.
Am Morgen begann ich die Behandlung. Ich nahm das Thermometer und maß die
Temperatur. Sie war hoch: 39°. Deshalb nahm ich Pyramiden und Aspirin ein, trank eine Tasse
heißen Tee mit Honig und bat den Arzt telephonisch um einen Hausbesuch.
Nach einiger Zeit kam der Arzt. Er untersuchte mich gründlich, fühlte den Puls, maß
die Temperatur, prüfte meinen Hals, horchte Lungen und Herz ah.
Der Arzt stellte die Diagnose: Grippe. Er verordnete mir Bettruhe und verschrieb
verschiedene Arzneimittel. Dreimal täglich musste ich Tropfen und Tabletten nach dem Essen
einnehmen. Auch musste ich regelmäßig gurgeln. Der Arzt schrieb mir einen Krankenschein
aus und sagte: „Sie müssen drei Tage streng das Bett hüten. Die Grippe ist eine ansteckende
Infektionskrankheit. Sie ist wegen ihrer möglichen Komplikationen nicht ungefährlich. In drei
Tagen kommen Sie bitte in die Poliklinik. Bei hoher Temperatur aber bitten Sie den Arzt
wieder um einen Hausbesuch."
Ich dankte dem Arzt für seinen Besuch.
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Тема: BESTANDTEILE DER ZELLE.
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BESTANDTEILE DER ZELLE
Die Hauptbestandteile der Zelle sind Zellleib, Zellkern, Zentralkörperchen.
Das Zellplasma (Zellleib oder Protoplasma) lebt. Das Zellplasma ist ein Gemisch von
Eiweißstoffen, Fetten, Kohlenhydraten, Salzen und Gasen. Das Wasser stellt etwa 80 % der
Zellmasse dar.
Der Zellkern ist das Zentrum der Zelle und hat eine durchschnittliche Größe von etwa
0,005 um. Kernlose Zellen sind nach kürzerer oder längerer Zeit nicht mehr lebensfähig, wie z.
B. die roten Blutzellen oder die verhornten Zellen der Oberhaut. Im Zellkern befinden sich
kleine, stärker färbbare Körnchen, das Chromatin.
Das Zentralkörperchen besitzt ein Körnchen von 0,0002 μm und ist das kleinste Organ
der Zelle. Es stellt das Bewegungszentrum der Zelle dar und spielt bei der indirekten Form der
Zellteilung eine sehr wesentliche Rolle. Zu den Lebenseigenschaften der Zelle gehören
Stoffwechsel, Wachstum, Vermehrung und Bewegung.
Beim Wachstum der Zelle überwiegt die Aufnahme von Stoffen die Abgabe, aber das
setzt der Vergrößerung der Zelle Grenzen. Jede Zelle erreicht eine bestimmte Größe und teilt
sich.
Durch Teilung erfolgt die Vermehrung der Zelle.
Die Bewegung der Zelle stellt eine weitere Eigenschaft der Zelle dar und ist bei freien
Zellen besonders deutlich erkennbar.
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Тема: Der passive Bewegungsapparat.
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Der passive Bewegungsapparat
Beim Menschen unterscheidet man zwischen einem passiven und einem aktiven
Bewegungsapparat. Der passive Bewegungsapparat ist das Gerüst des Körpers und besteht aus
Knochen und Knorpeln, welche durch Gelenke miteinander verbunden sind. Die Knochen
dienen der Statik und Bewegung des Organismus. Außerdem dienen sie auch dem Schutz der
inneren Organe. Der Schädel bildet z.B. eine knöcherne Kapsel für die Aufnahme des Gehirns,
die Wirbelsäule einen Schutz für das Rückenmark, der Brustkorb einen Schutz für das Herz
und die Lungen, das Becken eine offene Schale zur Aufnahme der Beckenorgane usw. Das
Becken stellt über das Hüftgelenk die Verbindung zum Bein her und verbindet sich mit der
Wirbelsäule. Die Wirbelsäule bildet die bewegliche Achse des Körpers. Sie hat eine Doppel-SForm. Bei durchschnittlicher Körpergröße hat die Wirbelsäule eine Länge von etwa 75
Zentimeter. Die Extremitäten bilden im Gegensatz zum Kopf, dessen Knochen zu einem
Mosaik zusammengefügt sind, mit ihren Knochen eine Gliederkette.
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Тема: Aus der Geschichte der Krankenpflege.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
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Aus der Geschichte der Krankenpflege
Aus dem Codex Hammurabi (König von Babylonien: 1728 - 1686 v. Chr.), erhalten wir
ausführliche Angaben zur Stellung der Heilkunde, des Arztes und der Pflege der Kranken.
Noch stehen magisch-religiöse Vorstellungen im Vordergrund. Götter wachten über
Gesundheit und Krankheit des Menschen. Priester waren gleichzeitig Ärzte. Rezepturen und
Krankheitsbeschreibungen fand man auf Tontafeln geschrieben.
Die Priesterärzte (Leibärzte der Pharaonen) erliessen die Vorschriften über das
öffentliche Gesundheitswesen (Kleider, Bäder, Körperpflege, Salbungen), das noch in Blüte
stand. Dort wird schon über ärztliches Hilfspersonal: Maseure, Bandagisten, Haarbehandler
und Kosmetiker berichtet.
Die Pflicht war vorwiegend dem häuslichen Bereich anvertraut. SchwangerschaftsVerhütung war um 2000 v.Chr. in Ägypten bekannt. In den Buddhis Schriften wird die
Zusammenarbeit des Arztes und des Pflegenden betont, «Der Pflegende sei voller Hingabe an
den Kranken unterrichtet und geschickt in seiner Arbeit, er sei klug und rein an Körper und
Geiste. Hier wird der Pflegestand erstmals ausdrücklich erwähnt. - Hohe ethische
Anforderungen werden an den Arzt und den Pflegenden gestellt.
Im griechischen Kulturkreis ist Heilpersonal für Krankenbehandlung in den
Asklepiostempeln in Kos, Athen nachgewiesen. Die Hauptpfleger in den Asklepiostempeln
waren Schüler der grossen Ärzte. Von Asklepios, den Gott der Heilkunde, stammt der
Äskulapstab, ein schlangenumwendender Stab, noch heute das Symbol der Ärzte.Die ersten
Privatkliniken entstanden in Häusern griechischer Ärzte. Diokles von Karystos (um 350 v.
Chr.) beschäftigte sich mit Physiologie, Anatomie, Embryologie und Hygiene.
• Hippokrates von Kos (460-377 v. Chr) gilt als Begründer der wissenschaftlichen
Heilkunde, vertritt die «Säftlehre» oder Humoralpathologie. Zahlreiche Krankheiten und ihre
Behandlung sind im «Corpus Hippocraticum» beschrieben. Hippokrates verstand den
Menschen in seiner Ganzheit. Der Hippokratische Eid ist die ethische Grundlage des
Arztberufes.
• Nach der Gründung Roms kamen im Laufe der Zeit berühmte griechsche Ärzte in
die Stadt, um dort zu wirken und zu belehren. Soramus von Bphesus (83 - 130 v. Chr.) lehrte
vorwiegend Chirurgie und war Kenner von Arzneimitteln.
• Pflegemassnahmen sollten nur noch von ausgebildeten Helfern, die er «ministri»
nannte, ausgeführt werden. Es gibt Einzelheiten über die Pflichten der Hebammen bei der
Geburt und über die Pflege der Neugeborenen an. Hebammen hatten eine bedeutende ärztliche
Stellung. Ihr Wirkungskreis entsprach dem der Frauenärztinnen.
• Um 200 n. Chr. besitzt Rom einen hohen Stand der Gesundheitspflege.
• Um 400 n. Chr. wird das erste Krankenhaus im Rom durch die christliche, adlige
Dame Fabiola (? - 399 n. Chr.) aus dem Haus Fabier gegründet. Ihm folgten weitere in Italien,
Deutschland und England.
• Von grosser Bedeutung auch für uns wurde die arabisch-italienische Medizin
(Avicenna ist ihr Hauptvertreter). Erste Apotheke entstand in Bagdad (8. Jahrhundert) unter
Haran AI Raschid (766 - 809). Es wurde, Hospital Ibn Aulun in Kairo mit Ambulanz und
Apotheke erbaut.
• Im 12. Jahrhundert bestand in Jerusalem schon ein Pflegekrankenhaus.
• Hildegard von Bingen (1098 - 1178) - Äbtissin und erste deutsche «Heilkundige».
1529 - Klinischer Unterricht am Krankenbett beginnt in Padua.
1553 - Erster Lehrstuhl für Medizin in Mexiko.
1574 - Der Arzt Jacob Oethaus gibt in Dillingen ein dreibändiges Lehrbuch zur
Krankenfürsorge heraus. Es ist das älteste Buch dieser Art in Deutschland und soll sowohl der
Hausbetreuung als auch der Wartung in Spital dienen.
1633 - In Paris wird der Orden der barmherzigen Schwestern begründet.
1714- Fahrenheit - (1686 - 1736) - baut die ersten brauchbaren
Quecksilberthermometer.
1722- Der Schweizer Arzt Theodor Zwinger (1658 - 1724) prägt den Begriff Pädiatrie.
1736-Erste erfolgreiche Appendektomie durch Claudius Amyand (um 1680-1745).
1740 - 1770. In Österreich wurden an dem 1784 errichteten Allgemeinen Krankenhaus
der Stadt Wien die Kranken nach Art Ihrer Leiden getrennt. Es wurden Anamnese erhoben, die
Befunde und Behandlung schriftlich hintergelegt. Diesem Beispiel folgte die Charitc in Berlin
(gegründet 1710).
1747 - Albrecht von Haller (1708 - 1771) veröffentlichte das erste Buch der
Physiologielehre.
1751 - Erste geburtshilfliche Klinik in Göttingen, in London wird die erste
Nervenheilanstalt eröffnet.
1754 - Erste deutsche Frau zum Dr. med. promoviert in Halle/Saale. (Dorothea
Erxleben 1715 - 1762).
1761 - Leopold Avenbrugger (1722-1809) beschreibt in Wien das
Perkussionsverfahren.
1765 - Erste medizinische Fakultät in USA. (Pennsylvania).
1769 - Erste Dispensaire in London und 1787 das erste «öffentliche
Kinderkrankeninstitut», eine Arztpoliklinik in Wien eröffnet.
1782 - Franz Anton Mai (1742 - 1814), Professor der Geburtslehre in Heidelberg,
gründete die erste Krankenwärterschule. Er förderte ausgebildetes Pflegepersonal und stellte
die Pflege in den Vordergrund.
1784 - J.W.Goethe entdeckte den menschlichen Zwischenkieferknochen.
1802 - das erste Kinderkrankenhaus Europas wird in Paris gegründet.
1808 - Clemens von Vischering (1773 - 1845) (Clemens Schwestern) schuf die erste
Kongregation der Barmherzigen Schwestern in Deutschland. Ihre Aufgabe bestand zunächst in
der häuslichen Krankenpflege, wie sie heutzutage durch Gemeindeschwestern ausgeübt wird.
1817 - Eröffnung einer privaten Kinderpoliklinik in Leipzig.
1819-Rene Laenhec (1781 - 1826) erfindet das Stethoskop zur Auskultation.
1829 - Erstes deutsches Kinderkrankenhaus an der Charite in Berlin.
1836 - Zum ersten Mal in der Geschichte eine theoretische und praktische Ausbildung
im Krankenhaus verlangt. - Das bedeutete, dass die Schwestern eine Spezialausbildung
erhielten. Diese Ausbildung der Pflegerinnen wurde mit einem Examen abgeschlossen. Dieser
Prüfung unterzog sich auch Florence Nightingale (1820-1910). Ihr grosses Ziel war, die
Krankenpflege zu einem gut ausgebildeten und öffentlich anerkannten Beruf zu machen. 1860
richtete F. Nightingale am St. Thomas Hospital in London die erste nicht konfessioneile
Krankenpflegeschule ein, die vom Krankenhaus unabhängig war. Die Art dieser
Schwesterausbildung verbreitete sich bald in den britischen Kolonien, den USA und den
nordeuropäischen Ländern.
1853 - Ch. Pravaz (1891 - 1861) erfindet die Injektionsspritze zur subkutanen
Injektion.
1857 - Erfindung des Kehlkopfsspiegels durch Ludwig Türck.
1863 - Gründung des internationalen Komitees vom Roten Kreuz.
1881 - Ausbildung von Krankenpflegerinnen, die an keine Konfession gebunden
waren.
1891 - Die Kinderheilkunde wird zum selbständigen Lehrfach.
1896 - Der italienische Kinderarzt Scipione Riva-Rocci (1863 -1937) entwickelt ein
noch heute anzuwendendes Messgerät für den Blutdruck (RR). Dieser wird mit dem
Anfangsbuchstaben seines Namens abgekürzt.
1897 - Beginn der Vitamin-Forschung.
Um 1900. Mit dem Fortschritt in der ärztlichen Diagnostik und Therapie werden um
1900 Thermometer und Pulsuhr zum unerlässlichen Hilfsmittel der Krankenschwester. Schon
um die Mitte des 19. Jahrhunderts werden Gewicht und die Länge des Kranken festgehalten.
1938 - Gesetz zur Ordnung der Krankenpflege. Die medizinische Hilfsberufe werden
aus der Gewerbeordnung herausgenommen.
1948- WHO - Weltgesundheitsorganisation wird am 07.04.1948 von H. Staefen
gegründet.
1957 - Im Krankenpflegegesetz vom 15.07.1957 wird an der Stelle der
Berufsbezeichnung
«Säuglingund
Kinderschwester»
die
Bezeichnung
Kinderkrankenschwester gesetzt; die Ausbildung dauert 3 Jahre.
1970 - Kinder-Notarzt-Dienst.
1980 - Die mobile Krankenpflege in den Familien eingeführt.
1985 - Mit dem Gesetz über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz)
wird die Ausbildung von Krankenschwestern und Krankenpflegern geregelt. Als
Voraussetzung für diese Berufsbezeichnung gibt es erfolgreichen Abschluss einer 3-jährigen
Ausbildung. Die Pflegedokumentation ist ein wichtiger Teil der Krankenpflege-Bedingung , ist
eine gute Pflegeplannung.
1993 - Gründung des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe. Das
Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) tritt in Kraft. Erstmal wird der Bedarf an Pflegepersonal nach
Tätigkeitsprofilen ermittelt.
1. Lesen Sie den Text, suchen Sie die Information zu folgenden Punkten, notieren Sie diese
Information:
– Angaben zur Stellung der Heilkunde;
- die Anfänge der Krankenpflege;
– Ethische Anforderungen an den Pflegenden;
- die Geschichte der Ausbildung von Pflegepersonal in Deutschland.
II. Bilden Sie den Plan zum Text.
III. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
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Тема: Der Tagesablauf auf einer Krankenstation.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
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3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Der Tagesablauf auf einer Krankenstation
Um 7 Uhr morgens wird bei den Kranken die Temperatur gemessen. Die Nachtwache
sammelt Urin, Sputum und Stuhl für Laboruntersuchungen ein. Die Schwerkranken werden
von den Schwestern gewaschen und gebettet. Die Krankenzimmer werden gelüftet und
aufgeräumt.
Gegen 8 Uhr wird den Kranken das Frühstück ans Bett gebracht; Patienten, denen der
Arzt das Aufstehen gestattet hat, frühstücken an einem gedeckten Tisch.
Je nach der Verordnung des Arztes verteilt die Schwester die Arzneimittel vor oder
nach dem Essen. Inzwischen informiert die Stationsschwester den behandelnden Arzt über den
Zustand der einzelnen Kranken.
Um 10 Uhr beginnt die Visite. Die Stationsschwester begleitet den Arzt, hilft ihm bei
der Untersuchung und notiert seine Anmerkungen über die weitere Behandlung jedes Kranken.
Dann werden die ärztlichen Verordnungen durchgeführt.
Die Kranken werden zum Röntgen und zum EKG gebracht, Zwischen 13.00 und
14.30 Uhr werden Arzneimittel und Mittagessen ausgeteilt. Dann trit für 2 Stunden Mittagruhe
ein. Nach der Mittagruhe ist Besuchszeit. Gegen 18.00 ist es wieder Zeit die Temperatur zu
messen, Medikamente auszuteilen und das Abendessen zu reichen. Dann werden die Kranken
für die Nachtruhe vorbereitet.
I. Beantworten Sie die Fragen.
1. Womit beginnt der Arbeitstag einer Nachtswache?
2. Wer verteilt die Arzneimittel?
3. Worüber informiert die Krankenschwester den behandelnden Arzt?
4. Welche ärztliche Verordnungen werden durchgeführt?
5. Wann beginnt die Besuchszeit?
6. Was gehört zu den Pflichten der Krankenschwester gegen 18 Uhr?
II. Beschreiben Sie den Tagesablauf im Krankenhaus.
a) für den Kranken;
b) für die Krankenschwester.
III. Führen Sie einen Dialog zu diesem Thema.
Методичну розробку обговорено і затверджено на засіданні кафедри.
Протокол № _______ від __________________.
Зав. каф. мовознавства
проф. Голод Р.
Методична розробка для самостійної позааудиторної роботи
з німецької мови для студентів медичного факультету
(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: Der Krankenpflegeprozess
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому
рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Der Krankenpflegeprozess
Der Krankenpflegeprozess beinhaltet zusammenhängende pflegerische Massnahmen
in einer geordneten Reihenfolge, um die individuelle Versorgung eines Patienten im Hinblick
auf seiner Genesungsprozess zu ermöglichen.
Phasen des Krankenpflegeprozesses:
1. Informationssammlung - sie hat das Ziel, den Patienten kennenzulernen, welche
pflegerischen Hilfen er benötigt. Diese Phase besteht in Aussagen des Patienten, Aussagen von
Angehörigen, Krankenbeobachtung.
2. Plannung von Pflegemassnahmen — sie orientiert sich immer an den individuellen
Problemen und Zielen des Patienten.
3. Pflege. Die Ausführung der geplanten Pflegemassnahmen orientiert sich immer am
Patienten.
4. Überprüfung der Wirksamkeit der Pflege. Die Wirksamkeit der Pflege wird anhand
folgender Kriterien überprüft:
•
Sind die gesetzten Ziele erreicht?
•
Wie reagiert der Patient auf die pflegerischen Massnahmen?
•
Wie ist sein momentanes Befinden?
•
Sind Veränderungen in seinem Zustand aufgetreten?
Ein wichtiger Bestandteil der Therapie und Pflege innerhalb des Krankenhauses ist der
Besuch des Kranken durch den Arzt / oder das Pflegepersonal. Der Patient erwartet an die
Visite, medizinische Hilfe, Informationen, Beratung. Es gibt folgende Visitenformen: tägliche
Visite durch den Stationsarzt, wöchentliche Oberarzt- und / oder Chefarztvisite, Verbandvisite,
Pflegevisite.
Vorbereitung einer Visite:
•
Bereitlegen aller notwendigen Patientenunterlagen (Patientendokumentation,
Untersuchungsergebnisse, Röntgenbilder);
•
Mitteilung wichtiger Beobachtungen am Patienten;
•
zeitliche Freiräume für Patientfragen einplanen;
•
Patienten sollen sich zur Visite im Krankenhaus aufhalten;
•
angeordnete Massnahmen werden sofort schriftlich dokumentiert und
abgezeichnet.
Die Nachbereitung der Visite:
•
Ausarbeitung und Aktualisierung der angeordneten Massnahmen (z.B. Änderung von
Pflegeplänen, Anmeldung von Laboruntersuchungen).
1. Lesen und übersetzen Sie den Text.
2. Erzählen Sie den Text nach dem Plan:
- Was verstehen Sie unter dem Krankenpflegeprozess?
- Welche Phasen des Krankenpflegeprozesses kennen Sie?
- Wie müssen die Ziele sein?
- Die Wirksamkeit der Pflege kann anhand der folgenden Kriterien überprüft werden.
- Woran orientiert sich die Visite des Arztes oder Pflegepersonals?
Методичну розробку обговорено і затверджено на засіданні кафедри.
Протокол № _______ від __________________.
Зав. каф. мовознавства
проф. Голод Р.Б
Методична розробка для самостійної позааудиторної роботи
з німецької мови для студентів медичного факультету
(спеціальність “Лікувальна справа”, “Педіатрія”)
(І курс І семестр)
Тема: Krankenbeobachtung.
Мета: 1. Вчити студентів вільно користуватися лексичними одиницями на фаховому рівні.
2. Розвивати навички володіння лексичним матеріалом на продуктивному рівні.
3. Розвивати навички читання та перекладу фахового тексту.
Wahrnehmungen am Patienten
Die Krankenbeachtung ist das bewusste Wahrnehmen von Veränderungen am Patienten.
Krankenbeobachtung ist keine eigenständige Handlung. Sie ist in alle Pflegemassnahmen am
Patienten eingebunden. Für eine gezielte Krankenbeobachtung muss der Pflegende aufmerksam
und konzentriert sein.
Der Allgemeinzustand des Patienten setzt sich aus körperlichen und physischen
Verfassung zusammen. Der Ernährungszustand ist von Geschlecht, Alter, Körpergrösse,
Körperbau abhängig. Mimik, Gestik, Sprache, Psyche gehören auch zur Krankenbeobachtung.
Die Voraussetzungen für eine gute Krankenbeobachtung sind Bewusstsein, Haut,
Schleimhäute, Nägel und Haare. Beobachtet wird auch der Kranke auf die Appetitsveränderungen.
Man muss beachten, dass Appetitsveränderungen folgende möglichen Ursachen haben können:
Anämien, Magen-Darm-Erkrankungen, Fieberzustände, Infektionskrankheiten, seelische
Konflikte, Vergiftungen.
I. Lesen und übersetzen Sie den Text.
II. Übersetzen Sie folgende Wörter, die die psychische Verfassung charakterisieren.
a) Heiter – pessimistisch;
kooperativ – kontaktarm;
Denkstörungen – Depressionen;
ausgeglichen – verkrampft;
normal – übertrieben/gehemmt.
b) Bei welchen Zuständen des Patienten nimmt das der Arzt wahr?
III. Beobachten Sie einen Kranken und beschreiben Sie seinen Allgemeinzustand.
Методичну розробку обговорено і затверджено на засіданні кафедри.
Протокол № _______ від __________________.
Зав. каф. мовознавства
проф. Голод Р.Б
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