40 Jahre Neue Frauenbewegung

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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
JUBILÄUMSFEST
15 Jahre Frauenraum – 15 Jahre KosmosTheater
Foto von: Bettina Frenzel, Abdruck bei Namensnennung honorarfrei
Mit einem 15-stündigen Fest wird in den Internationalen Frauentag hinübergefeiert
und damit jedes einzelne der umkämpften und frauenbewegten 15 Jahre gewürdigt!
7. 3. 2015 (ab 15:00 Uhr)
KosmosTheater
1070 Wien, Siebensterngasse 42
Tel. 01/523 12 26, www.kosmostheater.at, [email protected]
Karten inkl. Buffet: pay as you wish
PRESSEFOTO-DOWNLOAD: http://www.gamuekl.org (unter Theater anklicken).
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1047 Wien; Postfach 0017P; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
Das KosmosTheater
Eine feministisch-künstlerische Besetzung im Jahr 1998 und – zwei Jahre und einen Umbau
später – die Eröffnung mit Elfriede Jelinek waren der Beginn der einmaligen
Erfolgsgeschichte des Frauenraums KosmosTheater. Auf zahllose Kunstproduktionen,
Festivals und Diskursveranstaltungen darf nun mit einigem Stolz zurückgeblickt werden.
Nicht weniger engagiert, spannend und unterhaltsam gestaltet sich die Zukunft.
Seit der Entwicklung des Konzepts „Frauen brauchen Raum“ 1996, das im Jahr 2000 in die
Gründung des heutigen KosmosTheaters mündete, kämpft Intendantin Barbara Klein
konstant für Geschlechtersymmetrie in Kunst und Kultur. Der Weg war nicht immer einfach
zu bestreiten, da das KosmosTheater – mit seiner Ausrichtung auf Genderthematik
einzigartig im europäischen Kontext – keine Vorbilder hatte. Entstanden aus einer
BürgerInnenbewegung wurde es von Barbara Klein und zahlreichen AktivistInnen mit
flashmob-ähnlichen Aktionen, Besetzungen und politisch-kreativen Interventionen in und vor
den zuständigen Kulturämtern und im öffentlichen Raum erkämpft. Das KosmosTheater gilt
seitdem als wichtiger feministischer Kultur- und Vernetzungsraum.
Barbara Klein
Nach ihrer Schauspielausbildung am Max Reinhardt-Seminar war Barbara Klein als
Schauspielerin u.a. am Volkstheater, am Theater der Courage und am Ensembletheater
sowie in Fernsehfilmen zu sehen. Ab 1982 war sie als Kabarettistin, Autorin und Regisseurin
tätig. Gemeinsam mit der Schauspielerin Krista Schweiggl gründete sie 1984 die
feministische Kabarettgruppe Chin & Chilla; von 1992 bis 1996 leitete sie das Kabarett
Niedermair und gründete den Theaterverlag Bunte Bühne. 1996 initiierte sie das
Unabhängige Frauenforum UFF mit, 1997 das erste österreichische Frauenvolksbegehren.
Regiearbeiten: 2003 „Macht Anstalten“, Texte von Autorinnen von Olympe de Gouges bis
Elfriede Jelinek, 2007 „Business Class“ von Martin Suter, 2011 „Das kleine Zimmer am Ende
der Treppe“ von Carole Fréchette, 2014 „X-Freunde“ von Felicia Zeller.
Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich
Am 26. November 2014 bekam sie für „ihr Engagement und ihre Durchsetzungskraft“ das
goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich von Bundesministerin
Gabriele Heinisch-Hosek verliehen.
KosmosTheater – das Theater mit dem Gender
In der Fotoausstellung „Wo, wenn nicht hier?! 15 Jahre KosmosTheater – 15 Jahre
Gendertheater“ im ersten Halbjahr 2015 beschäftigt sich Bettina Frenzel – seit 2006 als
Fotografin am Haus tätig – mit einer Auswahl an Künstlerinnen, die das KosmosTheater in
den letzten 15 Jahren mit ihren Arbeiten bereichert haben. Viele der porträtierten
Künstlerinnen hat sie jahrelang fotografisch begleitet und aktuell, anlässlich des 15-jährigen
Jubiläums, zu ihrem Wirken am KosmosTheater befragt. Interviews und Ausstellung lassen
auf zahlreiche spannende Tage und Abende zurückblicken und werfen Fragen nach
Stellenwert und Zukunft eines auf Genderthematik ausgerichteten und Frauen fördernden
Theaterhauses auf.
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
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Auszüge aus den Interviews:
Theater super.nova (clownin)
„(…) Das KosmosTheater war das einzige Theater, das sich wirklich getraut hat, ein Festival
für Clownfrauen auf die Bühne zu bringen – und das gleich neun Tage lang. Barbara Klein
war von Beginn an von unserer Idee begeistert. Und ohne ihre Courage stünden wir dieses
Jahr nicht vor der 5. Festival-Ausgabe. (…)“
Barbara Herold
„(…) Einen Blick für Frauen- und Genderthemen hatte ich schon vor meinen Arbeiten am
KosmosTheater, aber es ist mit Sicherheit ein deutlich bewussterer Vorgang geworden,
diese Themen aufzuspüren und zu bearbeiten. Das Auge ist schärfer, präziser geworden, die
Arbeit hat sowohl mehr Fundament als auch mehr Überbau bekommen. Mehr Mut ist erlaubt
und gefragt. Insofern hat die Zusammenarbeit mit dem KosmosTheater für mich wie ein
Katalysator gewirkt, denn seither finden sich die Berührungspunkte und Stücke meistens wie
von selbst. (…)“
Pia Palme
„(…) Wir haben am Anfang die Stellung des KosmosTheaters in der Kulturlandschaft auch
diskutiert. Es gab tatsächlich einzelne Frauen (Künstlerinnen), die sagten: Hier treten wir
nicht auf, weil wir Ghettos strikt ablehnen. Es gab Debatten. Im Nachhinein war das
Argument, Arbeitsmöglichkeit zu schaffen, dann das Wichtigste: Ein Haus wie das Kosmos,
oder ein Festival wie e_may schaffen Arbeitsmöglichkeiten für Künstlerinnen. Das ist ein
stichhaltiges, überzeugendes Argument, eine Handlungsmöglichkeit. (…)“
Elisabeth Augustin
„(…) Meine Arbeiten am KosmosTheater hatten große Bedeutung in meinem Leben. Barbara
Klein sagte einmal: ‚Wenn Frauen keine Möglichkeiten gegeben werden, ihre Kunst zu
zeigen, dann wird dieses Können dem Publikum vorenthalten.‘
Schon Goethes Iphigenie sagt: ‚Hat denn zur unerhörten Tat der Mann allein das Recht?‘
Es ist eine große Freude in meiner Laufbahn, dass ich mein Schauspiel zur Kombination von
Buch und Regie hin erweitern und auch hier dem Publikum zeigen durfte und darf. (…)“
Michaela Satzke für Miki Malör
„(…) Im KosmosTheater fand Miki Malör ein ausdrückliches Willkommen ihrer Gedanken,
ihrer (no na) weiblichen Sicht (‚Frauen bewohnen wesentlich andere Lebenswelten, sie
haben dadurch andere Sichtweisen, Erfahrungen, Visionen, Kommunikationsformen, und
insbesondere eine ganz andere Körperlichkeit‘) – was sich in ihren vielen und vielfältigen
Arbeiten zum weiblichen Begehren gezeigt hat. (…)“
Babett Arens
„(…) Frauenräume sind immer noch und immer wieder wichtig und werden es auch immer
bleiben, weil wir immer verschieden bleiben werden. Vielleicht sollte es auch ein spezifisches
Männertheater geben - und man könnte sich gegenseitig besuchen und austauschen. Das
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Hauptproblem ist ja nicht, dass wir verschieden sind. Im Gegenteil! Sondern dass wir uns oft
nicht verstehen. Und was man nicht versteht, lehnt man ab oder versucht, es zu
unterdrücken. Und leider ist der Mann im Unterdrücken einfach stärker. (…)“
Programm
Sa, 7.3. | ab 15:00 Uhr
Lange Nacht der Künstlerinnen
Künstlerinnen und Aktivistinnen, die mit dem europaweit einzigartigen Gendertheater eng
verbunden sind, bespielen in der mittlerweile legendären Langen Nacht der Künstlerinnen
das gesamte Theater. Die Ausstellung Wo, wenn nicht hier?! der Fotografin Bettina Frenzel
verwandelt sich in ein Stationentheater und die spleenigste aller Putzfrauen, frau franzi, führt
Sie, geehrtes Publikum, als Ihre persönliche Guide durch das Haus. Eine Fülle von
Kunstformen von Theater bis Clownerie, Künstlerinnen wie Elisabeth Augustin, Paola
Bianchi, dieheroldfliri.at, Miki Malör, Aloisia Roth und viele mehr, Vergangenes und
Zukünftiges erwartet Sie!
Führungen mit frau franzi: 16:00 Uhr & 18:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Kunst und feministischer Diskurs sind im KosmosTheater von Beginn an untrennbar
verbunden. In der Podiumsdiskussion „Raum für Frauen - Frauenraum“ werden die
verschiedenen Formen - von den vier Wänden bis zum digitalen Raum, vom
Sprachgebrauch bis zur Quote - und deren Bedarf in Gegenwart und Zukunft diskutiert.
Podiumsdiskussion: 20:00 Uhr
Konzert
Beim Live-Konzert des vokal unterstützten Streicherduos Catch-Pop String-Strong
provozieren Jelena Popržan und Rina Kaçinari witzig-musikalische Grenzüberschreitungen.
Mit komödiantischen Einlagen und für Streichinstrumente ungewöhnlichem Groove,
präsentieren sie Musik „befreit vom Scheuklappendenken“. (Music Austria, Michael Ternai).
„Catch-Pop String-Strong heißt das derzeit wohl angesagteste Duo der Wiener Musikszene.
Einfach genial!“ (Der Falter, Miriam Damev)
Konzert: 21:30 Uhr
DJ
Electric Indigo, Musikerin, DJ und Komponistin, Gründerin von female:pressure (network of
women in electronic music and digital arts) mischt auf! Keep on moving – auf die nächsten
15 Jahre!
ab 23:30 Uhr
Kraftlos? Gibt’s nicht! Ein Buffet der Sonderklasse erwartet Sie!
Kommen, schauen, sprechen, hören, tanzen, essen, trinken, feiern!
Karten inkl. Buffet: pay as you wish
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
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Highlights 2015
 Mi, 18.3. – Sa, 4.4. | Mi – Sa | 20:00 Uhr
Mutterland
Uraufführung | Eigenproduktion
Regie: Elisabeth Augustin | Bühne: Nanna Neudeck | Kostüm: Lena Winkler-Hermaden
Es spielen: Imke Büchel, Sylvia Haider, Katharina Haudum, Julian Schneider und Johannes
Terne
Zeitgenössischen Dramatikerinnen eine Basis zu bieten, ihre künstlerischen Arbeiten in den
Mittelpunkt zu stellen und als Theaterabend auf die Bühne zu bringen, waren die wichtigsten
Beweggründe für das KosmosTheater einen Dramatikerinnen-Wettbewerb zum Thema
„Mutterland“ ins Leben zu rufen.
Die eingereichten Kurzstücke geben den Blick frei auf das vielschichtige „dramatische
Mutterland“ in Österreich lebender Autorinnen.
Regisseurin, Burgtheaterschauspielerin und Mitinitiatorin des Wettbewerbs Elisabeth
Augustin verbindet die neun von einer Jury ausgewählten Stücke zu einer abendfüllenden
Uraufführung.
Bühne frei für die Dramatikerinnen Bernadette Schiefer (NÖ), Julia Ransmayr (OÖ),
March Höld (B), Elisabeth Mundt (NÖ), Nadine Kegele (V), Scarlett Mangelberger (W),
Andrea Köller (B), Claudia Tondl (W)
 Di, 24.3. & 5.5.
frau franzi - Dienstag ist Putztag
Gastspiel
Dramaturgie & Spiel: Marika Reichhold | Regie: Christian Suchy
Jetzt ist Schluss mit dem Staub und dem Dreck im KosmosTheater!
Die begnadete und „schäggsbia-narrische“ Putzfrau frau franzi wird ab Jänner immer wieder
dienstags im Theater auftauchen, um mit Fetzen, Kübel und Mopp bewaffnet – im
schäggsbiaschen Missions-Wahnsinn sind ihr alle Mittel recht – Welttheater zu entstauben.
„ (…) So wird Shakespeare zu großem Kabarettvergnügen. Die Nacherzählung der
schrulligen Putzfrau parodiert das Drama auf so charmante Art und Weise, dass man sich
Hamlet, zumindest für den Augenblick, gar nicht mehr anders vorstellen mag. (…)“
Der Standard (2014): „hamlet“
„Kleinkunst ist ein viel zu bescheidenes Wort, das ist mindestens mittlere wenn nicht große
Kunst.“
Augustin (2014): „do host den solot“
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 Mi, 22.4. – Sa, 9.5.
Skriker
von Caryl Churchill
Eigenproduktion
Regie: Babett Arens | Kostüm & Bühne: Eva Gumpenberger | Video: Pablo Leiva
Mit: Katharina von Harsdorf, Ingrid Lang, Martin Kratochwil, Michaela Schausberger
Mit „Skriker“ bringt die weltberühmte britische Dramatikerin Caryl Churchill eine Art
weiblichen Mephisto, ein uraltes märchenhaftes Mythenwesen auf die Bühne. Das Böse ist
da, es braucht nicht mehr bewiesen zu werden! Nichts desto weniger braucht auch Skriker
ihre Opfer. Sie muss sich messen, sonst ist das Böse nicht mehr erkennbar und somit
sinnlos geworden.
Skriker verfolgt die zwei jungen Schwestern Lily und Josie in ständig wechselnder Gestalt
und will ihnen sowohl die Seele als auch ihre noch ungeborenen Kinder abspenstig machen.
„Churchills Stücke sind weiblich im Sinne von anders. Sie sind emotional, ohne sentimental,
sensibel, ohne innerlich zu sein; indem Churchill Frauen ganz selbstverständlich als Thema
setzt, macht sie klar, dass dieses Thema so selbstverständlich nicht ist.“
Theater heute - Renate Klett
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 Fr, 27.11. – Sa, 5.12.
clownin 2015
Koproduktion von theater super.nova und KosmosTheater
Das mittlerweile weltgrößte Clownfrauenfestival findet 2015 zum 5. Mal statt!
Seit 2006 reisen alle zwei Jahre die besten Clownfrauen aus aller Welt an, ihre wunderbar
vielfältigen Stücke im Gepäck. Das mittlerweile weltgrößte Wiener Festival für Clownfrauen
besticht auch 2015 (nach einer Auszeit 2014) wieder mit zahlreichen Ur- und
Erstaufführungen. Die größten Stars lassen sich das österreichische Festival nicht entgehen
und auch so manche Newcomerin wurde hier schon entdeckt!
Rückblick
2014
 X-Freunde
von Felicia Zeller
Regie: Barbara Klein | Choreografie: Paola Bianchi | Lichtdesign: Paolo Pollo Rodighiero |
Musik / Sounddesign: Susanne Kirchmayr aka Electric Indigo | Bühne: Paola Bianchi &
Barbara Klein | Kostüme: Nicole Panagl | Video: Gammon
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Mit: Jens Ole Schmieder, Markus Schramm, Isabella Wolf
Das Stück X - Freunde von Felicia Zeller entführt mit verdichteter Sprache und grotesker
Überzeichnung in den Mikrokosmos der Leistungsgesellschaft mit all ihren Zwängen. Die
Sprachperformance war bei den Mülheimer Theatertagen nominiert, erhielt den HermannSudermann-Preis 2013 und wurde von Theater heute zum "Stück des Jahres 2013" gewählt.
„... Selten sind zeitgenössische Fragen nach neoliberaler Ökonomie und den
Deformierungen, die sie auf die arbeitenden Menschen ausübt, so schlüssig und auch
ästhetisch nachvollziehbar gezeigt worden."
Der Standard
„... Das dichte sprachgewaltige und exakt choreografierte Stück, unter der Regie von
Barbara Klein, schwankt zwischen den banalen und makabren Dingen unseres Stress
beladenen Alltags. ..."
Wiener Zeitung
2013
 Talestri - Regina delle amazzoni
dramma per musica von Maria Antonia Walpurgis
Barockoper in italienischer Sprache, Österreichische Erstaufführung
Musikalische Leitung: Elisabeth Attl |Konzept & Regie: Heidi Sommer | Bühne: Julia
Rautenhaus | Kostüme: Aleksandra Kica | Video: Hannah Dörr | Licht: Kathrin Kölsch
Mit: Tomiri: Heidi Brunner (Sopran) | Talestri: Anna Manske (Mezzosopran) | Oronte: Roland
Schneider (Countertenor) | Antiope: Ivana Canovic (Sopran) | Learco: Francesco Divito
(Sopranist) | Schauspielerin: Maria Fliri
Das KosmosTheater zeigte die feministische Interpretation eines verloren gegangenen
Juwels der Barockzeit und holt international renommierte Opernstars vor den Vorhang.
Erstmals seit der Uraufführung 1763 gelangt „Talestri“ von Maria Antonia Walpurgis szenisch
zur Aufführung. Während Kleists „Penthesilea“ ihren Konflikt mit dem Tod bezahlt, lässt
Walpurgis ihre Amazonenkönigin auf die Überwindung des Geschlechterkampfes hoffen.
„...zweifellos ein besonders intensives musikalisches Erlebnis.“
Der Standard - Alois Pumhösel
„Die Aufführung bestärkt erneut die exzeptionelle Rolle des KosmosTheaters: Diesmal sogar
mit einem mehr als gelungenen Ausflug ins Opernfach."
Die Furche - Julia Danielczyk
„Der ewige Konflikt zwischen den Geschlechtern wird zum Anlass für eine spannende
Synthese von Barockmusik und modernem Theaterverständnis... und das Publikum war
begeistert.“
Oper in Wien - Dominik Troger
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
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 Liebhaberinnen des Radikalen
40 Jahre Neue Frauenbewegung
Die dreitägige Veranstaltungsreihe „Liebhaberinnen des Radikalen“ führt die
Lebendigkeit, die politische Phantasie, den radikalen Witz und Aktionismus der Neuen
Frauenbewegung der 70er Jahre vor Augen. Der Wahrnehmung unserer feministischen
Vergangenheit als Basis für die Interpretation der Gegenwart wird so vielschichtiger
öffentlicher Raum gegeben.
Programm:
Buchpräsentation und Lesung
„Liebe, Macht und Abenteuer. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung in Wien"
von Käthe Kratz und Lisbeth N. Trallori (Hg.innen)
Es lesen: Ruth Aspöck, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Eva Laber,
Hilde Langthaler, Brigitte Lehmann, Mirl Ofner, Ingrid Strobl u.a.
Lieder der Neuen Frauenbewegung
Mit Eva Dité, am Keyboard: Ursula Schwarz
Performance von kunst)spiel
„Last Minute Lady oder Wer ist Lucia vom Unter St. Fight Club“
Speed Dating mit Vertreterinnen der Neuen Frauenbewegung
DIE Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen!
Mit: Ruth Aspöck, Eva Dité, Erica Fischer, Ülküm Fürst-Boyman, Eva Geber, Edith
Kitzmantel, Eva Laber, Hilde Langthaler, Bodil Maria Pedersen, Christa Stallecker,
Ingrid Strobl u.a.
Ausstellungseröffnung mit Interventionen
„ZusammenHalt! 40 Jahre Neue Frauenbewegung in Wien“ – Ausstellung von
Bettina Frenzel und Brigitte Theißl
Mit Bild- und Tondokumenten, Schätzen und Versatzstücken aus den Archiven von
Aktionistinnen und von VALIE EXPORT
Eröffnung: VALIE EXPORT
Interventionen der Akteurinnen der Plattform 20000frauen – mit Texten, Liedern,
Zitaten und Reden der Neuen Frauenbewegung
Lecture von Barbara Duden
„Der Generationenkonflikt im Neoliberalismus“
Vortrag von Alice Schwarzer
„Feminismus heute - über Siege und Niederlagen“
anschließend Publikumsgespräch
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
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