AUFzuNo11inPOLPHILam020704ueberTheFEDERALISTpapers: Liebe Kommiliton(Inn)en ! Nachdem wir in der politischen Philosophie der Neuzeit: zwei Grundstränge mit dem Liberalismus und dem Republikanismus herausgearbeitet haben und von ihnen auch die jeweiligen Hauptautoren, Hobbes und Locke auf der einen Seite , Montesquieu und Rousseau auf der anderen Seite näher kennengelernt haben, ----------------------------betreten wir nun das Feld der Versuche zur Synthese aus beiden Ansätzen. Die Federalist Papers sind ein solcher erster Versuch der Synthese aus vielen Grundgedanken von Locke und Montesquieu (auch ein wenig Rousseau), ihr Resultat und Gesamtgestalt müssen wir jedoch eher als – wie wir noch sehen werden - schwergewichtig liberal bezeichnen (Als Ergänzung hierzu müsste man zumindest noch Alexis de Tocqueville, ‚Democracy in America’ von 1831/35 lesen! – eine weitere Empfehlung für’s Selbststudium!!!!!!!!!!) - Aufgrund der Kürze des Sommersemesters kann ich Ihnen keinen europäischen SyntheseVersuch vorstellen.Im letzten Semester hatte ich dies noch anhand von Hegel versucht, dessen Staatsphilosophie dann auch deutlich und letztendlich: eher republikanisch gerät. – Wer Zeit, Kraft und die richtige Studieneinstellung hat (=Lernen entlang der Sachprobleme, statt der Prüfungsordnung), der kann sich ja mal das Protokoll zur Hegel-Sitzung aus dem letzten Semester durchlesen. ---Wer dann noch immer die richtige Studieneinstellung hat, der sollte unbedingt auch mal in das aktuelle Protokoll zum DEISMUS innerhalb der grünen Vorlesung zur Politischen Theologie hineinschauen. In dieser Vorlesung habe ich den Boden zu bereiten versucht für eine Vorlesung zu jener zweiten Geburt Amerikas (1.Geburt:Verfassung), die ab 1791, ab dem first Amendment. in der von den Gründungsvätern kraftig unterstützten, von Rousseau inspirierten: praktischen Herausarbeitung und Herstellung einer amerikanischen Zivilreligion der nächsten Jahrzehnte staatfand und sich insbesondere im amerikanischen Sendungsbewußtsein niederschlug. Nebenbei gesagt: Amerika könnte auch heute noch nicht ohne seine vielen Religionen, besser: ohne seine vergleichsweise noch immer tiefe Religiosität kaum zusammengahalten und regiert werden. Die Gründe hierfür aber liegen nicht nur in der ersten Geburt Amerikas in einer noch heute mustergültigen Verfassung (liberty and justice), sondern auch in seiner zweiten Geburt aus dem Geist seiner spezifischen Zivilreligion(‚one nation under God), deren nicht immer echte, sondern oft auch schon manipulationsverdächtige Derivate auch in der Gegenwart uns Europäern so sehr fremd sind.. Aber: Wenn einem geistigen Menschen Dinge fremd sind, fängt er an, sich damit zu beschäftigen, zu studieren. Ungeistige Menschen (=ohne Zeit für’s Studieren wie Sie, jene Unglücklichen !)) bilden dann nur Vorurteile und pflegen sie auch noch vehement, z.B. in einem dumpfen Anti-Amerikanismus. ------Wir ‚Politik-Westler’ sind alle auch ein Stück Amerikaner, auch wenn Sie noch nie dort waren. Unser aller Leben hier ist sehr stark von Amerika mitbestimmt (pol,kult.,ökon.sprachlich,verwandtschaftlich etc.). Herr Bush ist, auch wenn wir ihn nicht gewählt haben, (in einem weiteren Sinne) auch ‚unser’ Präsident. Und jetzt sollten wir alle helfen, ihn abwählen zu lassen, aber nicht aus Häme, sondern aus politischer Sorge um die andere Hälfte des ‚Westens’, die wir brauchen, die aber auch uns braucht. =Das war meine Morgen-Predigt Bitte, bitte: Keine Vorurteile. Nur klarer Kopf Sie sind Studenten und später akademisch ausgebildete Politologen etc. Aber bitte auch keine Verachtung gegenüber den vielen anderen. Die finanzieren Ihr Studium mit!!!! Reden Sie behutsam mit ihnen. Dies gehört auch zu unserer Kultur, die wir studierend lernen sollten. Und jetzt folgen erst mal Gliederung, Literaturverzeichnis und Vokabularium zu den Federalist Papers (=FEDERALIST) Gliederung der Titel: 11. Überblicksvorles zur Politischen Philosophie der ‚Federalist Papers’: -2– Ein us-amerikanischer Beitrag zu einer republikanisch-liberalen Politikphilosophie oder: Wie konzipiert man im Jahre 1787 eine Verfassung für ein Land mit dem Willen zur Kontinentalität bei der großen Mehrheit der Menschen? I - Vorbemerkungen II - Geschichtliche(r) Kontext(e) a - realgeschichtlich b - problemgeschichtlich c - denkgeschichtlich d - lebensgeschichtlich III - Die ‚F e d e r a l i s t P a p e r s ‚ A - Unmittelbarer Anlaß B - Arbeitsteilige Autorenschaft (Hamilton, Madison, Jay= Publius) C - Kursorischer Überblick über die 85 Artikel D - Kursorischer Vorblick auf die 85 Artikel der Antifederalists E - Federalist Paper No 10 (Madison) F - Der Übergang zum inneren Staatsaufbau G - Federalist Paper No 51 (Madison) H - Ausblick auf die ‚Great Institutions’ der drei Gewalten I - Zwischen-Frage: Sind die Federalist Papers eher liberal oder eher republikanisch ? Wieweit gelingt ihnen die Überbrückung zwischen Verfassungstheorie und Sozialanalyse ? IV - Exkurs zum Ratifizierungsprozess der Verfassung in den 13 Staaten V - Zwei kritische amerikanische Stimmen zur (Real-)Verfassung der USA: A - Das Urteil eines amerikanischen Demokratie-Theoretikers: -3– ROBERT A: DAHL: ‚How democratic is he American Constitution. ? Yale University Press, 2001 B - Das Urteil eines amerikanischen Ökonomen: KEVIN PHILLIPS: Die amerikanische Geldaristokratie, Reinbek 2003 VI - Ausblick auf ALEXIS DE TOCQUEVILLE: ‚Democracy in America’ VII - Ein werbender Seitenblick auf die ‚zweite Geburt Amerikas’ aus dem Geist einer vom Deismus ROUSSEAUs inspirierten amerikanischen Zivil-Religion in der grünen Parallel- und Komplementär-Vorlesung Literaturliste ab den ‚Federalist Papers’: The Federalist The Federalist. Ed. by Jacob E. Cooke. Wesleyan University Press 1961, 1982. Hamilton, Alexander / Madison, James / Jay, John: Die Federalist Papers. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Barbara Zehnpfennig. Darmstadt 1993. Storing, Herbert J./ Dry, Murray (ed.): The Complete Anti-Federalist. 7 Bde. Chicago 1981. Letters from the Federal Farmer to the Republican (1787/88). Ed. by Walter Hartwell Bennet. University of Alabama Press 1978. Adams, Angela/ Adams, Willi P. (Hg.): Amerikanische Revolution und Verfassung 17631789. München 1987 (dtv-Dokumente). im Buchhandel preiswert erhältlich: Hamilton, Alexander / Madison, James /Jay, John: Die Federalist-Artikel. Hrsg., übersetzt und eingeleitet von Angela und Willi Paul Adams. Paderborn 1994 (UTB). The Federalist Papers. Ed. by Isaac Kramnick. Harmondsworth 1987 (Penguin Classics). Storing, Herbert (ed.): The Anti-Federalist. Chicago: University of Chicago Press, 1985. Emmanuel Joseph Sieyes -4– Politische Schriften, vollständig gesammelt von dem deutschen Übersetzer [Johann Gottfried Ebel], nebst zwei Vorreden [von Konrad Engelbert Oelsner). 2 Bde. Leipzig 1796. Qu'est-ce que le Tiers État? Édition critique avec une introduction et des notes par R. Zapperi. Genève 1970. Politische Schriften 1788-1790. Übersetzt und hrsg. von E. Schmitt und R. Reichhardt. München, Wien 2. Aufl. 1981. Was ist der Dritte Stand? Hrsg. und bearbeitet von O. Dann. Bonn 1988. Edmund Burke The Works of the Right Honourable Edmund Burke. 12 Bde. London 1887 (Nachdruck Hildesheim 1975). Reflections on the Revolution in France. Hrsg. und eingeleitet von L.G. Mitchell. Oxford University Press: New York 1993. Betrachtungen über die französische Revolution. In der Übertragung von Fr. Gentz (1793), bearbeitet von L. Iser, eingeleitet von D. Henrich. Frankfurt/M. 1967, 1983. Georg Wilhelm Friedrich Hegel Sämtliche Werke. Jubiläumsausgabe in 20 Bänden, hrsg. von H. Glockner. Stuttgart 1927/40. Gesammelte Werke. Hrsg. von der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften. Hamburg 1968 ff [historisch-kritische Gesamtausgabe, noch unvollständig]. Frühe politische Systeme. Hrsg. und kommentiert von G. Göhler. Frankfurt/M., Berlin, Wien 1974. Politische Schriften. Mit einem Nachwort von J. Habermas. Frankfurt/M. 1966. Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaften im Grundrisse. Berlin 1821. Alle Ausgaben sind benutzbar, da nach §§ zitiert. Empfehlenswert sind die Ausgaben, die auch die "Zusätze" enthalten. Phänomenologie des Geistes. Mit einem Nachwort von G. Lukács, Texte-Auswahl und Kommentar zur Rezeptionsgeschichte von G. Göhler. Frankfurt/M., Berlin, Wien 2. Aufl. 1973. -5– Werke in 20 Bänden. Hrsg. von E. Moldenhauer und K.M. Michel. Frankfurt/M. 1969/71, 1986 (stw).[auf der Grundlage der Glockner-Jubiläumsausgabe] Grundlegende Literatur Arendt, Hannah: Über die Revolution (amerikanisch 1963). München 1963, 2000. Storing, Herbert J.: What the Anti-Federalists Were For. Chicago 1981. Vorländer, Hans: Hegemonialer Liberalismus. Politisches Denken und politische Kultur in den USA 1776-1920. Frankfurt/M., New York: Campus, 1997. Göhler, Gerhard: Grundelemente des liberalen Denkens und ihr Verhältnis zur Demokratie: Emmanuel Joseph Sieyes. In: Lieber, Hans-Joachim (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 1991 (2. Aufl. 1993). 370-386. Göhler, Gerhard: G.W.F. Hegel, Grundlinien der Philosophie des Rechts. In: Stammen, Th. / Riescher, G./ Hofmann, W. (Hg.): Hauptwerke der politischen Theorie. Stuttgart: Kröner, 1997. 190-197. Schmitt, Eberhard: Repräsentation und Revolution. Eine Untersuchung zur Genesis der kontinentalen Theorie und Praxis parlamentarischer Repräsentation aus der Herrschaftspraxis des Ancien Régime in Frankreich (1760-1789). München 1969. Zapperi, Roberto: Kapitalismus und Französische Revolution. Zur Kritik des Begriffs der bürgerlichen Revolution. In: E. Hinrichs / E. Schmitt / R. Vierhaus (Hrsg.): Vom Ancien Régime zur Französischen Revolution. Göttingen 1978. S. 650-660 [wichtig für Sieyes] Göhler, Gerhard: Nachrevolutionäres Denken. In: Lieber, Hans-Joachim (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 1991 (2. Aufl. 1993). 279-289 (Burke). Schumann, Hans-Gerd: Edmund Burkes Anschauungen von Gleichgewicht in Staat und Staatensystem. Mit einer Edmund-Burke-Bibliographie. Meisenheim 1964. Zimmer, Robert: Edmund Burke zur Einführung. Hamburg: Junius, 1995. Avineri, Shlomo: Hegels Theorie des modernen Staates. Frankfurt/M. 1976 (stw 146). -6– Göhler, Gerhard: Nachrevolutionäres Denken. In: Lieber, Hans-Joachim (Hg.): Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 1991 (2. Aufl. 1993). 300-316 (Hegel). Göhler, Gerhard: Marcuse, Herbert: Vernunft und Revolution. Hegel und die Entstehung der Gesellschaftstheorie (amerikanisch 1941). Neuwied 1962, 1995. Popper, Karl R.: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde. 2 Bde. (englisch 1945). 7. 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Platon, Politeia Buch VI, 508a-509b (Sonnengleichnis) -7– Buch VII, 514a-518b (Höhlengleichnis) Buch IV, 427d-*443b (das gerechte Gemeinwesen) Aristoteles, Politik Buch I, 1252a-1253a: Staat (Polis) Buch VII, 1323a-*1325b (Staat und Glückseligkeit) *Buch VII, 1328a-1329b (Stände und Tugend) *Buch VII, 1331b-1332b (telos des Staates) Augustinus, Gottesstaat Auszüge in Bergstraesser, Arnold und Dieter Oberndörfer (Hg.): Klassiker der Staatsphilosophie I. Stuttgart 1963. S. 69-81. Machiavelli, Der Fürst / Il Principe *Kap. 7 (virtù: Cesare Borgia) Kap. 15-18 (Eigenschaften der Fürsten) *Kap. 25-26 (Fortuna und die Situation Italiens) Discorsi, Buch I, Kap. 1, 4, 17 (römische Republik) Hobbes, Leviathan Kap. 17 (zentrales Argument) *Kap. 13-14 (Menschenbild, natürliche Rechte und Gesetze, Vertrag) *Kap. 18 (Rechte des Souveräns) Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung / Two Treatises of Governement Abhandlung II Kap. 9 (zentrales Argument) -8– *Kap. 5 (Eigentum) *Kap. 11 (Reichweite der Legislative) Rousseau, Gesellschaftsvertrag / Contrat social Buch I Buch II Buch III Kap. 6-7 (Gesellschaftsvertrag, Souverän) Kap. 1-2 (Souveränität unteilbar und unveräußerlich) Kap. 3-4 (Gemeinwille) *Kap. 6 (Gesetz, Republik) *Kap. 4 (Demokratie) *Kap. 15 (Ablehnung der Repräsentation) The Federalist / Die Federalist-Artikel Nr. 10 (factions), *51 (Gewaltenteilung), *57 (Repräsentation) Liberalismus Constant, Benjamin: Über die Volkssouveränität und ihre Grenzen (1814/18). In: Über die Freiheit. Hrsg. von W. Lüthi. Basel 1946. 61-74. → Reader *Constant, Benjamin: Über die Freiheit des Altertums, verglichen mit der Freiheit der Gegenwart (1819). In: Über die Freiheit. Hrsg. von W. Lüthi. Basel 1946. 27-60. - Über die Freiheit der Alten im Vergleich zu der der Heutigen. In ds.: Werke. Hrsg. von A. Blaeschke / L. Gall, Bd. 4. Berlin 1972. 363-396. Konservatismus (siehe später) Sozialismus Marx, Karl: Zur Judenfrage (1843/44). In: Karl Marx / Friedrich Engels: Werke (MEW). Bd. 1, S. 347-370. (→ Auszug im Reader). *Euchner, Walter: Karl Marx. Leben - Werk - Wirkung. München 1983. -9– Beispiele von früheren Klausurfragen: Warum kommt es bei ARISTOTELES zur Aufgliederung der praktischen Philosophie in ‚Ethik’ und ‚Politik’? Und was hält beide theoretisch (noch) zusammen ? Erklären Sie die historischen und systematischen Gründe für die Theoriestruktur des neuzeitlichen Kontraktualismus und verdeutlichen Sie Ihre Ausführungen am ‚Leviathan’ von THOMAS HOBBES. Rekonstruieren Sie bitte MAX WEBERs ‚Politik als Beruf’ und nehmen Sie hierbei insbesondere politiktheoretisch Stellung zu seiner Unterscheidung von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik. Bemerkenswerte Zitate aus den FedPaps: 1) By a faction, I understand a number of citizens, whether amounting to a majority or a minority of the whole, who are united and actuated by some common impulse of passion, or of interest, adversed to the rights of other citizens, or to the permanent and aggregate interests of the community. (No 10) 2) There are two methods of curing the mischiefs of faction: the one, by removing its causes; the other, by controlling its effects. (N10) 3) No man is allowed to be a judge in his own cause, because his interest would certainly bias his judgment, and, not improbably, corrupt his integrity (N10) 4) The inference to which we are brought is, that the causes of faction cannot be removed, and (N that relief is only to be sought in the means of controlling its effects. 10) - 10 – 5) To secure the public good and private rights against the danger of such a faction, and at the same time to preserve the spirit and the form of popular government, is then the great object to which our inquiries are directed. (N10) 6) From this view of the subject it may be concluded that a pure democracy, by which I mean a society consisting of a small number of citizens, who assemble and administer the government in person, can admit of no cure for the mischiefs of faction. (N 10 ) 7) Extend the sphere, and you take in a greater variety of parties and interests; you make it less probable that a majority of the whole will have a common motive to invade the rights of other citizens; or if such a common motive exists, it will be more difficult for all who feel it to discover their own strength, and to act in unison with each other. (N 10 ) 8) Ambition must be made to counteract ambition. The interest of the man must be connected with the constitutional rights of the place. It may be a reflection on human nature, that such devices should be necessary to control the abuses of government. But what is government itself, but the greatest of all reflections on human nature? If men were angels, no government would be necessary. If angels were to govern men, neither external nor internal controls on government would be necessary. In framing a government which is to be administered by men over men, the great difficulty lies in this: you must first enable the government to control the governed; and in the next place oblige it to control itself. (No 51) 9) In a free government the security for civil rights must be the same as that for religious rights. (No 51) 10) Justice is the end of government. It is the end of civil society. It ever has been and ever will be pursued until it be obtained, or until liberty be lost in the pursuit. (No 51) 11) that the larger the society, provided it lie within a practical sphere, the more duly capable it will be of self-government. (No 51) 12) …….. supposition of universal venalty in human nature is little less an error in political reasoning, than the supposition of universal rectitude (Ham 76) 13) The perpetual changes which have been rung upon the wealthy, the well-born, and the great, have been such as to inspire the disgust of all sensible men. (Ham 85) 14) When a tyranny is established, there are always masters as well as slaves; the great and well-born are generally the former, and the middling class the latter. Attempts have been made, and will be repeated, to alarm you with the fear of consequences; but reflect there are consequences on both sides, and none can be apprehended more dreadful, than entailing on ourselves and posterity a government which will raise a few to the height of human - 11 - greatness and wealth, while it will depress the many to the extreme of poverty and wretchedness. (Antifederalst Papers, No 85 – von Melancthon Smith) Negative government - ‚That government that governs least, governs best’ Articles of Confederation (1781) North-West-Ordinance (1787) Antifederalists: Patrick Henry Richard Henry Lee Samuel Adams George Clinton John Jay (1745 – 1829) Alexxander Hamilton (1755 – 1804) James Masdison (1751 – 1836) Publius Melancthon Smith Luther Martin …………… Trial by Jury – Geschworenen- Gericht subtleties - Haarspaltereien Militia – Bürgerwehr Counterpoise – Gegengewicht No accountability - Keine Verantwortlichkeit ____________________________________________________________________________DL