Die Bipolare Welt nach 1945 Ereignis und Struktur am Beispiel der doppelten deutschen Geschichte Vergleich unter folgenden Aspekten: 1. Teilung und Systemintegration Vor 1945: die vier Kriegskonferenzen und ihre Bedeutung Konflikt Ost gegen West schon vorprogrammiert (Entwicklung von Atlantik-Charta zu Jalta; insbesondere auf Form der Beschlüsse achten, die mit Stalin beschlossen wurden) Anzeichen der Spaltung gab es schon bei den Kriegskonferenzen seit Teilnahme Stalins in Teheran = unterschiedliche Meinungen erkennbar 1945: Bedingungslose Kapitulation Deutschlands ▼ Potsdamer Konferenz nur ein Kompromiss (- Abkommen) Festlegung der theoretischen Behandlung Deutschlands (5 D‘s) Demokratisierung, Dezentralisierung, Denazifizierung, Demontage, Demilitarisierung in der Praxis unterschiedlicher Umsetzung in Ost und West (besonders deutlich bei Demontage (erhebliche und Denazifizierung (“Persilscheine”+ rechtsstaatlichen Methoden in West & polit. Säuberung + Beurteilung gegenwärtiges Verhalten gegenüber den Sowjets in Ost) Unterschiedliche Entwicklung der Parteien, der Wirtschaft (Markt- bzw. Planwirtschaft) in Ost und West „Eiserner Vorhang“ (Churchill + Truman) Gründung der Bizone Währungsreform Berlin-Blockade 1948/49 (Luftbrücke) ↓ politische Bedeutung Marshall-Plan (kurze Vorgeschichte – Inhalt – politische & wirtschaftliche Bedeutung – sowj. Ablehnung bzw. Verbot + Folgen für Osten (RGW + Sowjetisierung Osteuropas in den Jahren 45-49 + „Kominform“ (1947) = Sicherung des Machtbereichs – als politische Bindung nach Ablehnung des Marshall-Plans)) Truman-Doktrin Eindämmungspolitik + Unterscheidung zweier Lebensweisen ▼ „Antwort“: Breschnews mit der Zwei-Lager-Theorie 1949 – Gründung der NATO + Brüsseler Beistandspakt Gründung der BRD und DDR Stalin-Note (Neutralität Deutschlands), Pariser Verträge, Deutschlandvertrag (1952) Einbeziehung der DDR in den Ostblock ( RGW - Warschauer Pakt - militärische Integration + Verhältnis des SED-Regimes zu Moskau) Integration von BRD durch NATO-Mitgliedschaft 1955 = gleichberechtigter Bündnispartner = Einflusssphären der USA und der SU somit konsolidiert 1957 Hallstein-Doktrin 2. Die beiden deutschen Staaten: Verfassung und Verfassungsrealität Bundesrepublik Deutschland Londoner Empfehlungen 7. Juni 1948 mit Frankreich, GB, USA Westalliierten Verfassung ausarbeiten (auf föderaler und pluraler Ebene) = Weg zum westdeutschen Teilstaat 1.Juli 1948 Frankfurter Dokumente Angebot zur Schaffung eines deutschen Teilstaates als getarnter Befehl = Ausarbeitung einer Verfassung aus föderaler und pluraler Ebene Ziel = endgültige wirtschaftliche und politische Stabilisierung + Wille der USA, ein kapitalistisches System einzuführen Angst der deutschen Ministerpräsidenten vor endgültige Teilung durch Staatsgründung = terminologische Abschwächung (statt Verfassung -> Grundgesetz) 23. Mai 1949 - Gründung der BRD mit in Kraft treten des Grundgesetzes (GG = Übernahme der Menschen- und Grundrechte, die nicht abgeschafft werden können (Art. 19.2: In keinem Fall darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden.) GG = bewusste Reaktion auf die Weimarer Verfassung Ziel = das GG sollte eine Demokratie gewährleisten, die von ihrem verfassungsrechtlichen Rahmen her einer Diktatur die Machtübernahme nicht nur erschweren, sondern unmöglich machen sollte Verfassungsrechtliche Grundsätze: 1. Bürger vor der Willkür totalitärer Systeme schützen, = Wehrhafte Demokratie (Widerstandsrecht und Kontrolle des Bundesverfassungsgerichts) 2. eine „wehrhafte“ Demokratie schaffen, 3. den Föderalismus als Staatsstrukturprinzip verankern und 4. eine stabile politische Ordnung und Kontinuität der Regierungsarbeit sicherstellen. Merkmale: demokratisch-föderalistischer Staat = „Parlamentarischer Rat“ – Kompromissfindung zwischen Bundes- und Länderkompetenzen (Finanz- und Steuerfragen – zentralistisch (zum Finanzausgleich der Länder) sonst föderalistisch) Die föderale Struktur dient der vertikalen Gewaltenteilung zwischen Bund und Ländern: Kein Zentralstaat mit Zentralregierung = kein Führerstaat Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung = kein Gesetzgebungsmonopol der Bundesregierung (stimmt der Bundesrat einem zustimmungsplichtigen Gesetz nicht zu, so ist es gescheitert! (Gewaltenteilung innerhalb der Exekutive) Adenauer-Ära wie Kanzlerdemokratie = Kanzler stellt die Regierungspolitik in der Öffentlichkeit dar / in der Außenpolitik persönlich stark engagiert / zentrale Rolle des Kanzlers bei der Vorbereitung der wichtigsten Entscheidungen im Kabinett Amt des Bundespräsidenten erheblich geschwächt = repräsentativer Charakter / ratifiziert Gesetze / Ernennung und Entlassung der Regierung - keine Personenwahl durch das Volk – Wahl des Präsidenten durch Bundesversammlung (Parteilose, 50/50 Bundestag und Länderparlamente) Bundestag = konstruktives Misstrauensvotum (Bundesregierung) Kanzler = abhängig von der Mehrheit des BTs Mehrparteiensystem (stärker konzentriert durch 5%-Hürde) = ausdrücklichen Auftrag politischer Willensbildung des Volkes (Art. 21) Wirtschaftssystem: „soziale Markwirtschaft“ (Ludwig Erhard) = Grundsicherung gegen Risiken des Lebens Westdeutscher Staat weiterhin eingeschränkte Souveränität, da unter alliierter Kontrolle (jederzeitiges Einspruchsrecht) – keine eigenständige Außenpolitik = Besatzungsstatut = Alleinvertretungsanspruch: Rechtsnachfolger des Dritten Reiches = Übernahme der Verantwortung = Verfassung der BRD identisch mit der heutigen Deutsche Demokratische Republik Einberufung des Volkskongress zum Schein der vom Volk legitimierten Staatengründung ohne Befehl (Propaganda gegen die Westalliierten „Empfehlungen) Volksrat der DDR legte im Okt. 1948 Verfassungsentwurf vor (im Sinne von SMAD und SED) 7.Oktober 1949 nahm der zusammengesetzte Deutsche Volksrat den Verfassungsentwurf von ´48 praktisch unverändert auf + erklärte sich selbst zur Provisorischen Volkskammer der DDR gegründet (an der Ausgestaltung der ersten Entwürfe wirkten neben Ulbricht insbesondere die SED-Parteivorsitzenden Otto Grotewohl (ehemals SPD) und Wilhelm Pieck (ehemals KPD) sowie der SED-Spitzenfunktionär Max Fechner mit. Verfassung: = Verfassung der DDR hat sich innerhalb von 30 Jahren geändert (Wandel des Artikel 1): 1949 Föderalstaat = Anschein einer dezentralen Republik -> schon 1952 zentraler Staat durch Abschaffung der Länder = föderaler Gedanke ab 1952 abgeschafft) = Zentralstaat Gesamtdeutschland mit einer Staatsangehörigkeit Grundrechtekatalog = Schutz des Privateigentums -> nicht erfüllt = Sozialisierung (Verstaatlichung) Verhältniswahlrecht – wurde nie durchgeführt Gewaltenteilung 1968 sozialistischer Staat deutscher Nation Führungsanspruch der SED (Ein-Parteiensystem der Arbeiterpartei)) = nicht demokratisch Verfassungsrang Hauptstadt Berlin = Verstoß gegen 4-Mächte-Kontrolle Realität: Die DDR-Verfassung orientierte sich in wichtigen Passagen auffällig an der Weimarer Reichsverfassung: Kennzeichen totalitärer Systeme: - Einparteiensystem statt Parteienpluralismus (Führungsanspruch der SED= entscheidenden Einfluss auf Gesetzgebung und Exekutive ohne verfassungspolitisches Gegengewicht / Blockparteien) - Terror gegen Oppositionelle = Bsp.: 1950 – Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit - Reglementierung des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens = zentrale Planwirtschaft demokratische Fassade: Abkehr vom Prinzip der Gewaltenteilung keine freie /geheime/ allgemeine Wahlen möglich: 1. Einheitslisten (Abgeordneten der Volkskammer wurden nicht mittels des Verhältniswahlrechts, sondern vielmehr durch das Block- und Einheitslistenwahlsystem gewählt) 2. offensichtliche Fälschungen durch Wahlergebnisse zwischen 95-100% 3. keine freiwilligen- sondern Pflichtwahlen Grundrechte (wie klassischen bürgerlichen Freiheitsrechte sowie Gewissensfreiheit) des Einzelnen waren nicht einklagbar nicht das gemäß der Verfassung angeblich höchste Organ im Staate, die Volkskammer, hielt die politische Macht und Entscheidungsgewalt in ihren Händen, sondern allein die SED 3. Entstehung und Entwicklung der deutschen Frage in den 50er und 60er Jahren Deutschland-Frage = Spiegelbild des Ost-West-Konflikts nach 1945 Potsdamer Abkommen 1945 drei Besatzungsmächte verpflichten sich zu einem Friedensvertrag mit Gesamtdeutschland, DOCH fehlen Weisungen über dt. Selbstbestimmungsrecht auch nach Pariser Friedensverträgen keine Einigung über Deutschland 1947 Truman-Doktrin und Marshall-Plan vertiefen Spannungen Londoner AußenministerKonferenz vertagt deutsche Frage 1947 „Münchner Ministerkonferenz“ - frz. Ministerpräsident fordert, dass nur wirtschaftliche Fragen geklärt werden sollen = Gesamtverwaltung der Besatzungszonen -> Verhinderung der Diskussion über die pol. Vereinigung = SU wollte genau diese aber zur Sprache bringen (Ziel= Zentralregierung) -> vorzeitige Abreise der Sowjets 1948 Londoner Sechs-Mächte-Konferenz-> wirtschaftlicher Anschluss der Westzonen an Westeuropa Berlin-Blockade 1950 New Yorker Konferenz beschließt die Verteidigung der freien Welt; Garantie der BRD und Westberlins, Wiederaufrüstung und politische Alleinvertretungsrecht der BRD für ganz Deutschland. 1952 Deutschland- und EVG- Vertrag trotz Stalin-Note abgeschlossen 1954 (nach Stalins Tod) Berliner Außenminister-Konferenz scheitert an der Frage der allg. Wahlen Nach franz. Ablehnung der EVG tritt die BRD durch die Pariser Verträge der Westeuropäischen (WEU) und NATO bei 1955 1955 Warschauer Pakt, trotzdem gibt österreichischer Staatsvertrag neue Hoffnung auf Entspannung Juli 1955 Genfer Gipfelkonferenz betont Vier-Mächte Verantwortung und gibt Anweisungen an Außenminister zur Weiterbehandlung der europ. Sicherheits- und Deutschlandfrage ABER: Konferenz bringt kein Ergebnis, da Molotow dt. Frage der europäischen Sicherheit unterordnet UdSSR versteift sich auf die von Chruschtschow erstmals in Ostberlin vertretenen Zwei-StaatenTheorie 1958 Berlin-Ultimatum: Chruschtschow kündigt das Vier-Mächte-Statut und fordert entmilitarisierte „Freistadt Westberlin“ -> Westmächte, NATO und BRD lehnen Drei-StaatenTheorie ab Verlangen Einhaltung internationaler Abmachungen, erklären sich aber zu Verhandlungen bereit 1959 Sowjet. Friedensvertragsentwurf verlangt u.a. Neutralisierung, Anerkennung der Oder-Neiße Grenze und der „freien Stadt Westberlin“ 1960 Pariser Gipfelkonferenz gibt Chruschtschow gemäßigt Erklärungen zur Berlinfrage ab In seiner Aussprache mit US-Präsident Kennedy in Wien 1961 wiederholt er die sowj. Forderungen - die von Ulbricht zugespitzte neue Berlinkrise verschärft wieder die intern. Spannungen - Vize-Präsident Johnson wiederholt in Westberlin die von Kennedy verkündeten drei Grundfreiheiten = militärischer Schutz, freier Zugang, Freiheit und Lebensfähigkeit der Westberliner 1961 Mauerbau in Berlin („antifaschistischer Schutzwall“); = Oktober 1961 Checkpoint Charlie – Gegenüberstellung gefechtsbereiter sowjetischer und amerikanischer Panzer = drohende Eskalation Seit 1962 sowjetische und amerikanische Zurückhaltung in der dt. Frage 1965 keine Erwähnung eines Separatfriedens mehr im Freundschaftsvertrag mit der DDR Antwort der drei Westmächte -> Deutschland-Erklärung (4-Mächte-Verantwortung und Selbstbestimmung) Neben den gravierenden wirtschaftlichen Unterschieden der Teilstaaten, haben vor allem die politischen Handlungen einer Wiedervereinigung entgegen gewirkt 1969 BRD = SPD- Regierung mit Willy Brandt (Koalition mit FDP bis 1983) „Mehr Demokratie wagen“ Beginn der Entspannungspolitik (Außenminister Scheel) 4. Fachwissenschaftliche Kontroversen über Spaltung und Verflechtung Historiker W. Loth Traditionell UdSSR Revisionistisch Schuldfrage USA Ursachen Paranoia - 3 Prämissen = Sicherheitsbedürfnisse sahen SU als schwach an (aggressive Politik mit extrem (wirtschaftlicher Neuaufbau) ->SU feindlicher Haltung gegenüber auf trad. Grenzen zurückdrängen den kapitalistischen Staaten) USA als Hilfspolizei = Vertiefung des manichäischen Beherrschung Osteuropas Weltbildes (USA= gut <-> SU= (=Ziel) -> Expansion böse) Wirtschaftssystem der USA = USA erkannten Lage zu spät Sicherung des – nicht eingegriffen = keine kapitalistischen/marktwirtschaftlic Maßnahmen ergriffen hen Wirtschaftssystem wirtschaftliche Expansion in Übersee = „Politik der Offenen Tür“ (formale Chancengleichheit ohne Einschränkungen des Im -und Exports) Berlin- Blockade blutige Niederschlagungen der Roten Armee in den 50er Jahren: 1953 – 17. Juni Volksaufstand in Ostdeutschland/Ostberlin - 1968 Prager Frühling = Ausscheren nicht möglich keine militärische Reaktion der USA – standen lediglich moralisch bei Ablehnung Marshall-Plan ABER: SU hat eigene Grenzen bis auf Kuba-Krise und den Stellvertreterkriegen immer akzeptiert Postrevisionistisch UdSSR & USA Zusammenwirkung beider Thesen Sicherheitsdilemma = keiner wollte dem anderen ganz Deutschland überlassen aus Furcht vor Dominanz gegenseitiger Vorwurf einer imperialistischen Politik = jede Aktion der anderen wird als bedrohlich angesehen gegenseitige Abschreckung westl. Politik der Kooperationsverweigerung ≠ Monolithisierung Osteuropas; Ablehnung Marshall-Plan machtpolitischer und ideologischer Gegensatz erzeugt eine weltweite Konkurrenz um größtmöglichen Einflussbereich – Nachkriegsinteresse blieb dabei aber immer einen Dritten Weltkrieg zu verhindern Beispiele Dollarimperialismus durch offene Tür Eindämmen ≠ Vordringen („ = Globalisierung als Siegeszug des Domino-Theorie“) Kapitalismus (freier Handel, freie Grenzen) Kooperationsverweigerung von Ost wie von West –= Mittel für Chronologisch gesehen hat Provokation und Propaganda Westen immer den ersten Schritt gemacht = SU im „Zugzwang“ - USA nicht eingegriffen Ungarn, Arbeiteraufstand Wettrüsten mittels der Atombombe Außenpolitik Konrad Adenauers: Pro - Morsey Contra - Loth stark auf die Seite Adenauers positioniert (leicht ideologisch) Versucht Adenauers Bemühungen in Bezug auf die Lösung der deutschen Frage abzuwägen Voraussetzung einer Lösung: - stark westliche orientierte Politik = Abwehrkampf gegen jegliches deutsches Arrangement Westintegration = höchste Priorität vor einer alternativen Möglichkeit zur Lösung der dt. Frage friedlicher Weg = Erhalt der Sicherheit und Freiheit Deutschlands sowie der Erhalt der westlichen Bindung (Europäisierung Deutschlands = Westeuropäisierung) Wunsch Adenauers eines Wiedervereinigung zu verwirklichen, aber zur Zeit des Kalten Krieges nicht möglich (Abhängigkeit von Westalliierten) Adenauers „Kalkulation“ der Magnetwirkung des Westens, die die sowj. Deutschlandpolitik in die Knie zwingen würde (durch die Unterdrückung des Kommunismus = euphorische Volksbewegung angetrieben durch Freiheitsdrang) das Endresultat von 1989 sei seinen Zielen und Spekulationen gerecht geworden = späte Lösung der dt. Frage sei „vollständig gerechtfertigt“ gewesen - erfüllte Forderung der sowjetischen „Kapitulation“ in Form des Zusammenbruchs Tendenz der Mehrheit der Westdeutschen zu Adenauer begünstigt durch westliche Sicherheit/Unterstützung (Genuss einer prosperierende Wirtschaft = Wohlstand) moralische Kritik an der Entfremdung der Gesellschaften Ost-West = zu schwache (westdeutsche) Forderung einer vereinten Nation = nach 40 Jahren nur noch „formale“ Nation Kritik an lang gezogener Lösung der dt. Frage durch die starke Einschränkung der Möglichkeiten (geprägt durch klare Westorientierung sowie ungleiche Lasten und Risiken der beiden deutschen Teilstaaten = ständige Erweiterung der westdeutschen Souveränität – Im Gegensatz zur starken wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeit der DDR) Alternativen 1. Neutrales vereinigtes Deutschland 2. Anerkennung der Zwei-Staatlichkeit - Neutralisierung = keine Blockzugehörigkeit - nationale Streitkräfte = Remilitarisierung Positiv: - DDR wäre nicht mehr auf die SU angewiesen (statt Hallstein-Doktrin -> diplomatischer Beziehungen = mehr Souveränität) = normale nachbarschaftliche Beziehungen engerer Kontakt der Bürger, evtl. Reisefreiheit Positiv: Beispiel Österreich Negativ: Durchsetzbarkeit bei den Gegnern dieser Lösung: = Frankreich und Polen aus Furcht vor einer erneuten Bedrohung Negativ: - innenpolitische Durchsetzbarkeit (gerade in den 50er Jahren nicht möglich) - Wiedervereinigung sehr fraglich - DDR Bürger sind Ausländer (Massenflucht und Stabilisierung der DDR)