Jahresstoffverteilung für den Unterrichtsgegenstand Geschichte

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Lehrstoffverteilung 1: 1 Wochenstunde
Diese Lehrstoffverteilung ist ein Vorschlag für den Geschichtsunterricht, dem wöchentlich eine Unterrichtsstunde zur Verfügung steht. Je nach schulautonomen Gesichtspunkten und
persönlichen Schwerpunktsetzungen kann die Jahresplanung individuell abgeändert werden. Die angegebenen Wochenstunden sind Schätzwerte und unterliegen schulautonomen Änderungen.
Für jedes Kapitel wurden acht Unterrichtsstunden veranschlagt, wobei jeweils 1–2 Stunden für die Kompetenzschulung eingeplant wurden. Weitere Fixpunkte stellen die Einstiegsseiten zu
jedem Kapitel (mit Fahrplan usw.), der Verweis auf die Zeittafeln am Ende des Buches, (mindestens) eine Stunde pro Kapitel zum Transfer des Gelernten in die Gegenwart sowie explizite
Erweiterungsvorschläge dar.
Die dritte Spalte der Tabelle benennt den Lehrplanbezug der Lerninhalte sowie die Kompetenzbereiche (laut FUER-Modell, www1.ku-eichstaett.de/GGF/Didaktik/Projekt/grundlagen.html,
August 2012), in denen gearbeitet wird.
MONAT
(Stunden)
September
(2)
Oktober
(4)
November
(4)
Dezember
(3)
THEMA
Kapitel 1: Entdeckungsfahrten
und Eroberungen
2 Std.
Kapitel 1: Entdeckungsfahrten
und Eroberungen
4 Std.
Kapitel 1: Entdeckungsfahrten
und Eroberungen
2 Std.
Kapitel 2: Ordnung
und Zugriff: der
moderne Staat
2 Std.
Kapitel 2: Ordnung
und Zugriff: der
moderne Staat
3 Std.
LERNINHALTE
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Einstiegsseiten, S. 8–11
1.1 Die „Global Player“ des 16. Jahrhunderts: Spanien und
Portugal, 1.2 Unterschiedliche Organisation kolonialer
Herrschaft, 1.3 Ist da jemand? Amerika vor der Ankunft der
Europäer

1.4 1492 – ein ereignisreiches Jahr, 1.5 Tenochtitlan, das
Venedig Amerikas, 2.1 Die Perspektive erweitern I: die
Eroberung der Stadt Tenochtitlan

4.2 Martin Luther und die Ausbreitung der Reformation

6.1 „Ob die Weiber Menschen seyn oder nicht?“, 6.2
Frauenbilder ab der Wende der Neuzeit, 7.2 Der
„Hexenhammer“, Hexenprozesse

8.1 Neues beunruhigt und bedroht, 8.2 Positive
Erweiterungen: die EU-Bildungsprogramme Comenius und
Erasmus (Transfer)

Methodenkompetenz: Streit ist die Kunst der Demokratie: die
PRO-CONTRA-Debatte, S. 44–47 (2 Stunden)
Erweiterungsvorschlag: 3.1 Frühkapitalismus,
ExpertInnengespräch S. 12
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
Januar
(3)
Kapitel 2: Ordnung
und Zugriff: der
moderne Staat
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Einstiegsseiten, S. 51–53
1.1 Der Hundertjährige Krieg, 1.2 Staatswerdung in
Frankreich – Konsolidierung und Krise, 1.4 England wird ein
Territorialstaat mit einer unabhängigen Kirche
2.1 Die Entwicklung im Heiligen Römischen Reich, 2.2 Die
Heiratspolitik der Habsburger
3.3 Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), 3.4 Der
Westfälische Friede (1648), 3.5 Das Völkerrecht – ein
Ergebnis des Dreißigjährigen Krieges
4.1 Der absolutistische Staat: Ein Begriff wird untersucht, 4.2
Gloire, éclat, divertissement – die Selbstinszenierung des
Königs am Hof, 4.4 La guerre, c’est moi: Der Krieg als Motor
für die Entstehung des Staates
Methodenkompetenz: Arbeiten mit historischen Statistiken,
S. 93–95
5.1 Die Türkenkriege und ihre Auswirkung auf die
LEHRPLANBEZUG
Kolonialistische und imperialistische
Expansionen mit ihren Nachwirkungen
Sozioökonomische und geistig-kulturelle
Umbrüche in der Frühen Neuzeit
Kolonialistische und imperialistische
Expansionen mit ihren Nachwirkungen
KOMPETENZBEREICH
Sachkompetenz: Erfindungen/Entdeckungen
einordnen
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Bedeutung der Entdeckungen für Geschichte
erkennen
Sachkompetenz: Reform, Reformation,
Revolution unterscheiden; Unterschiede
zwischen katholischer und protestantischer
Konfession kennenlernen
Sozioökonomische und geistig-kulturelle
Umbrüche in der Frühen Neuzeit
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Eigene Meinungen vertreten, Werturteile
fällen, Interessen artikulieren
Herrschafts-und Staatsformen und ihre
Auswirkungen
Herrschafts-und Staatsformen und ihre
Auswirkungen
Soziale, politische und wirtschaftliche
Dynamik in neuzeitlichen Staaten und
Bündnissystemen
Soziale, politische und wirtschaftliche
Dynamik in neuzeitlichen Staaten und
Bündnissystemen
Sachkompetenz: Soziale und militärische
Konflikte, Ursachen und Lösungsversuche
beschreiben; parlamentarische Demokratie
und absolutistisches Herrschaftssystem
unterscheiden
Fragekompetenz: Warum gilt Ludwig XIV.
als DER absolutistische Herrscher?
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Verstehen, wie das Haus Habsburg seine
Macht ausbauen konnte
3 Std.

Februar
(3)
März
(3)
April
(3)
Mai
(3)
Kapitel 3: Ideen
machen Politik:
Aufklärung und
Revolution
3 Std.


Kapitel 3: Ideen
machen Politik:
Aufklärung und
Revolution
3 Std.

Kapitel 3: Ideen
machen Politik:
Aufklärung und
Revolution
2 Std.

Kapitel 4: Das
„lange“ 19.
Jahrhundert
(1 Std.)
Kapitel 4: Das
„lange“ 19.
Jahrhundert
3 Std.



habsburgische Staatsbildung, 5.3 Maria Theresia und Joseph
II. – Der Reformabsolutismus stärkt den Staat
7.1 „Der Fluch des indischen Ozeans“ – moderne Piraten im
Golf von Aden (Transfer)
Einstiegsseiten, S. 100–103
1.2 Wie die Aufklärung unter die Leut‘ kam – die bürgerliche
Öffentlichkeit, 1.3 Die Erklärung der Menschen- und
Bürgerrechte
2.1 Eine Chronologie der Ereignisse, 3.1 „Starkult“ um
Napoleon
3.2 Das Ende des Heiligen Römischen Reiches, 3.3 Der Wiener
Kongress
4.1 Das System Metternich, 4.3 Das europäische
Revolutionsjahr 1848: Aufbruch und Scheitern
5.1 Der Neoabsolutismus (1849–1859), 5.2 Österreichs Weg
zur Verfassung, 5. 3 1867 – „Ausgleich“ und Verfassung

Methodenkompetenz: Arbeiten mit normativen Texten, S.
125–127
6.1 Das Wunder von Leipzig, 6.2 Wir sind das Volk – Wir sind
ein Volk, 6.3 Die 11er Generation – jung, arabisch,
revolutionär (Transfer)

Einstiegsseiten, S. 132–135
Ideen der Aufklärung, Menschenrechte
und Bürgerliche Revolution sowie deren
Beitrag für die Entwicklung des
modernen Verfassungsstaates mit seinen
Partizipationsformen
Soziale, politische und wirtschaftliche
Dynamik in neuzeitlichen Staaten und
Bündnissystemen
Instrumentalisierungen von Kultur und
Ideologie in Politik und Gesellschaft


1.1 Von der Werkstatt zur Fabrik, 2.1 Die bürgerlichen Eliten
im 19. Jahrhundert
4.1 Der Liberalismus – die Vision des Bürgertums, 4.2 Der
Nationalismus – Erbe der Französischen Revolution, 4.4
Sozialismus und Marxismus
6.1 Der europäische Weltherrschaftsanspruch, 6.2
Imperialismus und Kolonialismus;
Gestaltende Kräfte des 19. Jahrhunderts
in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
und ihre Folgen bis 1918
Herrschafts-und Staatsformen und ihre
Auswirkungen
Kolonialistische und imperialistische
Expansionen mit ihren Nachwirkungen
Kapitel 4: Das
„lange“ 19.
Jahrhundert
4 Std.
Fragkompetenz: Welche (gesellschaftlichen)
Auswirkungen haben politische
Entscheidungen?
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Revolutionen in ihrer Bedeutung einschätzen;
Entscheidungen des Wiener Kongresses
analysieren und historisch einordnen
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Erkenntnisse auf die Gegenwart übertragen
und für eigenes Verhalten nutzen
Gestaltende Kräfte des 19. Jahrhunderts
in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik
und ihre Folgen bis 1918

Juni
(4)
Fragekompetenz: Welchen Zusammenhang
gibt es zwischen Napoleon und der
Französischen Revolution? Was ist der „code
civil“?


7.1 Falken und Tauben – Wie kam es zum Krieg?
Methodenkompetenz: Arbeiten mit Fotografien
8.1 Ein schlanker Körper statt eines Korsetts, 8.2 Gleicher
Lohn für gleichwertige Arbeit?, 8.3 Mächtige Frauen –
berühmte Ausnahmeerscheinungen, 8.4 Bildung und
Ausbildung: Frauen holen auf (Transfer) (2 Stunden)
Herrschafts-und Staatsformen und ihre
Auswirkungen
Sachkompetenz: Fachbegriffe erklären
Entwicklung verschiedener politischer
Herrschaftsformen unter besonderer
Berücksichtigung verschiedener Modelle
politischer Mitbestimmung kennenlernen
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Wirtschaftsformen und ihre Auswirkungen
verstehen; Zusammenhänge zwischen
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Veränderungen erkennen
Sachkompetenz: Soziale und militärische
Konflikte, Ursachen und Lösungsversuche
beschreiben
Handlungs- und Orientierungskompetenz:
Erkenntnisse auf Gegenwart übertragen und
für eigenes Verhalten nutzen
Fragekompetenz: Wieso ließen sich so viele
Menschen in den Krieg treiben? Welche Rolle
spielte „Propaganda“? Welche
Zusammenhänge zwischen nationalistischen
Bestrebungen und Problemen in der
Monarchie lassen sich erkennen?
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