Research Collection Doctoral Thesis An Oscillation theorem for algebraic eigenvalue problems and its applications Author(s): Sinden, Frank William Publication Date: 1954 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000170997 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Prom. No. 2322 An oscillation theorem Tor algebraic eigenvalue problems and its applications THESIS PRESENTED TO THE SWISS FEDERAL INSTITUTE OF TECHNOLOGY ZURICH FOR THE DEGREE OF DOCTOR OF MATHEMATICS BY Frank W. Sinden Citizen of the United States of America Accepted on the recommendation of Prof. Dr. E. Stiefel and Prof. Dr. M. Plancherel Zttrich 1954 L. Speieh, Reproduktlonsanstalt, Brandschenkestr. 47/49 Z USAMMENFASSUNG Man betrachte die lineare Transformation allxl + a12x2 + a21xl + anlxl + • • • a22x2 + • • • an2x2 + • • • + aln*n = vl + a2n*n = v2 + annxn = vn dargestellt werden kann durch die Symbole die bequem A/to Ay. = Es sei die Anzahl der Zeichenwechsel in der V(/Jo) durch /v> = /to wenn fiir = xj , ..., x^ bezeichnet. Die Matrix A heisst variationsvermindernd Zahlen Folge Xj, .... die x , jedes n-tupel von Beziehung v(/*y) < v(/te) gilt. *) Die vorliegende Arbeit befasst sich (1) wo A/^ A symmetrisch matrix ist. *) **) Gilt und mit dem = Eigenwertproblem AD/£, positiv definit ist, und wo D eine positive Diagonal- **) V(/tf>) ^ V(/to) d.h. dij [ = fiir 0. [>0. jedes /to, so heisst A variationsvermehrend. i*j i = j 51 1st ai A auch noch variationsvermindernd, ai i+1 verscnieden i-1* Eigenwerte Null, dann von (1) des Problems und sind alle codiagonale Elemente Eigenvektoren besitzen die eine Reihe inte'ressanter und niitzlicher und Eigen- schaften: (a) Samtliche ^1 (b) *) 1st /&, ^2 > der dem positiv und einfach: sind Eigenwerte > • • •> *n> A. Eigenwert ° entsprechende Eigenvektor, gilt so V(/fck) (c) **) fa 1st (uj, = k- 1. = un) .... ein Eigenvektor, so fur die gilt Komponenten »1 * 0 Uj = 0 un* Die Behauptungen (a) und dann, nur u. wenn j u. < 0 ., 0 (b) denjenigen sind des klassischen Sturm-Liou- villeschen Oszillationstheorems in ganz anschaulicher Weise Prinzip des Beweises. der Beweis von tiv wegen der konnte man (a) und (b) im Prinzip einfach. positiven Definitheit, und keiner durch lineare {Combination einen verschwindender erster (c) widersprechen *) Behauptung (c) Wenn die analog. einmal feststeht, Die ist Eigenwerte sind mehrfach, derm ist so posi¬ sonst zugehBrigen Eigenvektor (oder letzter) Komponente bilden, was mit Behauptung wiirde. Ist /t/to Allgemeiner gilt folgendes. irgendeine Kombination von Eigen¬ vektoren: /MO dann ist **) r - 1 = (cr &.T ^ V(/HO) ^ Einen Vektor mit der tor aus folgendem dann und nur 52 hat. Nach dann eine (c) s . .. - 4- cg 1 < r ^ s ^ n nennen wir einen "inneren" Vek- Es existiert im n-dimensionalen Raum Umgebung des ist also /l*.s) 1. Eigenschaft (c) Grunde. dieselbe Wechselzahl wie (c) + /r\ Vektors selbst besitzen, jeder Eigenvektor /&, wenn in der alle Vektoren /& die Eigenschaft ein innerer Vektor, Um (b) zu beweisen, iteriert einem Vektor dessen /u0o> man nach beiden Entwicklung Ausgehend Richtungen. durch Eigenvektoren nach von s /M00 = ^_ Cj 1 A^i < ^ r ^ s n i«r gegeben ist, erhalt Folgen von man Vektoren, die gegen yHOp = B miissen die A40v jedem Schritt V(/MOtf) V(^r) Indem noch = /ft-r = /pvs normiert werden.) variationsvermehrend ist, B" zwei Da aber gilt V(A*>_V). «$ dass dies auch im Grenzfall zeigen, sowie mit konvergieren: lim/vio_v _v+1 nach /C*s Hm/VtOv variationsvermindernd und B- Man kann bzw. /ft-r B/nOtf_j /HO_v= B_1/nO (Dabei B.= AD" durch Iteration mit gilt: V(/fl.s). < gezeigt wird, dass V(/&. ) jk V(/CV_) fttr ^t r s, ist der Be- weis erbracht. Ist A variationsvermehrend und dann gilt statt (b) die gelten Behauptung (b*) V(/ft.k) Dies lasst sich aus auch die ubrigen Voraussetzungen, dem = n - k. Hauptsatz mit Hilfe der sogenannten "Schachbrett- Transformation" herleiten. Es stelit sich die Matrix A nun Frage, ob*die kritische variationsvermindernd, bzw. brauchbar ist. Matrizen die -vermehrend Am anschaulichsten fur die Praxis (wenn dass sei) praktisch Im zweiten Teil der Arbeit wird eine Klasse definiert, welche mehrere trizen umfasst. Voraussetzung, (i.e. derartiger wichtige Spezialma- auch etwas ungenau) kann 53 diese Klasse vielleicht folgendermassen Man betrachte Differentialoperator den -M-itv.it... wt'.a]...]] « wo u. eine gerade Zahl ist, und Pj(x), wo PiW ist die (2) selbstadjungiert. Pj(x) = .. j'(x) p" , positive, genugend P^-iW Abgesehen werden. beliebig gewahlt . Ist ferner differenzierbare Funktionen sind. so erklart werden. von i diesen = 1>2. ••• Einschrankungen durfen Man denke sich den Operator (2) in fx- Etappen zerlegt: An den Randpunkten yu Funktionen nun aus y, sj, x = = z2 = * - und a .... l V^i PiV' P2Z1 ^-1 x dingung), so Konstruiert ist der resultierende vermehrend. die von den Diese Matrix dass (a,b) man hangt den den folgt z(x) nie ist also in diesern Differenzenoperator, der oben erwahnte'n Randbe- Matrixoperator tatsachlich von Es die Funktion Operator (2) von einer Anzahl beliebiger variations¬ Grossen ab, beliebigen Funktionen p-(x) herstammen. Eigenwertproblem stellt wohl das wichtigste Anwendungsgebiet der mehrfach Stab behandelt. schwingenden, inhomogenen des transversal blem wird daher im Detail 54 Der (2) entspricht (unter Berucksichtigung Anhang vorgeschrieben, dem Rolleschen Satz, dass im Inter vail Sinne variationsvermehrend. Das sei gen*11 die Halfte verschwinden. weniger Nullstellen besitzt als y(x). dem b = besprochen, gestutzte, sowie dieser Ideen dar. Stabes Dieses Pro¬ und insbesondere wird in einem der mehrfach gelenkig gegliederte Der Satz ist besonders niitzlich bei der Schranken fur die Eigenwerte. problem (1). Berechnung oberen und unteren von Man betrachte wiederum das Von einetn Versuchsvektor Sq ausgehend, Eigenwert- bilde man die Vektoren (up .... (vj un) = vn) = A*, = /to = A/£ D/£ und die Quotienten u. 1 Nach dem Einschliessungssatz vi von Eigenwert zwischen den Schranken des L. COLLATZ Max(qj) eingeschrankten Eigenwerts, d.h. ist noch unbekannt. rend) und gelten auch die liegt Schranken. *) Dies gilt (k *) + seine relative iibrigen Voraussetzungen, Zeichenwechsel des Versuchsvektors der Min(qj). l)-te (bzw. der (n Spektrum, im (bzw. -vermeh- kann diese Aus- Man hat in diesem Falle So - so zu zahlen. Ist k)-te) Eigenwert ein Die Hummer Lage Ist aber A variationsvermindernd kunft ohne weiteres ermittelt werden. so und liegt (mindestens) V(/to) nur = die k, zwischen den . mit Sicherheit nur dann, wenn Min(q-) bei brauchbaren Schranken fast immer der > 0, was allerdings Fall sein wird. 55