> Der hydromorphologische Index der Diversität: ein Tool für Projekte im Flussbau Wörter: ca. 22‘890 Zeichen (inkl. Leerschläge – erlaubt max. 24‘000); Unterstrichen: Glossarbegriffe Walter Gostner, Anton J. Schleiss Die strukturelle Vielfalt bildet eine der Kernvoraussetzungen für die Funktionsfähigkeit der Gewässerökosysteme. Mit dem im vorliegenden Merkblatt beschriebenen hydro-morphologischen Index der Diversität steht dem Wasserbauer ein Werkzeug zur Verfügung, welches es ihm erlaubt, die Wirkung der flussbaulichen Projekte im Hinblick auf die Verbesserung der Strukturvielfalt zu beurteilen. Titelbild Diese Einleitung ist eigentlich überflüssig, da sie keine Resultate für die Praxis enthält. In einem Merkblatt für die Praxis sollte auf allgemeine Einleitungen verzichtet werden. Die Komplexität der durchzuführenden Projekte erfordert es, dass diese von interdisziplinär zusammengesetzten Projektgruppen und in einem partizipativen Entscheidungsprozess, bei dem alle Interessensgruppen mit einbezogen werden, geplant und umgesetzt werden. Der Wasserbauingenieur benötigt dabei nicht mehr nur Instrumente zur fachgerechten Auslegung der Hochwasserschutzmassnahmen, vielmehr muss er imstande sein, die Projekte so zu gestalten, dass auch die Voraussetzungen für die Funktionsfähigkeit der Gewässerökosysteme verbessert werden. Der in diesem Merkblatt vorgestellte hydro-morphologische Index der Diversität (HMID) trägt diesen Anforderungen Rechnung. Er soll in erster Linie als Werkzeug dienen, bei Variantenvergleichen von flussbaulichen Projekten die aus ökologischer Sicht zu priorisierenden Massnahmen festlegen zu können. Strukturvielfalt als Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit der Gewässerökosysteme Für die Funktionsfähigkeit der Gewässerökosysteme ist eine Vielzahl sich gegenseitig beeinflussender Faktoren abiotischer und biotischer Natur mitbestimmend (Abb. 1). Bei den abiotischen Faktoren spielt 3 Der hydromorphologische Index der Diversität neben der chemischen Gewässergüte vor allem die Gewässermorphologie eine tragende Rolle. Stellt man Fliessgewässer mit natürlicher und künstlicher Morphologie einander gegenüber (Abb. 2), sind in natürlichen Abschnitten (Bild links) stark variable Ausprägungen der Strömung zu erkennen: Zonen mit hoher Fliessgeschwindigkeit wechseln sich ab mit Bereichen hoher Fliesstiefe und geringer Fliessgeschwindigkeit. Weiters gibt es Wasserruhezonen, Kiesbänke unterschiedlicher Höhe und dementsprechend verschiedenen Vegetationscharakteristiken und Sukzessionsstadien, Vorkommen von Totholz und ein buntes Patchwork an verschiedenen Substrateigenschaften. Auch ist zwischen dem Fliessgewässer und dem umliegenden Umland ein breiter Ufergürtel vorhanden. In kanalisierten Abschnitten hingegen (Bild rechts) ist eine starke Monotonie mit konstant bleibenden Strömungsmustern sowohl in Längs- als auch in Querrichtung und fehlenden aquatischen und terrestrischen Habitaten zu beobachten. Es ist weitgehend akzeptiert und durch Untersuchungen nachgewiesen, dass die Veränderung und vor allem Homogenisierung der Gewässermorphologie in den Fliessgewässern zu einer Dezimierung von Artenreichtum und Biomasse führt. Umgekehrt gilt der Grundsatz, dass die strukturelle Vielfalt des Lebensraumes in verschiedenen räumlichen Massstabsebenen eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für ein Entwicklung und Erhaltung artenreicher Lebensgemeinschaften ist (Jungwirth et al., 2003). Deshalb zielen viele Revitalisierungsprojekte an Fliessgewässern darauf ab, die morphologische Vielfalt wieder herzustellen und damit sowohl für die in Flusslandschaften lebenden terrestrischen Lebewesen als auch für die aquatischen Organismen eine hohe Vielfalt von Habitaten zu schaffen. Diese ist notwendig, um den Gewässerlebewesen und semiaquatischen Lebensgemeinschaften für verschiedene Lebensstadien und Aktivitäten Teillebensräume bereitzustellen. Fische zum Beispiel erheben im Lauf ihres Lebenszyklus verschiedene Ansprüche an ihre Umwelt: es braucht geeignete Laichplätze mit dem entsprechenden Sohlsubstrat, für die Nahrungsaufnahme begeben sich die Fische in Bereiche schnellfliessenden Wassers mit hohem Nahrungsangebot, dann wiederum benötigen sie zur Erholung Bereiche mit hohen Fliesstiefen und geringer Fliessgeschwindigkeit, wobei die Präferenzen für Jungfische anders sind als für adulte Fische. Organismen können sich also nur behaupten und erhalten, wenn ein bestimmtes Grundangebot an von ihnen benötigten Habitaten vorhanden ist. 2 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Der hydro-morphologische Index der Diversität (HMID) Für die Entwicklung des HMID wurden folgende Hypothesen postuliert: a. Die strukturelle Vielfalt eines Fliessgewässerabschnittes lässt sich mithilfe der dafür massgebenden Schlüsselfaktoren und ihrer statistischer Parameter erfassen; b. Die statistischen Parameter können anhand einer mathematischen Formulierung in einem globalen Index zusammengefasst werden, der somit die strukturelle Vielfalt des Fliessgewässerlebensraumes zu charakterisieren vermag. Das wichtigste Charaktermerkmal des HMID ist seine Fähigkeit zur Vorhersage, womit er hauptsächlich bei der Planung von flussbaulichen Projekten Anwendung finden kann. Anhand von numerischen Abflussmodellierungen und darauffolgender statistischer Analyse der Schlüsselvariablen kann der HMID für einzelne zur Diskussion stehende Varianten berechnet werden. Aus dem Vergleich des für die einzelnen Varianten berechneten Wertes für den HMID kann man jene Variante definieren, die das Fliessgewässer mit dem besten Strukturreichtum auszustatten imstande ist. Auch kann eine Abschätzung darüber getroffen werden, inwieweit eine gewählte Variante sich aus struktureller-morphologischer Sicht an den gewünschten Referenzzustand bzw. an das vorgegebene Leitbild annähern kann. In zeitlicher Sukzession betrachtet reiht sich der HMID damit zwischen den Methoden, welche eine Bewertung des Ist-Zustandes eines Fliessgewässers erlauben (z.B. BUWAL, 1998) und den Anlass zur Lancierung eines Projektes geben können, und den Methoden für die Erfolgskontrolle (z.B. Woolsey, 2005), welche nach Umsetzung des Projekts zur Anwendung kommen, ein. Er füllt damit jene Lücke, die zwischen der Bewertung von Fliessgewässern vor und nach Durchführung eines flussbaulichen Projektes liegt und schafft eine Möglichkeit, als Ergänzung zu den gängigen Bewertungsmethoden eine a-piori Bewertung von Projekten vorzunehmen und diese in strukturell-morphologischer Hinsicht zu optimieren. 3 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Die Entwicklung des HMID lief in mehreren Phasen ab (Gostner & Schleiss, 2010). An verschiedenen Fliessgewässern in der Schweiz (Bünz - Kanton Aargau, Venoge - Kanton Waadt, Sense - Kantone Freiburg/Bern) erfolgten bei Mittelwasserabfluss Felderhebungen mit der Aufnahme von hydraulischen und morphologischen Grössen (Abb. 3). Allen Fliessgewässern ist gemein, dass Abschnitte mit unterschiedlicher morphologischer Charakteristik vorhanden sind. Diese reicht von vollständig naturbelassen über teilweise bis hin zu komplett verbaut, auch sind revitalisierte Abschnitte vorhanden. An jedem der untersuchten Abschnitte wurden Querprofile definiert, entlang welcher jeweils an den selben Punkten die topographische Lage, die Sohlhöhe, die Wassertiefe und die Fliessgeschwindigkeit aufgenommen wurden. Weiters wurde die Korngrössenverteilungen der vorhandenen Sohlsubstrate erhoben. Danach erfolgte die Auswertung der erhobenen Daten, um wiederkehrende Muster und innere Abhängigkeiten der gemessenen abiotischen Variablen zu erkennen. Aufgrund dieser statistischen Analysen konnte die wichtige Erkenntnis gezogen werden, dass sich die Variabilität der Morphologie und der Sohlsubstrate in der Variabilität der einfachen hydraulischen Grössen Fliesstiefe, Fliessgeschwindigkeit und benetzte Breite widerspiegelt. Auch die komplexen hydraulischen Variablen wie Sohlenschubspannung, Reynolds- oder Froudenummer sind direkt von den einfachen hydraulischen Grössen abhängig. Aus diesem Grund ist es durchaus legitim, dass die strukturelle Variabilität durch die Variabilität der hydraulischen Grössen ausgedrückt wird. Stellt man die hydraulischen Grössen einander gegenüber, lassen sich verschiedene Beobachtungen anstellen (Abb. 4). In kanalisierten Abschnitten (S3 an der Bünz, S2 und S3 an der Venoge, S5 an der Sense) ist die Standardabweichung und somit auch Diversität der Variablen gering. Besonders evident ist dies bei der benetzten Breite, aber auch bei Fliesstiefe und -geschwindigkeit bleibt die Streuung auf einen engen Bereich beschränkt. Auch ist in diesen Abschnitten eine hohe durchschnittliche Fliessgeschwindigkeit zu beobachten, Stillwasserzonen sind kaum vorhanden. An den naturbelassenen Abschnitten hingegen lässt sich eine grössere Variabilität der Messgrössen feststellen. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass gemäss Erwartungen die Diversität der abiotischen Umwelt an den natürlichen Abschnitten (S1 und S2 an der Bünz, S1 und S4 an der Venoge, S1 bis S3 an der Sense) deutlich höher ist als an kanalisierten Strecken (S3 an der Bünz, S2 und S3 an der Venoge, S5 an der Sense) oder auch am revitalisierten Abschnitt S4 der Bünz. 4 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Zur Beschreibung der Vielfalt kann die Standardabweichung s verwendet werden (Palmer et al., 1997), wobei deren Gewichtung eng mit dem Mittelwert µ zusammenhängt. Dieser Umstand kann am besten mit dem Variationskoeffizienten cv = s/µ ausgedrückt werden. Die Teilvielfältigkeit eines einzelnen Parameters lässt sich wie folgt berechnen (Schleiss, 2005): V(i) 1 2i 2i Der HMID für einen Abschnitt wiederum wird aus dem Produkt der Teilvielfältigkeitsindizes für Fliessgeschwindigkeit, Fliesstiefe und benetzte Breite berechnet: HMID Abschnitt V(i) V(v)V(t)V(b) i Diese vorliegende Formulierung für den HMID beschreibt die räumliche Vielfalt der abiotischen Umwelt. Durch numerische 2d-Modellierung der Untersuchungsabschnitte an der Sense für verschiedene Abflüsse konnte nachgewiesen werden, dass der HMID in natürlichen Abschnitten für nahezu alle im Jahresverlauf auftretenden Abflüsse (mit Ausnahme jener, die an ca. 5 Tagen pro Jahr überschritten werden) annähernd konstant bleibt, während der HMID in verbauten Abschnitten mit grösser werdenden Abflüssen sukzessive kleiner wird. Es sind also auch im Hinblick auf die zeitliche Variabilität Unterschiede zwischen Abschnitten mit verschiedener morphologischer Ausprägung festzustellen. Der HMID stellt ein Hilfsmittel für die Optimierung von flussbaulichen Projekten im Hinblick auf die Verbesserung der Strukturvielfalt dar. Er enthebt die zuständigen Fachstellen und den beauftragten Wasserbauingenieur jedoch nicht der Pflicht zur Beachtung verschiedener Grundsätze, die es zur Umsetzung eines nachhaltig wirksamen und erfolgreichen Projekts zu bewältigen gilt. In erster Linie ist bei Projekten im Flussbau und vor allem bei Revitalisierungsprojekten ein Leitbild mit klar definierten Zielen zu definieren (Palmer et al., 2005) und dementsprechend die Frage zu beantworten, ob die strukturell-morphologischen Eigenschaften tatsächlich eine relevante Hürde auf 5 3 Der hydromorphologische Index der Diversität dem Weg zu diesem Leitbild darstellen. Sind nämlich andere Elemente massgeblich für eine verarmte Biodiversität verantwortlich (z.B. zu starke Fragmentierung des betroffenen Fliessgewässers, Nährstoff- und Sedimenteinträge durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung bis an den Gewässerrand, mangelnde chemische Gewässergüte, usw.) und wird dieser Frage nicht auf den Grund gegangen, können Massnahmen zur Verbesserung der Strukturvielfalt eventuell ohne positive Effekte bleiben und damit den erwarteten Erfolg des Projektes nicht erreichen. Weiters ist es unabdingbar, die Dynamik des Fliessgewässers und sein langfristiges Verhalten im betroffenen Fliessgewässerabschnitt zu untersuchen und zu beurteilen. Fliessgewässer, die langfristig positive strukturelle Lebensbedingungen anbieten, sind durch ein dynamisches Gleichgewicht gekennzeichnet. Es treten zwar in periodischen Abständen bettbildende Prozesse mit der Neubildung der Habitate auf, es kommt aber zu keinen irreversiblen Eintiefungs- bzw. Auflandungstendenzen, die in der Regel zu einer Dezimierung des Habitatsangebot führen. Um diese Vorgänge bewerten zu können, sind Untersuchungen des Geschiebe- und Wasserhaushaltes auf der Einzugsgebietsebene notwendig. Überdies ist bei Projekten, die integrale und ganzheitliche Ansätze verfolgen, auch in Zukunft die fächerübergreifende Zusammenarbeit und der Input von Experten mit unterschiedlichem Hintergrund notwendig. Die Abkehr von sektoriellen Betrachtungsweisen ist zu intensivieren und bereits bei der Definition von Projektvarianten sind alle Entscheidungsträger und Interessensgruppen in einen partizipativen Prozess einzubinden (s. auch Hostmann et al., 2005). Anwendungsbeispiel für den HMID In Abb. 5 ist ein Beispiel von möglichen Projektvarianten bei einem Revitalisierungsprojekt skizziert. Als Ausgangszustand wird ein kanalisierter, trapezprofilförmiger und mit einem festen Uferschutz gesicherter Abschnitt angenommen. Weiters wird die Annahme zugrunde gelegt, dass der betreffende Abschnitt in seinem Referenzzustand ein verzweigter kiesführender Alpenfluss war und dass eines der Zieles des Projektleitbildes ist, den Fluss wieder in Nähe des morphologischen Referenzzustandes zu bringen. 6 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Die ins Auge gefassten Massnahmen könnten sein: kleinräumiger Eingriff durch die Platzierung von Störsteinen (Variante 1), die Auflösung einer der beiden Uferlinien zur Initiierung von alternierenden Kiesbänken mit einem verdeckten Uferschutz am Rande des zugelassenen Pufferstreifens (Variante 2) oder eine Aufweitung mit Auflösung beider Uferlinien und Zulassen der vollständigen Eigendynamik des Fliessgewässerabschnitts ohne laterale Einschränkungen (Variante 3). Der HMID für die einzelnen Projektvarianten wird nun folgendermassen ermittelt: Durchführung einer numerischen 2d-Modellierung für den Mittelwasserabfluss. Als Eingabedaten für die Modellierung dienen das im Normalfall bereits vorliegende DTM der einzelnen Varianten, da es auch für die Hochwasserabflussberechnung benötigt wird, und der Mittelwasserabfluss, der entweder zu berechnen ist oder aus einer vorliegenden Abflussdauerkurve abgelesen werden kann. Auslesen der Fliessgeschwindigkeiten und Abflusstiefen für die einzelnen Zellen des Gitternetzes des numerischen Abflussmodells sowie Definition einer genügend grossen Anzahl von Querprofilen (mindestens 15) und Feststellung der jeweiligen benetzten Breite. Berechnung der Mittelwerte und Standardabweichungen für die hydraulischen Variablen Fliessgeschwindigkeit, Abflusstiefe und benetzte Breite und Berechnung des HMID gemäss oben wiedergegebener Formel. Variante 1 stellt in Bezug auf die strukturell-morphologische Vielfalt lediglich eine leichte Verbesserung dar, sie ist auch eher als Habitatverbesserungsmassnahme denn als Revitalisierung zu beschreiben. Bei Variante 2 ist ein wesentlich höherer HMID zu erreichen, aufgrund des nach wie vor existierenden Uferschutzes ist aber auch bei Variante 2 keine vollständige Entwicklung der natürlichen aquatischen und terrestrischen Habitate vorherzusehen. Variante 3 hingegen wäre für die Revitalisierung des betroffenen Abschnittes ein Optimum: es kann sich eine grosse Vielfalt an Habitaten ausbilden und der Fluss erhält wieder eine sehr hohe Eigendynamik, wodurch eine starke Verbesserung der Biodiversität zu erwarten ist. 7 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Durch die Anwendung des HMID eröffnet sich die Möglichkeit, den voraussichtlichen Erfolg von verschiedenen zur Diskussion stehenden Projektvarianten abzuschätzen und somit im Sinne der Gewässerschutzverordnung (Art. 41d.2b) eine Feststellung darüber zu treffen, welcher Nutzen im Verhältnis zum voraussichtlichen Aufwand zu erwarten ist. Literatur Allan JD, Castillo MM. 2007. Stream Ecology. Structure and Function of Running Waters. Second Edition. Springer, Dordrecht, Netherlands. BUWAL (Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft). 1998. Ökomorphologie Stufe F. Methoden zur Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer in der Schweiz. Mitteilungen zum Gewässerschutz Nr. 27, 51 S. BWG. 2001. Hochwasserschutz an Fliessgewässern. Wegleitungen des BWG, 72 S. Gostner, W., Schleiss, A.J. 2010. Der hydraulisch-morphologische Index der Diversität: Ein Indikator für die ökologische Funktionsfähigkeit von Fliessgewässern. Beiträge zum 15. GemeinschaftsSymposium der Wasserbau-Institute TU München, TU Graz und ETH Zürich, vol. 124: 1-10 Jungwirth M, Haidvogl G, Moog O, Muhar S, Schmutz S. 2003. Angewandte Fischökologie an Fliessgewässern. Facultas Universitätsverlag, Wien, 547 S. Hostmann M., Buchecker M., Ejderyan O., Geiser U., Junker B., Schweizer S., Truffer B. & Zaugg Stern M. 2005. Wasserbauprojekte gemeinsam planen. Handbuch für die Partizipation und Entscheidungsfindung bei Wasserbauprojekten. Eawag, WSL, LCH-EPFL, VAW-ETHZ. 48 pp. Karr JR, Chu EW. 2000. Sustaining living rivers. Hydrobiologia 422/423: 1–14. Palmer, M.A., Hakenkamp, C.C., Nelson-Baker, K. 1997. Ecological heterogeneity in streams: why variance matters. Journal of the North American Benthological Society 16: 189–202. 8 3 Der hydromorphologische Index der Diversität Palmer, M. A., Bernhard, E. S., Allan, J. D., Lake, P. S., Alexander, G., Brooks, S., Carr, J., Clayton, S., Dahm, C. N., Follstad Shah, J., Galat, D. L., Loss, S. G., Goodwin, P., Hart, D. D., Hassett, B., Jenkinson, R., Kondolf, G. M., Lave, R., Meyer, J. L., O'Donnell, T. K., Pagano, L., Sudduth, E. 2005. Standards for ecologically successful river restoration. Journal of Applied Ecology 42: 208-217 Schleiss, A.J. 2005. Flussbauliche Hochwasserschutzmassnahmen und Verbesserung der Gewässerökologie – Vorschlag eines hydraulisch – morphologischen Vielfältigkeitsindexes. Wasser, Energie, Luft – Eau, énergie, air. 97. Jg. Heft 7/8: 195 – 199 Woolsey, S., Weber, C., Gonser, T., Hoehn, E., Hostmann, M., Junker, B., Roulier, C., Schweizer, S., Tiegs, S., Tockner, K., Peter, A. 2005. Handbuch für die Erfolgskontrolle bei Fliessgewässerrevitalisierungen. Publikation des Rhone - Thur Projektes. Eawag, WSL, LCH -EPFL, VAW-ETHZ, 112 S. 9 3 Der hydromorphologische Index der Diversität # Infobox löschen, da die Inhalte im Merkblatt 0 bereits aufgearbeitet sind. 10