siehe 2005

Werbung
Seminar in Bad Reichenhall 2005 erster Tag
Anmerkung:
Der nachfolgende Text und die Texte des zweiten bzw. dritten Tages sind meine
persönlichen Aufzeichnungen. Garantieren kann ich dabei weder Vollständigkeit
noch Richtigkeit. Auch kann es sein, dass ich Sachverhalte möglicherweise nicht
richtig verstanden habe. Vielleicht habe ich sogar die eine oder andere Terminologie
nicht oder nur annähernd in den richtigen Zusammenhang gebracht. Ich bin halt nur
ein medizinischer Laie, habe mich aber im Nachhinein auch mit Hilfe eines
medizinischen Nachschlagwerkes und manchmal auch des Internets bemüht, die
teils kompakten und spezifischen Informationen des Seminars für mich verständlich
zu machen. Für Richtigstellungen bin ich dankbar.
Dank:
Den Herren Drs., die sich im Seminar sehr um uns bemühten, geduldig mit uns
diskutierten, Zusatzerklärungen lieferten und -das kann ich aus meiner Sicht sagenuns wichtige Einblicke in die Komplexität unserer Krankheit boten, möchte ich Dank
sagen. Ich habe über meinen unwillkommenen „Untermieter“ Prostatakrebs viel
lernen können.
Anregung:
Im Vorfeld einer hoffentlichen Neuauflage oder gar Fortsetzung dieses Seminars
wäre mir ein Glossar mit den gebräuchlichsten Fachbegriffen des jeweiligen
Vortragthemas in einer für Medizinlaien verständlichen Sprache hilfreich.
Bielefeld, 14.11.2005
Wolfhard D. Frost
An dem Seminar nehmen ungefähr 24 Mitglieder des BPS und zusätzlich Patienten
wie auch Gäste von Dr. Eichhorn teil.
Zu Beginn des Seminars weist Dr. Eichhorn auf die länger bestehende und ständige
Kooperation zwischen den Drs. Strum, Eichhorn und Prof. Bonkhoff hin.
Dr. Eichhorn: Prävention
Wer sollte wann und wie oft zur Vorsorgeuntersuchung gehen ?
- Risikopatienten
Dr. Eichhorn erläutert zur Prävention, dass
vererbter PK über drei Generationen macht 20 % aus.
daneben zufällig gehäufter familiärer PK- wird sowohl an Sohn als auch Tochter
weitergegeben
dann sind präventive Maßnahmen dringend erforderlich (Brustkrebs als auch PK)
weitere Einzelheiten in seinem Diavortrag
Studie zur Prävention ProstataCancerPreventionTtrial
PSA Bestimmung ab wann?
Dr. Eichhorn.: Wir müssen früher anfangen zu kontrollieren als bisher angenommen.
Ab 40 sollte eine baseline-Untersuchung erfolgen. Grundsätzlich: Bei familiärer
Belastung durch PCA und BCA sind Kontrollen bereits ab 35 zu empfehlen.
Wann soll eine Biopsie gemacht werden?
bisher und üblicherweise bei PSA größer 4,0 ng/ml. Die neue Grenze sollte bei PSA
2,5 ng/ml und höher liegen.
Risikopatienten
Wichtig, so Dr. Eichhorn, sei in dem Zusammenhang die PSA- Dynamik
Verdächtig seien eine PSA-V (Anstiegsgeschwindigkeit) ab 0,75 ng/ml.
Verdächtig ebenso fPSA kleiner 0,15
Abgeklärungsbedürftig sei auch, wenn der Testosteronwert niedrig und LH hoch sei.
Das Alter sei zu berücksichtigen.
PSA Schwankungen seien schwer zu interpretieren, eine antibakterielle Therapie ist
nicht immer die Lösung, denn eine chronische Prostataitis spricht auf Antibiotika nicht
an jedoch auf Diclofenac, Aspirin oder Antipflogistika
Prof. Bonkhoff - Diagnose und Ermittlung des genauen
Tumorstadiums
- Technik der Prostatabiopsie
- Das Gutachten des Pathologen
- Algorithmen zur Abschätzung des Tumorstadiums
Prof. Bonkhoff: Der klinische Verdacht auf ein Prostatakarzinom basiert heute
überwiegend auf dem PSA-Wert und weniger auf einem Tast- oder
Ultraschallbefund. Es gäbe jedoch andere Hinweise in Stanzbiopsien, die den
erhöhten PSA-Wert z.B. als entzündliche Veränderungen der Prostata erklären
helfen. Durch eine antibiotische Therapie kann geklärt werden, ob und in welchen
Umfang die PSA-Erhöhung tatsächlich entzündlich bedingt war oder ist.
Prof. Bonkhoff erläutert zum Einstiegsverständnis die Krankheitsentstehung, die
zonale Gliederung der Prostata, in der die zentrale Zone klinisch stumm sei. Die
Transitionale Zone wird mit dem Alter zunehmend größer - Folge: in 20% BPH;
PK komme in dieser Zone i.d.R. selten vor und wenn, dann mit einer relativ guten
Prognose. 70% der Prostatakarzinome würden sich überwiegend im distalen
Prostatasegment bilden, peripher zum Rektum hin.
Es folgen Erläuterungen zur Pathologie des Epithels, bestehend aus drei
unterschiedlichen Zelltypen, den Sekretorischen Zellen, Basalzellen und endokrinen
Zellen. Die Hauptmasse des Prostataepithels bestehe aus den PSA-produzierenden
sekretorischen Zellen, sie besitzen den Androgenrezeptor, sind androgenabhängig
und sterben unter Androgenentzug ab.
Die androgenunabhängigen Basalzellen, deren Aktivität von Wachstumsfaktoren,
Rezeptoren und Onkogenen gekennzeichnet ist, würden bei der Entstehung des PCa
verloren gehen. Aus Basalzellen entstehen u.a. sekretorische Zellen. Androgene und
Östrogene sind an diesem Prozess beteiligt, wobei der Östrogenrezeptor alpha (ERalpha) nur in den Basalzellen voranden ist.
Östrogene sind über kanzerogenes Fettgewebe, fettreiche Kost und
hormonverseuchtes Fleisch an der Entstehung des Pca beteiligt (Risikofaktor)
Der neu entdeckte Östrogenrezeptor beta (ER-beta) bindet die pflanzlichen
Phytoöstrogene in den sekretorischen Epithelzellen (siehe Ernährung im asiatischen
Raum). Bisher nur im Mausmodell nachgewiesen: Ein funktionierender ER-beta
schützt das Prostataepithel vor einer Hyperplasie. D.h. also, es gibt Hinweise, dass
pflanzliche Phytoöstrogene die Entstehung des PCa verhindern können.
Die endokrinen Zellen kommen disseminiert (vereinzelt,verstreut) im
Prostataepithelgewebe vor und produzieren den endokrinen Marker Chromogranin.
Als wichtigster Vorläufer eines Prostatakarzinoms sei heute HGPIN (die high grade
prostatische intraepitheliale Neoplasie) anzusehen. Durch das Vorhandensein von
HGPIN sei Prostatakrebs rund 10 Jahre vor der Bildung des eigentlichen
Prostatakarzinoms erkennbar. Deshalb sei es angebracht, Biopsien auf das
Vorhandernsein von HGPIN zu überprüfen. Der Nachweis von HGPIN bedeute in 35
bis 100% der Fälle in den nachfolgenden Biopsien, dass ein Prostatakarzinom
vorhanden sei. Ein erfahrener Pathologe sei durchaus in der Lage, in tumorfreien
Stanzbiopsien Hinweise auf HGPIN oder auf entzündliche Veränderungen zu
entdecken und zu unterscheiden.
Es folgt ein kurzer, intensiver Abriss von relevanten prognostischen Markern, die
neben Gleason Grad, dem Tumorvolumen und dem PSA-Wert zusätzliche
Informationen über die Prognose zur Tumorprogression und zum PSA-Rezidiv sowie
das Ansprechen bzw. die Resistenz gegenüber einer bstimmten Therapie liefern.
Prof. Bonkhoff: Marker immer nur im Kontext mit den therapeutischen Optionen und
der Ausgangssituation sehen.
Bcl-2 ist ein unabhängiger Marker für das PSA- Rezidiv und Überleben nach RP. Der Nachweis von
Bcl-2 in der Stanzbiospie deutet auf eine mögliche Strahlenresistenz. BCl-2 verhindert den
programmierten Zelltod normalerweise nur in der Basalschicht, bei HGPIN auch im
sekretorischen Bereich, d.h. das beginnende Tumorgewebe wächst und kann nicht
sterben. Zunächst ist HGPIN androgenabhängig,
in 20% geht der Androgenrezeptor (AR) verloren, die Zellen werden
androgenunsensibel. (siehe Finasteridstudie, Einfluß von Proscar, 18.000 Männer
über 7 Jahre, Ergebnis: geringere Tumoraggressivität unter Finasterid/Proscar). Eine
vergleichbare oder zumindest in die gleiche Richtung gehende Studie mit Avodart mit
4000 Männern über 27 Monate (also deutlich kürzer) zeigte 50 % weniger PCa.)
AMACR - Enzyme des Fettstoffwechsel, ein androgenunabhängiger Marker,
nachweisbar in HGPIN und Pca. Ein positiver Nachweis ist nicht allein beweisend für
ein Pca, aber wichtig bei kritischer Interpretation von Befunden.
FAS ist ebenfalls ein Enzym des Fettstoffwechsels und spielt eine Rolle nicht nur bei
der Entstehung sondern auch bei der Progession von Prostatakrebs. Hohe FASWerte deuten auf eine beginnende Androgenresistenz hin. Die Wirkung von FAS
kann durch Orlistat, einen Fettzügler, oder fettarme Kost gehemmt werden.
Entzündung und Entstehung des Pca
Die Entstehung eines Pca ist multifaktorell.
Neuere Studien zeigen, dass ein Prostatakarzinom bereits im Frühstadium typische
bzw. spezifische Veränderungen, die auf einen Tumnor hinweisen, entwickelt.
Wichtig ist das für Hochrisikopatienten mit Verdacht auf ein Prostatakarzinom nach
z.B. negativer Stanzbiopsie.
Prostatistis häufig meist Zufallsbefunde.Bei Prostatitis werden stickstoff und
sauerstoffradikale als Pca-auslöser frei
Prostatitis, oxydativer Stress des Epithels (GSTP-1, schützt das Prostataepithel vor
Genomschäden), proliferatorische inflammatorische Athropie und HGPIN sind die
Vorläufer des Pca.
Prävention
Die Prävention des Pca erfordert mehrere therapeutische Ansätze.
Die Prävention umfasst Androgene, Östrogene Statine, Phytoestrogene (Isoflavone
Soja), Entzündungshemmer, Aspirin, Antioxydantien, Selen, Lycopene (Tomaten)
usw.
Mit diesen präventiven Maßnahmen wird gleichzeitig auch Prävention gegen
Osteoporose, Alzheimer und kardiovaskuläre Krankheiten betrieben.
Wie geht es nach ADT weiter?
Dr. Eichhorn verläßt sich nicht allein auf eine Dr.-Leibowitz-Therapie, sondern
rät zu einer Rebiopsie, da bildgebende Verfahren nicht hundertprozentig sicher
seien. Dr. Bonkhoff meint, die Beurteilung einer Rebiopsie ist schwierig, teils vitale
Tumore und teils zerstörte Tumore, neuroendrokrine Differenzierung. Die Kontrolle
durch CGA oder NSE ist ebenfalls problematisch, weil nicht alle Zellen auf die
Einfärbung ansprechen. Zitat: Dr. Bonk: Die Erfahrung des Pathologen ist
entscheidend. Ein Prostatakarzinom z.B. in der Samenblase oder im Lymphknoten
spricht auf den Androgenentzug nicht so stark an wie ein Pca in der Prostata.
Dr. Eichhorn Ratschläge zur Ernährung und gesunden Lebensführung
Diät bei Prostatakrebs:
„Jetzt bekommen Sie ihr Fett weg“.
Gleich zu Beginn wurde Dr. Eichhorn deutlich: „Diäten, Vitamine und
Spurenelemente haben bei der Therapie eines nachgewiesenen Pca einen relativ
geringen Stellenwert und einen schwer zu belegenden Zusatzeffekt. Das ist anders
bei der Präventio. Da kann man z.B. auch die Diät nach Barry Sears empfehlen“
Empfehlenswert die Diät nach Barry Sears (Chemiker). Dabei geht es um eine
ausgewogene Protein- und Kohlehydratzufuhr bei jeder Mahlzeit, die Reduktion von
Kalorien (ohne Hungergefühl und Entsagung) und die Zufuhr von Fischöl. Die
Einnahme von 4-8 Fischölkapseln (langkettige Omega 3 Fettsäure) täglich bei allen
möglichen Krankheiten sei empfehlenswert; maximal seinen 16 Fischölkapseln
täglich möglich und verträglich; jedoch kein Hinweis auf spezielle Wirkung bei
Prostata-Krebserkrankungen.
Die Fischöl-Dosierung:
• Erhaltungstherapie = 2,5 Gramm/Tag=1 Teelöffel oder 4 Kapseln
• Verbesserung der Herz-Kreislaufsituation:
2,5-5 Gramm/Tag=1-2 Teelöffel oder 4-8 Kapseln
• Verbesserung der Hirnleistung und Reduktion von Entzündung:
5-10 Gramm/Tag=2-3 Teelöffel oder 8-16 Kapseln
• Zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen: 10-25 Gramm/Tag ( 1-3
Eßlöffel )
Weiteres und Näheres auf der Webseite http://www.drsears.com
Die Sears-Diät stellt auf einen Zusammenhang von Insulin und Eicosanoide ab.
Insulin stimuliert die Cholesterolproduktion in der Leber
Weniger Insulin – weniger „ schlechte“ Eicosanoide – weniger Cholesterol
„ gute“ Eicosanoide senken den Insulinspiegel
Wichtig deshalb: Die Kontrolle des Insulinspiegels
„Gute E.“ sind: Proteine wie Fisch, Hähnchen,Truthahn,Schweinefleisch mit wenig
Fett, Kohlehydrate wie Gemüse, Früchte, ausgesuchtes Getreide (Hafer, Gerste ),
Fette wie Olivenöl, Avocados
„Schlechte E.“ sind: Stärke und das meiste Getreide, Brot,Nudeln, Reis,Kartoffeln,
Milch, Margarine, Sojaöl; Sonnenblumenöl
Vorgestellt wird der sogenannte „Sears Teller“ mit ein Drittel Proteinen, zwei Dritteln
Kohlenhydrathen und 1 Teelöffel ungesättigtem Fett (langkettige Omega 3
Fettsäure).
Empfehlung:
 Auf LDL und HDL achten; je höher der Quotient von LDL zu HDL desto
schlechter
 wichtig Insulin kontrollieren!
 bei Aldi und bei dm ist Fischöl als gut getestet worden (120 Stck. für ca. 3
Euro)
 Fischöl wird auch von Life-Extention seriös über das Internet vertrieben
 Gutes Fischöl kann man daran erkennen, dass es im Kühlschrank flüssig
bleibt.
Nicht empfehlenswert bei Pca sind Omega 6 Fettsäuren
Selen und Vitamin E
Es ging mehr um die Frage, ob ob Gamma-oder Alpha-Trocopherol verwendet
werden soll? Dr. Strum empfiehlt G-Trocopherol.
Supplement von Dr. “Snuffy” Myers
Lycopene 10mg mit jeder Mahlzeit
Selenium 200mcgr/Tag
Vitamin E 200 IE/Tag
Fischöl 4000 mg/Tag
Soja-Isoflavone 200mg/Tag
Vitamin D3 oder Cholecalciferol 4000 IE/Tag
Christian Ligensa: Die Dreifach – Hormonblockade nach Dr.
Leibowitz zur Therapie des lokalen Prostata-Karzinoms
Christian Ligensa über DHB nach Leibowitz Protokoll - Schlagwörter, prägnate Sätze:
Zitat Chr. Ligensa: Die DHB nach Dr. Leibowitz und andere Therapien haben in den
ersten 5 bis 6 Jahren vergleichbare Ergebnisse,
Die DHB schließt eine spätere lokale Therapie nicht aus.
Die Einteilung erfolgt nach
-geringes Risiko
-mittleres Risiko
-hohes Risiko
Die mittlere Dauer der Blockade beträgt 13 Monate (max. 27 Monate),
in 4 Monaten ist im Regelfall PSA kleiner 0,1
Gesamtdauer der Leibowitz-Therapie ist der zeitraum, nachdem der PSA Wert zum
ersten mal unterhalb die untere Meßgrenze gesunken ist.
Hochrisikopatienten erhalten während der 13-monatigen DHB-Standardbehandlung
zwölf Dosen wöchentlich einer niedrig-dosierten Chemotherapie mit Taxotere, Emcyt
und Carboplatin (T/E/C) verabreicht, und zwar jeweils drei Wochen Behandlung,
dann eine Woche Pause. Diese niedrigen Dosen Chemotherapie sollen sehr gut
vertragen werden, verursachen nie Erbrechen und selten Übelkeit.
Die DHB ist nur sinnvoll, wenn eine ständige urologisch/fachliche Begleitung
gewährleistet ist und der Urologe die DHB kennt.
Christian Ligensa zitiert Dr. Leibowitz: Hebe die effektivste Therapie nie für später auf
Die Kosten DHB betragen ungefähr
10500 Euro in 13 Monaten, hinzu kommen
nicht unerhebliche Kosten für die Erhaltungstherapie
Aus der anschließenden Diskusssion:
Bei höherem Risiko wirkt die DHB nach Dr. Leibowitz allein auch nicht
Die DHB reicht beim Hochrisikopatienten nicht aus, erforderlich sind zusätzliche
Chemotehrapieanteile
Nebenwirkungen bei DHB sind
Hitzewallungen
Libidoverlust
Fatigue
Austrocknen des Ejakulats
Anämie
Stimmungsschwankungen
Brustvergrößerung (gering nicht so viel wie bei Casodex)
Durchfall bei Flutamid
Die Knochendichte sollte nach 13 Monate DHBTherapie keine Probleme bereiten.
Empfohlen wird die Muskel-Fettumwandlung durch Sport
Christain Ligensa: Laut Dr. leibowitz macht es keinen Sinn, die DHB nach PSA-Wert
zu therapieren.
Formen der lokalen Prostatakrebs – Therapie
- Radikale Prostatektomie
OA Dr. Wohn, Salzburg, Spital der Barmherzigen Brüder zur retropubischen
radikalen Prostatektomie, der bevorzugten OP-Technik: „Dieser Schnitt ist für den
Patienten eigentlich recht angenehmn“
Operiert werden überwiegend Patienten mit PSA 4 bis 6 ng/ml und Gleason bis 6 und
bis zur Altersgrenze 75, sonst ist das biologische Alter ausschlaggebend und die
Komorbidität,
Prof. Bonkhoff vermutet (in der Diskussion) ein Overtreatment
Nur 5 von 110 willkürlich erfassten Patienten waren nach 5 Monaten noch inkontinent
(Info durch telefonische Abfrage des Krankenhauses bei den Patienten)
Dr. Wohn: Die Radikale Prostata-Operation verschafft im Gegensatz zu so gut wie
allen anderen Krebsoperationen bei den Betroffenen mehr mentalen Freiraum, der
Kopf ist bei Pca Patienten sonst leider nicht frei von Krebsgedanken.
Häufig seien dies Depressionsanzeichen
Dr. Wohn zu Kontinenzproblemen nach der Operation: In Österreich rufen die
Patienten im Krankenhaus solange an, bis sie kontinent sind.
Bielefeld, 09.November 2005/Korrektur 17.11.2005
Wolfhard D. Frost
Herunterladen