NÉMET NYELVÉSZETI TANSZÉK

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NÉMET NYELVÉSZETI TANSZÉK
Rákóczi út 5. 2. emelet
 460-4401, fax:460-44090
e-mail: [email protected]
tanszékvezető:
KOMLÓSINÉ DR. KNIPF ERZSÉBET egyetemi tanár
Brdarné Dr. Szabó Rita docens
Dr. Brenner Koloman adjunktus
Dr. Erb Maria docens
Fekete Ágnes tanársegéd
Dr. Hessky Pálné professzor
Horváth Katalin tanársegéd
Huber Ágnes tanársegéd
Komáromy András tanársegéd
Komlósiné Dr. Knipf Erzsébet professzor
Dr. Korencsy Ottó adjunktus
Kukorelli Eszter tanársegéd
Dr. Manherz Károly professzor
Dr. Péteri Attila docens
Dr. Rada Roberta adjunktus
Stefan Rosmer lektor
Sára Balázs tanársegéd
Dr. Uzonyi Pál főiskolai tanár
Werk-Marinkás tanársegéd
203
204
204
202
236
202
242
202
205
A-128
A-131
A-112
A-120
A-130
A-121
A-121
A-301
A-2
4211
4310
4310
4349
4228
4349
4343
4349
4311
4325
4336
4220
4319
4328
4227
4227
4102
4041, 4042
1
SPRACHWISSENSCHAFT
BBN-NEM-251
Wortarten und Wortstruktur in der deutschen Gegenwartssprache (Vorlesung)
Rita Szabó
Zeit:
Di.,10.00-10.45 bzw. 10.00-11.30 (minor)
Raum: Gólyavár B
Die Vorlesung bietet eine Einführung in Grundfragen der deutschen Morphologie und
Wortbildung. Es werden folgende Themen schwerpunktmäßig behandelt:
- Wortarten: Abgrenzung und allgemeine Charakterisierung
- Wortstrukturregularitäten
- Morphemtypologie
- Möglichkeiten und Grenzen der Wortbildung
Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung
BBN-NEM-252/a
Wortarten und Wortstruktur in der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Rita Szabó
Zeit:
Di., 11.30-13.00
Raum: 212
Das Seminar verfolgt das Ziel, die Teilnehmer anhand der Analyse ausgewählter deutscher
Wortstrukturen, anhand des Umgangs mit Grammatiken und Wörterbüchern sowie anhand der
Diskussion der gemeinsam gelesenen Texte mit den wichtigsten Phänomenen, Begriffen und
Termini der deutschen Morphologie und Wortbildung vertraut zu machen.
Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme an der Diskussion in den Sitzungen sowie
Klausurarbeit am Ende des Semesters. Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussklausur
ist die termingerechte Einreichung einer klassifizierten Belegsammlung zu bestimmten
Phänomenen der deutschen Wortbildung.
BBN-NEM-252/b
Wortarten und Wortstruktur in der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Pál Uzonyi
Zeit:
Di., 12.00-13.30
Raum: 223
Im Rahmen des Seminars werden zuerst diverse Klassifizierungsprinzipien des Wortschatzes
und ihre Realisierungen in der Grammatikographie thematisiert. Danach wird die Struktur der
Wortformen unter dem Aspekt der Wortbildung und der Flexionsmorphologie ermittelt.
Leistungsnachweis:
2
BBN-NEM-252/c, d, e, f, h
Wortarten und Wortstruktur in der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Katalin Horváth
Zeit:
c – Mo., 8.00-9.30
d – Di., 14.00-15.30
e – Mo., 14.00-15.30
f – Di., 12.00-13.30
h – Di., 16.00-17.30
Raum: b, c, d, e – 223
f, h – 245
Im Seminar werden Grundbegriffe der Morphologie und der Wortbildung eingeführt. Dies
erfolgt grundsätzlich interaktiv, in Gruppenarbeit bzw. in darauf basierenden Diskussionen,
anhand von Übungen und Analysen zu grundlegenden Phänomenen der deutschen
Morphologie und Wortbildung.
Leistungsnachweis: zwei Klausuren und ein Wiederholungsreferat
BBN-NEM-252/g
Wortarten und Wortstruktur in der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Ágnes Fekete
Zeit:
Do., 10.00-11.30
Raum: 151
Das Seminar ergänzt die Vorlesung „Wortarten und Wortstruktur in der deutschen
Gegenwartssprache“. Es werden die Kenntnisse anhand praktischer Übungen, sowie durch
grundlegende Fachtexte weiter vertieft. Die Definitionen der wichtigsten Termini sollten
gemeinsam erarbeitet werden, daher wird eine regelmäßige Teilnahme an den Diskussionen
unbedingt erwartet.
Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Teilnahme an den Sitzungen sowie Klausurarbeit
am Ende des Semesters.
BBN-NEM-261
Wortschatz der deutschen Sprache (Vorlesung)
Roberta Rada
Zeit:
Mi., 10.00-11.30
Raum: Gólyavár B.
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Herausbildung und Entwicklung des
Wortschatzes der deutschen Sprache, über dessen Einheiten, Aufbau, Struktur und
Gliederung. Sie befasst sich eingehend mit den sprachlichen Varietäten und insbesondere mit
deren spezifischen lexikalischen Merkmalen. Darüber hinaus werden auch die Grundfragen
der Wortsemantik: Wortbedeutung und deren Beschreibungsmöglichkeiten (denotative und
konnotative Bedeutung, Modelle der Wortbedeutung) bzw. lexikalisch-semantische
Beziehungen im Wortschatz (Synonymie, Antonymie, Polysemie, Homonymie usw.) erörtert.
Thematik und Prüfungsanforderungen werden in der ersten Vorlesung bekannt gemacht.
3
Pflichliteratur: Komlósi-Knipf, E./V. Rada, R./Bernáth, Cs. (2006): Aspekte des deutschen
Wortschatzes. Budapest: Bölcsész Konzorcium.
(erhältlich in Jegyzetbolt, MÚK )
Leistungsnachweis: Kolloquium
BBN-NEM-262/a
Wortschatz der deutschen Sprache (Seminar)
Roberta Rada
Zeit:
Mo., 12.00-13.30
Raum: 245
Diese Veranstaltung ist als vorlesungsbegleitendes Seminar gedacht. In diesem Sinne werden
in den Sitzungen die in der Vorlesung behandelten Fragen auf der Ebene des Sprach- bzw.
Wortgebrauchs untersucht. Wortschatzeinheiten werden mit Hilfe von konkreten Beispielen
und Übungen, in authentischen deutschsprachigen Texten analysiert, um ermitteln zu können,
wie sie funktionieren.
Der Semesterplan wird in der ersten Sitzung bekannt gemacht.
Pflichliteratur: Komlósi-Knipf, E./V. Rada, R./Bernáth, Cs. (2006): Aspekte des deutschen
Wortschatzes. Budapest: Bölcsész Konzorcium.
(erhältlich in Jegyzetbolt, MÚK )
Leistungsnachweis: aktive Teilnahme an den Sitzungen und eine Klausur
BBN-NEM-262/b, c, d, e
Wortschatz der deutschen Sprache (Seminar)
András Komáromy
Zeit:
b – Di., 10.00-11.30
c – Di., 12.00 -13.30
d – Do., 14.00-15.30
e – Mi., 12.00-13.30
Raum: b – 213
c – 154
d, e – 122
Im Seminar werden schwerpunktmäßig folgende Themen der gleichnamigen Vorlesung
anhand von praktischen Aufgaben, Diskussionen und Textanalysen behandelt:
-Aspekte der Erforschung und Beschreibung des Wortschatzes
-Einheiten des Wortschatzes, Phraseologismen
-Wortbedeutung und ihre Beschreibungsmöglichkeiten
-Bedeutungsbeziehungen
-Varietätenvielfalt im deutschen Wortschatz
-Veränderungen im Wortschatz: Ursachen, Prozesse und Ausbaumöglichkeiten
-Theorie und Praxis des Schreibens von Wörterbüchern
Leistungsnachweis: aktive Teilnahme, Belegsammlung, Hausarbeit
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BBN-NEM-262/f
Wortschatz der deutschen Sprache (Seminar)
Michael Hutterer
Zeit:
Mi., 10.00-11.30
Raum: 122
„Palatschinken“ oder „Pfannkuchen“, „Germknödel“ oder „Hefeklöße“, „Schweinsbraten“
oder „Schweinebraten“ – wie sagt man wo in welcher Kommunikationssituation und wie lässt
sich der Wortschatz der deutschen Sprache sinnvoll strukturieren? Gerade von kompetenten
Sprachbenutzern einer plurizentrischen Sprache wie Deutsch wird eine Sensiblität für
regional- und sozialspezifische Unterschiede (Regiolekte, Soziolekte) sowie ganz allgemein
für das Verhältnis von Standardsprache/n und Sprachvaritäten erwartet. In diesem Sinne dient
dieses Seminar, neben der Vertiefung und aktiven Anwendung des in der gleichnamigen
Vorlesung vermittelten Wissens, auch der Schulung des Sprachgefühls sowie der Erweiterung
des Wortschatzes der Studierenden.
Leistungsnachweis: aktive Teilnahme an den einzelnen Lehrveranstaltungseinheiten, Klausur
BBN-NEM-262/g
Wortschatz der deutschen Sprache (Seminar)
Ágnes Huber
Zeit:
Do., 8.00-9.30
Raum: 123
In den Seminarstunden werden folgende Themenbereiche behandelt und gemeinsam
besprochen:
 Gegenstand, Aufgaben und Teilbereiche der Lexikologie und ihre Nachbardisziplinen
 Sprache und Varietäten
 Diatopische, diastratische und diaphasische Gliederung des Wortschatzes
 Wortbedeutung, Bedeutungsbeziehungen, Bedeutungswandel
 Lexikographie
Leistungsnachweis: Neben der aktiven Mitarbeit an den Sitzungen sind ein Referat zu einem
ausgewählten Thema und eine Klausurarbeit am Ende des Semesters erforderlich.
Seminarplan und Pflichtliteratur werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
BBN-NEM-451
Sprachtypologie (Vorlesung)
Attila Péteri
Zeit:
Mi., 12.00-13.30
Raum: 030
Im Rahmen der Vorlesung wird die deutsche Sprache vor dem Hintergrund der Sprachen in
Europa dargestellt. Es handelt sich teilweise um die Stellung des Deutschen in Europa,
teilweise um die Spezifika des Sprachsystems des Deutschen im Vergleich mit ausgewählten
europäischen Sprachen, besonders mit dem Ungarischen sowie mit dem Englischen.
Berücksichtigt werden manchmal aber auch ganz exotische Kontrastsprachen wie das
Türkische und das Albanische. Das Ziel der Vorlesung ist es, einen leicht verständlichen
5
Überblick über die Sprachsituation in Europa zu geben, der auf das Deutsche fokussiert wird.
Die Vorlesung setzt keine spezifischen linguistischen Vorkenntnisse, aber gute
Deutschkenntnisse voraus.
NÉN-232/a,b,c
Phonetik und Phonologie der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Csaba Werk-Marinkás
Zeit:
a – Do., 12.00-13.30
b – Do., 14.00-15.30
c – Do., 16.00-17.30
Raum: 144
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Das Ziel der Lehrveranstaltung ist die Umsetzung der Kenntnisse der Phonetikvorlesung in
die Praxis, darüber hinaus eine Vorbereitung auf das Rigorosum.
Leistungnachweis: Referat und Abschlussklausur
NÉ-233 = NÉN-233 = NFN-233
Syntax der deutschen Gegenwartssprache (Vorlesung)
Attila Péteri
Zeit:
Mo., 10.00-11.30
Raum: 030
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Nach einer allgemeinen Einführung, in der die wichtigsten Syntaxtheorien der modernen
Linguistik überblickt werden, steht die Beschreibung deutscher syntaktischer Strukturen im
Vordergrund der Vorlesung. Die thematischen Schwerpunkte sind: die Struktur des einfachen
Satzes, der Verbalkomplex, Phrasentypen und Phrasenstrukturen, Verbvalenz, Serialisierung,
Verbalklammer, Klammerfelder.
Der Stoff der Vorlesung sowie die Prüfungsanforderungen stimmen mit denen im letzten
Semester überein. Weitere Informationen und Handouts unter http://eltesyntax.freeweb.hu.
NÉ-234/a = NÉN-234/a = NFN-234/a
Syntax der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Attila Péteri
Zeit:
Mo., 12.00-13.30
Raum: 223
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Leistungnachweis: Klausur
Im Seminar werden ausgewählte Themen der gleichnamigen Vorlesung ausführlich behandelt
und ausdiskutiert. Die Vorlesungsteilnehmer bekommen dadurch eine Hilfe. Das Seminar
kann jedoch auch selbständig, von der Vorlesung unabhängig absolviert werden.
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NÉ-234/b,c = NÉN-234/b,c = NFN-234/b,c
Syntax der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Ágnes Fekete
Zeit:
b – Do., 12.00-13.30
c – Do., 14.00-15.30
Raum: A-137/b
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
In einleitenden Referaten werden ausgewählte Themen der deutschen Syntax behandelt. Ziel
des Seminars ist die Vertiefung in die Grundbegriffe der deutschen Satzlehre.
Leistungsnachweis: Referat, Klausur
NÉ-236/a,b = NÉN-236/a,b = NFN-236/a,b
Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
András Komáromy
Zeit:
a – Do., 10.00-11.30
b – Do., 12.00-13.30
Raum: 122
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Im Seminar werden Schwerpunkte der Lexikologie anhand von Textanalysen, einschlägigen
Fachtexten und in Form von Diskussionen behandelt. Das Ziel des Seminars ist,
systematische Grundkenntnisse über lexikologische Fragen praxisorientiert zu vermitteln, und
einen Einblick in einige Anwendungsbereiche zu verschaffen.
NÉ-238/a = NÉN-238/a =NFN-238/a
Morphologie und Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Katalin Horváth
Zeit:
Mo., 10.00-11.30
Raum: 213
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Im Seminar werden Grundbegriffe der Morphologie, der Wortartklassifizierung und der
Wortbildung eingeführt. In der ersten Semesterhälfte werden Grundfragen der Wortbildung
diskutiert, anschließend werden anhand von Aufsätzen ausgewählte Bereiche der
Flexionsmorphologie (Grammatikalisierung, Tempus, Modus, Genus verbi) behandelt.
Leistungsnachweis: zwei Klausuren und ein Wiederholungsreferat
NÉ-238/b,c = NÉN-238/b,c =NFN-238/b,c
Morphologie und Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache (Seminar)
Eszter Kukorelli
Zeit:
b – Mi., 10.00-11.30
c – Do., 10.00 – 11.30
Raum: b – 123
c - 213
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Das Seminar verfolgt das Ziel, einen Einblick in ausgewählte Themen der Flexions- und
Wortbildungsmorphologie (unter besonderer Berücksichtigung des Stoffes zur Vorlesung
NÉ-237 und zum linguistischen Rigorosum) zu gewähren. Neben der Diskussion der
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gemeinsam gelesenen Fachliteratur werden die behandelten Phänomene jeweils anhand
Textbelege analysiert.
Seminarplan und Pflichtliteratur werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Klausur am Ende des Semesters und ein Referat
NÉ-241 = NÉN-240 = NKN-241 = Nek-103
Deutsche Sprachgeschichte (Vorlesung)
Maria Erb
Zeit:
Mo., 8.30-10.00
Raum: 414
Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung
Die Vorlesung behandelt die Gründzüge des historischen Werdegangs der deutschen Sprache
mit folgenden Schwerpunkten:
1. Grundlagen: Synchronie und Diachronie; Sprachgeschichtsforschung und historische
Sprachwissenschaft;
Geschichte,
Wesen
und
Thematik
der
deutschen
Sprachgeschichtsforschung
2. Vor- und Frühgeschichte des Deutschen: das Indogermanische und das Germanische
(Sprachstruktur, zeitliche und räumliche Gliederung, Quellenlage, Forschungsmethoden)
3. Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte: Problemstellung, Kriterien,
Periodengrenzen und -bezeichnungen
4. Äußere Sprachgeschichte des Alt-, Mittel-, Frühneu- und Neuhochdeutschen: u.a.
Textsorten-, Schichten-, Varietäten-, Raum- und Medienspezifik der einzelnen Epochen;
Geschichte der Sprach- und Volksbezeichnung ’deutsch’
5. Sprachliche Kriterien, Merkmale und Entwicklungstendenzen des Alt-, Mittel- und
Frühneuhochdeutschen
6. Deutsch im Kontakt: Lehnbeziehungen des Deutschen zu anderen Sprachen, v.a. zum
Lateinischen, Französischen und Ungarischen
7. Dialekt,
Schreibdialekt,
Schriftsprache,
Standardsprache:
Theorien
zur
Überregionalisierung und Standardisierung des Deutschen, Herausbildung der deutschen
Schrift- und Standardsprache; Vertikalisierung des Varietätenspektrums.
NÉ-242/a = NÉN-241/a = NKN-242/a
Deutsche Sprachgeschichte (Seminar)
Koloman Brenner
Zeit:
Mo., 16.00-17.30
Raum: 245
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Leistungsnachweis: Klausurarbeit
Im Seminar werden ausgewählte Probleme der Entwicklung der deutschen Sprachgeschichte
behandelt, mit dem besonderen Schwerpunkt der phonetischen Tendenzen. Zur Aufarbeitung
derselben werden Originaltexte aus den diversen Epochen in der Gruppe behandelt, um an
Hand von konkreten Erscheinungen die Tendenzen besser deuten zu können.
8
NÉ-242/b = NÉN-242/b = NKN-242/b
Deutsche Sprachgeschichte (Seminar)
Ottó Korencsy
Zeit:
Mo., 10.00-11.30
Raum: 223
Voraussetzung: NÉ(N)-131, -132
Leistungsnachweis: Klausur
NÉ-320 = NÉN-320 = NKN-320
Prhraseologie und sonstige Mehrworteinheiten
Regina Hessky
Zeit:
Do., 10.00-11.30
Raum: 315
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Leistungsnachweis: schriftliche Prüfung
In der Veranstaltung wird jenes, in sich weiter gleiderbare Segment des Lexikons der deutschen
(teilweise unter Bezugnahme auf die ungarische) Sprache behandelt, das sich gegenüber den
Einwortlexemen durch ihre syntagmatische (auch satzwertige) Form und durch recht vielfältige
kommunikative Funktionen auszeichnet. Die wichtigsten thematischen Schwerpunkte sind nach
einer Begriffsbestimmung die Problematik ihrer Klassifikation, ihre spezifischen semantischen
und formalen Merkmale sowie ihre vielfältigen kommunikativen Funktionen. Des Weiteren
sollen auch die sprachlichen bzw. aussersprachlichen Quellen von Phrasemen, die
phraseologischen Internationalismen („Wanderphraseme”) sowie der Stellenwert der
Phraseologie im DaF-Unterricht behandelt werden.
NÉ-330/a = NÉN-330/a = NKN-330/a
Sprachgeographie Fragen im UDSA
Koloman Brenner
Zeit:
blokkosítva
Raum: 204
Das altehrwürdige Projekt vom Ungarndeutschen Sprachatlas setzte sich zum Ziel, die
deutschen Dialekte der drei grossen ungarndeutschen Regionen in der Form von Karten
darzustellen. Die Lehrveranstaltung bietet eine aktive Teilnahme (Feldarbeit
miteingeschlossen) an diesem Projekt und vermittelt dabei wichtige phonetische und
dielektologische Kenntnisse.
NÉ-330/b = NÉN-330/b = NKN-330/b
Internationalismen und falsche Freunde (Seminar)
Regina Hessky
Zeit:
Do., 12.30-14.00
Raum: 253
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Die Veranstaltung ist als Projektseminar konzipiert und soll die Teilnehmer einerseits in die – mit
der immer intensiver werdenden interlingualen Kommunikation zunehmend aktuelle –
Problematik der international geläufigen Wortschatzelementen vertraut machen. Der Präsentaion
eines vielfältigen, vor allem deutsch-ungarischen Materials folgt eine Systematisierung und
9
Funktionsbeschreibung unter verschiedenen Gesichtspunkten. Besondere Aufmerksamkeit wird
dem Phänomen der falschen Freunde (faux amis) gewidmet, die für die Translatologie den FU
und die zweisprachige Lexikographie erfahrungsgemäß einen „Stolperstein” darstellen. Das
konkrete Ziel des Seminars als Projektseminar ist die gemeinsame Ausarbeitung des Konzepts
eines deutsch-ungarischen Spezialwörterbuchs der falschen Freunde, die Erstellung einer
Wörterbuchbasis sowie die Erstellung sog. Probeartikel.
NÉ-330/c = NÉN-330/c = NKN-330/c
Textverstehen, Textgestaltung und Textoptimierung unter Verständlichkeitsgesichtspunkten
(Seminar)
Michael Hutterer
Zeit:
Mo.,10.00-11.30
Raum: 253
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Leistungsnachweis: Seminararbeit, Referat, aktive Teilnahme an den Sitzungen
Das Seminar soll eine Hilfestellung zur Produktion adressatengerechter, gut verständlicher
Texte bieten, was auch im Hinblick auf das Verfassen von diversen Publikationen, Reden,
Broschüren, Diplomarbeiten und Dissertationen von Nutzen sein kann. Besondere
Aufmerksamkeit wird den zentralen Fragestellungen der Verständlichkeitsforschung
gewidmet. Im Laufe des Semesters lernen die Studierenden nicht nur Texte in verschiedenen
Verständlichkeitsdimensionen zu optimieren, sondern auch diverse Techniken des
erfolgreichen Präsentierens.
NÉ-330/d = NÉN-330/d = NKN-330/d
Deutsch international
Ottó Korencsy
Zeit:
Mo., 13.00-14.30
Raum: 211
NÉ-330/e = NÉN-330/e = NKN-330/e
Fallstudien zum Grammatik-Pragmatik-Verhältnis (Seminar)
Attila Péteri
Zeit:
Mi., 10.00-11.30
Raum: 223
Im Fachseminar werden sprachliche Strukturen des Deutschen (teilweise auch kontrastiv:
deutsch-ungarisch) behandelt, die das Verhältnis von Sprachsystem und Sprachbenutzung
exemplarisch demonstrieren. Die Seminarteilnehmer werden auch die Möglichkeit haben als
Zuhörer an der internationalen Konferenz "An der Grenze zwischen Grammatik und
Pragmatik" am 11. und 12. Oktober teilzunehmen. In den ersten Seminarwochen wird diese
Teilnahme vorbereitet, in der zweiten Hälfte des semesters werden Themen aus den
Konferenzvorträgen ausdiskutiert. So haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Linguistik doch
einmal nicht nur als Unterrichtsstoff, sondern wirklich "hautnah" zu erleben.
10
NÉ-330/f = NÉN-330/f = NKN-330/f
Polysemie und Synonymie aus linguistischer und lexikographischer Sicht (Seminar)
Rita Szabó
Zeit: Mi., 10.00-11.30
Raum: 245
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Das Seminar verfolgt das Ziel, Probleme der Polysemie und Synonymie an der Schnittstelle
von linguistischer Theoriebildung und Deskription sowie ein- und zweisprachiger
Lexikographie integrativ zu behandeln. Im Zentrum der Aufmerksamkeit soll folgende Frage
stehen: Unter welchen Bedingungen können sich lexikalische Semantik und Lexikographie
gegenseitig bereichern?
Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme an der Diskussion in den Seminarsitzungen, ein
Referat mit (Handouts) und eine auf eigenständiger Forschung beruhende Hausarbeit
NÉ-330/g = NÉN-330/g = NKN-330/g
Grammatik und Wörterbuch(Seminar)
Pál Uzonyi
Zeit: Di.,14.00-15.30
Raum: 245
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Es werden Kontaktflächen zwischen Grammatik und Lexik bzw. ihre Reflexe in der Lexikound zweisprachigen Wörterbüchern bzw. in grammatischen Spezialwörterbüchern, sowie die
Präsentation von lexemgebundenen Informationen in Grammatiken des Deutschen.
NÉ-330/h/EC = NÉN-330/h/EC = NKN-330/h/EC
Mittelhochdeutsch (Seminar)
Balázs Sára
Zeit:
Do.,11.00-12.30
Raum: Eötvös Collegium-204
Leistungsnachweis: Hausarbeit.
Die Lehrveranstaltung versteht sich als Einführungskurs in das sprachwissenschaftliche
Studium bedeutender Sprachdenkmäler der früh-, ”klassisch-” und spätmittelhochdeutschen
Literatur. Im Mittelpunkt stehen also die gemeinsame Lektüre und Analyse von überlieferten
Texten des 11.-14. Jhs. Die Lehrveranstaltung zielt im Wesentlichen auf die Stabilisierung der
Fertigkeit ab, (auch handschriftliche) mittelhochdeutsche Texte sprachlich und inhaltlich
selbständig bearbeiten und rezipieren zu können, und soll somit letztendlich auch
mediävistisch-literaturwissenschaftlich interessierten Studenten als Arbeitsstütze dienen.
Die Arbeit im Seminar setzt die selbständige und regelmäßige Bearbeitung der zu lesenden
Texte (mit Grammatik und Wörterbuch) voraus.
11
NÉ-340/d= NÉN-340/d = NKN-340/d
Diplomandenseminar
Roberta Rada
Zeit:
Mo., 12.00-13.30
Raum: 245
Voraussetzung: NÉ(N)-299
In den Seminarstunden werden die wichtigsten theoretischen und praktischen Kenntnisse zur
Erstellung einer Diplomarbeit vermittelt: allgemeine inhaltliche und formale Anforderungen
an eine Diplomarbeit, Gliederung, Recherche der Fachliteratur, Zusammenstellung der
Bibliographie, richtige Verwendung des philologischen Apparates, Ratschläge zur sprachlichstilistischen Gestaltung usw. Im Laufe des Semesters müssen die Seminarteilnehmer/Innen
die Konzeption ihrer zukünftigen Diplomarbeit schriftlich und mündlich präsentieren. Diese
Präsentationen werden die in den einzelnen Sitzungen diskutiert und konstruktiv kritisiert,
um auf diese Weise den Prozess der Anfertigung zu erleichtern.
Leistungsnachweis: schriftliche und mündliche Präsentation
Pflichtliteratur bzw. Semesterplan werden in der ersten Sitzung bekannt gemacht.
NÉ-340/e= NÉN-340/e = NKN-340/e
Diplomandenseminar
Rita Szabó
Zeit:
Mi.,11.30-13.00
Raum: 212
Voraussetzung: NÉ-298, NÉ-299
Das Seminar setzt sich zum Ziel, die Teilnehmer mit den Grundlagen und Arbeitstechniken
der sprachwissenschaftlichen Forschung vertraut zu machen und sie dadurch in die Lage zu
versetzen, eine längere fachwissenschaftliche Arbeit (d.h. Diplomarbeit) sowohl in
inhaltlicher als auch in formal-technischer Hinsicht angemessen zu verfassen. Eingeladen sind
Studierende, die ihre Diplomarbeit in den Bereichen Grammatik, Semantik oder Pragmatik
(aus der Perspektive des Deutschen oder aus sprachvergleichender Sicht) planen oder bereits
schreiben.
Leistungsnachweis: aktive Teilnahme, ein Referat und eine Hausarbeit
NÉ-340/f= NÉN-340/f = NKN-340/f
Diplomandenseminar
Maria Erb
Zeit:
Di., 8.30-10.00
Raum: 212
Voraussetzung: NÉ-298, NÉ-299
Erwartet werden Studenten, die in folgenden Bereichen ihre Diplomarbeit schreiben:
Soziolinguistik (Varietätenlinguistik), Kontaktlinguistik, Dialektologie, Namenkunde,
Sprachgeschichte, Minderheitenkunde.
12
NÉ-381 = NÉN-381 = NKN-381
Sprachpolitik und Sprachkultur in der deutschen Gegenwartssprache (Vorlesung)
Roberta Rada
Zeit:
Mo., 10.00-11.30
Raum: 315
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Die Vorlesung setzt sich zum Ziel, ohne Anspruch auf Vollständigkeit einige relevante
Aspekte des Bereiches Sprachkultur und Sprachpolitik in Bezug auf die deutsche Sprache zu
erörtern.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Vorlesung sind:
- Gegenstandsbestimmung bzw. terminologische Abgrenzung von verwandten
Grundbegriffen: Sprachpolitik, Sprachenpolitik, Sprachplanung, Sprachnormierung,
Sprachregelung, Sprachkultur
- aktuelle sprachenpolitische Lage von Deutschland innerhalb der EU
- Sprachpolitik und Fremdsprachenunterricht, mit besonderer Berücksichtigung von
Deustch als Fremdsprache
- Sprachenpolitik im Zusammenhang mit sprachlichen Minderheiten: Fallstudien zur
Situation von nicht deutschsprachigen Minderheiten in Deutschland (die Sorben) und
in der Schweiz (die Rätoromanen) bzw. zu der von deutschsprachigen Minderheiten in
Europa (die Ungarndeutschen)
- Sprachkorpusplanung im Deutschen:
o Fremdwortdiskussion in Geschichte und Gegenwart, Fallstudie: Anglizismen
o Politische Korrektheit
o Feministischer Sprachgebrauch
- Sprachkritik als Triebkraft der Sprachpolitik
Leistungsnachweis: Kolloquium
Pflichtliteratur bzw. Thematik werden in der ersten Vorlesung bekannt gemacht.
NÉN-382/a/EC = NKN-382/a/EC
Sprachvariation
Erzsébet Knipf
Zeit:
Di., 16.00-17.30
Raum: 223
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Nach eiem ersten Überblick der textlinguistischen Grundbegriffe wird ausführlich auf
textsemantische Aspekte der Textkonstitution eingegangen: Referenzbeziehungen im Text,
diverse Mittel der Kohäsion, detaillierte Auseinandersetzung mit der Frage der Kohärenz.
Referatsthemen und Fachliteratur werden in der ersten Sitzung vergeben.
Eingeladen sind alle Interessenten, die sich mit der Konstitution bzw. Erschließung der
Bedeutung im Texten beschäftigen wollen.
Leistungsnachweis: Referat und Seminararbeit
13
NÉN-382/b = NKN-382/b
Sprachvariation
Erzsébet Knipf
Zeit:
Di., 18.00-19.30
Raum: 223
Voraussetzung: NÉ(N)-299
Das Hauptseminar dient der Vertiefung und Diskussion einzelner Aspekte der sprachlichen
Variation. Es führt vertiefend in folgende Fragen ein:
 warum und wozu werden sprachliche Einheiten variiert?
 wie beeinflussen sich wechselseitig Sprachstruktur und Variationsstruktur?
 wie beeinflussen sich wechselseitig gesellschaftliche Faktoren und Sprachgebrauch?
Als erstes werden die außersprachlichen Bezugsbereiche der Variation beleuchtet:
 diachrone Variation: Sprachwandel, areale Variation: Dialekträume
 soziale Variation: Sprachgebrauch in sozialen Gruppen, situative Variation:
Anpassung an Gegebenheiten der kommunikativen Situation.
In einem zweiten Schritt werden die unterschiedlichen Dimensionen der Sprachvarianz auf
Sprachebenenen unter die Lupe genommen: phonologisch, morphologisch, syntaktisch,
semantisch, pragmatisch.
Zuletzt werden die Funktionen der Sprachvariation thematisiert:
 Aus-/Abgrenzung, Distanz
 Identität, Solidarität.
Die einzelnen Schritte werden anhand von konkreten Texten und Beispielen besprochen.
Als Leistungsnachweis wird ein Referat und eine Hausarbeit, sowie die aktive Teilnahme an
den Seminaren, die Vor-und Nachbereitung der Stunden, verlangt. Die Pflichtliteratur wird in
der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegegeben.
Leistungsnachweis: Referat und Seminararbeit
14
BBN-NEN-101
Bevezetés a nemzetiségi ismeretekbe
Ágnes Huber
Zeit: Do., 14.00-15.30
Raum: 224
BBN-NEN-411
Magyarországi németek nyelve
Koloman Brenner
Zeit: Blockvorlesung
NNN-260
A magyarországi németek története 1867-től napjainkig
Dezső Szabó
Zeit:
Blockvorlesung
NNN-261
A magyarországi németek története 1867-től napjainkig
Dezső Szabó
Zeit: Blockseminar
NNN-271
A magyarországi németek nyelve 2.
Koloman Brenner
Zeit: Blockseminar
NNN-330
A magyarországi német írásbeliség története
András Balogh
Zeit:
Di., 14.00-15.30
NNN-340
A magyarországi németek irodalma
András Balogh
Zeit:
Di., 16.00-17.30
15
Rigorosum NÉ-299 - Sprachwissenschaft
Abschlußprüfung der linguistischen Grundausbildung
Prüfungsthematik
Die Zwischenprüfung in Linguistik ist eine komplexe mündliche Prüfung.
Thematisch gliedert sich ihr Stoff in drei Themenbereiche:
1. Grammatik
2. Lexikologie
3. Phonetik/Phonologie
Zu jedem Bereich gehören sechs Themen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen verlangt eine
integrierende Sehweise. Denn es wird, wie den einzelnen Titeln zu entnehmen ist – z.B. Tempus:
Herausbildung, Grammatikalisierung, aktueller Stand –, vom Prüfungskandidaten erwartet, daß er die
sprachlichen Phänomene unter synchronem und diachronem Aspekt behandelt.
(Zur gemeinten Vorgehensweise empfiehlt es sich, die folgenden Beiträge zu lesen:
• Ágel, Vilmos (1998): Gegenwartsgrammatik und Sprachgeschichte I. In: DUfU [Deutschunterricht
für Ungarn] I, 57-69.
• Ágel, Vilmos (1998): Gegenwartsgrammatik und Sprachgeschichte II. In: DUfU
[Deutschunterricht für Ungarn] II, 40-51.)
Zum Ablauf der Zwischenprüfung
Die Zwischenprüfung wird von einer Prüfungskommission abgenommen. Bei Antritt der Prüfung zieht
der Kandidat zwei Prüfungsfragen (es sind 2 Themen). Der Zufall entscheidet, ob jemand in zwei
Themen des gleichen Bereichs oder aber aus zwei verschiedenen Bereichen geprüft wird. Nach der
Vorbereitung (ca. 15-20 Minuten) hat der Prüfungskandidat in der von ihm bestimmten Reihenfoge
die beiden Themen zu erörtern. Dazu stehen ihm insgesamt 20 Minuten zur Verfügung.
Die nachstehende Liste enthält die 18 Themen, sowie die dazu gehörige Pflichtliteratur.
(Die Literaturliste soll lediglich die Vorbereitung auf die Zwischenprüfung erleichtern, die Erörterung
der Themen kann sich jedoch nicht einfach auf das Referieren der angegebenen Werke beschränken.)
Grammatik
1. Tempusformen (Herausbildung, Grammatikalisierung, aktueller Stand)
• Eroms, Hans-Werner (1984): Die doppelten Perfekt- und Plusquamperfektformen im
Deutschen. In: Eroms, Hans-Werner/Gajek, Bernhard/Kolb, Herbert (Hg.): Studia Linguistica et
Philologica. Festschrift für Klaus Matzel zum 60. Geburtstag. Heidelberg, 343-351.
• Leiss, Elisabeth (1985): Zur Entstehung des neuhochdeutschen analytischen Futurs. In:
Sprachwissenschaft 10, 250-273.
• Thieroff, Rolf (1992): Das finite Verb im Deutschen. Tempus – Modus – Distanz. Tübingen.
Kap. 6.2.1-6.2.3, und Kap. 6.5.1 – 6.5.3., 102 -116, 159-172.
• Weinrich, Harald (1993): Textgrammatik der deutschen Sprache. Mannheim usw., Kap. 3.1.,
183-239.
2. Modi (Herausbildung, Grammatikalisierung, aktueller Stand)
• Fernandez Bravo, Nicole (1980): Geschichte der indirekten Rede im Deutschen vom
siebzehnten Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: DS 8, 97-132.
• Valentin, Paul (1990): Ausdrucksseite und Inhaltsseite in der Entwicklung des deutschen
Modussystems. In: Besch, Werner (Hg.): Deutsche Sprachgeschichte. Grundlagen, Methoden,
Perspektiven. Festschrift für Johannes Erben zum 65. Geburtstag. Frankfurt am Main usw., 363369.
3. Passive (Herausbildung, Grammatikalisierung, aktueller Stand)
16
• Ágel, Vilmos (1996): Was gibt’s Neues übers Passiv? Funktion, Typen, Bildung: In DUfU
II/1996, 76-87.
• Eroms, Hans-Werner (1992): Das deutsche Passiv in historischer Sicht. In: Hoffmann, Ludger
(Hg.): Deutsche Syntax. Ansichten und Aussichten. Jahrbuch 1991 des IdS. Berlin/New York,
225-249.
• Leirbukt, Oddleif (1997): Untersuchungen zum bekommen-Passiv im heutigen Deutsch.
Tübingen, Kap. 1., 1-23.
4. Die Struktur der NP in Gegenwart und Geschichte
• Ágel, Vilmos (1997): Nominalphrase und -flexion I-II: In: DUfU II/1997 und III/1997, 55-70,
63-85.
• Schmidt, Jürgen Erich (1993): Entwicklungstendenzen im Deutschen: Satzbau und
Substantivgruppe. In: Jahrbuch der ungarischen Germanistik. Budapest, 59-72.
5. Verbalklammer und Klammerfelder in Gegenwart und Geschichte
• Engel, Ulrich (1970): Studie zur Geschichte des Satzrahmens und seiner Durchbrechung. In:
Moser, Hugo (Hg.): Studien zur Syntax des heutigen Deutsch. Düsseldorf, 45-61.
• Polenz, Peter von (1994): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Bd. 2: 17. und 18. Jahrhundert. Kap. 5.9. Berlin/New York, 239-251.
• Weinrich, Harald (1993): Textgrammatik der deutschen Sprache. Kap. 2.2 und 2.3. Mannheim
usw., 33-87.
6. Valenz und Valenzwandel
• Adamzik, Kirsten (1993): Ergänzungen zu Ergänzungen und Angaben. In: DS 21, 289-313.
• Anttila, Harry (1983): Zur geschichtlichen Entwicklung des Genitivobjekts im Deutschen. In:
Bahner, Werner u.a. (Hg.): Aspekte und Probleme semasiologischer Sprachbetrachtung in
synchronischer und diachronischer Sicht. Berlin, 97-113.
• Ebert, Robert Peter (1986): Historische Syntax des Deutschen II: 1300-1750. Bern usw., 29-32,
36-46, 74-80.
• Korhonen, Jarmo (1982): Satzmodelle im Frühneuhochdeutschen und im heutigen Deutsch. Ein
Vergleich. In: Greule, Albert (Hg.): Valenztheorie und historische Sprachwissenschaft.
Tübingen, 185-208.
• Leiss, Elisabeth (1991): Grammatische Kategorien und sprachlicher Wandel: Erklärung des
Genitivschwunds im Deutschen. In: Proceedings of the Fourteenth International Congress of
Linguists Berlin/GDR. Ed. by Werner Bahner/Joachim Schildt/Dieter Viehweger. Berlin, 14061409.
Lexikologie
1. Bedeutungsauffassungen im Wandel
• Banczerowski, Janusz (1995): A jelentés értelmezési módjairól. In: Magyar Nyelvõr 3, 263-285.
• *Lyons, John (1991): Bedeutungstheorien. In: Stechow, Arnim von/Wunderlich, Dieter (Hg.):
Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin/New York, 124.
2. Bedeutungsstruktur und Bedeutungswandel
• Burkhardt, Armin (1991): Vom Nutzen und Nachteil der Pragmatik für die diachrone Semantik.
In: Busse, Dietrich (Hg.): Diachrone Semantik und Pragmatik. Untersuchungen zur Erklärung
und Beschreibung des Bedeutungswandels. Tübingen, 7-36.
• Schippan, Thea (1992): Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Kap. 7.4 und
7.5.Tübingen, 144-170.
3. Paradigmatische Bedeutungsbeziehungen in Gegenwart und Geschichte
17
• Lutzeier, Peter Rolf (1995): Lexikalische Felder – was sie waren, was sie sind und was sie sein
könnten. In: Harras, Gisela (Hg.): Die Ordnung der Wörter. Kognitive und lexikalische
Strukturen. Jahrbuch 1993 des Instituts für deutsche Sprache. Berlin/New York, 5-29.
• Lyons, John (1971): Einführung in die moderne Linguistik. Kap. 10.3 und 10.4. München, 463481.
• Trier, Jost (²1973): Der deutsche Wortschatz im Sinnbezirk des Verstandes. Kap.: Über Wortund Begriffsfelder. Heidelberg, 1-26.
4. Syntagmatische Bedeutungsbeziehungen in Gegenwart und Geschichte
• Coseriu, Eugenio (1978): Lexikalische Solidaritäten. In: Geckeler, Horst (Hg.): Strukturelle
Bedeutungslehre. Darmstadt, 239-253.
• Porzig, Walter (1934): Wesenhafte Bedeutungsbeziehungen. In: Beiträge zur Geschichte der
deutschen Sprache und Literatur, 70-97.
5. Die Diagliederung des Wortschatzes in Gegenwart und Geschichte
• Ammon,Ulrich (1995): Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das
Problem der nationalen Varietäten. Kap. 4.1-4.2. Berlin/New York, 64-78.*
• Bausinger, Hermann (1971): Subkultur und Sprachen. In: Moser, Hugo (Hg.): Sprache und
Gesellschaft. Jahrbuch 1970 des Instituts für deutsche Sprache. Düsseldorf, 45-62.*
• Berruto, Gaetano (1987): Varietät. In: Ammon, Ulrich/Dittmar, Norbert/Mattheier, Klaus J.
(Hg.): Soziolinguistik. Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und
Gesellschaft. Bd. I. Berlin/New York, 263-267.*
• Bichel, Ulf (21980): Umgangssprache. In: Althaus, Hans Peter/Henne, Helmut/Wiegand,
Herbert Ernst (Hg.): Lexikon der germanistischen Linguistik Bd. II. 379-383.*
• Hahn, Walter von (21980): Fachsprachen. In: Althaus, Hans Peter/Henne, Helmut/Wiegand,
Herbert Ernst (Hg.): Lexikon der germanistischen Linguistik Bd. II. 390-395.*
• Jäger, Siegfried (21980): Standardsprache. In: Althaus, Hans Peter/Henne, Helmut/Wiegand,
Herbert Ernst (Hg.): Lexikon der germanistischen Linguistik Bd. II. Tübingen, 375-379.*
• Kalverkämper, Hartwig (1979): Gemeinsprache und Fachsprachen – Plädoyer für eine
integrierende Sichtweise. In: Mentrup, Wolfgang (Hg.): Fachsprachen und Gemeinsprache.
Jahrbuch 1978 des Instituts für deutsche Sprache. Düsseldorf, 99-133.*
• Kubczak, Hartmut (1987): Soziolekt. In: Ammon, Ulrich/Dittmar, Norbert/Mattheier, Klaus J.
(Hg.): Soziolinguistik. Ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und
Gesellschaft. Bd. I. Berlin/New York, 268-273.*
• Löffler, Heinrich (1985): Germanistische Soziolinguistik. Kap. 5.2. Berlin, 104-126.*
• Menge, Heinz H. (1985): Lexikologie des Mittelhochdeutschen. In: Besch, Werner/ Reichmann,
Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der
deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 1145-1153.
• Möhn, Dieter (21980): Sondersprachen. In: Althaus, Hans Peter/Henne, Helmut/Wiegand,
Herbert Ernst (Hg.): Lexikon der germanistischen Linguistik Bd. II. 384-390.*
• Reinke, Marlies (1994): „Jugendsprache“. In: Heringer, Hans Jürgen u.a. (Hg.): Tendenzen der
deutschen Gegenwartssprache. Tübingen, 295-305.*
• Polenz, Peter von (1990): Nationale Varietäten der deutschen Sprache. In: International Journal
of the Sociology of Language 83, 5-38.*
• Seibicke, Wilfried (1985): Die Lexik des Neuhochdeutschen seit dem 17. Jahrhundert. In:
Besch, Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch
zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 14661482.
• Splett, Jochen (1985): Lexikologie des Althochdeutschen. In: Besch, Werner/ Reichmann,
Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der
deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 1029-1039.
• Wolf, Dieter (1985): Lexikologie des Frühneuhochdeutschen. In: Besch, Werner/ Reichmann,
Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der
deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 1323-1341.
18
6. Dynamische Prozesse im Wortschatz: Archaismen, Neologismen, der Lehnprozeß
• Bechert, Johannes/Wildgen, Wolfgang (1991): Einführung in die Sprachkontaktforschung. Kap.
3.2 – 3.3. Darmsadt, 68-103.*
• Schippan, Thea (1992): Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Kap. 10.:
Veränderungen im Wortschatz. Tübingen, 240-269.
*Auch in: Hessky, Regina/Knipf, Erzsébet (Hg.) (1998): Ein Textbuch zur Lexikologie. Budapest.
Phonetik und Phonologie
1. Zur Geschichte der Orthoepie im Deutschen
• Kohler, Klaus J. (²1994): Einführung in die Phonetik des Deutschen. Kap. 2: Normen und ihre
Beschreibung. Berlin, 25 – 41.
• Mangold, Max (1985): Entstehung und Problematik der deutschen Hochlautung. In: Besch,
Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur
Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 1495-1501.
• Muthmann, Gustav (1996) Phonologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Anhang:
Probleme und Fragen. Tübingen, 481-493.
• Polenz, Peter von (1994): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Bd. II. 17. und 18. Jahrhundert. B. Kap. 5.8.: Sprachwirklichkeit: Sprachsoziologische
Streiflichter. Berlin/New York, 200-238.
• Sonderegger, Stefan (1985): Reflexe gesprochener Sprache im Ahd. In: Besch, Werner/
Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte
der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 1060-1068.
2. Vokale und das Vokalsystem des Deutschen
• Pompino-Marschall, Bernd (1995): Einführung in die Phonetik. Kap. 4.2.: Vokale. Berlin/New
York, 211-219.
• Meinhold, Gottfried/Stock, Eberhard (1982): Phonologie der deutschen Gegenwartssprache.
Kap. 2.1.: Die Vokalphoneme. Leipzig, 79-93.
• Simmler, Franz (1985): Phonetik und Phonologie, Graphetik und Graphemik des Ahd. In:
Besch, Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch
zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 9931006.
• Simmler, Franz (1985): Phonetik und Phonologie, Graphetik und Graphemik des Mhd. In:
Besch, Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch
zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 11291138.
• Wegera,
Klaus-Peter
(1987):
Frühneuhochdeutsche
Grammatik.
Kap.3.6.:
Einzellautübergreifende Prozesse. Heidelberg, 64-78.
3. Konsonanten und das Konsonantensystem des Deutschen
• Simmler, Franz (1985): Phonetik und Phonologie, Graphetik und Graphemik des Ahd. In:
Besch, Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch
zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 9931006.
• Simmler, Franz (1985): Phonetik und Phonologie, Graphetik und Graphemik des Mhd. In:
Besch, Werner/ Reichmann, Oskar/Sonderegger, Stefan (Hg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch
zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. Bd. II. Berlin/New York, 11291138.
• Wegera, Klaus-Peter (1987):Frühneuhochdeutsche Grammatik. Kap. 4.7.: Übersicht über das
Konsonantensystem. Heidelberg, 151-163.
19
• Sonderegger, Stefan (1979): Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des
Sprachsystems. Bd. I. Einführung-Genealogie-Konstanten. Kap. 5.2.2.1.: Konstanten der
Lautsystementwicklung. Berlin/New York, 237-241.
• Sonderegger, Stefan (1979): Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des
Sprachsystems. Bd. I. Einführung-Genealogie-Konstanten. Kap. 5.3.2.2.: Inkonstante Merkmale
in der Geschichte des Lautsystems. Berlin/New York, 331-340.
• Szulc, Aleksander (1987) Historische Phonologie des Deutschen. Kap. 4: Ausbildung des
phonologischen Systems der nhd. Schriftsprache. Tübingen, 142-162.
4. Morphonologie
• Trubetzkoy, Nikolaus S. (1969): Gedanken über Morphonologie. In: ders.: Grundzüge der
Phonologie. Göttingen, 268- 271.
• Wurzel, Wolfgang Ulrich (1984): Was bezeichnet der Umlaut im Deutschen? In: Zeitschrift für
Phonetik, Sprachwissenschaft und Kommunikationsforschung 37, 647-663.
• Sonderegger, Stefan (1979): Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des
Sprachsystems. Bd. I. Einführung-Genealogie-Konstanten. Kap. 5.2.2.6.: Übergreifende
Konstanten im sprachlichen Gesamtsystem: der Umlaut als Modellfall einer
sprachgeschichtlichen Kettenreaktion im Deutschen. Berlin/New York, 297-319.
5. Suprasegmentale Phonetik und Phonologie
• Kohler, Klaus J. (²1994) Einführung in die Phonetik des Deutschen. Kap 4.10.: Phonologie
prosodischer Erscheinungen. Berlin, 110-124.
• Sonderegger, Stefan (1979) Grundzüge deutscher Sprachgeschichte. Diachronie des
Sprachsystems. Bd I. Einführung-Genealogie-Konstanten. Kap. 5.3.2.1.: Inkonstante Merkmale
in der Geschichte des Akzentsystems. Berlin/New York, 326- 331.
• Löhken, Sylvia (1997) Deutsche Wortprosodie: Abschwächungs- und Tilgungsvorgänge. Kap.
3.: Die Entwicklung der prosodischen Struktur in den historischen Sprachstufen des Deutschen.
Tübingen, 97-124.
6. Graphematik und Orthographie
• Meinhold, Gottfried/Stock, Eberhard (1980) Phonologie der deutschen Gegenwartssprache.
Kap. 4.: Phoneme und Grapheme. Leipzig, 209-220.
• Polenz, Peter von (1994): Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart.
Bd II. 17. und 18. Jahrhundert. Entwicklungstendenzen der Schriftsprache: Orthographie …
Berlin/New York, 239-251.
• Munske, Horst Haider (1997): Phonotaktik und Orthographie. In: ders.: Orthographie als
Sprachkultur. Frankfurt am Main/Berlin, 31-56.
• Back, Otto (1995): Die deutsche Orthographie im europäischen Vergleich. In: LernSprache
Deutsch III/1-2, 39-60.
20
Themenkreise für fachspezifische und Diplomarbeiten – Sprachwissenschaft
Koloman Brenner
• Allgemein-phonetische Untersuchungen bezüglich der verschiedenen Varietäten der deutschen
Sprache
• Historisch-landeskundliche Untersuchungen auf Grund von Archivmaterialen in diversen
ungarndeutschen Siedlungen
• Phonetische Untersuchungen von ungarndeutschen Dialektformen oder anderen deutschen
Dialektformen (Spezifika der lautlichen Besonderheiten, Suprasegmentalia u. dgl.)
• Stellung der Minderheitensprachen in der EU und in Ost-Mittel-Europa an Hand von ausgewählten
Beispielen
• Formen und Stellung der Zweisprachigkeit unter den Ungarndeutschen
Mária Erb
• Geschichte der Personennamengebung einer ungarndeutschen Ortschaft
• Spott-, Spitz- und Übernamen in einer ungarndeutschen Ortschaft
• Haus- und Flurnamen in einer ungarndeutschen Ortschaft
• Deutsche Grabinschriften in einer ungarndeutschen Ortschaft
• Deutsche und ungarische Ortsneckereien (Necknamen und Neckreime) einer größeren und
kleineren Region
• Die Problematik der Fremd- und Lehnwörter in einer ungarndeutschen Mundart
• Korpusbezogene Untersuchungen zur deutschsprachigen Mundartliteratur auf deutschem
Sprachgebiet und in Ungarn
• Korpusbezogene Untersuchungen zum Substandardgebrauch deutschsprachiger Massenmedien
• Sprachbiographie einer deutschen Familie in/aus Ungarn
• Problematik bzw. Möglichkeit der Vermittlung von regionalen Heteronymen/Regionalismen im
Fremdsprachenunterricht (mit Projektbeschreibung)
Regina Hessky
Phraseologie
• Der semantische Mehrwert von Phraseolexemen – Untersuchungen zur Bedeutung in der
Phraseologie
• Interkulturelle Aspekte – ethnisch-kulturelle Konvergenzen und Divergenzen in der Phraseologie
des Deutschen und des Ungarischen
• Kontrastive Untersuchung von phraseologischen Vergleichen (oder sonstiger Subklassen der
Phraseologie)
• Textsortenspezifische Verwendung der Phraseologie – Phraseologie in den elektrischen und den
Printmedien
• Interlinguale Äquivalenzbeziehungen im System und in der Rede (verbunden mit empirischer
Untersuchung)
• Die phraseologische Kompetenz von Lernern und ihre Auswirkung auf den DaF-Unterricht
• Metaphorik und Phraseologie
• Situative Stereotypien und ihre Rolle im DaF-Unterricht
Lexikographie
• Wörterbuch-Benutzerforschung
• Wörterbuch-Konzeptionen
• Datengewinnung für lexikographisches Arbeiten
• Geschichte der deutsch-ungarischen Wörterbücher
• Wörterbuch-Analyse: ein- und zweisprachige, allgemeine und Spezialwörterbücher
• Konzeptionelle Fragen von Lernerwörterbüchern
• Wörterbuchdidaktik: Die Arbeit mit ein- und zweisprachigen Wörterbüchern im DaF-Unterricht
Erzsébet Knipf
Lexikologie
21
•
•
•
•
•
•
•
Untersuchungen zur Diagliederung des Wortschatzes
Analysen und Darstellungen der Entwicklung einzelner Varietäten
Corpusbezogene lexisch-semantische Wortschatzanalysen
Untersuchungen zur Fremdwortproblematik
Paradigmatische und syntagmatische Relationen im Vergleich (z.B. Kollokationen kontrastiv)
Die Relevanz der Bedeutungsbeschreibungsmethoden im Fremdspracherwerb/ im FU
Das Wörterbuch im Unterricht (Wörterbuchbenutzung im FU)
Wortbildung
• Wortbildunganalysen in diversen Textorten (z.B. Jugendsprache, Fachsprache, Werbung,
Wirtschaftskommunikation, Medien, etc.)
• Wortbildung und Textstruktur
• Wortbildung und Kohärenz
• Analyse einzelner Wortbildungsarten aus semantischem Aspekt
• Wortbildungsanalysen in diatopischen Varietäten
• Wortbildungsanalysen in deutsch-ungarischer Relation
• Die Rolle der Wortbildung im Fremdsprachenunterricht
Angewandte Linguistik
• Soziolinguistische Untersuchungen
• Zweisprachigkeit in der Empirie
• Corpusbezogene pragmalinguistische Untersuchungen
• Untersuchungen zum Sprachgebrauch und zur sprachlichen Kompetenz nationaler und ethnischer
Minderheiten
• Psycholinguistische Aspekte
• Systemlinguistische Untersuchung (Morphologie, Lexik, Wortbildung) der Sprache der
Ungarndeutschen
• Ausbaumöglichkeiten des Wortschatzes aus fremdsprachendidaktischer Sicht
• Textgrammatische Analysen (anhand eines Corpus)
Ottó Korencsy
Phonetik-Phonologie
• Morphologie im Deutschen und im Ungarischen
• Satzprosodie im Deutschen
• Auswirkungen der Apokope auf die Flexion
• Phonetische Integration von Entlehnungen in der deutschen Gegenwartssprache
• Artikulation von Fremdwörtern in den deutschsprachigen Medien
Sprachgeschichte/Frühneuhochdeutsch
• Politischer Wortschatz im 19. Jahrhundert
• Veränderungen im Bereich der Euphemismen in der Wirtschaftssprache
• „Politisch korrekter“ Sprachgebrauch zwischen dem 17. Jh. und der Gegenwartssprache
• Wandel der Anredeformen seit dem Frühneuhochdeutschen
• Verbale Wortbildung im Frühneuhochdeutschen
• Grobianismen im Frühneuhochdeutschen
• Die Sprache der kommerziellen Werbung seit dem Frühneuhochdeutschen
Károly Manherz
Sprachgeschichte
• Bearbeitung ungarländischer deutscher Quellen
• Das Frühneuhochdeutsche in Ungarn
• Das Deutsche im Sprachkontakt
• Regionales und überregionales Deutsch
• Standardsprache und Mundart
• Entwicklungen des Deutschen außerhalb des geschlossenen Sprachgebietes
22
• Deutsche Namenkunde
• Sprache und Politik
Dialektologie/Soziolinguistik
• Phonetisch-phonologische Beschreibung deutscher/ungarndeutscher Dialekte
• Morphologische und syntaktische Beschreibung deutscher/ungarndeutscher Dialekte
• Lexikalisch-semantische Beschreibung deutscher/ungarndeutscher Dialekte
• Sprachgebrauch des Dialektsprechers
• Hochsprache und Mundart
• Dialektaler Sprachgebrauch und Massenmedien/Werbung
• Dialekt und Literatur
• Geschichte der Dialektologie
• Untersuchungen natürlicher Sprechsituationen
• Sprache und Gesellschaft in den Sprachinseln
• Mundart und Fachsprache
• Beiträge zum Ungarndeutschen Sprachatlas
• Beiträge zum Ungarndeutschen Wörterbuch
• Domänenuntersuchungen
Attila Péteri
Ich erwarte Diplomarbeitsthemen aus den Bereichen „Sprachpragmatik“, „ausgewählte Bereiche der
Grammatik“ bzw. „kontrastive Linguistik deutsch-ungarisch“.
In der Abfertigung einer Diplomarbeit unterscheide ich drei Phasen:
• Suche nach dem Thema
• Zusammenstellung eines Entwurfs
• Das eigentliche Schreiben der Arbeit
In der ersten Phase müssen die am Anfang notwendigerweise unklaren Pläne und Ideen der
KandidatInnen präzisiert und konkretisiert werden. Dazu muß man die grundlegende Fachliteratur
zum gewählten Bereich lesen (z.B.: Wenn man über ein pragmatisches Thema arbeiten möchte,
verschiedene Einführungen in die Sprachpragmatik, grundlegende Fachliteratur zur Sprechakttheorie).
Ausgehend von den einführenden Lektüren kann der/die KandidatIn das gewählte Thema präzisieren.
In der zweiten Phase wird die spezifische Fachliteratur zum Thema selbständig recherchiert und
gelesen, falls nötig, wird auch ein kleines Korpus erstellt. Aufgrund dessen wird ein Entwurf von ca. 3
Seiten (inklusive Literaturverzeichnis) geschrieben. In der dritten Arbeitsphase schreibt man die
endgültige Fassung der Dilomarbeit. In jeder Arbeitsphase halte ich mindestens eine detaillierte
Konsultation für unentbehrlich!
Die konkreten Themen muß jede(r) KandidatIn selbst wählen. Die folgenden Themenvorschläge
dienen nur zur Anregung:
• Sprechakte als sprachphilosophisches und als linguistisches Problem
• Sprechakttheorie und Grammatikographie
• Probleme der Bestimmung der Illokution
• Probleme der Abgrenzung der Proposition
• Die historische Entwicklung ausgewählter Sprechakttypen
• Sprechakte im Kontrast deutsch-ungarisch
• Sprechakte in DaF-Lehrwerken, Sprechakte im DaF-Unterricht
• Probleme der Klassifizierung sowie der grammatikographischen Beschreibung der unflektierten
Wortarten
• Semantik und Syntax der unflektierten Wortarten
• Lexikographische Beschreibung der Nebenwortarten
• Semantik und Syntax der Modalpartikeln, Grammatikalisierung der Modalpartikeln
• Modalpartikeln im Kontrast deutsch-ungarisch
• Tempus und Aspekt im Deutschen und im Ungarischen
• Probleme der verbalen Genera im Deutschen und im Ungarischen
Roberta Rada
23
Lexikologie
- Tabus in der Sprache: einzelsprachenbezogene und kontrastive Untersuchungen
- Die Funktionsweise von Euphemismen in Texten verschiedener Textsorten (primäre
euphemistische Funktionen und/oder zusätzliche stilistische Funktionen, wie
ironische, hyperbolische, witzige Wirkung usw.)
- Textlinguistische und stilistische Untersuchung von Euphemismen in verschiedenen
Textsorten (auch kontrastiv)
- Die formal-semantische Gestaltung von euphemistischen Ausdrücken (euphemistische
Idiome, WBK), auch kontrastiv
- Die euphemistische Potenz grammatischer Konstruktionen (auch kontrastiv)
- Diachrone Untersuchung von Euphemismen, ihre Amortisation
- Euphemismen in veschiedenen Varietäten (in Dialekten, Gruppen- und Fachsprachen:
Sprache der Medizin, des Rechtes )
- Euphemismus und Lüge
- Euphemismus und Ironie
- Euphemismen in einsprachigen und zweisprachigen Wörterbüchern
Stilistik
- Stiltheorien: insbesondere die Problematik der kognitiven Stiltheorie
- Textmusterstile kontrastiv, kontrastive Stilanalysen
- Anwendbarkeit von stilistischen Analysemethoden in nicht-literarischen und
literarischen Texten
- Empirische Untersuchungen zur stilistischen Potenz von sprachlichen Mitteln in
konkreten Texten (Werbetexte, politische Texte, Fachtexte, literarische Texte usw.)
Metaphernforschung
- linguistische Analyse von Metaphern in verschiedenen Textsorten, auch kontrastiv
Rita Szabó
Wortbildung
• Korpusgestützte Fallstudien zur Ermittlung der Produktivität einzelner Wortbildungsmuster
• Textsorten- und autorenspezifische Untersuchungen zur Wortbildung
• Untersuchungen zur Wortbildung mit Anglizismen und Internationalismen
• Bearbeitung wortbildungstheoretischer Probleme (dargestellt am Beispiel ausgewählter Segmente
der deutschen Wortbildung)
• Aspekte der Wortbildung in ein- und zweisprachigen Wörterbüchern
• Empirische Untersuchungen zur Wortbildung im Zweitspracherwerb
Syntax
• Bearbeitung grammatiktheoretischer Probleme am Beispiel von Infinitivkonstruktionen
• Korpusgestützte Untersuchungen zu Infinitivkonstruktionen
• Metaphorische und metonymische Modelle in verschiedenen Bereichen der deutschen Grammatik
Kontrastive Linguistik
• Fallstudien zum deutsch-ungarischen Sprachvergleich in den Bereichen Flexionsmorphologie,
Wortbildung, Wortsemantik, Syntax und Pragmatik
Pál Uzonyi
 Fragen der Rollenverteilung zwischen Lexikografie und Grammatikografie
 Ein- und zweisprachige Valenzlexikografie gestern und heute
 Offene Fragen der Valenztheorie I: Ergänzungsbegriffe (E/A)
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Offene Fragen der Valenztheorie II: Valenzrealisierung im Text (obligatorisch vs.
notwendig, fakultativ vs. weglassbar)
Syntaktische Dependenz in Theorie und Praxis
Die Beziehung zwischen Dependenz und Konstituenz
Orthografie und Orthoepie im Wörterbuch
Die Phonembegriffe ’distinktiv’, distributiv’ und ’zugrunde liegend’
Die Modi und ihr Gebrauch im Deutschen und im Ungarischen
Informationen zum Staatsexamen in Sprachwissenschaft (NÉ-501)
Das Staatsexamen in Linguistik besteht aus zwei Hauptteilen, diese sind:
- die Verteidigung der Diplomarbeit
- die wissenschaftliche Erörterung (ca. 15 Min.) eines von der unten angegebenen Liste
ausgewählten Themas.
Aus den folgenden, größere Bereiche der Linguistik übergreifenden Themenkreisen ist ein
einziger auszuwählen. Das Thema darf mit dem Wissenschaftsbereich der Diplomarbeit nicht
identisch sein!
Nach den Themen stehen die Namen der Konsulenten. Es gibt Themen, bei denen mehrere
Dozenten angegeben sind, in diesem Fall kann der Prüfungskandidat (entsprechend seines
konkreten Themas) selber einen Konsulenten auswählen.
Das Thema muss gleichzeitig mit der Abgabe des Anmeldeformulars für die Diplomarbeit
festgelegt und mit dem Konsulenten des gegebenen Themas abgestimmt werden. Die engere,
konkretere Themenwahl erfolgt mit Hilfe des Konsulenten. Die Fachliteratur muss selbständig
recherchiert werden. (Die ThemenbetreuerInnen können im Notfall auch bei der Auswahl der
Fachliteratur behilflich sein.)
Das Konzept des Referats und die dazu gehörende Literaturliste sind bis zum 1. Dezember
(WS) bzw. 1. Mai (SS) dem Konsulenten vorzulegen. Falls der Prüfungskandidat das
versäumt, ist das Absolvieren des Staatsexamens im gegebenen Semester nicht möglich!
Themen für das Staatsexamen: Uzonyi P.????
1. Deutsche Dialekte und ihre Erforschung [z.B.: phonetische Aspekte bei der Erfassung von
Dialekten, Definitionsprobleme, Dialektdefinitionen im Vergleich] – Koloman Brenner,
Mária Erb, Ottó Korencsy, Károly Manherz
2. Die gesprochene und geschriebene Sprache [z.B.: Geschichte der Orthographie,
Normierungsfragen, Sprachebenen] – Koloman Brenner, Mária Erb, Erzsébet Knipf, Ottó
Korencsy
3. Das Varietätenspektrum des Deutschen in Geschichte und Gegenwart [z.B.:
Varietätenwandel im Gegenwartsdeutsch, Varietäten und Textsorten] – Mária Erb, Erzsébet
Knipf
4. Lehnbeziehungen des Deutschen in Geschichte und
Fremdwortproblematik, Anglizismen] – Mária Erb, Erzsébet Knipf
Gegenwart
[z.B.:
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5. Kontrastive Linguistik: Deutsch-Ungarisch. Theoretische Grundlegung, methodologische
Fragen, empirisch fundierte Beschreibungen in verschiedenen Teilbereichen [z.B.:
phonetische, grammatische, lexikalische und pragmatische Aspekte] – Regina Hessky,
Erzsébet Knipf, Attila Péteri, Rita Szabó
6. Forschungsansätze zum Lexikon – Regina Hessky, Erzsébet Knipf
7. Bedeutungstheorien in Geschichte und Gegenwart – Erzsébet Knipf
8. Probleme der Wörterbuchforschung [z.B.: Wörterbuchtypologie, Lernerwörterbücher,
Wörterbuchkritik und –analyse, Wörterbuchbenutzungsforschung] – Regina Hessky
9. Zweitsprachenerwerb [z.B.: Fremdsprachenerwerb,
methodologische Aspekte] – Regina Hessky, Rita Szabó
theoretische
Grundlegung,
10. Entwicklungstendenzen in der Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache – Erzsébet
Knipf, Rita Szabó
11. Strömungen, Schulen und Methoden der Sprachwissenschaft – Roberta Rada
12. Entwicklungstendenzen in der Grammatik der deutschen Gegenwartssprache [z.B.:
bekommen-Passiv] – Attila Péteri, Balázs Sára, Rita Szabó
13. Grammatikalisierung. Theorie und Anwendung auf die Grammatik der deutschen
Gegenwartssprache – Attila Péteri, Balázs Sára, Rita Szabó
14. Valenz in den verschiedenen Syntaxmodellen, neuere Ansätze in der Valenztheorie –
Attila Péteri
15. Sprechakte und Satzmodi, neuere Ansätze in der Sprechakttheorie und in der
Satzmodusforschung – Attila Péteri
16. Metaphorische und metonymische Modelle in der lexikalischen Semantik, in der
Grammatik und in der Pragmatik [z.B.: die Semantik der sprachlichen Metaphern,
verschiedene Metapherntheorien] – Roberta Rada, Rita Szabó
17. Sprachwandeltheorien [z.B.: Grammatikalisierung] – Ottó Korencsy, Balázs Sára
18. Die Herausbildung der deutschen Standardsprache nach dem 18. Jahrhundert – Koloman
Brenner, Mária Erb, Ottó Korencsy
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