1 Berufs- und fachorientierter Deutschunterricht für Elektrotechniker Syllabus Umfang: 140 Einheiten Jede Einheit setzt sich aus zwei Unterrichtsstunden je 50 Minuten zusammen, der Kurs wird in zwei Blocks je 24 und zwei Blocks je 12 Einheiten eingeteilt. Themen und Methodik I. Block 1. Demografische Entwicklung in der Slowakei und in der BRD (Meinungsumfrage, Versprachlichen und Interpretieren von Bildern und Grafiken, Zusammenstellen von Mindmap) 2. Werthierarchie der Jugend bei uns und in Zielländern(4 authentische Gespräche, Notizenmachen, Zusammenfassung des Hörtextes, Auswertung und Vergleichung der Ansichten im Rahmen der geleiteten Diskussion) 3. Universitäten und Hochschulen (Definieren der Termini aus dem Hochschulbereich, Zuordnung von Überschriften, Vervollständigung von Schemata, Beschreibung und Charakteristik der eigenen Universität) 4. Studium im Ausland (Vergleiche ziehen anhand der Informationen über Studienbedingungen und –Programme in Zielländern, Lebenslauf, Bewerbung, Mobilitätsprogramme) 5. Ausbildung – die beste Investition? (Pro-Kontra Diskussion zu den Artikeln aus Tageszeitungen mit Hilfe von vorgegebenen Redewendungen, Benutzung der Nachschlagewerke und Wörterbücher, Übersetzung) 6. Zeitungen, Zeitschriften und Fachpublikationen (Informationen finden und bearbeiten, Stellensuche, Stellenangebot, Anzeige schreiben, Piktogramme versprachlichen) 7. Fernsehen als Hilfe im Sprachenunterricht (Videoaufnahme einer Diskussionssendung auf populär-wissenschaftliches Thema, Kommentar, Protokoll, Gesprächssimulation mit Hilfe von vorgegebenen Diskursketten) 8. Rundfunkmeldungen und Nachrichten, Ansagen (Strategien zur Aufnahmen, Speicherung und Weitergabe von Informationen, Kommentieren, Hochdeutsch und Mundarten, Zuordnungsaufgaben) 9. Neue elektronische Medien (Einsatz von Computerprogrammen im individuellen und Gruppenunterricht – Austausch von Erfahrungen, wichtige Webseiten, E-mail, Gruppendiskussion auf das Thema Internetsucht) 10. Wiederholung der Materialien – Entfaltung von Lernerautonomie 11. EU und NATO (Quiz in schriftlicher Form mit anschließender mündlicher Auswertung, kurze Berichte, Erstellen vom Netzwerk) 12. Friedliche Nutzung der Wissenschaft und Forschung (Ergänzen von Lückentexten, Satz- und Textpuzzles, Ergänzen von Oberbegriffen bei Begriffsreihen, Reproduktion des Textes anhand der Stichwörter) 13. Modelle und Systeme in den technischen Wissenschaften (Informationssammeln, Aktivieren des Vorwissens, Analyse der kulturellen Unterschiede, Zusammenfassung anhand der Textbausteine) 2 14. Denk- und Arbeitsweisen in der Technik (selektives Lesen, Fragestellen und Beantworten, Satz- und Dialogergänzungen und Herstellen von Zusammenhängen, Glossar) 15. Zwischentest, anschließend Analyse von Fehlern nach dem individuell gesetzten Ziel, Vorschläge zur Verbesserung und Innovation der Inhalte von Materialien 16. Mathematik und Physik als Grundfertigkeit in technischen Disziplinen (Hören und Verstehen von Zahlen, mathematischen und physikalischen Größen, Versprachlichen der Symbole, Erstellen der Zusammenhänge zwischen Größen, terminologische Unterschiede in beiden Sprachen) 17. Technik und Fortschritt (Hörtext, kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt im Rahmen der Teamdiskussion, schriftliche Vorschläge für Lösungen, Vergleiche ziehen zwischen dem Ist- und Sollstand in der Slowakei und in den Zielländern) 18. Unbekannte Flugobjekte (Hörtext, Notieren von Stichwörtern und Reproduktion des Textes anhand dieser Stichwörter, Kurzbeschreibungen, Interpretieren von Karikaturen, Internationalismen) 19. Mikroelektronik als Quelle des weiteren Wachstums (Kurze Presseartikel, Stellungsnahmen, Übersetzungstechniken, Wortschatzstrategien, Strategien zur Aufnahme, Speicherung und Weitergabe von Informationen, Formulieren der logischen Zusammenhänge anhand der vorgegebenen Strukturen) 20. Ausstattung der Haushalte mit Elektronik und Haushaltgeräten (Auswertung und Versprachlichung von statistischen Tabellen, produktive Lexikanwendung in fachspezifischen Kommunikationsverfahren) 21. Schanzen der Elektrotechniker und Informatiker auf dem Markt der EU (Auswerten der gesammelten Informationen, Lebenslauf, Bewerbung, Simulieren des Personalgesprächs) 22. Geld regiert die Welt (freie Widergabe der kurzen Hörtexte, Geschäftsbriefe, Umgang mit dem Telefon, Kontoeröffnen im Ausland, Briefwechsel mit den Behörden) 23. Test und Evaluation 24. Kritische Auseinandersetzung mit eigener Arbeit, weitere individuelle Zielsetzung für das nächste Semester, europäisches Sprachenportfolio II. Block 1. Themen für die mündliche Präsentation, Präsentationstechniken, Redewendungen, Musterpräsentation auf Video, Erstellen des Stichwortzettels 2. Integrationsprozess in Europa ( die europäischen Organe, der Vertrag von Maastricht, soziale Integration, Euregios – methodische Nutzung von Spielen, Mindmap, Assoziogramm) 3. Mensch und Raum (Sammeln von Assoziationen, Bilden von Komposita, Zuordnen der Termini, Analyse der Zahlen mit Hilfe der vorgegebenen Verben, Anfertigung von Skizzen gemäß Textinhalt) 4. Deutsche und Ausländer (Informationsaustausch über die Erfahrungen im Zielland – der heiße Stuhl, Vernetzung der Terminologie, Erstellen der Liste von positiven und negativen Charaktereigenschaften, Suche nach den gemeinsamen historischen Wurzeln) 5. Vorurteile (Asylrecht, Produktion des Textes anhand Abbildungen, Höflichkeit in der Kommunikation, Zustimmung, Einspruch, Widerspruch, Entschuldigung, ABC-Liste) 6. Länder, Nationen, Sprachen (soziale Kontakte, Benehmen bei offiziellen und unoffiziellen Anlässen, nonverbale Kommunikation, Besonderheiten des akademischen Milieus, Smal-talk, Personalbrief) 3 7. Europa fährt Rad (Pro-Kontra Diskussion zum Text, Organizer der Schlüsselterminologie, statistische Auswertung von Diagrammen auf Themen Sicherheit, Umweltschutz und Einsatz von neuen Technologien, kritische Auseinandersetzung, kurze Referate über die Investoren aus den Zielländern) 8. Unterwegs mit dem Auto (praktische Ratschläge im Falle einer Panne oder eines Unfalls im Zielland – Liste der wichtigen Institutionen und Telefonnummern, Gespräche an der Tankstelle, im Autowerkstatt, bei der Polizei, beim Arzt simulieren) 9. Eine Fahrt durch Österreich und Deutschland (Video, Hör- und Drucktexte – Notizen machen, deutsche Entdecker und Erfinder, Meilensteine des technischen Fortschritts, slowakische Forscher deutscher Abstammung, Kreuzworträtsel) 10. Roboter und Nanotechnologien (globales, selegierendes und totales Lesen – Textplan, Fragen zum Text, Einteilung in Abschnitte, Ergänzen der fehlenden Begriffe, Zuordnung der Aussagen zu den Texten) 11. Sonnenenergie (Artikel aus der Fachzeitschrift – Auswertung der Parameter (Effiziens) der Solarbauten in Basel und Freiburg, Benennen und Beschreiben von Gegenständen und Arbeitsvorgängen, Bericht über den aktuellen Stand in der Slowakei und Österreich) 12. Sparmaßnahmen im Energiebereich (authentische Texte, Simulieren des Gesprächs am runden Tisch- Erfahrungsaustausch, Lösungsvorschläge, Diskussionsprotokoll, Vernetzung der Schlüsseltermini) 13. Atomkraftwerke (Argumentieren der Befürworter und Gegner, Kunst der Kritik, Trennen von objektiven und subjektiven Ansichten, nationale Interessen und pragmatische Argumente, Vergleiche ziehen, Zusammenfassung) 14. Bewegung (Versprachlichen der Verkürzungen und Symbole, Kommentieren von Berechnungen und Daten, Korrektur von Fehlinformationen, Beschreiben und Erklären der Termini, Fragen zum Text) 15. Elektrizitätsgewinnung aus Wasserkraft (Interpretieren von Abbildungen, Zuordnungsaufgaben, einfache Definition, Selektionsaufgaben, Reduktion des Texte mit Hilfe von erweiterten Partizipialkonstruktionen) 16. Elektrische Spannung (Verfahren der Spannungserzeugung, Verformelung der Texte als Verständnishilfe, Korrelieren, Sprache der Symbole, Erstellen der Stichwortliste zum Hörtext, Konditionalsatz ohne Konjunktion) 17. Elektrischer Strom (Vergleichen der Verformelung mit dem Text, Versprachlichen der benutzten Symbole, Beschriften der Zeichen, Bilden und Zerlegen der Zusammensetzungen, Erstellen des Textes nach Textbausteinen) 18. Grundbegriffe des Magnetismus (schriftliche Antworten auf Fragen zur Tabelle, mündliche Zusammenfassung der Angaben, Definieren und Benennen, Bausteine im Bereich Übereinstimmung und Unterschiede, Ergänzen des Flussdiagramms) 19. Grundlagen der Messtechnik (Werkzeugbeschreibung anhand der Abbildungen, Zusammenstellen der Tabelle über Einheiten im Messwesen, Ergänzen der Formelzeichen in der Strukturen aus dem Lesetext, Versprachlichen des Organizers über abgeleitete Einheiten, Zusammenfassung anhand der Ursache-Wirkung Beziehung, Arbeitsregel) 20. Maschinen und Maschinenteile (Benennen der abgebildeten Maschinen mit Hilfe von gegebenen Strukturen – Infinitiv- und Passivkonstruktionen, Verformelung des Verwendungszwecks, Beschriften der Abbildungen zum Text, Quiz zum Thema) 21. Präsentationen der Studenten mit anschließender Diskussion, Schreiben von Protokoll, kritische Auseinandersetzung mit der Auswahl und Bearbeitung der Themen im jeweiligen Fach, Rezension) 22. 2. Teil der Präsentationen 4 23. Schlusstest und Evaluation der Ergebnisse nach den Kriterien des gemeinsamen europäischen Referenzenrahmen, Musterbeispiele zur Bewertung der Sprachfertigkeiten einzelner Studenten gemäß der individuell gesetzten Ziele) III. Block 1. Fach Elektrotechnik an der Universität ( Vorlesungsverzeichnis, Inhalt der Pro- und Seminare, Lehrveranstaltungen, Abkürzungen, Erläuterungen zum Vorlesungsteil, Literaturverzeichnis, Vergleiche ziehen mit den Zielländern, Deppendezstruktur der Nominalphrase) 2. Elektrotechnik – Lesetext (detailliertes Lesen, Gliederung des Textes in Abschnitte, schriftliche Widergabe des Textes, Suche nach Bedeutung der Schlüsselbegriffe mit Hilfe des Vorwissens, Analyse des Verbalkomplexes, geleitete Diskussion zum Ergänzungstext) 3. Lineare Regelvorgänge (Aufgabenstellung der Regelungstechnik, richtiges Umgehen mit Wörterbüchern, Erläuterungen der Fachlexik, geteilter Verbalkomplex im Hauptsatz, Modalverben, das unbestimmte Subjekt “man“ – Funktionen) 4. Positive und negative Ladungen als Bestandteile der Materie (informatives Lesen, Interpretieren von Bildern und Graphiken, Überschriften der Absätze, Analyse des Textes mit Hilfe von „w“-Fragen, Valenz der Verben, Benutzen der Symbole, Strukturen des Nebensatzes, Rekonstruktion eines unbekannten Textes anhand der eingeübten Techniken) 5. Drehstrom und Wechselstrom (Arbeit mit einem längeren Text – Nutzen aller Lesetechniken, Erstellen des Plans, Anfertigung eines vereinfachten Textes, Zusammenfassung anhand der Schlüsselterminologie, Analyse und Verwendung der erweiterten Partizip II-Konstruktionen ) 6. Heinrich Hertz und seine Entdeckungen (Lesetext aus der Enzyklopädie, Analyse der Komposita, Arbeit mit dem technischen Wörterbuch, Nutzen von Antonymen und Synonymen in der Fachterminologie, Zusammenfassung des Inhalts in der Muttersprache) 7. Der Feldbegriff in Elektrizität und Mechanik – Hörtext (Schlüsselwörter notieren, Übersetzen, Analyse der Bedeutung von prädikativen und attributiven Formen des Partizips II und Partizips I mit ‚zu’ in der Nominalphrase, Rolle der Pronominaladverbien in langen Satzgefügen, Analyse eines verwandten Textes) 8. Die Methode des elektrisches Bildes – Text aus dem Kursbuch (Assoziationen zum Textinhalt, totales Lesen - Vergleiche ziehen, Beschriften von Textabschnitten, Zuordnen der Sätze, Analyse der subordinierenden Elemente, Nebensätze ohne Konjunktion, Adjektive mit Suffix –bar) 9. Transformatoren – Lesetext über den Bau des Eisenkerns (Suche nach relevanten Begriffen für Verständnis eines langen und schwierigen Textes, schriftliche Zusammenfassung des Inhalts von Abschnitten, Beziehungswörter als wichtige Faktoren in der komplizierten Struktur des Satzgefüges, Redundanz des Verständnisses von wissenschaftlichen Texten, Aufzählung, Reduktion des Textes) 10. Lichtbogenunterbrechung (Deduktion der Wortbedeutung aus dem Kontext und der Wortbildung, Hypotaxe und Parataxe – Analyse der Sätze anhand der Konjunktionen und Konnektoren, Frage-Antwort Übungen, Gebrauchtanweisung) 11. Präsentationen der Neuheiten aus dem jeweiligen Fachgebiet – Simulieren einer Konferenz, Diskussion und Protokoll) 5 12. Evaluation des Semesters, Analyse der eigenen Fehler, Vergleichen der erreichten Ergebnisse mit den gestellten Zielen, Schlusstest – Korrektur der Fehler anhand des gegebenen Schlüssels, Auswertung in den Gruppen) IV. Block 1. Vorbereitung der Projekte – Einteilung der Aufgaben und Kompetenzen, Grundprinzipien und Methoden, Videoaufnahmen von alten Präsentationen 2. Galvanometer (Lesetext) – Anfertigen der Liste von Schlüsselwörtern, mündliche Zusammenfassung anhand der Schlüsselterminologie, Analyse der Funktion von Modalverben im Text, Vorkommen von „müssen“, „dürfen“ und „sollen“, Anwendung der geübten Techniken an Zusatztexten – Präsentation in Kleingruppen 3. Halbleiterlaser – Suche im Lexikon nach bibliographischen Angaben, Arbeit mit dem längeren Text aus diesem Bereich, freie Assoziationen zu inhaltlichen Schwerpunkten des Textes, Notieren von Stichwörtern und ihre Übersetzung, Erschlie3en der Bedeutung aus dem Kontext, Bestimmen der Funktion von koordinierenden und subordinierenden Elementen im Text, Wortbildung – Substantive mit Suffix -ung, Funktionsverbgefüge 4. Nachrichtensatelliten (Lehrbuchtext) – Gegenstand- und Vorgangsbeschreibung als Ausgangtext, Analyse der Struktur des Textes, Internationalismen, Anfertigen von Schaubilder, schriftliche Widergabe der Abschnitte anhand Fragen, Rolle der Futurund Präsensformen im Fachtext, Zuordnungsübungen 5. Datenverarbeitungsanlagen – Ausfüllen und Erstellen von Tabellen, Ergänzen des Diagramms, Komplettieren von Kurztexten, Komposita, Pronomen „man“, Quantoren, lokale Präpositionen, neueste Trends bei Computerentwicklung – Informationsaustausch 6. Computertechnik – Produktpräsentation, Verhandlungen, Werbeschreiben, Schemaerklärungen, Abkürzungen, Verbalphrasen im Hauptsatz und Nebensatz, Adjektive mit Suffix – isch 7. Grundlegende Begriffe und Modelle in Informatik (Benutzerdokumentation) – Aufstellen der Hypothesen über den Textinhalt, Deduktion der Bedeutung von Komposita, Aktivieren des Vorwissens, Häufigkeit der Internationalismen, Bedeutung der Konnektoren für das Verstehen der Textstruktur, Liste der Schlüsselwörter, Adjektive auf –bar, Verbalkomplex im Nebensatz 8. Künstliche Intelligenz (Texte aus Lexikon) – Benutzen der graphischen Darstellung zum Textverständnis, Interpretation in der Muttersprache, Frage – Antwort Technik, Notieren von wichtigsten Terminen und Suche nach ihrer Bedeutung im Wörterbuch, der substantivierte Infinitiv, Derivation Verb – Substantiv, Funktionsverbgefüge, Konnektoren – Beziehungen 9. Programmierung (Graphik und Aufbau des Textes als Hilfe zur Hypothesenstellung, Strukturieren des Textes, Fragestellung, Konjunktionen als Indikatoren der Bedeutung von Nebensätzen) 10. Präsentationen und Evaluation der Projekte 11. Präsentationen und Evaluation der Projekte 12. Vorbereitung zum Zertifikat